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CREDO Ostern 2012 - Pfarrei-breitbrunn.de

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05 <strong>CREDO</strong> <strong>Ostern</strong> <strong>2012</strong>-1(8qxp) 22.03.12 08:44 Seite 1<br />

<strong>Ostern</strong><br />

<strong>2012</strong> Kirchenzeitung <strong>de</strong>r <strong>Pfarrei</strong>engemeinschaft<br />

St. Nikolaus Herrsching · St. Johannes Baptist Breitbrunn · St. Michael Wid<strong>de</strong>rsberg<br />

Wege durch ein christliches Leben<br />

Die Natur ruht, manchmal noch<br />

zuge<strong>de</strong>ckt von einer Schnee<strong>de</strong>cke.<br />

Aber in <strong>de</strong>r Er<strong>de</strong> regt sich<br />

schon neues Leben und bereitet<br />

sich zum Aufbruch. Und was sich<br />

in <strong>de</strong>r Natur ankündigt,<br />

will sich<br />

auch im Glauben<br />

<strong>de</strong>r Menschen ereignen.<br />

Sie sehnen<br />

sich nach<br />

Aufbruch und<br />

neuem Leben. Das<br />

österliche Brauchtum<br />

nimmt diese<br />

Situation <strong>de</strong>r<br />

Natur und <strong>de</strong>r<br />

Menschen auf. In<br />

<strong>de</strong>r Zeit vor <strong>Ostern</strong><br />

bereiten wir Menschen<br />

in uns <strong>de</strong>n<br />

Raum für neue<br />

Glaubenserfahrungen.<br />

Die Heilige<br />

Woche nimmt<br />

uns hinein in das Schicksal Jesu<br />

Christi, in sein Leben, sein Sterben<br />

und Auferstehen. Mit dieser Botschaft<br />

von <strong>Ostern</strong> steht und fällt<br />

<strong>de</strong>r christliche Glaube, und darum<br />

ist <strong>de</strong>r Ostertag für <strong>de</strong>n Christen<br />

<strong>de</strong>r wichtigste Tag <strong>de</strong>s Jahres, so<br />

wichtig, dass auch das Jahr über<br />

Sonntag für Sonntag die Botschaft<br />

von <strong>Ostern</strong> verkün<strong>de</strong>t wird:<br />

Jesus ist von <strong>de</strong>n Toten erstan<strong>de</strong>n.<br />

Je<strong>de</strong>r Sonntag ist ein “kleiner”<br />

Ostertag.<br />

Aus <strong>de</strong>r Feier von Tod und Auferstehung<br />

Jesu gewinnen wir Christen<br />

immer von neuem Kraft und<br />

Hoffnung für unseren Alltag und<br />

für unseren Weg durchs Leben.<br />

Durch die Sakramente, die Heilszeichen<br />

Gottes für die verschie<strong>de</strong>nen<br />

Lebenssituationen, und durch<br />

Sakramentalien wie beispielsweise<br />

das Weihwasser, wer<strong>de</strong>n<br />

wir befähigt, <strong>de</strong>n oft steinigen<br />

Weg durch die Nie<strong>de</strong>rungen und<br />

Höhen <strong>de</strong>s Lebens zu gehen und<br />

auch unseren Mitmenschen das<br />

Befreien<strong>de</strong> <strong>de</strong>r christlichen Botschaft<br />

weiterzugeben. Es ist die<br />

Kraft Gottes, die uns fähig macht,<br />

an<strong>de</strong>ren Menschen in schwierigen<br />

Lebenslagen beizustehen<br />

o<strong>de</strong>r sie gar auf <strong>de</strong>m letzten Weg<br />

<strong>de</strong>s Lebens, beim Sterben, zu begleiten.<br />

So teilen wir Christen<br />

Freud und Leid mit an<strong>de</strong>ren Menschen<br />

in <strong>de</strong>r Hoffnung, das Ziel<br />

unseres Lebens gemeinsam zu erreichen:<br />

Gott.<br />

Die vorliegen<strong>de</strong> Ausgabe <strong>de</strong>s<br />

<strong>CREDO</strong>-Osterheftes will uns Wege<br />

durch das christliche Leben aufzeigen.<br />

Von <strong>de</strong>r Hospiz-Arbeit, <strong>de</strong>r<br />

Kommunionvorbereitung über die<br />

österliche Taufe bis hin zu christlichen<br />

Or<strong>de</strong>nsgemeinschaften.<br />

Ein gesegnetes Osterfest und viel<br />

Kraft für Ihren Weg durch Ihr<br />

christliches Leben wünscht Ihnen<br />

Ihr Pfarrer Franz Schmid


05 <strong>CREDO</strong> <strong>Ostern</strong> <strong>2012</strong>-1(8qxp) 22.03.12 08:44 Seite 2<br />

2 Thema<br />

Letzte Wege im christlichen<br />

Geist gemeinsam gehen<br />

Von Serena Edwards, Heidi Körner und Sr. Tabita<br />

Letzte Wege im christlichen Geist<br />

gemeinsam zu gehen – das ist<br />

das Anliegen von Schwester M.<br />

Tabita Miller in Breitbrunn.<br />

Sie arbeitet beim Hospizdienst Ammersee<br />

e.V. HosDIAM ehrenamtlich<br />

mit. Auch Serena Edwards (Toussaint)<br />

möchte in diesem verantwortungsvollen<br />

Bereich tätig wer<strong>de</strong>n<br />

und beginnt bei HOSDIAM 1) eine<br />

fundierte und zertifizierte Hospizbegleiterinnen-Ausbildung<br />

mit Praktikum.<br />

Weitere Einrichtungen im<br />

Umfeld sind in Polling bei Weilheim<br />

zu fin<strong>de</strong>n. 2)<br />

Die Hospizbewegung entstand vor<br />

etwa fünfzig Jahren in England und<br />

war „die Antwort auf eine Gesellschaft,<br />

die das Sterben und die Sterben<strong>de</strong>n<br />

immer weiter an <strong>de</strong>n Rand zu<br />

drängen drohte.“ Heute begleiten die<br />

Helfer auch in Krisensituationen, in<br />

schwerer Krankheit und eben auch in<br />

<strong>de</strong>r letzten Lebensphase.<br />

Sie betreuen Einsame, Kranke und<br />

Bettlägerige in sozialen Einrichtungen,<br />

die noch nicht direkt <strong>de</strong>s Hospizdienstes,<br />

aber einer Langzeitbegleitung<br />

bedürfen.<br />

Serena Edwards und Sr. Tabita aus Breitbrunn engagieren<br />

sich im Hospizdienst<br />

HOSDIAM<br />

bietet auch Ausbildungen<br />

an<br />

HOSDIAM hat seinen Sitz in Greifenberg<br />

und bil<strong>de</strong>t Hospizbegleiter in<br />

100 Stun<strong>de</strong>n inklusive 20 Stun<strong>de</strong>n<br />

Praktikum aus. Die Hospizbegleiter<br />

erhalten ein entsprechen<strong>de</strong>s Zertifikat.<br />

Ein an<strong>de</strong>rer Schwerpunkt <strong>de</strong>s<br />

Vereins ist <strong>de</strong>r Einsatz von „Freiwilligendienstleisten<strong>de</strong>n<br />

aller Generationen<br />

(FdaG)“. Diese wer<strong>de</strong>n<br />

an Heime vermittelt,<br />

die als Dienstgeber die<br />

Einsätze auswählen.<br />

Dabei wer<strong>de</strong>n die Freiwilligen<br />

einer Person<br />

zugeteilt, die wenig<br />

Besuch bekommt o<strong>de</strong>r<br />

sich an keinen Gruppenaktivitäten<br />

beteiligen<br />

kann. Es han<strong>de</strong>lt<br />

sich immer um Bezugsbegleitungen<br />

bei<br />

jeweils <strong>de</strong>n gleichen<br />

Personen. Da sich daraus<br />

eine engere, persönliche<br />

Beziehung<br />

ergibt, wollen sich<br />

FdaG-Ehrenamtliche<br />

meist zum Hospizbegleiter<br />

ausbil<strong>de</strong>n lassen,<br />

um dann auch die<br />

Sterbebegleitung leisten<br />

zu können. Aber auch für ihre ehrenamtliche<br />

Verpflichtung, die<br />

zukünftigen Hospizbegleiter acht<br />

Stun<strong>de</strong>n pro Woche über einen Zeitraum<br />

von min<strong>de</strong>stens einem halben<br />

Jahr vor ihrem eigentlichen Hospizeinsatz<br />

zu begleiten, erhalten die<br />

FdaG-Freiwilligen fachliche Schulungen<br />

von HOSDIAM, allerdings ohne<br />

einen speziellen Ausbildungsabschluss.<br />

Der Verein finanziert sich aus<br />

Zuschüssen, Spen<strong>de</strong>n und Mitgliedsbeiträgen<br />

und arbeitet rund um <strong>de</strong>n<br />

Ammersee. „Eine strenge örtliche Abgrenzung<br />

gibt es nicht,“ sagt HOS-<br />

Thema 3<br />

Hineingetauft in <strong>de</strong>n<br />

Glauben wur<strong>de</strong>n:<br />

Titus Waltermann<br />

Julius Loesti<br />

Marco Pittino<br />

Philipp Neu<strong>de</strong>rt<br />

Johann Shamshoum<br />

Marlen Roming<br />

DIAM-Geschäftsführerin Irmgard<br />

Schleich. Zur Zeit gehören <strong>de</strong>r Helfergruppe<br />

in Greifenberg fünfundzwanzig<br />

Begleiter an. Das Team <strong>de</strong>r<br />

Helfen<strong>de</strong>n verfügt über Kenntnisse in<br />

<strong>de</strong>r Palliativmedizin, insbeson<strong>de</strong>re<br />

<strong>de</strong>r Schmerztherapie.<br />

Die Arbeit von Hospizbegleitern wird<br />

von Georg Humpert so beschrieben:<br />

„Sie kümmern sich um die physischen,<br />

sozialen und spirituellen Bedürfnisse<br />

von Schwerkranken und<br />

Sterben<strong>de</strong>n. Sie achten die Wür<strong>de</strong><br />

je<strong>de</strong>s Menschen, seine Einzigartigkeit…<br />

Fachkundig gewähren sie ihm<br />

Hilfe und Trost, unabhängig von seiner<br />

Herkunft und Sprache, religiöser<br />

und politischer Anschauung. Praktisch<br />

geht es um pflegerische Handreichungen,<br />

kleine Erledigungen,<br />

Ausharren im Schweigen und das<br />

Dasein bis zuletzt.“ Die Mitarbeiter<br />

fühlen sich dabei „vom christlichen<br />

Glauben getragen und geprägt und<br />

begleiten respektvoll Personen aller<br />

Glaubensrichtungen und Weltanschauungen.“<br />

1) Ein beson<strong>de</strong>rer<br />

Schwerpunkt <strong>de</strong>r Hospizarbeit ist oft<br />

die Versöhnung <strong>de</strong>s Sterben<strong>de</strong>n mit<br />

<strong>de</strong>n Angehörigen. Das Verzeihen vergangener<br />

Konflikte kann zum wesentlichen<br />

Inhalt eines guten<br />

Sterbeprozesses wer<strong>de</strong>n. Deshalb<br />

wer<strong>de</strong>n Angehörige zum Krankenbesuch<br />

eingela<strong>de</strong>n und Gespräche vermittelt.<br />

Lehrmeister<br />

im christlichen<br />

Leben<br />

Serena Edwards wird im Februar<br />

<strong>2012</strong> ihre Ausbildung beginnen. Im<br />

Gespräch erzählte sie, dass sie selbst<br />

in <strong>de</strong>r Familie prägen<strong>de</strong> Erfahrungen<br />

mit Lei<strong>de</strong>n und Sterben gemacht<br />

habe. In <strong>de</strong>r Pflege naher Angehöriger<br />

konnte sie erfahren, wie wichtig<br />

Mitgefühl und ein starker Glaube<br />

Johann Waldherr<br />

Franz Jäger<br />

Brigitte Kugler<br />

Wolfgang Pätzold<br />

Eleonore Holberg<br />

Maria Baumgartl<br />

Helene Schlachtbauer<br />

Werner Hauser<br />

sind, wenn man sich und an<strong>de</strong>ren<br />

helfen will. Sie traut sich diese caritativ-soziale<br />

Tätigkeit zu, weil sie<br />

auch von ihrem Mann Alexan<strong>de</strong>r<br />

Toussaint, Diakon in unserer katholischen<br />

Pfarrgemein<strong>de</strong>, in diesem Engagement<br />

emotional unterstützt<br />

wird. Ihr Motto lautet: „Wir sind uns<br />

bewusst, dass das, was wir tun, nur<br />

ein Tropfen im Ozean ist. Aber gäbe<br />

es diesen Tropfen nicht, wür<strong>de</strong> er im<br />

Ozean fehlen.“ 3) Ein ferneres Ziel ist<br />

für sie Kin<strong>de</strong>rhospizarbeit, <strong>de</strong>nn dies<br />

sei ein weiteres, wichtiges Aufgabengebiet<br />

in unserer Gesellschaft.<br />

Etwas an<strong>de</strong>rs, aber doch ähnlich sind<br />

die Beweggrün<strong>de</strong> und Motivationen<br />

von Schwester Tabita Miller, die seit<br />

November 2010 im Kloster <strong>de</strong>r St. Josefskongregation<br />

in Breitbrunn lebt. 4)<br />

Ihre klösterliche Gemeinschaft hat<br />

ein neues Logo, das in seiner Symbolik<br />

das Tau als Zeichen seiner Zugehörigkeit<br />

zum regulierten Dritten<br />

Or<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s heiligen Franz von Assisi<br />

