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Credo Sommer 2009 - Pfarrei-breitbrunn.de

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Kirchenzeitung <strong>de</strong>r <strong>Pfarrei</strong>engemeinschaft <strong>Sommer</strong> <strong>2009</strong><br />

St.Nikolaus Herrsching St.Johannes Baptist Breitbrunn St.Michael Wid<strong>de</strong>rsberg<br />

<strong>Sommer</strong> – die Weite suchen<br />

Nix wie weg:<br />

Ein Schiff wird kommen, ein Schiff<br />

nach Nirgendwo! O<strong>de</strong>r steig in das<br />

Traumboot <strong>de</strong>r Liebe! Hauptsache auf<br />

<strong>de</strong>r Straße nach Sü<strong>de</strong>n – aber bitte mit<br />

Sonne! Auch nicht schlecht: Ein Bett im<br />

Kornfeld, barfuß durch <strong>de</strong>n <strong>Sommer</strong> gehen<br />

und <strong>de</strong>n Regenbogen fangen o<strong>de</strong>r<br />

einen Bungalow in Sancta Nirgendwo<br />

buchen – Hauptsache: raus aus <strong>de</strong>m<br />

Alltag! Wenn Menschen im <strong>Sommer</strong>urlaub<br />

<strong>de</strong>n Alltag hinter sich lassen,<br />

sozusagen „das Weite suchen“, dann<br />

gibt es nicht wenige, welche<br />

die Weite suchen; die<br />

auch innerlich aus <strong>de</strong>n<br />

Begrenztheiten <strong>de</strong>s Lebens<br />

ausbrechen möchten.<br />

Die einen Ort suchen,<br />

an <strong>de</strong>m sie unabhängig<br />

vom körperlichen, intellektuellen<br />

o<strong>de</strong>r finanziellen<br />

Leistungsvermögen<br />

als Mensch anerkannt<br />

sind. Gera<strong>de</strong> in einer freien<br />

Zeit spüren die Menschen<br />

die Sehnsucht nach<br />

etwas, das sie in <strong>de</strong>r säkularen<br />

Welt nicht mehr<br />

fin<strong>de</strong>n. Urlaubszeit, Ferien<br />

können – wenn man<br />

diese Wochen nicht mit<br />

Aktivitäten „voll packt“<br />

– zu einer Zeit wer<strong>de</strong>n,<br />

in <strong>de</strong>nen längst verschüttete<br />

Fragen wach wer<strong>de</strong>n<br />

und mit Macht an die Oberfläche drängen.<br />

Und zu diesen Fragen kann auch<br />

die Gottesfrage, die Frage nach <strong>de</strong>m<br />

Glauben, gehören. Lassen wir es doch<br />

zu, dass wir gera<strong>de</strong> im <strong>Sommer</strong> – wenn<br />

wir die Natur und „das Weite suchen“,<br />

auch die Weite suchen. Wer<strong>de</strong>n wir<br />

(wie<strong>de</strong>r) zu suchen<strong>de</strong>n und fragen<strong>de</strong>n<br />

Menschen. Gestatten wir es uns, die<br />

Dinge <strong>de</strong>s Alltags zu hinterfragen.<br />

Beson<strong>de</strong>rs im <strong>Sommer</strong> können wir<br />

– wie auf unserem Titelbild – Leib<br />

und Seele „in <strong>de</strong>r Sonne baumeln lassen.“<br />

Urlaub und <strong>Sommer</strong> geben uns<br />

die wun<strong>de</strong>rbare Möglichkeit, unseren<br />

Geist in <strong>de</strong>r Weite baumeln zu lassen:<br />

Im Absoluten – in Gott.<br />

Ihr Pfarrer Franz Schmid<br />

Auch das ist Kunst, ist Gottes Gabe, aus ein paar sonnenhellen Tagen sich so viel<br />

Licht ins Herz zu tragen, dass, wenn <strong>de</strong>r <strong>Sommer</strong> längst verweht, das Leuchten<br />

immer noch besteht. Von Johann Wolfgang von Goethe


2 Thema<br />

<strong>Sommer</strong>stimmung am Ammersee<br />

(mst) Es überrascht nicht, wenn so<br />

wun<strong>de</strong>rschöne, altmodische Begriffe<br />

wie <strong>Sommer</strong>frische und Müßiggang in<br />

Bodo Mrozeks „Lexikon <strong>de</strong>r bedrohten<br />

Wörter“ aufgeführt wer<strong>de</strong>n. Statt<br />

<strong>Sommer</strong>frische <strong>de</strong>nkt <strong>de</strong>r Pauschalurlauber<br />

an Vollbespaßung im All-Inclusive-Urlaub<br />

mit Sangria-Eimern und<br />

Animation. Und bei Müßiggang, <strong>de</strong>m<br />

entspannten Nichtstun, kommen heute<br />

normalerweiser Begriffe wie chill-out,<br />

loungen o<strong>de</strong>r relaxen in <strong>de</strong>n Sinn. Es<br />

verwun<strong>de</strong>rt schon, dass Menschen, die<br />

per Mobiltelefon und Internet fast dauernd<br />

erreichbar sind – o<strong>de</strong>r glauben,<br />

es sein zu müssen – auch im Urlaub<br />

<strong>de</strong>n Stress <strong>de</strong>r hektischen Betriebsamkeit<br />

brauchen. Muss man wirklich um<br />

je<strong>de</strong>n Preis und je<strong>de</strong>s Jahr aufs Neue<br />

<strong>de</strong>n Stress <strong>de</strong>r Urlaubsvorbereitung auf<br />

können? Karl Stieler schrieb vor etwa<br />

100 Jahren: „Im ganzen Seengebiet ist<br />

dieser Winkel vielleicht die vollen<strong>de</strong>tste<br />

Idylle“, und meinte damit die Herrschinger<br />

Bucht. Damals fuhr dann auch<br />

die erste Bahn aus München heraus<br />

und brachte die „<strong>Sommer</strong>frischler“, die<br />

die Promena<strong>de</strong> entlang flanierten, einen<br />

Kaffee zu sich nahmen o<strong>de</strong>r stilvoll<br />

am Ufer entlang ru<strong>de</strong>rten.<br />

Auch heute sitzen Menschen am<br />

Strand, schnei<strong>de</strong>n sich mit <strong>de</strong>m Brotmesser<br />

eine Scheibe vom frischen<br />

Holzofenbrot ab, nehmen sich dazu<br />

ein Stück Käse o<strong>de</strong>r Wurst, greifen bei<br />

Bedarf zur Pfeffermühle, eine große<br />

Salatschüssel macht die Run<strong>de</strong>, ein<br />

Schälchen selbst gemachter Obatzda<br />

wird gereicht. Während in <strong>de</strong>r Sonnenuntergangsatmosphäre<br />

eine leichte<br />

Urlaub noch nicht gab, Künstler und<br />

Kaufleute aus München o<strong>de</strong>r auch die<br />

Einheimischen nach getaner Tagesarbeit<br />

das Leben am See genossen haben<br />

– ohne wichtigtuerische Gesten mit<br />

Handy und Laptop. Begriffe wie <strong>Sommer</strong>frische<br />

und Müßiggang hatten noch<br />

Kraft und Be<strong>de</strong>utung und man fühlt,<br />

zum Glücklichsein braucht man oft nur<br />

ganz wenig.<br />

Gibt es etwas Entspannen<strong>de</strong>res, als<br />

einfach nur da zu sitzen und auf das<br />

Wasser hinaus zu schauen? Nirgendwo<br />

kann man <strong>de</strong>n Gedanken mehr freien<br />

Lauf lassen. An kaum einem an<strong>de</strong>ren<br />

Ort kann man mehr Kraft schöpfen.<br />

Und Gottes Gegenwart erspüren. Gesegnet<br />

ist <strong>de</strong>r, <strong>de</strong>r sich die Zeit nimmt!<br />

Kleines <strong>Sommer</strong>-Glossar<br />

sich nehmen mit <strong>de</strong>n üblichen innerfamiliären<br />

Streitereien in <strong>de</strong>r Hitze <strong>de</strong>s<br />

Gefechts, <strong>de</strong>m Zeitdruck, das Flugzeug<br />

rechtzeitig erreichen zu müssen o<strong>de</strong>r<br />

die nicht erklärbare Lei<strong>de</strong>nschaft, sich<br />

Jahr für Jahr in <strong>de</strong>n selben vorhersehbaren<br />

Stau zu stellen?<br />

Ein Abendspaziergang am Ammersee<br />

in diesen <strong>Sommer</strong>tagen lässt einen<br />

diesen Zwang, unbedingt verreisen zu<br />

müssen, schon in Frage stellen. Haben<br />

wir nicht Glück, in einer <strong>de</strong>r malerischsten<br />

Gegen<strong>de</strong>n Deutschlands leben zu<br />

Brise über die Herrschinger Bucht weht<br />

und die Segelboote an <strong>de</strong>n Bojen leicht<br />

schaukeln, füllt wie<strong>de</strong>r jemand das<br />

Weinglas nach o<strong>de</strong>r öffnet ein frisches<br />

Weißbier. In solchen Momenten stellt<br />

<strong>de</strong>r Einheimische stolz fest: „ An<strong>de</strong>re<br />

zahlen viel Geld, um hier Urlaub machen<br />

zu können. Wozu <strong>de</strong>nn um <strong>de</strong>n<br />

halben Erdball fliegen, um dann doch<br />

wie<strong>de</strong>r auf Menschen aus <strong>de</strong>m eigenen<br />

Kulturkreis zu treffen?“ In solchen Momenten<br />

ahnt man, wie zu Beginn <strong>de</strong>s<br />

vorigen Jahrhun<strong>de</strong>rts, als es <strong>de</strong>n Begriff<br />

Muße = arbeitsfreie Zeit für Erholung,<br />

Entspannung. Mit Muße bezeichnet man<br />

die Zeit, welche einer Person zum Nutzen<br />

nach eigenem Wunsch zur Verfügung<br />

steht, worin sie sich „erquickt und<br />

auferbaut.“<br />

<strong>Sommer</strong>frische ist ein vor allem im 19.<br />

Jahrhun<strong>de</strong>rt verwen<strong>de</strong>ter, heute jedoch<br />

veralteter Begriff für Erholungsurlaube<br />

auf <strong>de</strong>m Land. Im Wörterbuch <strong>de</strong>r Brü<strong>de</strong>r<br />

