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Oktober 2012 - pharmaSuisse

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38 astreaAPOTHEKE 10/<strong>2012</strong><br />

Zahnerosion<br />

In aller Munde<br />

Zahnschmelz ist die härteste Substanz im ganzen Organismus,<br />

aber auch er hat einen wunden Punkt: Er löst sich in Säure auf. Die<br />

sauren Bestandteile aus unserer Nahrung und unseren Getränken<br />

führen über die Jahre hinweg zu einem unwiderruflichen Verlust<br />

von Zahnschmelz. Es sei denn, wir tricksen die Säure aus.<br />

Martin Leutenegger<br />

Dass Süssigkeiten nicht gut für die Zähne<br />

sind und bei ihrem Abbau Säuren entstehen,<br />

welche die Zähne angreifen, ist mittlerweile<br />

durchgedrungen. Wer dabei an die Gummibären<br />

denkt, die an den Backenzähnen<br />

kleben bleiben, vergisst die Getränke, in<br />

denen unsere Zähne regelmässig baden.<br />

Bei Kindern und Jugendlichen besonders<br />

beliebt sind Süssgetränke aller Art, von Cola<br />

und Limonaden über Ice Tea, Energy Drinks<br />

und Fruchtsäfte bis zu den neuen, cremigen<br />

Ganzfruchtgetränken «Smoothies». Es ist<br />

längst bekannt, dass der darin vorhandene<br />

Zucker schädlich ist, und das ist wohl auch<br />

ein Grund dafür, dass heute vermehrt zu<br />

Fruchtsäften gegriffen wird. Aber eben: Auch<br />

hier «sitzt der Wurm drin». Auch Fruchtsäfte<br />

enthalten Säuren; sei es von den darin enthaltenen<br />

Früchten (Orangen, Zitronen, Kiwi,<br />

Ananas usw.) oder von den Zusatzstoffen.<br />

Selbst der gesündeste Salat wird für die Zähne<br />

zum Problem, wenn daran Essig ist.<br />

Zu viel des Guten<br />

Nach dem Essen soll man sich die Zähne putzen,<br />

das ist im Laufe der Zeit Allgemeingut<br />

geworden. Besonders gesundheitsbewusste<br />

Menschen tun das denn auch dann, wenn sie<br />

beispielsweise einen Fruchtsalat oder Salat<br />

gegessen haben, und sie tun dies so schnell<br />

wie möglich. Gerade das aber ist wiederum<br />

falsch: Der harte Zahnschmelz, der eine äussere<br />

Schutzschicht um den Zahn bildet, ist<br />

nämlich säurelöslich. Das heisst: Die in den<br />

Lebensmitteln enthaltene Säure weicht den<br />

Zahnschmelz auf, und wenn jemand dann<br />

zu schnell zur Zahnbürste greift, wird diese<br />

Schutzschicht zusätzlich beschädigt – besonders<br />

dann, wenn mit einer zu harten Zahnbürste<br />

zu stark gerubbelt wird.<br />

Säure von aussen und innen<br />

Nicht unproblematisch sind aber auch gewisse<br />

Medikamente (z. B. mit dem Wirkstoff Acetylsalicylsäure)<br />

oder solche, die den Speichelfluss<br />

im Mund ungünstig beeinflussen. Gefährdet<br />

sind ausserdem Personen, die an Anorexie<br />

(Magersucht) oder Ess-Brech-Sucht (Bulimie)<br />

leiden und die zuvor aufgenommene Nahrung<br />

häufig erbrechen. Dadurch gelangt immer<br />

auch Magensäure in den Mund, die ihrerseits<br />

die Zahnerosion begünstigt. Dieselbe Gefahr<br />

besteht bei Magenerkrankungen wie dem Reflux<br />

(saures Aufstossen).<br />

Der Zerfall kommt schleichend<br />

Wie sich eine Erosion in der freien Natur<br />

bemerkbar macht, sehen Wanderer und<br />

Spaziergängerinnen im Gebirge, wo Gestein<br />

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