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2. Ausgabe 2011 - Perspektive 50plus

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DER PAKTBOTE<br />

MAGAZIN ZUM BUNdESPRoGRAMM PERSPEKTIVE 50PlUS | AUSGABE # 2<br />

Stiftung Warentest:<br />

Sehr gut!<br />

Die eine Waschmaschine<br />

bekommt<br />

eine Drei im Test,<br />

die andere eine Eins. Wenn<br />

man Qualität doch immer<br />

so handfest bestimmen<br />

könnte, wie anhand von Preis,<br />

Lebensdauer, Verarbeitung<br />

und Wasserverbrauch!<br />

„Der Paktbote“ beschäftigt<br />

sich dieses Mal mit dem Thema<br />

Qualitätsmanagement<br />

– wie drückt sich Qualität in<br />

der Projektarbeit aus? Wie<br />

gut ist <strong>Perspektive</strong> <strong>50plus</strong> und<br />

woran kann man das festmachen?<br />

Und wie erhält man<br />

Qualität, also eine gewisse<br />

Güte, einen geschaffenen<br />

Wert, bestimmte Standards?<br />

Auf den folgenden Seiten<br />

können Sie Qualität von zwei<br />

Seiten kennen lernen: einmal<br />

als die Erfüllungen von Anforderungen<br />

und Erwartungen.<br />

Das ist wie im Leben: Wir<br />

erwarten von einem Kindergartenkind,<br />

dass es alleine<br />

laufen kann, von einem<br />

Grundschüler, dass er lesen<br />

lernt, von einem Jugendlichen,<br />

dass er Verantwortung<br />

übernimmt. Im Arbeitsleben<br />

erwarten wir zum Beispiel<br />

von den Mitarbeitern, dass sie<br />

daran arbeiten, festgelegte<br />

Ziele zu erreichen, z.B. 100<br />

Menschen pro Jahr in Arbeit<br />

zu bringen.<br />

Zum anderen schauen wir<br />

in diesem Heft auf Qualität<br />

als einen Prozess: Qualität<br />

bedeutet auch, immer ein<br />

Stückchen besser zu werden,<br />

den Weg als Ziel zu begreifen<br />

und aus dem Getanen zu<br />

lernen. Das ist wie im Leben<br />

der Älteren, die auf eine lange<br />

Erfahrung zurückgreifen<br />

können und sich auch jenseits<br />

der 50 weiterentwickeln.<br />

Etwa dann, wenn die Kinder<br />

aus dem Haus gehen und<br />

auf einmal wieder alles auf<br />

Anfang steht. Wie sehen sich<br />

diese Menschen? Als Ältere,<br />

die nun noch einmal jung<br />

sein können, weil sie wieder<br />

mehr Freiheit haben? Als<br />

verlassene Eltern, die das<br />

leere Nest beweinen? Oder<br />

als gereifte Persönlichkeiten,<br />

die sich trotz Arbeitslosigkeit<br />

nicht die Butter vom Brot<br />

nehmen lassen?<br />

Das ist übrigens ein Thema,<br />

das wir mit dem Fotowettbewerb<br />

OBJEKTIV 50 aufgreifen,<br />

der nach Altersbildern<br />

in der heutigen Arbeitswelt<br />

fragt. Er versteht sich als ein<br />

Beitrag zur Diskussion über<br />

Alters bilder in unserer Gesellschaft,<br />

auf dem Weg hin<br />

zu einer neuen Wertschätzungskultur<br />

von Arbeits­ und<br />

Lebensleistung. Damit wir<br />

eines Tages über das Alter<br />

jenseits der 50 sagen können:<br />

Lebensqualität – sehr gut!<br />

