Credo Oktober 2008 - Pfarrei-breitbrunn.de

Kirchenzeitung der Pfarreien
Oktober 2008
4. Jahrgang
St.Nikolaus Herrsching St.Johannes Baptist Breitbrunn St.Michael Widdersberg
„Pass auf,
kleines Auge,
was du siehst!“
So beginnt ein
Kinderlied für die Kleinsten, und
doch ist dieser Satz eine ernstzunehmende
Aufforderung auch an
uns vermeintlich „Große“. Denn um
die Schönheiten und Einzigartigkeiten
der Natur entdecken zu
können, muss man sich dann und
wann Zeit lassen und genau hinsehen.
Eine Spinne zu beobachten,
wie sie ihr Netz spinnt, erfordert
Geduld und Aufmerksamkeit, kann
jedoch faszinieren. Ganz zu
schweigen von der Beobachtung
eines Sonnenauf- oder –untergangs.
Um die Fähigkeiten eines
Menschen zur Weltgestaltung in
den Blick zu bekommen, bedarf es
des mehrmals genau Hinsehens:
Ein Computer – von Menschen
erdacht und gemacht – stellt eine
Meisterleistung menschlicher
Vernunft dar, kann aber nicht leicht
„durchschaut“ werden.
Um schließlich die Einmaligkeit
unserer eigenen Persönlichkeit zu
entdecken, benötigen wir unzählige
Begegnungen mit Mitmenschen,
mit einem Du, benötigen
wir die Begegnung mit – die
Beziehung zu – GOTT!
Den Mut, jeden Tag aufs Neue
genau hinzusehen, achtsam zu
sein, um das wunderbare Wirken
Gottes in dieser Welt erspüren zu
können, wünscht Ihnen
Ihr Pfarrer F. Schmid
Achtsamkeit:
Von der Bedeutung
der kleinen Dinge
(H.H.) „Achtsamkeit“ ist das
übergreifende Thema dieser
Credo-Ausgabe.
Achtsamkeit meint zunächst das
Beachten, Bemerken, Realisieren
und Schätzen der so genannten
„kleinen Dinge“, die uns im Alltag
begegnen. Achtsamkeit ist, einen
Garten zu sehen, seine Schönheit
wahrzunehmen und nicht nur daran
zu denken, dass der Rasen gemäht
werden müsste. Achtsamkeit meint,
einer Musik zu lauschen und sie
wirklich zu hören, einem Menschen
zu begegnen und ihn und sein tieferes
Anliegen wirklich wahrzunehmen.
Achtsam sein heißt, authentisch
zu leben und nicht nur oberflächlich
funktionieren.
Deshalb erfordert Achtsamkeit
Entschleunigung, Innehalten,
Stille. Es steht damit
quer zu allem reinen
Nützlichkeitsstreben. Aus
diesem Grund gilt Achtsamkeit
auch als Grundbedingung
jeder religiös-spirituellen
Lebensweise: Nur
wer achtsam ist, wird fähig
sein, den leisen, verborgenen
Anruf des Göttlichen zu
hören. Im Buddhismus spielt
die Achtsamkeit eine zentrale
Rolle, Achtsamkeit gilt dort
als der Erste Punkt der Sieben
Faktoren des Erwachens. Auch das
Christentum verfügt über eine
lange, leider oft wenig beachtete
Tradition der Achtsamkeit: Das
beginnt im Alten Testament mit der
Bereitschaft, Gottes Worte und
Taten sehen und hören zu wollen
und reicht über den achtsam-sensiblen
Umgang Jesu mit seinen
Jüngern bis zu den Wüstenvätern,
denen es darum ging, die Seele
„aus der Zerstreuung zu sammeln“.
Achtsam sein als Aufgabe ist demnach
keine Modeerscheinung, sondern
beste christliche Tradition,
eine Quelle der Kraft in einer hektischen
Zeit.

2
|| AKTUELLES
„Feuer und Flamme
für Jesus“ – Fest
der Firmung
32 Jugendliche aus unserer
Pfarreiengemeinschaft bereiten
sich seit dem vergangenen
Pfingstfest auf das Sakrament der
Firmung vor. Am 11. Oktober ist es
soweit: Wir feiern das Fest der
Firmung mit einem feierlichen
Gottesdienst am Samstag, den
11. Oktober, um 10.00 Uhr in
der Pfarrkirche St. Nikolaus
in Herrsching.
H. H. Abt Dr. Johannes
Eckert, den die Firmlinge bereits
bei einem Besuch am 28.
September in der Abtei St. Bonifaz
in München kennen lernen durften,
wird auch in diesem Jahr wieder die
Firmung spenden.
Die Jugendlichen haben sich in
Gruppenstunden und Begegnungen
gut auf ihren Festtag vorbereitet.
Sie sind verschiedenen Fragen
nachgegangen. So spürten sie der
Zusage Gottes nach, dass jeder
Mensch von Gott beim Namen
gerufen und von ihm angenommen
ist, mit all den eigenen Talenten und
Fähigkeiten und auch mit den
Schwächen. Eine Antwort auf die
Frage zu finden, wer Gott ist, war
schon schwieriger. Doch die
Firmlinge konnten Gottes Spuren
im eigenen Leben und in unserer
Welt entdecken.
In der Auseinandersetzung mit der
Bibel und dem Leben Jesu suchten
die Jugendlichen nach Möglichkeiten,
auch heute Jesus nachzufolgen
und das eigene Tun an seinem
Tun auszurichten, ob im
Schulalltag, in der Freizeit oder in
der Familie, in der Verantwortung
für ausgegrenzte und schwierige
Mitmenschen, in der Sorge um
Arme und Kranke oder im Einsatz
für ein friedliches Miteinander. Um
diesen Weg als junge Christen
gehen zu können, braucht es das
Vertrauen darauf, dass Gott uns mit
seinem Heiligen Geist stärkt, ermutigt
und „firm“ macht, dass er unser
Leben in Bewegung bringt und die
Begeisterung für seine Botschaft
entzündet.
Nach den Monaten der
Vorbereitung stimmen sich die
Firmlinge auf ihr großes Fest mit
einem Wortgottesdienst am
Vorabend um 19.00 Uhr in St.
Nikolaus ein. Die Jugendlichen
freuen sich, wenn auch die Paten,
Eltern und Geschwister dabei sein
können.
Ich persönlich freue mich, als neue
Gemeindereferentin an diesem
Festtag dabei sein zu können. Alle
Mitchristen unserer Pfarrgemeinden
St. Nikolaus, St. Johannes
Baptist und St. Michael sind herzlich
eingeladen mitzufeiern und
unsere jungen Christen auch im
Gebet zu begleiten. Dafür danke ich
Ihnen auch im Namen der
Firmlinge.
Maria Braun
Wir gratulieren unseren
Firmbewerbern aus
Herrsching
Laura Behrens
Christoph Degenhart
Louisa Dinter
Carina Feyrer
Alexander Frank
Lena Freund
David Fröschl
Dorian Fuchs
Felicia Gerst
Rebecca Gerst
Kevin Hacker
Sabrina Hacker
Maximilian Hörtnagl
Anton-Lukas Hösch
Tim Kaiser
Adrian Kast
Sebastian Königsberger
David Lampl
Stefan Marx
Celine Oosterloo
Kenneth Ried
Karl Sender
Hannah Stammler
Nick Struckhoff
Sandra Vief
Benedikt Wirries
Ulrich Zahlauer
Aus Breitbrunn empfangen
das Sakrament der
Firmung
Richard Griesse
Antonia Lang
Michelle Longo
Franziska Munz
Moritz Strobl

