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LPVG - Personalrat - KIT

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(1) Die Beschlüsse des <strong>Personalrat</strong>s werden mit einfacher Stimmenmehrheit der anwesenden Mitglieder<br />

gefaßt. Bei Stimmengleichheit ist ein Antrag abgelehnt.<br />

(2) Der <strong>Personalrat</strong> ist nur beschlußfähig, wenn mindestens die Hälfte seiner Mitglieder anwesend ist;<br />

Stellvertretung durch Ersatzmitglieder (§ 31) ist zulässig.<br />

§ 39<br />

Grundsatz der gemeinsamen Beratung<br />

und getrennten Beschlußfassung<br />

(1) Über die gemeinsamen Angelegenheiten der Beamten und Arbeitnehmer wird vom <strong>Personalrat</strong> gemeinsam<br />

beraten und beschlossen.<br />

(2) In Angelegenheiten, die lediglich die Angehörigen einer Gruppe betreffen, sind nach gemeinsamer<br />

Beratung im <strong>Personalrat</strong> nur die Vertreter dieser Gruppe zur Beschlußfassung berufen. Dies gilt nicht<br />

für eine Gruppe, die im <strong>Personalrat</strong> nicht vertreten ist.<br />

§ 40<br />

Einspruch der Vertreter einer Gruppe,<br />

der Beschäftigten im Sinne von § 57 oder<br />

der Schwerbehinderten<br />

(1) Erachtet die Mehrheit der Vertreter einer Gruppe einen Beschluß des <strong>Personalrat</strong>s als eine erhebliche<br />

Beeinträchtigung wichtiger Interessen der durch sie vertretenen Beschäftigten, so ist auf ihren<br />

Antrag der Beschluß auf die Dauer von sechs Arbeitstagen vom Zeitpunkt der Beschlußfassung an<br />

auszusetzen. In dieser Frist soll, gegebenenfalls mit Hilfe der unter den Mitgliedern des <strong>Personalrat</strong>s<br />

vertretenen Gewerkschaften, eine Verständigung versucht werden. Bei Aussetzung eines Beschlusses<br />

nach Satz 1 verlängern sich Fristen nach diesem Gesetz um die Dauer der Aussetzung.<br />

(2) Nach Ablauf der Frist ist über die Angelegenheit erneut zu beschließen. Wird der erste Beschluß<br />

bestätigt, so kann der Antrag auf Aussetzung nicht wiederholt werden.<br />

(3) Die Absätze 1 und 2 gelten entsprechend, wenn<br />

1. die Schwerbehindertenvertretung einen Beschluß des <strong>Personalrat</strong>s als erhebliche Beeinträchtigung<br />

wichtiger Interessen der Schwerbehinderten erachtet,<br />

2. die Mehrheit der Jugend- und Auszubildendenvertretung einen Beschluß des <strong>Personalrat</strong>s als<br />

eine erhebliche Beeinträchtigung wichtiger Interessen der Beschäftigten im Sinne von § 57 erachtet.<br />

§ 41<br />

Teilnahme der Vertreter der Beschäftigten<br />

im Sinne von § 57 und der Schwerbehinderten,<br />

des Vertrauensmannes der Zivildienstleistenden<br />

und der Beauftragten für Chancengleichheit<br />

(1) Ein Vertreter der Jugend- und Auszubildendenvertretung, der von dieser benannt wird, kann an allen<br />

Sitzungen des <strong>Personalrat</strong>s beratend teilnehmen. An der Behandlung von Angelegenheiten, die<br />

besonders Beschäftigte im Sinne von § 57 betreffen, kann die gesamte Jugend- und Auszubildendenvertretung<br />

teilnehmen; die Jugend- und Auszubildendenvertreter haben bei Beschlüssen des <strong>Personalrat</strong>s<br />

in diesen Angelegenheiten Stimmrecht. Der <strong>Personalrat</strong> soll Angelegenheiten, die besonders Beschäftigte<br />

im Sinne von § 57 betreffen, der Jugend- und Auszubildendenvertretung zur Beratung zuleiten.<br />

(2) Absatz 1 Satz 1 gilt für die Schwerbehindertenvertretung entsprechend.<br />

(3) An der Behandlung von Angelegenheiten, die auch Zivildienstleistende betreffen (§§ 19 bis 22 des<br />

Gesetzes über den Vertrauensmann der Zivildienstleistenden vom 16. Januar 1991, BGBl. I S. 47, in<br />

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