Lösung zur Probeklausur
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<strong>Lösung</strong><br />
Um die Hyerfeinaufspaltung zu bestimmen, kann man die Formel aus Aufgabe 5 benutzten.<br />
Hier wird noch einmal kurz erklärt, woher diese Gleichung kommt. Die Hyperfeinaufspaltung<br />
lässt sich in erster Näherung berechnen als<br />
E HF S = A HF S<br />
〈B j 〉(F (F + 1) − j(j + 1) − I(I + 1)) (4)<br />
2<br />
A HF S = −<br />
g P µ<br />
√ K<br />
〈B j 〉<br />
j(j + 1)<br />
Dabei ist 〈B j 〉 das mittlere vom Elektron (oder allgemeiner: von der Elektronenhülle)<br />
am Kernort erzeugte Magnetfeld. Dies ist proportional <strong>zur</strong> Aufenthaltswahrscheinlichkeit des<br />
felderzeugenden Elektrons am Kernort und lässt sich schreiben als<br />
〈B j 〉 = | ⃗j|<br />
µ 0g j µ B<br />
2<br />
3 |ψ(0)|2 (5)<br />
|ψ(0)| 2 =<br />
Wir lösen also die Aufgabe für den Grundzustand und erhalten:<br />
Z3<br />
πa 3 0 n3 Für l, m l = 0. (6)<br />
∆E HF S = ∆E Zeemann (7)<br />
∆E HF S = E HF S,F =1 − E HF S,F =0 (8)<br />
E HF S = A HF S (9)<br />
= 2 3 µ 0g j µ B g I µ K<br />
Z 3<br />
πa 3 0 n3 (10)<br />
Mit n = 1, Z = 1, a 0 = 0.529 · 10 −10 m, g j = 2 und g I = g P = 5.58 ergibt sich:<br />
A HF S = 5.87 · 10 −6 eV (11)<br />
∆E Zeeman = g j µ B B z (12)<br />
= g s µ B B z (13)<br />
B z = A HF S<br />
g j µ B<br />
(14)<br />
= 0.051T (15)<br />
In der Zwischensituation ∆E HF S = ∆E Zeemann ist keine der Quantenzahlen wirklich<br />
erhalten.<br />
Für den 2p 3/2 -Zustand kann das mittlere erzeugte Magnetfeld nicht wie für den Grundzustand<br />
berechnet werden. Die p-Elektronen haben nämlich eine Aufenthaltswahrscheinlichkeit<br />
von 0 am Kernort, und nur Effekte höherer Ordnung,die mindestens eine Größenordnung<br />
unter dem Fall für s-Elektronen liegen und deren Berechnung den Rahmen der Vorlesung<br />
übersteigt, tragen dort <strong>zur</strong> Hyperfeinaufspaltung bei.<br />
7 Zeemann-Effekt<br />
Der atomare Übergang 7 3 S 1 → 6 3 P 2 in Quecksilber entspricht einer Wellenlänge von λ =<br />
546.10 nm.<br />
a) Welcher Zeeman-Effekt liegt vor: der normale oder der anomale?<br />
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