Ein Instrument zur Dokumentation beruflicher Handlungskompetenz

Der Tätigkeitsnachweis
Ein Instrument zur Dokumentation
beruflicher Handlungskompetenz
im Strafvollzug
Nachqualifizierung
im Südwestverbund

Impressum
Diese Publikation wurde im Rahmen des Programms „Perspektive Berufsabschluss“ –
Förderinitiative „Abschlussorientierte modulare Nachqualifizierung“ erarbeitet.
Das der Publikation zugrunde liegende Vorhaben wurde aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung
und Forschung (Förderkennzeichen des BMBF: 01NT1006) und des Europäischen Sozialfonds gefördert.
Der Europäische Sozialfonds ist das zentrale arbeitsmarktpolitische Förderinstrument der Europäischen
Union. Er leistet einen Beitrag zur Entwicklung der Beschäftigung, des Unternehmergeistes, der Anpassungsfähigkeit
sowie der Chancengleichheit und der Investition in die Humanressourcen.
Herausgeber:
INBAS
Institut für berufliche Bildung,
Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik GmbH
Herrnstraße 53
63065 Offenbach
Tel.: 0 69 / 2 72 24 – 0
Fax: 0 69 / 2 72 24 – 30
Email: inbas@inbas.com
Internet: http://www.inbas.com
Projektleitung: Constanze Brucker
Autorin: Margret Backes
Redaktion: Michael Kendiza
Layout: Petra Baumgardt, Offenbach
Druck: Imprenta, Obertshausen
Die Verantwortung für den Inhalt liegt bei INBAS GmbH. Die von ihr vertretene Auffassung machen sich
die fördernden Institutionen nicht generell zu eigen.
Nachqualifizierung im Südwestverbund – Eine Chance für Straffällige in Hessen,
Rheinland-Pfalz und Saarland
© 2013 Institut für berufliche Bildung, Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik GmbH, Offenbach am Main
Auflage 200

Inhalt
Einführung 4
1 Zur Bedeutung der Arbeit im Strafvollzug 5
2 Der Tätigkeitsnachweis im Strafvollzug 6
2.1 Vorbereitung der Tätigkeitsnachweise 6
2.2 Das Programm TNS – EDV-gestützte Erstellung von Tätigkeitsnachweisen 8
2.2.1 Ändern und erweitern 13
2.3 Implementierung 15
3 Hinweise zur Erstellung von Tätigkeitsbeschreibungen 16
4 Anhang 19
4.1 Beispiele für die Bestandsaufnahme 19
4.2 Datensätze JVA Zweibrücken 23
4.3 Muster TNS aus Zweibrücken 35
© INBAS GmbH 2013 3

Einführung
Nachqualifizierung im Südwestverbund – eine Chance für Straffällige in Hessen, Rheinland-Pfalz und
Saarland (September 2010 bis August 2013) ist ein Projekt der Förderinitiative „Abschlussorientierte
modulare Nachqualifizierung“ im Programm „Perspektive Berufsabschluss“ des Bundesministeriums
für Bildung und Forschung. Mit der Förderinitiative sollen nachhaltig geeignete Rahmenbedingungen
für eine nachträgliche Erlangung eines Berufsabschlusses geschaffen werden. Berufliche Nachqualifizierung
kann einen Beitrag zur Verringerung des Anteils an- und ungelernter (junger) Erwachsener mit
und ohne Beschäftigung leisten. Das Projekt wird von der INBAS GmbH in Abstimmung mit den Justizministerien
der Länder Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland sowie mit neun Justizvollzugsanstalten
(JVAen) durchgeführt (www.perspektive-berufsabschluss.de/de/105.php).
Zentrales Ziel des Projektes war es, berufliche Anschlussperspektiven für Inhaftierte zu schaffen, die an
Kompetenzen anknüpfen, die sie vor und während der Haft erworben haben.
Gemeinsam mit Justizministerien, Anstalts- und Betriebsleitungen wurden Konzepte und Instrumente
entwickelt, um vorhandene Arbeitsangebote in den JVAen für Qualifizierungsprozesse nutzbar zu machen:
Lernen im Arbeitsprozess soll im Strafvollzug verstärkt in den Blick genommen werden. Damit
können bestehende Arbeitsangebote in einen über die Haft hinausgehenden Zusammenhang eingefügt
werden (www.nq-suedwestverbund.inbas.com).
Ein weiteres Ziel des Projektes war es, die bislang nicht dokumentierten schul- und berufsbiographischen
Daten (Ausbildungen, Arbeitserfahrungen und informell erworbene Kompetenzen vor der Inhaftierung)
von Seiten des Vollzugs so aufzubereiten, dass sie sowohl im Vollzug als auch danach für die
Gefangenen genutzt werden können.
Neben der Einführung von Qualifizierungsmaßnahmen in Kooperation mit den Kammern und den
Arbeitsagenturen wurden entsprechende Instrumente entwickelt: ein Qualifizierungspass zur Dokumentation
der Kompetenzen der Strafgefangenen, ein Konzept zur lernortübergreifenden berufs- bzw.
arbeitsbegleitenden Qualifizierung in den Werkstätten, Arbeits- und Unternehmerbetrieben der JVAen,
der hier vorgestellte Tätigkeitsnachweis.
Der Tätigkeitsnachweis wurde unter der Vorgabe entwickelt, die Arbeits- und Lernerfahrung der Gefangenen
ohne großen Aufwand für die Bediensteten in den JVAen zu dokumentieren und in geeigneter
Form den Gefangenen zum Ende der Haft zur Verfügung zu stellen.
Diese Broschüre versteht sich als Handlungsleitfaden zur Einführung des Tätigkeitsnachweises in JVAen,
der ihnen Anregung und einen roten Faden gibt, wie sie die Einführung des Tätigkeitsnachweises in
ihrem Bereich angehen können.
Darüber hinaus stellt er die elektronische Umsetzung als Beispiel für die einfache, zeitsparende Handhabung
im Strafvollzug vor. Den Abschluss bildet die Dokumentation der in Rheinland-Pfalz entwickelten
Tätigkeitsbeschreibungen für die dort existierenden Arbeits-, Wirtschafts- und Versorgungsbetriebe.
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© INBAS GmbH 2013

1 Zur Bedeutung der Arbeit im Strafvollzug
Der Strafvollzug hat das Ziel, „die Strafgefangenen (…) zu befähigen, künftig in sozialer Verantwortung
ein Leben ohne Straftaten zu führen.“ 1 Um auf dieses Ziel hinzuwirken, sehen die allgemeinen Gestaltungsgrundsätze
vor, das Leben im Vollzug „den allgemeinen Lebensverhältnissen soweit wie möglich
anzugleichen“ 2 und im Besonderen „von Beginn an auf die Eingliederung der Strafgefangenen (…) in
das Leben in Freiheit auszurichten.“ 3 Die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben nach der Haftentlassung
soll bestmöglich vorbereitet werden.
Neben der Fähigkeit, persönliche, wirtschaftliche und soziale Schwierigkeiten zu beheben und künftigen
Schwierigkeiten vorzubeugen, stellt eine Erwerbsarbeit – statt des Bezugs staatlicher Transferleistungen
– eine wesentliche Grundlage für ein selbstverantwortliches Leben dar. Sie sichert nicht nur die
materielle Selbstversorgung, sondern bietet darüber hinaus die Möglichkeit, sich als nützliches Mitglied
der Gesellschaft und nicht als von ihr ausgeschlossen zu erleben.
Arbeit wird in der modernen Gesellschaft als sinn- und identitätsstiftend anerkannt und hat daher im
Strafvollzug eine wichtige Bedeutung. Das Strafvollzugsgesetz des Bundes definiert als Ziel von Arbeit,
arbeitstherapeutischer Beschäftigung und Aus- bzw. Weiterbildung „die Fähigkeiten für eine
Erwerbstätigkeit nach der Entlassung zu vermitteln, zu erhalten oder zu fördern.“ 4 Diese Zielsetzung
wurde auch in die neuen Landesjustizvollzugsgesetze übernommen und teilweise ausdifferenziert. 5
Die Bereithaltung verschiedener Arbeits- und Fördermaßnahmen trägt dabei den unterschiedlichen
Befähigungen der Inhaftierten Rechnung und entzieht die Arbeit dem Diktat von Produktivität und
Wirtschaftlichkeit.