Grimm wird <strong>de</strong>r Begriff <strong>de</strong>finiert als<br />

Erholungsaufenthalt <strong>de</strong>r Städter auf <strong>de</strong>m<br />

Lan<strong>de</strong> zur <strong>Sommer</strong>zeit...<br />

Ab Mitte <strong>de</strong>s 19. Jahrhun<strong>de</strong>rts war die<br />

<strong>Sommer</strong>frische fester Bestandteil <strong>de</strong>s<br />

<strong>Sommer</strong>lebens <strong>de</strong>r Aristokratie und <strong>de</strong>s<br />

wohlhaben<strong>de</strong>n Bürgertums.<br />

Müßiggang ist das Aufsuchen <strong>de</strong>r Muße,<br />

das entspannte und von Pflichten freie<br />

Ausleben ... Er geht z.B. mit geistigen<br />

Genüssen o<strong>de</strong>r leichten vergnüglichen<br />

Tätigkeiten einher, kann jedoch auch das<br />

reine Nichtstun be<strong>de</strong>uten.


Thema 3<br />

Gummibärchenstark ist<br />

die Gummibärenban<strong>de</strong>.<br />

Der letzte Ausflug hat die Gummibärchenban<strong>de</strong><br />

in Münchens<br />

Tierpark Hellabrunn geführt.<br />

Psalm von D. Hüsch<br />

HERR<br />

es gibt Leute die behaupten<br />

<strong>de</strong>r <strong>Sommer</strong> käme nicht von Dir<br />

und begrün<strong>de</strong>n mit allerlei und<br />

vielerlei Tamtam<br />

und Wissenschaft und Hokuspokus<br />

dass keine Jahreszeit von Dir<br />

geschaffen<br />

und dass ein Kindskopf je<strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>r es glaubt<br />

und dass noch keiner dich<br />

bewiesen hätte<br />

und dass Du nur ein Hirngespinst<br />

Ich aber hör nicht drauf<br />

und hülle mich in Deine Wärme<br />

und saug mich voll mit Sonne<br />

und dass die klugen Rechner um<br />

die Wette laufen<br />

ich trink <strong>de</strong>n <strong>Sommer</strong> wie <strong>de</strong>n<br />

Wein die Tage kommen groß<br />

daher und abends kann man<br />

unter Deinem Himmel sitzen<br />

und sich freuen dass wir sind<br />

Und unter Deinen Augen leben.<br />

Hinschauen:<br />

Wir sind Kin<strong>de</strong>r im Alter von fünf bis<br />

sieben Jahren und treffen uns je<strong>de</strong>n<br />

Freitag um 16 Uhr im katholischen<br />

Pfarrzentrum <strong>de</strong>r St. Nikolauskirche in<br />

Herrsching. Dort spielen und basteln<br />

wir gemeinsam o<strong>de</strong>r sind auf sonst<br />

eine Art einfach kreativ. Unsere Bastelthemen<br />

richten sich nach christlichen<br />

Festen, <strong>de</strong>n Jahreszeiten o<strong>de</strong>r einfach<br />

nach Lust und Laune. Mal bemalten wir<br />

Blumentopfe und Ostereier, bastelten<br />

Adventskalen<strong>de</strong>r und Schneemänner<br />

o<strong>de</strong>r beschäftigten uns mit tollen und<br />

wertvollen Geschichten.<br />

Gern erinnern wir uns aber auch an<br />

unsere gemeinsam erlebten Ausflüge.<br />

Neben <strong>de</strong>m Besuch <strong>de</strong>r Teddybärenausstellung<br />

im Spielzeugmuseum waren<br />

die Fahrten in <strong>de</strong>n Münchner Tierpark<br />

„Hellabrunn“ und in das Kin<strong>de</strong>rmusical<br />

„Die Chaos Kids“ die absoluten Highlights.<br />

… und die Zeit bleibt nicht stehen!!!<br />

Melanie (Meli) Fuchs, die unsere Nachmittage<br />

gestaltet und leitet, und wir<br />

freuen uns schon auf die Übernachtung<br />

im Pfarrzentrum mit Spieleabend und<br />

auch auf <strong>de</strong>n Ausflug in <strong>de</strong>n Wildpark<br />

Poing. Brez’n zu backen und diese bei<br />

einer gemütlichen Brotzeit wegzuknuspern<br />

haben wir schon länger geplant.<br />

Unser noch ausstehen<strong>de</strong>r Besuch im<br />

Marionettentheater München wird garantiert<br />

ein riesiger Erfolg.<br />

Wenn Du neugierig gewor<strong>de</strong>n bist und<br />

uns besuchen und mitmachen möchtest,<br />

dann komm doch freitags um<br />

16 Uhr einfach mal vorbei. Und wenn<br />

Du noch Fragen hast, schreib uns<br />

eine eMail gummibaerchen-ban<strong>de</strong>@<br />

gmx.<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r ruf einfach bei Meli an:<br />

0173 3743775<br />

Gummibärchenstarke Grüße<br />

Die Gummibärchenban<strong>de</strong> & Melanie Fuchs<br />

Suchbild aus unseren Pfarrgemein<strong>de</strong>n<br />

(F.H.) Herrsching, Breitbrunn, Wid<strong>de</strong>rsberg:<br />

Es gibt so viel Schönes in unseren<br />

<strong>Pfarrei</strong>en. Heute präsenntieren wir<br />

Ihnen wie<strong>de</strong>r ein neues Suchbild. Wissen<br />

Sie, wo wir es aufgenommen haben?<br />

Lesen Sie die Lösung in diesem<br />

Heft auf Seite 13


4 Thema<br />

„<strong>Sommer</strong>frischler“ am Ammersee<br />

(FH) „…Da liegt <strong>de</strong>r klare Spiegel <strong>de</strong>s<br />

Ammersees noch einsam in idyllischer<br />

Stille zwischen <strong>de</strong>n alten Dynastenburgen<br />

und Klöstern, die von bewal<strong>de</strong>ten<br />

Kuppen auf ihn hernie<strong>de</strong>r schauen.<br />

Bloß leichte Fischerkähne und Einbäume<br />

durchfurchen die silberne Fläche;<br />

das Geläute von An<strong>de</strong>chs und Diessen<br />

erhöht nur die Sabbatruhe, welche feierlich<br />

über <strong>de</strong>m weiten Gewässer liegt.<br />

Höchstens, dass ab und zu ein kleines<br />

Häuflein begeisterter Maler an <strong>de</strong>n<br />

Gesta<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s weltvergessenen<br />

Sees seinen<br />

Studien nachgeht<br />

und seine Bildmotive<br />

sucht…“<br />

Nach Herrsching kam die erste „Villa“<br />

erst 1888, das von Ludwig Scheuermann<br />

erbaute, heute als „Kurparkschlösschen“<br />

bekannte Gebäu<strong>de</strong>. Damals<br />

wun<strong>de</strong>rten sich die einheimischen<br />

Bauern und Fischer noch über <strong>de</strong>n<br />

„Stadterer“, <strong>de</strong>r sich so nahe an das<br />

Seeufer wagte, trat dieser doch regelmäßig<br />

über, und auch die Kienbachüberschwemmungen<br />

waren legendär.<br />

Die „<strong>Sommer</strong>frischler“ erwartete zum<br />

En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s 19. Jahrhun<strong>de</strong>rts auch keine<br />

gepflegte Gastlichkeit, son<strong>de</strong>rn saisonbedingt<br />

geöffnete, eher rustikal zu<br />

manche erstaunlichen Namen und verraten<br />

darüber hinaus nicht nur die oft<br />

erhebliche Verweildauer – 8 bis 10 Wochen<br />

sind keine Seltenheit – , son<strong>de</strong>rn<br />

auch die Namen <strong>de</strong>rer, die sich ihre<br />

Einkünfte mit <strong>de</strong>r Vermietung privater<br />

Zimmer aufbesserten.<br />

Das Freizeitangebot konnte im Laufe<br />

<strong>de</strong>r Zeit <strong>de</strong>n wachsen<strong>de</strong>n Bedürfnissen<br />

