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Elektrische Energieübertragung Aufgaben zur 3.¨Ubung

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Generator Trafo Freileitung starres Netz<br />

jx S jx T<br />

jx L<br />

G<br />

u Gi<br />

u N<br />

Abbildung 1: Ein Kraftwerksgenerator liefert Leistung in ein ”<br />

starres Netz”.<br />

in ein Netz. Der Generator ist als Spannungsquelle mit innerer Reaktanz<br />

x S modelliert. 1 Der Betrag der inneren Generatorspannung u Gi wird auf<br />

1.0 p.u. geregelt. Vom Generator wird die Leistung über einen Transformator<br />

und eine Freileitung an das Netz abgegeben, beide Elemente sind durch<br />

ihre Reaktanz modelliert. Das Netz ist als starr anzusehen, d.h. sowohl der<br />

Betrag als auch die Phase der Spannung u N sind konstant und unabhängig<br />

von der Leistungseinspeisung. Folgende Grössen sind bekannt:<br />

• Spannungen: u N = 1.0∠0 ◦ p.u., |u Gi | = 1.0 p.u.<br />

• Reaktanzen: x S = 1.00 p.u., x T = 0.10 p.u., x L = 2.00 p.u.<br />

Folgende Teilaufgaben sind zu lösen:<br />

a) Welche Wirkleistung p max (in p.u.) kann der Generator maximal an<br />

das Netz abgeben?<br />

b) Auf welchen Wert x ′ L<br />

müsste die Reaktanz der Freileitung reduziert<br />

werden, damit bei einer Übertragung von p max eine stationäre Stabilitätsreserve<br />

von 30% eingehalten wird?<br />

c) Welche Blindleistungen würden der Generator und das Netz bei einer<br />

Übertragung von p max mit voller und reduzierter Leitungsreaktanz<br />

(Fälle a) und b)) austauschen?<br />

Aufgabe 3<br />

In diesem Beispiel wollen wir den Spannungsabfall entlang einer Leitung<br />

untersuchen. Gegeben sind die Spannung am Anfang der Leitung U 1 , die<br />

komplexe Leistung am Ende der Leitung S 2 sowie die Serienimpedanz der<br />

Leitung Z (siehe Abbildung 2):<br />

• U 1 = 400∠0 ◦ kV<br />

• S 2 = P 2 + jQ 2 = 200 MW +j70 MVar<br />

1 Für statische Betrachtungen ist es üblich die innere Reaktanz von Synchrongeneratoren<br />

durch ihre synchrone Reaktanz x S anzunähern. Theoretischer Hintergrund dieses<br />

Modells ist die Zweiachsentheorie (Park & Robertson, 1928).<br />

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