In jedem Arbeitsprozess steckt ein Lernprozess – Arbeiten ohne Lernen ist nicht möglich, unabhängig
davon, in welchem Zusammenhang - Arbeitstherapie, Arbeitstraining oder produktive Arbeit – die Arbeitserfahrung
erfolgt. Inhaftierte, die über einen gewissen Zeitraum in einem JVA-Betrieb arbeiten,
erwerben in diesem Arbeitsprozess je nach schulisch-beruflicher Vorbildung, Eignung und Motivation
Grund- und/oder Fachkenntnisse, erweitern ihre bereits vorhandenen Kenntnisse und Fertigkeiten und
schulen die auf dem Arbeitsmarkt notwendigen Softskills. Sie sollte daher unbedingt nach der Entlassung
für die Integration in den Arbeitsmarkt „vermarktet“ werden (sowohl vom Entlassenen selbst als
auch von den Arbeitsvermittlern der Agenturen für Arbeit und der Jobcenter) und im Lebenslauf des
Entlassenen den beruflichen Werdegang füllen. Angst vor Stigmatisierung und die Unsicherheit, wie
die Haftzeit im Lebenslauf beschrieben werden soll, führen dazu, dass Haftentlassene die Haftzeit und
damit auch die wertvolle Arbeitserfahrung unerwähnt lassen.
Bislang wurden die Arbeitserfahrungen der Inhaftierten auch von Seiten des Vollzugs nicht dokumentiert.
Inhaftierte haben keinen Anspruch auf ein Arbeitszeugnis, da die Beschäftigung in der Haft kein
privatrechtliches Arbeitsverhältnis darstellt und Ansprüche, wie sie aus einem solchen entstehen, hier
nicht wirksam sind. Die Entlassungspapiere enthalten lediglich eine Arbeitsbescheinigung über die
versicherungspflichtige Arbeitszeit zur Vorlage bei Arbeitsagentur/Jobcenter. Aus dieser gehen weder
Betrieb noch Tätigkeit hervor.
1
§ 2, LJVollzG Rheinland-Pfalz
2
§ 7 (1), LJVollzG Rheinland-Pfalz
3
§ 8 (2), LJVollzG Rheinland-Pfalz
4
vgl. StVollzG, § 37
5
Die Abschaffung der Arbeitspflicht im neuen Landesjustizvollzugsgesetz Rheinland-Pfalz und in anderen Ländern stellt dies
keineswegs in Abrede. Sie erfolgte, um damit den strafenden Charakter von Arbeit im Sinne einer historisch überholten
Zwangsarbeit abzulegen.
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2 Der Tätigkeitsnachweis im Strafvollzug
1. für meine bewerbung
2. für die qualifizierung
Ein Ziel des Projekts „Nachqualifizierung im Südwestverbund“ ist es, Arbeitserfahrungen im Strafvollzug
transparent zu machen, zu dokumentieren und sie damit für den Arbeitsmarkt und/oder die berufliche
Qualifizierung (bis zum Nachholen eines Berufsabschlusses) nutzbar zu machen.
Die Einführung von Tätigkeitsnachweisen wirkt auf dieses Ziel hin und trägt außerdem den mit Beschäftigung
im Vollzug verbundenen Lernprozessen Rechnung. Der Tätigkeitsnachweis ist ein Instrument
zur Dokumentation beruflicher Lernprozesse und beruflicher Handlungskompetenz im Strafvollzug.
Er dokumentiert die Arbeitserfahrungen in allen Beschäftigungsbereichen der JVAen und dient als
Nachweis von beruflicher Handlungskompetenz gegenüber Arbeitgebern, Arbeitsagenturen/Jobcentern
und Kammern (IHK, HWK u.a.). Der Tätigkeitsnachweis kann an den entsprechenden Stellen ein
Profiling ergänzen, die Vermittlungsarbeit unterstützen und als Kompetenznachweis im Rahmen einer
Zulassungsprüfung zur Externenprüfung herangezogen werden.
Er unterstützt darüber hinaus die Bewerbungsaktivitäten der Entlassenen, indem er ihnen eine Struktur
des eigenen Profils und Formulierungshilfen an die Hand gibt.
Der Tätigkeitsnachweis ist kein Arbeitszeugnis und enthält deshalb keine Leistungsbeurteilung.
2.1 Vorbereitung der Tätigkeitsnachweise
Sollen die Inhaftierten einen Nachweis über ihre Tätigkeit in einem Eigen-, Unternehmer- oder Wirtschaftsbetrieb
erhalten, ist es notwendig, die ausgeführten Tätigkeiten zusammenzutragen und zu formulieren.
Der Tätigkeitsnachweis ist darauf ausgerichtet, gegenüber Dritten nachvollziehbar Auskunft über berufliche
Handlungskompetenz zu geben. Hierzu bedarf es eines gewissen Struktur- und Formulierungsstandards,
damit die Inhalte verstanden und im Hinblick auf Qualifizierungsbedarf oder Arbeitsvermittlung
genutzt werden können. Darüber hinaus sollte für Tätigkeitsnachweise anstaltsübergreifend eine
gleich bleibende erkennbare Qualität in Struktur und Formulierung gegeben sein.
Angesichts dieser Anforderungen einerseits und der ständig wachsenden Dokumentations- und Nachweispflichten
im Vollzugsgeschehen andererseits stellt es eine unerfüllbare Herausforderung dar, wenn
Werkbedienstete bzw. Betriebsleiter hier in die Pflicht genommen würden, im Sinne eines Arbeitszeugnisses
für jeden Inhaftierten individuell und möglicherweise auch über einen längeren Zeitraum die
erbrachten Tätigkeiten zusammenzutragen.
Um Tätigkeitsnachweise in die Standards der Arbeitsbetriebe zu implementieren, wurden im Rahmen
des Projekts deshalb Datensätze entwickelt, in denen alle Tätigkeiten aufgelistet wurden, die von Inhaftierten
in den Betrieben ausgeführt werden und die so das Tätigkeitsprofil des Betriebes abbilden.
Durch eine Auswahl aus vorgegebenen Möglichkeiten können individuelle Tätigkeitsprofile der arbeitenden
Inhaftierten ohne großen Zeitaufwand erstellt werden.
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© INBAS GmbH 2013

Die Basis für die Datensätze lieferte eine detaillierte Bestandsaufnahme der Beschäftigungsangebote
in allen Arbeitsbetrieben der JVAen Zweibrücken und Frankenthal, jeweils verbunden mit einer Analyse
der Qualifizierungspotenziale, die sich aus der Erhebung von Tätigkeitsstruktur, Arbeitsinhalten, Werkzeugeinsatz
und Verweildauer der Inhaftierten ergeben (vgl. Anlage 1).
Inhaltliche Anforderungen an die Tätigkeitsbeschreibungen waren hierbei einerseits ein Abstraktionsgrad,
der es erlaubt, möglichst alle Arbeitsprozesse eines Betriebes abzubilden, so dass eine Textvorlage
mit nur geringen Veränderungen für möglichst alle Beschäftigten genutzt werden kann. Andererseits
sollten die dargestellten Inhalte präzise genug und im Hinblick auf ihre Anerkennung für eine Externenprüfung
verwertbar und mit Ausbildungsordnungen vergleichbar sein.
Der gesamte Prozess der Erstellung der Tätigkeitsbeschreibungen erfolgte stets in enger Absprache
mit den Betriebsleitungen, die die Entwürfe im Hinblick auf sachliche Richtigkeit und Verständlichkeit
korrigiert, ergänzt oder verkürzt haben. Aufgrund ihrer eigenen Fachkompetenz konnten sie die Aussagefähigkeit
für entsprechende Adressaten (Arbeitgeber, Ausbildungs- oder Qualifizierungsberater o.ä.)
einschätzen. Letztlich bewegt sich die Tätigkeitsbeschreibung so auf einem schmalen Grat zwischen
Abstraktion und Konkretisierung.
Die ersten Entwürfe wurden mit Ausbildungsberatern von HWK und IHK sowie Vertretern der Agentur
für Arbeit besprochen und deren Anregungen eingearbeitet.
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1. für meine bewerbung
2.2 Das Programm TNS –
EDV-gestützte Erstellung von Tätigkeitsnachweisen
Begleitend zur inhaltlichen Arbeit entwickelte die IT-Leitstelle der JVA Frankenthal eine Erweiterung
für das Programm BasisWeb (vgl. folgende Abbildung).
2. für die qualifizierung
Starten
Einstellungen
bearbeiten
Beenden
Kernstück des Programms ist eine Datenbank, die die Tätigkeitsbeschreibungen für alle Betriebe einer
JVA enthält. Über selbsterklärende Bearbeitungsmasken ist es durch die eingepflegten Datensätze
möglich, mit wenigen Eingaben bzw. der entsprechenden Auswahl von Tätigkeiten einen Tätigkeitsnachweis
zu erstellen. Durch die Integration in BasisWeb ist die Verknüpfung mit den Gefangenendaten
möglich.
In den beiden folgenden Abbildungen wird dargestellt, wie die Daten eines Gefangenen aus Basis-
Web („aktiver“ oder – nach der Entlassung – „inaktiver Gefangener“) in die Anwendung eingelesen
werden.
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© INBAS GmbH 2013

1. Name
mit Großbuchstaben
beginnen
(%-Zeichen als
Platzhalter)
2. aktive
Gefangene aus Basisweb
einlesen
2. inaktive
Gefangene aus Basisweb
einlesen
Gefangenen
auswählen
Nach dem Einlesen der Stammdaten öffnet sich folgende Maske mit der Möglichkeit der Auswahl
des Arbeitsbereichs und der Auswahl der ausgeübten Tätigkeiten.
