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Weiterbildung zur Praxislehrerin/zum Praxislehrer für die ...

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Beschluss der Stu<strong>die</strong>nkommission<br />

der Pädagogischen Hochschule Burgenland vom 21. Feber 2011<br />

Gemäß Hochschulgesetz HG 2005 (BGBl. I Nr. 30/2006<br />

vom 13.3.2006) und der Hochschul-Curriculaverordnung<br />

2006 – HCV 2006 (BGBl. II Nr. 495/2006 vom 21.12.2006)<br />

wird durch <strong>die</strong> Stu<strong>die</strong>nkommission der<br />

Pädagogischen Hochschule Burgenland<br />

beschlossen:<br />

Curriculum<br />

für den Lehrgang<br />

<strong>Weiterbildung</strong> <strong>zur</strong> <strong><strong>Praxislehrer</strong>in</strong>/<strong>zum</strong> <strong>Praxislehrer</strong><br />

für <strong>die</strong> schulpraktische Ausbildung der Stu<strong>die</strong>renden<br />

für das Lehramt an Volks- und Sonderschulen sowie<br />

an Hauptschulen und Neuer Mittelschule


Inhaltsverzeichnis<br />

1 Qualifikationsprofil ..........................................................................................................................................................3<br />

2 Angaben <strong>zum</strong> Begutachtungsverfahren..........................................................................................................................3<br />

3 Angaben <strong>zum</strong> Curriculum ...............................................................................................................................................4<br />

4 Curriculum – Allgemeine Angaben .................................................................................................................................5<br />

5 Curriculum – Kompetenzkatalog .....................................................................................................................................5<br />

6 Curriculum – Zulassungsvoraussetzungen .....................................................................................................................8<br />

7 Curriculum – Reihungskriterien.......................................................................................................................................8<br />

8 Modulraster.....................................................................................................................................................................9<br />

9 Modulübersicht .............................................................................................................................................................10<br />

10 Modulbeschreibungen ..................................................................................................................................................13<br />

11 Prüfungsordnung ..........................................................................................................................................................28<br />

12 Kostenkalkulation..........................................................................................................................................................31<br />

2


1 Qualifikationsprofil<br />

1.1 Umsetzung der Aufgaben, leitende Grundsätze und Bildungsziele der Pädagogischen<br />

Hochschule Burgenland (§§ 8 und 9 des Hochschulgesetzes 2005 sowie des § 3 der<br />

Hochschul-Curriculaverordnung) im vorliegenden Stu<strong>die</strong>nangebot<br />

Laut Hochschulgesetz 2005 § 23 haben <strong>die</strong> Praxisschulen an der Einführung der Stu<strong>die</strong>renden in <strong>die</strong> Erziehungsund<br />

Unterrichtspraxis im Sinne einer berufsnahen schulpraktischen Ausbildung mitzuwirken sowie neue Wege der<br />

Unterrichtsgestaltung zu erproben. Nach § 8 (7) sind außer den Praxisschulen, <strong>die</strong> an <strong>die</strong> Pädagogischen<br />

Hochschulen angeschlossenen sind, bei Bedarf mit Zustimmung des Schulerhalters auch andere Schulen<br />

heranzuziehen, sofern an <strong>die</strong>sen entsprechend ausgebildete <strong>Praxislehrer</strong>/innen <strong>zur</strong> Verfügung stehen.<br />

Mit <strong>die</strong>sem Lehrgang soll durch <strong>die</strong> Vermittlung von fun<strong>die</strong>rtem, auf den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen<br />

basierendem Fachwissen und umfassenden Lehrerkompetenzen sicher gestellt werden, dass <strong>die</strong> für<br />

<strong>Praxislehrer</strong>/innen erforderliche Qualifikation und damit eine vorbildliche Unterrichtsqualität gewährleistet ist.<br />

Bei der Vermittlung der Inhalte ist auf <strong>die</strong> Vielfalt wissenschaftlicher Theorien, Methoden und Lehrmeinungen zu<br />

achten. Die Verbindung von Forschung und Lehre wird sich in <strong>die</strong>sem Lehrgang vor allem auf <strong>die</strong> eigene<br />

Unterrichtstätigkeit der <strong>Praxislehrer</strong>/innen konzentrieren, um den Stu<strong>die</strong>renden das eigene, auf den Unterricht<br />

bezogene, Denken und Handeln unter wissenschaftlichen Aspekten erfahrbar zu machen.<br />

Das Begleiten der Stu<strong>die</strong>renden durch <strong>die</strong> Schulpraktischen Stu<strong>die</strong>n erfordert eine Fülle an Kompetenzen, deren<br />

Erwerb einen Schwerpunkt des Lehrgangs darstellt (Modul 1 – Grundlagen der Schulpraktischen Ausbildung, Modul<br />

3 – Kommunikation und Reflexion, Modul 4 - Forschendes Lernen, Modul 5 - Evaluation). Insbesondere ist dabei auf<br />

<strong>die</strong> veränderten gesellschaftlichen Bedingungen, unter denen Unterricht gegenwärtig stattfindet, Rücksicht zu<br />

nehmen (Modul 2: Didaktische Aspekte in der Ausbildungspraxis, Modul 3 – Kommunikation und Reflexion).<br />

Darüber hinaus muss ein spezielles Augenmerk auf <strong>die</strong> Kooperation zwischen Stu<strong>die</strong>renden, <strong>Praxislehrer</strong>/innen und<br />

Praxisberater/innen gelegt werden.<br />

1.2 Ausweisung der Wahrnehmung der Kooperationsverpflichtung bei der Erstellung des<br />

Curriculums (§ 10 Hochschulgesetz 2005)<br />

Auf Grund des frühen Entstehens des Dokuments (im August 2007) war eine Kooperation laut § 10 Hochschulgesetz<br />

2005 nicht möglich. Als Grundlage für den Lehrgang „<strong>Weiterbildung</strong> <strong>zur</strong> <strong><strong>Praxislehrer</strong>in</strong>/<strong>zum</strong> <strong>Praxislehrer</strong> für <strong>die</strong><br />

schulpraktische Ausbildung der Stu<strong>die</strong>renden für das Lehramt an Volks- und Sonderschulen“ wurde der Erlass des<br />

Ministeriums für <strong>die</strong> Pädagogischen Akademien herangezogen - GZ 17.158/3-Präs.A/3/98: Zusatzstudium / Aktuelles<br />

Fachgebiet: „Qualifikation von Ausbildungslehrer/inne/n (Ausbildungslehrgang für Besuchsschullehrer/innen und<br />

Blockpraktikumslehrer/innen)“.<br />

1.3 Vergleich des Curriculums mit Curricula gleichartiger Stu<strong>die</strong>nangebote der anderen<br />

Pädagogischen Hochschulen<br />

Ein Vergleich mit Curricula anderer Pädagogischer Hochschulen <strong>zur</strong> Aus- bzw. <strong>Weiterbildung</strong> <strong>zum</strong>/<strong>zur</strong> <strong>Praxislehrer</strong>/in<br />

hat gezeigt, dass <strong>die</strong> Anzahl der zu erwerbenden Credits beim Lehrgang der PH Burgenland mit 30 höher liegt als<br />

bei vergleichbaren Stu<strong>die</strong>nangeboten.<br />

Begründung: Im Lehrgang der PH Burgenland wurden, abgesehen von den spezifischen Schwerpunkten, <strong>die</strong> für eine<br />

<strong>Weiterbildung</strong> <strong>zum</strong>/<strong>zur</strong> <strong>Praxislehrer</strong>/in erforderlich sind (siehe Pkt. 1.1), auch <strong>die</strong> hochschulspezifischen<br />

Schwerpunkte (E-Learning, Mehrsprachigkeit und Neue Lernkultur) sowie der Bereich der Schulentwicklung<br />

berücksichtigt, wodurch sich <strong>die</strong> höhere Anzahl an Credits ergibt. Diese Schwerpunkte werden in folgenden Modulen<br />

sichtbar:<br />

Modul 1.1: Lernen mit neuen Me<strong>die</strong>n; Me<strong>die</strong>npädagogik (Teilbereich)<br />

3


Modul 1.3: Lernen mit neuen Me<strong>die</strong>n; Me<strong>die</strong>npädagogik (Teilbereich)<br />

Modul 2.3: Teaching in future<br />

Modul 2.4: Lernen mit neuen Me<strong>die</strong>n; Me<strong>die</strong>npädagogik<br />

Modul 3.4: Methoden der Teamentwicklung<br />

Modul 4.3: Didaktik des selbstständigen Lernens<br />

Modul 5.3: Mehrsprachigkeit<br />

2 Angaben <strong>zum</strong> Begutachtungsverfahren<br />

Das Curriculum wurde gem. § 42 Abs. 4 HSG 2005 einem Begutachtungsverfahren unterzogen (Expert/innen<br />

entsprechender Bildungseinrichtungen und Behörden, externer Gutachter). Bis <strong>zum</strong> gesetzten Termin gingen keine<br />

negativen Stellungnahmen ein. Deshalb ist Bedenkenfreiheit anzunehmen.<br />

Das Curriculum wurde an nachstehende Institutionen gesendet und einer Begutachtungszeit von mindestens 14<br />

Tagen unterzogen: Alle PH’s Österreichs, PH für Agrar- und Umweltpädagogik und LSR für Burgenland<br />

3 Angaben <strong>zum</strong> Curriculum<br />

3.1 Beabsichtigter Beginnzeitpunkt des Lehrgangs<br />

Wintersemester 2011/12<br />

3.2 Angabe der Version/des Erstellungsdatums des Dokuments<br />

21. Februar 2011<br />

3.3 Zuordnung des Lehrganges <strong>zum</strong> öffentlich-rechtlichen Bereich<br />

<strong>Weiterbildung</strong> für den schulischen Einsatzbereich.<br />

3.4 Angaben <strong>zum</strong> Bedarf<br />

Der Bedarf ergibt sich aus der Vorgabe, dass laut § 23 des Hochschulgesetzes 2005 Praxisschulen <strong>die</strong> Aufgabe<br />

haben, an der Einführung der Stu<strong>die</strong>renden in <strong>die</strong> Erziehungs- und Unterrichtspraxis im Sinne einer berufsnahen<br />

schulpraktischen Ausbildung mitzuwirken. Nach § 22(2) sind Lehrer/-innen in <strong>die</strong>sen Praxisschulen/-klassen auf ihre<br />

zusätzliche Aufgabe in der Lehrerinnen- und Lehrerausbildung mit einer speziellen <strong>Weiterbildung</strong> vorzubereiten.<br />

Die Praxisschule der Pädagogischen Hochschule Burgenland hat ab Juli 2011 keine Praxisschule, woraus sich ein<br />

erhöhter Bedarf an <strong><strong>Praxislehrer</strong>in</strong>nen und –lehrern ergibt.<br />

Die Stu<strong>die</strong>rendenzahlen an der Pädagogischen Hochschule Burgenland sind in den letzten drei Jahren stark<br />

angestiegen, sodass <strong>die</strong> Anzahl der bereits in Ausbildung befindlichen <strong><strong>Praxislehrer</strong>in</strong>nen und –lehrer nicht ausreicht.<br />

3.5 Bekanntgabe einer Ansprechperson<br />

Mag. Dr. Michaela Auner<br />

Tel.: 05901030-30<br />

E-Mail: michaela.auner@ph-burgenland.at<br />

4


4 Curriculum – Allgemeine Angaben<br />

4.1 Inhaltsverzeichnis<br />

Siehe Seite 2.<br />

4.2 Datum der Erlassung durch <strong>die</strong> Stu<strong>die</strong>nkommission<br />

21. 2. 2011<br />

4.3 Datum der Genehmigung durch das Rektorat<br />

22. 2. 2011<br />

4.4 Datum der Kenntnisnahme durch den Hochschulrat<br />

28. 3. 2011<br />

4.5 Umfang und Dauer des Lehrgangs<br />

30 ECTS-Credits, verteilt auf 5 Semester.<br />

4.6 Angaben zu lehrgangsübergreifenden Modulen<br />

Keine.<br />

4.7 Begründung der erhöhten Selbststu<strong>die</strong>nanteile<br />

Die erhöhten Selbststu<strong>die</strong>nanteile werden wie folgt begründet:<br />

o Mehrere Module (1.2, 2.1, 3.1, 3.2) haben unter anderem <strong>die</strong> Reflexion <strong>zum</strong> Inhalt. Laut EPIK zählt <strong>die</strong><br />