EdIToRIAl<br />

QUAlITÄT SETZT<br />

SICH dURCH!<br />

In den letzten fünf Jahren haben<br />

die Beschäftigungspakte Ideen<br />

entwickelt und umgesetzt, die<br />

eine ganz eigene Qualität haben<br />

entstehen lassen. Wie lässt sich nun<br />

die Güte von <strong>Perspektive</strong> <strong>50plus</strong><br />

beschreiben? Was ist unabdingbar,<br />

wenn es um die Arbeit mit und für<br />

Menschen geht? Und wie kann die<br />

entstandene Qualität gesichert<br />

und verbessert werden?<br />

Wichtigster Garant für die Qualität<br />

ist der Kodex <strong>50plus</strong>, der mehr als<br />

eine niedergeschriebene Philosophie<br />

von <strong>Perspektive</strong> <strong>50plus</strong> darstellt.<br />

Vielmehr ist er bereits gelebte Realität.<br />

Qualität meint hier vor allem<br />

eine Geisteshaltung, die alle Ebenen<br />

der Zusammenarbeit bestimmt.<br />

Die Beschäftigungspakte sind es,<br />

die ein bestimmtes Niveau von<br />

Qualität erst ermöglichen. Qualität<br />

muss kontinuierlich gesteuert und<br />

gezielt weiterentwickelt werden.<br />

Und auch hier hat <strong>Perspektive</strong><br />

<strong>50plus</strong> als lernendes Programm<br />

eine Vorreiterfunktion. Wie das in<br />

die Praxis umgesetzt werden kann,<br />

zeigen die zwei Beispiele Change<br />

und Expert 50+. Eines wird in allen<br />

Beiträgen deutlich: Qualität kann<br />

nicht diktiert werden, sondern<br />

muss gelebt werden. So lautet die<br />

Kurzformel, für die <strong>Perspektive</strong><br />

<strong>50plus</strong> steht.<br />

Ein weiterer Aspekt von Qualität<br />

ist Nachhaltigkeit. Um diese zu<br />

sichern, ist der überregionale<br />

Wissens- und Erfahrungstransfer<br />

unverzichtbar. Auch bei diesem<br />

Jahrestreffen freuen wir uns auf fast<br />

500 Vertreterinnen und Vertreter<br />

aus den Beschäftigungspakten, die<br />

zu einem zweitägigen Fachaustausch<br />

in Berlin zusammenkommen.<br />

Unter dem Motto „Gute Praxis zum<br />

Mitnehmen“ freuen wir uns auf wichtige<br />

Impulse für die weitere Arbeit.<br />

VOR ORT<br />

AlTERnativ auf<br />

Augenhöhe<br />

TIPPS & TRICKS<br />

definition: [Qua|li|tät]<br />

QUALITÄTSSICHERUNG<br />

Wenn Veränderung<br />

sichtbar wird…<br />

Experten am Werk<br />

UNTERNEHMEN<br />

IM FOKUS<br />

Qualitätsmanagement<br />

in der Arbeit mit und<br />

für Menschen<br />

Seite 2–3 Seite 4–5 Seite 6 Seite 7


VOR ORT<br />

WIR SINd HIER:<br />

ALTERnativ auf<br />

Augenhöhe<br />

Ehemaliges Amtsgericht in Erfurt, 8 Uhr morgens. Noch bevor man die große<br />

Glastür öffnet, sind schon weiß-rote Schilder zu erkennen. <strong>50plus</strong>-Team steht<br />

darauf, sie weisen den Weg zur Eingangszone, zur Arbeitsvermittlung und zur<br />

leistungsabteilung. Betritt man die Eingangszone von <strong>50plus</strong>, steht man in<br />

einem lichtdurchfluteten Raum. leises Stimmengewirr ist zu hören. die Türen<br />