<strong>de</strong>r Feriengäste angepasst wer<strong>de</strong>n, sei<br />

es die Gründung von Segelclubs und<br />

Als diese Zeilen 1887 in<br />

<strong>de</strong>r „Deutschen Illustrierten<br />

Zeitung“ erschienen,<br />

dämmerte <strong>de</strong>r Ammersee<br />

noch weitgehend<br />

ohne „<strong>Sommer</strong>frischler“<br />

vor sich hin. Nur wenige<br />

Erholungssuchen<strong>de</strong><br />

fan<strong>de</strong>n <strong>de</strong>n Weg an <strong>de</strong>n<br />

heute an Wochenen<strong>de</strong>n<br />

von <strong>de</strong>n Bewohnern <strong>de</strong>r<br />

umliegen<strong>de</strong>n Städte wie<br />

München und Augsburg<br />

überlaufenen See. Dabei<br />

war <strong>de</strong>r benachbarte<br />

Würmsee – wie <strong>de</strong>r Starnbergersee<br />

noch allgemein hieß – schon „ent<strong>de</strong>ckt“,<br />

zuerst von <strong>de</strong>n sich bei <strong>de</strong>r Jagd<br />

die Zeit vertreiben<strong>de</strong>n bayerischen Herzögen,<br />

dann in ihrem Gefolge von Patriziern<br />

und bei Hofe dienen<strong>de</strong>n A<strong>de</strong>ligen,<br />

und schließlich von <strong>de</strong>n „besseren“<br />

Bürgern, die sich am See Grundstücke<br />

erwarben und <strong>Sommer</strong>resi<strong>de</strong>nzen errichteten.<br />

nennen<strong>de</strong> „Restaurationsbetriebe“, die<br />

erst im Laufe <strong>de</strong>r kommen<strong>de</strong>n Jahre<br />

einen gewissen Standard erreichten.<br />

Aber zu Beginn <strong>de</strong>s 20. Jahrhun<strong>de</strong>rts,<br />

mit Errichtung <strong>de</strong>r Bahnstrecke Pasing-<br />

Herrsching, stiegen die Zahlen <strong>de</strong>r<br />

Übernachtungen sprunghaft an. Verfolgen<br />

kann man diese Entwicklung<br />

anhand <strong>de</strong>r so genannten „Frem<strong>de</strong>nlisten“,<br />

die immer umfangreicher wur<strong>de</strong>n,<br />

aber <strong>de</strong>nnoch monatlich, sommers<br />

auch mal wöchentlich, in <strong>de</strong>n örtlichen<br />

Zeitungen veröffentlicht wur<strong>de</strong>n. Diese<br />

Listen bieten bei heutiger Durchsicht<br />

Die Herrschinger Seepromena<strong>de</strong> um 1895.<br />

Ru<strong>de</strong>rvereinen gewesen, <strong>de</strong>r regelmäßige<br />

Dampfschiffverkehr über <strong>de</strong>n<br />

See, die Eröffnung von Tennisplätzen,<br />

das Ausschil<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>r Wan<strong>de</strong>rwege, die<br />

Errichtung und Ausweitung <strong>de</strong>r Seepromena<strong>de</strong><br />

o<strong>de</strong>r auch <strong>de</strong>r Ausbau <strong>de</strong>r<br />

gastronomischen Betriebe.<br />

Was auch immer die ersten „<strong>Sommer</strong>frischler“<br />

an <strong>de</strong>n Ammersee gebracht<br />

hat, sicher war die Suche nach Erholung<br />

und Entspannung ein Hauptmotiv.<br />

Und diese Suche kann bis heute bei uns<br />

in Erfüllung gehen.


Aktuelles 5<br />

Fröhlich sein, Gutes tun und<br />

die Spatzen pfeifen lassen:<br />

Die Salesianer Don Boscos<br />

(H.H.) „Unsere Jugend ist heruntergekommen<br />

und zuchtlos. Die jungen<br />

Leute hören nicht mehr auf ihre Eltern.<br />

Das En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Welt ist nahe.“ So lautet<br />

ein Keilschrifttext aus <strong>de</strong>r Stadt Ur, <strong>de</strong>r<br />

mehr als 2000 Jahre alt ist. Das Gefühl,<br />

die Jugend sei verkommen und unfähig,<br />

einmal die Geschäfte ihrer Vorfahren<br />

weiterzuführen, scheint so alt wie die<br />

Menschheit. Wesentlich jüngeren Datums<br />

ist <strong>de</strong>r Gedanke, dass die ältere<br />

Generation entschei<strong>de</strong>nd dafür verantwortlich<br />

ist, wie die Jugend sich entwickelt.<br />

Das 19. Jahrhun<strong>de</strong>rt ist nicht zuletzt<br />

das Jahrhun<strong>de</strong>rt, das die Pädagogik<br />

ent<strong>de</strong>ckte und große Pädagogen wie<br />

Heinrich Pestalozzi, Maria Montessori<br />

o<strong>de</strong>r Don Giovanni Bosco, genannt<br />

„Don Bosco“, hervorbrachte. Das ist<br />

kein Zufall: Mit <strong>de</strong>r beginnen<strong>de</strong>n Industrialisierung<br />

mussten häufig bei<strong>de</strong><br />

Elternteile in <strong>de</strong>n Fabriken arbeiten und<br />

die Kin<strong>de</strong>r – egal welcher Altersstufe –<br />

blieben oft <strong>de</strong>n ganzen Tag sich selbst<br />

überlassen. Verwahrlosung, völlige<br />

Desorientierung und wachsen<strong>de</strong> Kriminalität<br />

<strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r und Jugendlichen,<br />

beson<strong>de</strong>rs in <strong>de</strong>n Städten, war die Folge.<br />

Der Priester Don Bosco (geboren<br />

1815) aus <strong>de</strong>r angehen<strong>de</strong>n Industriestadt<br />

Turin war einer <strong>de</strong>r ersten, <strong>de</strong>r<br />

erkannte, dass die Jugendlichen nicht<br />

aus Bosheit verkamen, son<strong>de</strong>rn einfach<br />

<strong>de</strong>shalb, weil sich niemand um sie kümmerte.<br />

1846 grün<strong>de</strong>te er in Turin das<br />

so genannte „Oratorium <strong>de</strong>s Hl. Franz<br />

von Sales“, eine Art Aufenthaltsort für<br />

Kin<strong>de</strong>r und Jugendliche, ein Haus zum<br />

Spielen, Lernen und zur Einübung <strong>de</strong>s<br />

christlichen Glaubens und zum partnerschaftlichen<br />

Zusammenleben. Don<br />

Boscos pädagogische Leiti<strong>de</strong>e war <strong>de</strong>r<br />

Gedanke <strong>de</strong>r Prävention und Partnerschaft,<br />

in starkem Gegensatz zu <strong>de</strong>m<br />

repressiven Erziehungssystem, das bis<br />

dahin vorherrschte und in <strong>de</strong>n neuen<br />

Zeiten nicht mehr funktionierte.<br />

Don Bosco schöpfte seine innere Kraft<br />

aus einer Spiritualität, wie sie Franz von<br />

Sales (1567 – 1622) in seiner „Mystik<br />

<strong>de</strong>s Herzens“ beschrieben hat: Dieser<br />

Spiritualität kommt es in erster Linie<br />

darauf an, ein Zeugnis <strong>de</strong>r Gegenwart<br />

<strong>de</strong>s lieben<strong>de</strong>n Gottes abzugeben, auf<br />

„liebenswürdige, gewinnen<strong>de</strong>, positive,<br />

herzliche Weise, damit die Menschen,<br />

<strong>de</strong>nen ich begegne, nicht <strong>de</strong>n<br />

Eindruck bekommen, das Leben in <strong>de</strong>r<br />

Gegenwart Gottes wäre mir eine Last<br />

o<strong>de</strong>r mache mich krank“. Franz von<br />

Sales verkün<strong>de</strong>te aus dieser inneren<br />

Haltung die so genannten „kleinen Tugen<strong>de</strong>n“<br />

wie Demut, Sanftmut, Geduld,<br />

Höflichkeit und legte weniger Wert auf<br />

Hel<strong>de</strong>ntum o<strong>de</strong>r Askese. Ganz auf dieser<br />

Linie liegt Don Boscos Wahlspruch:<br />

„Das Leben ist kurz, darum müssen wir<br />

uns beeilen, das Wenige zu tun, das<br />

man tun kann, bevor <strong>de</strong>r Tod uns überrascht.“<br />

1859 grün<strong>de</strong>te Don Bosco die „Gesellschaft<br />

<strong>de</strong>s Heiligen Franz von Sales“,1874<br />

von Pius IX anerkannt und<br />

heute bekannt als „Salesianer Don<br />

Boscos“ (Abk. SDB). 1872 rief er zusammen<br />

mit Maria Mazzarello <strong>de</strong>n<br />

Frauenzweig <strong>de</strong>s Or<strong>de</strong>ns, die „Töchter<br />

Mariens, Hilfe <strong>de</strong>r Christen“, heute<br />

meist „Don Bosco-Schwestern“ genannt,<br />

ins Leben. Erziehung und Fürsorge<br />

Jugendlicher, beson<strong>de</strong>rs <strong>de</strong>r benachteiligten,<br />

ist bis heute <strong>de</strong>r Schwerpunkt<br />

<strong>de</strong>r Tätigkeit <strong>de</strong>r Salesianer Don Boscos.<br />

Wer Salesianer wer<strong>de</strong>n will, wird <strong>de</strong>shalb<br />

ohne <strong>de</strong>n pädagogischen Impetus,<br />

Zuneigung und Interesse für Jugendliche,<br />

ohne Lebensfreu<strong>de</strong> und Optimismus<br />

nicht auskommen.<br />

Bei <strong>de</strong>n Salesianern Don Boscos arbeiten<br />

Brü<strong>de</strong>r, Diakone und Priester gleichberechtigt<br />

miteinan<strong>de</strong>r in Schulen,<br />

Erziehungseinrichtungen, Bildungswerken,<br />

Wohnheimen und Lehrwerkstätten<br />

im schulischen wie im handwerklichen<br />

Bereich. Die Salesianer sind heute<br />

mit ca. 16.000 Mitglie<strong>de</strong>rn in 132 Län<strong>de</strong>rn<br />

nach <strong>de</strong>n Jesuiten und noch vor<br />

<strong>de</strong>n Franziskanern <strong>de</strong>r weltweit zweitgrößte<br />

Or<strong>de</strong>n. Wer die Salesianer kennen<br />

lernen will, fin<strong>de</strong>t die Zentren <strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>utschsprachigen Salesianer gleich<br />

um die Ecke: Die Ausbildungsstätte<br />

<strong>de</strong>r Salesianer ist in Kloster Benediktbeuern,<br />

<strong>de</strong>r Provinzialrat in München<br />

beheimatet.<br />

Die Salsianer kümmern sich um die<br />

Erziehung und sorgen für benachteiligte<br />

Jugendliche.