Reflexionskompetenz zu den Schlüsselkompetenzen. Reflexion ist zeitaufwändig und muss in das<br />

Selbststudium ausgelagert werden.<br />

o Um in den im Lehrgang vertretenen Bereichen den aktuellen Wissensstand zu erreichen, ist das Studium<br />

aktueller Literatur erforderlich.<br />

o Einer der hochschulspezifischen Schwerpunkte (E-Learning; Me<strong>die</strong>npädagogik) erfordert und ermöglicht <strong>die</strong><br />

Auseinandersetzung mit den Inhalten im Selbststudium.<br />

4.8 Akademische Bezeichnung gem. § 39 Abs. 1 Hochschulgesetz 2005<br />

Keine.<br />

5 Curriculum – Kompetenzkatalog<br />

Der Lehrgang „<strong>Weiterbildung</strong> <strong>zur</strong> <strong><strong>Praxislehrer</strong>in</strong>/<strong>zum</strong> <strong>Praxislehrer</strong> für <strong>die</strong> schulpraktische Ausbildung der<br />

Stu<strong>die</strong>renden für das Lehramt an Volks- und Sonderschulen“ orientiert sich an den vom BMUKK (Sektion I) auf der<br />

Basis internationaler Erkenntnisse <strong>zur</strong> Professionalisierung im Lehrberuf entwickelten „Domänen von<br />

Lehrerprofessionalität“. Insbesondere werden Kompetenzen in folgenden Domänen, <strong>die</strong> aus komplexen Bündeln von<br />

Fähigkeiten und Haltungen bestehen, angestrebt:<br />

• Professionsbewusstsein<br />

5


• Reflexions- und Diskursfähigkeit<br />

• Kollegialität<br />

• Differenzfähigkeit<br />

• Personal Mastery<br />

Teilkompetenzen von Lehrerinnen- und Lehrerprofessionalität<br />

Professionsbewusstsein (K 1)<br />

• über forschungsbasierte Handlungskompetenz unter Berücksichtigung der Schulpraxis verfügen<br />

• Modul 1.2: Professionalisierung als Lehrerbildner/in<br />

• Modul 5.1: Bildungsforschung<br />

• Modul 4.2: Aktionsforschung und Projektentwicklung<br />

• Modul 4.3: Didaktik des selbstständigen Lernens<br />

• <strong>die</strong> verschiedenen Rollen als Individuum im System Schule, im Unterricht und im sozialen Gefüge erkennen und<br />

klären<br />

• Modul 1.1: Aufgaben des/r <strong>Praxislehrer</strong>s/in; Analyse des Perspektivenwechsels<br />

• sich der eigenen Modellfunktion bewusst sein<br />

• Modul 2.1: Wege zu einer persönlichen Didaktik (Auseinandersetzung mit der eigenen „Bildungsphilosophie“<br />

und mit förderlichen und hemmenden „pädagogischen Imperativen“)<br />

• eine aktive Rolle in Schulentwicklungsprozessen einnehmen<br />

• Modul 2.4: Lernen mit neuen Me<strong>die</strong>n; Me<strong>die</strong>npädagogik<br />

• Modul 3.4: Methoden der Teamentwicklung<br />

• evaluative Haltung und Akzeptanz von Selbst- und Fremdevaluation<br />

• Modul 2.1: Wege zu einer persönlichen Didaktik (Reflexion von Stärken und Entwicklungsschwerpunkten als<br />

<strong>Praxislehrer</strong>/in)<br />

• Modul 5.2: Bewerten und Beurteilen (Evaluation und Qualitätssicherung)<br />

Diskurs- und Reflexionsfähigkeit (K 2)<br />

• sich des Selbstwertes und der Selbstwirksamkeit bewusst sein<br />

• Modul 1.1: Aufgaben des/r <strong>Praxislehrer</strong>s/in<br />

• Modul 1.2: Professionalisierung als Lehrerbildner/in<br />

• Modul 2.1: Wege zu einer persönlichen Didaktik<br />

• Modul 3.3: Kommunikation und Präsentation<br />

• Kommunikationstheorien kennen und anwenden<br />

• Modul 1.4: Kommunikation<br />

• Modul 3.3: Kommunikation und Präsentation<br />

• wissenschaftliche Grundlagen des Feedbackgebens kennen und anwenden<br />

• Modul 1.2: Professionalisierung als Lehrerbildner/in<br />

• Modul 1.3: Praxisberatung als Förderung der Praxiskompetenz<br />

• Modul 1.4: Kommunikation<br />

• Modul 3.1: Kollegiale Hospitation und kollegiale Praxisberatung<br />

• über einen Fundus an Reflexionsmethoden verfügen<br />

• Modul 1.2: Professionalisierung als Lehrerbildner/in<br />

• Modul 2.1: Wege zu einer persönlichen Didaktik<br />

6


• Konfliktpotentiale erkennen und Konflikte konstruktiv lösen<br />

• Modul 1.4: Kommunikation (Konfliktmanagement)<br />

• Modul 3.3: Kommunikation und Präsentation<br />

Differenzfähigkeit (K 3)<br />

• <strong>die</strong> Unterrichtsplanung nach den Bedürfnissen heterogener Gruppen, z. B. geschlechtsspezifische Unterschiede<br />

und verschiedene kulturelle Hintergründe, erstellen<br />

• Modul 2.2: Aktuelle Ergebnisse der Lernpsychologie<br />

• Modul 2.4: Lernen mit neuen Me<strong>die</strong>n; Me<strong>die</strong>npädagogik<br />

• Modul 2.3: Teaching in future<br />

• Modul 3.2: Beobachtung und Reflexion (Planung persönlicher Schwerpunkte bei Stu<strong>die</strong>renden)<br />

• Modul 4.3: Didaktik des selbstständigen Lernens<br />

• Modul 5.3: Mehrsprachigkeit im Unterricht<br />

Kollegialität (K 4)<br />

• Interaktion und Kommunikation aktiv anstreben<br />

• Modul 1.4: Kommunikation<br />

• Modul 2.1: Wege zu einer persönlichen Didaktik<br />

• Modul 3.3: Kommunikation und Präsentation<br />

• Modul 3.4: Methoden der Teamentwicklung<br />

• offene Gesprächskultur pflegen<br />

• Modul 1.4: Kommunikation<br />

• Modul 3.3: Kommunikation und Präsentation<br />

• Modul 3.4: Methoden der Teamentwicklung<br />

• Konflikte konstruktiv bearbeiten<br />

• Modul 3.3: Kommunikation und Präsentation (Konfliktmanagement)<br />

• kollegiale Hospitation professionell durchführen und konstruktives, fachlich kompetentes Feedback geben<br />

• Modul 3.1: Kollegiale Hospitation und kollegiale Praxisberatung<br />

Personal Mastery (K 5)<br />

• Empathie entwickeln und zeigen<br />

• Modul 1.4: Kommunikation<br />

• mit Kritik konstruktiv umgehen<br />

• Modul 1.4: Kommunikation<br />

• Modul 3.1: Kollegiale Hospitation und kollegiale Praxisberatung<br />

• Modul 3.3: Kommunikation und Präsentation<br />

• persönliche Grenzen wahrnehmen und auf <strong>die</strong> eigenen Ressourcen achten<br />

• Modul 3.1: Kollegiale Hospitation und kollegiale Praxisberatung<br />

• Modul 4.4: Persönlichkeitsbildung<br />

• Persönlichkeitsentwicklung als lebenslangen Prozess verstehen<br />

• Modul 1.2: Professionalisierung als Lehrerbildner/in<br />

• Modul 4.4: Persönlichkeitsbildung<br />

7


6 Curriculum – Zulassungsvoraussetzungen<br />

6.1 Für <strong>die</strong> Teilnahme als ordentliche/r Hörer/in gelten folgende Zulassungsbedingungen:<br />

• ein abgeschlossenes Lehramt für Volksschulen und Sonderschulen<br />

• mehrjährige Erfahrung im Beruf (mindestens fünf Jahre)<br />

• Bereitschaft zu kontinuierlicher Fortbildung<br />

7 Curriculum – Reihungskriterien<br />

Unter der Voraussetzung der Erfüllung der Zulassungsbedingungen durch alle Interessent/werden zweisprachige<br />

Lehrerinnen und Lehrer dann vorrangig berücksichtigt, wenn ein entsprechender Bedarf gegeben ist. Die<br />

verbleibenden Lehrgangsplätze werden in der Reihenfolge der Anmeldungen vergeben.<br />

8


8 Modulraster<br />

Inklus<br />

Pädagogische Hochschule Burgenland<br />

Modulraster<br />

"Ausbildung <strong>zur</strong> <strong><strong>Praxislehrer</strong>in</strong> / <strong>zum</strong> <strong>Praxislehrer</strong> für <strong>die</strong> schulpraktische Ausbildung der Stu<strong>die</strong>renden für das Lehramt an Volks- und Sonderschulen"<br />

1. Semester 2. Semester 3. Semester 4. Semester 5. Semester<br />

PL- 1 PL - 2 PL - 3 PL - 4 WP PL - 5<br />

Grundlagen der<br />

Schulpraktischen<br />

Ausbildung<br />

6,0 EC 5,0 SWSt. 6,0 EC<br />

Didaktische Aspekte in der<br />

Ausbildungspraxis<br />

Kommunikation und Reflexion Forschendes Lernen<br />

Qualität sicherun und<br />

Mehrsprachigkeit fördern<br />

5,0<br />

SWSt. 6,0 EC 5,0 SWSt. 6,0 EC 5,0 SWSt. 6,0 EC<br />

3 HW 3 SP 3 HW 3 FW 1,5 FW 3 SP 1,5 ES 3 HW 1,5 FW 1,5 SP 3 HW 1,5 FW<br />

5,0<br />

SWSt.<br />

6,0 EC 4,0 SWSt. 6,0 EC<br />

4,0<br />

SWSt. 6,0 EC 4,0 SWSt. 6,0 EC 4,0 SWSt. 6,0 EC<br />

4,0<br />

SWSt.<br />

0,0 EC<br />

0,0<br />

SWSt.<br />

Summe:<br />

Summe:<br />

30,0 EC<br />

20,0<br />

SWSt.<br />

Legende: (H)LGÜ (hochschul)lehrgangsübergreifendes Modul Numerische Angaben in EC:<br />

EC European Credit WP Wahlpflichtmodul HW Humanwissenschaften<br />

WM<br />

SWSt. Semesterwochenstunde Wahlmodul FW Fachwissenschaften und Fachdidaktiken<br />

(1 Semesterwochenstunde entspricht 16 Unterrichtseinheiten zu je 45 Minuten) SP Schulpraktische Stu<strong>die</strong>n<br />

ES Ergänzende Stu<strong>die</strong>n<br />

*) Angabe der Stu<strong>die</strong>nabschnitte nur, wenn sie für den (H)LG im Curriculum vorgesehen sind<br />

9


9 Modulübersicht<br />

Pädagogische Hochschule Burgenland<br />

Modulübersicht<br />

"Ausbildung <strong>zur</strong> <strong><strong>Praxislehrer</strong>in</strong> / <strong>zum</strong> <strong>Praxislehrer</strong> für <strong>die</strong> schulpraktische Ausbildung der<br />