klappen beständig – ein Kommen und Gehen.<br />

Jobwerkstatt AlTERnativ<br />

Der Pakt besteht aus den<br />

Landkreisen Unstrut-Hainich,<br />

Nordhausen, Gotha und der<br />

Landeshauptstadt Thüringens<br />

– Erfurt. Das Konzept ist durch<br />

einen ganzheitlichen Ansatz<br />

geprägt, der zum einen umfassende<br />

Dienstleistungen für die<br />

Wirtschaft offeriert und zum<br />

anderen ein durchgängiges,<br />

flexibles Betreuungs- und Beratungskonzept<br />

für die älteren<br />

Arbeitsuchenden beinhaltet.<br />

Das Programm leistet einen<br />

wesentlichen Beitrag zur nachhaltigen<br />

Sensibilisierung der Unternehmen<br />

im Hinblick auf die<br />

Einstellung und Beschäftigung<br />

älterer Arbeitnehmerinnen und<br />

Arbeitnehmer.<br />

ZUR WIRTSCHAFTS STRUKTUR<br />

dER REGIoN<br />

Arbeitslosenquote 5,2 – 10,2 %<br />

Anzahl der AlG II-Empfänger/-innen<br />

über 50 Jahre 5.900<br />

Einwohnerzahl 493.551<br />

Hauptwirtschaftszweige<br />

Nahrungs- und Genussmittelindustrie,<br />

Automobilzulieferindustrie,<br />

Maschinen- und Anlagenbau<br />

>> Jobwerkstatt ALTERnativ >Jobwerkstatt ALTERnativ


sind gemeinsam geplant,<br />

koordiniert und durchgeführt.<br />

„Im Bereich Fallmanagement<br />

<strong>50plus</strong> leite ich das Projekt<br />

‘Impuls <strong>2011</strong>‘. Hier werden<br />

unsere <strong>50plus</strong>-Teilnehmer bei<br />

dem ersten Arbeitsmarkt zu<br />

eröffnen. Das experimentierfreudige<br />

Zusammenarbeiten<br />

ist ein Garant für den Erfolg“,<br />

sagt Matthias Schultze.<br />

Wichtige Partner für die<br />

>>Jobwerkstatt ALTERna­<br />

zwischen allen Beteiligten<br />

schafft eine Vertrauensbasis,<br />

die den gesamten Vermittlungsprozess<br />

trägt. Das merke ich<br />

bei den Gesprächen mit Arbeitgebern<br />

und Teilnehmern: Sei<br />

es nun bei beim Akquirieren<br />

von regionalen Arbeitgebern<br />

AUSGEPACKT:<br />

Kodex <strong>50plus</strong>, DER<br />

Der Kodex wird als pragmatischer<br />

„Werkzeugkasten“ verstanden.<br />

Er ist eine Grundlage für die<br />

Sicherung, Bekanntmachung<br />

und Weiterentwicklung sowohl<br />

der Programmphilosophie von<br />

<strong>Perspektive</strong> <strong>50plus</strong> als auch<br />

konkret erprobter Methoden und<br />

Ansätze aus den Beschäftigungspakten.<br />

Matthias Schulze,<br />

Arbeitsvermittler <strong>50plus</strong> Jobcenter Erfurt<br />

Katharina Seidel,<br />

Unternehmensakquise<br />

Juliana Theuerkauf,<br />

Projektleiterin <strong>50plus</strong> Jobcenter Landkreis<br />

Nordhausen<br />

der Bewältigung alltäglicher<br />

Lebensaufgaben beraten und<br />

begleitet. Wichtig dabei ist die<br />

städtische Netzwerkarbeit für<br />

schnelle und unkomplizierte<br />

Hilfsangebote, um persönliche<br />

Probleme langfristig zu beseitigen“,<br />

sagt Franziska Krebs.<br />

Und nicht nur in der täglichen<br />

Arbeit mit den älteren<br />

Langzeitarbeitslosen setzt<br />

man auf das Know-How der<br />

Paktpartner. Es geht auch<br />

darum, bewährte Methoden<br />

immer wieder weiterzuentwickeln<br />

und auch neue Wege<br />

auszuprobieren.<br />

„Der stete Austausch mit den<br />

Projektträgern ist eine interessante<br />

und herausfordernde<br />

Aufgabe. Aber genau diese<br />

Verbindungen schaffen oft erst<br />

die Möglichkeit, für unsere<br />

Teilnehmer eine Chance auf<br />

tiv>Jobwerkstatt ALTERnativ


T IPPS & T R ICK S<br />

4<br />

Definition: [Qua|li|tät]<br />

TIPPS &<br />

AUSGEPACKT:<br />

QUAlITÄTSMANAGEMENT,<br />

dAS<br />

Die Einführung eines<br />

QM-Systems ist ein geplanter<br />

systematischer Entwicklungsprozess,<br />

der Strukturen,<br />

Prozesse und Einstellungen verändert.<br />

Qualitätsmanagement<br />

kann folglich als Form einer<br />

„lernenden Organisation“ und<br />

damit als Organisationsentwicklungsinstrument<br />

interpretiert<br />

werden.<br />

Was zeichnet<br />

Qualität bei<br />

<strong>Perspektive</strong> <strong>50plus</strong><br />

aus? Ist Qualität messbar und<br />

wenn ja, wie? Gibt es über die<br />

rein am Ergebnis orientierte<br />

Betrachtung noch weitere<br />

allgemein anwendbare Qualitätsnormen?<br />

Qualität ist vielschichtig und<br />

muss auf mehreren Ebenen<br />

gedacht werden: Auf struktureller<br />

Ebene, auf prozessualer<br />

Ebene, auf fachlicher und<br />

persönlicher Ebene. Denn nur<br />

wenn bestimmte Strukturen<br />

vorhanden sind, die Prozesse<br />

klar definiert und die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter<br />