6 Buchbesprechung<br />

Wie funktioniert die Wirtschaft?<br />

Nikolaus Piper erzählt die Geschichte<br />

<strong>de</strong>r Wirtschaft für Jugendliche.<br />

(mst) Gera<strong>de</strong> in <strong>de</strong>r Zeit <strong>de</strong>r Weltwirtschaftskrise,<br />

die <strong>de</strong>rzeit unseren Alltag<br />

bestimmt, stellen sich die Menschen<br />

häufig die Frage: „Wie funktioniert<br />

Wirtschaft überhaupt?“ Nikolaus Piper,<br />

Amerika-Korrespon<strong>de</strong>nt <strong>de</strong>r Süd<strong>de</strong>utschen<br />

Zeitung und ehemaliger Ressortleiter<br />

Wirtschaft, beschreibt in einem<br />

wun<strong>de</strong>rschön illustrierten Sachbuch die<br />

Geschichte <strong>de</strong>r Wirtschaft von <strong>de</strong>n Anfängen<br />

<strong>de</strong>s Tauschhan<strong>de</strong>ls bis zur umstrittenen<br />

Globalisierung unserer Tage.<br />

Sachkundig, anschaulich und unterhaltsam<br />

vermittelt <strong>de</strong>r Autor volks- und<br />

betriebswirtschaftliches Grundwissen<br />

in diesem mit <strong>de</strong>m Deutschen Jugendliteraturpreis<br />

ausgezeichneten Buch.<br />

Weltweiten Han<strong>de</strong>l, Geld und Aktien,<br />

Banken und Börsen – all das gab es<br />

nicht schon immer. Piper nimmt <strong>de</strong>n<br />

Leser mit auf eine Reise von <strong>de</strong>n Zeiten<br />

<strong>de</strong>s Tauschhan<strong>de</strong>ls bis in die heutige<br />

Zeit. In 31 kurzen, leicht verständlichen<br />

Kapiteln bietet er Fakten und<br />

Zahlen, aber vor allem Beispiele und<br />

Geschichten. Er erzählt, wie die Römer<br />

rund um das Mittelmeer die erste Form<br />

<strong>de</strong>s Welthan<strong>de</strong>ls betrieben und wie <strong>de</strong>r<br />

Italiener Pacioli <strong>de</strong>n Arabern die doppelte<br />

Buchführung abschaute; was das<br />

Gasthaus <strong>de</strong>r Familie van <strong>de</strong> Beurse mit<br />

Dax, Dow Jones und Nikkei zu tun hat<br />

und wie sich die Hollän<strong>de</strong>r mit Tulpen<br />

kräftig verspekulierten.<br />

Piper stellt auch be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong> Unternehmer<br />

und Wirtschafts<strong>de</strong>nker vor wie beispielsweise<br />

die Fugger und die Rothschilds,<br />

Adam Smith und Karl Marx,<br />

Ludwig Erhard und die Nobelpreisträger<br />

Keynes und Friedmann. Es waren<br />

oft Einzelpersonen, die die Geschichte<br />

prägten. Ob Taschengeld, Firmenkapital<br />

o<strong>de</strong>r die begrenzten Ressourcen unserer<br />

Er<strong>de</strong> – immer geht es darum, mit<br />

<strong>de</strong>m, was wir haben, vernünftig umzugehen.<br />

Die „Geschichte <strong>de</strong>r Wirtschaft“<br />

ist für Jugendliche ab ca. 12 Jahren<br />

wie auch für Erwachsene eine empfehlenswerte<br />

Lektüre. Die hohe Kunst <strong>de</strong>s<br />

guten Wirtschaftsjournalisten besteht<br />

darin, <strong>de</strong>n Laien verständlich zu informieren<br />

und <strong>de</strong>n Fachmann nicht zu<br />

unterfor<strong>de</strong>rn o<strong>de</strong>r gar zu langweilen.<br />

Nikolaus Piper beherrscht diese Kunst<br />

par excellence.<br />

Nikolaus Piper<br />

Geschichte <strong>de</strong>r Wirtschaft<br />

176 Seiten. Gebun<strong>de</strong>n<br />

Ab 12 Jahren<br />

Beltz & Gelberg<br />

EUR 9,90<br />

Gewinnspiel<br />

Drei Exemplare dieses Buches sind<br />

zu gewinnen!<br />

Bitte folgen<strong>de</strong> Frage richtig beantworten<br />

und die Antwort sen<strong>de</strong>n an<br />

MStengl@aol.com mit <strong>de</strong>m Betreff<br />

„Wirtschaft“:<br />

Was be<strong>de</strong>utet <strong>de</strong>r Begriff „<strong>Credo</strong>“?<br />

a) Vater unser<br />

b) Glaubensbekenntnis<br />

c) Abendmahl<br />

d) Gegrüßet seist Du, Maria<br />

Die drei ersten richtigen Einsen<strong>de</strong>r<br />

erhalten je ein Exemplar von<br />

„Geschichte <strong>de</strong>r Wirtschaft“ von<br />

Nikolaus Piper. Der Rechtsweg ist<br />

ausgeschlossen.


Aktuelles 7<br />

Das Schicksal <strong>de</strong>r Familie Prenga<br />

Die Franziskanerschwester Berna<strong>de</strong>tte<br />

berichtet aus <strong>de</strong>r Missionsstation<br />

in Fushe Arrez, Nordalbanien.<br />

„Im <strong>Sommer</strong> 2007 wüteten in Albanien<br />

zwei Monate lang verheeren<strong>de</strong> Waldbrän<strong>de</strong>.<br />

Der Staat kümmerte sich nicht<br />

darum, da die Brän<strong>de</strong> ausschließlich im<br />

Nor<strong>de</strong>n lo<strong>de</strong>rten. Nordalbanien wird<br />

seit vielen Jahren vom Staat vernachlässigt.<br />

Auch unsere Station lag damals mitten<br />

im Brandgebiet. Unser Feuerwehrauto,<br />

ein Geschenk von Österreich und das<br />

einzige weit und breit, war Tag und<br />

Nacht fast ununterbrochen im Einsatz.<br />

Aber was kann ein Feuerwehrauto da<br />

ausrichten?<br />

Eines Abends kam ein Priester zu uns<br />

in <strong>de</strong>n Hof gefahren. In seinem voll<br />

bela<strong>de</strong>nen Auto brachte er eine Familie<br />

mit, ein Ehepaar mit vier Kin<strong>de</strong>rn,<br />

zwei Buben und zwei Mädchen. Deren<br />

Haus stand in einer sehr gefähr<strong>de</strong>ten<br />

Gegend, und es war anzunehmen, dass<br />

es in <strong>de</strong>n nächsten Tagen <strong>de</strong>m Brand<br />

zum Opfer fallen wür<strong>de</strong>. Don Giovanni,<br />

<strong>de</strong>r Priester, fragte uns, ob wir nicht<br />

die Möglichkeit hätten, diese Familie<br />

unterzubringen. Am nächsten Tag bat<br />

mich <strong>de</strong>r Familienvater, Herr Prenga, ob<br />

ich ihn nicht zu seinem Haus begleiten<br />

könnte, <strong>de</strong>nn dort wären ja noch seine<br />

Kuh, sein Kalb, sein Pferd und seine<br />

Hun<strong>de</strong>. Da es ziemlich weit von unserer<br />

Missionsstation entfernt war, fuhr ich<br />

ihn hin.<br />

Überall brannte es ringsum! Es war gespenstisch<br />

und riskant! Da zu seinem<br />

Haus keine Straße führte, mussten wir<br />

das Auto stehen lassen und eine halbe<br />

Stun<strong>de</strong> zu Fuß gehen. Ich hatte große<br />

Be<strong>de</strong>nken, mein Auto nach meiner<br />

Rückkehr noch heil vorzufin<strong>de</strong>n. Während<br />

wir zu seinem Haus marschierten,<br />

stürzten links und rechts Bäume um,<br />

total verkohlt. Überall war Rauch, und<br />

wir sahen, wie die Brandwalze schnell<br />

näher kam; sie überrollte einfach alles.<br />

Endlich, Gott sei Dank, unversehrt angekommen,<br />

weigerten sich die Tiere,<br />

mitzugehen. Es war aussichtslos, kein<br />

Mittel half. Herr Prenga beschloss, seine<br />

Tiere nicht allein zu lassen. Er wolle hier<br />

bei seinen Tieren bleiben, ich sollte alleine<br />

zurückfahren. Auch ihn zu überre<strong>de</strong>n<br />

war aussichtslos. Um keine Zeit zu<br />

verlieren, eilte ich zu meinem Jeep zurück,<br />

heilfroh, dieses gefährliche Gebiet<br />

zu verlassen, aber auch mit schlechtem<br />

Gewissen, da ich <strong>de</strong>n Familienvater in<br />

seinem Haus, das ja eigentlich nur eine<br />

Holzbaracke war, allein zurücklassen<br />

musste. Wie wir später erfuhren, war<br />

<strong>de</strong>r Mann wie durch ein Wun<strong>de</strong>r nicht<br />

zu Scha<strong>de</strong>n gekommen!<br />

Seither jedoch wohnte die Familie<br />

Prenga bei uns in Fushe Arrez, wo wir<br />

ihr eine Wohnung besorgen konnten.<br />

Nur im <strong>Sommer</strong> bewirtschaften sie ihr<br />

Haus und ihre Fel<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>m kleinen<br />