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1. für meine bewerbung
2. für die qualifizierung
1. Arbeitsbereich
auswählen
3. Fertigstellung
vorbereiten
2. ausgeführte
Tätigkeiten
markieren
(anklicken)
Es werden nur die Tätigkeiten angegeben, die der Gefangene zumindest so oft und in solcher Qualität
gemacht hat, dass die Beherrschung dieser Tätigkeit bescheinigt werden kann.
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Nach Klick auf Fertigstellung vorbereiten in der vorherigen Abbildung erscheint folgendes Fenster:
Beginn und Ende der Beschäftigung
(Kalenderfeld)
Bei Bedarf manuell
eingeben
nur anklicken, wenn…
wird automatisch
eingefügt
wird teilweise automatisch
eingefügt und
kann nach Bedarf
geändert werden
von jeder Anstalt festzulegen
(s. Unterzeichnerverwaltung)
anstaltsspezifisches
Verfahren
Abstimmung mit
EDV-Administration
Fertigstellung
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Erläuterungen zur Abbildung
1. für meine bewerbung
2. für die qualifizierung
Zeitraum
Beschäftigungsende ist immer auch Ausstellungsdatum des TNS, so dass dieser auch schon im Voraus
erstellt werden kann, wenn das Austrittsdatum vorhersehbar ist.
Einsatzbereich
Optionales Feld; kann frei bleiben. Ein Eintrag ist sinnvoll, wenn:
• ein Betrieb mehrere Arbeitsschwerpunkte hat, z. B. Druckerei mit Buchbinderei und Mediengestaltung
• eine Abstufung der Tätigkeiten erfolgen soll. Z. B. Küchenhilfe, wenn Gefangene überwiegend in
Speisevorbereitung, Spüldienst o.ä. eingesetzt waren; Kochhelfer, wenn Einsatz in Speisezubereitung
erfolgte.
Beschreibung des Betriebes
Wird im Datensatz angelegt und automatisch eingefügt. Sollte die wesentlichen Arbeitsschwerpunkte
des jeweiligen Betriebes enthalten.
Leistungszulage
Optional: Wenn das Feld nicht angeklickt wird, erscheint die Leistungszulage nicht im Dokument. Es
sollte anstaltsintern geregelt werden, ob das Feld genutzt wird.
Zusatz
Optionales Feld; hier können eingetragen werden:
• Ausnahmetätigkeiten, die ein Gefangener ausgeführt hat, die aber wegen ihrer Seltenheit in der
Auflistung nicht enthalten sind.
• besondere Leistungen/Kenntnisse/Fertigkeiten, die ein Gefangener erbracht bzw. sich angeeignet
hat, z. B. ein Gefangener in der Schreinerei hat auch Kenntnisse im Schablonenbau erworben.
• Qualifizierungen, die der Gefangene im Arbeitsbetrieb zusätzlich erworben hat, z. B. ein Gefangener
hat im Unternehmerbetrieb den Staplerschein gemacht.
Unterzeichner
Auswahl aus dem von der Anstalt festgelegten Unterzeichnerverzeichnis, i. d. R. Mitarbeiter der Arbeitsverwaltung,
der auch die Arbeitsbescheinigung ausstellt. Es empfiehlt sich, für den Vertretungsfall
mehrere Unterzeichner anzulegen.
Drucken
• Direktausdruck (Speichern nicht möglich!)
• PDF-Datei: kann gespeichert und versendet werden
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2.2.1 Ändern und erweitern
Über den Button „Einstellungen bearbeiten“ ist es möglich, neue Arbeitsbetriebe anzulegen, Betriebe
zu löschen und die Datensätze zu erstellen bzw. zu verändern. Der Zugriff ist kennwortgeschützt.
Einstellungen bearbeiten
wird berechtigten
Personen bekannt
gegeben
bestätigen
Die Betriebsleiter sind dafür verantwortlich, inhaltliche Änderungen an den Datensätzen zu veranlassen
(wenn sich das Tätigkeitsprofil des Betriebes wesentlich ändert). Sie sollten aber nicht selbst
am Programm arbeiten können, da die Gefahr von Fehlern und eine Qualitätsminderung mit großer
Benutzerzahl zu groß ist. Wer für die Pflege der Datensätze und die Korrekturen verantwortlich sein
wird, legt die Anstalt fest.
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1. für meine bewerbung
Arbeitsbereich
hinzufügen
Arbeitsbereich
suchen
Arbeitsbereich
bearbeiten
Arbeitsbereich
löschen
aktuelle Anzeige
drucken
Unterzeichnerverwaltung
Kennwort
ändern
abbrechen
2. für die qualifizierung
Besonderheiten,
wie z.B. erworbene
Kenntnisse,
Fähigkeiten u.a.
Kriterien einpflegen,
ändern, löschen,
verschieben (max. 99
Zeichen pro Zeile)
Beschreibung des
Betriebes (Arbeitsschwerpunkte
o. ä.)
eingeben
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2.3 Implementierung
• Das Programm wurde über den Share Point der Justiz allen Anstalten in Rhein-land-Pfalz zugänglich
gemacht und kann über die EDV-Administratoren auf den Rechnern der Werkbetriebe bzw. der
Arbeitsverwaltungen installiert werden. Es enthält als „Masterversion“ die Datensätze der Werkbetriebe
der JVAen Zweibrücken und Frankenthal und bietet damit Vorlagen für ähnlich aufgebaute
Betriebe in anderen Anstalten.
• Schulungen zum Thema Tätigkeitsnachweise und zur Einführung in das Programm wurden durch
die NQ-Koordinatorinnen und -Koordinatoren in den Anstalten für die Werkbetriebe und Arbeitsverwaltungen
durchgeführt.
• Die Verwaltungsvorschrift des Ministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz 4400-5-62 „Organisation
der Bewirtschaftung der Anstalten und der Versorgung, Qualifizierung und Beschäftigung
der Gefangenen“ regelt unter Punkt 20.5 die Ausstellung der Tätigkeitsnachweise. Demnach ist dem
Gefangenen nach 3 Monaten, spätestens jedoch bei Beendigung seiner Tätigkeit in einem Betrieb,
ein Tätigkeitsnachweis auszustellen und mit der Entlassung auszuhändigen.
• Während für die Erstellung der Tätigkeitsnachweise der jeweilige Betrieb zuständig ist, kann oder
soll die Archivierung und Aushändigung zentral über die Arbeitsverwaltungen erfolgen. Die interne
Organisation richtet sich jedoch nach den Verwaltungsabläufen jeder Anstalt und soll daher dort
festgelegt werden.
Beispiel: Verfahrensfestlegung zur Erstellung und Aushändigung des TNS JVA Zweibrücken
im Arbeitsbetrieb:
in der Arbeitsverwaltung:
Alternativ:
NQ-Koordinatoren:
• Kenntnisnahme der Entlassung eines Gefangenen
• Erstellung eines Tätigkeitsnachweises mit TNS
• Ablage als PDF-Datei in zentralem Ordner
• Abrufen des Tätigkeitsnachweises am Tag der Entlassung
• Unterzeichnung durch berechtigten Beamten
• Aushändigung mit Entlassungspapieren
• Nachsendung an Entlassungsadresse
• Unterstützung der Betriebe bei Erstellung
• ggf. Korrektur der Datensätze
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3 Hinweise zur Erstellung von Tätigkeitsbeschreibungen
1. für meine bewerbung
• Für die Beschreibung des Betriebes stehen 250 Zeichen zur Verfügung. Die wesentlichen Arbeitsschwerpunkte
sollen hier genannt werden.
• Für die Datensätze (Tätigkeitsbeschreibungen) stehen insgesamt 40 Zeilen à 100 Zeichen zur
Verfügung.
• Verwenden Sie Spiegelstriche oder Aufzählungspunkte für eine bessere Gliederung.
• Listen Sie zunächst alle Tätigkeiten eines Betriebes möglichst kleinschrittig und konkret auf.
2. für die qualifizierung
• Fassen Sie Tätigkeiten unter Oberbegriffen zusammen (einzelne Arbeitsprozesse bzw. abgegrenzte
Arbeitsbereiche).
• Finden Sie eine logische Struktur der Oberbegriffe: vom Einfachen zum Komplexen, von der
Arbeitsvorbereitung über die Arbeitsplanung zur Fertigung und Endkontrolle.
• Ordnen Sie darunter die einzelnen Arbeitsschritte ebenfalls in sinnvoller/logischer Struktur (s.o.).
• Abstrahieren Sie die aufgelisteten Arbeitsschritte wenn möglich unter einem allgemeinen Begriff,
z. B. „Oberflächen behandeln und beschichten“ statt „Wände/ Flure streichen/rollen“.