Stu<strong>die</strong>renden für das Lehramt an Volks- und Sonderschulen"<br />

PL - 1<br />

Grundlagen der<br />

Schulpraktischen<br />

Ausbildung<br />

Stu<strong>die</strong>nfachbereiche ECTS-<br />

Credits<br />

HW<br />

FW<br />

SP<br />

ES<br />

Art LV<br />

VO/SE/UE/…<br />

Semesterwochenstunden<br />

*)<br />

zu 45 Min.<br />

Präsenzstu<strong>die</strong>nanteile<br />

Betreute<br />

Stu<strong>die</strong>nanteile<br />

gemäß § 37 HG<br />

Echtstunden<br />

zu 60 Min.<br />

Betreute<br />

Stu<strong>die</strong>nanteile<br />

gesamt (Präsenz +<br />

§ 37 HG)<br />

unbetreutes<br />

Selbststudium<br />

ECTS-Credits<br />

Aufgaben von<br />

<strong>Praxislehrer</strong>/innen in der<br />

Ausbildung<br />

1,50 VO 1,00 0,00 12,00 25,50 1,50<br />

Professionalisierung als<br />

Lehrerbildner/in<br />

1,50 SE 1,00 0,25 15,00 22,50 1,50<br />

Praxisberatung als Förderung<br />

der Praxiskompetenz<br />

1,50 SE 1,00 0,25 15,00 22,50 1,50<br />

Kommunikation,<br />

Gesprächsführung und<br />

Beratung<br />

1,50 SE 1,00 0,50 18,00 19,50 1,50<br />

Summe PL - 1 3,00 0,00 3,00 0,00 4,00 1,00 60,00 90,00 6,00<br />

Summen 1. Semester 3,00 0,00 3,00 0,00 4,00 1,00 60,00 90,00 6,00<br />

PL - 2<br />

Didaktische Aspekte in der<br />

Ausbildungspraxis<br />

Stu<strong>die</strong>nfachbereiche ECTS-<br />

Credits<br />

HW<br />

FW<br />

SP<br />

ES<br />

Art LV<br />

VO/SE/UE/…<br />

Semesterwochenstunden<br />

*)<br />

zu 45 Min.<br />

Präsenzstu<strong>die</strong>nanteile<br />

Betreute<br />

Stu<strong>die</strong>nanteile<br />

gemäß § 37 HG<br />

Echtstunden<br />

zu 60 Min.<br />

Betreute<br />

Stu<strong>die</strong>nanteile<br />

gesamt (Präsenz +<br />

§ 37 HG)<br />

unbetreutes<br />

Selbststudium<br />

ECTS-Credits<br />

Wege zu einer persönlichen<br />

Didaktik<br />

1,50 SE 1,00 0,25 15,00 22,50 1,50<br />

Aktuelle Ergebnisse der<br />

Lernpsychologie<br />

1,50 VO 1,00 0,00 12,00 25,50 1,50<br />

Neue Lernkultur - "Teaching<br />

in future"<br />

1,50 SE 1,00 0,25 15,00 22,50 1,50<br />

Me<strong>die</strong>n und<br />

Me<strong>die</strong>npädagogik<br />

1,50 SE 1,00 0,50 18,00 19,50 1,50<br />

Summe PL - 2 3,00 3,00 0,00 0,00 4,00 1,00 60,00 90,00 6,00<br />

Summen 2. Semester 3,00 3,00 0,00 0,00 4,00 1,00 60,00 90,00 6,00<br />

10


PL - 3<br />

Kommunikation und<br />

Reflexion<br />

Stu<strong>die</strong>nfachbereiche ECTS-<br />

Credits<br />

HW<br />

FW<br />

SP<br />

ES<br />

Art LV<br />

VO/SE/UE/…<br />

Semesterwochenstunden<br />

*)<br />

zu 45 Min.<br />

Präsenzstu<strong>die</strong>nanteile<br />

Betreute<br />

Stu<strong>die</strong>nanteile<br />

gemäß § 37 HG<br />

Echtstunden<br />

zu 60 Min.<br />

Betreute<br />

Stu<strong>die</strong>nanteile<br />

gesamt (Präsenz +<br />

§ 37 HG)<br />

unbetreutes<br />

Selbststudium<br />

ECTS-Credits<br />

Kollegiale Hospitation und<br />

kollegiale Praxisberatung<br />

1,50 SE 1,00 0,25 15,00 22,50 1,50<br />

Beobachtung und Reflexion 1,50 SE 1,00 0,25 15,00 22,50 1,50<br />

Kommunikation und<br />

Präsentation<br />

Methoden der<br />

Teamentwicklung<br />

1,50 SE 1,00 0,25 15,00 22,50 1,50<br />

1,50 SE 1,00 0,25 15,00 22,50 1,50<br />

Summe PL - 3 0,00 1,50 3,00 1,50 4,00 1,00 60,00 90,00 6,00<br />

Summen 3. Semester 0,00 1,50 3,00 1,50 4,00 1,00 60,00 90,00 6,00<br />

PL - 4<br />

Forschendes Lernen<br />

Stu<strong>die</strong>nfachbereiche ECTS-<br />

Credits<br />

HW<br />

FW<br />

SP<br />

ES<br />

Art LV<br />

VO/SE/UE/…<br />

Semesterwochenstunden<br />

*)<br />

zu 45 Min.<br />

Präsenzstu<strong>die</strong>nanteile<br />

Betreute<br />

Stu<strong>die</strong>nanteile<br />

gemäß § 37 HG<br />

Echtstunden<br />

zu 60 Min.<br />

Betreute<br />

Stu<strong>die</strong>nanteile<br />

gesamt (Präsenz +<br />

§ 37 HG)<br />

unbetreutes<br />

Selbststudium<br />

ECTS-Credits<br />

Einführung in das<br />

wissenschaftliche<br />

Arbeiten/Evaluation und<br />

Qualitätssicherung<br />

Aktionsforschung und<br />

Projektentwicklung<br />

Didaktik des<br />

selbständigen<br />

Lernens<br />

1,50 VO 1,00 0,00 12,00 25,50 1,50<br />

1,50 SE 1,00 0,50 18,00 19,50 1,50<br />

1,50 SE 1,00 0,50 18,00 19,50 1,50<br />

Persönlichkeitsbildung 1,50 VO 1,00 0,00 12,00 25,50 1,50<br />

Summe PL - 4 3,00 1,50 1,50 0,00 4,00 1,00 60,00 90,00 6,00<br />

Summen 4. Semester 3,00 1,50 1,50 0,00 4,00 1,00 60,00 90,00 6,00<br />

11


PL - 5<br />

Qualität sichern und<br />

Mehrsprachigkeit fördern<br />

Stu<strong>die</strong>nfachbereiche ECTS-<br />

Credits<br />

HW<br />

FW<br />

SP<br />

ES<br />

Art LV<br />

VO/SE/UE/…<br />

Semesterwochenstunden<br />

*)<br />

zu 45 Min.<br />

Präsenzstu<strong>die</strong>nanteile<br />

Betreute<br />

Stu<strong>die</strong>nanteile<br />

gemäß § 37 HG<br />

Echtstunden<br />

zu 60 Min.<br />

Betreute<br />

Stu<strong>die</strong>nanteile<br />

gesamt (Präsenz +<br />

§ 37 HG)<br />

unbetreutes<br />

Selbststudium<br />

ECTS-Credits<br />

Bildungsforschung; Österr.<br />

Pflichtschulen<br />

1,50 VO 1,00 0,00 12,00 25,50 1,50<br />

Bewerten und Beurteilen<br />

(Evaluation und<br />

Qualitätssicherung)<br />

1,50 SE 1,00 0,25 15,00 22,50 1,50<br />

Mehrsprachigkeit im<br />

Unterricht<br />

1,50 SE 1,00 0,50 18,00 19,50 1,50<br />

Projektpräsentation und<br />

Reflexion<br />

1,50 SE 1,00 0,25 15,00 22,50 1,50<br />

Summe PL - 5 3,00 3,00 0,00 0,00 4,00 1,00 60,00 90,00 6,00<br />

Summen 5. Semester 3,00 3,00 0,00 0,00 4,00 1,00 60,00 90,00 6,00<br />

Gesamtsummen: 12,00 9,00 7,50 1,50 20,00 5,00 300,00 450,00 30,00<br />

Legende:<br />

HW<br />

LV Lehrveranstaltung UE Übung<br />

Humanwissenschaften<br />

FW Fachwissenschaften und Fachdidaktiken VO Vorlesung SE Seminar<br />

SP Schulpraktische<br />

WP<br />

Stu<strong>die</strong>n<br />

Wahlpflichtmodul<br />

WM Wahlmodul<br />

ES Ergänzende Stu<strong>die</strong>n (H)LGÜ (hochschul)lehrgangsübergreifendes Modul<br />

*) 1 Semesterwochenstunde entspricht 16 Unterrichtseinheiten zu je 45 Minuten<br />

12


10 Modulbeschreibungen<br />

Pädagogische Hochschule Burgenland<br />

Modulbeschreibungen<br />

"Ausbildung <strong>zur</strong> <strong><strong>Praxislehrer</strong>in</strong> / <strong>zum</strong> <strong>Praxislehrer</strong> für <strong>die</strong> schulpraktische Ausbildung der Stu<strong>die</strong>renden für das<br />

Lehramt an Volks- und Sonderschulen"<br />

Kurzzeichen: Modulthema:<br />

PL - 1<br />

Grundlagen einer Schulpraktischen Ausbildung<br />

Lehrgang:<br />

Modulverantwortliche/r:<br />

Ausbildung <strong>zur</strong> <strong><strong>Praxislehrer</strong>in</strong> / <strong>zum</strong> <strong>Praxislehrer</strong> für <strong>die</strong><br />

schulpraktische Ausbildung der Stu<strong>die</strong>renden für das<br />

Lehramt an Volks- und Sonderschulen<br />

N.N.<br />

Stu<strong>die</strong>njahr:<br />

ECTS-<br />

Credits:<br />

Semester:<br />

Laufendes Stu<strong>die</strong>njahr 6 1. Semester<br />

Dauer und Häufigkeit des Angebots:<br />

Niveaustufe (Stu<strong>die</strong>nabschnitt):<br />

Jährlich im Wintersemester<br />

Kategorie:<br />

Pflichtmodul Wahlpflichtmodul Wahlmodul<br />

x<br />

Basismodul<br />

Aufbaumodul<br />

x<br />

Verbindung zu anderen Modulen:<br />

Bei (hochschul)lehrgangsangsübergreifenden Modulen:<br />

Stu<strong>die</strong>nkennzahl: Titel des (Hochschul)Lehrgangs: Modulkurzzeichen:<br />

Voraussetzungen für <strong>die</strong> Teilnahme:<br />

Bildungsziele:<br />

* Kennenlernen der Aufgaben der <strong><strong>Praxislehrer</strong>in</strong>/des <strong>Praxislehrer</strong>s im Rahmen der Schulpraktischen Ausbildung<br />

* Wissen über <strong>die</strong> organisatorischen Rahmenbedingungen des Studiums<br />

* Gewinnen eines umfassenden Überblicks über das spezielle Curriculum der Ausbildung <strong>zum</strong> /<strong>zur</strong> Volksschullehrer/in<br />

* Förderung der Auseinandersetzung mit der eigenen Lernbiographie sowie mit dem Rollenwechsel vom "Lehrer" <strong>zum</strong><br />

"<strong>Praxislehrer</strong>" und "Lehrerbildner"<br />

* Erwerb von Grundkenntnissen <strong>zur</strong> aktuellen Entwicklung in den "Schulpraktischen Stu<strong>die</strong>n"<br />

* Auseinandersetzung mit förderlichen Haltungen sowie Aspekten einer (konstruktivistischen) Didaktik der<br />

Erwachsenenbildung (speziell im Bereich von "Mentoring-Situationen")<br />

* Analyse unterschiedlicher Sichtweise von Unterricht<br />

* Grundlegende Auseinandersetzung mit der Didaktik der Vor- und Nachbesprechung (speziell der Schwerpunktarbeit<br />

nach dem "4/5-K-Modell" sowie den an der PH vermittelten Planungsmodellen)<br />

* Beratung unter dem Aspekt lernfördernder Analyse anhand konkreter Fallbeispiele erörtern<br />

* Vermittlung elementarer Kommunikationstechniken, Verstehen der Konfliktursachen, -auslöser, -entwicklung,<br />

Vermittlung von Techniken <strong>zum</strong> konstruktiven Umgang mit Konflikten<br />

13


Bildungsinhalte:<br />

* Organisatorische Aspekte, rechtliche Grundlagen und inhaltliche Anforderungen der einzelnen Ausbildungssemester<br />

* Curriculum der Ausbildung <strong>zum</strong> /<strong>zur</strong> Volksschullehrer/in<br />

* Aufgabenbereiche der <strong><strong>Praxislehrer</strong>in</strong>/des <strong>Praxislehrer</strong>s im Rahmen der Schulpraktischen Ausbildung<br />

* Professionalisierung als Lehrerbildner/in<br />

* Entwicklungstendenzen und Modelle der "Schulpraktischen Stu<strong>die</strong>n"<br />

* Lernfördernde Haltungen und Aspekte einer konstruktivistischen Erwachsenenbildung<br />