über alle Hierarchiestufen<br />

hinweg gut ausgebildet und<br />

qualifiziert sind, ist das Er­<br />

reichen eines angemessenen<br />

Qualitätsniveaus möglich.<br />

Soweit die allgemeine Defini­<br />

tion, doch was heißt das für<br />

die Strukturen und Prozesse<br />

in den Beschäftigungspakten<br />

von <strong>Perspektive</strong> <strong>50plus</strong>?<br />

Im<br />

Grunde sind die Beschäfti­<br />

gungspakte als verbindliche<br />

Netzwerke organisiert. Wie<br />

diese Netzwerke ausgestaltet<br />

sind, ist regional unterschiedlich.<br />

Jedoch gibt es einen Min­<br />

deststandard, der in jedem<br />

Verbund erfüllt sein muss. Die<br />

Bereiche Paktkoordination,<br />

Finanzmanagement, Öffent­<br />

lichkeitsarbeit und Betreuung<br />

der Programmdatenbank<br />

sollten möglichst durch einen<br />

eigenen Ansprechpartner<br />

koordiniert werden. Für die<br />

Öffentlichkeitsarbeit heißt<br />

das konkret, auch ein stimmi­<br />

ges Konzept zu haben, eine<br />

langfristige Planung und<br />

einen einheitlichen Auftritt<br />

nach außen (Logo, Internetseite,<br />

Informationsmaterialien).<br />

Auch die eigenen Ziele<br />

sind ein Garant für Qualität:<br />

Wie viele Pressemitteilungen<br />

pro Jahr veröffentlicht<br />

werden oder die geplante<br />

Anzahl von Veranstaltungen.<br />

Für das große Ganze sind die<br />

gemeinsam vereinbarten<br />

Ziele, wie viele Menschen<br />

angesprochen und vermittelt<br />

werden, maßgeblich. Denn<br />

daran muss sich <strong>Perspektive</strong><br />

<strong>50plus</strong> messen lassen.<br />

Von Zielgrößen zu einer<br />

Geisteshaltung<br />

Jeder Einzelne steht persönlich<br />

für Qualität, das äußert<br />

sich in der Zusammenarbeit,<br />

der Kommunikation, und im<br />

offenen Umgang mit konstruktiver<br />

Kritik, sowohl nach<br />

innen als auch nach außen.<br />

Wer mit und für Menschen<br />

arbeitet, muss auch deren<br />

Erwartungen in den Mittelpunkt<br />

stellen. Bei den Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern<br />

setzt man auf ein hohes Maß<br />

an Empathie und sozialer<br />

Kompetenz. Ihr Umgang mit<br />

den älteren Arbeitsuchenden<br />

sollte von Respekt und<br />

Freundlichkeit sowie hoher<br />

Beratungsqualität bestimmt<br />

sein. Ziel der Beratung sind<br />

die Zufriedenheit und der<br />

nachhaltige Erfolg bei den<br />

Teilnehmern. Denn Qualität<br />

kommt den Teilnehmenden<br />

zu Gute.


BESTANd S-<br />

AUFNAHME<br />

ANPASSUNG<br />

GoldENE REGEl<br />

Aus Fehlern lernt man!<br />

Qualität ist kein Ziel,<br />

sondern ein kontinuierlicher<br />

Verbesserungsprozess nach<br />

dem Prinzip der kleinen<br />

Schritte. Qualität wird nicht<br />

diktiert, sondern gelebt.<br />

TRICKS<br />

To do<br />

Was ist zu tun?<br />

Woran sollte<br />

gedacht werden?<br />

doKUMENTATIoN/<br />

AUSWERTUNG<br />

: Definieren Sie Ziele,<br />

die realistisch, erreichbar,<br />

messbar und nachvollziehbar<br />

sind.<br />

: Schaffen Sie klare<br />

Strukturen und sorgen<br />

Sie für verbind liche Prozesse<br />

und achten Sie auf<br />

deren Einhaltung.<br />

UMSETZUNG<br />

ZIEldEFINITIoN<br />

: Schaffen Sie eine offene<br />

und konstruktive (Arbeits-)<br />

Atmosphäre, in der Fehler und<br />

Verbesserungsmöglichkeiten<br />

bekannt werden können.<br />

: Beziehen Sie alle Mitarbeitenden<br />

sowie Ihre Kunden in den<br />

Verbesserungsprozess mit ein.<br />

ARGUMENT<br />

Qualitätsmanagement gibt<br />

allen Mitarbeitenden Sicherheit.<br />

Strukturen und Prozesse<br />

sind klar definiert und<br />

schafft Erleichterung und<br />

Zeitersparnis in der täglichen<br />

Arbeit.<br />

: Qualifizieren und fördern<br />

Sie die Selbstständigkeit<br />

und Eigenverantwortung der<br />

Mitarbeitenden.<br />

BEISPIElE<br />

WAS:<br />

Qualitätsbeauftragte<br />

benennen<br />

WIE:<br />

1 2 3 4<br />

Qualitätszirkel einrichten<br />

und einbinden<br />

Interne Audits als Expertengespräche<br />

durchführen<br />

Beschwerdemanagement<br />

implementieren<br />

Die Qualitätsbeauftragten<br />

sind meistens Mitglieder des<br />

Leitungsteams und sind der<br />

Geschäftsführung unmittelbar<br />

unterstellt. In den Qualitätszirkeln<br />

erhalten sie in Theorie<br />

wie Praxis einen direkten<br />

Zugang zu aktuellen Fragen<br />

der Qualitätssicherung.<br />

Regelmäßiges Treffen der<br />

Qualitätsbeauftragten, um<br />

sich über ihre Erfahrungen<br />

auszutauschen. Um die<br />

Qualität sicherzustellen und<br />

weiterzuentwickeln, ist eine<br />

Vernetzung und Kooperation<br />

über die Grenzen der eigenen<br />

Organisation hinaus sinnvoll.<br />

Die internen Prüfungen<br />

werden in der Regel durch die<br />

eigenen Qualitätsbeauftragten<br />

durchgeführt. In gemeinsamen<br />

Gesprächen erarbeitet<br />

man Verbesserungsvorschläge<br />

für den eigenen Bereich<br />

und lässt Erfahrungen aus<br />

anderen Tätigkeitsbereichen<br />

einfließen.<br />

Eine Möglichkeit Kritik und<br />

Verbesserungspotentiale,<br />

sowohl von Internen als auch<br />

Externen äußern zu können<br />

(z.B. durch Bewertungsbogen,<br />

Kummerkasten).<br />

5


INSTRUMEN T E ZUR QUA L I TÄTSSICHERUNG IN DEN PA K T EN<br />

Wenn Veränderung sichtbar wird…<br />

Qualität ist kein Ziel, sondern ein Prozess, der nie zu Ende<br />

ist. Damit Prozesse gut ablaufen und sich immer wieder<br />

an veränderte Anforderungen anpassen, sind Instrumente<br />

notwendig, die das unterstützen.<br />

Das hört sich zunächst sehr abstrakt an, in der täglichen Arbeit<br />

der Beschäftigungspakte geht es jedoch genau darum. Denn<br />

die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Projekten erarbeiten<br />