ORDEN || 3
Hingabe und Abgeschiedenheit:
Die Trappisten
(H.H.) Von jeher begleiten
den Trappistenorden zahlreiche
Missverständnisse.
Das fängt schon mit dem
Namen an, denn offiziell
gibt es gar keine
Trappisten.
Es handelt sich bei ihnen vielmehr
um einen Nebenzweig des
Zisterzienserordens, sozusagen
um seine besonders strikte und
konsequente Form. Offiziell heißen
die Trappisten denn auch
„Orden der Zisterzienser von der
strengeren Observanz“, lateinisch
Ordo Cisterciensis Strictioris Observantiae,
abgekürzt OCSO. Ähnlich
wie die Zisterzienser tragen die
Trappisten ein graues Gewand, ein
schwarzes Skapulier und eine
weiße Mönchskutte.
Der Gründer der Trappisten – oder
vielmehr der Initiator der Reform –
war der aus hohem französischem
Adel stammende und 1626 geborene
Armand Jean Le Bouthillier de
Rance. Bereits mit 11 Jahren wurde
er zum Domherren von Notre Dame
und fünf weiteren Abteien, darunter
die Abtei La Trappe. Nach einem
zunächst angeblich recht ausschweifenden
Leben nahm er nach
einer Reihe von persönlichen
Schicksalsschlägen seine priesterlichen
Pflichten mehr und mehr
Ernst. Er verteilte seine Reichtümer
und Pfründe und begann ab 1660,
„seine“ Abtei La Trappe mit einigen
Mitbrüdern wieder aufzubauen.
Regelmäßiges Fasten und harte
körperliche Arbeit zeichneten von
Anfang an das Leben dieser ersten
Trappisten aus. 1678 wurden sie
als eigene Kongregation der
Zisterzienser anerkannt, 1892
trennten sie sich als eigener Orden
von den Zisterziensern ab.
Viel Geheimnisvolles wurde in das
harte und asketisch ausgerichtete
Leben der Trappisten hinein interpretiert.
Tatsache ist, dass die
Trappisten ein streng asketisches
Mönchstum leben, Demut und die
Konzentration auf Gott stehen im
Zentrum ihrer Spiritualität. Sie leben
von der Landwirtschaft in bewusst
abgeschiedenen Klöstern weitab
von jedem städtischen Trubel.
Bekannt geworden sind denn auch
besonders die landwirtschaftlichen
Produkte der Trappisten wie
Trappistenkäse, Trappistenbier
oder der Trappistenlikör.
Rance hatte noch jede intellektuelle
Tätigkeit verboten, doch die heutigen
Trappisten pflegen Gelehrsamkeit
und Lektüre. Zur Askese
gehörten ehemals auch das
Schlafen im gemeinsamen Schlafsaal
und damit der Verzicht auf jegliche
Privatsphäre. Mit
dem 2. Vatikanischen
Konzil wurden die sehr
strengen Regeln in einigen
Trappistenklöstern
etwas gelockert, so gibt
es heute z.B. manchmal
Einzelzellen für die
Mönche. Schweigen,
körperliche Arbeit,
vegetarisches Essen
und ländliche Abgeschiedenheit
zeichnen
dennoch auch jetzt das
Leben der Trappisten aus. Sie verfügen
über Zeitung und Internet,
nicht jedoch über Radio und
Fernsehen.
Der bekannteste Trappist unserer
Zeit dürfte der 1968 verstorbene,
ganz und gar intellektuelle amerikanische
Mönch und Schriftsteller
Thomas Merton sein, der seinen
eigenen Werdegang insbesondere
in seinem Buch „Der Berg der sieben
Stufen“ eindrucksvoll und
nachvollziehbar geschildert hat.
Trappisten setzen sich zusammen
aus Klerikern und Brüdern. Neben
dem Männerorden gibt es einen
fast gleich starken Orden der
Trappistinnen. Die deutschen
Trappisten haben ihr Kloster in der
Abtei Mariawald bei Heimbach in
der Eifel, die Trappistinnen in
Dahlem (Maria Frieden) und in
Dannenfels (Kloster Gethsemani).
Weltweit existieren heute etwa 101
Männerklöster mit 2500 Mönchen
und 67 Frauenklöster mit 1900
Nonnen.

