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Pfarrbrief

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Das aktuelle Interview<br />

Udo Casel feiert silbernes Diakonenjubiläum<br />

Am 11 . Juli 1 987 wurde Udo Casel im Kölner<br />

Dom zum Diakon geweiht. Nach zwei vorausgehenden<br />

Stellen ist er seit fast 7 Jahren als Diakon<br />

in unserer Pfarreiengemeinschaft tätig.<br />

Durch seinen besonderen Schwerpunkt der<br />

Seelsorge in unserer Pfarrgemeinde ist er vielen<br />

Gemeindemitgliedern persönlich bekannt. Am<br />

Sonntag, den 2. September feiern wir sein silbernes<br />

Diakonenjubiläum mit einer Festmesse<br />

um 1 6:00 Uhr in St. Joseph. Im Anschluss daran<br />

sind alle Gottesdienstteilnehmer herzlich zur<br />

weiteren Feier bis in den Abend eingeladen. Aus<br />

diesem Anlass hat die <strong>Pfarrbrief</strong>redaktion ein Interview<br />

mit ihm geführt.<br />

Udo, in diesem Jahr feierst Du klerikal vor. Doch einige Gespräche<br />

Dein 25-jähriges Diakonenjubiläum.<br />

mit geistlichen Lebensbegleitern ha-<br />

Ich habe den Eindruck, wer ben schließlich dazu geführt, dass<br />

Dich kennt, der merkt schnell, ich mich im Diakoneninstitut beworben<br />

dass für Dich Diakon zu sein nicht<br />

habe. Da mein Theologiestudi-<br />

nur ein Job ist, sondern Berufung. um voll angerechnet wurde, brauchte<br />

Wie bist Du vor mehr als 25 Jahren<br />

ich nur einmal im Monat an einer<br />

dazu gekommen, diesen Weg spirituellen Veranstaltung teilzuneh-<br />

zu gehen?<br />

men und merkte mit der Zeit, dass<br />

Bevor ich Diakon wurde, war ich elf dieser Weg doch auch mein Weg<br />

Jahre als Gemeindereferent tätig; sein sollte, auch wenn ich manches<br />

zuerst in Altenberg und Odenthal, anders sah als die konservativen<br />

dann in zwei Gemeinden bei Bergheim<br />

Kräfte.<br />

im Erftkreis. Ich war damals der Und wie ging es dann weiter?<br />

erste Gemeindereferent, der als „Ansprechpartner<br />

Zu den Voraussetzungen zur Weihe<br />

in einer Gemeinde oh-<br />

gehört es, als verheirateter Mann in<br />

ne Priester am Ort“, wie man früher Ehe und Familie bewährt und mindestens<br />

sagte, in einem Pfarrhaus wohnte.<br />

35 Jahre alt zu sein. Ein<br />

Mit der Zeit merkte ich, dass diese Jahr Dispens 1 ) kann der Ortsbischof<br />

Rolle eigentlich gar nicht zu einem gewähren, ein weiteres halbes Jahr<br />

Laien passte, die Tätigkeit aber ganz kann von Rom gewährt werden. Ich<br />

meiner Berufung entsprach. Ich selber<br />

bekam beide Dispensen und konnte<br />

hatte eigentlich nie vor, Diakon so im Juli 1 987 im Alter von 33 Jah-<br />

zu werden. Diakone, die mir zu der ren im Kölner Dom die Diakonenweihe<br />

Zeit begegnet waren, trugen in der<br />

empfangen. Etwa ein Jahr blieb<br />

Regel schwarze Priesterkleidung ich noch in der kleinen Gemeinde in<br />

und kamen mir eher konservativ und<br />

1 2<br />

Bergheim-Büsdorf und wurde dann

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