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Oktober 2012 - pharmaSuisse

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8 astreaAPOTHEKE 10/<strong>2012</strong><br />

Unspezifische Immunabwehr<br />

Die erste Abwehrlinie bildet die sogenannte<br />

angeborene oder unspezifische Immunabwehr.<br />

Es handelt sich dabei um Methoden, die<br />

nicht gegen eine bestimmte Art von Angreifer<br />

gerichtet sind, aber vom Prinzip her für alle<br />

funktionieren. Dazu zählen u. a. Barrieren<br />

wie die Haut, die ein physikalisches Hindernis<br />

darstellt, die Säure im Magen, die Keime<br />

zersetzt oder sogenannte Fresszellen, die<br />

sich einfach über alles hermachen, was ihnen<br />

fremd ist. Man nennt sie auch Makrophagen,<br />

was übersetzt Riesenfresszellen heisst. Die<br />

Makrophagen patrouillieren im Gewebe und<br />

kontrollieren jeden, der ihnen begegnet. Wer<br />

sich nicht mit einem Proteinkomplex namens<br />

MHC-I ausweisen kann – dem Pass für körpereigene<br />

Zellen – wird eliminiert. Wenn es<br />

sein muss, werden auch körpereigene Zellen<br />

ausgeschaltet, falls sie aufgrund einer Infektion<br />

oder einer Krebserkrankung das MHC-I auf<br />

ihrer Oberfläche verloren haben.<br />

Eine Fresszelle (Makrophage) streckt sich nach Bakterien aus, die im Vordergrund<br />

zu sehen sind. Fresszellen sind die erste Abwehrreihe des Immunsystems.<br />

Spezifische Immunabwehr<br />

Alle Pflanzen und Tiere (sowie der Mensch)<br />

besitzen solche unspezifischen Abwehrkräfte.<br />

Diese angeborene Immunantwort findet<br />

innerhalb von Minuten statt, ist aber durch<br />

die Erbinformation bereits im Voraus unveränderbar<br />

festgelegt. Und das schränkt ein wenig<br />

ein, vor allem, da der Feind nicht schläft<br />

und unermüdlich an seiner Technik feilt. Man<br />

denke nur einmal an Bakterien, die so flexibel<br />

sind, dass sie gegen Antibiotika Resistenzen<br />

entwickeln. Deshalb haben alle Wirbeltiere<br />

sowie der Mensch zusätzlich ein anpassungsfähiges,<br />

spezifisches Immunsystem entwickelt,<br />

das sich auf die speziellen Umstände einer Infektion<br />

einstellen kann, lernfähig ist und ausserdem<br />

ein Gedächtnis entwickelt, um beim<br />

erneuten Kontakt noch viel schneller zu sein.<br />

Antikörper<br />

Das angeborene und das spezifische Immunsystem<br />

arbeiten dabei Hand in Hand. Wenn<br />

Makrophagen den Eindringling nicht alleine<br />

bekämpfen können, aktivieren sie das spezifische<br />

Immunsystem. Sie tun dies, indem sie<br />

Bruchstücke des verdauten Erregers – das sogenannte<br />

Antigen – an ihre Oberfläche schaffen<br />

und dort mit Hilfe eines Proteins namens<br />

MHC-II dem gesamten Immunsystem präsentieren.<br />

Dieser Fahndungssteckbrief wird<br />

von den T-Lymphozyten, den sogenannten<br />

T-Helferzellen gelesen. Sie sind mit Antikörpern<br />

bestückt − jeder Lymphozyt mit einer<br />

anderen Sorte. Wenn der Antikörper einer<br />

dieser T-Helferzellen auf das Antigen passt,<br />

geht die Post ab: Die T-Helferzellen aktivieren<br />

T-Killerzellen (mehr dazu weiter unten) sowie<br />

jene B-Lymphozyten (B-Zellen) mit dem passenden<br />

Antikörper. Diese B-Zellen beginnen<br />

nun, nach eigener Vorlage im grossen Stil<br />

Antikörper zu produzieren, pro Sekunde 2000<br />

an der Zahl! Diese Antikörper haften sich an<br />

die Oberfläche des Eindringlings, der darauf<br />

manövrierunfähig wird und ausser Gefecht<br />

gesetzt ist. Nun muss nur noch jemand den<br />

Dreck wegmachen, aber diesen Part übernehmen<br />

die Fresszellen gerne.<br />

Zelltod<br />

Manchmal sind drastische Massnahmen erforderlich.<br />

Zum Beispiel, wenn körpereigene<br />

Foto: fotolia.com<br />

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