• Verwenden Sie die entsprechenden Fachbegriffe, die den Praktikern in diesem Arbeitsbereich
vertraut sind (die Leser des TNS sind i.d.R. Fachleute!).
• Wenn es wichtig oder notwendig ist, weisen Sie darauf hin, ob die Tätigkeit selbstständig oder nur
nach genauer Vorgabe erledigt wird.
• Entscheiden Sie sich für eine durchgehende Formulierung der Tätigkeiten als Substantivierung
(Reinigung von …) oder Verbalisierung (reinigen von …) und behalten Sie diese wenn möglich
bei.
• Strukturierungs- und Formulierungshilfe bieten die Ausbildungsordnungen von Berufsausbildungen,
die zu dem entsprechenden Arbeitsbetrieb passen
(zu finden über z.B. http://www.gesetze-im-internet.de oder http://www.bibb.de/), und/oder die
Berufs- und Ausbildungsbeschreibungen in berufenet.de, der Berufsinformationsdatenbank der
Arbeitsagentur mit umfangreichen Beschreibungen von Tätigkeiten und Ausbildungsinhalten in
allen Ausbildungsberufen. http://berufenet.arbeitsagentur.de/berufe/
Auf den folgenden Seiten sehen Sie das Vorgehen zur Erstellung von Datensätzen an 2 Beispielen.
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© INBAS GmbH 2013

Beispiel: Gebäudereinigung
Arbeitsschritte: Sammlung Oberbegriffe Zusammenfassung und Begriffsfindung Anmerkungen
Reinigungsarbeiten innen Unterhaltsreinigung und Pflege von: Unterhaltsreinigung ist als Fachbegriff für regelmäßige
Reinigungsarbeiten etabliert.
• Büros fegen und wischen, Fußböden und Flächen im Innenbereich Flächen müssen nicht einzeln aufgezählt werden, da
reinigen: Böden, Fenster, Tische, der Arbeitsprozess bei Schrankflächen, Türen, Tischen
Schränke usw. usw. der gleiche ist.
• sonstige Räume: Turnhalle, Funktionsräumen
Besucherraum, Umkleide usw.
feucht und trocken reinigen:
fegen, wischen
• Flure und Treppenhäuser feucht
reinigen
• Toiletten, Duschen, Wasch- Sanitärräumen und Sanitäreinrichtungen Der Sanitärbereich bildet auch in der Ausbildung
becken reinigen einen eigenen Fachbereich, sollte daher separat
erwähnt werden.
• Fenster und Glastüren reinigen Glasflächen (Fenster und Türen) Gleiches gilt für Glasflächen
• Schneekehren Reinigungsarbeiten außen Reinigung und Pflege von Außenanlagen
• Innenhöfe und Zufahrtswege
kehren
• Verbrauchsmaterial für Reini- Materialbesorgung Erstellung von Materiallisten für den Einzelpunkt, der unter keinen eigenen Oberbegriff fällt.
gungsmittel zusammenstellen
• Essen aus Küche abholen Verpflegungswesen Transport der Verpflegung zur Kostaus- Ausspeisen als vollzugseigener Begriff wird hier ersetzt.
• Ausspeisen gabestelle
• Essenswagen reinigen und Ausgabe von Regelverpflegung und
wegbringen und Sonderkost nach Vorgabe
Sachgerechte Reinigung von Ausgabegeschirr
und Transportwagen
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2. für die qualifizierung
1. für meine bewerbung
Beispiel: Schreinerei
Arbeitsschritte: Sammlung Oberbegriffe Zusammenfassung und Begriffsfindung Anmerkungen
Ausbessern von Schadstellen Reparatur- und Restaurations- Verleimen, Oberflächenbearbeitung
Einfache Schleif- und Verleim- arbeiten an Möbeln Ausbessern und Erneuern schadhafter Teile
arbeiten von Hand an reparaturbedürftigen
Möbelstücken
Herstellen einfacher Hocker, Herstellen von Kleinmöbeln Planung, Vorbereitung und Durchführung des Strukturierung nach Arbeitsschritten
Beistelltische, Regale u.ä. gesamten Arbeitsablaufes
- Ausmessen Anfertigung von Konstruktionszeichnungen
- Aufriss anfertigen und Aufriss
- Zeichnungen lesen Auswahl des Materials und Erstellen der
- Zuschnitt Materialliste, Ablaufplanung
Zusammenbauen von Möbeln: Herstellen komplexer Bau- Wie oben
Schrankwände, Tische, Stühle, gruppen im Innenausbau
Küchenzeilen, Schreibtische usw.
Wenn die Maschinen dem üblichen Maschinenpark
der Holzbearbeitung entsprechen und die Gefangenen
i.d.R. an allen Maschinen arbeiten, müssen diese
nicht einzeln aufgezählt werden.
Wenn die Arbeit so spezialisiert ist, dass einzelne Gefangene
nur bestimmte Maschinen bedienen, sollen
diese aufgelistet werden
Hobeln, sägen, fräsen, bohren Be- und Verarbeitung der Holzwerkstoffe
von Hand mit Handwerkzeugen und Handmaschinen
Bedienen von Säge,- Hobel-, Bedienen von Holzbearbeitungsmaschinen
Fräs-, Bohrmaschinen
Zusammenbauen von Möbeln Auswahl und Montage der Beschlagsysteme
Anbringen von Beschlägen
und Schlössern
Verarbeiten von An- und Umleimer, Oberflächenbearbeitung Behandlung von Oberflächen durch
Lackieren, Wachsen, Ölen, Beizen, Schleifen, Beizen, Ölen, Wachsen
Furnieren Beschichtung von Oberflächen und Kanten
durch Schichtstoffe, Furniere, Lacke
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4 Anhang
4.1 Beispiele für die Bestandsaufnahme
Versorgungsleistung für Gefangene
Zuständige Verwaltungsabteilung: Wirtschaftsverwaltung
Betrieb Art der Leistung Anzahl der Arbeitsplätze Durchschnittliche Dauer
der Tätigkeit im Betrieb
Wäscherei/ Reinigung, Aufbereitung und
Männervollzug Bereitstellung der Gef.-kleidung 12 3 - 4 Monate
Bezeichnung der
Arbeitsplätze
berufsbezogener Unterricht/
(Lohnstufe) [Anzahl] Arbeitsinhalte Besonderheiten Lernmaterialien
Lst. 2; nach 6 Mo.: 3
dauerhafter Arbeitsplatz,
da intensive
Einarbeitung notwendig
Waschen/Unreinbereich
Wäscheaufbereitung/Reinbereich
Reparatur
> Wäsche annehmen, sortieren, Sichtkontrolle
(auf starke Verschmutzung, Flecken u.ä.)
> Wäsche wiegen (zur richtigen Beladung der
Masch.)
> Wäsche auf 4 Wäschekammern der Industriewaschmaschine
verteilen
> Auswahl, Dosierung u. Portionierung der
Waschmittel
> einfache Fleckenbehandlung
> Programmierung der Waschmaschine
> Überwachung des Waschvorgangs
> Pflege und Wartung der Maschinen
> Wäsche nach Waschvorgang in Trockner
umladen
> Befüllen, Programmieren der Wäschetrockner
> Überwachung des Trockenvorgangs
> Pflege und Wartung der Maschinen
> Sortieren der Wäsche nach Gefangenennummern
> Zusammenlegen der Wäschestücke
> Mangeln der Flachwäsche
> Bügeln einzelner Wäscheteile
> Sichtkontrolle auf Schadhaftigkeit
> Sichtung des Reparaturaufwandes
> Reparatur schadhafter Wäschestücke mittels
Nähmaschine od. Handnähen
> Einweisung und Sicherheitsbelehrung am
Arbeitsplatz
> Belehrung über Hygienevorschriften und
Umgang mit Gefahrenstoffen
> Einweisung/Belehrung UVV
> fachlich anspruchsvolle Tätigkeit: komplexe
Prozesse müssen gesteuert werden
> Maschinenkenntnis muss erlernt werden
> intensive Einarbeitung erforderlich
Beachtung des Übergangs von Unrein -
Reinbereich
(Fortsetzung nächste Seite ➜)
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1. für meine bewerbung
Patchen
Bündeln/Bereitstellen
Ausgabe
Maschineneinsatz
Lernprozesse
Zeichnung neuer od. Umzeichnung gebrauchter
Wäsche mittels Thermopatchmaschine
> Einordnen der Wäsche entsprechend der
Gef.-nummer in Gefächer unter Beachtung der
einzelnen „Bündelbeschreibung“
> Bereitstellung zur Ausgabe auf Abteilung
Ausgabe von Reinigungsmitteln für die Anstalt
Industriewaschmaschine, Haushaltswaschmaschine,
Wäschetrockner, Mangel,
Patchmaschine, Nähmaschine
Soft Skills: Gewissenhaftigkeit, Verantwortung,
Nähen, Hygienevorschriften
2. für die qualifizierung
Bedienung u. Wartung von Industriemaschinen
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© INBAS GmbH 2013

EIGENBETRIEB
Betrieb Durchschnittliche Dauer weitere Qualifikations- Sonstiges/Bemerkungen
der Tätigkeit im Betrieb möglichkeiten
Anzahl der
Arbeitsplätze
Anzahl der
Gefangenen
Anzahl der Ausbildungsplätze
Bildschirm-
Arbeitsplätze
Schlosserei 8 – 4 – max. 12 Monate keine teilweise Übernahme der Gef.
aus Metall- od. Schweißerausbildung
Beschäftigungsvoraussetzung: keine
Es werden auch Fachkräfte aus der Ausbildung übernommen,
wenn nach Ausbildungsende noch Haftzeit
wichtigste Voraussetzung: Motivation und Lernbereitschaft
berufsbezogener
Unterricht
Theorie/Praxis
Bezeichnung der
Arbeitsplätze
(Lohnstufe)
Arbeitsinhalte der Arbeitsplätze im Einzelfall
Arbeitssicherheitsunterweisung
am
Arbeitsplatz
schriftl. Arbeitsmaterial
liegt für
Interessierte bereit
Beginn: Lst. 3
nach 2 Mo.: 4,
aber wenig Prozente
(Leistungszulage)
Was wird hergestellt?