* Grundlagen der Praxisberatung und Ebenen des Mentorings<br />

* Modelle der Reflexion im Rahmen der Schulpraktischen Stu<strong>die</strong>n<br />

* Gestaltung von Vor- und Nachbesprechungen<br />

* Schwerpunktarbeit nach dem "4/5-K-Modell"<br />

* Planungsgrundlagen und Planungsmodelle der PH Burgenland<br />

* Kommunikationsgrundsätze<br />

* Verbale und nonverbale Sprache und ihre Auswirkung<br />

* Kongruentes versus inkongruentes Kommunikationsverhalten<br />

* Aktiv zuhören: Paraphrasieren und Verbalisieren<br />

* Fragetechnik<br />

* Argumentieren und Diskutieren<br />

* Eigenen Standpunkt klar und sachlich vertreten<br />

* Gewaltfreie Kommunikation<br />

* Trennung von Sachebene und Emotionalebene<br />

* Kommunikationsverhalten im Konflikt<br />

* Konflikte: Entstehung - Ursachen - Erscheinungsformen - Sprache - Konfliktentwicklung, Eskalation -<br />

Lösungsansätze<br />

* Konzepte <strong>zur</strong> Konfliktlösung<br />

Zertifizierbare (Teil-)Kompetenzen:<br />

Die Absolventinnen/Absolventen des Moduls<br />

* werden sich der Aufgaben und der Bedeutung der <strong><strong>Praxislehrer</strong>in</strong>/des <strong>Praxislehrer</strong>s im Rahmen der Schulpraktischen<br />

Stu<strong>die</strong>n bewusst<br />

* können ihre neue Rolle als Lehrerbildner/in reflektieren und stimmig umsetzen<br />

* können aktuelle schulpraktische Konzeptionen person- sowie situationsgerecht gestalten<br />

* können <strong>die</strong> persönlich-berufliche Entwicklung von Stu<strong>die</strong>renden durch personzentrierte Haltungen und kreative<br />

Praxisgestaltung fördern<br />

* reflektieren <strong>die</strong> unterschiedlichen Rollen in der Organisation der Schule/Schulpraktischen Ausbildung<br />

* können <strong>die</strong> Schwerpunktarbeit von Stu<strong>die</strong>renden gemäß aktueller Konzeptionen begleiten und kreativ<br />

weiterentwickeln<br />

* können Konfliktentstehung und -bewältigung erklären<br />

* sind in der Lage, ein Konfliktgespräch konstruktiv zu führen (Assessment)<br />

* reflektieren <strong>die</strong> Gruppenprozesse und <strong>die</strong> Kommunikationsmuster in ihren diversen Interaktionen und sind in der<br />

Lage, korrigierend einzugreifen (Fallbesprechung)<br />

Literatur:<br />

Aktuelle Literatur, <strong>zum</strong> Beispiel:<br />

Brenn, H. et al. (1991). Handbuch <strong>zur</strong> Praxisberatung in der Lehrerbildung. Wien: BMUKK.<br />

Klement, K. / Teml, H. (1996). Schulpraxis reflektieren: Wege <strong>zum</strong> forschenden Lernen in der Lehrerbildung.<br />

Innsbruck; Wien: Stu<strong>die</strong>n-Verlag.<br />

Siebert, H. (1999). Pädagogischer Konstruktivismus. Eine Bilanz der Konstruktivismusdiskussion für <strong>die</strong><br />

Bildungspraxis. Neuwied; Kriftel: Luchterhand.<br />

Teml, H. & Teml, H. (2006). Erfolgreiche Unterrichtsgestaltung. Wege zu einer persönlichen Didaktik. Innsbruck,<br />

Wien, Bozen: Stu<strong>die</strong>nverlag.<br />

bmukk. eLearning bringt's. Erfahrungen an österreichischen Schulen.<br />

[Online].<br />

http://www.edumoodle.at/nms/file.php/1/e-learning_bringts_2.pdf.<br />

[21.9.2010].<br />

Schrack, C., Nárosy, T. Individualisieren mit eLearning. Neues Lernen in<br />

Heterogenen Lerngruppen. [Online].<br />

http://www.bmukk.gv.at/me<strong>die</strong>npool/17846/eindividualisierung2009.pdf.<br />

[21.9.2010].<br />

14


Lehr- und Lernformen:<br />

Seminaristisches Arbeiten, Literaturstudium<br />

Leistungsnachweise:<br />

Austausch von Lernerfahrungen in "Peer-Groups" (über Mailkontakte oder direkte Begegnung); Entwicklungsbericht<br />

<strong>zur</strong> persönlichen Umsetzung aktueller Konzeptionen der Praxisgestaltung aus der Literatur; Seminararbeiten;<br />

Der erhöhte Selbststudiumsanteil ergibt sich aus dem Literaturstudium, aus dem Austausch über Mailkontakte und aus<br />

der Erstellung einer Seminararbeit.<br />

Abweichende Form der Leistungsbeurteilung: mit Erfolg / ohne Erfolg<br />

Sprache(n):<br />

Deutsch<br />

PL - 1<br />

Grundlagen der Schulpraktischen Ausbildung<br />

HW<br />

Stu<strong>die</strong>nfachbereiche ECTS-<br />

Credits<br />

FW<br />

SP<br />

ES<br />

Art LV<br />

VO/S<br />

E/UE/<br />

…<br />

Semesterwochenstunden<br />

*)<br />

zu 45 Min.<br />

Präsenzstu<strong>die</strong>nanteile<br />

Betreute<br />

Stu<strong>die</strong>nanteile<br />

gemäß §<br />

37 HG<br />

Echtstunden<br />

zu 60 Min.<br />

Betreute<br />

Stu<strong>die</strong>nanteile<br />

gesamt<br />

(Präsenz<br />

+<br />

§ 37 HG)<br />

unbetreut<br />

es Selbststudium<br />

ECTS-<br />

Credits<br />

Aufgaben von <strong>Praxislehrer</strong>/innen in der Ausbildung 1,50 VO 1,00 0,00 12,00 25,50 1,50<br />

Professionalisierung als Lehrerbildner/in 1,50 SE 1,00 0,25 15,00 22,50 1,50<br />

Praxisberatung als Förderung der<br />

1,50 SE 1,00 0,25 15,00 22,50 1,50<br />

Praxiskompetenz<br />

Kommunikation, Gesprächsführung und Beratung 1,50 SE 1,00 0,50 18,00 19,50 1,50<br />

Summe PL - 1 3,00 0,00 3,00 0,00 4,00 1,00 60,00 90,00 6,00<br />

15


Kurzzeichen: Modulthema:<br />

PL -2<br />

Didaktische Aspekte in der Ausbildungspraxis<br />

Lehrgang:<br />

Modulverantwortliche/r:<br />

Ausbildung <strong>zur</strong> <strong><strong>Praxislehrer</strong>in</strong> / <strong>zum</strong> <strong>Praxislehrer</strong> für <strong>die</strong><br />

schulpraktische Ausbildung der Stu<strong>die</strong>renden für das<br />

Lehramt an Volks- und Sonderschulen<br />

N.N.<br />

Stu<strong>die</strong>njahr:<br />

ECTS-<br />

Credits:<br />

Semester:<br />

Laufendes Stu<strong>die</strong>njahr 6 2. Semester<br />

Dauer und Häufigkeit des Angebots:<br />

Niveaustufe (Stu<strong>die</strong>nabschnitt):<br />

Jährlich im Sommersemester<br />

Kategorie:<br />

Pflichtmodul Wahlpflichtmodul Wahlmodul<br />

x<br />

Basismodul<br />

Aufbaumodul<br />

x<br />

Verbindung zu anderen Modulen:<br />

Bei (hochschul)lehrgangsangsübergreifenden Modulen:<br />

Stu<strong>die</strong>nkennzahl: Titel des (Hochschul)Lehrgangs: Modulkurzzeichen:<br />

Voraussetzungen für <strong>die</strong> Teilnahme:<br />

Bildungsziele:<br />

* Reflexion der eigenen "Bildungsphilosophie" und der "persönlichen Didaktik" unter der Perspektive einer "Neuen<br />

Lernkultur"<br />

* Reflexion persönlicher Stärken und Entwicklungsschwerpunkte im eigenen Unterricht sowie in der<br />

Ausbildungsdidaktik unter dem Gesichtspunkt von "Lernförderung" und "Lernberatung"<br />

* Weiterentwicklung der "persönlichen Didaktik" durch kollegiale Beratung<br />

* Überblick über grundlegende didaktische Aspekte <strong>zur</strong> Förderung der Schwerpunktarbeit der Stu<strong>die</strong>renden<br />

* Vermittlung der aktuellen Ergebnisse der Lernpsychologie, insbesondere der Hirnforschung und deren Auswirkungen<br />

auf das Lernen und Lehren<br />

* Überblick über beobachtbares wünschenswertes Lehrer/innenverhalten in der Komplexität der Unterrichtssituation<br />

* Notwendige Eigenkompetenz für <strong>die</strong> Rolle als Mentor/in in Beratungsgesprächen<br />

* Teilsystematisierte Formen des Lehrer/innenverhaltens als dauerhafte Verhaltensdisposition verinnerlichen und in<br />

entsprechenden Situationen aktivieren<br />

* Nutzung von IKT im pädagogischen Kontext<br />

16


Bildungsinhalte:<br />

* Subjektive und objektive Theorien im Unterricht<br />

* Grundlegende didaktische Fragen und Grundbegriffe<br />

* "Neue Lernkultur" und "Lernförderung" (in Verbindung mit persönlicher und studentischer Schwerpunktarbeit)<br />

* KESS-Modell der Entwicklungsberatung nach Sieland<br />

* Neurophysiologische und neurobiologische Grundlagen des Lernens<br />

* Neue Ergebnisse der Hirnforschung und ihre Bedeutung für das Lernen<br />

* Der Einfluss negativer Emotionen auf <strong>die</strong> Lernbereitschaft, -fähigkeit<br />

* Was bedeutet "Gehirngerechtes Lernen" und wie schaffen wir <strong>die</strong> Voraussetzungen dafür?<br />

* Diverse Lerntheorien: Vergleich, Stärken, Schwächen, Grenzen<br />

* Möglichkeiten der Umsetzung der Erkenntnisse der Lernpsychologie im Unterricht im besonderen Hinblick auf <strong>die</strong><br />

neue Lernkultur und der geltenden Lehrplanfassung für Volksschulen<br />

* Lerntypen, individuelle Lernstile und Lernstrategien<br />

* Aspekte wünschenswerten Lehrer/innenverhaltens<br />

* Aspekte der Unterrichtsbeobachtung sowie Reflexion der Beobachtungsergebnisse in Beratungsgesprächen<br />

* Nonverbales Lehrer/innenverhalten (Blickkontakt, Körperstellung, Nähe-Distanz-Verhalten, Körpersprache,<br />

Mimik - Gestik, Sicherheit, Kleidung - Äußeres)<br />

* Lehrersprache (Schweigen, Fragen nachschieben, Lehrerecho, personenorientiertes Sprechen, "Wir wollen"-<br />

Bemerkungen, Fragetechnik, Sprachstil)<br />

* Lehrende im Umgang mit Schülern/innen (Lob - Zustimmung, Aktivierung stiller Schüler, Schüler-Schüler-<br />

Interaktion, Atmosphäre-Emotionalität, Disziplinieren, Flexibilität, Führungsstil)<br />

* Neue Me<strong>die</strong>n und deren didaktisch-methodische Relevanz in der Grundschule<br />

Zertifizierbare (Teil-)Kompetenzen:<br />

Die Absolventinnen/Absolventen des Moduls<br />

* können Aspekte ihrer "Bildungsphilosophie" und "persönlichen Didaktik" darstellen und an einzelnen Schwerpunkten<br />

selbst weiter entwickeln<br />

* können Stu<strong>die</strong>rende in der Entwicklung ihrer "persönlichen Didaktik" durch Beratung und Schwerpunktarbeit fördern<br />

* kennen <strong>die</strong> aktuellen, relevanten Ergebnisse der Forschung im Bereich der Lernpsychologie<br />

* kennen <strong>die</strong> Voraussetzungen für "Gehirngerechtes Lernen" und können <strong>die</strong> Erkenntnisse bezogen auf den geltenden<br />

Lehrplan für Volksschulen umsetzen<br />

* Verstehen den Zusammenhang von Emotion – Motivation - Lernergebnissen<br />

* können <strong>die</strong>se Erkenntnisse in ihren Unterrichtsvorbereitungen umsetzen<br />