4
|| ZUM THEMA
(mst) –
Mehrmals im Jahr
erfährt man in den unterschiedlichsten
Medien, dass
ungefähr 40% aller Ehen
wieder geschieden würden,
in städtischen Gebieten
seien es gar 50%.
Es überrascht also nicht, dass ein
Beziehungsratgeber seit einigen
Wochen in der SPIEGEL-
Bestsellerliste platziert ist. Der Titel
„Liebe dich selbst und es ist egal,
wen du heiratest“ soll bewusst provozieren
und klingt, wie viele Titel
von Ratgebern, etwas zu optimistisch
und in diesem Fall vielleicht
sogar etwas dümmlich. Und doch
hat es dieses Buch verdient, dass
man es in die Hand nimmt. „Die
meisten Scheidungen sind überflüssig“,
behauptet die Autorin. Eva-
Maria Zurhorst ist Beziehungsberaterin
und will die Menschen
nicht nur provozieren, sie will auch
Mut machen. Sie weiß, dass es
keine Patentrezepte für die Rettung
einer in die Krise geratenen Ehe
oder Beziehung gibt. Sie beschreibt
in einer klugen und dennoch leicht
verständlichen Sprache Gründe
und schlägt Wege zurück zum
Partner vor. Für sie beginnt die Ehe
erst, wenn die Partner von „Wolke
sieben“ in den Alltag zurückkehren
Schwierigkeiten auftreten und sie
zu Fairness, Toleranz und Achtung
füreinander herausgefordert werden.
Nicht nur der Buchtitel, auch
die Kapitelüberschriften sollen
wachrütteln. „Wie aus Prinzen Gott
sei Dank Frösche werden“ oder
„Wenn sich zwei streiten, nützt der
Dritte auch nichts“ beschreiben
schon im Titel, wo die Probleme liegen
könnten: Enttäuschung hat
immer auch mit zu hochgesteckten
und unrealistischen Erwartungen zu
tun. „Wir haben uns heute so auf
Konsum und Wegwerfen eingestellt,
dass das Grundmuster der
Ersetzbarkeit inzwischen auch
unsere Partnerschaften prägt“, so
Eva-Maria Zurhorst. Wenn ich die
Schuld für Beziehungsprobleme nur
beim Partner suche, übersehe ich
schnell, welchen Anteil ich selbst
daran habe. Beim nächsten Partner
erlebe ich das gleiche Elend von
neuem. Die Autorin nennt es auch
das „Boris Becker-Phänomen“. Die
Ursachen, und das ist nun keine
neue Erkenntnis, liegen natürlich
meist in der Vergangenheit.
Unverarbeitete Erlebnisse in der
Kindheit und in frühen Beziehungen
zählen hier dazu. Besonders
bemerkenswert sind vor allem zwei
Kapitel: Unter der Überschrift „Die
Wahrheit heilt“ werden kurz und
prägnant Beziehungswahrheiten
aufgelistet, die uns hart und schonungslos
uns selbst näher bringen
sollen. Die Wahrheiten können
sein, dass der Partner nicht Ihren
Die Ehe und viele überflüssige
Scheidungen
Träumen entspricht, dass der
Partner kaum etwas von Ihnen
weiß, dass Sie vielleicht kein Gefühl
der Verliebtheit mehr verspüren und
dass Sie sich eifersüchtig und
abhängig fühlen. Das sind nur ein
paar Wahrheiten, die zum natürlichen
Gang einer Beziehung gehören
und vor allem der Ansatz zur
Lösung sein könnten, wenn wir sie
nur als Chance betrachten würden.
„Lieber halten wir an idealisierten
Bildern von uns und unserer
Beziehung fest. Lieber gehen wir zu
Müllers zum Abendessen und laden
daraufhin die Meiers zum Kaffee
ein. Lieber spielen wir Tennis oder
sammeln Gartenzwerge, gehen wir
kegeln oder Golf spielen. Lieber
vermeiden wir tiefe Gefühlsarbeit,
wo weniger angenehme
Empfindungen auftauchen könnten“,
schreibt die Autorin in ihrem
sehr unterhaltsamen Plauderton,
der zwar manchmal etwas zu sehr
in die Breite geht, nie jedoch langweilt.
Genau so anregend liest sich
auch das Kapitel „Wahre Liebe –
oder: Die Sache mit Gott“. Eva-
Maria Zurhorst stammt aus einer
Familie, in der das Verhältnis zu
Glauben und Gott äußerst kritisch
war. Alle Familienmitglieder sind
schon frühzeitig aus der Kirche ausgetreten.
Wie es kam, dass die
Autorin heute behauptet, „Gott sei
die Lösung aller Probleme“, ist
glaubwürdig geschildert und kann
Trost und Anleitung sein, sollten
sich Menschen etwas verloren
haben im Geflecht ihrer Gefühle.
Eva-Maria Zurhorst, „Liebe dich
selbst und es ist egal, wen du heiratest“
Goldmann-Verlag, 380 Seiten

Die Kolpingfamilie in
Herrsching
AKTUELLES || 5
„Wie wir von unseren Vätern wissen, gehört das Erlebnis der Kameradschaft im Verein
Gleichgesinnter zu den schönsten Jugenderinnerungen…“ (Hans Schlemmer, 1960)
(FH) Am 21. August 1959 wurde die
Gründungsurkunde der Herrschinger
Kolpingfamilie vom
Zentralsekretariat Köln ausgestellt.
Geistiger Vater, treibende Kraft und
erster Vorstand war der aus
Schlüchtern in Hessen zugezogene
Apotheker Karl Krekeler. Über viele
Jahre blieb er bis zu seinem Tod
1976 die „graue Eminenz“ im
Hintergrund, die für Zusammenhalt
und neue Ideen sorgte. Weitere bei
alteingesessenen Herrschingern
bekannte Namen, die dem Verein
vom ersten Tag an angehörten, lauten
u.a. Hans und Bernhard
Schlemmer, Hans Frey, Karl Sigl,
Georg Kohl und Werner Pöllmann.
Schon von Anfang an bot der Verein
seinen Mitgliedern, aber auch interessierten
Außenstehenden, ein
reichhaltiges Spektrum unterschiedlichster
Aktivitäten. Bei den
Treffen, die meistens 2x im Monat
stattfanden, waren Referate ein
zentrales Ereignis. Die Themen, die
sowohl von Kolpingbrüdern als
auch von geladenen Gästen referiert
wurden, reichten von kulturellen
(„Ludwig van Beethoven“) über
wirtschaftliche („das Sparprämiengesetz“)
bis zu politischen („die
Kreistagswahl und die Wahlgesetze“)
und gesellschaftlichen
(„Tischsitten“) Fragen, ganz in der
Nachfolge Adolph Kolpings, dem
Fortbildung und Aufklärung ein
besonderes Anliegen waren.
Regelmäßig erzählten Vereinsmitglieder
mit einem Lichtbildervortrag
von ihren Urlaubserlebnissen.
Aber auch das „gemütliche
Beisammensein“ kam nicht zu
kurz: Es wurden Spiele-Abende
organisiert, beim Preisschafkopfen,
Kegeln oder einem Wissensquiz ein
Sieger ermittelt oder Bälle, besonders
im Fasching, veranstaltet. Ein
weiterer Schwerpunkt, der ebenfalls
seinen Ursprung im Grundgedanken
der Kolpingbewegung hat,
war die ganzjährige sportliche
Betätigung, die ihren Ausdruck in
Fußballturnieren, Skirennen und
Bergtouren fand. Leider fand 1971
ein 19jähriger Kolpingbruder bei
einem Absturz in der Nähe von
Innsbruck den Tod.
Ganz selbstverständlich gab es
immer eine enge Verbindung zum
jeweiligen Pfarrherrn, der als
Präses nicht nur dem Vorstand
angehörte, sondern auch Andachten
und Messen abhielt, die
sogar einmal im Jahr auf dem
Gipfel eines Berges stattfanden.
Gerade die vielen Bilder, die unseren
ehemaligen Pfarrer Rottach
beim Fußballspielen oder
Bergwandern zeigen, bestätigen
diese enge Verbindung. Bei der
Erneuerung des großen Holzkreuzes
auf dem Kirchberg und bei
der Versetzung der Mariensäule
waren Kolpingbrüder maßgeblich
beteiligt.
Trotz mancher Schwierigkeiten, die
sich im Laufe der Jahre nicht vermeiden
ließen, und zeitweiligen
Problemen beim Nachwuchs hat
sich die Herrschinger
Kolpingfamilie
inzwischen als
feste Institution
im hiesigen
Vereinsleben
etabliert.
Hineingetauft in
den Glauben wurden:
Lukas Föttinger
Wir beten für unsere
Verstorbenen:
Erika Ostenrieder
Martha Lex

