Johannes der Täufer 24. Juni - Pfarrei-breitbrunn.de

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|| AKTUELLES
„Hier bin ich!“
(Pfr.) Mit diesem mutigen, entschlossenen
und zugleich vertrauensvollen
Wort wird Frater Anno
Bönsch in wenigen Tagen seine
Bereitschaft bekunden, als Priester
in die besondere Nachfolge Jesu
Christi zu treten. Es war ein großes
Geschenk für unsere Pfarrgemeinden,
dass wir Frater Anno
Bönsch in den vergangenen
Monaten seines Pastoralreferendariats
auf dem Weg seiner
Vorbereitung begleiten durften. Wir
freuen uns mit ihm und den
Mönchen von St. Bonifaz und
Andechs auf seine Priesterweihe,
die Friedrich Kardinal Wetter am
Donnerstag, dem 5. Juni, in
der Basilika St. Bonifaz spenden
wird. Der Weihegottesdienst
beginnt um 19.00 Uhr. Die eindrucksvollen
Zeichen der Weiheliturgie
stellt Frater Anno auf dieser
Seite näher vor:
Unsere Pfarrgemeinden sind eingeladen,
die Priesterweihe mit zu feiern.
Es besteht die Möglichkeit, mit
dem Bus nach München zu fahren
(Anmeldung ab sofort im Pfarrbüro
Herrsching). Am 14. Juni wird
dann Pater Anno um 18.00 Uhr
Nachprimiz in St. Nikolaus
feiern und den feierlichen
Primizsegen spenden. Im Anschluss
an den Gottesdienst sind alle Pfarrangehörigen
zu einem Steh-
empfang im Pfarrzentrum eingeladen.
Wir wünschen den Vorbereitungswochen
auf die Priesterweihe
die ganze Fülle des Heiligen
Geistes!
Die Feier der
Priesterweihe
Zu Beginn der Weiheliturgie stehen
meine Vorstellung und
Erwählung: Mit Namen werde ich
aufgerufen und trete vor den
Kardinal. Das heißt: Zur Priesterweihe
ergeht eine Aufrufung, eine
Berufung. Denn keiner kann von
sich aus dieses Amt selbst nehmen,
ich muss berufen werden. Nach der
Predigt folgen die Versprechen
vor dem Bischof. Ich werde
sechs Versprechen ablegen. Dazu
gehören etwa „das Priesteramt als
zuverlässiger Mitarbeiter des
Bischofs auszuüben und so unter
der Führung des Heiligen Geistes
die Gemeinde des Herrn umsichtig
zu leiten", "in der Verkündigung des
Evangeliums und in der Darlegung
des katholischen Glaubens den
Dienst am Wort Gottes treu und
gewissenhaft zu erfüllen" und "die
Mysterien Christi, besonders die
Sakramente der Eucharistie und der
Versöhnung, gemäß der kirchlichen
Überlieferung in gläubiger Ehrfurcht
zu feiern".
Anschließend lege ich meine Hände
in die Hände des Bischofs zum
Gehorsamsversprechen. Ausdrucksstarkes
Zeichen der
Ganzhingabe an den Willen des
göttlichen Vaters ist mein
Ausstrecken auf dem Boden.
Währenddessen werden in der
Allerheiligenlitanei alle Heiligen
um ihre Fürsprache angerufen.
Deutlicher kann die Demut eines
Menschen vor Gott sicherlich nicht
ausgedrückt werden.
Im Zentrum der Priesterweihe steht
die Handauflegung durch
Kardinal Wetter, die in großer Stille
erfolgt. Das Weihegebet schließt
sich an. Der Priester wird so befähigt
und geweiht zur Verkündigung
des Evangeliums, zum Hirtendienst
an den Gläubigen und zur Feier des
Gottesdienstes. Ein sprechendes
Zeichen der Aufnahme in die
Gemeinschaft der Priester, das
Presbyterium, ist die anschließende
Handauflegung durch die konzelebrierenden
Geistlichen. Danach
wird mir die Stola über die Schulter
gelegt und das Messgewand
angezogen.
Um die Teilhabe am Priestertum
Jesu Christi auszudrücken, werden
mir die Hände mit Chrisam gesalbt.
Anschließend übergibt mir Kardinal
Wetter die Patene und der Kelch zur
Feier meiner ersten Heiligen Messe.
Frater Anno Bönsch