November 2013 - pharmaSuisse

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11 / 2013
Klimakterische Frauen, die eine Apotheke
aufsuchen, tun dies vor allem, weil sie an
Hitzewallungen leiden, betont Marianne
Vallet, Apothekerin an der Pharmacie Plus
Dr C. Repond in Bulle: «Sobald man ein wenig
nachhakt, stellt sich heraus, dass diese
Frauen ausserdem an Schlaflosigkeit oder
Reizbarkeit leiden. Kundinnen, die wir seit
langem kennen, klagen darüber hinaus
über Scheidentrockenheit. Das Thema Libido
sprechen sie jedoch nur selten an.»
Marianne Vallet, Apothekerin an der
Pharmacie Plus Dr C. Repond in Bulle
Natürliche Behandlung
Zur Behandlung empfiehlt die Apothekerin
zunächst eine Mischung aus unterschiedlichen
Spurenelementen – ein von
der Apotheke zubereitetes Mittel, welches
Magnesium, Lithium, Kobalt, Mangan, Zink
und Selen in flüssiger Form enthält. «Damit
kann man die Hitzewallungen wirksam bekämpfen,
und das Mittel ist sehr gut verträglich.
Häufig empfehle ich ausserdem
ein Präparat, das Traubensilberkerze (Cimifuga)
enthält», erklärt Marianne Vallet.
Zur Linderung von Schlafstörungen und
Nervosität empfiehlt die Apothekerin stan-
dardisierte Pflanzenextrakte wie beispielsweise
Baldrian oder Hopfen in Form von
Kapseln, ausserdem Orangenblütenwasser,
das mit kochendem Wasser verdünnt wird.
Falls die Kundin über Scheidentrockenheit
beim Geschlechtsverkehr klagt, kann ein
Gleitgel helfen (Darreichungsform: Tube
oder Einzeldosen). Handelt es sich dagegen
um chronische Beschwerden, empfiehlt
Marianne Vallet hyaluronsäurehaltige
Vaginalzäpfchen 1- bis 2-mal pro Woche.
Manche Kundinnen wünschen homöopathische
Mittel. «In diesen Fällen empfehle
ich eine Behandlung mit Belladonna
(9 CH), Lachesis (15 CH) und FSH (15 CH),
wobei jeden Morgen jeweils 5 Granula einzunehmen
sind. Bei leichten Beschwerden
hat sich diese Behandlung als wirksam erwiesen»,
erklärt die Apothekerin aus Bulle.
Glücklich ist, wer sich selber gerne mag – in jedem Lebensabschnitt
Hormonersatztherapie (HET) –
Ja oder Nein?
Das ist die Frage, insbesondere bei Frauen
mit klimakterischen Beschwerden, die sehr
belastend sind und/oder zu lange andauern.
Es handelt sich um eine heikle Frage,
die jedes Mal aufs Neue diskutiert wird,
wenn neue Studienergebnisse zu diesem
Thema publiziert werden. Die Hormonersatztherapie
(HET) wurde vor ungefähr
30 Jahren entwickelt. Sie ermöglicht den
kurz- oder langfristigen Ausgleich der ungenügenden
Hormonproduktion, welche
die Ursache der klimakterischen Beschwerden
darstellt. Die 1998 gestartete US-amerikanische
Studie «Women’s Health Initiative»
musste 2002 jedoch aufgrund von
erhöhten Risiken für das Auftreten einiger
Krebsarten, von Lungenembolien und
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Neu in
der Schweiz!
LadyCare ist ein kleiner, magnetischer Knopf, der
sich ganz einfach und bequem am Slip befestigen
lässt. Das Produkt wurde von Fachärzten entwickelt
und ist für viele Frauen eine wirkungsvolle Alternative
zur risikobehafteten Hormonbehandlung sowie
zu pfl anzlichen Präparaten, die auch hormonähnliche
Stoffe enthalten.
Eine in England von Dr. Nyjon Eccles durchgeführte,
klinische Studie mit 508 Patientinnen zeigt:
67 Prozent der Frauen verspürt eine deutliche
Linderung der Beschwerden.
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