Oktober 2012 - pharmaSuisse
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astreaAPOTHEKE 10/<strong>2012</strong> 23<br />
Trockene Augen<br />
Auf einen Blick<br />
Trockene Augen sind keine Sache, die man auf die leichte Schulter nimmt. Die<br />
Tränenflüssigkeit erfüllt eine wichtige Aufgabe. Wird diese nicht erfüllt, kann das für das<br />
Sehvermögen schwere Folgen haben. Kennen Sie die wichtigsten Zusammenhänge?<br />
Dr. pharm. Chantal Schlatter, Apothekerin<br />
Welche Aufgabe hat die Tränenflüssigkeit?<br />
Der Tränenfilm «schmiert» die Augenoberfläche<br />
und sorgt für eine gute Sehfunktion. Er<br />
wirkt desinfizierend und ernährt die Hornhaut,<br />
die selbst keine Blutgefässe besitzt, um<br />
das Sehen nicht zu stören. Wenn die Tränenflüssigkeit<br />
die Hornhaut nicht ausreichend<br />
versorgen kann, muss diese notgedrungen<br />
über die Blutgefässe in der Bindehaut beliefert<br />
werden, was als Augenrötung sichtbar wird.<br />
Wie kann ich trockene Augen von einer<br />
Bindehautentzündung unterscheiden?<br />
Eine Bindehautentzündung hat meistens eine<br />
aktuelle Ursache: Das Chlorwasser aus dem<br />
Hallenbad, Zugluft, Kosmetik usw. Wenn keine<br />
Bakterien dahinter stecken – erkennbar<br />
an eitrigen Sekreten – heilt sie innerhalb von<br />
wenigen Tagen von selbst ab. Trockene Augen<br />
haben eher einen langfristigen Charakter. Sie<br />
kommen aufgrund von anhaltenden inneren<br />
oder äusseren Umständen zustande, zum<br />
Beispiel weil trockene Heizungsluft und Klimaanlagen<br />
die Luftfeuchtigkeit senken oder<br />
weil das Starren auf den Bildschirm den pflegenden<br />
Lidschlag vermindert oder durch hormonelle<br />
Veränderungen und medikamentöse<br />
Therapien.<br />
Welche Medikamente können trockene<br />
Augen verursachen?<br />
Paradoxerweise können gerade Augentropfen<br />
zur Bekämpfung der Rötung die Augen zusätzlich<br />
austrocknen. Sie sollten nur kurzfristig<br />
eingesetzt werden. Aber auch Arzneimittel, die<br />
geschluckt werden und über den Blutkreislauf<br />
zum Auge gelangen, können Benetzungsstörungen<br />
hervorrufen. Dazu zählen u. a. Antihistaminika<br />
(gegen Allergien), Anticholinergika<br />
(bei Koliken oder Asthma), Betablocker und<br />
Diuretika (gegen Bluthochdruck), Trizyklische<br />
Antidepressiva (gegen Depression) und<br />
Östrogene (gegen Wechseljahrbeschwerden).<br />
Was geschieht, wenn trockene Augen<br />
nicht behandelt werden?<br />
In diesem Fall wird die Hornhaut nicht richtig<br />
ernährt und vor Infektionen geschützt. Es<br />
kann zu Hornhautschädigungen wie Trübung<br />
oder Entzündung kommen und zur Abnahme<br />
der Sehkraft.<br />
Wie oft müssen künstliche Tränen<br />
angewendet werden?<br />
Drei- bis fünfmal täglich, aber auch häufiger<br />
ist unbedenklich. Sie können kurzfristig oder<br />
langfristig eingesetzt werden. Bei einer Daueranwendung<br />
ist es jedoch wichtig, dass unkonservierte<br />
Produkte verwendet werden. Das gilt<br />
auch beim Tragen von Kontaktlinsen. n<br />
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