mit den <strong>50plus</strong>­Teilnehmern einen individuell abgestimmten<br />

Weg, um wieder eine Beschäftigung auf dem ersten<br />

Arbeitsmarkt zu finden. Um diesen Prozess zu dokumentieren<br />

und aus den Ergebnissen zu lernen, entwickelt der Beschäftigungspakt<br />

NiederRhein­Ruhr­Westfalen­Pakt <strong>50plus</strong> eigens<br />

dafür eine Datenbank – Change.<br />

Change beschreibt Veränderung: Das Auswertungs­ und Analysetool<br />

zeichnet auf, wo der Einzelne steht, welche Fortschritte<br />

aber auch Rückschläge er erfahren hat. Über die Zeit wird<br />

der Verlauf einer Integration so dokumentiert, dass am Ende<br />

Rückschlüsse möglich sind, was letztlich zum Erfolg beigetragen<br />

hat. Für das große Ganze ermöglicht die Datenbank damit<br />

einen Überblick über die Teilnehmergruppe der über 50­jährigen<br />

Langzeitarbeitslosen, welche Angebote nachgefragt und<br />

wegbereitend für den beruflichen Wiedereinstieg sind.<br />

Von den Mitarbeitern für die Mitarbeiter: Die Datenbank ist ein<br />

Gemeinschaftsprojekt von IT­Spezialisten und den Mitarbeite­<br />

rinnen und Mitarbeitern des Paktes. Denn neben der einfachen<br />

Handhabung ist es entscheidend, die richtigen Kriterien zu<br />

erfassen, die eine gute Dokumentation ermöglichen. Erfahrungen,<br />

die die Praktiker mitbrachten.<br />

„Statistische Werte sind grafisch aufbereitet und zeigen, welche<br />

Fortschritte der Einzelne gemacht hat. So werden auch kleinste<br />

Integrationsfortschritte dokumentiert“, sagt Claudia den<br />

Hartog, Mitarbeiterin der TTS GmbH und Projektleiterin des<br />

Club1000. Und so bereichert und unterstützt die Datenbank<br />

die Vermittlungsarbeit: Für die Mitarbeitenden in den Impuls<br />

<strong>50plus</strong>­Projekten, über den Jobcoach bis hin zum Paktkoordinator<br />

bietet die Datenbank durch ein geschicktes Rollenmanagement<br />

die richtigen Informationen für jeden Nutzer. Ein Instrument,<br />

das Schule machen wird, wenn es um die Frage nach der<br />

Qualität der Angebote für Langzeitarbeitslose über 50 Jahre<br />

geht: Denn auch andere Beschäftigungspakte müssen sich<br />

damit befassen, welche Angebote vermehrt zu nachhaltigen<br />

Integrationen führen. Ein erster Schritt ist mit Change getan.<br />

Ansprechpartner<br />

Peter Adämmer<br />

www.jobcenter-kreis-wesel.de<br />

Experten am Werk<br />

„Der Umgang mit Arbeitsuchenden, die älter als 50 Jahre<br />

sind, erfordert ein besonderes Fingerspitzengefühl“, ist<br />

Wiebke Kaboth-Pommeranz überzeugt.<br />

Sie plant und organisiert das Personalentwicklungskonzept<br />

„Expert 50+“ im Pakt 50+ aktiv. „Als wir im Januar <strong>2011</strong> mit<br />

drei weiteren Grundsicherungsstellen gestartet sind, haben<br />

wir uns die Fragen gestellt, wie wir am besten alle neuen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter am schnellsten auf den gleichen<br />

Wissensstand bringen und ihnen das notwendige Paktverständnis<br />

vermitteln können. Daraus ist das Personalentwicklungskonzept<br />

„Expert 50+“ entstanden.“ Ziel von „Expert 50+“<br />

ist es, eine dauerhafte und den Bedürfnissen des Paktes entsprechende<br />

Qualifizierung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

zu etablieren. Durch die Schulungen sind die Beschäftigten<br />

in der Lage, zielgerichtet und nachhaltig die <strong>50plus</strong>­ Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer in Arbeit zu vermitteln und schwierige<br />

Gesprächssituationen zu meistern.<br />

Neben organisatorischen Planungsprozessen und den Schulungsmodulen<br />

beinhaltet „Expert 50+“ auch eine eigene<br />

Philosophie des Lernens. „Es ist ein lernendes Konzept. Wir<br />

passen es regelmäßig anhand verschiedener Evaluierungsmethoden<br />

den Bedürfnissen der Mitarbeiter und den Anforderungen<br />

des Paktes an“, so Thomas Schweins, Paktkoordinator<br />

in Soest. „Es ist uns wichtig, dass zum Beispiel inhaltliche<br />

Redundanzen vermieden werden und die Module konkrete<br />

Hilfestellungen für den Arbeitsalltag bieten.“ Darüber hinaus<br />

spielt der Wissenstransfer sowohl zwischen den einzelnen<br />

Paktpartnern als auch zwischen neuen und erfahrenen<br />

Mit arbeiterinnen und Mitarbeitern eine wichtige Rolle. Neue<br />

Ideen und Impulse werden so weitergetragen und Erfahrungen<br />

ausgetauscht. Mit einem nicht unwesentlichen Nebeneffekt:<br />

Die gemeinsame Paktidentität wird dadurch gestärkt und<br />

weiter ausgebaut.<br />

Was heißt „Expert 50+“ nun konkret? Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter besuchen verschiedene Module zu den Themen<br />