Gottesdienste und Veranstaltungen
Kath.Pfarrgemeinde St.Nikolaus Herrsching
Oktober
Mittwoch, 01. 10. 14:30 Hilfsdienst Herrsching – Mittwochclub – Kegelnachmittag
Hl. Theresia v. Kinde Jesus 17:30 Rosenkranz
18:00 Hl. Messe für Gerhard Stanke
Donnerstag, 02. 10. 15:00 Ökumenischer Gottesdienst anlässlich Diplomierungsfeier der
Heilige Schutzengel
BayFHV Herrsching
20:00 Kirchenchorprobe im Pfarrzentrum
Freitag, 03. 10. 09:00 Hl. Messe für Ludwig Schneiderbauer u. Angehörige der
Herz-Jesu-Freitag
Familie Zottmann; Ernst u. Maria Lindl
Samstag, 04. 10. 17:30 Rosenkranz und Beichtgelegenheit
Hl. Franz v. Assisi 18:00 Hl. Messe für Barbara Hommes; Katharina Czasny; Erika Kuhr
Sonntag, 05. 10. 10:30 Pfarrgottesdienst für die Verstorbenen der Pfarrei und für Rudolf
27. Sonntag im Jahreskreis Raubach
Erntedankfest
Montag, 06. 10. 18:00 Hl. Messe in der Klinik-Schindlbeck mit Krankensalbung
Hl. Bruno der Karthäuser
Dienstag, 07. 10. 16:30 Hl. Messe für Maria und Andreas Heiß im Seniorenzentrum
Gedenktag Unserer Lieben 16:30 Kinderchor im Pfarrzentrum
Frau vom Rosenkranz 18:00 Hl. Messe für Johann Walser u. Angehörige in St. Martin
mit eucharistischer Anbetung
Mittwoch, 08. 10. 14:30 Hilfsdienst Herrsching – Mittwochclub – Gedanken zum Erntedank –
Hl. Simeon 17:30 Rosenkranz
18:00 Hl. Messe für Wilhelm Biller u. Verwandte
Donnerstag, 09. 10. 20:00 Kirchenchorprobe im Pfarrzentrum
Freitag, 10. 10. 09:00 Hl. Messe für Pfarrer Hans Rottach, mitgest. vom Kath. Frauenbund
Hl. Viktor 16:00 Gruppenstunde mit Meli Fuchs und Franzi Walter im Pfarrzentrum
19:00 Wortgottesdienst in St. Nikolaus zur Einstimmung der Firmlinge,
Paten, Eltern und Geschwister auf das Fest der Firmung
Samstag, 11. 10. 10:00 Firmgottesdienst mit Hwst. H. Abt. Dr. Johannes Eckert
Hl. Bruno v. Köln 17:30 Rosenkranz und Beichtgelegenheit
18:00 Hl. Messe für Wanda Schmidt u. Angehörige; Eltern u. Geschwister
Tillich u. Limbach; Alois Mludek u. Angehörige
Sonntag, 12. 10. 10:30 Pfarrgottesdienst für die Verstorbenen der Pfarrei sowie für Georg
28. Sonntag im Jahreskreis und Viktoria Metzger, S. und A. Schmid
15:00 Tauffeier von Leah Diana Sedlmeyer
Montag, 13. 10. 14:00 Fatimarosenkranz
Hl. Simpert, Bischof v. Augsburg 18:00 Hl. Messe in der Klinik-Schindlbeck mit Krankensalbung
Dienstag, 14. 10. 16:30 Hl. Messe im Seniorenzentrum
Hl. Kallistus I., Papst 16:30 Kinderchor im Pfarrzentrum
Hl. Burkhard 18:00 Hl. Messe für Maria Brunauer; Maria Urban in St. Martin
mit eucharistischer Anbetung
19:30 „Gleichnisse Jesu“ - Ein Bibelabend mit Frau Walter im Pfarrzentrum
Mittwoch, 15. 10. 14:30 Hilfsdienst Herrsching – Mittwochclub – Kegelnachmittag
Hl. Theresia v. Jesus 17:30 Rosenkranz
(v. Avila) 18:00 Hl. Messe für Dekan Johann v. Gott Wenzl u. Ida Hopfenzitz;
Maria u. Max Vollmaier

Donnerstag, 16. 10. 18:00 Ranglistenkegeln der Kolpingfamilie im Pfarrzentrum
Hl. Hedwig von Andechs 20:00 Kirchenchorprobe im Pfarrzentrum
Freitag, 17. 10. 09:00 Hl. Messe für Eltern und Geschwister Spörer
Hl Ignatius v. Antiochien 15:00 Mitgliederversammlung des katholischen Frauenbundes im
Hl. Rudolf
Pfarrzentrum
16:00 Gruppenstunde mit Meli Fuchs und Franzi Walter im Pfarrzentrum
19:30 Die Nacht des Backens, die Kolpingfamilie besucht die Bäckerei
Meier in Starnberg (Treffpunkt Parkplatz Pfarrzentrum, s. CREDO)
Samstag, 18. 10. 08:40 Auf dem Jakobsweg in Bayern (4. Wegstrecke von Wildsteig
Hl. Lukas, Evangelist nach Lechbruck, Zusteigemöglichkeit Rathaus Herrsching –
Hl. Luitgart weitere Informationen bei Frau Körner, T: 3123)
17:30 Rosenkranz
18:00 Hl. Messe für Marieluise Zwicklbauer
Sonntag, 19. 10. 18:00 Feierlicher Pfarrgottesdienst anlässlich
29. Sonntag im Jahreskreis der Installation von Pfarrer Franz Schmid, anschließend Empfang
Kirchweihfest
im Pfarrzentrum
Montag, 20. 10. 18:00 Andacht in der Klinik-Schindlbeck
Hl. Wendelin
Dienstag, 21. 10. 16:30 Kinderchor im Pfarrzentrum
Hl. Ursula u. Gefährtinnen
Mittwoch, 22. 10. 14:30 Hilfsdienst Herrsching – Mittwochclub – Wir besuchen die
Hl. Cordula
Herrschinger Feuerwehr
Hl. Ingbert 17:30 Rosenkranz
18:00 Hl. Messe für Ottilie Trojan
Donnerstag, 23. 10. 19:00 Freundeskreis der Evang. Akademie Tutzing:
Hl. Johannes v. Capestrano „Trauer, Staunen und Erweckung deutscher Dichter und die antiken
Hl. Severin v. Köln, Bischof
Landschaften und Monumente Italiens“ mit Prof. Dr. Johannes Nollé
Hl. Jakobus der Jüngere,
im evangelischen Gemeindehaus Herrsching (s. CREDO)
Apostel 20:00 Kirchenchorprobe im Pfarrzentrum
Freitag, 24. 10. 09:00 Hl. Messe für Pfarrer Hans Marquardt
Hl. Antonius Maria Claret 16:00 Gruppenstunde mit Meli Fuchs und Franzi Walter im Pfarrzentrum
19:30 Biblische Meditation mit Michael Bajorat im Pfarrzentrum (s. CREDO)
Samstag, 25. 10. 17:30 Rosenkranz und Beichtgelegenheit
18:00 Hl. Messe für Dekan Johann v. Gott Wenzl; Dr. Albert Weireter;
Georg u. Barbara Merkhoffer; Günther Wolf
20:00 Geselliges Kegeln der Kolpingfamilie im Pfarrzentrum
Sonntag, 26. 10. 10:30 Pfarrgottesdienst zum Weltmissionssonntag
Weltmissionssonntag
Montag, 27. 10. 18:00 Hl. Messe Klinik-Schindlbeck mit Krankensalbung
Hl. Wolfhard von Augsburg
Dienstag, 28. 10. 16:30 Hl. Messe im Seniorenzentrum
Hl. Simon, Apostel 16:30 Kinderchor im Pfarrzentrum
Hl. Judas Thaddäus 18:00 Hl. Messe für Familie Tatzel in St. Martin mit eucharistischer Anbetung
Mittwoch, 29. 10. 14:30 Hilfsdienst Herrsching – Mittwochclub – Kegelnachmittag
17:30 Rosenkranz
18:00 Hl. Messe für Katharina u. Wolfgang Kuchler