Bergdorf. Vater und Mutter Prenga waren<br />

lei<strong>de</strong>r ständig krank. Der Vater litt,<br />

seit ich ihn kenne, an TBC, die Mutter<br />

an einer Nierenkrankheit. Am 12. Oktober<br />

vergangenen Jahres verstarb <strong>de</strong>r<br />

Vater plötzlich. Wir gingen in <strong>de</strong>r Früh<br />

hin, um zu beten, alle vier Kin<strong>de</strong>r waren<br />

da und die Verwandten. Die Mutter<br />

lag im Krankenhaus. Für die Kin<strong>de</strong>r war<br />

das sehr schwer. Während wir noch<br />

beteten, schellte das Handy eines Verwandten.<br />

Das Krankenhaus in Tirana<br />

teilte mit, dass die Mutter am Morgen<br />

im Krankenhaus verstorben war. Wir<br />

versuchten, dies <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn zu erklären.<br />

Es war furchtbar, unvorstellbar,<br />

beson<strong>de</strong>rs für die Mädchen! Alle Kin<strong>de</strong>r<br />

plötzlich mittellose Waisen! Wir bezahlten<br />

die bei<strong>de</strong>n Särge, die Beerdigung<br />

Verheeren<strong>de</strong> Brän<strong>de</strong> zerstören<br />

Dörfer und Wäl<strong>de</strong>r.<br />

wur<strong>de</strong> von <strong>de</strong>n Verwandten übernommen.<br />

Nach <strong>de</strong>r Beerdigung kam ein<br />

Onkel <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r auf uns zu und sagte,<br />

dass er die Kin<strong>de</strong>r mitnehmen wer<strong>de</strong>. Er<br />

hätte zwar schon vier eigene, aber er<br />

sähe dies als seine Pflicht an. Sie wohnen<br />

nun weit entfernt von uns und wir<br />

hoffen, dass es ihnen einigermaßen gut<br />

geht.“<br />

Liebe <strong>Credo</strong>-Leser, vielleicht können Sie<br />

die Arbeit <strong>de</strong>r Missionsstation durch<br />

eine Spen<strong>de</strong> unterstützen.<br />

Spen<strong>de</strong>nkonto:<br />

Kath. Pfarrkirchenstiftung Breitbrunn<br />

„Albanienhilfe“<br />

VR Bank Breitbrunn<br />

Kto.-Nr. 101 121 448<br />

BLZ 700 932 00<br />

Dieser Artikel wur<strong>de</strong> uns von Claudia<br />

Pötzsch, Breitbrunn, zugeleitet, die<br />

regelmäßig mit <strong>de</strong>r Missionsstation in<br />

Kontakt steht.


8 Aktuelles<br />

Neues von<br />

<strong>de</strong>n Ministranten<br />

Seit <strong>de</strong>m 20.05.<strong>2009</strong> hat sich die Ministrantenschar<br />

in Herrsching wie<strong>de</strong>r<br />

vergrößert. Zwölf neue Buben und<br />

Mädchen haben sich nach <strong>de</strong>r Erstkommunion<br />

entschlossen, <strong>de</strong>n Dienst als<br />

Ministrant o<strong>de</strong>r Ministrantin zu übernehmen.<br />

Sie sind bereits fleißig am Proben.<br />

Im Herbst wird dann <strong>de</strong>r Gottesdienst<br />

mit <strong>de</strong>r feierlichen Aufnahme <strong>de</strong>r<br />

Ministranten stattfin<strong>de</strong>n. Die Pfarrgemein<strong>de</strong><br />

freut sich über die große Zahl<br />

<strong>de</strong>r Ministranten und wünscht Euch<br />

ganz viel Freu<strong>de</strong> beim Ministrieren!<br />

Kilian Martini, Lucy Hofrichter,<br />

Andreas Türk, Andreas Schwald,<br />

Caroline Stengl, Nicola Müller, Lea<br />

Braschwitz, Lioba Höltershinken,<br />

Nadja Bramkamp, Jamine Hellwig.<br />

Nicht auf <strong>de</strong>m Bild: Fabian Richter,<br />

Tobias Weireter<br />

Neues Leitungsteam<br />

bei <strong>de</strong>n Ministranten<br />

Nach<strong>de</strong>m unser bisheriger Oberministrant,<br />

Sebastian Wie<strong>de</strong>mann, nach<br />

Gilching gezogen ist, mussten sich<br />

die Ministranten neu organisieren. Alle<br />

über 14-jährigen Ministrantinnen und<br />

Ministranten gehören nun zum neuen<br />

Leitungsteam und wer<strong>de</strong>n in Zukunft<br />

die monatlichen Treffen, Jahresausflug,<br />

Aktionen und Veranstaltungen, in Zusammenarbeit<br />

mit Stefan Hauke und<br />

Maria Braun, planen und organisieren.<br />

Das Team ist sehr motiviert und freut<br />

sich auf die Herausfor<strong>de</strong>rungen. Super,<br />

dass Ihr Euch dazu bereit erklärt habt!<br />

Die Pfarrgemein<strong>de</strong> freut sich sehr darüber.<br />

Hineingetauft<br />

in <strong>de</strong>n Glauben wur<strong>de</strong>n:<br />

Katharina Franke<br />

*<br />

Julie Greimel<br />

Marco Gin<strong>de</strong>r<br />

Lukas Baier<br />

Florian Pöltl<br />

Jakob Lishek<br />

Antonia Steger<br />

Zeno Welsch<br />

Jonas Nandlinger<br />

Vor Gott haben sich getraut:<br />

Lydia Spaethe<br />

und Enno Müller-Spaethe<br />

Nicole Schindlbeck und Uwe Neubert<br />

Angelika Gräter und Thomas Pekruhl<br />

Wir beten<br />

für unsere Verstorbenen:<br />

Nikolaus Stassny<br />

Max Steiner<br />

Markus Klier<br />

Alexan<strong>de</strong>r Steinbacher<br />

Margareta Petermichl<br />

Maria Mayer<br />

Maria Schmautz<br />

Marianne Gruber<br />

Rosa Schwer<br />

Johanna Schanschol<br />

†<br />

Redaktionsschluss<br />

für die CREDO-Herbstausgabe:<br />

5. September <strong>2009</strong><br />

Erscheinungstermin:<br />

voraussichtlich<br />

19. September <strong>2009</strong><br />

Kai Wegner, Anna Behrens, Raphael<br />

Spindler, Klaus Wirries, Kathrin<br />

Nie<strong>de</strong>rmaier (im Team, aber nicht<br />

auf <strong>de</strong>m Bild: Maria Jäger)


Veranstaltungen 9<br />

Veranstaltungen<br />

„Biblische Meditation“<br />

Die nächsten Meditationsaben<strong>de</strong> mit<br />

Michael Bajorat, Spiritual an <strong>de</strong>r Aka<strong>de</strong>mie<br />

„St. Paul“, fin<strong>de</strong>n am 3. und<br />

17. Juli <strong>2009</strong> im Pfarrzentrum statt.<br />

Beginn ist jeweils um 19.30 Uhr.<br />

Zwanzig09 – Leben in Fülle<br />

Großes Diözesanjugendfestival<br />

vom 17. bis 19. Juli 09<br />

in St. Ottilien<br />

Für Jugendliche ab 14 Jahren. Freitag,<br />

18.00 Uhr, bis Sonntag, ca. 13.00<br />

Uhr, mit Zeltlager, Musik, Aktion und<br />

Bewegung, Workshops, Festivalcafé<br />

„Wun<strong>de</strong>rBar“, Kleinkunstbühne,<br />

Chill-out-Area, Meditation, Jugendvesper,<br />

Nacht <strong>de</strong>r Lichter, Taizé-Gebet,<br />

Gottesdienst u.v.m. – Genaue Infos<br />

unter www.zwanzig09.<strong>de</strong><br />

Kosten 49,00 € – Anmeldung und<br />

Information bei Maria Braun,<br />

Gemein<strong>de</strong>referentin,<br />

Tel. 08152-3962284 o<strong>de</strong>r 0179-<br />

1101710 (Anmeldung bis 6.7.<strong>2009</strong>)<br />

100 Jahre<br />

Seepromena<strong>de</strong> Herrsching<br />

Das ist ein Fest wert. Das umfangreiche<br />

und vielfältige Programm fin<strong>de</strong>n<br />

Sie unter an<strong>de</strong>rem in ausliegen<strong>de</strong>n<br />

Informations-Broschüren und auf <strong>de</strong>r<br />

Homepage <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Herrsching.<br />

Das Gemein<strong>de</strong>archiv veranstaltet im<br />

Kurparkschlösschen vom 19. Juli bis<br />

zum 16. August eine Ausstellung<br />

zum Thema „100 Jahre Gründung<br />

<strong>de</strong>r Keramischen Fabrik & 100 Jahre<br />

Promena<strong>de</strong>“.<br />

Kin<strong>de</strong>rgarten St. Nikolaus<br />

Die Kin<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Kin<strong>de</strong>rgartens<br />