Haltung, Kommunikation, Integration und Reflexion, flankiert<br />

von zwei Personalentwicklungsgesprächen. Der Bedarf<br />

an Schulungen und Lernzielen ist individuell vereinbart und<br />

anschließend auf das Konzept reflektiert. Klar ist: Stehen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter im Mittelpunkt, steigert dies<br />

nicht nur die Arbeitsmotivation, sondern auch die Teilnehmerzufriedenheit.<br />

Ansprechpartner<br />

Thomas Schweins<br />

www.<strong>50plus</strong>aktiv.info<br />

6<br />

MAG #2/<strong>2011</strong>


UN T ER NEHMEN IM FOCUS<br />

Qualitätsmanagement in der Arbeit<br />

mit und für Menschen<br />

Schon heute nimmt der<br />

Anteil pflegebedürftiger<br />

Menschen in Deutschland<br />

kontinuierlich zu. Umso<br />

dringender erscheint es,<br />

eine gute Pflegequalität in<br />

Heimen zu sichern und zu<br />

verbessern. Maßgebend<br />

dafür sind gesetzliche Vorschriften,<br />

aber auch ein<br />

eigener Qualitätsanspruch.<br />

Was es heißt, durch ein<br />

eigenes Qualitätsmanagement<br />

eine gute Betreuung zu<br />

sichern, erklären Frau Magrit<br />

Mandt, Direktorin des Pflegeheims<br />

der KerVita-Gruppe<br />

„Haus Seeblick“ GmbH und<br />

Pflegedienstleiterin Rita Ott,<br />

die Qualitätsbeauftragte.<br />

Was sind wesentliche Kriterien<br />

zur Bewertung von Qualität?<br />

Mandt: Das wesentlichste<br />

Kriterium ist die Zufrieden ­<br />

heit der Bewohner und der<br />

Angehörigen. Hier muss<br />

unsere Arbeit ankommen.<br />

Ein Weiteres ist die Mitarbeiterzufriedenheit.<br />

Wie wird bei Ihnen Qualität<br />

geprüft?<br />

Es gibt regelmäßige Befragungen<br />

der Bewohner und<br />

Mitarbeiter. Dabei wird<br />

nach ganz einfachen Dingen<br />

wie Sauberkeit, Ordnung,<br />

Ernährung und individuellen<br />

Bedürfnissen gefragt. Aber<br />

auch, ob unsere Mitarbeiter<br />

über genügend Zeit verfügen,<br />

um für die Anliegen der Pflegenden<br />

entsprechend Sorge<br />

zu tragen. Wir haben Pflegevisiten,<br />

interne Audits und<br />

externe Qualitätsprüfungen.<br />

Außerdem gibt eine Qualitätsbeauftragte<br />

bei uns.<br />

Welche Instrumente zur Qualitätssicherung<br />

wurden bei Ihnen<br />

eingeführt?<br />

Ott: In monatlichen Qualitätszirkeln<br />

kommen Mitarbeiter,<br />

Wohnbereichsleiter und<br />

Fachpersonal zusammen.<br />

Zweimal in der Woche treffen<br />

sich die Wohnbereichsleiter,<br />

um Einzelfälle zu besprechen<br />

oder allgemeine Probleme<br />

zu lösen. So lernt man voneinander<br />

und kann die gleiche<br />

Qualität in allen Bereichen<br />

bieten.<br />

Mandt: Außerdem ermöglicht<br />

das Beschwerdemanagement<br />

die direkte Rückkopplung<br />

zwischen mir und unserer<br />

Qualitätsbeauftragten, um<br />

schnell zu handeln. Denn<br />

Instrumente der Qualitätssicherung<br />

sind zugleich<br />

Instrumente der Weiterentwicklung.<br />

Was bedeutet für Sie Qualitätssicherung<br />

im Hinblick auf die<br />

Beschäftigten im Unternehmen?<br />

Mandt: Hospitationen und<br />

ein regelmäßiger Austausch<br />

sind wichtig. Außerdem<br />

arbeiten wir derzeit an<br />

unseren Dienstzeiten, wir<br />

wollen sie zum Wohle unserer<br />

Mitar beiter transparenter<br />

gestalten. Fortbildungen im<br />

Hinblick auf den Umgang mit<br />

Bewohnern in Konfliktsituationen<br />

und der bereichsübergreifenden<br />

Zusammenarbeit<br />

bieten wir an.<br />

Ott: Entscheidend ist auch<br />

die gezielte Einarbeitung von<br />

neuen Mitarbeitern durch unser<br />

Stammpersonal. Denn nur<br />

so kann das Einfühlungsvermögen<br />