Anfertigung
Fertigung: maschinell und Handarbeit
Messen, Anreißen, Bohren, Sägen/Schneiden,
Feilen, Schleifen
Abkanten, Biegen
bei größeren Stückzahlen: Schablonenbildung
Geländer, Türen,
Tore, Gittertore,
Fenstergitter,
Zelleneinrichtung
für BGH, Metallregale,
Arbeitstische,
Treppen
keine Edelstahlverarbeitung
Arbeitsplanung und Arbeitsvorbereitung
durch Betriebsbeamte
Gef. führt nur angeleitete
Einzelschritte aus
Verbindungen
einfache Verbindungsarten: Schrauben,
Löten, Schweißen (ohne Schweißpass)
Drehen, Fräsen einfacher Bauteile
Montage
Montage gefertigter Bauteile in Hafträumen,
Verwaltungsgebäude, Werkstätten
Außenanlage
Außenaufträge werden nur von
Betriebsbeamten ausgeführt:
Annahme des Kundenauftrags,
Aufmaß, Montage
Maschineneinsatz
Drehmaschine, Fräsmaschine, Bohrer,
Schweißgeräte, Schleifgeräte,
Abkantmaschine, Tafelschere, Rundbiege
Lernprozesse:
informell: Pünktlichkeit, Einhalten von
Arbeitsvorschriften
Handhabung einfacher Werkzeuge
UVV
Arbeitsmarktrelevanz*
Es werden einfache handwerkliche Tätigkeiten
erlernt, Grundfertigkeiten der Metallbe-
und -verarbeitung
Fachkräfte erhalten Auffrischung ihrer
Kenntnisse und können damit auf den
Arbeitsmarkt
nach Einschätzung der
Bediensteten
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Die JVA ZW betriebt z.Zt. nur einen Unternehmerbetrieb, der aber für verschiedene Firmen arbeitet
1. für meine bewerbung
Unternehmer- hergestellte Tätigkeiten Lohnstufe Anzahl der Anzahl der Durchschnittliche Sonstiges
betrieb I Produkte Arbeits- Beschäftigten Dauer der Tätig-
Frauen plätze keit im Betrieb
Lanzenstiel
BSL Lederverarbeitung
Einlegesohlen
Vliesteile
für Solarhalterungen
Stanzen, Bündeln,
Beschriften
Stanzen, Bündeln,
Beschriften
3 -4
Akkord
4 - 5
abh. v.
zur Verfügung
gestellten
Stanzm.
4 - 5
je nach
Stanzm.
4 - 12 Monate
4 - 12 Monate
2. für die qualifizierung
Bastian, Filterbau
Filterbau
Rohfilter nach
speziellen Bedürfnissen
und Anweisung
des Betriebes
weiterverarbeiten:
> Winkellaschen
nach Zeichnung
anbringen
> Umwickeln mit
U.-schaum
> Rahmen anbringen
> Nach Maß
schneiden
> Laschen usw.
kleben
> Plastikteile abschleifen
> Löcher stanzen
je nach
Auftragslage
bis
20 Plätze
10 - 13
3 - 18 Monate Qualitätskontrolle
durch
Beamten
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4.2 Datensätze JVA Zweibrücken
Arbeitsbereich: Bauverwaltung Maler
- Assistenz bei der Planung und Vorbereitung von Arbeitsaufträgen
- Einrichten des Arbeitsplatzes
- Abdeck- und Abklebearbeiten
- Untergründe prüfen und vorbereiten:
- Untergründe reinigen
- Beschichtungen und Korrosion entfernen
- Ausbessern: ausgleichen, spachteln, schleifen
- Grundierungen auftragen
- Oberflächen im Innenbereich behandeln, beschichten und gestalten:
- Korrosionsschutz aufbringen
- Metalloberflächen beschichten
- Oberflächen mit unterschiedlichen Techniken gestalten
- Innen- und Außenwände, Decken in unterschiedlichen Techniken gestalten
- Holzelemente beizen, lasieren, lackieren
- Ausbau-, Montage- und Trockenbauarbeiten
- Beschriftungen anbringen
Arbeitsbereich: Bauverwaltung Maurer
- Betonbau
- Assistenz bei der Arbeitsvorbereitung, Pläne lesen und anwenden, Standort einmessen
- Schalungen herstellen
- Bewehrungen durch Abhängen, Biegen und Binden von Betonstahlstab herstellen
-Beton einbringen, verdichten, abziehen und nachbehandeln
- Mauerwerksbau
- Einmessen
- Tragende und nicht tragende Mauerwerke nach Verbandsregelvorgabe erstellen
- Trockenbau: Wände, Decken und Böden in Trockenbauweise erstellen
- Untergerüst erstellen
- Dämmarbeiten
- Beplanken mit Platten
- Fugen spachteln und schleifen
- Feuerschutzsysteme
- Fliesenlegen
- Untergründe für Fliesen, Platten, Mosaiken herstellen und vorbereiten
- Fliesen zuschneiden
- Fliesen und Platten ansetzen und verlegen (Dünnbrett- und Dickbrettverfahren)
- Verfugen
- Silikonarbeiten
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1. für meine bewerbung
2. für die qualifizierung
- Verputzarbeiten
- Untergründe vorbereiten
- Metall- und Kunststoffgewebe einbringen
- Grundputz, Sockelputz, wärmeisolierende oder wasserdichte Putze auftragen
- Oberputz erstellen
- Vollwärmeschutz anbringen
- Pflasterarbeiten
- Erdaushub
- Untergrund erstellen (Schotter-, Vlieseinbau)
- Feinsplitt aufziehen
- Pflaster und Verbundsteine zuschneiden und verlegen
- Verdichten
- Einfassen von Flächen (Rinnen, Bordstein)
- Nachbereitung der Fläche durch Einkehren und Abrütteln
- Palisaden setzen
- Erdarbeiten
- Gräben und Fundamente ausheben
- Rohre, Ab- und Zuleitungen verlegen
- Erde einbringen
- Erde maschinell verdichten
Arbeitsbereich: Buchbinderei
- Druckweiterverarbeitung
- Falzarbeiten, manuell
- Falzarbeiten an Falzmaschine
- Rillen und Perforieren an Rill- und Perforationsmaschine
- Zusammentragen
- Klebearbeiten
- Schneidearbeiten an Schnellschneider und Pappschere
- Bohrung mit Papierbohrmaschine
- Kuvertierarbeiten
- Banderolieren
- Verpackungsarbeiten
- Heften und Binden
- Rückstichbroschurheftung an Heftmaschine
- Lumbecken mit Lumbeckgerät
- Fadenheftung (manuell)
- Spiralbindung an Spiralbindemaschine
- Buchfertigung
- Entklammern
- Aufschneiden
- Kleben (Lumbecken)
- Beschneiden
- Runden
- Pressen
- Härten
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- Farbschnitt anbringen
- Kapitalband auswählen und anbringen
- Hülse/Flügel anbringen
- Deckenherstellung und Prägung mit Prägnant
- Buchblock in Einbanddecke einhängen, spiegeln und Buch abpressen
- Handwerkliche Spezialanfertigungen nach Kundenwunsch (Fotoalben, Schuber u. ä.)
- Buchreparaturen
- Aufziehen und Einfassen von Landkarten, Postern, Plänen u. ä.