➞ weiter auf Seite 4<br />

Wir beten für unsere Verstorbenen:<br />

Anna Baumann<br />

Wilhelm Hartl<br />

Mathil<strong>de</strong> Wölfl<br />

Ursula Steinbach<br />

Dr. Rolf Lukesch<br />

Hedwig Beer<br />

Elfrie<strong>de</strong> Staudinger


05 <strong>CREDO</strong> <strong>Ostern</strong> <strong>2012</strong>-1(8qxp) 22.03.12 08:44 Seite 4<br />

24 Thema<br />

zeigt. Der Ring und<br />

<strong>de</strong>r Baum mit <strong>de</strong>n<br />

sieben Ästen symbolisieren<br />

die sieben<br />

Werke <strong>de</strong>r<br />

Barmherzigkeit.<br />

(Matth. 25,45-46).<br />

Die Werke „Kranke<br />

besuchen“ und<br />

„Tote bestatten“<br />

stehen für sie in<br />

ihrer ehrenamtlichen<br />

Hospizarbeit im Vor<strong>de</strong>rgrund. Ursprünglich<br />

wur<strong>de</strong> sie durch das Vorbild ihrer Familie,<br />

Eltern und Geschwister, aber auch durch gute<br />

Freun<strong>de</strong> und eben ihren christlichen Glauben<br />

zu dieser Berufung geführt. Seit nun 35 Jahren<br />

arbeitet sie noch immer mit großer Begeisterung<br />

und Liebe zur Alten- und Krankenpflege.<br />

„In dieser Zeit durfte ich viele Menschen in<br />

Thema 35<br />

Gedicht von<br />

Claudia Blessing<br />

Der Tod ist ein guter Gesell,<br />

oft kommt er langsam,<br />

dann wie<strong>de</strong>r schnell.<br />

Er kommt bei Tag und bei Nacht.<br />

Der Engel Gottes hält über uns Wacht.<br />

Der Tod ist ein guter Gesell,<br />

manche Tage sind dunkel,<br />

manche hell.<br />

So manche Träne fließen mag<br />

an manchem schweren Tag.<br />

Und ich weiß es doch,<br />

<strong>de</strong>r ewige lebendige Gott ist bei mir.<br />

Er ist meines Lebens schönste Zier.<br />

Der Tod ist ein guter Gesell,<br />

er kommt und führt mich heim zu dir,<br />

so schön muss das ewige Leben sein.<br />

Lieber Gott,<br />

meine Seele sehnt sich nach Dir.<br />

Komme du in Deiner Macht<br />

und Herrlichkeit<br />

Und hole mich heim.<br />

So schön muss das ewige Leben sein.<br />

Der Schmetterling als Sinnbild für Verwandlung<br />

ihrer Krankheit, durch ihre Krankheit<br />

und bis zu ihrem Heimgang begleiten.<br />

Es wur<strong>de</strong>n mir bisher viel Freu<strong>de</strong>, Vertrauen,<br />

Herzlichkeit und Bestärkung im<br />

Glauben geschenkt. Aber auch Sorgen<br />

und Ängste, das Erfahren meiner<br />

Grenzen und zu wenig Schlaf sind<br />

meine Begleiter“, berichtet sie. Die Erfahrung,<br />

dass die Zuversicht <strong>de</strong>r Kranken,<br />

Sterben<strong>de</strong>n und Menschen mit<br />

Behin<strong>de</strong>rung sie immer wie<strong>de</strong>r betroffen<br />

macht, empfin<strong>de</strong>t sie als wesentlich.<br />

So wird ihr die Begegnung mit<br />

„Ich rufe Dich bei <strong>de</strong>inem Namen“ von Claudia Blessing<br />

<strong>de</strong>m Schwerkranken zum Lernprozess und <strong>de</strong>r kranke<br />

Mensch zum wichtigen Lehrmeister im christlichen Leben.<br />

Ein Gedicht von Claudia Blessing, die selbst behin<strong>de</strong>rt im<br />

Haus St. Maria in Ursberg lebt, empfiehlt sie <strong>de</strong>n <strong>CREDO</strong>-<br />

Lesern zur Meditation.<br />

„Im Garten <strong>de</strong>r Ewigkeit“ von Claudia Blessing<br />

Staatlich geprüfte Pflegefachhel-fer/innen in <strong>de</strong>r Altenhilfe<br />

begleiten und betreuen alte Menschen bei <strong>de</strong>r Gestaltung<br />

<strong>de</strong>s täglichen Lebens. Sie wirken damit einer<br />

Einengung und Verarmung <strong>de</strong>s Lebensraumes und <strong>de</strong>r<br />

Lebensfreu<strong>de</strong> entgegen. Die Ausbildung dauert ein<br />

Jahr. Tätigkeitsfel<strong>de</strong>r sind Wohn- und Pflegeheime<br />

sowie geriatrische Krankenhäuser und Wohngruppen<br />

für Menschen mit Demenz, aber auch Übergangspflegeeinrichtungen,<br />

betreutes Wohnen, ambulante Krankenpflegedienste<br />

und Hospize.<br />

Themenbereiche <strong>de</strong>r Schulungen bei HOSDIAM sind<br />

unter an<strong>de</strong>rem:<br />

Patientenverfügung<br />

Was will Hospizarbeit<br />

Umgang mit <strong>de</strong>r eigenen Endlichkeit<br />

Tod und Sterben in verschie<strong>de</strong>nen Religionen<br />

Abschiednehmen und Loslassen<br />

Palliative Praxisschulung<br />

Grundwissen in pflegerischen Handreichungen<br />

Buchempfehlung mit Begleit-CD zum Thema:<br />

Chiara Luce Badana<br />

von G. Griesmayr, Verlag Neue Stadt<br />

Informationen zum<br />

Berufsbild im<br />

Hospizdienst<br />

1)<br />

2006 wur<strong>de</strong> HOSDIAM gegrün<strong>de</strong>t<br />

HOSDIAM HOSpizDIenst<br />

am AMmersee e.V.<br />

Hauptstr. 55 86926 Greifenberg<br />

Tel.: 08192/99 73 81<br />

Fax: 08192/89 63<br />

e-mail: hosdiam@web.<strong>de</strong><br />

http://www.hosdiam.<strong>de</strong>/<br />

Koordinatorin: Irmgard Schleich,<br />

Palliative-Care-Fachkraft<br />

2)<br />

Hospizverein im Pfaffenwinkel, Polling<br />

3)<br />

Wie ein Tropfen im Ozean.<br />

Hun<strong>de</strong>rt Worte von Mutter Teresa.<br />

4)<br />

Das Dominikus-Ringeisen-Werk hat in Breitbrunn<br />

ein Wohn- und Beschäftigungsangebot für Menschen<br />

mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung, Menschen mit<br />

mehrfachen Behin<strong>de</strong>rungen und darüber hinaus ein<br />

separates, spezialisiertes Angebot für Menschen mit<br />

erworbenen Hirnschädigungen.


05 <strong>CREDO</strong> <strong>Ostern</strong> <strong>2012</strong>-1(8qxp) 22.03.12 08:44 Seite 6<br />

26 Thema<br />

Die Taufe: Der Weg ins christliche Leben<br />

Thema 37<br />

Auf <strong>de</strong>m Weg zur Kommunion<br />

(Pfr.) Wozu Kin<strong>de</strong>r unter 16 Jahren<br />

taufen lassen? Ist es nicht sinnvoller,<br />

<strong>de</strong>n Jugendlichen selbst die Entscheidung<br />

über die Religionszugehörigkeit<br />

o<strong>de</strong>r Konfession zu überlassen? Was<br />

will die Taufe eigentlich und was be<strong>de</strong>utet<br />

sie für <strong>de</strong>n Menschen?<br />

Die Entwicklung <strong>de</strong>r letzten zwei<br />

Jahrzehnte in <strong>de</strong>r Gesellschaft zeigt<br />

<strong>de</strong>utlich, dass die frühere enge Verbindung<br />

von Kirche und Gesellschaft<br />

nicht mehr gegeben ist. Das volkskirchliche<br />

Milieu ist im Schwin<strong>de</strong>n<br />

begriffen, mancherorts sogar zerbrochen.<br />

Infolge<strong>de</strong>ssen ist die Taufe von<br />

Kleinkin<strong>de</strong>rn (Säuglingen) nicht mehr<br />

die einzige Form <strong>de</strong>s Zugangs zum<br />

Christsein und zur Kirche. Wenn auch<br />

die volkskirchlichen Strukturen und<br />

Stützen vielfach noch vorhan<strong>de</strong>n<br />

sind, so gewinnen die Taufen im<br />

Schulalter und die Erwachsenentaufen<br />

doch zunehmend an Be<strong>de</strong>utung.<br />

Taufe, Firmung und Eucharistie sind<br />

die sakramentalen Feiern <strong>de</strong>r Einglie<strong>de</strong>rung<br />

eines Menschen in die Kirche.<br />

In <strong>de</strong>r Taufe wird das Paschamysterium<br />

vergegenwärtigt,<br />

wer<strong>de</strong>n Menschen,<br />

wie die<br />

Bibel sagt, mit<br />

Christus begraben<br />

und<br />

auferweckt<br />

(vgl. Römerbrief<br />

6,4).<br />

Damit wird<br />

das Tor zum<br />

Leben im<br />

Reich Gottes<br />

geöffnet, das<br />

Jesus verkün<strong>de</strong>t<br />

hat. Nach<br />

Jesu Tod und<br />

Auferstehung<br />

setzen die<br />

Jünger die<br />

Verkündigung<br />

Jesu fort. Sie<br />

folgen damit<br />

<strong>de</strong>m Auftrag:<br />

„Geht zu<br />

allen Völkern,<br />

und macht alle Menschen zu meinen<br />

Jüngern, tauft sie auf <strong>de</strong>n Namen <strong>de</strong>s<br />

Vaters, <strong>de</strong>s Sohnes und <strong>de</strong>s Heiligen<br />

Geistes”<br />

28,19).<br />

(Matthäus-Evangelium<br />

In <strong>de</strong>r Taufe wer<strong>de</strong>n die Menschen<br />

von <strong>de</strong>r Erbschuld befreit und <strong>de</strong>r<br />

Macht <strong>de</strong>s Bösen entrissen. Sie wer<strong>de</strong>n<br />

zu einer neuen Schöpfung in<br />

Christus und zu Kin<strong>de</strong>rn Gottes. Als<br />

Kin<strong>de</strong>r Gottes gehören sie zum Volk<br />

Gottes und sind Glie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Leibes<br />

Christi, <strong>de</strong>r Kirche (Epheserbrief 3-5).<br />

Die Taufe ist das göttliche Band, das<br />

alle zusammenhält, die dieses Zeichen<br />

empfangen haben. Die Kirche<br />

kann <strong>de</strong>mnach keine an<strong>de</strong>re Aufgabe<br />

haben, nichts kann ihr mehr am Herzen<br />

liegen, als dass alle, seien es die<br />

Bewerber, seien es die Eltern und<br />

Paten <strong>de</strong>r Täuflinge, zur Taufe gelangen<br />

und zu einem wahren und tätigen<br />

Glauben angeregt wer<strong>de</strong>n. Kraft<br />

dieses Glaubens hängen sie Christus<br />

an und gehen mit Gottes Kraft und<br />

seiner frohen Botschaft durch diese<br />

Welt.<br />

Nochmals die Frage: Warum Kleinkin<strong>de</strong>r<br />

taufen lassen? 1. Weil Jesus<br />

selbst ganze Familien - und damit<br />

auch kleine Kin<strong>de</strong>r getauft hat. 2. Die<br />

Praxis Jesu war nicht unüberlegt o<strong>de</strong>r<br />

nur spontan/sporadisch. Wenn man<br />

die oben geschil<strong>de</strong>rte Be<strong>de</strong>utung <strong>de</strong>r<br />

Taufe be<strong>de</strong>nkt, dann darf man keinem<br />

Menschen die Gna<strong>de</strong> <strong>de</strong>s göttlichen<br />

Lebens (in <strong>de</strong>r Taufe<br />

gespen<strong>de</strong>t) vorenthalten. Auch in <strong>de</strong>n<br />

Herzen <strong>de</strong>r Kleinkin<strong>de</strong>r wird das Licht<br />

<strong>de</strong>s göttlichen Lebens entzün<strong>de</strong>t und<br />

das Wachstum von Herzenseigenschaften<br />

wie Liebe, Güte, Barmherzigkeit<br />

ermöglicht und geför<strong>de</strong>rt.<br />

Gera<strong>de</strong> junge Menschen wie Schulkin<strong>de</strong>r<br />

o<strong>de</strong>r Jugendliche in <strong>de</strong>r Pubertät<br />

benötigen die göttliche Gna<strong>de</strong><br />

und Kraft in <strong>de</strong>r Zerreißprobe <strong>de</strong>r eigenen<br />