Gottesdienste und Veranstaltungen
Kath.Pfarrgemeinde St.Nikolaus Herrsching
Oktober
Donnerstag, 30. 10. 20:00 Kirchenchorprobe im Pfarrzentrum
Freitag, 31. 10. 09:00 Hl. Messe für Familie Schlinzig
Hl. Wolfgang, Bischof v. 16:00 Gruppenstunde mit Meli Fuchs und Franzi Walter im Pfarrzentrum
Regensb.
Samstag, 01. 11. 10:30 Gottesdienst zum Hochfest Allerheiligen, Hl. Messe für H.H. Johann
Hochfest Allerheiligen v. Gott Zedelmayer - 1. Pfarrer von Herrsching zum 75. Todestag -
Hl. Luitpold, Hl. Arthur
und alle verstorbenen Priester der Pfarrei; anschließend
Gräbersegnung im Friedhof Herrsching und bei St. Martin
Sonntag, 02. 11. 10:30 Allerseelenrequiem für alle Verstorbenen der Pfarrei, bes. für alle
31. Sonntag im Jahreskreis Pfarrmitglieder, die seit dem letzten Allerseelentag verstorben sind
Die Gottesdienste und Veranstaltungen finden Sie auch im Internetportal:
www.pfarrei-herrsching.de
Gottesdienste und Veranstaltungen
Kath.Pfarrgemeinde St.Michael Widdersberg
Samstag, 04. 10. 19:15 Hl. Messe für Paula Eichberger und Eltern
Mittwoch, 08. 10. 20:00 Sitzung des Pfarrgemeinderats und der Kirchenverwaltung im
Gemeindehaus
Samstag, 11. 10. 19:15 Hl. Messe für Ruppert Rettinger
Samstag, 18. 10. 19:15 Hl. Messe für Anton u. Anna Jäger; Konrad u. Lydia Wild;
Maria Bauer
Sonntag, 19. 10. 18:00 Feierlicher Pfarrgottesdienst in St. Nikolaus Herrsching
29. Sonntag im Jahreskreis anlässlich der Installation von Pfarrer Franz Schmid, anschließend
Kirchweihfest
Empfang im Pfarrzentrum Herrsching
Samstag, 25. 10. 19:15 Hl. Messe nach Meinung
Sonntag, 02. 11. 15:00 Andacht für alle Verstorbenen der Pfarrei, bes. für alle
31. Sonntag im Jahreskreis Pfarrmitglieder,
Allerseelen
die seit dem letzten Allerseelentag verstorben sind; anschließend
Gräbersegnung

Gottesdienste und Veranstaltungen Oktober
Kath.Pfarrgemeinde St.JohannesBaptist Breitbrunn
Donnerstag, 02. 10. 19:00 Hl. Messe zu Ehren der hl. Schutzengel
Heilige Schutzengel 20:30 Chorprobe der Singvögel bei Familie Körner
Sonntag, 05. 10. 08:30 Beichtgelegenheit
Erntedankfest 09:00 Pfarrgottesdienst, Hl. Messe für Irmingard von Perger
Montag, 06. 10. 19:15 Hl. Messe in der Hauskapelle des Klosters
Dienstag, 07. 10. 20:00 PGR-Sitzung im Pfarrzentrum Breitbrunn
Donnerstag, 09. 10. 16:00 Probe der „Orgelpfeiferl“ im Gemeinschaftsraum/Pfarrzentrum
Hl. Günther v. Thüringen 19:00 Hl. Messe für Pfarrer Hans Marquard
Freitag, 10. 10. 19:00 Wortgottesdienst in St. Nikolaus Herrsching zur Einstimmung der
Firmlinge, Paten, Eltern und Geschwister auf das Fest der Firmung
20:30 Chorprobe der Singvögel bei Familie Diez
Samstag, 11. 10. 10:00 Firmgottesdienst mit Hwst. H. Abt. Dr. Johannes Eckert in
St. Nikolaus Herrsching
Sonntag, 12. 10. 08:30 Beichtgelegenheit
28. Sonntag im Jahreskreis 09:00 Pfarrgottesdienst für Rudolf Wiesinger u. Angehörige
Montag, 13. 10. 19:15 Hl. Messe in der Hauskapelle des Klosters
Donnerstag, 16. 10. 16:00 Probe der „Orgelpfeiferl“ im Gemeinschaftsraum/ Pfarrzentrum
Hl. Hedwig von Andechs 19:00 Hl. Messe für Hannelore Brendel mit Familie
20:30 Chorprobe bei Familie Körner
Samstag, 18. 10. 08:30 Auf dem Jakobsweg in Bayern (4. Wegstrecke von Wildsteig
Hl. Lukas, Evangelist
nach Lechbruck, Abfahrt Kirchplatz Hl. Geist-Kirche – weitere
Informationen bei Frau Körner T: 3123)
Sonntag, 19. 10. 10:30 Familiengottesdienst mit anschließender Einweihung des neuen
29. Sonntag im Jahreskreis Kindergartens „Haus für Kinder in Breitbrunn“, Hl. Messe für Frieda u.
Kirchweihfest
Ralf Fischer; Franz u. Katharina Mohl
18:00 Feierlicher Pfarrgottesdienst in St. Nikolaus Herrsching
anlässlich der Installation von Pfarrer Franz Schmid, anschließend
Empfang im Pfarrzentrum Herrsching
Montag, 20. 10. 19:15 Hl. Messe in der Hauskapelle des Klosters
Donnerstag, 23. 10. 19:00 Hl. Messe für die armen Seelen
Hl. Jakobus der Jüngere 20:30 Generalprobe der Singvögel in der Hl. Geist-Kirche
Freitag, 24. 10. 19:30 Biblische Meditation mit Michael Bajorat im Pfarrzentrum Herrsching
(s. CREDO)
Sonntag, 26. 10. 09.00 Afrika-Gottesdienst, Hl. Messe für Hubert u. Evi Breitenberger
30. Sonntag im Jahreskreis mit den Singvögeln. Nach dem Gottesdienst besteht die Möglichkeit
Weltmissionssonntag
zum Kauf afrikanischer Produkte aus „fairem Handel“
Montag, 27. 10. 19:15 Hl. Messe in der Hauskapelle des Klosters
Donnerstag, 30. 10. 19:00 Hl. Messe für Pfarrer Hans Rottach
Freitag, 31. 10. 20:00 „Freitags um 8“ – Allerheiligen – Allerseelen – Dia-Meditation mit
Pfarrer F. Schmid (s. CREDO)
Samstag, 01. 11. 15:00 Andacht zum Hochfest Allerheiligen mit anschließender
Hochfest Allerheiligen
Gräbersegnung im neuen Friedhof und im Kirchenfriedhof
Sonntag, 02. 11. 08:30 Beichtgelegenheit
31. Sonntag im Jahreskreis 09:00 Allerseelenrequiem für alle Verstorbenen der Pfarrei, bes. für alle
Pfarrmitglieder, die seit dem letzten Allerseelentag verstorben sind