* können ihren Lehrstil den Erfordernissen der individuellen Lernstile anpassen<br />

* nennen und erläutern unterschiedliche methodische Vorgehensweisen im Bereich des gehirngerechten Lernens<br />

* verfügen über ein grundlegendes Repertoire, um wünschenswertes Lehrer/innenverhalten in der<br />

Unterrichtsbeobachtung zu erkennen und zu verstärken<br />

* können Beobachtungsergebnisse in Beratungsgesprächen reflektieren<br />

* kennen Aspekte bzw. Trainingskategorien wünschenswertes Lehrer/innenverhaltens<br />

* verfügen über <strong>die</strong> notwendigen Grundfertigkeiten im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologien<br />

und können deren didaktisch-methodischen Möglichkeiten in der Grundschule aus der Sichtweise einer Neuen<br />

Lernkultur begründen<br />

Literatur:<br />

Aktuelle Literatur, <strong>zum</strong> Beispiel:<br />

Grell, J. & Grell, M. (2006). Unterrichtsrezepte. Weinheim u. Basel: Beltz.<br />

Meyer, H. (2004). Was ist guter Unterricht? Berlin: Cornelsen Scriptor.<br />

Teml, H. & Teml, H. (2006). Erfolgreiche Unterrichtsgestaltung. Wege zu einer persönlichen Didaktik. Innsbruck,<br />

Wien, Bozen: Stu<strong>die</strong>nverlag.<br />

bmukk. eLearning bringt's. Erfahrungen an österreichischen Schulen.<br />

[Online].<br />

http://www.edumoodle.at/nms/file.php/1/e-learning_bringts_2.pdf.<br />

[21.9.2010].<br />

Schrack, C., Nárosy, T. Individualisieren mit eLearning. Neues Lernen in<br />

Heterogenen Lerngruppen. [Online].<br />

http://www.bmukk.gv.at/me<strong>die</strong>npool/17846/eindividualisierung2009.pdf.<br />

[21.9.2010].<br />

17


Lehr- und Lernformen:<br />

Seminaristisches Arbeiten, Literaturstudium<br />

Leistungsnachweise:<br />

Literaturbearbeitung als Einstiegsbedingung sowie schriftlicher Bericht über kollegiale Entwicklungsberatung <strong>zur</strong><br />

Erweiterung der "persönlichen Didaktik" nach dem "KESS-Modell"; Seminararbeit; Portfolio;<br />

Der erhöhte Selbststudiumsanteil ergibt sich aus dem Literaturstudium, aus dem Erstellen einer Seminararbeit und eines<br />

Portfolios.<br />

Abweichende Form der Leistungsbeurteilung: mit Erfolg / ohne Erfolg<br />

Sprache(n):<br />

Deutsch<br />

PL - 2<br />

Didaktische Aspekte in der Ausbildungspraxis<br />

HW<br />

Stu<strong>die</strong>nfachbereiche ECTS-<br />

Credits<br />

FW<br />

SP<br />

ES<br />

Art LV<br />

VO/S<br />

E/UE/<br />

…<br />

Semesterwochenstunden<br />

*)<br />

zu 45 Min.<br />

Präsenzstu<strong>die</strong>nanteile<br />

Betreute<br />

Stu<strong>die</strong>nanteile<br />

gemäß §<br />

37 HG<br />

Echtstunden<br />

zu 60 Min.<br />

Betreute<br />

Stu<strong>die</strong>nanteile<br />

gesamt<br />

(Präsenz<br />

+<br />

§ 37 HG)<br />

unbetreut<br />

es Selbststudium<br />

ECTS-<br />

Credits<br />

Wege zu einer persönlichen Didaktik 1,50 SE 1,00 0,25 15,00 22,50 1,50<br />

Aktuelle Ergebnisse der Lernpsychologie 1,50 VO 1,00 0,00 12,00 25,50 1,50<br />

Neue Lernkultur - "Teaching in future" 1,50 SE 1,00 0,25 15,00 22,50 1,50<br />

Me<strong>die</strong>n und Me<strong>die</strong>npädagogik 1,50 SE 1,00 0,50 18,00 19,50 1,50<br />

Summe PL - 2 3,00 3,00 0,00 0,00 4,00 1,00 60,00 90,00 6,00<br />

18


Kurzzeichen: Modulthema:<br />

PL - 3<br />

Kommunikation und Reflexion<br />

Lehrgang:<br />

Modulverantwortliche/r:<br />

Ausbildung <strong>zur</strong> <strong><strong>Praxislehrer</strong>in</strong> / <strong>zum</strong> <strong>Praxislehrer</strong> für <strong>die</strong><br />

schulpraktische Ausbildung der Stu<strong>die</strong>renden für das<br />

Lehramt an Volks- und Sonderschulen<br />

N.N.<br />

Stu<strong>die</strong>njahr:<br />

ECTS-<br />

Credits:<br />

Semester:<br />

Laufendes Stu<strong>die</strong>njahr 6 3. Semester<br />

Dauer und Häufigkeit des Angebots:<br />

Niveaustufe (Stu<strong>die</strong>nabschnitt):<br />

Jährlich im Wintersemester<br />

Kategorie:<br />

Pflichtmodul Wahlpflichtmodul Wahlmodul<br />

x<br />

Basismodul<br />

Aufbaumodul<br />

x<br />

Verbindung zu anderen Modulen:<br />

Bei (hochschul)lehrgangsangsübergreifenden Modulen:<br />

Stu<strong>die</strong>nkennzahl: Titel des (Hochschul)Lehrgangs: Modulkurzzeichen:<br />

Voraussetzungen für <strong>die</strong> Teilnahme:<br />

Bildungsziele:<br />

* Demonstration und Reflexion von Unterrichts-Schwerpunkten nach vereinbarten Kriterien vor Stu<strong>die</strong>renden und im<br />

Rahmen kollegialer Hospitation<br />

* Erwerb von Kenntnissen zu Reflexionsprozessen <strong>zur</strong> Steigerung professioneller Kompetenzen<br />

* Erwerb von Kenntnissen über grundlegende Kriterien <strong>zum</strong> Thema Beratungsgespräch<br />

* Umsetzung relevanter Kenntnisse in Beratungssituationen <strong>zur</strong> Erweiterung beruflicher Kompetenzen für den<br />

Unterricht<br />

* Reflexion der eigenen Beratungstätigkeit im Rahmen "Kollegialer Praxisberatung" von Vor- bzw. Nachbesprechungen<br />

* Überblick über Methoden der Teamentwicklung<br />

* Notwendige Eigenkompetenzen für eine veränderte Lehrer/innenrolle<br />

* Reflektierte, praktische Erprobung elementarer Lern- und Arbeitstechniken aus dem Bereich der Teamentwicklung<br />

Bildungsinhalte:<br />

* Entwicklung von Schwerpunkten und Schwerpunktkriterien<br />

* Formen der Demonstration von eigenem Unterricht für Stu<strong>die</strong>rende<br />

* Konzeption und Organisation von "Kollegialer Hospitation" sowie "Kollegialer Praxisberatung"<br />

* Zusammenhänge zwischen Reflexions- und Unterrichtskompetenz<br />

* Modelle <strong>zur</strong> Entwicklung der Beratungskompetenz<br />

* Kritische Reflexion von Anforderungen an den/<strong>die</strong> Lehrer/in des 21. Jahrhunderts - Lehrer/in als Moderator/in und<br />

Initiator/in von Lernprozessen<br />

* Pädagogische Handlungsfehler und <strong>die</strong> dazu notwendige methodische Kompetenz der <strong><strong>Praxislehrer</strong>in</strong>/des<br />

<strong>Praxislehrer</strong>s<br />

* Auseinandersetzung mit einem erweiterten Lernbegriff (inhaltlich-fachliches, methodisch-strategisches,<br />

sozial-kommunikatives, affektives Lernen)<br />

* Lern- und Arbeitstechniken für den Bereich der Teamentwicklung (Teamregeln - Zeitmanagement - Konflikte/Kritik -<br />

kooperative Präsentationen - Bilanzphasen)<br />

19


Zertifizierbare (Teil-)Kompetenzen:<br />

Die Absolventinnen/Absolventen des Moduls<br />

* können Unterrichts-Schwerpunkte vor Stu<strong>die</strong>renden und Kolleg/innen demonstrieren und reflektieren<br />

* können einander im Rahmen "Kollegialer Praxisberatung" förderliches Feedback und Entwicklungsanregungen<br />

geben<br />

* verstehen den Lehrberuf als professionelles pädagogisches Handlungsfeld und können <strong>die</strong> Anforderungen an den/<strong>die</strong><br />

Lehrer/in des 21. Jahrhunderts kritisch reflektieren<br />

* können einen Reflexionsprozess unter Beachtung relevanter Kriterien für förderliche Beratung leiten<br />

* wissen Kriterien für zielorientierte Reflexion und für förderliche Beratung<br />

* sehen in jedem Kind ein individuelles Wesen, das - nach dem jeweiligen Stand der Wissenschaft - optimal gefördert<br />

werden muss. Dies schließt <strong>die</strong> Bereitschaft zu einer Auseinandersetzung mit einem erweiterten Lernbegriff mit<br />

ein.<br />

* können den Paradigmenwechsel in der Lernkultur nachvollziehen und reflektieren ihre Lehrer/innenrolle als<br />

Moderator/in und Initiator/in von Lernprozessen<br />

* verfügen über ein notwendiges Repertoire an Lern- und Arbeitstechniken für den Bereich der Teamentwicklung und<br />

können dessen didaktisch-methodische Möglichkeiten in der Grundschule aus der Sichtweise einer Neuen<br />

Lernkultur begründen<br />

* können Lernprozesse unter dem Aspekt der Teamentwicklung durchführen<br />

Literatur:<br />

Aktuelle Literatur, <strong>zum</strong> Beispiel:<br />

Fischer-Epe, M. (2007). Coaching: Miteinander Ziele erreichen. (überarbeitete Auflage 2004, 4. Aufl.) Reinbek<br />

bei Hamburg: Rowohlt.<br />

Niggli, A. (2005).Unterrichtsbesprechungen im Mentoring. Oberentfelden: Sauerländer.<br />

Prior, Manfred (2009). MiniMax für Lehrer. 16 Kommunikationsstrategien mit maximaler Wirkung. Unter Mitarbeit<br />

von Heike Winkler. Weinheim und Basel: Beltz.<br />

Schulz v. Thun, F.: Miteinander reden. Störungen und Klärungen. Reinbek b. H.: Rowohlt 1981.<br />

Schulz v. Thun, F. (2005a). Miteinander reden 1. Störungen und Klärungen. Allgemeine Psychologie der<br />

Kommunikation. (Sonderausgabe). Reinbek b. H.: Rowohlt.<br />

Schulz v. Thun, F. (2005b). Miteinander reden 2. Stile, Werte und Persönlichkeitsentwicklung. Differentielle<br />

Psychologie der Kommunikation. (Sonderausgabe). Reinbek b. H.: Rowohlt.<br />

Schulz v. Thun, F. (2005c). Miteinander reden 3. Das „Innere Team“ und situationsgerechte Kommunikation.<br />

Kommunikation, Person, Situation. (Sonderausgabe). Reinbek b. H.: Rowohlt.<br />

Schulz von Thun, F. & Kumbier, D. (Hg.). (2008). Impulse für Beratung und Therapie.<br />

Kommunikationspsychologische Miniaturen 1. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt.<br />

Lehr- und Lernformen:<br />

Seminaristisches Arbeiten, Literaturstudium<br />

Leistungsnachweise:<br />

Video-Aufzeichnungen von Unterrichts- und Beratungssituationen mit Erfahrungsberichten und Reflexionen zu<br />

einzelnen (auch transkribierten und theoretisch kommentierten) Ausschnitten; Portfolio;<br />

Der erhöhte Selbststudiumsanteil ergibt sich aus dem Verfassen der Erfahrungsberichte und der Reflexionen sowie dem<br />