St. Nikolaus feiern am 23. Juli <strong>de</strong>n<br />

Abschluss <strong>de</strong>s Kin<strong>de</strong>rgartenjahres mit<br />

einem Gottesdienst um 16.30 Uhr<br />

in <strong>de</strong>r St. Nikolaus-Kirche. Im Gottesdienst<br />

wer<strong>de</strong>n auch die zukünftigen<br />

Schulkin<strong>de</strong>r verabschie<strong>de</strong>t und<br />

gesegnet.<br />

Wochenen<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Firmbewerber<br />

Im Rahmen <strong>de</strong>r Firmvorbereitung<br />

nehmen die Firmbewerber vom<br />

24. – 26. Juli <strong>2009</strong> an einem gemeinsamen<br />

Wochenen<strong>de</strong> im Jugendhaus<br />

Elias in Seifriedsberg im Allgäu teil.<br />

Die Jugendlichen setzen sich mit <strong>de</strong>r<br />

Frage auseinan<strong>de</strong>r, wo Gottes Geist<br />

in unserer Welt und in ihrem Leben<br />

sichtbar wird. Thematische, kreative<br />

und spielerische Einheiten wechseln<br />

sich ab. Wir wünschen <strong>de</strong>n Firmlingen<br />

ein „geist-volles“ Wochenen<strong>de</strong>.<br />

Gottesdienst mit <strong>de</strong>m Kin<strong>de</strong>rhaus<br />

Auch die Kin<strong>de</strong>r vom Kin<strong>de</strong>rhaus<br />

Breitbrunn wollen zum Abschluss <strong>de</strong>s<br />

Kin<strong>de</strong>rgartenjahres Danke sagen und<br />

gemeinsam mit <strong>de</strong>r Pfarrgemein<strong>de</strong><br />

Gottesdienst feiern. 26. Juli um 9.00<br />

Uhr in <strong>de</strong>r Hl. Geist Kirche.<br />

Kin<strong>de</strong>rkirche<br />

Alle Kin<strong>de</strong>r bis acht Jahre sind am<br />

26. Juli herzlich eingela<strong>de</strong>n zur Kin<strong>de</strong>rkirche.<br />

Wir beginnen um 10.30 Uhr<br />

in <strong>de</strong>r alten St. Nikolauskirche, wir<br />

singen, hören Gottes Wort und beten<br />

zusammen. Zum Vaterunser gehen wir<br />

gemeinsam in die neue St. Nikolauskirche.<br />

Das Kin<strong>de</strong>rkirchen-Team freut sich<br />

auf Euch.<br />

Ökumenischer Seegottesdienst<br />

Beim diesjährigen Schlossgartenfest<br />

an <strong>de</strong>r Herrschinger Seepromena<strong>de</strong><br />

feiern wir am Samstag, 1. August,<br />

um 14.45 Uhr einen ökumenischen<br />

Gottesdienst vor <strong>de</strong>m Kurparkschlösschen<br />

mit Segnung <strong>de</strong>s neuen Bootes<br />

<strong>de</strong>r Herrschinger Wasserwacht.<br />

Kräuterfin<strong>de</strong>n und<br />

Kräuterbuschenbin<strong>de</strong>n<br />

Wir machen einen Kräuterfin<strong>de</strong>rspaziergang<br />

– so lautet <strong>de</strong>r Aufruf <strong>de</strong>s<br />

katholischen Frauenbun<strong>de</strong>s. Termin:<br />

Donnerstag, 13. August, 18.00 Uhr.<br />

Familien mit Kin<strong>de</strong>rn sind herzlich willkommen.<br />

Treffpunkt: Pfarrkirche St.<br />

Nikolaus. Die Kräuterbuschen wer<strong>de</strong>n<br />

am Hochfest Maria Himmelfahrt abgegeben,<br />

dabei eingehen<strong>de</strong> Spen<strong>de</strong>n<br />

kommen <strong>de</strong>m Blumenschmuck unserer<br />

Pfarrkirche zugute.<br />

Lichterprozession<br />

zu Mariä Himmelfahrt<br />

Auch heuer la<strong>de</strong>n die Breitbrunner<br />

die <strong>Pfarrei</strong>engemeinschaft wie<strong>de</strong>r<br />

herzlich ein zum stimmungsvollen<br />

Abendgottesdienst bei Kerzenlicht<br />

am 15. August um 19.30 Uhr in <strong>de</strong>r<br />

Hl. Geist Kirche. An <strong>de</strong>n Gottesdienst<br />

schließt sich die Lichterprozession an<br />

zur Lour<strong>de</strong>sgrotte am See und zum<br />

gemeinsamen Abschluss im Klostergarten.<br />

Freun<strong>de</strong>skreis <strong>de</strong>r Evangelischen<br />

Aka<strong>de</strong>mie Tutzing / Freun<strong>de</strong>skreis<br />

Herrsching<br />

lädt ein zu einem Vortrag von Prof. Dr.<br />

Ekkehard Wagner am 24. September<br />

<strong>2009</strong>, 19.00 Uhr, im Evangelischen<br />

Gemein<strong>de</strong>haus Herrsching. Thema<br />

<strong>de</strong>s Abends: „Weltfrie<strong>de</strong>n! Aber<br />

wie?“<br />

Gebet Zum Morgen<br />

Ohne Vorbehalt und Sorgen<br />

leg ich meinen Tag in <strong>de</strong>ine Hand.<br />

Sei mein Heute<br />

sei mein gläubig Morgen<br />

sei mein Gestern<br />

das ich überwand.<br />

Frag mich nicht<br />

nach meinen Sehnsuchtswegen,<br />

bin aus <strong>de</strong>inem<br />

Mosaik ein Stein.<br />

Wirst mich an die rechte<br />

Stelle legen,<br />

<strong>de</strong>inen Hän<strong>de</strong>n bette<br />

ich mich ein.<br />

(Dieses Gebet wird Edith Stein<br />

zugeschrieben.)


10 Veranstaltungen<br />

Veranstaltungen<br />

Wir feiern Pfarrfest am<br />

11. und 12. Juli <strong>2009</strong><br />

Wir hoffen, dass zum diesjährigen<br />

Pfarrfest rund um<br />

unser Pfarrzentrum die Sonne<br />

scheint und wir unter blauem<br />

Himmel ein frohes Fest feiern<br />

können. Am Samstag wird<br />

um 19.30 Uhr <strong>de</strong>r „Bayerische<br />

Abend“ eröffnet und das<br />

erste Fass Bier angestochen.<br />

Die Herrschinger Blaskapelle<br />

spielt auf, und für Speis und<br />

Trank ist bestens gesorgt. Herr<br />

Eberhard Stark vom Pfarrgemein<strong>de</strong>rat<br />

bereitet <strong>de</strong>n Abend<br />

zusammen mit vielen fleißigen<br />

Helfern vor. Das Team<br />

freut sich auf Ihren Besuch.<br />

Den Sonntag beginnen wir<br />

mit einem Familiengottesdienst<br />

um 10.30 Uhr in<br />

<strong>de</strong>r St. Nikolauskirche.<br />

Anschließend gibt’s ein gutes<br />

Mittagessen mit Live-Musik<br />

im Pfarrzentrum. Zum traditionellen<br />

Kin<strong>de</strong>rfest von<br />

13.30 bis 16.00 Uhr sind<br />

wie<strong>de</strong>r viele Aktionen für<br />

die Kin<strong>de</strong>r geboten. Es gibt<br />

Spiel und Spaß für die ganze<br />

Familie.<br />

Als beson<strong>de</strong>re Attraktion<br />

ist für <strong>de</strong>n Nachmittag eine<br />

amerikanische Versteigerung<br />

von drei wertvollen Preisen<br />

vorgesehen.<br />

<br />

Pfarrfest – so zünftig wur<strong>de</strong><br />

in <strong>de</strong>n letzten Jahren gefeiert.


Bil<strong>de</strong>rrückblick 11<br />

Bil<strong>de</strong>rrückblick<br />

Palmsonntag<br />

Am Palmsonntag erinnern<br />

wir uns an <strong>de</strong>n Einzug Jesu<br />

in Jerusalem. Von St. Martin,<br />

wo unsere selbstgebun<strong>de</strong>nen<br />

Palmbuschen gesegnet<br />

wur<strong>de</strong>n, zogen wir in einer<br />

Prozession zur Nikolauskirche<br />

und feierten mit <strong>de</strong>m<br />

Gottesdienst <strong>de</strong>n Beginn <strong>de</strong>r<br />

Karwoche<br />

Osternacht<br />

Das Symbol für die Auferstehung<br />

Jesu ist die Osterkerze,<br />

sie wird zu Beginn <strong>de</strong>r Osternacht<br />

entzün<strong>de</strong>t. Um 05.00<br />

Uhr morgens versammelten<br />

wir uns in <strong>de</strong>r Nikolauskirche<br />

in Herrsching, um voll Freu<strong>de</strong><br />

gemeinsam die Auferstehung<br />

zu feiern.<br />

Erste feierliche<br />

Maiandacht<br />

Auch in diesem Jahr hat die<br />

Kolpingsfamilie wie<strong>de</strong>r die<br />

erste feierliche Maiandacht<br />

in St. Martin mitgestaltet.<br />

Auflösung<br />

Suchbild Seite 3:<br />

Das Photo wur<strong>de</strong> in<br />

Wid<strong>de</strong>rsberg, Friedinger<br />

Str. 1, aufgenommen.


12 Bil<strong>de</strong>rrückblick<br />

Erstkommunion in<br />

Herrsching und Breitbrunn<br />

Mit einem feierlichen Gottesdienst<br />

und bei strahlen<strong>de</strong>m<br />

Sonnenschein konnten 31<br />

Kin<strong>de</strong>r aus Herrsching am<br />

10. Mai das Fest ihrer Erstkommunion<br />

feiern.<br />

Am 17. Mai waren 14 Kin<strong>de</strong>r<br />

aus Breitbrunn zum ersten<br />

Mal an <strong>de</strong>n Tisch <strong>de</strong>s Herrn<br />

eingela<strong>de</strong>n. Der gemeinsame<br />

Kommunionausflug führte uns<br />

mit <strong>de</strong>m Dampfer über <strong>de</strong>n<br />

Ammersee nach Dießen in<br />

die Hostienbäckerei und zum<br />

„Dießener Himmel“.<br />

Kin<strong>de</strong>rgartenfest<br />

Wir lassen uns nicht vom<br />

Regen unterkriegen, sonnige<br />

Stimmung beim <strong>Sommer</strong>fest.