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|| BILDERRÜCKBLICK
Pfarrer Schmid ist da
Am 7. September feierte Pfarrer Franz Schmid seinen
ersten Sonntagsgottesdienst in der St. Nikolaus-Kirche
in Herrsching. Die feierliche Installation von Pfarrer
Schmid findet am Sonntag, dem 19.10.2008,
um 18.00 Uhr in Herrsching statt.
Mit Gottes Segen auf den Weg in die Schule
Zu einem ökumenischen Gottesdienst mit Pfarrerin
Angela Smart und Pfarrer Franz Schmid kamen die
ABC-Schützen mit Eltern und Großeltern in die
Herrschinger Pfarrkirche. Am Ende des Gottesdienstes
wurden die Schulkinder einzeln gesegnet.

BILDERRÜCKBLICK || 11
Abschied von Herrsching
(Si.Po.) Mit einem feierlichen
Gottesdienst in der gut besuchten
und schön geschmückten Nikolauskirche
wurden am Sonntag, dem
31. August, Pfarrer Dr. Ulrich Lindl
und Pater Anno Bönsch verabschiedet.
Die Fahnenabordnungen
der Vereine und die festliche
Kirchemusik rundeten die Feier ab.
Bei dem anschließenden Stehempfang
im Kirchenhof waren viele
Helfer für die Getränke zuständig.
Der Frauenbund sorgte mit belegten
Broten für das leibliche Wohl
der Gäste. Der Vorsitzende des
Pfarrgemeinderates, Herr Glaser,
sprach die Abschiedsworte für die
Pfarrei und der 2. Bürgermeister für
die Gemeinde. Die gute Seele des
Pfarrbüros, Frau Wißmiller, trug
eine witzige Rede für ihren scheidenden
Chef vor. Unter der Leitung
von Oberministrant Sebastian
Wiedemann gestalteten die Minis
für ihren Pfarrer ein Fotoalbum
sowie ein Shirt mit der Aufschrift
„Best of Priest“. Ein besonderes
Geschenk bekam Dr. Lindl von der
Herrschinger Pfarrei. Viele Pfarrmitglieder
schrieben Briefe, steuerten
Fotos und Zeichnungen bei, so entstand
ein schönes Erinnerungsbuch.
Der persönliche Abschied
von Pfarrer Dr. Lindl fiel vielen
Menschen schwer, denn die Zeit,
die er als sehr aktiver und beliebter
Geistlicher für uns da war, verging
viel zu schnell. Die Gottesdienste
mit den lebendigen Predigten und
der große Einsatz für unsere
Kirchenzeitung „CREDO“ werden
unvergessen bleiben. Auch Pater
Anno Bönsch, die rheinische
Frohnatur, werden wir bei den
Gottesdiensten sehr vermissen.
Zum Abschied wünschen die
Pfarrgemeinde den beiden Geistlichen
Gottes Segen und viel Erfolg
auf ihrem weiteren Lebensweg.
Die Ministranten übergaben Pfarrer Lindl zum Abschied ein mit Texten und
Bildern liebevoll gestaltetes Album."

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|| AKTUELLES
Hinschauen in Herrsching
„Aufmerksamkeit, mein Sohn, ist was ich dir empfehle, bei
dem, wobei du bist, zu sein mit ganzer Seele.“
(Friedrich Rückert)
(FH) Auch wenn wir nicht erwarten,
dass Sie Ihren Weg durch
Herrsching „mit ganzer Seele“
gehen, wollen wir Ihnen doch mit
dieser neuen Rubrik die Möglichkeit
geben zu überprüfen, wie genau
Sie hinsehen. Anhand unseres
Suchbildes können Sie feststellen,
in welchen Gegenden unserer
Gemeinde Sie sich schon gründlich
umgesehen haben und wo noch
Nachholbedarf bestehen könnte.
Leider können wir keinen Preis für
eine richtige Antwort ausloben, aber
vielleicht macht es Ihnen ja auch
nur einfach so Spaß, bis zum
Erscheinen des nächsten Credo-
Heftes (da gibt es jeweils die
Auflösung!) nach dem hier dargestellten
Objekt zu suchen.
Weltmissionssonntag 26. Oktober 2008
„Mach den Raum deines Zeltes weit“ (Jes 54,2)
Unter diesem Motto feiert die Kirche weltweit den Sonntag der
Weltmission. Mit der diesjährigen Aktion lenkt das Bischöfliche
Hilfswerk
„missio“ den Blick auf Menschen, die auf der Flucht sind. Nach
Schätzungen des Flüchtlingswerkes der Vereinten Nationen sind es
weltweit 40 Millionen Menschen. Sie fliehen vor Krieg, Verfolgung,
Hunger oder Menschenrechtsverletzungen. Sie haben keine
Ausbildung, kein richtiges Zuhause und keine Perspektiven.
Schwerpunkt dieser Aktion ist der ostafrikanische Staat Kenia.
Jährlich erreichen etwa 3000 Menschen aus Burundi, Ruanda und
aus dem Kongo die Hauptstadt Nairobi.
„missio“ initiierte dort ein Flüchtlingsprojekt „Great Lakes – Große
Seen“ und ist dabei bemüht, nicht nur kurzfristige Hilfe zu leisten,
sondern Hoffnung auf Zukunft und Eingliederung zu ermöglichen.
Die Botschaft des Weltmissionssonntags möchte uns ansprechen,
unser Herz für Heimatlose und Bedrängte zu öffnen und nach den
Worten des Propheten Jesaja zu handeln, die Bedrängten und
Suchenden zu begleiten und zu unterstützen und miteinander unseren
Glauben zu teilen.
Wir laden Sie herzlich ein, diese thematisch gestalteten Gottesdienste am Sonntag der
Weltmission in St. Nikolaus und St. Johannes Baptist mitzufeiern.