Seele beim Heranwachsen<br />

zum volljährigen Menschen.<br />

Allein Gott ist es, <strong>de</strong>r uns Menschen<br />

befähigen kann, das Leben mit seinen<br />

vielfachen Herausfor<strong>de</strong>rungen<br />

meistern zu können. Die Taufe stellt<br />

dabei <strong>de</strong>n entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Schritt<br />

und <strong>de</strong>n wun<strong>de</strong>rbaren Weg Gottes<br />

mit <strong>de</strong>n Menschen in ein christliches<br />

Leben dar.<br />

■<br />

Unser Leben als katholischer Christ ist geprägt<br />

von verschie<strong>de</strong>nen Stationen. Während<br />

wir die Taufe als Baby unbewusst<br />

erleben, kann die Kommunion schon ein<br />

ganz bewusster Schritt sein. Credo hat sich<br />

in <strong>de</strong>n Kommuniongruppen einmal umgehört<br />

und die 8- bis 9jährigen Kin<strong>de</strong>r sowie<br />

auch einige betreuen<strong>de</strong> Kommunionmütter<br />

gefragt, wie sie die Vorbereitung auf das<br />

große Fest erleben. Das Gespräch mit <strong>de</strong>r<br />

Gruppe aus Herrsching führte Dr. Tanja Kodisch-Kraft.<br />

Den Beitrag aus Breitbrunn hat<br />

Anita Walz für uns geschrieben.<br />

Kommunionkin<strong>de</strong>r in Herrsching<br />

antworten:<br />

Warum wollt Ihr zur Kommunion gehen?<br />

Also, ich glaube, dass ich dann näher an Gott bin, weil ich<br />

die Hostie bekomme. Ich glaube, dass ich dann mehr in<br />

<strong>de</strong>r Gemeinschaft von Gott bin. Ich fin<strong>de</strong> es gut, weil ich<br />

vor <strong>de</strong>r Kommunion noch ziemlich viel lerne, über Gott<br />

und so.Ich freue mich, weil alle meine Verwandten zu Besuch<br />

kommen.<br />

Was meint Ihr, wird für Euch an<strong>de</strong>rs sein als vorher?<br />

Da ist dann Gott bei uns im Herz. Ich glaube, dass sich viel<br />

verän<strong>de</strong>rt, dass ich jugendlicher wer<strong>de</strong>, zum Beispiel. Andreas:<br />

„Ja, ich glaube auch, dass ich erwachsener wer<strong>de</strong>.<br />

Kommunionkin<strong>de</strong>r in Herrsching: In <strong>de</strong>r Kommuniongruppe von Dr. Tanja Kodisch-Kraft und Martina Sedlmayer in<br />

Herrsching bereiten sich Valentin, Christoph, Andreas, Luka, Julia, Leopold und Lisa (fehlt auf <strong>de</strong>m Foto) auf die Erstkommunion<br />

vor. (Photo: B. Mayer).<br />

➞ weiter auf Seite 8


05 <strong>CREDO</strong> <strong>Ostern</strong> <strong>2012</strong>-1(8qxp) 22.03.12 08:44 Seite 8<br />

28 Thema<br />

Thema 39<br />

Wenn Ihr in <strong>de</strong>r Kirche etwas verän<strong>de</strong>rn könntet,<br />

was wäre das?<br />

Ich wür<strong>de</strong> mehr Familiengottesdienste machen. Ich wür<strong>de</strong><br />

nach <strong>de</strong>r Kirche einen kleinen Stand aufbauen und dort<br />

Kin<strong>de</strong>rpunsch trinken und (mit an<strong>de</strong>ren) zusammen stehen.<br />

Ich wür<strong>de</strong> Liedblätter mit Blin<strong>de</strong>nschrift machen,<br />

damit auch die Blin<strong>de</strong>n mitsingen können. Ich wünsche<br />

Kommunionkin<strong>de</strong>r in Breitbrunn antworten:<br />

Warum möchtest Du zur<br />

Kommunion gehen?<br />

Weil ich dann Hostien essen darf und Jesus in Form <strong>de</strong>r<br />

Hostie zu mir kommt und ich dann mit ihm vereint bin.<br />

Weil ich Ministrant wer<strong>de</strong>n will und Jesus liebe.<br />

Worauf freust Du Dich an diesem Tag am meisten?<br />

Auf die erste Hostie, auf die Kommunion – also auf das<br />

Fest und dass die ganze Familie/Verwandtschaft zusammen<br />

ist.<br />

mir, dass wir Kin<strong>de</strong>r mehr mit einbezogen wer<strong>de</strong>n, dass<br />

<strong>de</strong>r Pfarrer sagt: „Jetzt kommt mal mit vor und wir machen<br />

jetzt einen Kreis“, o<strong>de</strong>r so etwas. Ich wünsche mir,<br />

dass wir mehr Lie<strong>de</strong>r mit <strong>de</strong>n Hän<strong>de</strong>n singen, so wie in<br />

<strong>de</strong>r Bibelwoche. So wie „Gottes Liebe ist so wun<strong>de</strong>rbar“,<br />

zum Beispiel. Ja, und dass mehr Lie<strong>de</strong>r mit Gitarre gesungen<br />

wer<strong>de</strong>n. O<strong>de</strong>r mit einer Band.<br />

Gibt es für Dich einen Zusammenhang zwischen <strong>de</strong>r<br />

Kommunion und <strong>de</strong>r Pfarrgemeinschaft?<br />

Für einige <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r war es ein<strong>de</strong>utig: „Ja, wenn ich in<br />

<strong>de</strong>r Kommunion<br />

die Hostie essen darf, gehöre ich ja noch mehr zur Kirchengemein<strong>de</strong>.“<br />

Für einige an<strong>de</strong>re gibt es keinerlei Zusammenhang.<br />

Hast Du das Gefühl in einer Pfarrgemeinschaft zu<br />

leben? Wenn ja, was be<strong>de</strong>utet Dir das?<br />

Ja, Gemeinschaft! Ich mag das gemeinschaftliche Frühstück<br />

nach <strong>de</strong>r Kirche.<br />

Wie bereitet Ihr in Eurer Familie<br />

die Kommunion vor?<br />

Wir bereiten die Gruppenstun<strong>de</strong> zusammen vor und re<strong>de</strong>n<br />

nachher über die Gruppenstun<strong>de</strong>.<br />

Ich gehe sonntags in die Kirche und erlebe <strong>Ostern</strong> und<br />

alles, was mit <strong>de</strong>r Kirche zu tun hat, bewusster.<br />

Wir basteln Einladungen für die Verwandten und überlegen,<br />

wo wir zu Mittag essen.<br />

Frau Sedlmayr, eine Kommuniongruppe zu leiten ist<br />

viel Arbeit. Warum tun Sie das?<br />

„Ich möchte <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn einfach Gott näher bringen. Ich<br />

selbst bin vom christlichen Glauben überzeugt, und<br />

möchte versuchen, dies auch <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn zu vermitteln.“<br />

Worauf legen Sie bei <strong>de</strong>r Vorbereitung<br />

beson<strong>de</strong>rs viel Wert?<br />

„Mir ist es wichtig, die Stun<strong>de</strong> kindgerecht und mit Spaß<br />

und Freu<strong>de</strong> zu gestalten, damit <strong>de</strong>r Inhalt für die Kin<strong>de</strong>r<br />

gut zu begreifen ist.“<br />

Zweite Kommuniongruppe Breitbrunn: In <strong>de</strong>r zweiten Kommuniongruppe bereiten sich (von links) Teresa,<br />

Chiara, Maya, Marina, Lara sowie Leo und Laurenz auf <strong>de</strong>n großen Tag vor.<br />

Kommuniongruppe Breitbrunn I: (von links) Joelle, Selina, Fabiana, Carlotta, Philippa sowie Otto und Jonas.<br />

Für unseren Beitrag haben Dr. Tanja Kodisch-Kraft<br />

und Anita Walz auch mit Müttern<br />

gesprochen, die Kommuniongruppen<br />

leiten. Martina Sedlmayr aus Wid<strong>de</strong>rsberg<br />

erklärt, was ihr ihre Aufgabe be<strong>de</strong>utet.<br />

Was möchten Sie <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn<br />

mit auf <strong>de</strong>n Weg geben?<br />

„Die Kin<strong>de</strong>r sollen mitnehmen, dass Gott sie auf ihrem Lebensweg<br />

begleitet, dass er ihnen immer nahe ist.“<br />

➞ weiter auf Seite 10


05 <strong>CREDO</strong> <strong>Ostern</strong> <strong>2012</strong>-1(8qxp) 22.03.12 08:44 Seite 10<br />

210 Thema<br />

Anita Walz hat in Breitbrunn mit <strong>de</strong>n Kommunionmüttern<br />

Waltraud Munz, Barbara<br />

Vollmar und Caroline Billig gesprochen.<br />

Eine Kommuniongruppe zu leiten ist viel Arbeit,<br />

warum übernehmt Ihr das?<br />

Ich wür<strong>de</strong> es lieber als Aufgabe bezeichnen. Eine Kommuniongruppe<br />

zu leiten ist ja eine beson<strong>de</strong>re Aufgabe. Man<br />

ist für eine bis an<strong>de</strong>rthalb Stun<strong>de</strong>n mit <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn in<br />

einer Gruppe zusammen und erarbeitet sich gemeinsam<br />

die wichtigen Merkmale <strong>de</strong>r ersten hl. Kommunion, mit<br />

sowohl menschlichen als auch biblischen Hintergrün<strong>de</strong>n.<br />

Anhand von vielen alltäglichen Beispielen, Bastelarbeiten<br />

und Kochkünsten wie z.B. Brot backen können wir <strong>de</strong>n<br />

Kin<strong>de</strong>rn die Be<strong>de</strong>utung näher bringen.<br />

Was erwartet Ihr als Kommunionmütter von <strong>de</strong>n<br />

Kin<strong>de</strong>rn und von <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren Eltern?<br />

In erster Linie sollen die Kin<strong>de</strong>r gerne in diese Gruppe<br />

kommen und etwas mit nach Hause nehmen, das ihnen<br />

Freu<strong>de</strong> bereitet, d.h. dass sie mit Freu<strong>de</strong> auf diesen beson<strong>de</strong>ren<br />

Tag vorbereitet wer<strong>de</strong>n. Die an<strong>de</strong>ren Eltern haben<br />

bereits angeboten, dass sie z.B. einen Kuchen backen für<br />

die Gruppenstun<strong>de</strong>. Schön wäre es, wenn sich die Eltern<br />

ein bisschen Zeit nehmen könnten, mit <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn zusammen<br />

das kleine Gruppenalbum anzusehen, das die<br />

Kin<strong>de</strong>r in je<strong>de</strong>r Stun<strong>de</strong> ergänzen, und dass sie mit ihnen<br />

über die Gruppenstun<strong>de</strong> re<strong>de</strong>n. So fühlen sich die Kin<strong>de</strong>r<br />

in ihrer Rolle als Kommunionkind wichtig und ernst genommen.<br />

Seht Ihr Euer Engagement für die Kin<strong>de</strong>r von <strong>de</strong>r<br />

Gemein<strong>de</strong> gewürdigt ?<br />

Wie die Frage schon sagt, ist es ein Engagement für die<br />

Kin<strong>de</strong>r! Wenn man sich für diese Aufgabe mel<strong>de</strong>t, steht<br />

das Wohl und die Freu<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r im Vor<strong>de</strong>rgrund.<br />

In Breitbrunn haben sich spontan sechs Mütter gefun<strong>de</strong>n,<br />

die diese Aufgabe übernehmen wollten. Strahlen<strong>de</strong> Kin<strong>de</strong>raugen<br />

sind unser Lohn – und das ist mehr als alles<br />

an<strong>de</strong>re.<br />

■<br />

Einen „Sün<strong>de</strong>nbock“ zur Strafe<br />

„in die Wüste schicken“ (Lev 16,10)<br />

(S.E.) Am jüdischen Festtag „jom kippur“, <strong>de</strong>m Versöhnungstag,<br />

bekannte <strong>de</strong>r Hohepriester <strong>de</strong>s Volkes Israel<br />

vor Gott die Sün<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Volkes und übertrug sie durch<br />

