Broschüre Unternehmen mit Weitblick 2007 - Perspektive 50plus
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NORD<br />
OST<br />
SÜD<br />
WEST<br />
BRANDENBURG<br />
Landkreis Uckermark<br />
Allianz für die Integration Älterer in der Uckermark<br />
– Brücke der Erfahrung und Kompetenz<br />
In der Uckermark engagieren sich <strong>Unternehmen</strong><br />
für die Integration Älterer<br />
Volkssolidarität<br />
Brandenburg e.V.<br />
Branche<br />
Soziale Dienstleistungen<br />
<strong>Unternehmen</strong>sgröße<br />
67 Beschäftigte<br />
www.<br />
volkssolidaritaet.de<br />
Zur Wirtschafts struktur<br />
der Region<br />
Arbeitslosenquote<br />
21,1 %<br />
Anzahl der ALG II<br />
Empfänger/-innen<br />
über 50 Jahre<br />
3.073<br />
Einwohnerzahl<br />
145.000<br />
Hauptwirtschaftszweige<br />
Herstellung von chemischen<br />
Erzeugnissen,<br />
Papiergewerbe,<br />
Landwirtschaft<br />
»Wenn auch nicht sofort eine Anstellung<br />
möglich ist, so brauchen wir die<br />
Kompetenzen der Älteren auch für das<br />
bürgerschaftliche Engagement in unseren<br />
strukturschwachen ländlichen Regionen.«<br />
Bärbel Glogau, Leiterin Geschäftsstelle Angermünde der<br />
Volkssolidarität Brandenburg e.V.<br />
Die altersgemischte Belegschaft der Volkssolidarität Brandenburg<br />
e.V. vereint berufliche Kompetenz <strong>mit</strong> Lebenserfahrung.<br />
Mit neuen, regional angepassten Konzepten<br />
setzt der Beschäftigungspakt Uckermark auf<br />
alternative Wege zur Integration Älterer in<br />
Arbeit und Gesellschaft. Im Beschäftigungspakt<br />
arbeiten Bildungsträger, Beschäftigungsgesellschaften,<br />
Vereine und Kommunen eng <strong>mit</strong><br />
<strong>Unternehmen</strong> und deren Interessenvertretungen<br />
zusammen. Die Arbeitsschwerpunkte und<br />
Handlungsfelder orientieren sich an den Potenzialen<br />
der Älteren, am gegenwärtigen und zu<br />
erwartenden wirtschaftlichen Bedarf sowie an<br />
den kommunalen und regionalen Entwicklungsperspektiven.<br />
Ein wichtiges quantifizierbares Ergebnis der<br />
Arbeit des Paktes spiegelt die Integrationszahl<br />
wider: 144 Ältere wurden in den allgemeinen<br />
Arbeitsmarkt integriert. Darüber hinaus wurden<br />
330 Personen in unterschiedlichen Projekten<br />
aktiviert, bis Jahresende <strong>2007</strong> wird sich diese Zahl<br />
um weitere 150 Personen erhöhen. Das Ergebnis<br />
basiert vor allem auf den engen Kontakten zu<br />
den <strong>Unternehmen</strong>, Kammern und Verbänden.<br />
Die Volkssolidarität Uckermark steht stellvertretend<br />
für die <strong>Unternehmen</strong>, die sich von Beginn<br />
an im Pakt engagiert und eine alter(n)sgerechte<br />
Arbeitsplatzgestaltung realisiert haben.<br />
Fragt man nach den qualitativen Wirkungen<br />
des Paktes, so sind es erste Veränderungen im<br />
Bewusstsein der Beteiligten selbst und im Denken<br />
der <strong>Unternehmen</strong>. Eine wichtige Rolle spielt die<br />
Korrektur von Altersbildern. Deshalb zählt zu den<br />
bedeutsamsten Ergebnissen der Paktarbeit eine<br />
gelungene Sensibilisierung von <strong>Unternehmen</strong>,<br />
Vereinen und Verbänden und der Verwaltungen<br />
auf breiter Ebene für das Thema Integration<br />
Älterer in Arbeit und Gesellschaft.<br />
Mit der Paktarbeit sind regionale Strukturen<br />
gefestigt und neu entstanden. Sie sorgen dafür,<br />
dass die „Brücken zu den <strong>Unternehmen</strong>“ stabiler<br />
werden, Arbeitsuchende eigene „zukunftsfähige<br />
Brücken“ für Erwerbsarbeit oder Nebenerwerb<br />
aufbauen und „Brücken zu neuen Handlungsfeldern“<br />
für Beschäftigung entstanden sind. In<br />
Zukunft wird die ARGE Mecklenburg-Strelitz<br />
neuer programmgebietsübergreifender Partner<br />
im Pakt.<br />
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