Puehlhofer Betriebsysteme1-1.pdf - von Petra Schuster
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BETRIEBSSYSTEME 57<br />
• Enthält ein Verzeichnis die Plattenadressen, wird bei einem Link eine<br />
Kopie der Plattenadresse angelegt. Damit werden Änderungen nur in<br />
dem Verzeichnis wirksam, auf das der Benutzer zugreift, womit ein<br />
gemeinsame Nutzung nicht mehr möglich ist.<br />
• Das Problem wird gelöst, indem man entweder die Plattenblöcke<br />
nicht in den Verzeichnissen einträgt, sondern in einer separaten<br />
Datenstruktur, z.B. den I-Nodes (Unix-Lösung), oder die Verbindung<br />
wird mittels einer vom System erzeugten Datei vom Typ LINK<br />
erzeugt, die nur den Pfadname der Datei enthält. Dieser Weg wird<br />
symbolisches Linken genannt.<br />
• Die erste Methode hat den Nachteil, daß Links auf gelöschte Dateien<br />
entstehen können, wenn die Datei vom Eigentümer gelöscht wird.<br />
• Die zweite Methode hat den Nachteil des benötigten Speicherplatzes<br />
für die I-Nodes.<br />
Bei Verwendung <strong>von</strong> Links haben Dateien zwei oder mehr Pfade die zu<br />
ihnen führen, d.h. Programme, die Daten in einem Verzeichnis starten und in<br />
den Unterverzeichnissen suchen, werden eine Datei mehrfach lokalisieren.<br />
3ODWWHQSODW]PDQDJHPHQW<br />
Zwei generelle Strategien zu Speicherung <strong>von</strong> n Bytes:<br />
1. n zusammenhängende Bytes der Platte werden allokiert oder<br />
2. die Datei wird in eine Anzahl <strong>von</strong> (nicht notwendigerweise)<br />
gleichgroßen Blöcken aufgeteilt.<br />
Problem: Bei der ersten Methode tritt ein Problem auf, wenn die Datei<br />
wächst und sie deswegen auf der Platte verlagert werden muß.<br />
Blockgrößen<br />
Untersuchungen zeigen, daß die durchschnittliche Dateigröße in UNIX-<br />
Umgebungen ca. 1K beträgt.<br />
Das Einlesen jeder Allokationseinheit benötigt eine Suche und eine<br />
Rotationsverzögerung, so daß das Lesen umso langsamer wird, je kleiner die<br />
Allokationseinheiten sind.<br />
Diagramm Plattenplatzeffizienz