Handauflegung und ein festgelegtes Ritual auf einen<br />

vorher ausgelosten Ziegenbock. Das mit (frem<strong>de</strong>r)<br />

Schuld bela<strong>de</strong>ne Tier wur<strong>de</strong> dann in die Wüste gejagt,<br />

wo es fern von <strong>de</strong>r menschlichen Fürsorge <strong>de</strong>m Tod<br />

geweiht war.<br />

Der sprichwörtliche Sün<strong>de</strong>nbock ist also jemand, <strong>de</strong>m<br />

man die Schuld für Misserfolge o<strong>de</strong>r Fehler zuschiebt,<br />

die er nicht selbst zu verantworten hat. ■<br />

Thema Or<strong>de</strong>n 11 3<br />

„Folge mir nach!“<br />

Wan<strong>de</strong>rschaft als religiöse Lebensform<br />

(H.H.) Or<strong>de</strong>n und „auf <strong>de</strong>m Weg<br />

sein“ – auf <strong>de</strong>n ersten Blick scheint<br />

sich das auszuschließen. Mit Or<strong>de</strong>nsleben<br />

verbin<strong>de</strong>n wir gedanklich das<br />

Leben in einer festen Ordnung an<br />

einem festen Ort in einem festen Gebäu<strong>de</strong>,<br />

<strong>de</strong>m Kloster. Aber Or<strong>de</strong>nsleben<br />

spielt sich nicht immer hinter<br />

hohen Mauern ab. Das Unterwegssein,<br />

die Wan<strong>de</strong>rschaft ist ein urreligiöses<br />

Motiv, das sich in allen<br />

Hochreligionen fin<strong>de</strong>t. Das Motiv hat<br />

seinen Ursprung in einem unbestimmten<br />

Gefühl von <strong>de</strong>r Fremdheit<br />

<strong>de</strong>s Religiösen in <strong>de</strong>r profanen Welt:<br />

Von „Gästen und Fremdlingen auf<br />

Er<strong>de</strong>n“ spricht <strong>de</strong>r Hebräerbrief (Hebräer<br />

11,13), auch das bekannte Kirchenlied<br />

„wir sind nur Gast auf<br />

Er<strong>de</strong>n“ transportiert diesen Eindruck<br />

<strong>de</strong>r Fremdheit. „Fremdling“ heißt im<br />

Lateinischen „Peregrinus“ und meint<br />

„<strong>de</strong>n jenseits <strong>de</strong>s Ackers Leben<strong>de</strong>n“,<br />

<strong>de</strong>n Frem<strong>de</strong>n. Die Wörter „Pilger“,<br />

„Pellegrino“ (it.) o<strong>de</strong>r „Pilgrim“<br />

(engl.) haben hier ihren Ursprung.<br />

Das Unterwegssein ist bereits im<br />

Neuen Testament allgegenwärtig.<br />

Christus predigt auf <strong>de</strong>m freien Feld,<br />

vom Boot aus, auf Bergen und ist<br />

überhaupt meistens unterwegs.<br />

Nach<strong>de</strong>m die Apostel <strong>de</strong>m Aufruf zur<br />

Nachfolge gefolgt sind, sind sie mit<br />

Christus ständig unterwegs. Auch <strong>de</strong>r<br />

wortgewaltigste Apostel Christi, Paulus<br />

von Tarsus, befin<strong>de</strong>t sich stets auf<br />

Reisen.<br />

Vom 5. bis zum 7. Jahrhun<strong>de</strong>rt nach<br />

Christus erlebte die I<strong>de</strong>e <strong>de</strong>r Wan<strong>de</strong>rschaft<br />

im Mönchtum einen erstaunlichen<br />

Höhepunkt. Iroschottische<br />

Mönche begannen ein Wan<strong>de</strong>rleben<br />

durch Mitteleuropa zur Verkündigung<br />

<strong>de</strong>s christlichen Glaubens. Unterwegssein<br />

hieß im Frühmittelalter allerdings,<br />

auf Gemeinschaft und Sippe<br />

zu verzichten und, wie flüchtige Verbrecher<br />

und Vogelfreie, auf <strong>de</strong>r niedrigsten<br />

sozialen Stufe zu leben. Die<br />

Brendan, <strong>de</strong>r Wan<strong>de</strong>rer<br />

missionieren<strong>de</strong>n Mönche sind heute<br />

noch prominente Heilige wie <strong>de</strong>r hl.<br />

Patrick (Schutzpatron Irlands) o<strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>r hl. Columban von Luxeuil, <strong>de</strong>r<br />

Schottland missionierte und heute als<br />

Schutzpatron <strong>de</strong>r Motorradfahrer gilt.<br />

Bekannt in Deutschland sind beson<strong>de</strong>rs<br />

<strong>de</strong>r hl. Willibrord, <strong>de</strong>r „Apostel<br />

<strong>de</strong>r Friesen“, <strong>de</strong>r als Benediktiner aus<br />

England (Northumbria) kam und das<br />

Kloster Echternach grün<strong>de</strong>te, sowie<br />

Bonifatius, <strong>de</strong>r ebenfalls aus England<br />

(Exeter) kam und als Bischof von<br />

Mainz und „Apostel <strong>de</strong>r Deutschen“<br />

mehrere Klöster grün<strong>de</strong>te, u.a. das<br />

Kloster Fulda. Man muss sich vor<br />

Augen halten, dass die christlichen<br />

Wan<strong>de</strong>rmönche auf ihrer Peregrinatio<br />

niemals allein umherzogen, son<strong>de</strong>rn<br />

stets als Mönchsgruppen mit<br />

ein<strong>de</strong>utigen Aufgaben und Hierarchien.<br />

Trotz <strong>de</strong>s punktuellen Auftretens<br />

war <strong>de</strong>r Einfluss <strong>de</strong>r<br />

Wan<strong>de</strong>rmönche auf die<br />

mitteleuropäische Kultur<br />

und Geistesgeschichte immens,<br />

<strong>de</strong>nn sie bil<strong>de</strong>ten die<br />

Keimzellen <strong>de</strong>r christlichen<br />

Lebensweise und Bildung.<br />

Die später entstehen<strong>de</strong>n<br />

Klöster, Städte und Universitäten<br />

gehen nicht zuletzt<br />

auf das Tun dieser Wan<strong>de</strong>rmönche<br />

zurück.<br />

Neben <strong>de</strong>r Missionierung<br />

waren und sind die Nonnen<br />

und Mönche bis heute<br />

in einer weiteren religiösen<br />

„Wan<strong>de</strong>rbewegung“ an<br />

führen<strong>de</strong>r Stelle beteiligt,<br />

nämlich bei <strong>de</strong>n Pilgern<br />

und Wallfahrern. So wie<br />

die Peregrinatio ist auch<br />

die Wallfahrt (das Wort<br />

kommt von „wallen“, „in eine bestimmte<br />

Richtung ziehen“), die „peregrinatio<br />

religiosa“, sowohl im<br />

Christentum als auch in an<strong>de</strong>ren Religionen<br />

verbreitet. Bekannt ist die<br />

„Haddsch“ <strong>de</strong>r Muslime, das Aufsuchen<br />

<strong>de</strong>r heiligen Stätten <strong>de</strong>s Islam.<br />

Be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong> christliche Wallfahrtsorte<br />

sind die Gräber <strong>de</strong>r Apostel Petrus<br />

und Paulus in Rom, die Wallfahrt zu<br />

<strong>de</strong>n drei Hostien nach An<strong>de</strong>chs sowie<br />

die Wallfahrt zum Grab <strong>de</strong>s Apostels<br />

Jacobus nach Santiago <strong>de</strong> Compostella,<br />

die als „Jakobsweg“ gera<strong>de</strong> zu<br />

neuer Popularität gefun<strong>de</strong>n hat.<br />

Neben <strong>de</strong>r Wallfahrt, die gewöhnlich<br />

in Gruppen durchgeführt wird, ken-<br />


05 <strong>CREDO</strong> <strong>Ostern</strong> <strong>2012</strong>-1(8qxp) 22.03.12 08:44 Seite 12<br />

212 Thema Or<strong>de</strong>n<br />

Thema Gotteshäuser<br />

13<br />

St. Michael in Wid<strong>de</strong>rsberg<br />

nen die meisten Religionen <strong>de</strong>n Archetypus<br />

<strong>de</strong>s Pilgers, <strong>de</strong>r eher als Einzelgänger<br />

unterwegs ist. Bewirtung<br />

und Schutz <strong>de</strong>r Pilger aber sahen im<br />

Mittelalter gera<strong>de</strong> die Ritteror<strong>de</strong>n als<br />

ihre Aufgabe und Pflicht, so dass sich<br />

auch hier Peregrinatio und Mönchtum<br />

wie<strong>de</strong>r treffen.<br />

Noch mehr als im christlichen Umfeld<br />

ist das Unterwegssein im Hinduismus<br />

als Lebensform etabliert. Der<br />

Saddhu ist im Hinduismus <strong>de</strong>r, <strong>de</strong>r<br />

sich einem religiösen und manchmal<br />

streng asketischen Leben verschrieben<br />

hat. Armut, Fasten, sexuelle Enthaltsamkeit<br />

und Heimatlosigkeit<br />

Saddhus leben asketisch<br />

kennzeichnen das Leben <strong>de</strong>r<br />

meist ziellos umher wan<strong>de</strong>rn<strong>de</strong>n<br />

Saddhus, die in <strong>de</strong>r<br />

völligen Bedürfnislosigkeit<br />

die Loslösung von allem Irdischen<br />

und die Erlösung suchen.<br />

Auch Buddha begann<br />

seine „Karriere“ als Saddhu,<br />

als umherziehen<strong>de</strong>r Wan<strong>de</strong>rmönch<br />

und Asket. So ist die<br />

Peregrinatio ein Phänomen,<br />

das allen Religionen gemeinsam<br />

ist: Sie ist <strong>de</strong>r äußere<br />

Ausdruck einer religiös<br />

motivierten Loslösung von<br />

Raum und Zeit. ■<br />

„Im Himmel entbrannte<br />

ein Kampf;<br />

Michael und seine<br />

Engel erhoben sich,<br />

um mit <strong>de</strong>m Drachen<br />

zu kämpfen.<br />

Der Drache und<br />

seine Engel kämpften,<br />

aber sie konnten<br />

sich nicht halten,<br />

und sie verloren<br />

ihren Platz im Himmel.<br />

Er wur<strong>de</strong> gestürzt,<br />

<strong>de</strong>r große<br />

Drache, die alte<br />

Schlange, die Teufel<br />

o<strong>de</strong>r Satanas heißt<br />

und die ganze Welt<br />

verführt.“ (Off. 12,7)<br />

<strong>de</strong>r Klosterkirche ist zu lesen: „Von<br />

Wid<strong>de</strong>rsberg ein Weib stockblind /<br />

Das Augenlicht zu An<strong>de</strong>chs findt.“<br />

Vorchristlich ist dagegen <strong>de</strong>r mittelrömische<br />

Grabstein, <strong>de</strong>r in einer Nische<br />

an <strong>de</strong>r Außenwand <strong>de</strong>s Chors<br />

angebracht ist. Er gibt bis heute<br />

Rätsel auf, da man we<strong>de</strong>r seine<br />

wirkliche Be<strong>de</strong>utung noch seine<br />

Herkunft ein<strong>de</strong>utig bestimmen<br />

kann. Dargestellt wird ein Paar, das<br />

sich einan<strong>de</strong>r zuwen<strong>de</strong>t. Lei<strong>de</strong>r sind<br />

die Gesichtszüge nicht mehr zu erkennen.<br />

Es wird vermutet, dass dieses<br />

Standbild in <strong>de</strong>r frühen Neuzeit<br />

bei einer christlichen Beerdigung als<br />

Grabstein für eine besser gestellte<br />

Persönlichkeit verwen<strong>de</strong>t wur<strong>de</strong>.<br />

Suchbild: Hinschauen in unserer <strong>Pfarrei</strong>engemeinschaft<br />

(F.H.) Herrsching, Breitbrunn, Wid<strong>de</strong>rsberg: Heute<br />

stellen wir Ihnen wie<strong>de</strong>r ein Suchbild aus unserer<br />

<strong>Pfarrei</strong>engemeinschaft vor. Vielleicht ent<strong>de</strong>cken Sie<br />

es bei einem schönen Osterspaziergang in <strong>de</strong>r<br />

Natur. Wissen Sie, wo wir es aufgenommen haben?<br />

Viel Spaß beim Suchen! Die Lösung fin<strong>de</strong>n Sie in<br />

diesem Heft auf Seite 26.<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Pfarrei</strong>engemeinschaft Herrsching,<br />