Erstellen eines Portfolios.<br />

Abweichende Form der Leistungsbeurteilung: mit Erfolg / ohne Erfolg<br />

Sprache(n):<br />

Deutsch<br />

PL - 3<br />

Kommunikation und Reflexion<br />

HW<br />

Stu<strong>die</strong>nfachbereiche ECTS-<br />

Credits<br />

FW<br />

SP<br />

ES<br />

Art LV<br />

VO/S<br />

E/UE/<br />

…<br />

Semesterwochenstunden<br />

*)<br />

zu 45 Min.<br />

Präsenzstu<strong>die</strong>nanteile<br />

Betreute<br />

Stu<strong>die</strong>nanteile<br />

gemäß §<br />

37 HG<br />

Echtstunden<br />

zu 60 Min.<br />

Betreute<br />

Stu<strong>die</strong>nanteile<br />

gesamt<br />

(Präsenz<br />

+<br />

§ 37 HG)<br />

unbetreut<br />

es Selbststudium<br />

ECTS-<br />

Credits<br />

Kollegiale Hospitation und kollegiale<br />

Praxisberatung<br />

1,50 SE 1,00 0,25 15,00 22,50 1,50<br />

Beobachtung und Reflexion 1,50 SE 1,00 0,25 15,00 22,50 1,50<br />

20


Kommunikation und Präsentation 1,50 SE 1,00 0,25 15,00 22,50 1,50<br />

Methoden der Teamentwicklung 1,50 SE 1,00 0,25 15,00 22,50 1,50<br />

Summe PL - 3 0,00 1,50 3,00 1,50 4,00 1,00 60,00 90,00 6,00<br />

21


Kurzzeichen: Modulthema:<br />

PL -4<br />

Forschendes Lernen<br />

Lehrgang:<br />

Modulverantwortliche/r:<br />

Ausbildung <strong>zur</strong> <strong><strong>Praxislehrer</strong>in</strong> / <strong>zum</strong> <strong>Praxislehrer</strong> für <strong>die</strong><br />

schulpraktische Ausbildung der Stu<strong>die</strong>renden für das<br />

Lehramt an Volks- und Sonderschulen<br />

N.N.<br />

Stu<strong>die</strong>njahr:<br />

ECTS-<br />

Credits:<br />

Semester:<br />

Laufendes Stu<strong>die</strong>njahr 6 4. Semester<br />

Dauer und Häufigkeit des Angebots:<br />

Niveaustufe (Stu<strong>die</strong>nabschnitt):<br />

Jährlich im Sommersemester<br />

Kategorie:<br />

Pflichtmodul Wahlpflichtmodul Wahlmodul<br />

x<br />

Basismodul<br />

Aufbaumodul<br />

x<br />

Verbindung zu anderen Modulen:<br />

Bei (hochschul)lehrgangsangsübergreifenden Modulen:<br />

Stu<strong>die</strong>nkennzahl: Titel des (Hochschul)Lehrgangs: Modulkurzzeichen:<br />

Voraussetzungen für <strong>die</strong> Teilnahme:<br />

Bildungsziele:<br />

* Fähigkeit <strong>zur</strong> Durchführung wissenschaftlicher Forschungen<br />

* Auseinandersetzung mit "forschendem Lernen" von Stu<strong>die</strong>renden im Rahmen der Schulpraxis<br />

* Erwerb von Kenntnissen über verschiedene Möglichkeiten der Praxisdokumentation (z.B. Portfolio) einschließlich<br />

geeigneter Formen der Rückmeldung (Feedback, Selbstbewertungen, Lernberichte, etc.)<br />

* Entwicklung von Ausgangspunkten und einfachen Methoden für ein Aktionsforschungsprojekt über <strong>die</strong> eigene<br />

Ausbildungstätigkeit als <strong>Praxislehrer</strong>/in<br />

* Überblick über Methoden des selbständigen Lernens als zentrale Komponente konstruktivistischen Wissenserwerbs<br />

* Notwendige Grundlagen für bzw. Reflexion über <strong>die</strong> Rolle der Lehrerin/des Lehrers beim selbständigen Lernen<br />

* Reflektierte, praktische Erprobung von Konzepten innerer Differenzierung sowie Methoden <strong>zur</strong> Förderung des<br />

selbständigen Lernens<br />

* Vermittlung der Grundkenntnisse der Persönlichkeitspsychologie und von Methoden und Techniken <strong>zur</strong><br />

Persönlichkeitsentwicklung<br />

22


Bildungsinhalte:<br />

* Durchführung einer wissenschaftlichen Untersuchung<br />

* Forschendes Lernen im Rahmen der "Schulpraktischen Stu<strong>die</strong>n"<br />

* Praxisdokumentation von Stu<strong>die</strong>renden (Portfolios, Selbsteinschätzungen etc.)<br />

* Feedback und Leistungsberichte<br />

* Grundlegende Schritte der Aktionsforschung an Hand eines eigenen Projekts<br />

* Selbständiges Lernen als Voraussetzung für <strong>die</strong> Anschlussfähigkeit des schulischen Lernens an das lebenslange<br />

Lernen<br />

* Selbständigkeit als zentrale Komponente konstruktivistischen Wissenserwerbs<br />

* Die Rolle der Lehrerin/des Lehrers beim selbständigen Lernen<br />

* Formen und Merkmale selbständigen Lernens<br />

* Konzepte "Innerer Differenzierung" <strong>zur</strong> Förderung des selbständigen Lernens<br />

* Persönlichkeitsfaktoren und Persönlichkeitstypen<br />

* Persönlichkeitstheorien<br />

* Fähigkeiten: Soziale Kompetenz, Kreativität, Intelligenz<br />

* Handlungseigenschaften: Bedürfnisse, Handlungsüberzeugungen, Bewältigungsstile<br />

* Bewertungsdispositionen; Werthaltungen, Einstellungen<br />

* Selbstbezogene Dispositionen: Selbstkonzept, Selbstwertgefühl, Selbstwertdynamik, Wohlbefinden<br />

* Umwelt und soziale Beziehungen<br />

* Wechselwirkung zwischen Persönlichkeit und Umwelt<br />

* Geschlechtsunterschiede und Geschlechtsstereotype<br />

* Praktische Übungen <strong>zum</strong> Selbstmanagement<br />

* Einstellungen, Überzeugungen, etc. reflektieren und verändern können<br />

* Persönliche Grenzen setzen und dazu stehen<br />

* Eigenes Verhalten reflektieren, kontrollieren und modifizieren können<br />

* Selbst- und Fremdwahrnehmung<br />

* Eigene Stärken und Schwächen<br />

* Übungen <strong>zur</strong> Selbstwertsteigerung<br />

* Ich und meine sozialen Beziehungen (Reflexion des eigenen Beziehungsverhaltens)<br />

* Meine Rolle<br />

Zertifizierbare (Teil-)Kompetenzen:<br />

Die Absolventinnen/Absolventen des Moduls<br />

* können kleinere, methodisch korrekte Untersuchungen durchführen und interpretieren<br />

* können das forschende Lernen und <strong>die</strong> Dokumentation der Lernerfahrung von Stu<strong>die</strong>renden unterstützen und<br />

förderliche Rückmeldungen geben<br />

* können einfache Schritte und Methoden der Aktionsforschung in einem Projekt <strong>zur</strong> eigenen Ausbildungstätigkeit<br />

anwenden<br />

* erkennen Selbsttätigkeit und selbständiges Lernen als notwendiges pädagogisches Prinzip unter dem Gesichtspunkt<br />

der verantwortlichen Bezogenheit des einzelnen Menschen auf seine Mitmenschen, auf Kultur und<br />

Gesellschaft an<br />

* reflektieren <strong>die</strong> Rolle der Lehrerin/des Lehrers beim selbständigen Lernen<br />

* kennen Konzepte "Innerer Differenzierung" <strong>zur</strong> Förderung des selbständigen Lernens und können <strong>die</strong>se im<br />

schulischen Unterricht anwenden<br />

* verfügen über Basiswissen in Bezug auf Persönlichkeitsfaktoren, -typen, -merkmale, Dispositionen,<br />

Wechselwirkungen zwischen Persönlichkeit und Umwelt und Geschlechtsunterschiede<br />

* können ihr eigenes Verhalten, ihre Motive, ihre Einstellungen reflektieren, kontrollieren und modifizieren<br />

* können zwischen Selbst- und Fremdwahrnehmung unterscheiden<br />

* erkennen <strong>die</strong> Dynamiken in ihren sozialen Beziehungen<br />

* wissen über ihre Rolle als <strong>Praxislehrer</strong>/in und deren Auswirkungen Bescheid<br />

Literatur:<br />

Aktuelle Literatur, <strong>zum</strong> Beispiel:<br />

Altrichter, H. & Posch, P. (1998). Lehrer erforschen ihren Unterricht. Eine Einführung in <strong>die</strong> Methoden der<br />

Aktionsforschung (3. durchgesehene und erweiterte Auflage). Bad Heilbrunn/Obb.: Klinkhardt.<br />

Brenn, H., Buchberger, F., Eichelberger, H., Freund, J., Klement, K., Harb, H., Künz, I., Lobendanz, A. & Teml,<br />

H. (1996). Berufspraktische Stu<strong>die</strong>n. Band 1 der Reihe: Praxis der Lehrerbildung. Innsbruck/Wien:<br />

Stu<strong>die</strong>nverlag.<br />

Brunner, I., Häcker, Th. & Winter, F. (Hg.), (2008). Das Handbuch Portfolioarbeit. Konzepte - Anregungen –<br />

Erfahrungen aus Schule und LehrerInnenbildung. (2. Auflage). Seelze-Velber: Kallmeyer Verlag in Verbindung<br />

mit Klett.<br />

23


Lehr- und Lernformen:<br />

Seminaristisches Arbeiten, Literaturstudium<br />

Leistungsnachweise:<br />

Zusammenstellung eines Portfolios über <strong>die</strong> eigenen Lerntätigkeiten im Lehrgang einschließlich Formen der<br />

Selbstbewertung und der kollegialen Rückmeldung; Seminararbeiten;<br />

Der erhöhte Selbststudiumsanteil ergibt sich aus Erstellen des Portfolios, dem Verfassen der Seminararbeiten sowie aus<br />

dem dazu erforderlichen Literaturstudium.<br />

Abweichende Form der Leistungsbeurteilung: mit Erfolg / ohne Erfolg<br />

Sprache(n):<br />

Deutsch<br />

PL - 4<br />

Forschendes Lernen<br />

HW<br />

Stu<strong>die</strong>nfachbereiche ECTS-<br />

Credits<br />

FW<br />

SP<br />

ES<br />

Art LV<br />

VO/S<br />

E/UE/<br />

…<br />

Semesterwochenstunden<br />

*)<br />

zu 45 Min.<br />

Präsenzstu<strong>die</strong>nanteile<br />

Betreute<br />

Stu<strong>die</strong>nanteile<br />

gemäß §<br />

37 HG<br />

Echtstunden<br />

zu 60 Min.<br />

Betreute<br />

Stu<strong>die</strong>nanteile<br />

gesamt<br />

(Präsenz<br />

+<br />

§ 37 HG)<br />

unbetreut<br />

es Selbststudium<br />

ECTS-<br />

Credits<br />

Einführung in das wissenschaftliche<br />

Arbeiten/Evaluation und Qualitätssicherung<br />

1,50 VO 1,00 0,00 12,00 25,50 1,50<br />

Aktionsforschung und Projektentwicklung 1,50 SE 1,00 0,50 18,00 19,50 1,50<br />

Didaktik des<br />

selbständigen Lernens<br />

1,50 SE 1,00 0,50 18,00 19,50 1,50<br />

Persönlichkeitsbildung 1,50 VO 1,00 0,00 12,00 25,50 1,50<br />

Summe PL - 4 3,00 1,50 1,50 0,00 4,00 1,00 60,00 90,00 6,00<br />

24


Kurzzeichen: Modulthema:<br />

PL -5<br />

Qualität sichern und Mehrsprachigkeit fördern<br />

Lehrgang:<br />

Modulverantwortliche/r:<br />

Ausbildung <strong>zur</strong> <strong><strong>Praxislehrer</strong>in</strong> / <strong>zum</strong> <strong>Praxislehrer</strong> für <strong>die</strong><br />

schulpraktische Ausbildung der Stu<strong>die</strong>renden für das<br />

Lehramt an Volks- und Sonderschulen<br />

N.N.<br />

Stu<strong>die</strong>njahr:<br />

ECTS-<br />

Credits:<br />

Semester:<br />

Laufendes Stu<strong>die</strong>njahr 6 5. Semester<br />

Dauer und Häufigkeit des Angebots:<br />

Niveaustufe (Stu<strong>die</strong>nabschnitt):<br />

Jährlich im Wintersemester<br />

Kategorie:<br />

Pflichtmodul Wahlpflichtmodul Wahlmodul<br />

x<br />

Basismodul<br />

Aufbaumodul<br />

x<br />

Verbindung zu anderen Modulen:<br />

Bei (hochschul)lehrgangsangsübergreifenden Modulen:<br />

Stu<strong>die</strong>nkennzahl: Titel des (Hochschul)Lehrgangs: Modulkurzzeichen:<br />

