Expansion soll weitergehen - PETonline

Handel
Fressnapf Wöhrle
Expansion soll
weitergehen
Mit drei Märkten in der Rheinebene
südlich von Karlsruhe sowie einem
Markt im benachbarten Murgtal hat
Armin Wöhrle sein Gebiet im Griff.
Planungen zur weiteren Verdichtung
des Fressnapf-Netzes laufen auf
Hochtouren
Als Hobby-Vogelzüchter,
Abteilungsleiter einer bekannten
bayrischen Gartencenterkette
und Teilhaber
im Zoofachhandel hat der
Unternehmer aus Offenburg
die Branche von der Pike
aus kennen gelernt und
fand schnell den Kontakt zu
Fressnapf. Im Jahre 1999, als
sich auch das Fressnapf-System
noch im Goldgräberrausch
befand und entsprechend
entwickelte, eröffnete
Armin Wöhrle seinen ersten
eigenen Fressnapf im
Einkaufs- und Industriegebiet
von Sinzheim bei Baden-Baden.
Hier wird heute
auf rund 820 m 2 Fläche ein
Vollsortiment mit Aquaristik
und Terraristik präsen-
In Gernsbach steht der bisher jüngste Wöhrle-Fressnapf (von links):
Franchisepartner-Betreuer Frank Tonk, Mitarbeiterin Kerstin Kober,
Marktleiterin Petra Walter und Armin Wöhrle.
Der 600-m 2 -Markt
in Rastatt wurde
in einer eigens
dafür gebauten
Immobilie
eingerichtet.
tiert. „In Sinzheim habe ich
meine ersten eigenen Erfahrungen
mit Fressnapf gesammelt
und konnte die
Möglichkeiten ausloten, die
ich als Franchisenehmer in
der Gruppe habe“, so Armin
Wöhrle gegenüber pet. Zwei
Jahre später folgte der zweite
Fressnapf, diesmal in Achern:
auf zwei Etagen angelegt,
zunächst mit 390 m 2 und
später auf 520 m 2 Fläche erweitert.
Ein Treppenaufgang
inmitten des Marktes mit
Kunden-Lastenaufzug macht
diesen Markt sehr individuell.
Hier setzte die Fressnapf-
Gruppe auch erstmals das
neu gestaltete Firmenlogo
ein.
Nur ein Jahr später ging
es nach Rastatt auf rund
600 m 2 . Und hier zog der
Unternehmer alle Register:
Die neu gebaute Immobilie
wurde exakt auf die Belange
eines Heimtierfachmarktes
ausgelegt. Der Standort ist
inmitten eines sich bis heute
weiter entwickelnden Einkaufs-
und Industriegebietes,
umgeben von zahlreichen
Bau-, LEH- und Fachmärkten.
„Mein Markt in
Rastatt stellt den für mich
optimalen Fressnapf dar“, so
Armin Wöhrle weiter. „Die
Verkaufsfläche fasst das Sortiment,
das ich für einen
maximal möglichen Flächenumsatz
brauche. Auch kann
ich diese Fläche gut dekorieren,
um für den Kunden eine
angenehme Atmosphäre
zu schaffen.“ Ihm zufolge
lässt sich das noch durch
die neuen Regalierungssysteme
von Fressnapf steigern,
mit denen der Markt nun
nachträglich ausgerüstet werden
soll. Lebendtiere gibt es
hier keine, jedoch ein Angebot
an Wasserpflanzen für
Aquarien und Teich. Das
Angebot an Futtermitteln,
Zubehör und Spielzeug ist
aber so umfassend, dass sogar
schon bisher dem LEH
verbundene Kunden ihre Einkäufe
fürs Tier nunmehr im
Fressnapf machen.
Für den jüngsten Coup
verließ Armin Wöhrle die
Rheinebene und eröffnete
im Mai 2006 in Gernsbach
im Murgtal einen 370 m 2
großen Markt in einem ehe-
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Armin Wöhrle peilt mittelfristig
acht bis zehn Märkte an.
mals von Lidl genutzten Gebäude.
Ausgelegt ist dieser
Fressnapf als Nahversorger
mit hauptsächlich Futter- und
Pflegemitteln. Auch dieses
Konzept geht bisher auf:
„Wir konnten mit dem neuen
Markt in Gernsbach eine
große Lücke im Fressnapf-
Netz schließen“, so Armin
Wöhrle, „auch wenn er, wie
bereits erwartet, Einfluss
auf die Kundenzahlen in Rastatt
und Sinzheim genommen
hat.“ Schrittweise soll
das Sortiment nun auch um
ein größeres Angebot an
Non-Food-Artikeln erweitert
werden.
Mit über 20 Mitarbeitern
und zusätzlich acht Auszubildenden
betreut Armin
Wöhrle sein Offenburger
Büro und die Märkte. Mit
regelmäßigen Kundenbefragungen
wird ermittelt, woher
die Kunden zu den
Märkten kommen, um damit
eventuelle Lücken im
Fressnapf-Netz zu erkennen.
Ständig steht er auch im
Kontakt mit den Fressnapf-
Betreibern im Karlsruher und
Stuttgarter Raum, um zum
Beispiel gemeinsame Werbung
abzusprechen. Auch
sind die jeweiligen Gebiete
klar abgesprochen, berichtet
Armin Wöhrle. Vom
Preiskampf zwischen Fressnapf-Märkten
von verschiedenen
Betreibern hält er nichts.
Einzig im Wettbewerb mit
benachbarten LEH-Märkten
wird schon mal das eine
oder andere Produkte dauerhaft
im Preis reduziert.
„Wir konnten den LEH-Märkten
in unserer Nachbarschaft
schon einiges an Kunden
wegnehmen“, ist sich
Armin Wöhrle sicher, „und
werden dies auch weiterhin
vorantreiben.“
Warenbestellungen werden
von den jeweiligen
Marktleitern vorgenommen.
Die werden auch direkt einzeln
beliefert. Einzig die
Verwaltung läuft im Offenburger
Büro zusammen. Jeden
Tag macht Armin Wöhrle
seine Tour durch die vier
Märkte – an der berühmtberüchtigen
Autobahn A5
kann er mittlerweile jeden
Pfahl beim Namen nennen.
Und damit nicht nur dies
auch so bleibt, hat der Fressnapf-Unternehmer
noch einiges
vor: „Mittelfristig peile
ich an die acht bis zehn
Märkte in meinem Gebiet
an. Dann aber werde ich unterstützt
von einer erweiterten
und neu aufgestellten
Verwaltung, die personell
und organisatorisch in diesen
Monaten geplant und
aufgebaut wird.“
phg
Der Markt in Achern wurde 2001 eröffnet. Durch
seinen Treppenaufgang bekommt er einen
individuellen Kick.
Der 820-m 2 -Markt in Sinzheim ist der einzige
Wöhrle-Fressnapf mit einer Aquaristik- und
Terraristikabteilung.
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