VERANSTALTUNGEN || 13
Auf ins Mittelalter
Die Kolpingfamilie lädt zu einer
Führung durch die Stadt
Landsberg am 2. November
ein. Vier mittelalterlich gekleidete
Führer erklären uns das Leben,
die Sitten und Bräuche ihrer Zeit.
Die sehr lebendig gehaltene
Führung beinhaltet ein Begrüßungsbrot
mit Salz und viele
andere köstliche Überraschungen.
Die Führung ist gut für
Kinder geeignet. Anmeldung
ist erforderlich bis zum
26. Oktober bei Manfred
Martini, Tel. 969381. Die Kosten
betragen 10 Euro für Erwachsene
und 4 Euro für Kinder.
Erntedankfest
Das Erntedankfest ist eines
der ältesten Feste überhaupt.
Es wurde schon in
vorchristlicher Zeit gefeiert.
Viele Religionen betrachten "die Frucht der Erde und der menschlichen
Arbeit" - wie es in der Gabenbereitung der Eucharistiefeier heißt - als
Gottesgeschenk.
Früher lebten über 80 Prozent aller Menschen auf und vom Land. Im Winter
waren sie von der eingebrachten Ernte abhängig. Deshalb dankten sie Gott
für das Gedeihen der Früchte und für eine gute Ernte. Das Erntedankfest
zeigt, dass das „täglich Brot“ eben gar nicht so alltäglich ist, sondern hart
erarbeitet werden muss. Unser Erntedankfest wird um 1770 von der Kirche
als Fortsetzung der bäuerlichen Erntefeste aufgegriffen. Üblicherweise wird
bei uns Erntedank am 1. Sonntag im Oktober gefeiert. Körbe mit
Feldfrüchten oder auch eine Erntekrone aus Ähren werden zum Altar
gebracht und festlich geschmückt.
Das Erntedankfest möchte uns den jahreszeitlichen Wechsel, den
Zusammenhang zwischen Säen und Ernten, von Wetterlage und Wachsen,
von Pflegen und Gedeihen immer wieder neu bewusst machen.
Wir feiern und sagen Dank in unseren Gottesdiensten am
4. und 5. Oktober. Herzlich willkommen!
Freundeskreis der
Evangelischen Akademie
Tutzing/ Freundeskreis
Herrsching
lädt ein zu einem Vortrag von
Prof. Dr. Johann Nollé am 23.
Oktober, 19.00 Uhr, im
Evangelischen
Gemeindehaus Herrsching.
Thema des Abends: „Trauer,
Staunen und Erweckung deutscher
Dichter und die antiken
Landschaften und Monumente
Italiens“
„Biblische Meditation“
Religionspädagoge Michael Bajorat
bietet wieder einen Meditationsabend
an am Freitag, 24. Oktober, um
19:30 Uhr im Pfarrzentrum.
Blick hinter die
Mauern von
Schloss Mühlfeld
Die Kolpingfamilie lädt zu einer
Besichtigung des Herrschinger
Wahrzeichens ein.
Die Veranstaltung findet am
Samstag, 11. Oktober, um
14 Uhr statt und ist nur den
Mitgliedern vorbehalten. Die
Archivarin der Gemeinde
Herrsching, Frau Friederike
Hellerer, wird uns mit der
Geschichte von Schloss Mühlfeld
vertraut machen. Anschließend
besichtigen wir den
Schlossgarten und werden in
der Schlosskapelle eine
Andacht abhalten.
Die Nacht des
Backens
Die Kolpingfamilie lädt alle
Interessierten zu einer Führung
in die moderne Großbäckerei
Meier nach Starnberg ein. Wir
erleben dort aus nächster Nähe
die Arbeit des Bäckers und den
Duft des frischen Brotes.
Natürlich darf auch probiert werden,
und die Kinder können sich
im Brez’n drehen versuchen.
Treffpunkt ist am Freitag, 17.
Oktober, um 19.30 Uhr am
Parkplatz des Pfarrzentrums. Es
werden Fahrgemeinschaften
gebildet.
„Freitags um 8“ –
Allerheiligen –
Allerseelen
Antworten auf die Frage nach
dem Tod und dem Leben nach
dem Tod“. Eine Dia-Meditation
mit Pfarrer F. Schmid im
Breitbrunner Pfarrzentrum am
Freitag, 31. Oktober 20.00
Uhr.

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|| KALENDERBLATT
Ein sicherer Blick für das
Wesentliche - Ursula und ihre
Begleiterinnen
(S.E.) Um das Leben
der heiligen Ursula,
derer wir am 21.
Oktober gedenken
und die uns ein
Beispiel für Stärke
durch den Glauben
sein kann, ranken
sich zahlreiche
Legenden.
Sie lebte im 3.
Jahrhundert als die
Tochter des vornehmen
christlichen Königs
Maurus in Britannien.
Veranlasst durch den Ruf ihrer
Weisheit und Schönheit, wollte der
heidnische Königssohn Aetherius
die Prinzessin heiraten. Sie aber
hatte ihr Leben Christus geweiht und
wollte jungfräulich leben. Obwohl ihr
Vater bei einer Absage politische
Verwicklungen und Verwüstungen
seines Landes fürchtete, blieb
Ursula standhaft. In einer Vision
wurde ihr ein Ausweg gezeigt. Sie
erbat sich eine Frist von drei Jahren,
in der sich ihr Bräutigam auf die
Taufe vorbereiten sollte. Sie selbst
wollte junge Frauen im Glauben
unterweisen, sich in der Seefahrt
üben und dann mit elf auserwählten
Begleiterinnen nach Frankreich
segeln, wo Aetherius sich in der heutigen
Bretagne niederlassen würde.
Die Zahl 11000 beruht vermutlich auf
der falschen Deutung der lateinischen
Inschrift XI.MV, was XI martyres
virgines (elf jungfräuliche
Märtyrerinnen) und nicht XI milia
(elftausend) bedeutet. Während
einer Seefahrt wurden sie an die
Rheinmündung verschlagen und
fuhren weiter bis Köln. Hier wurde
Ursula in einem weiteren Traum eine
Wallfahrt nach Rom befohlen.
Danach würden sie als
Märtyrerinnen direkt in den Himmel
gelangen. Nach der Pilgerfahrt zu
Papst Cyriakus bestiegen sie ihre
Schiffe zur Fahrt nach Köln. In Mainz
trafen sie Ursulas Bräutigam, der in
einer Vision aufgefordert worden
war, seiner Braut entgegenzufahren.
Im Dom ließ er sich, wie es Ursula
gewünscht hatte, taufen. Dann fuhren
alle unerschrocken rheinabwärts
in die von Hunnen belagerte Stadt
Köln, wo sie den Märtyrertod erlitten.
Ein himmlisches Heer - in Gestalt
der Märtyrinnen - vertrieb kurz darauf
die Hunnen aus Köln. Die befreite
Stadt begrub die heiligen
Jungfrauen und verehrt sie seither
als ihre Schutzheiligen.
Im Stadtwappen von Köln erinnern
bis heute elf schwarzen Blutstropfen
auf weißem Grund an die heiligen
Jungfrauen. Zahlreiche Darstellungen
zeigen Ursula im Kreise
ihrer Begleiterinnen auf dem Schiff.
Als Einzelfigur wird die Heilige üblicherweise
als Königstochter mit
Krone, Mantel und vornehmer
Kleidung dargestellt. Ihre Jungfräulichkeit
kennzeichnet man häufig
durch offenes Haar, im Mittelalter ein
Merkmal unverheirateter Frauen.
Darüber hinaus gibt es
weitere typische Attribute.
So weisen ein
Schwert oder mehrere
Pfeile auf ihren
Märtyrertod hin. Eine
Kreuzfahne in ihrer
Hand kennzeichnet
Ursula als Anführerin
ihres Gefolges und als
Kämpferin im Namen
Gottes, ein Palmzweig
symbolisiert ihr Martyrium
sowie ihren Sieg
über Unglaube und
Gewalt. Darstellungen mit einer Lilie
betonen ihre Jungfräulichkeit und
Reinheit.
Zahlreich sind die Patronate. Die
heilige Ursula gilt als Helferin in der
Todesstunde und in sämtlichen
Glaubensfragen. Sie ist die Schutzherrin
der Eheleute, Lehrerinnen,
Tuchhändler und vor allem der
Jugend. Wegen ihrer Reisen wurde
sie Patronin von Ländern und
Städten, zum Beispiel der
Jungferninseln, die so von
Columbus nach seinem Schiff
"Santa y las once mil virgines"
genannt wurden. Auch Universitäten,
wie zum Beispiel die
Universität von Paris, in der bis ins
18.Jahrhundert der Ursula-Tag als
Weihetag begangen wurde, stellen
sich unter ihren Schutz.