Arbeitsbereich: Fahrzeuglackiererei
- Teillackierungen
- Kleinteillackierungen
- Ganzlackierungen
- Lackvorbereitung
- Untergründe (Metall, Kunststoff, Aluminium) entrosten, entfetten, nachschleifen
- Leichte Ausbeularbeiten
- Unebenheiten ausspachteln und schleifen
- Füllerarbeiten
- Berechnung von Farbmengen
- Ermitteln von Farbtönen
- Anmischen von Farbe an Farbmischstation
- Anklebe- und Abdeckarbeiten
- Auftragen von Basislack
Arbeitsbereich: Gärtnerei
- Baumschule/Gärtnerei
- Mitarbeit bei der Vermehrung und Anzucht von Pflanzen
- Gehölze, Hecken, Ziersträucher schneiden, formen, verpflanzen
- Bodenbearbeitung in Baumschule, Gärtnerei und beim Kunden
- Böden für Pflanzungen vorbereiten
- Bodenverbesserungsmaßnahmen durchführen
- Pflegearbeiten durchführen:
Mähen mit Rasenmäher
Mähen mit Freischneider
Vertikutieren
Fräsen
- Böden von Unkraut befreien
- Pflanzenpflege in Baumschule und Gärtnerei
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1. für meine bewerbung
2. für die qualifizierung
- Pflanzenpflege in Baumschule, Gärtnerei und beim Kunden
- Bewässern von Pflanzen
- Gehölzschnitt mit Handheckenschere
- Gehölzschnitt mit Motorheckenschere
- Pflanzenschutzmaßnahmen durchführen
- Düngen von Pflanzen
- Düngen von Pflanzen mit Düngemischer
- Arbeiten mit dem Hochentaster
- Mitarbeit bei der Gestaltung von Außenanlagen
- Pflanzungen herstellen
Rasenflächen anlegen
Gehölze, Ziersträucher, Stauden pflanzen
- Böschungen anlegen
- Baumfällungen
- Verkauf
- Gestaltung von Pflanzenarrangements
- Präsentation von Pflanzen und Waren (Zubehör, Dekoartikel)
- Kundenberatung
Arbeitsbereich: Hausarbeiter/Hausarbeiterin
- Selbstständige Reinigungsarbeiten
- Unterhaltsreinigung und Pflege von
Fußböden und Flächen im Innenbereich
Treppenhäuser
Glasflächen (Fenster und Türen)
Büroeinrichtungen
- Unterhaltsreinigung von Funktionsräumen
Sanitätsräume und Sanitätseinrichtungen
Küche und Kücheneinrichtungen
Waschküche einschließlich Waschmaschinen und Wäschetrockner
- Desinfektion von Sanitärräumen
- Sonderreinigungen (bei besonderen Verunreinigungen)
- Reinigung und Pflege von Außenanlagen
- Winterdienst
- Erstellen von Materiallisten für den Reinigungsbedarf
- Wäschetausch
- Annahme der Wäschesäcke
- Vollständigkeitskontrolle
- Überprüfung der Sortierung
- Transport der Wäsche zur Wäscherei
- Bestücken und Bedienen von Haushaltsmaschine und –trockner
- Ausgabe der Wäsche nach Vollständigkeitskontrolle
- Verpflegungswesen
- Transport der Verpflegung aus der Großküche zur Kostausgabestelle
- Ausgabe von Regelverpflegung und Sonderkost nach Vorgabe
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- Sachgerechte Reinigung von Ausgabegeschirr und Transportwagen
Arbeitsbereich: Kammer
- Wäschetausch
- Annahme der Arbeitskleidung aus der Wäscherei
- Sortieren der Arbeitskleidung nach Größe
- Einlagern der Arbeitskleidung
- Ausgabe der Arbeitskleidung
- Richten und Bereitstellen der Anstaltskleidung für Neuzugänge
- Richten und Bereitstellen der Haftraumausstattung für Neuzugänge
- Einlagern der Anstaltskleidung und Haftraumausstattung
- Reinigungsarbeiten
- Reinigung der Haftraumausstattung bei Rückgabe (Wäschewanne, Geschirr)
- Reinigung der Schuhe bei Abgängen
- Reinigung des Duschraums
- Reinigung von sonstigen Sanitär- und Arbeitsräumen
Arbeitsbereich: Kammer/Wäscherei
- Wäschetausch
- Annahme, Sortieren und Sichtkontrolle der Schmutzwäsche
- Bedienen von Industrie- und Haushaltswaschmaschinen
Bestückung der Waschmaschinen
Auswahl, Dosierung und Portionierung der Waschmittel
Einfache Fleckenbehandlung
Überwachung des Waschvorgangs
- Bedienen von Industriewäschetrockner
- Befüllen und Programmieren der Wäschetrockner
- Überwachung des Trockenvorgangs
- Wäscheaufbereitung im Reinbereich
- Sortieren der Wäschestücke
- Mangeln der Flachwäsche
- Bügeln einzelner Wäschestücke
- Sichtkontrolle auf Schadhaftigkeit
- Wäschepflege und Instandhaltung
- Reparatur schadhafter Wäschestücke mittels Nähmaschine und/oder Handnähen
- Zeichnung neuer oder Umzeichnung gebrauchter Wäsche mittels Thermopatschmaschine
- Einnähen von Wäschenummern
- Bereitstellen der Wäsche zur Ausgabe nach Listenabgleich
- Erstausstattung von Neuzugängen
- Richten, Bereitstellen und Ausgabe der Wäsche und Haftraumausstattung nach Plan
- Hauswirtschaftliche Tätigkeiten
- Haftraumausstattung (Wäschewanne, Geschirr) bei Rückgabe reinigen
- Gefangenenschuhe bei Abgang putzen
- Reinigung und Desinfektion des Duschraums
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- Reinigung und Desinfektion von Sanitärräumen und Arbeitsräumen
- Reinigung, Pflege und Instandhaltung der Maschinen und Arbeitsgeräte
1. für meine bewerbung
2. für die qualifizierung
Arbeitsbereich: Wäscherei
- Annahme, Sortieren und Sichtkontrolle der Wäsche
- Bedienen von Industrie- und Haushaltswaschmaschinen
- Wiegen der Wäsche und Bestückung der Waschmaschinen
- Auswahl, Dosierung und Portionierung der Waschmittel
- Einfache Fleckenbehandlung
- Programmieren der Waschmaschinen
- Überwachung des Waschvorgangs
- Bedienen von Industriewäschetrocknern
- Befüllen und Programmieren der Wäschetrockner
- Überwachung des Trockenvorgangs
- Wäscheaufbereitung im Reinbereich
- Sortieren der Wäsche
- Zusammenlegen der Wäschestücke
- Mangeln der Flachwäsche
- Bügeln einzelner Wäscheteile
- Sichtkontrolle auf Schadhaftigkeit
- Reparatur schadhafter Wäschestücke mittels Nähmaschine oder Handnähen
- Zeichnen neuer oder Umzeichnen gebrauchter Wäsche mittels Thermopatschmaschine
- Bereitstellung
- Bündeln der Wäsche nach vorgegebener Bündelbeschreibung
- Bereitstellen zur Ausgabe
- Ausgabe von Reinigungsmitteln für den Anstaltsbetrieb
- Allgemeine Reinigungsarbeiten
Arbeitsbereich: KFZ-Werkstatt
- Inspektionen und Wartungsarbeiten an Pkw nach Wartungsplan und Herstellerangaben
- Prüf-, Mess- und Einstellarbeiten an Fahrzeugen und Betriebseinrichtungen
- Dokumentation von Prüfergebnissen
- Selbstständige Durchführung elektronischer Steuergeräte- und Störungsdiagnose mit ESI-Tronik
- Selbstständige Durchführung der Emissions-System-Analyse
- Reparaturarbeiten (Montage, Demontage, Instandsetzung von Bauteilen und Baugruppen) an:
- Karosserie
- Motor
- Fahrwerk
- Abgasanlage
- Bremsen
- Klimaanlagen
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- Mitarbeit bei der Vorbereitung auf TÜV-Abnahmen bei Pkw und Anhänger
- Reifenservice: Reifenreparatur und Reifenmontage
- Einbau von Zusatzeinrichtungen und Zubehör
- Mitarbeit bei Spezialumbauten (Gefangenentransporter)
- Lackierarbeiten
Arbeitsbereich: Küche
- Speisenvorbereitung
- Waschen, Schälen, Zerkleinern von Salat, Gemüse, Kartoffeln, Obst
- Frühstück vorbereiten und zur Ausgabe bereitstellen
- Sonderkost richten
- Schneiden und Portionieren von Wurst, Käse, Fisch
- Zubereitung von Kalt- und Heißgetränken
- Speisenzubereitung nach Arbeitsplan und Anweisung unter Anwendung verschiedener
Garverfahren
- Fleisch/Geflügel/Fisch
- Soßen
- Beilagen/Gemüse/Eierspeisen
- Salate/Salatdressings
- Vorbereitung und Bereitstellung von Convenience Produkten
- Herstellung von Backwaren
- Fleischzubereitung: Zerschneiden und Herrichten
- Zubereitung von Kostvarianten nach medizinischen und religiösen Vorgaben
- Brotküche: Brot schneiden und zur Ausgabe richten, Bestandskontrolle, Reinigung
- Spülküche
- Ess- und Kochgeschirr sowie Besteck vorreinigen
- Spülmaschine beschicken
- Funktionskontrolle, Nachfüllen der Reinigungsmittel
- Geschirr entnehmen, nachtrocknen und bereitstellen
- Geschirr und Besteck auf Verunreinigungen und Schäden kontrollieren
- Kochgeschirr manuell reinigen, trocknen, bereitstellen
