Broschüre Unternehmen mit Weitblick 2007 - Perspektive 50plus
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SACHSEN-ANHALT<br />
Arbeitsgemeinschaft SGB II Mansfelder Land<br />
Alter hat Zukunft<br />
NORD<br />
OST<br />
SÜD<br />
WEST<br />
Dem demografischen Wandel begegnen<br />
– in der Zukunftswerkstatt <strong>50plus</strong><br />
»Die Sozialkompetenz älterer Arbeitnehmer<br />
hat Vorbildwirkung für jüngere<br />
Beschäftigte, Auszubildende und Zivildienstleistende<br />
des Hauses. Es wird ein intensiver<br />
Erfahrungsaustausch möglich.«<br />
Undine Handschke, Einrichtungsleiterin im<br />
Johanniter-Haus Mansfeld<br />
Alter hat Zukunft(AhZ) hat sich die Aufgabe<br />
gestellt, ein Netzwerk für die Belange des demografischen<br />
Wandels im Kontext von aktivem<br />
Alter(n), Stärkung der Seniorenwirtschaft und<br />
Arbeitsmarktintegration Älterer zu bilden. Die<br />
entscheidende Erkenntnis des Paktes ist es, dass<br />
demografischer Wandel ein äußerst vielschichtiges<br />
Thema darstellt, das nur in dieser Komplexität<br />
bewältigt werden kann. Die Verbindung von<br />
effektiver Ver<strong>mit</strong>tlung und kontinuierlicher und<br />
thematisch vielfältiger Netzwerkarbeit ist die<br />
entscheidende Voraussetzung für Erfolg.<br />
Auf diesem Wege wurden bisher 453 Ältere<br />
aktiviert und 136 Personen in den allgemeinen<br />
Arbeitsmarkt integriert. Als besonders erfolgreich<br />
erweist sich die nachträglich installierte<br />
Zukunftswerkstatt <strong>50plus</strong>. Dieser Ansatz zur<br />
Integration älterer Langzeitarbeitsloser wird in<br />
Kooperation <strong>mit</strong> den ARGEn Sangerhausen und<br />
Quedlinburg in der zweiten Programmphase auf<br />
weitere Regionen übertragen.<br />
<strong>Unternehmen</strong> auch bewusste Anstrengungen zur<br />
Bewältigung des demografischen Wandels.<br />
Ein <strong>Unternehmen</strong>, das in diesem Sinne<br />
<strong>Weitblick</strong> beweist, ist das Johanniterhaus in<br />
Mansfeld. Diese Einrichtung zur stationären und<br />
ambulanten Betreuung Älterer versteht es, <strong>mit</strong><br />
einer ganzheitlichen, auf die Region gerichteten<br />
Herangehensweise, übergreifende Angebote<br />
zu schaffen. Sowohl die bewusste Auswahl der<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – u. a. in einer<br />
guten Mischung von Jung und Alt – als auch die<br />
intensive Vernetzung der Einrichtung und ihrer<br />
Bewohnerinnen und Bewohner <strong>mit</strong> der Region<br />
ist der Kern des Erfolgskonzepts. Dies wird auch<br />
durch die Einbindung des Ehrenamtes – für das<br />
AhZ ein bewährtes Instrument zur Aktivierung<br />
von älteren Arbeitsuchenden – deutlich. Hier<br />
wird der Kontakt <strong>mit</strong> Menschen aus dem Ort ver<strong>mit</strong>telt,<br />
das Gemeinschaftsgefühl gefördert und<br />
gleichzeitig der Region die Verantwortung für<br />
die Älteren stets vor Augen geführt.<br />
Johanniter-Haus Mansfeld,<br />
ein Betriebsteil der EPSG<br />
GmbH<br />
Branche<br />
Gesundheits- und<br />
Sozialwesen<br />
<strong>Unternehmen</strong>sgröße<br />
29 Beschäftigte<br />
www.<br />
johanniter.de<br />
Zur Wirtschafts struktur<br />
der Region<br />
Arbeitslosenquote<br />
18,6 %<br />
Anzahl der ALG II<br />
Empfänger/-innen<br />
über 50 Jahre<br />
2.637<br />
Einwohnerzahl<br />
160.149<br />
Hauptwirtschaftszweige<br />
Holzverarbeitung,<br />
Metallbau,<br />
Maschinen- und Anlagenbau<br />
Mitarbeiterin im Johanniter-Haus Mansfeld – Insbesondere<br />
ältere Beschäftigte haben die nötige Umsicht im Umgang <strong>mit</strong><br />
hilfe bedürftigen Menschen.<br />
Wesentliche Aspekte des Erfolges sind neben<br />
einer offenen Haltung zur Einstellung Älterer im<br />
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