Bil<strong>de</strong>rrückblick 13<br />

Fronleichnam<br />

In <strong>de</strong>r feierlichen Fronleichnamsprozession<br />

am 11. Juni<br />

begleiteten wir unseren Herrn<br />

Jesus Christus in <strong>de</strong>r Gestalt<br />

<strong>de</strong>s Brotes durch die Straßen<br />

von Herrsching. Anschließend<br />

traf man sich zu einem<br />

zünftigen Frühschoppen mit<br />

Weißwurst und Bier im Innenhof<br />

<strong>de</strong>s Pfarrzentrums.


14 Kalen<strong>de</strong>rblatt<br />

Die Nothelfer als Begleiter<br />

durch <strong>de</strong>n <strong>Sommer</strong><br />

Die 14 heiligen Nothelfer, <strong>de</strong>rer die katholische<br />

Kirche am 8. August ge<strong>de</strong>nkt,<br />

sollen seit <strong>de</strong>m 13. Jahrhun<strong>de</strong>rt Mensch<br />

und Tier in je<strong>de</strong>r er<strong>de</strong>nklichen Notlage<br />

helfen. Durch ihre Lebensführung sind<br />

sie zu zeitlosen Vorbil<strong>de</strong>rn gewor<strong>de</strong>n.<br />

Immer dann, wenn <strong>de</strong>r Mensch hilflos<br />

Naturgewalten ausgeliefert war o<strong>de</strong>r<br />

sich in Krisensituation befand, hoffte er<br />

vertrauensvoll auf die „geballte“ Hilfe<br />

mehrerer. Natürlich wur<strong>de</strong>n <strong>de</strong>n einzelnen<br />

Heiligen auch geson<strong>de</strong>rte Aufgabenbereiche<br />

zugewiesen. Durch eine<br />

Vision wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Kult um die vierzehn<br />

Nothelfer volkstümlich: Der Legen<strong>de</strong><br />

nach sind <strong>de</strong>m Klosterschäfer Hermann<br />

Leicht <strong>de</strong>r Zisterzienserabtei Langheim<br />

in Oberfranken 1445 und 1446 vierzehn<br />

Gestalten erschienen, die sich<br />

als „vierzehn Nothelfer“ zu erkennen<br />

gaben und die Errichtung einer Kapelle<br />

am Ort ihrer Erscheinung for<strong>de</strong>rten.<br />

1774 erbaute Balthasar Neumann die<br />

noch heute viel besuchte Wallfahrtskirche<br />

Vierzehnheiligen.<br />

Auffallend ist eine Häufung <strong>de</strong>r Ge<strong>de</strong>nktage<br />

von Juni bis September. Fünf<br />

Nothelfer seien hier hervorgehoben.<br />

Die syrische Märtyrerin Margareta<br />

von Antiochien, <strong>de</strong>ren Name Perle be<strong>de</strong>utet,<br />

hat ihren Ge<strong>de</strong>nktag am 20.Juli.<br />

In einem heidnischen Elternhaus erzogen<br />

fand sie durch eine Sklavin zum<br />

christlichen Glauben. Vom eigenen<br />

Vater wur<strong>de</strong> Margarete daraufhin verstoßen<br />

und verraten. Unglaubliche<br />

Qualen – sie wur<strong>de</strong> mit Fackeln angesengt<br />

– überstand sie, ihre Wun<strong>de</strong>n<br />

heilten von selbst. Mehrfach erschien<br />

ihr <strong>de</strong>r Teufel in Form eines Drachens,<br />

doch durch ihren Glauben besiegte sie<br />

ihn mit <strong>de</strong>m Kreuzzeichen. An ihren Attributen<br />

Kreuz, Drache und Fackel kann<br />

man sie erkennen. Margarete ist Patronin<br />

<strong>de</strong>r Mädchen und Frauen und sie<br />

hilft bei Wun<strong>de</strong>n aller Art. Sie bewahre<br />

uns vor seelischen und körperlichen<br />

Verletzungen.<br />

Je<strong>de</strong>r von uns kennt <strong>de</strong>n Christusträger<br />

Christophorus, <strong>de</strong>ssen Ge<strong>de</strong>nktag <strong>de</strong>r<br />

24. Juli ist, als Helfer in plötzlich auftreten<strong>de</strong>n<br />

Gefahren und als Schutzpatron<br />

aller Menschen, die unterwegs<br />

sind. Er wird als Riese dargestellt, <strong>de</strong>r<br />

das Jesuskind o<strong>de</strong>r eine Weltkugel auf<br />

<strong>de</strong>r Schulter trägt. Seine Patronate<br />

sind vielfältig. Schatzgräber, Chauffeure,<br />

Piloten, Athleten o<strong>de</strong>r Obsthändler<br />

vertrauen auf Christophorus. Rettungshubschrauber<br />

tragen seinen Namen als<br />

gutes Omen. Er weise uns stets <strong>de</strong>n<br />

rechten Weg.<br />

Drei Tage später <strong>de</strong>nken wir an <strong>de</strong>n<br />

Arzt und Märtyrer Pantaleon, <strong>de</strong>ssen<br />

Name <strong>de</strong>r ganz Barmherzige be<strong>de</strong>utet,<br />

als <strong>de</strong>n Patron gegen Kopfschmerzen<br />

und aller, die im medizinischen Bereich<br />

tätig sind. Seine Heilkraft, worauf die<br />

Salbenbüchse als Attribut verweist,<br />

zeigte sich schon früh, Kaiser Maximian<br />

machte ihn zu seinem Leibarzt. Weil er<br />

sich aber offen zum Christentum bekannte,<br />

wur<strong>de</strong> Pantaleon verfolgt und<br />

grausam gemartert, was er gelassen ertrug.<br />

Dieser Nothelfer schenke uns<br />

neue Kräfte und heilsame Stun<strong>de</strong>n<br />

<strong>de</strong>r Erholung als Ausgleich zu Stress<br />

und Hektik <strong>de</strong>s Alltags.<br />

Ägidius o<strong>de</strong>r Gilles, <strong>de</strong>r Schildträger,<br />

hat seinen Ge<strong>de</strong>nktag am 1. September.<br />

Der vornehme Athener soll im 7.<br />

Jahrhun<strong>de</strong>rt in die heutige Provence<br />

gekommen sein, wo er lange Zeit fern<br />

von <strong>de</strong>r Zivilisation als Einsiedler lebte.<br />

Der Legen<strong>de</strong> nach ernährte ihn eine<br />

Hirschkuh. Bei einer Jagd wur<strong>de</strong> er vom<br />

Pfeil <strong>de</strong>s Westgotenkönigs getroffen,<br />

<strong>de</strong>r aus Reue <strong>de</strong>m Verletzten gestattete,<br />

ein Kloster zu grün<strong>de</strong>n. Um 680 grün<strong>de</strong>te<br />

Gilles eine Benediktinerabtei, <strong>de</strong>r<br />

er bis zu seinem Tod als Abt vorstand.<br />

Durch seine Fürbitte für Kaiser Karl<br />

<strong>de</strong>n Großen soll Ägidius Vergebung für<br />

<strong>de</strong>ssen zu Lebzeiten nicht gebeichtete<br />

Sün<strong>de</strong>n erlangt haben. Er wird meist als<br />

Abt im schwarzen Habit mit Stab, Pfeil<br />

und Hirschkuh dargestellt. Der Patron<br />

Nürnbergs gehört als Schutzheiliger<br />

<strong>de</strong>r Beichte zu <strong>de</strong>n Nothelfern. Er helfe<br />

uns, wenn wir Probleme nicht aussprechen<br />

können und lasse uns die<br />

richtigen Worte fin<strong>de</strong>n.<br />

Am 20.9. ge<strong>de</strong>nken wir schließlich <strong>de</strong>s<br />

heiligen Eustachius, <strong>de</strong>ssen Name <strong>de</strong>r<br />

Standfeste be<strong>de</strong>utet. Er soll ein heidnischer<br />

Feldherr <strong>de</strong>s Kaisers Trajan gewesen<br />

sein. Als ihm bei einer Jagd ein<br />

Hirsch erschien, <strong>de</strong>r zwischen seinem<br />

Geweih <strong>de</strong>n Gekreuzigten in Strahlenglanz<br />

trug, ließ er sich mit <strong>de</strong>r ganzen<br />

Familie taufen. Durch Kriegswirren<br />

wur<strong>de</strong> die Familie getrennt, fand sich<br />

nach langen Jahren durch Zufall wie<strong>de</strong>r,<br />

erlitt aber bald darauf gemeinsam<br />

<strong>de</strong>n Märtyrertod. Eustachius, <strong>de</strong>r Patron<br />

von Paris und Madrid, ist <strong>de</strong>r Helfer bei<br />

traurigen Familienschicksalen. Er gebe<br />

uns Geduld und das nötige Gottvertrauen<br />

in schwierigen Situationen.