und das Verständnis<br />

für die Situation älterer und<br />

pflegebedürftiger Menschen<br />

weitergegeben werden.<br />

Die KerVita-gruppe wurde 2005<br />

als Familien unternehmen gegründet<br />

und hat mittlerweile an zehn<br />

Standorten Pflegeheime.<br />

www.kervita.de<br />

AUSGEPACKT:<br />

QUAlITÄT, dIE<br />

Der Begriff „Qualität“ ist<br />

abgeleitet vom lateinischen<br />

Wort „qualis“ und bedeutet<br />

„wie beschaffen“. Qualität<br />

unterliegt objektiven und<br />

subjektiven Einflüssen.<br />

Mess bare Arbeitsergebnisse<br />

an vorab definierten Nutzen<br />

oder Zielen zählen zu objektiven<br />

Faktoren. Die persönliche<br />

Erwartungs haltung sowie die<br />

Ausgangs vorstellungen von<br />

einem Produkt oder einer<br />

Dienst leistung sind subjektive<br />

Faktoren.<br />

Im Gespräch: Detlef Bluhm vom Beschäftigungspakt QuEo<br />

– Qualifizierungs­ und Erfahrungsoffensive<br />

Herr Bluhm, 26 Arbeitsuchende<br />

über 50 Jahre wurden mit Unterstützung<br />

von QuEo im Senioren-<br />

Zentrum „Haus Seeblick“ GmbH<br />

wieder in eine Beschäftigung<br />

vermittelt. Wie war das möglich?<br />

Bluhm: Der gute Kontakt der<br />

Jobmentoren bei RegioVision war<br />

entscheidend. Das Unternehmen<br />

kam auf uns zu und es war klar, dass<br />

eine sorgfältige Auswahl des Personals<br />

erfolgen muss, denn es sollten<br />

Stellen in einem Pflegeheim besetzt<br />

werden.<br />

Wie stellten Sie das sicher?<br />

Zunächst erarbeitete der Jobmentor<br />

mit der Direktorin des Pflegeheims<br />

die Anforderungsprofile der zu<br />

besetzenden Stellen, klärte genau<br />

die Arbeitsbedingungen. Auf dieser<br />

Grundlage wurden in der Kundendatenbank<br />

der RegioVision die<br />

passenden Kandidaten gesucht<br />

und zu persönlichen Gesprächen<br />

eingeladen. Hier wurde geklärt, ob<br />

der Einzelne sich vorstellen kann,<br />

im Pflegebereich zu arbeiten. Wenn<br />

dann ein klares Ja kam, wurde ein<br />

vorgeschaltetes Praktikum vereinbart.<br />

Denn es war für beide Seiten<br />

wichtig, sich kennenzulernen.<br />

Was zeichnet für Sie eine gute<br />

Zusammenarbeit mit Unternehmen<br />

aus?<br />

Wir arbeiten vor allem mit kleinen<br />

und mittelständischen Unternehmen<br />

zusammen. Wichtig ist hier<br />

eine kurze, schnelle und präzise<br />

Vermittlung. Denn oftmals haben<br />

die Personalverantwortlichen<br />

nicht viel Zeit. Außerdem ist es<br />

von Bedeutung, den Unternehmen<br />

Kandidaten vorzustellen, die<br />

auch langfristig im Unternehmen<br />

beschäftigt bleiben. Erst dann sind<br />

nämlich beide Seiten zufrieden.<br />

Wie sichern Sie eine gute<br />

Zusammenarbeit?<br />

Die Jobmentoren sind die entscheidende<br />

Schnittstelle zwischen Unternehmen<br />

und den <strong>50plus</strong>-Kunden.<br />

Sie kennen die Unternehmen genau<br />

und sind jederzeit Ansprechpartner.<br />

Feedbackgespräche in den<br />

Einarbeitungsphasen geben immer<br />

wieder genauen Aufschluss darüber,<br />

was gut funktioniert hat. Außerdem<br />

bieten wir eine Nachbetreuung bis<br />

zu einem halben Jahr an.<br />

www.queo<strong>50plus</strong>.de<br />

MAG #2/<strong>2011</strong><br />

7


L A ST BU T NOT L E A ST<br />

INTERESSANT:<br />

Fotowett bewerb <strong>2011</strong><br />

Am 1. November <strong>2011</strong><br />

startet der deutschland -<br />

weite OBJEKTIV 50 Fotowettbewerb<br />

zum Thema „Generation<br />

<strong>50plus</strong> und Arbeit“.<br />

Ausrichter ist das Bundesprogramm<br />

<strong>Perspektive</strong> <strong>50plus</strong> des Bundesministeriums<br />

