November 2013 - pharmaSuisse
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Besonders wichtig für die Kleinen<br />
Das Schlafbedürfnis ist individuell und je<br />
nach Alter unterschiedlich. So schlafen<br />
Säuglinge zwischen 18 und 20 Stunden<br />
täglich, Erwachsene rund 8 Stunden und<br />
ältere Menschen eher 6 bis 7 Stunden.<br />
Auch die Schlafstruktur verändert sich. Bei<br />
Säuglingen macht der REM-Schlaf noch<br />
die Hälfte der Schlafphase aus und nimmt<br />
dann mit zunehmendem Alter ab. Schlaf<br />
spielt bei Kindern eine zentrale Rolle für die<br />
Entwicklung und das Wachstum. Das zeigen<br />
uns die vielen Schlafphasen der Babys.<br />
Schlafstadien einer Nacht<br />
Wach<br />
REM<br />
I<br />
II<br />
III<br />
IV<br />
Stunden Schlaf<br />
0 1 2<br />
Schlafstörungen bei Kindern<br />
Nachtangst kann zwischen 18 Monaten<br />
und 15 Jahren auftreten. Das Kind wacht<br />
dabei schreiend und in Panik auf. Diese<br />
nächtlichen Anfälle sind in diesem Alter<br />
harmlos und müssen nicht behandelt werden.<br />
Zumeist schreckt das Kind während<br />
des Tiefschlafs auf, weshalb es sich am<br />
nächsten Morgen an nichts erinnern kann.<br />
Albträume sind bei Kindern häufig. Sie<br />
treten am häufigsten nach starker emotionaler<br />
Erregung oder Veränderungen im<br />
Familienleben (Umzug, Trennung usw.) auf.<br />
Für das Kind sind sie sehr verstörend. Geben<br />
Sie Ihrem Kind die Gelegenheit zum<br />
Gespräch, damit Sie es beruhigen können<br />
und die Ursache seiner Ängste verstehen.<br />
Schlafwandeln ist zwischen 3 und 10 Jahren<br />
zu beobachten. In den meisten Fällen<br />
hat es keine schwerwiegenden Folgen.<br />
Auch hier schreckt das Kind zumeist während<br />
des Tiefschlafs auf und kann sich am<br />
nächsten Morgen an nichts erinnern.<br />
Ein Abendritual schaffen<br />
Halten Sie die Grundregeln für einen guten<br />
Schlaf ein. Bei Kindern mit Schlafstörungen<br />
sind ein regelmässiger Tagesablauf und Tag-<br />
Nacht-Rhythmus besonders wichtig. Ein gemütliches<br />
Bett, vertraute Umgebung und<br />
Ihre Anwesenheit beruhigen das Kind und<br />
helfen ihm, friedlich einzuschlafen. Dauert<br />
das Problem weiter an, sollten Sie einen Kinderarzt<br />
zu Rate ziehen.<br />
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Während des Schlafes wechseln sich Phasen des tiefen und leichten Schlafes ab<br />
Tipps gegen Schlafstörungen<br />
Halten Sie sich an «Die goldenen Regeln für<br />
eine gute Nacht» (siehe Kasten) und korrigieren<br />
Sie, falls nötig, zuerst Ihre schlechten<br />
Schlafgewohnheiten. Doch das reicht<br />
nicht immer aus. Bei vorübergehender Insomnie<br />
kann Ihnen Ihr Apotheker leichte,<br />
frei verkäufliche Schlafmittel auf der Basis<br />
von Antihistaminika oder Kräutern wie<br />
Baldrian, Weissdorn oder Passionsblume<br />
empfehlen. Namentlich Baldrianwurzel ist<br />
in vielen schlaffördernden Arzneimitteln<br />
enthalten. Sie dient zur Linderung leichter<br />
Angstzustände, hilft beim Einschlafen und<br />
verbessert die Schlafqualität.<br />
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11 / <strong>2013</strong><br />
Leichter einschlafen, besser durchschlafen.<br />
Schlafen Sie manchmal schlecht ein oder<br />
wachen nachts auf? Dann sind Sie nicht alleine.<br />
Viele Menschen sind gelegentlich davon<br />
betroffen. Guter Schlaf ist jedoch ein Grundbedürfnis<br />
des Menschen und Voraussetzung<br />
für seine Leistungsfähigkeit.<br />
Benocten hilft Ihnen beim Ein- und Durchschlafen.<br />
Dank dem Wirkstoff Diphenhydramin<br />
wirkt es ca. 15–30 Minuten nach Einnahme.<br />
Sie erhalten Benocten als Tropfen oder als<br />
Tabletten rezeptfrei in Ihrer Apotheke.<br />
Für ausführliche Infor mationen lesen Sie bitte<br />
die Packungsbeilage.<br />
Medinova AG, Zürich