KINDERSEITE || 15
FRANZ von ASSISI erzählt sein Erlebnis mit dem Wolf
Basteln macht Spaß!
Aus Eicheln, Kastanien, Schalen,
bunten Blättern und Federn,
Streichhölzern, einem Messer
und einem Filzstift kannst du
(besser mit Mamas oder Papas
Hilfe) viele schöne Figuren
gestalten: Menschen, Tiere, eine
Eisenbahn... Hier ein paar
Vorschläge:
Die Bewohner der italienischen Stadt Gubbio lebten in großer
Angst, weil ein Wolf immer wieder Tiere und Menschen anfiel.
Deshalb wollten sie ihn töten. Zufällig kam ich vorbei, als sie am
Brunnen diskutierten, und ich sagte: „Lasst mich versuchen, den
Wolf zu zähmen!“ Die Leute waren einverstanden, obwohl sie
den Kopf über mich schüttelten. Ich setzte mich nämlich für alle
Tiere ein.Also suchte ich den Wolf und erklärte ihm: „Wir sind
alle von Gott geschaffen.Also sollten wir miteinander leben. Ich
verspreche dir, dass du keinen Hunger mehr leiden musst, aber
vertrage dich mit den Menschen!“ Der Wolf nickte und reichte
mir seine Pfote. Gemeinsam gingen wir in die Stadt und es
herrschte von da an Frieden.
Am 5. Oktober feiern wir
Erntedank. Findest du am 2. Bild
11 Veränderungen?
D R A C H E N Z E I T
Welchen Drachen hält der Junge in der Hand?
Gehört das alles in einen Obstsalat?
Auf eine dieser Zutaten solltest du vielleicht lieber verzichten:
BANANENORANGENÄPFELKIWITRAUBENANANASNÜSSEMANGOREGENWURME
RDBEERENFEIGEN

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|| LETZTE SEITE
Das besondere Portrait:
Von der Jugend für die Jugend
(GM) Melanie Fuchs und
Franziska Walter leiten
die katholische Jugendgruppe
und sind damit
entscheidend an der
Arbeit in unserer Pfarrei
beteiligt. „Hauptberuflich“
drücken beide noch
die Schulbank:
Melanie Fuchs besucht die
Fachoberschule für Sozialwesen.
Ihre Lieblingsfächer:
Pädagogik und Kunst; Hobbys:
Freunde, Basteln, Kino,
Franziska Walter hat mit der
Abiturklasse begonnen. Ihre
Lieblingsfächer: Geschichte
und Deutsch; Hobbys: Indienhilfe,
Freunde. In der Jugendgruppe in
Herrsching kommen Kinder zwischen
6 und 11 Jahren zusammen.
Schon seit der Kindheit befreundet,
sind Melanie und Franziska damals
in die Jugendgruppe von Franziskas
Mutter Monika Walter gegangen. Sie
erinnern sich noch heute, wie wichtig
ihnen diese Stunden waren, so dass
sogar familiäre Aktivitäten verschoben
werden mussten. Als sie dann
heranwuchsen, wollten sie selbst mit
Jugendlichen arbeiten, und so haben
sie die Gruppe in der Pfarrei
Herrsching übernommen. Um
sich darauf gut vorzubereiten,
absolvierten sie an drei
Wochenenden die nötige
Ausbildung zum Jugendleiter bei
Regio Weilheim (Regionale
Stelle der katholischen
Jugendarbeit). Dabei lernten sie
die verschiedensten Möglichkeiten
der Gestaltung der
Jugendarbeit – etwa, wie man
eine Gruppe leitet, die
Gruppenstunden abwechslungsreich
und wertvoll gestaltet und
wie Jugendgottesdienste vorbereitet
und durchgeführt werden.
Was die beiden jungen Mädchen
motiviert? Sie möchten den Kindern
und Jugendlichen in der Pfarrgruppe
nahe bringen, was Kirche und
Glauben in der heutigen Zeit bedeuten
und sie auch ermutigen, z.B.
Verantwortung für andere und das
eigene Handeln zu übernehmen.
Melanie und Franziska wünschen
sich für die Zukunft noch mehr
Kinder, die freitags zur Gruppenstunde
kommen und mit Freude
dabei sind.
Impressum
Herausgeber: Kath.
Pfarrgemeinden Herrsching
Breitbrunn und Widdersberg
Druck: HAUFF DruckArt
Schriftleitung:
A. Keller, M. Trejo-Lidl
Konzept, Entwicklung und
Projektleitung: Roland Althammer
www.m-unique.com
V.i.S.d.P.: Pfr. F. Schmid
Kath. Pfarramt
Mitterweg 22
82211 Herrsching
Tel. 08152 / 13 03
Fax: 08152 / 99 87 34
CREDO
bedankt sich für
Ihre Spende
mail: st.nikolaus.herrsching@bistum-augsburg.de
www.pfarrei-herrsching.de
www.pfarrei-breitbrunn.de
Bürozeiten
Mo, Mi, Do, Fr 10.00 - 12.00 Uhr
Di
16.00 - 18.00 Uhr
Sprechzeiten Pfarrer F. Schmid:
nach Vereinbarung.
Bankverbindungen:
VR-Bank Starnberg-Herrsching
Kath. Pfarrkirchenstiftung St. Nikolaus, Herrsching
Kto.-Nr. 4618, BLZ 700 932 00
Kath. Pfarrkirchenstiftung St. Joh. Baptist, Breitbrunn
Kto.-Nr. 11 21 448, BLZ 700 932 00
Kath. Filialkirchenstiftung St. Michael, Widdersberg
Kto.-Nr. 68 03 750, BLZ 700 932 00