Kin<strong>de</strong>rseite 15<br />

INFOS FÜR LEUTE, DIE MEHR WISSEN WOLLEN:<br />

ARCHE NOAH<br />

Mit <strong>de</strong>r Arche rettete Noah bei <strong>de</strong>r Sintflut je ein Paar<br />

Tiere. Der Nie<strong>de</strong>rlän<strong>de</strong>r Johan Huibers hat für fast<br />

850.000 Euro das in <strong>de</strong>r Bibel (Genesis) beschriebene<br />

riesige Schiff im Maßstab 1:2 nachgebaut. Es ist 70<br />

Meter lang, 9,60 Meter breit und 12,70 Meter hoch<br />

und wur<strong>de</strong> aus 1.200 Bäumen gefertigt. Fallen dir 20<br />

verschie<strong>de</strong>ne TIERE von A(ffe) bis Z(ebra) ein?<br />

HOLIDAYS: Ferien = Heilige Tage<br />

Wusstest du, dass das englische Wort für Ferien<br />

HOLIDAYS übersetzt „Heilige Tage“ be<strong>de</strong>utet?<br />

Wir haben viel freie Zeit, um uns zu erholen, uns<br />

über die Schöpfung zu freuen und um Gott für all<br />

das Schöne zu danken. Aus <strong>de</strong>m Wort SOMMER-<br />

FERIEN lassen sich viele neue Wörter bil<strong>de</strong>n. Versuche<br />

es mal!<br />

Zum Ausmalen<br />

Ein Heiliger stellt sich vor: 10.8. Lorenz<br />

Laurentius war ein Martyrer in Rom. Am 10. 8. 258 wur<strong>de</strong> er wegen seines Glaubens<br />

grausam gefoltert und getötet. Er hatte das Geld nicht <strong>de</strong>m Kaiser, son<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>n<br />

Armen gegeben.<br />

Der Rost auf <strong>de</strong>n Abbildungen erinnert an die Folter mit glühen<strong>de</strong>n Kohlen, das<br />

Buch an seine Aufgabe als Verbreiter <strong>de</strong>s Glaubens.<br />

Er ist <strong>de</strong>r Patron <strong>de</strong>r Armen, <strong>de</strong>r Bibliothekare, <strong>de</strong>r Schüler, <strong>de</strong>r Köche, <strong>de</strong>r Feuerwehrleute<br />

und hilft gegen Feuer, Fieber und Brandwun<strong>de</strong>n<br />

Achtung, wünsch dir was! Um <strong>de</strong>n 10.8. herum kann man viele Sternschnuppen<br />

sehen. Man nennt sie Laurentiustränen.<br />

Wie<br />

kommt<br />

Maja<br />

zur<br />

Wabe?<br />

RÄTSEL Suche die 7 Fehler!<br />

Ent<strong>de</strong>ckungsreise<br />

durch <strong>de</strong>inen Heimatort<br />

Was machst du in diesen Ferien?<br />

Wenn du nicht wegfährst, mach<br />

doch einmal eine spannen<strong>de</strong> Ent<strong>de</strong>ckungsreise<br />

durch <strong>de</strong>inen Heimatort.<br />

Du wirst staunen, was du alles ent<strong>de</strong>ckst!<br />

Entwirf nun <strong>de</strong>inen ganz eigenen<br />

Ortsführer mit Fotos, Fragen und Rätseln.<br />

Dann kannst du <strong>de</strong>ine Freun<strong>de</strong><br />

o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>ine Familie zu einer Tour durch<br />

<strong>de</strong>n Ort einla<strong>de</strong>n! Sie wer<strong>de</strong>n staunen.<br />

Übrigens ist das auch ein schönes Geschenk,<br />

das man nicht kaufen kann!


16 Die letzte Seite<br />

Ein Wort, das mich anspricht<br />

Zur Freiheit hat Christus uns befreit<br />

(GM) Der Herrschinger Religionspädagoge<br />

und Fachtherapeut für Psychotherapie<br />

& Hypnotherapie, Michael<br />

Bajorat, lebt mit seiner Familie in einem<br />

Haus, bei <strong>de</strong>m Holz vorherrscht als<br />

Material bei Wand- und Deckenverkleidung<br />

sowie Einrichtungsgegenstän<strong>de</strong>n.<br />

Vom ersten Moment übertragen sich<br />

Wärme und ein „Sich-geborgen-fühlen“<br />

auch auf <strong>de</strong>n Besucher.<br />

NATUR<br />

Das Wort <strong>de</strong>s Hl. Paulus aus seinen Galater-Briefen<br />

(Kap. 5, V.1) „Zur Freiheit<br />

hat Christus uns befreit. Bleibt daher<br />

fest und lasst euch nicht von neuem<br />

das Joch <strong>de</strong>r Knechtschaft auflegen!“<br />

spricht Michael Bajorat beson<strong>de</strong>rs an<br />

und begleitet ihn in seinem täglichen<br />

Leben. Das ist es, worum es im christlichen<br />

Glauben geht, d.h. im Leben eines<br />

Menschen, <strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Glauben lebt. Er erhält<br />

daraus Sicherheit im Hier und Jetzt<br />

und für die Zukunft. Der Lebensweg ist<br />

vorgezeichnet. Es geht also nicht mehr<br />

um die Sinnfrage!<br />

Michael Bajorat hatte von Jugend<br />

an viele Interessen, weshalb ihm die<br />

Berufswahl nicht ganz leicht fiel. Er<br />

wusste aber immer, dass er sich <strong>de</strong>m<br />

Menschen, <strong>de</strong>ssen Begleitung und Hinführung<br />

zum Glauben widmen wollte.<br />

„Die Seele nährt sich von <strong>de</strong>m, woran<br />

sie sich erfreut“, schrieb einst Kirchenvater<br />

Augustinus. Also wür<strong>de</strong> die Ausübung<br />

<strong>de</strong>s gewählten Berufs Freu<strong>de</strong> an<br />

<strong>de</strong>r Tätigkeit, d.h. Lebensfreu<strong>de</strong> je<strong>de</strong>n<br />

Tag sein. Der Mensch und seine Gottesbeziehung<br />

ist das „Subjekt“ seiner<br />

beruflichen Bemühungen. Michael Bajorat<br />

versteht unter Berufung: sich mit<br />

seinen Kompetenzen und Fähigkeiten<br />

von Gott in Dienst nehmen zu lassen.<br />

Er sagt, im Beruf lebe er sich selbst. Er<br />

liebt Musik und beson<strong>de</strong>rs das Singen.<br />

Denn: „... wer singt, betet doppelt!“<br />

Er ist fasziniert von <strong>de</strong>m Gedanken, die<br />

Geschichte als Heilsgeschichte zu begreifen<br />

Das wichtigste Buch für ihn ist<br />

die Bibel. Um diese Texte, <strong>de</strong>ren Symbolik<br />

und praktischen Sinn noch besser zu<br />

begreifen, hat er sich daran gemacht,<br />

die Bibel abzuschreiben. Je<strong>de</strong>n Tag ein<br />

wenig.<br />

Auch in seiner therapeutischen Arbeit<br />

ist ihm <strong>de</strong>r Glaube <strong>de</strong>r stärkste Impuls.<br />

Es ist ihm wichtig, die Balance<br />

zwischen Seele und Körper in je<strong>de</strong>m<br />

Moment im Auge zu behalten und sie<br />

durch Bewusstmachen und ausgleichen<strong>de</strong><br />

Übungen immer wie<strong>de</strong>r aufs<br />

Neue herzustellen. In <strong>de</strong>r <strong>Pfarrei</strong> St. Nikolaus<br />

in Herrsching lädt Michael Bajorat<br />

freitags zur „Bibelmeditation“ ein.<br />

Eingangs wird zusammen gesungen,<br />

anschließend eine Stelle aus <strong>de</strong>r Bibel<br />

gelesen und über <strong>de</strong>n Inhalt meditiert.<br />

Natürliches natürlich belassen.<br />

Tradition seit 1908<br />

www.an<strong>de</strong>chser-molkerei.<strong>de</strong><br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Pfarrei</strong>engemeinschaft Herrsching,<br />

Breitbrunn und Wid<strong>de</strong>rsberg<br />

Satz/Layout: www.xpage.<strong>de</strong><br />

Druck: GRABO Druck, Inning<br />

Schriftleitung:<br />

A. Keller, M. Trejo-Lidl<br />

V.i.S.d.P.: Pfarrer F. Schmid<br />

Kath. Pfarramt<br />

Mitterweg 22<br />

82211 Herrsching<br />

Tel.: 0 81 52 / 13 03<br />

Fax: 0 81 52 / 99 87 34<br />

mail: st.nikolaus.herrsching@bistum-augsburg.<strong>de</strong><br />

www.pfarrei-herrsching.<strong>de</strong><br />

www.pfarrei-<strong>breitbrunn</strong>.<strong>de</strong><br />

Bürozeiten<br />

Mo, Do, Fr 11.00 - 12.00 Uhr<br />

Di<br />

16.00 - 18.00 Uhr<br />

Mi<br />

geschlossen<br />

Sprechzeiten Pfarrer F. Schmid:<br />

nach Vereinbarung<br />

Das Pfarrbüro ist geschlossen vom<br />

03. - 07. 08. und vom 24. - 28. 08.<br />

Bankverbindungen:<br />

VR-Bank Starnberg-Herrsching<br />

Kath. Pfarrkirchenstiftung St. Nikolaus, Herrsching<br />

Kto.-Nr. 4618, BLZ 700 932 00<br />

Kath. Pfarrkirchenstiftung St. Joh. Baptist Breitbrunn<br />

Kto.-Nr. 11 21 448, BLZ 700 932 00<br />

Kath. Filialkirchenstiftung St. Michael, Wid<strong>de</strong>rsberg<br />

Kto.-Nr. 68 03 750, BLZ 700 932 00

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