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Broschüre Unternehmen mit Weitblick 2007 - Perspektive 50plus

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Bundesprogramm <strong>Perspektive</strong> <strong>50plus</strong><br />

Logo<br />

Das Programm<br />

Das Bundesprogramm <strong>Perspektive</strong> <strong>50plus</strong><br />

– Beschäftigungspakte für Ältere in den Regionen<br />

bildet das Dach für bundesweit 62 regionale<br />

Beschäftigungspakte zur beruflichen Wiedereingliederung<br />

älterer Langzeitarbeitsloser.<br />

Insgesamt sind 93 Arbeitsgemeinschaften und<br />

zugelassene kommunale Träger der Grundsicherung<br />

als Projektverantwortliche an der<br />

Um setzung des Bundesprogramms beteiligt.<br />

Bereits seit Ende 2005 werden durch das Bundesprogramm<br />

langzeitarbeitslose Frauen und Männer<br />

im Alter zwischen 50 und 64 Jahren auf ihrem<br />

Weg auf den Arbeitsmarkt aktiv begleitet.<br />

Das Bundesprogramm ist ein besonders<br />

anerkannter und erfolgreicher Bestandteil der<br />

Initiative <strong>50plus</strong>, in der die Bundesregierung<br />

verschiedene Maßnahmen zur Verbesserung<br />

der Beschäftigungsfähigkeit und der Beschäftigungschancen<br />

Älterer bündelt. In der ersten<br />

Programmphase nahmen bis Ende Oktober <strong>2007</strong><br />

mehr als 76.500 ältere Langzeitarbeitslose an<br />

den beschäftigungsfördernden Angeboten der<br />

Beschäftigungspakte teil. Hiervon konnten über<br />

21.200 Personen in eine Beschäftigung auf dem<br />

allgemeinen Arbeitsmarkt ver<strong>mit</strong>telt werden.<br />

Doch für den Erfolg des Bundesprogramms<br />

sind nicht allein Aktivierungs- und Integrationszahlen<br />

entscheidend. Vielmehr zeigt das Bundesprogramm,<br />

dass ältere Langzeitarbeitslose einen<br />

wichtigen Platz auf dem Arbeitsmarkt haben und<br />

welche Wege beschritten werden müssen, um<br />

ihnen in den verschiedensten Regionen Deutschlands<br />

eine faire Chance auf dem Arbeitsmarkt<br />

bieten zu können. Hierbei hat sich gezeigt, dass<br />

es weniger um Innovationen im Instrumentarium<br />

der Arbeitsförderung geht, sondern vielmehr<br />

um Innovationen in der Methode der Aktivierung,<br />

der Budgetfreiheit und bei regionalen<br />

Lösungsstrategien und Netzwerken.<br />

Entscheidend sind die individuellen, ganzheitlichen<br />

Aktivierungsstrategien, die in den<br />

einzelnen Regionen entwickelt und immer wieder<br />

an die regionalen Besonderheiten und sich<br />

verändernde Bedingungen angepasst wurden.<br />

Die Konzentration auf den Einzelnen und dessen<br />

Stärken und der Respekt gegenüber der Lebensleistung<br />

der Älteren wurde nicht nur bei der<br />

persönlichen Beratung berücksichtigt, sondern<br />

fand auch Einzug in stellenbezogene Kompetenzentwicklungs-<br />

und Qualifizierungsmaßnahmen,<br />

betriebliche Praktika oder auch Maßnahmen<br />

zur Gesundheitsförderung. Hierdurch wurde<br />

deutlich, dass nur durch eine intensive und<br />

persönliche Betreuung die Fähigkeiten, Begabungen<br />

und Talente des Einzelnen entdeckt und<br />

aufgebaut werden können. Die Förderung dieser<br />

Kompetenzen, die ältere Langzeitarbeitslose<br />

entgegen aller Vorurteile aufweisen, bildet die<br />

Grundlage für eine dauerhafte Aktivierung.<br />

<strong>Perspektive</strong> <strong>50plus</strong> verfolgt einen „lernenden<br />

Ansatz“. In diesen wurden nicht nur die für die<br />

Umsetzung hauptverantwortlichen Arbeitsgemeinschaften<br />

und zugelassenen kommunalen<br />

Träger einbezogen, sondern auch die Partner<br />

der regionalen Netzwerke, die während der Programmlaufzeit<br />

immer weiter ausgebaut wurden<br />

und zugleich ein hohes Maß an Verbindlichkeit<br />

erreicht haben. Diese Bündelung der Potenziale<br />

aller arbeitsmarktrelevanten Akteure einer Region<br />

auf unterschiedlichen Ebenen ist ein Merkmal<br />

aller Beschäftigungspakte, das wesentlich zum<br />

Erfolg des Bundesprogramms beigetragen hat.<br />

Die an den Netzwerken beteiligten <strong>Unternehmen</strong>,<br />

Kammern und Verbände, kommunale<br />

Einrichtungen und Beschäftigungsträger, Bildungsträger,<br />

Politik, Gewerkschaften, Kirchen<br />

und Sozialverbände setzen ihre Ressourcen, ihr<br />

Know-how und ihr Engagement für eine erfolgreiche<br />

Verwirklichung des Bundesprogramms<br />

ein und erweisen sich in den Regionen als stabile<br />

und zuverlässige Partner.<br />

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