Breitbrunn und Wid<strong>de</strong>rsberg<br />

Gesamtherstellung: a+d studio<br />

repro + grafik gmbh, münchen<br />

Schriftleitung: Angelika Keller<br />

V.i.S.d.P.: Pfarrer F. Schmid<br />

(F.H.) Seiner Lage hoch<br />

über <strong>de</strong>m Pilsensee auf<br />

<strong>de</strong>r Verlängerung <strong>de</strong>s<br />

Moränenzuges, auf<br />

<strong>de</strong>m auch das Kloster An<strong>de</strong>chs liegt,<br />

verdankt die Wid<strong>de</strong>rsberger Kirche<br />

ihren Patron: St. Michael, Erzengel,<br />

„Fürst <strong>de</strong>s Lichts“ und Bezwinger <strong>de</strong>s<br />

Teufels, führt die himmlischen Heerscharen,<br />

wird aber im Volksglauben<br />

auch als Seelenwäger bezeichnet, <strong>de</strong>r<br />

die guten und schlechten Taten <strong>de</strong>r<br />

Menschen verzeichnet und die Seelen<br />

ins Jenseits geleitet. Entsprechend<br />

sind seine Attribute das Flammenschwert<br />

und die Seelenwaage. So tritt<br />

St. Michael uns auch im Deckengemäl<strong>de</strong><br />

und als Zentralfigur auf <strong>de</strong>m<br />

Hochaltar entgegen. Diese frühbarocke<br />

Plastik wird auf circa 1620 geschätzt.<br />

Die Kirche selbst wur<strong>de</strong> 1521<br />

von An<strong>de</strong>chs aus errichtet. 1595 erbaute<br />

man <strong>de</strong>n Turm mit seinem achteckigen<br />

Glockengeschoss und <strong>de</strong>r<br />

Zwiebelkuppel. Beson<strong>de</strong>rs fällt die<br />

elegante und feine Stukkatur auf, die<br />

<strong>de</strong>m Wessobrunner Stukkator und<br />

Altarbauer Thassilo Zöpf zugeschrieben<br />

wird.<br />

St. Michael in Wid<strong>de</strong>rsberg<br />

Die bei<strong>de</strong>n Seitenfiguren<br />

<strong>de</strong>s Hochaltars<br />

stammen noch<br />

aus spätgotischer<br />

Zeit, um 1520, und<br />

stellen die Heilige<br />

Elisabeth, eine An<strong>de</strong>chser<br />

A<strong>de</strong>lige, und<br />

Johannes <strong>de</strong>n Täufer<br />

dar.<br />

An <strong>de</strong>n Chorwän<strong>de</strong>n<br />

sehen wir kleine<br />

Holzfiguren <strong>de</strong>r vier<br />

Kirchenväter Hieronymus,<br />

Augustinus,<br />

Ambrosius und Gregor<br />

d. Gr., die mutmaßlich<br />

von einer<br />

ehemaligen Kanzel<br />

stammen. Schon im<br />

13. Jahrhun<strong>de</strong>rt soll eine blin<strong>de</strong> Wid<strong>de</strong>rsbergerin<br />

durch ihre Wallfahrt zum<br />

Kloster An<strong>de</strong>chs ihr Augenlicht wie<strong>de</strong>rerlangt<br />

haben. Auf <strong>de</strong>r Empore in<br />

Bis heute bil<strong>de</strong>t St. Michael <strong>de</strong>n optischen<br />

Mittelpunkt von Wid<strong>de</strong>rsberg.<br />

Und auch wenn die Kirche mit<br />

Das Deckengemäl<strong>de</strong> zeigt <strong>de</strong>n Erzengel St. Michael mit<br />

<strong>de</strong>m Flammenschwert<br />

ihrem menschlichen Maß eher<br />

schlicht wirkt, kann man doch <strong>de</strong>n<br />

Zwiebelturm schon von weitem<br />

sehen.<br />


05 <strong>CREDO</strong> <strong>Ostern</strong> <strong>2012</strong>-1(8qxp) 22.03.12 08:44 Seite 14<br />

214 Veranstaltungen Thema<br />

Thema Veranstaltungen<br />

153<br />

Erstkommunion <strong>2012</strong><br />

Vorstellungsgottesdienst<br />

<strong>de</strong>r Erstkommunionkin<strong>de</strong>r<br />

Die Vorbereitung auf die Feier <strong>de</strong>r Hl.<br />

Erstkommunion “läuft auf Hochtouren”.<br />

Die Kommunionkin<strong>de</strong>r treffen<br />

sich je<strong>de</strong> Woche in kleinen Gruppen,<br />

für euch”. Innerhalb <strong>de</strong>s Gottesdienstes<br />

am Sonntag, 29. Januar, wur<strong>de</strong>n<br />

die Kin<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> vorgestellt<br />

unter <strong>de</strong>m Thema: Jesus - <strong>de</strong>r gute<br />

Hirte - betrachteten wir das Wort<br />

Jesu: “Ich kenne die Meinen und die<br />

Meinen kennen mich” (Joh 10). Wie<br />

Klose, Florian Kögl, Vitus Köttl, Luka<br />

Kraft, Leonard Kujawa, Dario Kulas,<br />

Adrian Leitner, Vivien Mensing, Angelina<br />

Merkhoffer, Franziskus Pittino,<br />

Joao Saraiva, Verena Scheidacher,<br />

Julia Scheitz, Luis Schirmer, Valentin<br />

Seldmayr, Laura Stenzel, Luisa Ste-<br />

in <strong>de</strong>nen sie die biblischen Geschichten<br />

über Jesus hören, malen, basteln<br />

und miteinan<strong>de</strong>r beten. Am 29. April<br />

(in Herrsching) und am 6. Mai (in<br />

Breitbrunn) lädt Jesus Buben und<br />

Mädchen <strong>de</strong>r 3. Klasse zum ersten<br />

Mal an seinen heiligen Tisch. Er<br />

schenkt sich selbst in <strong>de</strong>r heiligen<br />

Hostie, wenn er durch <strong>de</strong>n Mund <strong>de</strong>s<br />

Priesters spricht: “Das ist mein Leib<br />

immer trugen einzelne Buben und<br />

Mädchen die Kyrie-Rufe und die Fürbitten<br />

vor.<br />

Die Namen <strong>de</strong>r<br />

Kommunionkin<strong>de</strong>r:<br />

Herrsching und Wid<strong>de</strong>rsberg: Anna<br />

Bichler, Marietta Engelhard, Andreas<br />

Fröschl, Sofie Herold, Eva Hörauf, Marina<br />

Kahl, Jonas Kirst, Christoph<br />

vens, Larissa Wachter, Pascal Weindl,<br />

Sophie Weireter, Laura Wilhelm, Franziska<br />

Wolf, Leopold Wolf, Janis Yilmaz.<br />

Breitbrunn: Philippa Billig, Maya<br />

Dixon, Lara Fischer, Marina Koch, Joelle<br />

Legarth, Leonhard Lindig, Teresa<br />

Müller, Fabiana Munz, Chiara Ro<strong>de</strong>rer,<br />

Carlotta Rodriguez, Jonas Vollmar,<br />

Otto Waltermann, Selina Walz, Laurenz<br />

Welsch<br />

Bis zum großen<br />

Fest wünschen wir<br />

<strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn noch<br />

viel Freu<strong>de</strong> in <strong>de</strong>n<br />

Gruppenstun<strong>de</strong>n<br />

und eine gute Zeit<br />

<strong>de</strong>r Vorbereitung<br />

darauf.<br />

Die Kommuniongruppenleiterinnen<br />

von Herrsching,<br />

Breitbrunn und Wid<strong>de</strong>rsberg<br />

sowie Pfarrer F. Schmid.<br />


05 <strong>CREDO</strong> <strong>Ostern</strong> <strong>2012</strong>-1(8qxp) 22.03.12 08:44 Seite 16<br />