- Reinigung und Desinfektion der Arbeitsmittel, Maschinen und Arbeitsflächen
- Reinigung und Desinfektion der Arbeitsräume/Abfallbeseitigung
Arbeitsbereich: Reinigungsdienst
- Auswahl und Bereitstellung von Werkzeugen und Geräten zur Unterhaltsreinigung
- Manuelle Grund- und Unterhaltsreinigung und Pflege unterschiedlicher Oberflächen
- Nichttextile Fußböden in Fluren, Treppenhäusern, Büro- und Funktionsräumen
- Büroeinrichtungen
- Glasflächen
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- Saugen textiler Fußböden
1. für meine bewerbung
- Manuelle Reinigung von Sanitärräumen und Sanitäranlagen
- Manuelle Reinigung von Verkehrsflächen im Außenbereich
- Durchführung von Desinfektionsmaßnahmen: Sanitärräume, Handläufe, Türgriffe
- Auffüllen von Seifen- und Papierhandtuchspendern
- Erstellen der Materiallisten für den Reinigungsmittelbedarf
Arbeitsbereich: Schlosserei
- Arbeitsplatz unter Berücksichtigung des Auftrags vorbereiten
- Werkzeuge, Materialien und Hilfsmittel anfordern und bereitstellen
2. für die qualifizierung
- Prüfen und Messen
- Maße aufnehmen und übertragen
- Maße bewerten
- Schablonen erstellen
- Schablonen anwenden
- Oberflächenbeschaffenheit und Formgenauigkeit von Werkstücken prüfen
- Bauteile auf Materialfehler, Oberflächenschutz und Oberflächengüte sichtprüfen
- Werkstücke nach Vorgabe anreißen und körnen
- Maschinelles Bearbeiten
- Werkstücke mit handgeführten Maschinen schleifen und bohren
- Bleche und Profile schneiden
- Bleche und Profile aus Stahl und Nichteisenmetallen scheren, sägen und trennen
- Manuelles und maschinelles Umformen von Blechen und Profilen
- Bleche und Profile durch Biegeumformen manuell und maschinell herstellen
- Bleche und Profile mit und ohne Vorrichtung kalt und warm biegeumformen oder richten
- Schweißen
- Schweißeinrichtungen, Zusatz- und Hilfsstoffe auswählen, Einstellwerte festlegen
- Werkstücke vorbereiten
- Bauteile und Baugruppen sowie Bleche und Profile schweißen (MIG/MAG, WIG, Elektro)
- Schweißnähte auf Bindefehler, Durchschweißung, Schlackeneinschlüsse prüfen und nachbehandeln
- Montieren von Bauteilen und Baugruppen
- Bauteile und Baugruppen für den funktionsgerechten Einbau prüfen und bei Bedarf anpassen
- Bauteile und Baugruppen ausrichten, justieren, verbinden und sichern
- Mechanische Einrichtungen herstellen und montieren
- Herstellen und Befestigen von Bauelementen an Bauwerken
- Bauteile am Mauerwerk und Beton einsetzen und ausrichten
- Bleche, Profile und Bauteile durch Dübeln und Schrauben befestigen
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Arbeitsbereich: Schneiderei
- Einrichten von Industriemaschinen (Spulen und Kapseln einsetzen, Nadel und Faden wechseln)
- Zusammensetzen und Nähen von Bekleidungsartikeln nach Arbeitsanweisung
- Zusammensetzen und Nähen von Bekleidungsartikeln/Textilwaren in selbstständiger
Arbeitsplanung
- Ärmel in Arbeitsjacken einnähen
- Kragen in Arbeitsjacken einnähen
- Seitennähte vorgefertigter Arbeitsjacken schließen
- Säumen
- Besätze von Arbeitsjacken einnähen und bügeln
- Rückenteile von Arbeitshosen fertigen
- Vorderteile von Arbeitshosen fertigen
- Vorder- und Rückenteile von Arbeitshosen zusammennähen
- Parkas mit Innenfutter fertigen
- Bettbezüge fertigen
- Bedienen von
- Kettelmaschine
- Knopflochautomat
- Knopfannähautomat
- Riegelautomat
- Bügeln
- Endkontrolle
Arbeitsbereich: Schneider / Polsterei
Schneiderei
- Zuschnitt
- Einteilen und Anzeichnen der Schablonen
- Aufziehen der Stoffbahnen
- Zuschnitt mit Stoßmesser
- Fertigung
- Einrichten von Industriemaschinen (Spulen, Kapseln einsetzen, Nadel, Faden wechseln)
- Bekleidungsartikel und andere Textilien nach Arbeitsanweisung zusammensetzen und nähen
- Maschinenbedienung
- Kettelmaschine
- Knopflochmaschine
- Riegelautomat
- Bundmaschine
- Bügeln
- Qualitätskontrolle
Polsterei
- Mitarbeit bei der Planung und Festlegung der Arbeitsabläufe
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- Vorbereitung der Polster- und Bezugsmaterialien
1. für meine bewerbung
- Assistenz bei der Vorbereitung der Polster- und Bezugsmaterialien
- messen
- anzeichnen
- schneiden
- zusammennähen
- Anfertigen von Skizzen und Schablonen
- Zuschneiden von Formteilen und Bezugsmaterialien
- Abschlagen alter Polsterungen
- Ausbessern von Holzschäden, Verleimen von Holzgestellen
- Anbringen der Unterfederung (Gurte, Federsysteme)
2. für die qualifizierung
- Aufbau der Polsterung
- Nähen der Bezugs- und Spannteile und Bezüge
- Anbringen von Polsterungen und Bezügen (Aufnageln, Ankleben, Anheften)
- Anbringen von Zier- und Steppnähten
- Anbringen von Möbelborten, Möbelschnur, Ziernägeln, Reißverschlüssen
Arbeitsbereich: Schreinerei
- Reparatur- und Restaurationsarbeiten an Möbeln
- Verleimen
- Oberflächenbearbeitung
- Ausbessern und Erneuern schadhafter Teile
- Herstellung von Kleinmöbeln
- Herstellung von komplexen Baugruppen im Innenausbau
- Planung des Arbeitsablaufs
- Anfertigung von Konstruktionszeichnung und Aufriss
- Auswahl des Materials und Erstellen der Materialliste
- Be- und Verarbeitung der Holzwerkstoffe und Einzelteile mit Handwerkszeugen und
Handmaschinen
- Auswahl und Herstellung der Holzverbindungen
- Auswahl und Montage der Beschlagsysteme
- Behandlung von Oberflächen durch Schleifen, Beizen, Lackieren, Ölen, Wachsen
- Beschichtung von Oberflächen und Kanten durch Schichtstoffe, Furniere und Lacke
- Ausführung von Holzschutzarbeiten
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Arbeitsbereich: Schuhmacherei
- Ober- und Futterleder unter Beachtung rationeller Einteilung und Ledereigenschaften
zuschneiden
- Ober- und Futterleder stanzen
- Schaftbau
- Schaftteile für die Weiterverarbeitung vorbereiten (Spalten, Schärfen)
- Steppen manuell
- Steppen maschinell
- Anbringen von Ziernähten und Ösen
- Einkleben der Kappen und Polster
- Montieren
- Zwicken (manuell)
- Annähen von Sohlen
- Ankleben von Sohlen
- Einlegen von Stahlkappen
- Finish
- Formgebung durch Dämpfen
- Ausputzen
- Färben
- Polieren
- Schuhreparaturen
Arbeitsbereich: Unternehmensbetrieb
Stanzen
- Stanzen von Einlegesohlen nach Vorlage und unter Beachtung rationeller Einteilung und
Ledereigenschaften im Akkord
- Stanzen von Vliesteilen
- Bündeln und Beschriften der Aufträge
Montagearbeiten
Weiterverarbeitung von Rohfiltern nach Vorgabe des Auftraggebers
- Anbringen von Winkellaschen, Kantenband, Auszugslaschen
- Umwickeln mit PU-Schaum
- Anbringen von Rahmen
- Winkellaschen, Kantenband, Auszugslaschen mit Schere zurechtschneiden
- Flexband, Dichtlippen mit Schlagschere zurechtschneiden
- Überkleben von Schriftstempeln
- Etikettieren von Filtern
- Reparatur von Fehlproduktionen
Verpackung und Lager
- Zusammenbau von Faltschachteln
- Etikettieren nach Vorgabe des Auftraggebers
- Zusammenstellen der Verpackungseinheiten nach Auftrag
- Versandfertigmachen der Ware, Bündeln der Palette
- Entladen und Lagern angelieferter Ware mit Handstapler
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- Transportsicheres Bereitstellen der Paletten
- Beladen von Lkw
1. für meine bewerbung
Schuhfertigung
- Sohlen an vorgefertigte Schäfte manuell annähen
- Finish: Formgebung durch Dämpfen, Ausputzen, Polieren
Buchbindereiarbeiten
- Sortieren von Druckerzeugnissen
- Einsteckarbeiten
- Kuvertierarbeiten
2. für die qualifizierung
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4.3 Muster TNS aus Zweibrücken
Tätigkeitsnachweis
Max Mustermann, geb. am 01.01.1985
Betrieb: Bauverwaltung Maler
Zeitraum: 08.02.2012 bis 20.06.2013
Einsatzbereich: Malerhelfer
Die Malerabteilung der Bauverwaltung führt Streich-, Putz- und Renovierungsarbeiten sowie
Ausbau- und Montagearbeiten im Innen- und Außenbereich durch.
