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Ferienkurs Experimentalphysik 4 - Vorlesung 1

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Standardabweichung im Ort mit der Zeit immer größer, das Teilchen ”<br />

läuft aus“, ein<br />

inhärent nicht klassisches Phänomen.<br />

Abb. 2: Darstellung der Unschärferelation durch die Orts- und Impulsunschärfen eines<br />

Wellenpaketes für kleine Ortsunschärfe (links) und große Ortsunschärfe<br />

(rechts).<br />

2.5 Heisenbergsche Unschärferelation<br />

Die volle (räumliche) Breite des Maximums (d.h. die Standardabweichung der Ortsmessung)<br />

∆x eines normierten Wellenpakets zum Zeitpunkt t = 0 und die volle Breite (d.h.<br />

die Standardabweichung der Impulsmessung) ∆k der zugehörigen Amplitudenverteilung<br />

folgen der Beziehung<br />

∆x · ∆k ≥ 1 2 , (26)<br />

wobei sich zeigen lässt, dass der Minimalwert ∆x · ∆k = 1 für eine gaußförmige Amplitudenverteilung<br />

eintritt und alle anderen Verteilungen größere Werte liefern. Je kleiner man<br />

2<br />

beispielsweise die Ortsunschärfe haben will, desto größer muss die Impulsunschärfe<br />

sein und umgekehrt. Mit p = k folgt die Heisenbergsche Unschärferelation (oft<br />

auch Unbestimmtheitsrelation)<br />

∆x · ∆p ≥ 2 . (27)<br />

8

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