216 Veranstaltungen Thema<br />

Thema Veranstaltungen<br />

173<br />

Freitag, 30. März, 17 Uhr<br />

Kreuzweg <strong>de</strong>r Kolpingfamilie bei <strong>de</strong>r<br />

Frie<strong>de</strong>nskapelle in An<strong>de</strong>chs<br />

Palmbuschenbin<strong>de</strong>n<br />

Freitag, 30. März<br />

15 Uhr im Pfarrzentrum Herrsching -<br />

zusammen mit <strong>de</strong>n Kommunionkin<strong>de</strong>rn<br />

15 Uhr im Gemein<strong>de</strong>haus in Wid<strong>de</strong>rsberg<br />

Samstag, 31. März<br />

15 Uhr im Innenhof von Hl. Geist in<br />

Breitbrunn<br />

Palmsonntag, 1. April<br />

Gottesdienste mit Prozession und<br />

Segnung <strong>de</strong>r Palmbuschen<br />

Breitbrunn, 9 Uhr, Treffpunkt im Innenhof<br />

von Hl. Geist, Prozession zur<br />

Kirche<br />

Wid<strong>de</strong>rsberg, 9 Uhr, Treffpunkt Kirche<br />

St. Michael<br />

Herrsching, 10.30 Uhr Treffpunkt St.<br />

Martin, Prozession zur Pfarrkirche St.<br />

Nikolaus<br />

Heilige Woche -<br />

Karwoche<br />

Mittwoch <strong>de</strong>r Karwoche, 4. April<br />

Chrisam-Messe im Hohen Dom zu<br />

Augsburg um 10 Uhr<br />

Gründonnerstag, 5. April<br />

Abendmahlfeier <strong>de</strong>r <strong>Pfarrei</strong>engemeinschaft<br />

Herrsching, 19 Uhr - gemeinsame<br />

Feier <strong>de</strong>s letzten Abendmahls in <strong>de</strong>r<br />

Nikolauskirche,<br />

anschließend Andacht zur stillen Anbetung<br />

(Kath. Frauenbund)<br />

Karfreitag, 6. April<br />

Kreuzwege <strong>de</strong>r <strong>Pfarrei</strong>engemeinschaft<br />

Herrsching, St. Nikolaus um<br />

9 Uhr Wid<strong>de</strong>rsberg, St. Michael um<br />

10 Uhr<br />

Kin<strong>de</strong>rkreuzwege<br />

Herrsching, St. Nikolaus um 11 Uhr<br />

Breitbrunn, Hl. Geist um 11 Uhr<br />

Karfreitagsliturgie mit Kreuzverehrung<br />

Herrsching, St. Nikolaus 15 Uhr<br />

OSTERBEICHTE FÜR<br />

JUNG UND ALT<br />

Karfreitag, 6. April<br />

17 Uhr in Herrsching, St. Nikolaus bei<br />

Pfarrer Franz Schmid<br />

Karsamstag, 7. April<br />

11 bis 11.30 Uhr in Herrsching, St. Nikolaus<br />

bei Pfarrer Albert Mahl und<br />

Pfarrer Franz Schmid<br />

Karsamstag, 7. April, 14 Uhr<br />

Ministrantenprobe für die <strong>Ostern</strong>acht<br />

in Herrsching St. Nikolaus<br />

Breitbrunn, Kloster um 18.30 Uhr -<br />

Auferstehungsfeier mit Speisenweihe<br />

<strong>Ostern</strong>acht/ Ostersonntag<br />

Sonntag, 8. April, 5 Uhr - Herrsching,<br />

St. Nikolaus<br />

Feier <strong>de</strong>r <strong>Ostern</strong>acht (mit Speisenweihe)<br />

für die <strong>Pfarrei</strong>engemeinschaft<br />

Sonntag, 8. April, 9 Uhr - Breitbrunn,<br />

Hl. Geist Feierliches Osteramt (mit<br />

Speisenweihe) und anschließen<strong>de</strong>m<br />

Ostereiersuchen für die Kin<strong>de</strong>r<br />

Sonntag, 8. April, 10.30 Uhr - Herrsching,<br />

St. Nikolaus Feierliches Osteramt<br />

(mit Speisenweihe) und<br />

anschließen<strong>de</strong>m Ostereiersuchen für<br />

die Kin<strong>de</strong>r<br />

Ostermontag, 9. April<br />

Österliche Gottesdienste<br />

Wid<strong>de</strong>rsberg, St. Michael -<br />

9 Uhr Hl. Messe<br />

Breitbrunn, Kloster, Franz-Utz-Saal –<br />

10.15 Uhr Hl. Messe<br />

Herrsching, St. Nikolaus – 10.30 Uhr<br />

Pfarrgottesdienst<br />

Termine<br />

Misereor-Fastenaktion <strong>2012</strong><br />

MISEREOR lenkt mit <strong>de</strong>r diesjährigen<br />

Fastenaktion <strong>de</strong>n Blick auf Kin<strong>de</strong>r<br />

und Jugendliche in <strong>de</strong>n<br />

Mega-Städten <strong>de</strong>r Welt. Sie lei<strong>de</strong>n<br />

darunter, kein sicheres Dach über<br />

<strong>de</strong>n Kopf zu haben. Die Gesundheitsversorgung<br />

ist unerschwinglich<br />

teuer. Ein Schulabschluss o<strong>de</strong>r eine<br />

Berufsausbildung bleibt ihnen verwehrt.<br />

Mit Ihrer Spen<strong>de</strong> helfen Sie,<br />

ihre Startchancen ins Leben zu verbessern<br />

Erstkommunion <strong>2012</strong><br />

in Herrsching, St. Nikolaus<br />

am 29. April, 10.30 Uhr<br />

in Breitbrunn, Hl. Geist<br />

am 6. Mai, 10.30 Uhr<br />

Dankandacht jeweils um 18 Uhr<br />

Der Freun<strong>de</strong>skreis <strong>de</strong>r Evangelischen<br />

Aka<strong>de</strong>mie Tutzing/ Freun<strong>de</strong>skreis<br />

Herrsching, lädt ein zum<br />

Vortrag von Dr. Lorenz Kamschulte<br />

(Kurator, Deutsches Museum): „Nanotechnologie<br />

im Alltag – Chance<br />

o<strong>de</strong>r Risiko?“ am 26. April <strong>2012</strong>, 19<br />

Uhr, im Gemein<strong>de</strong>haus <strong>de</strong>r Evangelischen<br />

Kirche, Ma<strong>de</strong>leine-Ruoff-Str. 2<br />

Der Gesprächskreis <strong>de</strong>r Privatklinik<br />

Dr. R. Schindlbeck für Krebspatienten<br />

und Angehörige lädt<br />

ein: Am 2. April zum Vortrag „Grenzen<br />

spüren, Grenzen setzen“ – eine<br />

künstlerische Auseinan<strong>de</strong>rsetzung.<br />

Am 7. Mai zur Veranstaltung „Übungen<br />

zum Umgang mit Grenzen“, am<br />

11. Juni zu „Gesun<strong>de</strong> Gedankenpsycho-onkologischer<br />

Ansatz von Dr.<br />

Simonton“ und am 7. Juli zur Kunsttherapie<br />

(Arbeit mit Komplementärfarben).<br />

Die Veranstaltungen fin<strong>de</strong>n<br />

jeweils von 15.30 Uhr bis 17 Uhr im<br />

1. Stock <strong>de</strong>r Klinik bei <strong>de</strong>r Onkologischen<br />

Praxis unter <strong>de</strong>r Leitung von<br />

Julia Billing und Julia Schulz statt.<br />

Maiandachten<br />

Dienstag, 1. Mai, 19 Uhr,<br />

Herrsching, St. Martin<br />

Dienstag, 8. Mai, 19 Uhr,<br />

Herrsching, St. Martin - mitgestaltet<br />

vom kath. Frauenbund<br />

Dienstag, 15. Mai, 19 Uhr,<br />

Herrsching, St. Martin - mitgestaltet<br />

von <strong>de</strong>r Kolpingfamilie<br />

Samstag, 19. Mai, 19 Uhr,<br />

Wid<strong>de</strong>rsberg, St. Michael<br />

Dienstag, 22. Mai 19 Uhr,<br />

Herrsching, St. Martin<br />

Pfarrwallfahrt nach An<strong>de</strong>chs<br />

Freitag 18. Mai, 9 Uhr Gottesdienst in<br />

An<strong>de</strong>chs mit <strong>de</strong>r Pfarrgemein<strong>de</strong> St.<br />

Johannes Baptist Breitbrunn 18 Uhr<br />

Gottesdienst in An<strong>de</strong>chs mit <strong>de</strong>n<br />

Pfarrgemein<strong>de</strong>n St. Nikolaus Herrsching<br />

und St. Michael Wid<strong>de</strong>rsberg<br />

Pfingsten<br />

Pfingstsonntag, 27. Mai<br />

Sonntag, 27. Mai, 9 Uhr<br />

Pfarrgottesdienst Hl. Geist Breitbrunn<br />

10.30 Uhr Pfarrgottesdienst St. Nikolaus<br />

Herrsching<br />

Pfingstmontag, 28. Mai<br />

9 Uhr, Pfingstgottesdienst in<br />

Wid<strong>de</strong>rsberg St. Michael<br />

10.30 Uhr, Pfingstgottesdienst<br />

in Herrsching St. Nikolaus<br />

Fronleichnam,<br />

Donnerstag 7. Juni<br />

BITTE BEACHTEN SIE DIE<br />

GEÄNDERTEN TAGE<br />

Do 7.6. in Breitbrunn, 9 Uhr Pfarrgottesdienst<br />

mit Fronleichnamsprozession<br />

So. 10.6. in Herrsching, 9 Uhr Fronleichnamsgottesdienst<br />

mit anschließen<strong>de</strong>r<br />

Prozession<br />

Pfarrfest, Sonntag 15. Juli<br />

in Herrsching<br />

Große Än<strong>de</strong>rung: In diesem Jahr<br />

feiern wir unser Pfarrfest, dass sich<br />

an <strong>de</strong>n 10.30 Uhr-Gottesdienst anschließt,<br />

im Innenhof <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n Nikolauskirchen.<br />

Der Grund: Das Pfarrzentrum<br />

wird zu diesem Zeitpunkt<br />

eine Baustelle sein. Der Neubau <strong>de</strong>r<br />

Kin<strong>de</strong>rkrippe und die Sanierungsmaßnahmen<br />

Pfarrheim zwingen uns<br />

zum Umzug und Ausweichen in die<br />

Bahnhofstraße.<br />

Geplanter Ablauf: 10.30 Uhr Familiengottesdienst<br />

mit Jugendband<br />

“Die Kirchenmucker”, ca. 11.30 Uhr<br />

gemeinsames Mittagessen mit flotter<br />

Musik. Kaffee und Kuchen dürfen natürlich<br />

nicht fehlen. Alle “Pfarrkin<strong>de</strong>r”<br />

wie Erwachsene Mitchristinnen<br />

und -christen aus <strong>de</strong>r <strong>Pfarrei</strong>engemeinschaft<br />

sind herzlich eingela<strong>de</strong>n!<br />

Firmung <strong>2012</strong><br />

Am Samstag, <strong>de</strong>m 10. November<br />

<strong>2012</strong>, 9.30 Uhr wird H.H. Abt Dr. Johannes<br />

Eckert OSB <strong>de</strong>n Jugendlichen<br />

<strong>de</strong>r <strong>Pfarrei</strong>ngemeinschaft Herrsching-<br />

Breitbrunn-Wid<strong>de</strong>rsberg in einem<br />

Festgottesdienst das Sakrament <strong>de</strong>r<br />

Hl. Firmung spen<strong>de</strong>n. Die Vorbereitung<br />

<strong>de</strong>r Buben und Mädchen dazu<br />

hat bereits begonnen. Wer noch teilnehmen<br />

möchte, möge sich bitte umgehend<br />

mel<strong>de</strong>n. Tel. 08152 1303 o<strong>de</strong>r<br />

Fax 08152 998734. o<strong>de</strong>r E-Mail:<br />

st.nikolaus.herrsching@bistum-augsburg.<strong>de</strong><br />


05 <strong>CREDO</strong> <strong>Ostern</strong> <strong>2012</strong>-1(8qxp) 22.03.12 08:44 Seite 18<br />

218 Rückblick Thema<br />

Thema Rückblick<br />

193<br />

St. Martin<br />

Alljährlich verzaubert das<br />

Fest <strong>de</strong>s hl. Martin Eltern<br />

und Kin<strong>de</strong>r. Beim Aufbruch<br />

zum Laternenumzug leuchten<br />

nicht nur die Kerzen,<br />

son<strong>de</strong>rn es funkeln vor allem<br />

die Kin<strong>de</strong>raugen.<br />

Adventsgottesdienste<br />

Die Orgelpfeiferln beim Adventskonzert in Hl. Geist unter <strong>de</strong>r Leitung von Claudia Bachmann.<br />

Nikolausfeier in Wid<strong>de</strong>rsberg<br />

Jung und Alt warten auf <strong>de</strong>n Nikolaus im Gemein<strong>de</strong>haus bei Kin<strong>de</strong>rpunsch und Plätzchen.<br />

Zwei Engelchen warten aufs Christkind.


05 <strong>CREDO</strong> <strong>Ostern</strong> <strong>2012</strong>-1(8qxp) 22.03.12 08:44 Seite 20<br />

20 Rückblick Thema<br />

Thema Rückblick<br />

213<br />

“Worauf warten wir noch?”<br />

Am 18.12.2011 fand in Breitbrunn ein Jugendgottesdienst<br />

mit <strong>de</strong>m Thema „Worauf warten wir<br />

noch?“ statt. Jugendliche waren in <strong>de</strong>n Wochen<br />

vor <strong>de</strong>m Gottesdienst als Interviewer in Breitbrunn<br />

unterwegs, um die Menschen zu fragen,<br />

ob sie spontan wissen, welche Organisationen<br />

und Institutionen sich auf lokaler Ebene bei sozialen<br />

Projekten engagieren, wo Hilfe benötigt wird<br />

und wo sie (die Befragten) ehrenamtlich helfen<br />

wür<strong>de</strong>n. Bei <strong>de</strong>r ersten Frage erhielten die Laien<br />

in <strong>de</strong>r Kirche die meisten Nennungen, bei Frage<br />

zwei waren es die Senioren und die Kin<strong>de</strong>r- und<br />

Jugendarbeit, bei Frage 3 dito. Die Ergebnisse<br />

wur<strong>de</strong>n im Gottesdienst von <strong>de</strong>n Jugendlichen<br />

präsentiert und mit einem „Worauf warten wir<br />

noch?“ been<strong>de</strong>t – es war sehr eindrucksvoll.<br />

Musikalisch umrahmt wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Gottesdienst<br />

von <strong>de</strong>r Jugendband „Kirchenmucker“.<br />

Felix und Christian (auf <strong>de</strong>m Photo) waren zwei<br />

<strong>de</strong>r Interviewer, die die Menschen in Breitbrunn<br />

befragten.<br />

Wid<strong>de</strong>rsberger Sternsinger Auch in diesem Jahr waren die Sternsinger fleißig und haben für bedürftige Kin<strong>de</strong>r<br />

gesammelt. Die stolze Summe von 800 Euro wur<strong>de</strong> in Wid<strong>de</strong>rsberg gesammelt! Nochmals ein großes Dankeschön an<br />

die Sternsinger: Flora Gwinner, Valentin Sedlmayr, Undine Gwinner, Chiara Gnahm.<br />

Krippenspiel<br />

Am 24.12.11 fand in <strong>de</strong>r St. Michaels<br />

Kirche in Wid<strong>de</strong>rsberg eine Kin<strong>de</strong>rkrippenfeier<br />

statt. Die Kin<strong>de</strong>r führten das<br />

Krippenspiel “Engel auf <strong>de</strong>m Weg zum<br />

Heil” auf. Ein großes Lob für alle Kin<strong>de</strong>r,<br />

die mitgespielt haben, und für die<br />

musikalische Begleitung! Danke auch<br />

an die Familie Bischof, die wie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n<br />

Tannenbaum gespen<strong>de</strong>t hat.<br />

Herrschinger Sternsinger


05 <strong>CREDO</strong> <strong>Ostern</strong> <strong>2012</strong>-1(8qxp) 22.03.12 08:44 Seite 22<br />

22 Rückblick Thema<br />

Thema Rückblick<br />

23<br />

Mariä Lichtmess<br />

Am 2.2.<strong>2012</strong> feierten wir das Fest<br />

Mariä Lichtmess - o<strong>de</strong>r wie es liturgisch<br />

heißt: Das Fest <strong>de</strong>r Darstellung<br />

<strong>de</strong>s Herrn. Alljährlich wer<strong>de</strong>n dabei<br />

die Altarkerzen für die einzelnen<br />

Kirchen geweiht. Unser Bild zeigt<br />

die kunstvoll gestaltete Kirche aus<br />

Wachs als Sinnbild <strong>de</strong>s pilgern<strong>de</strong>n<br />

Gottesvolkes.<br />

St. Nikolaus Herrsching, gestaltet<br />

von Frau Heidi Zahlauer<br />

Breitbrunner Sternsinger<br />

Viele fleißigen Hän<strong>de</strong><br />

Am 11. Februar <strong>2012</strong> waren die ehrenamtlichen Helfer <strong>de</strong>r <strong>Pfarrei</strong> St. Johannes Baptist Breitbrunn zu einem kleinen<br />

Stehempfang gela<strong>de</strong>n. Dabei gab die Pfarrgemein<strong>de</strong>ratsvorsitzen<strong>de</strong> Frau Caroline Billig einen Einblick in die vielfälti-<br />


05 <strong>CREDO</strong> <strong>Ostern</strong> <strong>2012</strong>-1(8qxp) 22.03.12 08:44 Seite 24<br />

24 Rückblick Thema<br />

Thema Rückblick<br />

253<br />

gen Aufgaben und Dienste, die im<br />

vergangenen Jahr 2011 von vielen fleißigen<br />

Hän<strong>de</strong>n ausgeführt wur<strong>de</strong>n. Dankenswerterweise<br />

durfte die <strong>Pfarrei</strong> wie<strong>de</strong>r einmal bei<br />

Schwester Tabita und <strong>de</strong>m Dominikus-Ringeisenwerk<br />

im Franz-Utz-Saal zu Gast sein. Natürlich<br />

durften neben <strong>de</strong>m Pfarrgemein<strong>de</strong>rat auch die<br />

Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Kirchenverwaltung sowie die<br />

Organistin Frau Stelzenmüller nicht fehlen.<br />

Auch die Kin<strong>de</strong>r, die beim “Ramadama”, bei <strong>de</strong>r<br />

Säuberungsaktion rund um die Kirchen, fleißig<br />

Papier und Abfall gesammelt hatten, waren<br />

zum gemütlichen Treffen gekommen.<br />

Ministranten-Fußball<br />

Einen ehrenvollen fünften Platz haben die Breitbrunner beim Ministranten-Fußball-Cup <strong>2012</strong> <strong>de</strong>r Mädchen errungen.<br />

PGR-Vorsitzen<strong>de</strong> Frau Caroline Billig<br />

und Pfarrer F. Schmid<br />

Kiga-Leitung Frau Anneliese Lechner und 2. PGR-Vorsitzen<strong>de</strong><br />

Frau Paula von Perger<br />

Zwei Jubiläen im Kin<strong>de</strong>rhaus<br />

St. Johannes Breitbrunn<br />

Anlass zu feiern gab es im Kin<strong>de</strong>rhaus in Breitbrunn:<br />

Frau Monika Sedlmayr wur<strong>de</strong> für 40 Jahre<br />

ebenso fleißigen wie liebevollen Dienst an <strong>de</strong>n<br />

Kin<strong>de</strong>rn mit einer Urkun<strong>de</strong> <strong>de</strong>s H.H. Generalvikars<br />

Knebel, Augsburg, geehrt. Auf 20 Jahre im kirchlichen<br />

Dienst (10 Jahre Breitbrunn) kann Frau<br />

Ortrud Werner zurückblicken. Auch ihr wur<strong>de</strong>n<br />

ein kleines Geschenk sowie ein Erinnerungsschreiben<br />

<strong>de</strong>r Diözese überreicht. Herzlichen Dank <strong>de</strong>n<br />

bei<strong>de</strong>n “Jubilarinnen” sowie <strong>de</strong>m ganzen Team<br />

<strong>de</strong>s Kin<strong>de</strong>rhauses St. Johannes unter <strong>de</strong>r Leitung<br />

von Frau Anneliese Lechner für das engagierte<br />

Wirken!


