Credo Herbst 2011 - Pfarrei-breitbrunn.de
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20 Bilderrückblick Thema Rassowallfahrt: Am Samstag, dem 9. Juli, machten wir – wie die Jünger 12 an der Zahl – uns wieder zu Fuß auf den Weg zum Hl. Rasso in Grafrath. In Breitbrunn stieß der dreizehnte zu uns, und wir hielten eine kurze Andacht. In der herrlich renovierten Wallfahrtskirche von Grafrath feierte Pater Alexander mit uns Fuß- und den dazugekommenen Rad- und Autowallfahrern einen schönen Gottesdienst. Anschließend stärkten wir uns im Gasthaus „Zur Dampfschifffahrt“ und kehrten froh nach Herrsching zurück.
Thema Kalenderblatt 213 Heilige - an ihren Zeichen kann man sie erkennen Heiligenattribute sind alltägliche oder außergewöhnliche Gegenstände, mit denen in früherer Zeit bildliche Darstellungen von Heiligen versehen wurden, um ihre Bedeutung auch Schriftunkundigen zu verdeutlichen. Tiere oder Pflanzen verweisen ebenfalls auf bestimmte Heilige. Diese Symbole gehen meist auf religiöse Legenden oder Schriften zurück. Hauptquelle ist die Legenda Aurea des Jakob de Voragine. Auf der bemalten Holzdecke von 1686 in einer kleinen Vorarlberger Kirche sieht man zwei Heiligenfiguren mit ihren Symbolen. Die heilige Agatha trägt ihre Attribute, den Palmzweig, der sie als Märtyrerin vorstellt, Kerze und Buch, worauf die abgeschnittenen Brüste liegen, wie es in der Legende erzählt wird. Neben ihr steht der heilige Otmar, ein beliebter Patron der Winzer, der das für ihn typische Attribut, ein Weinfass, in der rechten Hand hält. Interessant für den Betrachter ist, dass man in vielen Abbildungen Handwerksmaterial findet: Während der heilige Josef oft mit Zimmermannswerkzeug dargestellt wird, erkennt man z.B. Simon an einer Säge, Thomas trägt einen Winkel, Jakobus eine Walkerstange. Ein Beil kann auf Matthäus verweisen, ein Amboss auf Hadrian. Eine Axt hält Bonfatius in der Hand, Apollonia eine Zange. „Donisl nass, Winter nass“ „Regen an St. Dionys, viel Regen und Schnee im Winter gewiss“ Dionysius oder Dennis, dessen die katholische Kirche am 9. Oktober gedenkt, wurde im 3. Jahrhundert von Rom aus in das heutige Frankreich geschickt, um als Missionar den Glauben zu verbreiten. Als erster Bischof von Paris, dem damals römischen Lutecia Parisiorum, ließ der römische Statthalter ihn und seine Gefährten verhaften und enthaupten. Schon bald tauchte die Legende auf, wonach Dionysius nach seiner Hinrichtung aufgestanden und mit seinem Kopf in den Händen ein Stück weit gegangen sei, um seinen Kopf vom Richtplatz Montmartre zu dem Ort zu tragen, wo er begraben sein wollte. In Regensburg wurde übrigens um 1050 der Anspruch erhoben, dass nicht in St-Denis, sondern in St. Emmeram die wahren Gebeine des französischen Nationalheiligen liegen. Nur die Namensvariante Donisl erinnert jedoch noch daran. Als Statue und auf Bildern wird Dionysius wegen dieser Legende fast immer mit dem Kopf in den Händen dargestellt. Er ist der Patron der Schützen und hilft auch gegen Kopfschmerzen und bei Hundebissen. Dennis gehört seit dem 14. Jahrhundert zu den 14 Nothelfern, wie z.B. Barbara, Vitus, Christopherus, Margarethe oder Blasius. ■ Auflösung Suchbild Seite 9: Südliche Hausfront vom Hotel Seehof.
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Weg zum Hl. Rasso in Grafrath. In Breitbrunn stieß <strong>de</strong>r dreizehnte zu uns, und wir hielten eine kurze Andacht. In <strong>de</strong>r<br />
herrlich renovierten Wallfahrtskirche von Grafrath feierte Pater Alexan<strong>de</strong>r mit uns Fuß- und <strong>de</strong>n dazugekommenen<br />
Rad- und Autowallfahrern einen schönen Gottesdienst. Anschließend stärkten wir uns im Gasthaus „Zur Dampfschifffahrt“<br />
und kehrten froh nach Herrsching zurück.