Herr Mustermann führte im Beschäftigungszeitraum nachfolgend genannte Tätigkeiten aus:
- Assistenz bei der Planung und Vorbereitung von Arbeitsaufträgen
- Einrichten des Arbeitsplatzes
- Abdeck- und Abklebearbeiten
- Untergründe prüfen und vorbereiten:
• Untergründe reinigen
• Beschichtungen und Korrosion entfernen
• Ausbessern: ausgleichen, spachteln, schleifen
• Grundierungen auftragen
- Oberflächen im Innenbereich behandeln, beschichten und gestalten:
• Korrosionsschutz aufbringen
• Metalloberflächen beschichten
• Oberflächen mit unterschiedlichen Techniken gestalten
• Innen- und Außenwände, Decken in unterschiedlichen Techniken gestalten
• Holzelemente beizen, lasieren, lackieren
- Ausbau-, Montage- und Trockenbauarbeiten
- Beschriftungen anbringen
Die Kenntnis und Beachtung von Vorschriften der Arbeitssicherheit, des Gesundheitsschutzes
und des Umweltschutzes sind integrative Bestandteile aller Tätigkeiten.
Musterstadt, 20.06.2013
Dienstsiegel
gez. a. A. Thomas Ausbilder
Arbeitsverwaltung der JVA
Ausgefertigt: ___________________________________
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Tätigkeitsnachweis
1. für meine bewerbung
Max Mustermann, geb. am 01.01.1985
Betrieb: Hausarbeiter/Hausarbeiterin
Zeitraum: 12.11.2012 bis 20.06.2013
Die Hausarbeiter/innen sind für die Reinigungsarbeiten sowie hauswirtschaftliche Arbeiten auf
den Abteilungen der JVA zuständig.
Herr Mustermann führte im Beschäftigungszeitraum nachfolgend genannte Tätigkeiten aus:
• Selbstständige Reinigungsarbeiten
2. für die qualifizierung
• Unterhaltsreinigung und Pflege von:
Fußböden und Flächen im Innenbereich
Treppenhäusern
Glasflächen (Fenster und Türen)
Büroeinrichtungen
• Unterhaltsreinigung von Funktionsräumen:
Sanitärräume und Sanitäreinrichtungen
Küche und Kücheneinrichtung
Waschküche einschließlich Waschmaschinen und Wäschetrockner
• Desinfektion von Sanitärräumen
• Sonderreinigungen (bei besonderen Verunreinigungen)
Reinigung und Pflege von Außenanlagen
Winterdienst
Erstellen von Materiallisten für den Reinigungsmittelbedarf
• Wäschetausch
Annahme der Wäschesäcke
Vollständigkeitskontrolle
Überprüfung der Sortierung
Transport der Wäsche zur Wäscherei
Bestücken und Bedienen von Haushaltswaschmaschine und -trockner
Ausgabe der Wäsche nach Vollständigkeitskontrolle
• Verpflegungswesen
Transport der Verpflegung aus der Großküche zur Kostausgabestelle
Ausgabe von Regelverpflegung und Sonderkost nach Vorgabe
Sachgerechte Reinigung von Ausgabegeschirr und Transportwagen
Die Arbeiten umfassen die Beachtung von Hygiene- und Unfallverhütungsvorschriften sowie die
Kenntnis und Anwendung von Maßnahmen des Umweltschutzes.
Musterstadt, 20.06.2013
Dienstsiegel
gez. a. A. Thomas Ausbilder
Arbeitsverwaltung der JVA
Ausgefertigt: ___________________________________
36
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Tätigkeitsnachweis
Max Mustermann, geb. am 01.01.1985
Betrieb: Küche
Zeitraum: 05.07.2012 bis 20.06.2013
Einsatzbereich: Kochhelfer
Die Anstaltsküche ist ein Versorgungsbetrieb der JVA und verantwortlich für die Vor- und Zubereitung
der Verpflegung einschließlich Sonderkost für ca. 450 Personen.
Herr Mustermann führte im Beschäftigungszeitraum nachfolgend genannte Tätigkeiten aus:
- Speisenvorbereitung:
• Waschen, Schälen, Zerkleinern von Salat, Gemüse, Kartoffeln, Obst
- Speisenzubereitung nach Arbeitsplan und Anweisung unter Anwendung verschiedener
Garverfahren:
• Fleisch/Geflügel/Fisch
• Soßen
• Beilagen/Gemüse/Eierspeisen
• Salate/Salatdressings
• Vorbereitung und Bereitstellung von Convenience Produkten
- Herstellung von Backwaren
- Fleischverarbeitung: Zerschneiden und Herrichten
- Zubereitung von Kostvarianten nach medizinischen und religiösen Vorgaben
- Brotküche: Brot schneiden und zur Ausgabe richten, Bestandskontrolle, Reinigung
- Spülküche:
• Ess- und Kochgeschirr sowie Besteck vorreinigen
• Spülmaschine beschicken
• Funktionskontrolle, Nachfüllen der Reinigungsmittel
• Geschirr entnehmen, nachtrocknen und bereitstellen
• Geschirr und Besteck auf Verunreinigung und Schäden kontrollieren
• Kochgeschirr manuell reinigen, trocknen, bereitstellen
- Reinigung und Desinfektion der Arbeitsmittel, Maschinen und Arbeitsflächen
- Reinigung und Desinfektion der Arbeitsräume/Abfallbeseitigung
Die Einhaltung von EU-Hygienevorschriften sowie Vorschriften des Unfall- und Gesundheitsschutzes
ist integrativer Bestandteil aller Tätigkeiten.
Musterstadt, 20.06.2013
Dienstsiegel
gez. a. A. Thomas Ausbilder
Arbeitsverwaltung der JVA
Ausgefertigt: ___________________________________
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Tätigkeitsnachweis
1. für meine bewerbung
2. für die qualifizierung
Max Mustermann, geb. am 01.01.1985
Betrieb: Schreinerei
Zeitraum: 20.06.2013 bis 20.06.2013
Einsatzbereich: Tischlerhelfer
Die Schreinerei der JVA Zweibrücken fertigt Möbel und Einrichtungen im Innenausbau für
öffentliche Einrichtungen und Privatkunden, fertigt Haustüren nach Maß und führt Reparaturund
Restaurationsarbeiten aus.
Herr Mustermann führte im Beschäftigungszeitraum nachfolgend genannte Tätigkeiten aus:
- Reparatur- und Restaurationsarbeiten an Möbeln:
• Verleimen
• Oberflächenbearbeitung
• Ausbessern und Erneuern schadhafter Teile
- Herstellung von Kleinmöbeln
- Herstellung von komplexen Baugruppen im Innenausbau:
• Planung des Arbeitsablaufs
• Anfertigung von Konstruktionszeichnung und Aufriss
• Auswahl des Materials und Erstellen der Materialliste
• Be- und Verarbeitung der Holzwerkstoffe und Einzelteile mit Handwerkszeugen und
Handmaschinen
• Bedienung von Holzbearbeitungsmaschinen
• Auswahl und Herstellung der Holzverbindungen
• Auswahl und Montage der Beschlagsysteme
- Behandlung von Oberflächen durch Schleifen, Beizen, Lackieren, Ölen, Wachsen
- Beschichtung von Oberflächen und Kanten durch Schichtstoffe, Furniere und Lacke
- Ausführung von Holzschutzarbeiten
Die Kenntnis und Beachtung von Vorschriften der Arbeitssicherheit, des Unfall-, Gesundheits- und
Umweltschutzes sind integrative Bestandteile aller Tätigkeiten. Die Schreinerei ist eingetragener
Ausbildungs- und Handwerksbetrieb der IHK/HWK.
Musterstadt, 20.06.2013
Dienstsiegel
gez. a. A. Thomas Ausbilder
Arbeitsverwaltung der JVA
Ausgefertigt: ___________________________________
38
© INBAS GmbH 2013

© INBAS GmbH 2013 39

2. für die qualifizierung
1. für meine bewerbung
© INBAS GmbH 2013