Voraussetzungen für <strong>die</strong> Teilnahme:<br />

Bildungsziele:<br />

*Orientierung über und Auseinandersetzung mit aktuellen Entwicklungen im Bildungsbereich, speziell im Bereich der<br />

Pflichtschule unter besonderer Berücksichtigung der grundstufenspezifischen bzw. schulstufenspezifischen<br />

Lehrplanforderungen der Volksschule<br />

* Ziele, Funktionen und Methoden der Leistungsfeststellung und -beurteilung von Stu<strong>die</strong>renden kritisch analysieren<br />

* Probleme und Grenzen der Leistungsbeurteilung von Stu<strong>die</strong>renden erkennen<br />

* Beurteilung: Sich an vorgegebenen Konzepten bzw. vereinbarten Schwerpunkten orientieren lernen<br />

* Beurteilungen dokumentieren können<br />

* Grundlagenwissen über Qualitätssicherung (QS) und Evaluation im schulischen Bereich<br />

* verschiedene Abläufe der QS und Evaluierung verstehen und praktisch umsetzen können<br />

* mit verschiedenen Instrumenten der QS und Evaluation vertraut gemacht werden<br />

* Aufbau interkultureller Kompetenz und interreligiöser Dialogfähigkeit - Orientierung an globalen ethischen Standards<br />

* Das Europäische Sprachenportfolio als Dokument der Mehrsprachigkeit<br />

* Gestaltung inhaltsintegrativer Unterrichtssequenzen in Volksschule unter Verwendung authentischer Materialien der<br />

Fremdsprachen<br />

* Auseinandersetzung mit den Elementen anderer Kulturen, Weckung des Interesses, Verständnisse und Respekt<br />

für andere Kulturen<br />

* Bewältigung sprachlicher Handlungssituationen in der Alltagskommunikation in frei zu wählenden Volksgruppen-,<br />

Migrantensprachen und Fremdsprachen (Kroatisch, Ungarisch, Romanes, Englisch, Französisch, Türkisch,<br />

Bosnisch/Kroatisch/Serbisch)<br />

* Differenzierung und Individualisierung (Volksgruppen/Kinder mit nicht deutscher Erstsprache)<br />

25


Bildungsinhalte:<br />

* Gesellschaftliche Entwicklungen und ihre Relevanz für das Bildungssystem und den Lehrberuf<br />

* Bildungssysteme in der EU<br />

* Schulversuche und Modelle autonomer Schulgestaltung<br />

* Funktionen und Methoden der Leistungsfeststellung und -beurteilung von Stu<strong>die</strong>renden<br />

* Messung und Beurteilung von Stu<strong>die</strong>renden<br />

* Probleme bei der Leistungsbeurteilung von Stu<strong>die</strong>renden<br />

* Möglichkeiten einer differenzierten Leistungsbeurteilung und eines adäquaten Feedbacks<br />

* Systematische Beurteilung von Stu<strong>die</strong>renden<br />

* Prinzipien und Methoden der Qualitätssicherung und Evaluation<br />

* Phasenkonzepte und zyklische Prozesse der QS und Evaluation<br />

* Instrumente der QS<br />

* Kennenlernen von Aspekten des interkulturellen Lernens unter besonderer Berücksichtigung des Kulturgutes der<br />

burgenländischen Volksgruppen (Kroaten, Ungarn, Roma, Sinti) und der verschiedenen vertretenen<br />

Nationalitäten von Migranten (Türken, Bosnier, etc.)<br />

* Verständnis der grundlegenden Zusammenhänge zwischen Migration und Flucht, der besonderen<br />

Lebensbedingungen von Migranten, sowie der bestehenden Vorurteile<br />

* Interkulturelle Phänomene in den Bereichen der Sprache, Kommunikation, Kinderliteratur und Musik<br />

* Bewältigung sprachlicher Handlungssituationen aus dem täglichen Umfeld der Schüler/innen in frei zu wählenden<br />

Volksgruppen- oder Migrantensprachen bzw. Fremdsprachen<br />

Zertifizierbare (Teil-)Kompetenzen:<br />

Die Absolventinnen/Absolventen des Moduls<br />

* können aktuelle Forschungsergebnisse kritisch kommentieren<br />

* kennen relevante Entwicklungen und Erkenntnisse der Forschung<br />

* wissen um <strong>die</strong> Ziele und Funktionen der Leistungsbeurteilung von Stu<strong>die</strong>renden<br />

* reflektieren <strong>die</strong> Probleme und Grenzen der Leistungsbeurteilung<br />

* können verschiedene Formen der Leistungsfeststellung und -beurteilung zielgerichtet einsetzen bzw. anwenden<br />

* entwickeln eine realistische Haltung gegenüber der Leistungsbeurteilung<br />

* können Beurteilung an vorgegebenen Konzepten bzw. vereinbarten Schwerpunkten orientieren<br />

* sind in der Lage, Beurteilungen transparent und nachvollziehbar zu dokumentieren und professionell rück<strong>zum</strong>elden<br />

* wissen, wie man fördernde und differenzierte Leistungsbeurteilung durchführt<br />

* verstehen <strong>die</strong> Notwendigkeit und Bedeutung von QS und Evaluierung<br />

* können Fragestellungen im schulischen Kontext mittels Methoden der QS und Evaluation bearbeiten<br />

* können verschiedene Methoden der QS zielgerichtet und reflektiert einsetzen<br />

* wissen um <strong>die</strong> Heterogenität von Lernvoraussetzungen, Kultur, Sprache und Wertebildung<br />

* haben jene Interkulturelle Kompetenz erworben, <strong>die</strong> sie angemessen und erfolgreich in einer fremdkulturellen<br />

Umgebung oder mit Angehörigen anderer Kulturen kommunizieren lässt<br />

* haben jene globalen ethischen Standards erworben, <strong>die</strong> eine Schulkultur der Offenheit ermöglichen<br />

* wissen, wie das Europäische Sprachenportfolio <strong>zur</strong> Dokumentation der Mehrsprachigkeit und der kulturellen Vielfalt<br />

in der Volksschule verwendet werden kann<br />

* können Unterricht in mehrsprachigen Klassen gestalten und dokumentieren <strong>die</strong> Arbeit in einem Portfolio<br />

Literatur:<br />

Aktuelle Literatur, <strong>zum</strong> Beispiel:<br />

Brenn, H. et al. (1996). Berufspraktische Stu<strong>die</strong>n.<br />

Innsbruck/Wien: Stu<strong>die</strong>nverlag.<br />

Hesse, I. & Latzko, B. (2009). Diagnostik für Lehrkräfte.<br />

Opladen: Verlag Barbara Budrich.<br />

Klement, K., Lobendanz, A. & Teml, H. (Hg.) (2002). Schulpraktische Stu<strong>die</strong>n.<br />

Innsbruck u.a.: Stu<strong>die</strong>nverlag.<br />

Lehr- und Lernformen:<br />

Seminaristisches Arbeiten, Literaturstudium<br />

Leistungsnachweise:<br />

Portfolio, Seminararbeiten;<br />

Projektpräsentation als Nachweis der persönlichen Professionalisierung;<br />

Der erhöhte Selbststudiumsanteil ergibt sich aus dem Literaturstudium, der Erstellung eines Portfolios und der<br />

Seminararbeiten sowie aus der Vorbereitung auf <strong>die</strong> Projektpräsentation und dem dazu erforderlichen Literaturstudium.<br />

Abweichende Form der Leistungsbeurteilung: mit Erfolg / ohne Erfolg<br />

Sprache(n):<br />

26


Deutsch<br />

PL - 5<br />

Qualität sichern und Mehrsprachigkeit fördern<br />

HW<br />

Stu<strong>die</strong>nfachbereiche ECTS-<br />

Credits<br />

FW<br />

SP<br />

ES<br />

Art LV<br />

VO/S<br />

E/UE/<br />

…<br />

Semesterwochenstunden<br />

*)<br />

zu 45 Min.<br />

Präsenzstu<strong>die</strong>nanteile<br />

Betreute<br />

Stu<strong>die</strong>nanteile<br />

gemäß §<br />

37 HG<br />

Echtstunden<br />

zu 60 Min.<br />

Betreute<br />

Stu<strong>die</strong>nanteile<br />

gesamt<br />

(Präsenz<br />

+<br />

§ 37 HG)<br />

unbetreut<br />

es Selbststudium<br />

ECTS-<br />

Credits<br />

Bildungsforschung; Österr. Pflichtschulen 1,50 VO 1,00 0,00 12,00 25,50 1,50<br />

Bewerten und Beurteilen (Evaluation und<br />

1,50 SE 1,00 0,25 15,00 22,50 1,50<br />

Qualitätssicherung)<br />

Mehrsprachigkeit im Unterricht 1,50 SE 1,00 0,50 18,00 19,50 1,50<br />

Projektpräsentation und Reflexion 1,50 SE 1,00 0,25 15,00 22,50 1,50<br />

Summe PL - 5 3,00 3,00 0,00 0,00 4,00 1,00 60,00 90,00 6,00<br />

27


11 Prüfungsordnung<br />

Vorbemerkung<br />

Zusätzlich zu <strong>die</strong>ser Prüfungsordnung sind <strong>die</strong> Angaben zu den erforderlichen Leistungsnachweisen in den<br />

Modulbeschreibungen zu beachten.<br />

§ 1 Geltungsbereich<br />

Diese Prüfungsordnung gilt für den Lehrgang „<strong>Weiterbildung</strong> <strong>zur</strong> <strong><strong>Praxislehrer</strong>in</strong> / <strong>zum</strong> <strong>Praxislehrer</strong> für <strong>die</strong><br />

schulpraktische Ausbildung der Stu<strong>die</strong>renden für das Lehramt an Volksschulen und Sonderschulen“ an der<br />

Pädagogischen Hochschule Burgenland.<br />

§ 2 Art und Umfang der Prüfungen und wissenschaftlich-berufsfeldbezogenen Arbeiten<br />

1.Folgende Prüfungen bzw. Leistungsnachweise sind vorgesehen:<br />

1.1 Der erfolgreiche Abschluss eines Moduls kann erfolgen<br />

1.1.1 durch eine mündliche oder schriftliche kommissionelle Prüfung oder einen anderen<br />

Leistungsnachweis über das gesamte Modul,<br />

1.1.2 durch mündliche oder schriftliche Prüfungen oder andere Leistungsnachweise über einzelne<br />

Lehrveranstaltungen eines Moduls.<br />

2.Schriftliche Prüfungen über Module/Lehrveranstaltungen dürfen eine Dauer von 45 Minuten nicht unter- und<br />

eine Dauer von drei Normstunden nicht überschreiten.<br />

3.Mündliche Prüfungen über Module/Lehrveranstaltungen dürfen eine Dauer von 15 Minuten nicht unter- und eine<br />

Dauer von 40 Minuten nicht überschreiten. Mündliche Prüfungen sind öffentlich. Die/Der Prüfer/in bzw. <strong>die</strong>/der<br />

Vorsitzende der Prüfungskommission hat jedoch das Recht, einzelne Zuhörer/innen auszuschließen, wenn <strong>die</strong>s<br />

aus räumlichen Gründen erforderlich ist oder wenn <strong>die</strong> Anwesenheit der Zuhörer/innen das Prüfungsgeschehen<br />

beeinträchtigt.<br />

§ 3 Anmeldeerfordernisse und Anmeldeverfahren<br />

Die Stu<strong>die</strong>renden haben sich entsprechend den Terminfestsetzungen rechtzeitig – nach Vorgabe der<br />

Institutsleitung – zu den Prüfungen bzw. zu deren Wiederholungen bei den jeweiligen Prüferinnen / Prüfern oder –<br />

im Falle kommissioneller Prüfungen über das gesamte Modul – bei der zuständigen Institutsleitung an<strong>zum</strong>elden<br />

und im Falle der Verhinderung auch wieder rechtzeitig ab<strong>zum</strong>elden.<br />