05 <strong>CREDO</strong> <strong>Ostern</strong> <strong>2012</strong>-1(8qxp) 22.03.12 08:44 Seite 26<br />

26 Kalen<strong>de</strong>rblatt Thema<br />

Thema Kin<strong>de</strong>rseite<br />

273<br />

21.4. Konrad von Parzham<br />

Bischof Konrads Namenspatron: ein <strong>de</strong>mütiger Diener Gottes<br />

Bischof Konrads Wappen<br />

(S.E.) Bei seinem Bayernbesuch im September 2006 würdigte Papst Benedikt<br />

XVI. Konrad von Parzham während seiner Predigt in Altötting: Er habe sich,<br />

wie es <strong>de</strong>r Herr im Gleichnis empfiehlt, wirklich auf <strong>de</strong>n letzten Platz gesetzt,<br />

als <strong>de</strong>mütiger Pfortenbru<strong>de</strong>r, <strong>de</strong>r durch seine Güte und Menschlichkeit <strong>de</strong>n<br />

Menschen eine Botschaft geschenkt habe, die mehr wert gewesen sei als bloße<br />

Worte. Der fromme Bauernsohn Johannes Birndorfer, <strong>de</strong>r am 21. April 1894 im<br />

Alter von 75 Jahren in Altötting starb, wollte seit frühester Jugend Priester wer<strong>de</strong>n<br />

und in <strong>de</strong>n Or<strong>de</strong>n eintreten, wur<strong>de</strong> aber immer wie<strong>de</strong>r abgelehnt. Erst mit<br />

30 Jahren (Bischof Konrad wur<strong>de</strong> übrigens mit fast 30 Jahren zum Priester geweiht)<br />

fand er Aufnahme im Altöttinger Kapuzinerkloster, wo er 41 Jahre lang<br />

als Bru<strong>de</strong>r Konrad – <strong>de</strong>r Name be<strong>de</strong>utet „tapferer Berater“ - an <strong>de</strong>r Klosterpforte<br />

seinen Dienst verrichtete. Tausen<strong>de</strong> von Wallfahrern kamen mit vielerlei<br />

Anliegen und Bitten zu ihm, aber auch zahlreiche arme Kin<strong>de</strong>r bettelten an<br />

<strong>de</strong>r Pforte um Essen, niemand ging leer aus.<br />

Trotz seiner Aufgabe, die für ihn eine Form von „Gottesdienst“ war, blieb das<br />

Gebet <strong>de</strong>r Mittelpunkt von Konrads Lebens: Je<strong>de</strong> freie Minuten nutzend, betete<br />

er für die Menschen, die Hilfe suchten, und lobte Gott. 1934 wur<strong>de</strong> Konrad<br />

von Papst Pius XI. heilig gesprochen.<br />

Der lateinische Wahlspruch, <strong>de</strong>n sich <strong>de</strong>r Augsburger Bischof Konrad<br />

auf sein Wappen geschrieben hat, lautet: „IPSE ENIM EST PAX<br />

NOSTRA“- „Denn ER ist unser Frie<strong>de</strong>“. Er stammt aus einem Brief <strong>de</strong>s<br />

Apostels Paulus an die Epheser (2,14), <strong>de</strong>n er um das Jahr 60 in <strong>de</strong>r Gefangenschaft<br />

in Rom verfasste. Zweck und Ziel <strong>de</strong>s Briefes waren die<br />

Stärkung und Ermutigung <strong>de</strong>r jungen Christen in <strong>de</strong>n Gemein<strong>de</strong>n Kleinasiens.<br />

Die drei symbolischen Farben geben <strong>de</strong>m Betrachter verschie<strong>de</strong>ne Auskünfte.<br />

Das Grün – für <strong>de</strong>n Christen die Farbe <strong>de</strong>r Kardinaltugend Spes/<br />

Hoffnung – verweist auf Sachsen, wo Konrad Zdarsa geboren wur<strong>de</strong>,<br />

und auf die Steiermark, die Heimat seines Vaters Johann, während das<br />

Blau, die Farbe <strong>de</strong>s Himmels, auf Bayern, die Heimat seiner Mutter Elisabeth,<br />

hinweist. Gold schließlich gilt als die Farbe <strong>de</strong>r Kirche.<br />

Der Fisch mit <strong>de</strong>m Schlüssel, steht für das Bistum, in <strong>de</strong>m Konrad<br />

Zdarsa zum Priester geweiht wur<strong>de</strong>. Der Legen<strong>de</strong> nach soll <strong>de</strong>r Schlüssel zum Dom, <strong>de</strong>n <strong>de</strong>r heilige Benno in die Elbe<br />

geworfen hatte, von einem Fisch verschluckt und nach Rückkehr <strong>de</strong>s Bischofs im Fischbauch gefun<strong>de</strong>n wor<strong>de</strong>n sein.<br />

Daraus entstand das Wappen <strong>de</strong>s Bistums Meißen: ein Schlüssel und ein Fisch, die sich kreuzen. Die Muschel verweist<br />

auf <strong>de</strong>n Heiligen Jakobus, <strong>de</strong>n Patron <strong>de</strong>r ehemaligen Zisterzienserabtei in Görlitz, und somit auf die frühere Wirkungsstätte<br />

<strong>de</strong>s Bischofs. Der Vogel mit <strong>de</strong>m Ölzweig im Schnabel schließlich erinnert einerseits an das Wappen seines<br />

Geburtsortes Hainichen, an<strong>de</strong>rerseits verbildlicht er als Frie<strong>de</strong>nstaube <strong>de</strong>n Wahlspruch und setzt ein Hoffnungszeichen<br />

für die Zukunft.<br />

■<br />

O<br />

S<br />

T<br />

E<br />

R<br />

E<br />

I<br />

E<br />

R<br />

Basteltipp:<br />

Was wäre <strong>Ostern</strong> ohne Eier!<br />

Vielleicht macht es dir Spaß, ein<br />

ausgeblasenes o<strong>de</strong>r ein gekochtes<br />

Ei mit einem schönen Motiv<br />

zu bemalen. Wie wäre es mit<br />

einer Blume? Schön sieht ein<br />

Strauß mit Zweigen aus, an <strong>de</strong>n<br />

du viele selbst bemalte Eier<br />

hängst.<br />

8. 4 Ostersonntag:<br />

HALLELUJA –<br />

Jesus lebt<br />

Am 3. Tag nach seinem Tod ist<br />

Jesus auferstan<strong>de</strong>n. Du siehst es<br />

am Bild: Das Licht kehrt zurück.<br />

Deshalb gibt es die<br />

Osterkerze,<br />

die wir im Dunkeln entzün<strong>de</strong>n.<br />

Viel über <strong>Ostern</strong> und die damit<br />

verbun<strong>de</strong>nen Bräuche kannst du<br />

im Internet ent<strong>de</strong>cken, wenn es<br />

<strong>de</strong>ine Eltern erlauben, schau<br />

doch mal unter<br />

www.osterseiten.<strong>de</strong><br />

Fin<strong>de</strong>st du <strong>de</strong>n Weg durch das<br />

Labyrinth?<br />

17.3. Patrick –<br />

irischer Nationalfeiertag<br />

An diesem Tag sind Schulen und Geschäfte<br />

geschlossen und man isst Speisen in <strong>de</strong>n<br />

Lan<strong>de</strong>sfarben Weiß und Grün.<br />

Weil <strong>de</strong>r heilige Patrick die Dreieinigkeit<br />

von Vater, Sohn und Geist mit einem Kleeblatt<br />

erklärte, gibt es an <strong>de</strong>m Tag oft Waffeln<br />

in Kleeblattform. Schmeckt gut!<br />

Suchbild - Auflösung von Seite 12: Dieses Wegkreuz fin<strong>de</strong>n Sie in Ellwang.


05 <strong>CREDO</strong> <strong>Ostern</strong> <strong>2012</strong>-1(8qxp) 22.03.12 08:44 Seite 28<br />

28 Die letzte Thema Seite<br />

Ein Wort, das mich anspricht.<br />

E<strong>de</strong>l sei <strong>de</strong>r Mensch, hilfreich und gut! (Johann Wolfgang von Goethe)<br />

Anneliese Wißmiller, Pfarrsekretärin<br />

„E<strong>de</strong>l sei<br />

<strong>de</strong>r Mensch,<br />

hilfreich<br />

und gut!“<br />

Dies ist <strong>de</strong>r<br />

Eintrag meiner<br />

Mutter in<br />

mein Poesiealbum,<br />

gewidmet<br />

von<br />

Deinen Eltern,<br />

hat sie<br />

geschrieben,<br />

Weihnachten<br />

1958. Lang<br />

ist’s her. Als<br />

Kind <strong>de</strong>nkt<br />

man vermutlich: Das passt doch nicht in unsere Zeit!<br />

Heute <strong>de</strong>nke ich mir, vielleicht habe ich in mein Leben<br />

sogar immer ein bisschen davon mitgenommen. Harmonie<br />

zwischen <strong>de</strong>n Menschen, freudig aufeinan<strong>de</strong>r zugehen<br />

und helfen, wenn man kann – diese Dinge sind mir sehr<br />

wichtig. Ein Lächeln schenken, wenn einem auch manchmal<br />

nicht danach ist. Das ist meine Lebenseinstellung, bewusst<br />

o<strong>de</strong>r auch unbewusst.<br />

An was ich auch gern zurück<strong>de</strong>nke, ist ein Ereignis vor ein<br />

paar Jahren in <strong>de</strong>r alten Nikolauskirche in Herrsching. Viele<br />

junge Leute, <strong>de</strong>nen das Brauchtum sehr am Herzen lag,<br />

waren für ein paar Tage nach Herrsching gekommen und<br />

haben sich abschließend in <strong>de</strong>r alten Nikolauskirche zusammengefun<strong>de</strong>n.<br />

Es wur<strong>de</strong> eine halbe Stun<strong>de</strong> lang gesungen<br />

und musiziert, dass einem das Herz aufging. Ich<br />

war als Gast dabei und wur<strong>de</strong> in ihren Bann gezogen. Für<br />

Dich .... stand auf <strong>de</strong>m kleinen Zettel, <strong>de</strong>r herumgereicht<br />

wur<strong>de</strong>. Auf <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren Seite <strong>de</strong>s Zettels stand:<br />

Fürchte dich nicht, <strong>de</strong>n Frie<strong>de</strong>n zu leben, fürchte dich nicht,<br />