für Arbeit und Soziales. Sowohl Profials<br />

auch Hobbyfotografen sind aufgerufen, bis<br />

zum 31. März 2012 aussagekräftige Bilder zu<br />

individuellen und gesellschaftlichen Herausforderungen<br />

der Arbeits­ und Alltagswelt von<br />

älteren Menschen einzureichen.<br />

BoTSCHAFTER 50PlUS<br />

»Es ist gut ältere Menschen zu<br />

beschäftigen, weil sie über große<br />

Erfahrung verfügen und sich oft<br />

gut in die Probleme jüngerer<br />

Menschen am Arbeitsplatz einfühlen<br />

können.«<br />

Prof. Dr. med. Heyo Eckel,<br />

Ehrenpräsident der Ärztekammer Niedersachsen und stv.<br />

Vorsitzender des Kuratoriums „Kinder von Tschernobyl“ ­<br />

Stiftung des Landes Niedersachsen“ für <strong>50plus</strong> – Erfahrung<br />

zählt!<br />

Damit soll das Bewusstsein für die gesellschaftliche<br />

Herausforderung von älteren<br />

Erwerbstätigkeiten gestärkt und die Wahrnehmung<br />

für dieses<br />

Thema in der unmittelbaren<br />

Umgebung jedes<br />

einzelnen Teilnehmenden<br />

erhöht. Ob ältere Langzeitarbeitslose,<br />

die erfolgreiche<br />

Generation <strong>50plus</strong> in Arbeit, altersbedingte<br />

gesundheitliche Einschränkungen,<br />

Chancen durch Erfahrung, Wertschätzung<br />

oder mangelnde Chancengleichheit aufgrund<br />

des Faktors „Alter“ – diese Themenkomplexe<br />

werden im Bild festgehalten und ermöglichen<br />

den gesellschaftlichen Diskurs.<br />

Weitere Information finden Sie ab Mitte<br />

Oktober <strong>2011</strong> unter :<br />

www.perspektive<strong>50plus</strong>.de<br />

»<strong>Perspektive</strong> <strong>50plus</strong> bedeutet für<br />

den Burgenlandkreis eine Chance,<br />

den Fachkräftebedarf der Unternehmen<br />

mit erfahrenen Menschen zu<br />

unterstützen – selbst mit 58 ist man<br />

noch lernfähig«<br />

Harri Reiche,<br />

Landrat Burgenlandkreis für Lebenswissen für eine starke<br />

Region südliches Sachsen­Anhalt Burgenlandkreis und<br />

Saalekreis<br />

Sagen Sie uns Ihre Meinung! Ihre Meinung ist uns wichtig!<br />

Nur so können wir das Magazin „Paktbote“ weiterentwickeln und den Ansprüchen<br />

unserer Leser gerecht werden. Wir freuen uns auf Ihre Resonanz.<br />

Ihre Zuschriften sollten sich auf Veröffentlichungen des Bundesprogramms „<strong>Perspektive</strong> <strong>50plus</strong> – Beschäftigungspakte<br />

für Ältere in den Regionen“ beziehen und möglichst kurz sein. Sollten Sie also Anregungen und<br />

Verbesserungsvor schläge für das Magazin haben, freuen wir uns über Ihre E-Mail an<br />

paktbote@perspektive<strong>50plus</strong>.de<br />

TERMINE<br />

2<strong>2.</strong> und 23. September <strong>2011</strong><br />

Fachtagung<br />

„Regionen in Aktion“<br />

in Kirchheim<br />

29. September <strong>2011</strong><br />

Bundesweiter Workshop<br />

„Fotowettbewerb<br />

OBJEKTIV 50“<br />

in Berlin<br />

1<strong>2.</strong> oktober <strong>2011</strong><br />

Fit for Work <strong>2011</strong><br />

in Essen<br />

8. und 9. November <strong>2011</strong><br />

Bundesweite Paktkoordinatorentreffen<br />

der<br />

<strong>Perspektive</strong> <strong>50plus</strong>,<br />

in Kassel<br />

lESENSWERT<br />

TIPP 1<br />

»Betriebliches Alters- und<br />

Alternsmanagement: Handlungsfelder,<br />

Maßnahmen und<br />

Gestaltungsanforderungen«,<br />

Jan Bögel und Dipl.-Soz.,<br />

Dipl.-Psych. Frerich Frerichs<br />

Das vorliegende Buch liefert<br />

basierend auf einer Bestandsaufnahme<br />

des derzeitigen<br />

Forschungstandes einen<br />

Überblick über die relevanten<br />

Handlungsfelder, Maßnahmen<br />

und Gestaltungsanforderungen<br />

eines solchen betrieblichen<br />

Alters- und Alternsmanagements.<br />

TIPP 2<br />

»Förderung der psychischen<br />

Gesundheit bei Erwerbslosen.<br />

Ein Leitfaden.«,<br />

Prof. Dr. Peter Kuhnert und Dipl.-<br />

Psych. Melanie Kaczerowski<br />

Die Erwerbslosigkeit macht<br />

krank. Der vorliegende Leitfaden<br />

befasst sich mit der<br />

Gesundheit von Erwerbslosen<br />

und zeigt auf, welche Möglichkeiten<br />

zur Förderung der<br />

psychischen Gesundheit von<br />

Arbeitslosen ergriffen werden<br />

können.<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber Bundesministerium für Arbeit und Soziales, 10117 Berlin | Bundesprogramm „<strong>Perspektive</strong> <strong>50plus</strong> – Beschäftigungspakte für Ältere in den<br />

Regionen“ | Redaktion gsub – Gesellschaft für soziale Unternehmensberatung mbH | Gestaltung studio adhoc, Agentur für ganzheitliche Kommunikation<br />

GmbH | Stand September <strong>2011</strong><br />

www.bmas.de | www.perspektive<strong>50plus</strong>.de<br />

8<br />

MAG #2/<strong>2011</strong>

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