§ 4 Anwesenheit<br />

1. Voraussetzung <strong>zur</strong> Zulassung zu einer Prüfung ist <strong>die</strong> ordnungsgemäße Inskription und <strong>die</strong> laut<br />

Lehrveranstaltungstyp festgelegte Mindestanwesenheit.<br />

2. Die Mindestanwesenheit umfasst bei Seminaren und Übungen den Besuch im Ausmaß von mindestens drei<br />

Viertel der tatsächlich gehaltenen Stu<strong>die</strong>nveranstaltungseinheiten. Andernfalls kann <strong>die</strong> Lehrveranstaltung nicht<br />

beurteilt werden.<br />

3. Bei Vorliegen von berücksichtigungswürdigen Gründen (z.B. Krankenhausaufenthalt) kann das Rektorat eine<br />

besondere Vereinbarung (z.B. Stu<strong>die</strong>nauftrag) treffen.<br />

28


§ 5 Generelle Beurteilungskriterien<br />

1. Grundlagen für <strong>die</strong> Leistungsbeurteilung sind <strong>die</strong> Anforderungen des Curriculums unter Berücksichtigung der in<br />

den Modulen ausgewiesenen (Teil-)Kompetenzen.<br />

2. Die Leistungsfeststellung kann je nach Festlegung in den einzelnen Modulbeschreibungen durch Beobachtung<br />

der Leistungen in den Lehrveranstaltungen (lehrveranstaltungsimmanente Leistungsfeststellung), durch<br />

Kontrolle der Erfüllung von Stu<strong>die</strong>naufträgen, Beurteilung von Seminar-, Projektarbeiten, Portfolios, Überprüfung<br />

praktischer Fähigkeiten und Fertigkeiten etc. und/oder durch mündliche und schriftliche Prüfungen im Sinne der<br />

vorliegenden Vorschrift erfolgen.<br />

3. Mit "Mit Erfolg teilgenommen" sind Leistungen zu beurteilen, mit denen Stu<strong>die</strong>rende <strong>die</strong> nach Maßgabe des<br />

Curriculums gestellten Anforderungen in der Erfassung und in der Anwendung des Lehrstoffes sowie in der<br />

Durchführung der Aufgaben <strong>zum</strong>indest in den wesentlichen Bereichen überwiegend erfüllen. Mit "Ohne Erfolg<br />

teilgenommen" sind Leistungen zu beurteilen, mit denen Stu<strong>die</strong>rende nicht einmal alle Erfordernisse für <strong>die</strong><br />

Beurteilung mit "Mit Erfolg teilgenommen" erfüllen.<br />

§ 6 Ablegung und Beurkundung von Prüfungen<br />

1. Alle Beurteilungen sind der/dem Stu<strong>die</strong>renden gemäß § 46 Hochschulgesetz 2005 schriftlich zu beurkunden.<br />

2. Den Stu<strong>die</strong>renden ist auf ihr Verlangen Einsicht in <strong>die</strong> Beurteilungsunterlagen und in <strong>die</strong> Prüfungsprotokolle zu<br />

gewähren. Die Stu<strong>die</strong>renden sind berechtigt, von <strong>die</strong>sen Unterlagen Fotokopien anzufertigen.<br />

§ 7 Prüfungswiederholungen<br />

1. Bei negativer Beurteilung einer Prüfung stehen der/dem Stu<strong>die</strong>renden gemäß § 43 Abs 5 Hochschulgesetz 2005<br />

insgesamt drei Wiederholungen zu, wobei <strong>die</strong> letzte Wiederholung als kommissionelle Prüfung abzulegen ist. Auf<br />

Ansuchen der/des Stu<strong>die</strong>renden sind bei der zweiten und dritten Wiederholung der Prüfung andere Lehrende als<br />

Prüfer/innen einzusetzen, wenn <strong>die</strong>s organisatorisch möglich ist.<br />

2. Die Prüfungskommission für <strong>die</strong> letzte Wiederholung besteht aus drei von der Institutsleitung unter<br />

Berücksichtigung des/der Abs 1 bestellten Lehrenden im betreffenden Fachgebiet. Jedes Mitglied der<br />

Kommission hat bei der Beschlussfassung über <strong>die</strong> Benotung eine Stimme. Stimmenthaltung ist unzulässig. Die<br />

Beschlüsse werden mit Stimmenmehrheit gefasst.<br />

3. In <strong>die</strong> Zahl der Wiederholungen ist gemäß § 59 Abs 2 Z 4 und Z 6 Hochschulgesetz 2005 auch <strong>die</strong> Zahl der<br />

Prüfungswiederholungen an anderen Pädagogischen Hochschulen ein<strong>zur</strong>echnen.<br />

§ 8 Rechtsschutz bei und Nichtigerklärung von Beurteilungen<br />

1. Betreffend den Rechtsschutz bei Prüfungen ist § 44 Hochschulgesetz 2005 sinngemäß anzuwenden.<br />

2. Betreffend <strong>die</strong> Nichtigerklärung von Prüfungen ist § 45 Hochschulgesetz 2005 sinngemäß anzuwenden.<br />

§ 9 Prüfungen und Beurteilungen über einzelne Module / Lehrveranstaltungen<br />

1. Die Lehrenden haben <strong>die</strong> Stu<strong>die</strong>renden nachweislich zu Beginn der ersten Lehrveranstaltung eines Moduls über<br />

<strong>die</strong> Ziele, <strong>die</strong> inhaltlichen Schwerpunkte, <strong>die</strong> zu erwerbenden Kompetenzen und <strong>die</strong> zu erbringenden<br />

Leistungsnachweise und Beurteilungskriterien zu informieren.<br />

29


2. Für <strong>die</strong> Durchführung von Prüfungen bzw. anderen Leistungsnachweisen über Lehrveranstaltungen eines<br />

Moduls gelten <strong>die</strong> Lehrenden als bestellt, <strong>die</strong> im jeweiligen Modul unterrichten.<br />

3. Ist über ein Modul eine kommissionelle Prüfung vorgesehen, hat <strong>die</strong> Institutsleitung eine Prüfungskommission zu<br />

bilden, <strong>die</strong> aus drei im Modul Lehrenden besteht. Jedes Mitglied der Kommission hat bei der Beschlussfassung<br />

über <strong>die</strong> Benotung eine Stimme. Stimmenthaltung ist unzulässig. Die Beschlüsse werden mit Stimmenmehrheit<br />

gefasst.<br />

4. Prüfungen können frühestens nach Beendigung der Lehrveranstaltungen abgelegt werden. Andere<br />

Leistungsnachweise (z.B. Stu<strong>die</strong>naufträge, Portfolios) können jedoch bereits während der Lehrveranstaltung<br />

erbracht werden.<br />

5. Prüfungen oder andere Leistungsnachweise für den Abschluss eines Moduls sind stu<strong>die</strong>nbegleitend zeitnah zu<br />

den Lehrveranstaltungen, in denen <strong>die</strong> prüfungsrelevanten Inhalte erarbeitet worden sind, abzulegen. Der<br />

Abschluss eines Moduls soll spätestens bis <strong>zum</strong> Ende des Folgesemesters erfolgen. Später abgelegte<br />

Prüfungen oder andere Leistungsnachweise haben sich an einem vergleichbaren aktuellen Modul / an einer<br />

vergleichbaren aktuellen Lehrveranstaltung zu orientieren. Ausnahmen bedürfen der Zustimmung der<br />

Institutsleitung.<br />

6. Die Institutsleitung bzw. <strong>die</strong>/der Lehrveranstaltungsleiter/in hat pro Modul / Lehrveranstaltung jedenfalls drei<br />

Prüfungstermine festzusetzen.<br />

7. Für Stu<strong>die</strong>rende mit Behinderungen sind sinngemäß nach § 63 Abs. 1 Z 7 Hochschulgesetz 2005 sowie § 4<br />

Abs. 5 Hochschul-Curriculaverordnung unter Bedachtnahme auf <strong>die</strong> Form der Behinderung beantragte<br />

abweichende Prüfungsmethoden zu gewähren, wobei der Nachweis der zu erbringenden Teilkompetenzen<br />

gewährleistet sein muss.<br />

8. Generell sind <strong>die</strong> modulspezifischen Leistungsnachweise zu erbringen. In den einzelnen Modulen sind auf der<br />

Basis von Portfolios Präsentationen vorgesehen. Die einzelnen Lehrveranstaltungen sind gemäß § 43 HG 2005<br />

mit „mit Erfolg teilgenommen“ bzw. „ohne Erfolg teilgenommen“ zu beurteilen. Am Ende der Ausbildung erfolgt<br />

<strong>die</strong> Projektpräsentation eines persönlichen Projekts im Sinne einer Aktionsforschung.<br />

9. Das Portfolio ist eine auf den Lehrveranstaltungen beruhende, schriftliche Darstellung der jeweiligen<br />

Aufgabenstellungen und Erkenntnisse. Die erstellten Portfolios sind auf wissenschaftlicher Basis zu verfassen,<br />

dokumentieren den persönlichen Lernweg und zeigen eine reflektierte Arbeit im Unterricht.<br />

10. Die Projektpräsentation ist eine schriftliche / multimediale Darstellung des persönlichen Forschungsansatzes<br />

bzw. der Bearbeitung der individuellen Aufgabenstellung. Die Projektpräsentation kann frühestens nach<br />

erfolgreichem Abschluss aller Lehrveranstaltungen erfolgen.<br />

Die Präsentation umfasst <strong>die</strong> exemplarische Darlegung des Forschungsansatzes, der Durchführung der<br />

Forschung und der daraus gewonnen Erkenntnisse. Der/Die Institutsleiter/in bestellt <strong>die</strong> Prüfungskommission,<br />

<strong>die</strong> aus drei in den Lehrveranstaltungsbereichen eingesetzten Vortragenden besteht. Die Mitglieder der<br />

Prüfungskommission wählen aus ihrer Mitte eine/n Vorsitzende/n und eine/n Protokollführer/in.<br />

§ 10 Beurteilung, Zeugnis, Befähigung<br />

Die Beurteilung des Lehrganges lautet – nach erfolgreicher Absolvierung aller Module und der Projektpräsentation<br />

– gemäß § 43 HG 2005 „mit Erfolg teilgenommen“ bzw. „ohne Erfolg teilgenommen“.<br />

Nach erfolgreichem Abschluss des Lehrganges erhalten <strong>die</strong> Absolvent/innen ein Zeugnis mit der Bezeichnung<br />

„<strong>Weiterbildung</strong> <strong>zur</strong> <strong><strong>Praxislehrer</strong>in</strong> / <strong>zum</strong> <strong>Praxislehrer</strong> für <strong>die</strong> schulpraktische Ausbildung der Stu<strong>die</strong>renden für das<br />

Lehramt an Volksschulen und Sonderschulen“ (gem. §§22f HG 2005).<br />

30


12 Kostenkalkulation<br />

Semesterwochenstunden<br />

zu 45 Min.<br />

Semesterwochenstunden<br />

zu 45 Min.<br />

Reisekosten +<br />

Tagesgebühren<br />

geschätzt<br />

Präsenzstunden<br />

anteile<br />

PL 1 4,0 1,0<br />

PL 2 4,0 1,0<br />

PL 3 4,0 1,0<br />

PL 4 4,0 1,0<br />

PL 5 4,0 1,0<br />

Summe 20,0 5,0<br />

betreute<br />

Stu<strong>die</strong>nanteile<br />

Honorarkosten<br />

(UT 7) der<br />

Präsenzstunden<br />

anteile<br />

€<br />

4.588,80<br />

€<br />

4.588,80<br />

€<br />

4.588,80<br />

€<br />

4.588,80<br />

€<br />

4.588,80<br />

€<br />

22.944,00<br />

Honorarkosten<br />

(UT 7) der<br />

betreuten<br />

Stu<strong>die</strong>nanteile<br />

€<br />

820,80 € 600,00<br />

€<br />

820,80 € 600,00<br />

€<br />

820,80 € 600,00<br />

€<br />

820,80 € 600,00<br />

€<br />

820,80 € 600,00<br />

€<br />

4.104,00 € 3.000,00<br />

€<br />

30.048,00<br />

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