<strong>de</strong>r Schwächere zu sein, fürchte dich nicht, für Leben einzustehen,<br />

fürchte dich nicht.<br />

Therme „Bad Wörishofen“<br />

Mi. 18. 4. <strong>2012</strong>., 10.45 Uhr € 13,-<br />

Ausflugsfahrt zum Tegernsee<br />

Mi. 25. 4. <strong>2012</strong>, 10.00 Uhr, € 25,-<br />

Donau-Schifff. v. Passau n. Linz<br />

inkl. Schifff., Mittagessen u. Stadtf.<br />

Linz, So. 6.5.<strong>2012</strong>, 5.30 Uhr, € 59,-<br />

Marienwallfahrtsort „Altötting“<br />

Mi. 23. 5. <strong>2012</strong>, 7.00 Uhr, € 28,-<br />

Lan<strong>de</strong>sgartenschau in Bamberg<br />

Mi. 6. 6. <strong>2012</strong>, 7.00 Uhr<br />

€ 28,-, zuzüglich Eintritt € 15,-<br />

Frühlingstage in Graz<br />

und Steiermark<br />

19. 4.–22. 4. <strong>2012</strong> = 4 Tage<br />

p.P. im DZ € 364,-<br />

Musical „Ich war noch niemals<br />

in New York“,<br />

29. 4.–30. 4. <strong>2012</strong> = 2 Tage,<br />

p.P. im DZ € 199,-<br />

Gen.-Radreise d. d. Romagna<br />

7. 5.–12. 5. = 6 Tage<br />

p.P. im DZ € 498,-<br />

Floria<strong>de</strong> – Die Welt-<br />

Garten-EXPO für alle Sinne<br />

7. 5.–10. 5. <strong>2012</strong> = 4 Tage<br />

p.P. im DZ € 448,-<br />

Kroatien – Ferientage auf <strong>de</strong>r<br />

Sonneninsel Rab<br />

2. 6.–9. 6. <strong>2012</strong> = 8 Tage<br />

p.P. im DZ € 489,-<br />

Furka – Dampfzugrom. i. d. CH<br />

22. 7.–25. 7. <strong>2012</strong> = 4 Tage<br />

p.P. im DZ € 485,-<br />

Slowenien –<br />

Land <strong>de</strong>r verborgenen Schätze<br />

2. 8.–8. 8. <strong>2012</strong> = 7 Tage<br />

p.P. im DZ € 495,-<br />

Koblenz – Rhein in Flammen<br />

10. 8.–12. 8. <strong>2012</strong> = 3 Tage<br />

p.P. im DZ € 298,-<br />

Alle Reise<strong>de</strong>tails fin<strong>de</strong>n Sie in<br />

unserem kostenlosen<br />

Reisemagazin o<strong>de</strong>r im Internet<br />

Ammersee Reisen I Gewerbestraße 70 I 82211 Herrsching<br />

Telefon 0 81 52/34 57 I Fax 0 81 52/10 54 I E-Mail:<br />

ammersee-reisen@t-online.<strong>de</strong> I www.ammersee-reisen.<strong>de</strong><br />

Alle haben sich an <strong>de</strong>r Hand genommen und in das Lied<br />

eingestimmt - und ich war mittendrin. Das hat mich damals<br />

so überwältigt, dass ich <strong>de</strong>n kleinen Zettel noch<br />

immer bei mir trage in meinem Brillenetui. Und oft, wenn<br />

ich meine Brille aufsetze o<strong>de</strong>r wenn mir mal danach ist,<br />

geben mir diese paar Zeilen Mut.<br />

Vielen Dank, dass ich die Gelegenheit bekommen habe,<br />

ein bisschen von mir zu schreiben. Wer mich näher kennt<br />

weiß, dass ich stolz bin auf meine bei<strong>de</strong>n - schon fast erwachsenen<br />

– Töchter und, nicht zu vergessen, auf meinen<br />

Mann. Er ist stark verwurzelt mit unserer Dorfkirche in Etterschlag,<br />

auch eine Nikolauskirche. Seit Generationen ist<br />

die Mesnerei in <strong>de</strong>n Hän<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Wißmillers, und mein<br />

Mann ist mit voller Hingabe Mesner. Und wenn es zeitlich<br />

mal nicht so passt, dann darf ich ihn vertreten ...<br />

Abschließend möchte ich Ihnen allen sagen, dass ich gerne<br />

im Pfarrbüro arbeite und versuche, für Sie da zu sein. ■<br />

Kath. Pfarramt: Bürozeiten: Bankverbindungen:<br />

Bahnhofstraße 4<br />

82211 Herrsching<br />

Tel.: 0 81 52 / 13 03<br />

Fax: 0 81 52 / 99 87 34<br />

mail: st.nikolaus.herrsching@bistum-augsburg.<strong>de</strong><br />

www.pfarrei-herrsching.<strong>de</strong><br />

www.pfarrei-<strong>breitbrunn</strong>.<strong>de</strong><br />

Mo, Do, Fr<br />

Di<br />

Mi<br />

11.00 - 12.00 Uhr<br />

16.00 - 18.00 Uhr<br />

geschlossen<br />

Sprechzeiten Pfarrer F. Schmid:<br />

nach Vereinbarung<br />

VR-Bank Starnberg-Herrsching<br />

Kath. Pfarrkirchenstiftung St. Nikolaus, Herrsching<br />

Kto.-Nr. 4618, BLZ 700 932 00<br />

Kath. Pfarrkirchenstiftung St. Joh. Baptist, Breitbrunn<br />

Kto.-Nr. 11 21 448, BLZ 700 932 00<br />

Kath. Filialkirchenstiftung St. Michael, Wid<strong>de</strong>rsberg<br />

Kto.-Nr. 68 03 750, BLZ 700 932 00


05 <strong>CREDO</strong> <strong>Ostern</strong> <strong>2012</strong>-1(8qxp) 22.03.12 08:44 Seite 29<br />

28 Die letzte Thema Seite<br />

Ein Wort, das mich anspricht.<br />

E<strong>de</strong>l sei <strong>de</strong>r Mensch, hilfreich und gut! (Johann Wolfgang von Goethe)<br />

Anneliese Wißmiller, Pfarrsekretärin<br />

„E<strong>de</strong>l sei<br />

<strong>de</strong>r Mensch,<br />

hilfreich<br />

und gut!“<br />

Dies ist <strong>de</strong>r<br />

Eintrag meiner<br />

Mutter in<br />

mein Poesiealbum,<br />

gewidmet<br />

von<br />

Deinen Eltern,<br />

hat sie<br />

geschrieben,<br />

Weihnachten<br />

1958. Lang<br />

ist’s her. Als<br />

Kind <strong>de</strong>nkt<br />

man vermutlich: Das passt doch nicht in unsere Zeit!<br />

Heute <strong>de</strong>nke ich mir, vielleicht habe ich in mein Leben<br />

sogar immer ein bisschen davon mitgenommen. Harmonie<br />

zwischen <strong>de</strong>n Menschen, freudig aufeinan<strong>de</strong>r zugehen<br />

und helfen, wenn man kann – diese Dinge sind mir sehr<br />

wichtig. Ein Lächeln schenken, wenn einem auch manchmal<br />

nicht danach ist. Das ist meine Lebenseinstellung, bewusst<br />

o<strong>de</strong>r auch unbewusst.<br />

An was ich auch gern zurück<strong>de</strong>nke, ist ein Ereignis vor ein<br />

paar Jahren in <strong>de</strong>r alten Nikolauskirche in Herrsching. Viele<br />

junge Leute, <strong>de</strong>nen das Brauchtum sehr am Herzen lag,<br />

waren für ein paar Tage nach Herrsching gekommen und<br />

haben sich abschließend in <strong>de</strong>r alten Nikolauskirche zusammengefun<strong>de</strong>n.<br />

Es wur<strong>de</strong> eine halbe Stun<strong>de</strong> lang gesungen<br />

und musiziert, dass einem das Herz aufging. Ich<br />

war als Gast dabei und wur<strong>de</strong> in ihren Bann gezogen. Für<br />

Dich .... stand auf <strong>de</strong>m kleinen Zettel, <strong>de</strong>r herumgereicht<br />

wur<strong>de</strong>. Auf <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren Seite <strong>de</strong>s Zettels stand:<br />

Fürchte dich nicht, <strong>de</strong>n Frie<strong>de</strong>n zu leben, fürchte dich nicht,<br />

<strong>de</strong>r Schwächere zu sein, fürchte dich nicht, für Leben einzustehen,<br />

fürchte dich nicht.<br />

Therme „Bad Wörishofen“<br />

Mi. 18. 4. <strong>2012</strong>., 10.45 Uhr € 13,-<br />

Ausflugsfahrt zum Tegernsee<br />

Mi. 25. 4. <strong>2012</strong>, 10.00 Uhr, € 25,-<br />

Donau-Schifff. v. Passau n. Linz<br />

inkl. Schifff., Mittagessen u. Stadtf.<br />

Linz, So. 6.5.<strong>2012</strong>, 5.30 Uhr, € 59,-<br />

Marienwallfahrtsort „Altötting“<br />

Mi. 23. 5. <strong>2012</strong>, 7.00 Uhr, € 28,-<br />

Lan<strong>de</strong>sgartenschau in Bamberg<br />

Mi. 6. 6. <strong>2012</strong>, 7.00 Uhr<br />

€ 28,-, zuzüglich Eintritt € 15,-<br />

Frühlingstage in Graz<br />

und Steiermark<br />

19. 4.–22. 4. <strong>2012</strong> = 4 Tage<br />

p.P. im DZ € 364,-<br />

Musical „Ich war noch niemals<br />

in New York“,<br />

29. 4.–30. 4. <strong>2012</strong> = 2 Tage,<br />

p.P. im DZ € 199,-<br />

Gen.-Radreise d. d. Romagna<br />

7. 5.–12. 5. = 6 Tage<br />

p.P. im DZ € 498,-<br />

Floria<strong>de</strong> – Die Welt-<br />

Garten-EXPO für alle Sinne<br />

7. 5.–10. 5. <strong>2012</strong> = 4 Tage<br />

p.P. im DZ € 448,-<br />

Kroatien – Ferientage auf <strong>de</strong>r<br />

Sonneninsel Rab<br />

2. 6.–9. 6. <strong>2012</strong> = 8 Tage<br />

p.P. im DZ € 489,-<br />

Furka – Dampfzugrom. i. d. CH<br />

22. 7.–25. 7. <strong>2012</strong> = 4 Tage<br />

p.P. im DZ € 485,-<br />

Slowenien –<br />

Land <strong>de</strong>r verborgenen Schätze<br />

2. 8.–8. 8. <strong>2012</strong> = 7 Tage<br />

p.P. im DZ € 495,-<br />

Koblenz – Rhein in Flammen<br />

10. 8.–12. 8. <strong>2012</strong> = 3 Tage<br />

p.P. im DZ € 298,-<br />

Alle Reise<strong>de</strong>tails fin<strong>de</strong>n Sie in<br />

unserem kostenlosen<br />

Reisemagazin o<strong>de</strong>r im Internet<br />

Ammersee Reisen I Gewerbestraße 70 I 82211 Herrsching<br />

Telefon 0 81 52/34 57 I Fax 0 81 52/10 54 I E-Mail:<br />

ammersee-reisen@t-online.<strong>de</strong> I www.ammersee-reisen.<strong>de</strong><br />

Alle haben sich an <strong>de</strong>r Hand genommen und in das Lied<br />

eingestimmt - und ich war mittendrin. Das hat mich damals<br />

so überwältigt, dass ich <strong>de</strong>n kleinen Zettel noch<br />

immer bei mir trage in meinem Brillenetui. Und oft, wenn<br />

ich meine Brille aufsetze o<strong>de</strong>r wenn mir mal danach ist,<br />

geben mir diese paar Zeilen Mut.<br />

Vielen Dank, dass ich die Gelegenheit bekommen habe,<br />

ein bisschen von mir zu schreiben. Wer mich näher kennt<br />

weiß, dass ich stolz bin auf meine bei<strong>de</strong>n - schon fast erwachsenen<br />

– Töchter und, nicht zu vergessen, auf meinen<br />

Mann. Er ist stark verwurzelt mit unserer Dorfkirche in Etterschlag,<br />

auch eine Nikolauskirche. Seit Generationen ist<br />

die Mesnerei in <strong>de</strong>n Hän<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Wißmillers, und mein<br />

Mann ist mit voller Hingabe Mesner. Und wenn es zeitlich<br />

mal nicht so passt, dann darf ich ihn vertreten ...<br />

Abschließend möchte ich Ihnen allen sagen, dass ich gerne<br />

im Pfarrbüro arbeite und versuche, für Sie da zu sein. ■<br />

Kath. Pfarramt: Bürozeiten: Bankverbindungen:<br />

Bahnhofstraße 4<br />

82211 Herrsching<br />

Tel.: 0 81 52 / 13 03<br />

Fax: 0 81 52 / 99 87 34<br />

mail: st.nikolaus.herrsching@bistum-augsburg.<strong>de</strong><br />

www.pfarrei-herrsching.<strong>de</strong><br />

www.pfarrei-<strong>breitbrunn</strong>.<strong>de</strong><br />

Mo, Do, Fr<br />

Di<br />

Mi<br />

11.00 - 12.00 Uhr<br />

16.00 - 18.00 Uhr<br />

geschlossen<br />

Sprechzeiten Pfarrer F. Schmid:<br />

nach Vereinbarung<br />

VR-Bank Starnberg-Herrsching<br />

Kath. Pfarrkirchenstiftung St. Nikolaus, Herrsching<br />

Kto.-Nr. 4618, BLZ 700 932 00<br />

Kath. Pfarrkirchenstiftung St. Joh. Baptist, Breitbrunn<br />

Kto.-Nr. 11 21 448, BLZ 700 932 00<br />

Kath. Filialkirchenstiftung St. Michael, Wid<strong>de</strong>rsberg<br />

Kto.-Nr. 68 03 750, BLZ 700 932 00

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