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Dr. Spitzbart's GESUNDHEITS-PRAXIS - FID Gesundheitswissen

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<strong>Dr</strong>. Spitzbart’s <strong>GESUNDHEITS</strong>-<strong>PRAXIS</strong><br />

Mit Walzer, Foxtrott & Co. fit durchs Leben<br />

Warum es Tanzstunden auf<br />

Krankenschein geben sollte<br />

Spätestens seit den letzten Tanzshows im Fernsehen haben sowohl<br />

klassische als auch moderne Tänze Hochkonjunktur. Es ist wieder<br />

„in“, sich formvollendet zur Musik zu bewegen. Aber nicht nur aus<br />

Spaß an der Bewegung sollten Sie anfangen zu tanzen. Sie können<br />

das Tanzen als eine Sportart für sich entdecken, mit der Sie Ihrem<br />

ganzen Körper auf Dauer etwas Gutes tun. Ich zeige Ihnen, wie Sie<br />

mit Samba, Foxtrott & Co. Ihre Gesundheit in Schwung bringen.<br />

In der Musiktherapie ist schon lange<br />

bekannt, dass Tanzen Menschen<br />

helfen kann, sich auszudrücken. Durch<br />

die Bewegung zur Musik lösen sich<br />

Spannungen von Körper und Seele, die<br />

körperliche Leistung steigert sich. Sogar<br />

Schmerzen können Sie tanzend lindern.<br />

Tanzen – die beste<br />

Vorbeugung vor<br />

Demenzerkrankungen<br />

Gleichzeitig ist das Tanzen auch ein<br />

Mittel, um Lebensfreude auszudrücken.<br />

Wenn Sie mit einem Partner zusammen<br />

über das Parkett gleiten, glauben<br />

Sie mir, werden Sie diese Freude intensiv<br />

erfahren.<br />

Studien haben gezeigt, dass Tanzen<br />

eine der besten Maßnahmen ist, um Alzheimer<br />

vorzubeugen. Ein Tanz besteht<br />

Wählen Sie den Tanzsport,<br />

der zu Ihnen passt<br />

Von Folklore über Standard bis hin zum<br />

neuesten Trend „Tanzen wie die Stars“<br />

– es gibt für jeden einen geeigneten Tanzkurs.<br />

Und einige Tänze haben sogar einen<br />

unerwarteten Nebennutzen: Wussten<br />

Sie, dass Bauchtanz besonders dann zu<br />

empfehlen ist, wenn Sie eine schwache<br />

Beckenbodenmuskulatur haben? Tanzsportgruppen<br />

gibt es nicht nur in den örtlichen<br />

Tanzschulen, sondern auch bei der<br />

Volkshochschule oder im Sportverein.<br />

Sind Sie nicht mehr so sicher auf den Beinen,<br />

bieten sich spezielle Senioren-Tanzgruppen<br />

an. Sie werden unter anderem<br />

von der Arbeiterwohlfahrt (AWo) organisiert.<br />

Für diese Tänze gibt es keine<br />

gesundheitlichen Einschränkungen – jeder<br />

kann mitmachen. Und fällt Ihnen das Stehen<br />

schwer, dann können Sie hier auch<br />

im Sitzen tanzen.<br />

aus vielen Schritten, aus Figuren und<br />

wippenden Hüften, eventuell aus Klatschen<br />

und Partnerwechseln. All diese<br />

Kombinationen müssen Sie lernen – das<br />

hält Ihren Kopf fit. An diesem Lernprozess<br />

sind übrigens beide Gehirnhälften<br />

beteiligt – die rechte und die linke.<br />

Sie brauchen sowohl Logik als auch Kreativität,<br />

um Schrittfolgen sicher aufs Parkett<br />

zu bringen. Auch Ihr Gleichgewicht,<br />

Ihr Orientierungssinn und Ihre Improvisationsfähigkeit<br />

werden geschult. All<br />

das trainieren Sie scheinbar nebenbei –<br />

und dennoch hat dies eine große Auswirkung<br />

auf Ihr Leben. Sie gewöhnen<br />

sich eine bessere Haltung an und bleiben<br />

sicher in Ihren Bewegungen.<br />

Tanzstunden sollte es auf<br />

Krankenschein geben …<br />

… so gut wirken sie sich auf Ihre Gesundheit<br />

aus. Denn Tanzen fordert Sie<br />

wirklich. Professionelle Tänzer „schweben“<br />

über das Parkett – das sieht ganz<br />

leicht aus. Aber probieren Sie es selbst<br />

einmal aus. Tanzen ist richtiger Sport,<br />

bei dem Sie ganz schön ins Schwitzen<br />

geraten. Und Ihre Gesundheit wird es<br />

Ihnen danken, wenn Sie regelmäßig tanzen.<br />

Denn dieser Sport wirkt sich auf<br />

viele Bereiche Ihres Körpers aus:<br />

Muskeln: Durch die Bewegung<br />

verbessert sich die Funktion Ihrer<br />

Muskelzellen. Ihre Koordinationsfähigkeit<br />

wird gefördert. Verspannungen<br />

lösen sich und treten seltener auf.<br />

Zudem können Ihre Muskeln bei Belastung<br />

besser und schneller reagieren.<br />

Gedächtnissteigerung: Ihr Gehirn<br />

wird, wie bei jedem Ausdauertraining,<br />

besser durchblutet. So werden<br />

Sie wach, leistungsfähig und können<br />

sich viel mehr merken. Im Laufe Ihres<br />

Lebens lässt normalerweise die Verknüpfung<br />

der Nervenzellen untereinander<br />

nach – das so genannte neuronale<br />

Netz wird abgebaut. Tanzen verbessert<br />

die Verknüpfung Ihrer Gehirnzellen<br />

untereinander. Die koordinierten<br />

und rhythmischen Bewegungen erhalten<br />

so Ihr Gehirn jung. Es ist sogar möglich,<br />

dass sich verkümmerte Bereiche des<br />

Gehirns wieder regenerieren. Nachgewiesen<br />

ist, dass Tanzen das Lernvermögen<br />

und das Gedächtnis verbessert.<br />

Stützapparat: Sehnen und Bänder<br />

werden durch die rhythmische Bewegung<br />

kräftiger durchblutet. So können<br />

sie Ihre Gelenke besser schützen.<br />

Aber auch diese profitieren vom Tanzen.<br />

Ihre Beweglichkeit wird erhalten,<br />

teilweise sogar verbessert.<br />

Wirbelsäule: Tanzen ist eine<br />

Sportart, bei der es auf die richtige, aufrechte<br />

Haltung ankommt. Das erhöht<br />

die Beweglichkeit Ihrer Wirbelsäule. Sie<br />

werden feststellen, dass Sie sich aufrechter<br />

halten – so beugen Sie Bandscheibenvorfällen<br />

vor.<br />

Organe: Die Bewegung sorgt<br />

dafür, dass Ihr Herz leistungsfähiger<br />

wird. Ihre Durchblutung verbessert<br />

sich. Die gesteigerte Sauerstoffversorgung<br />

sorgt für eine bessere Funktion<br />

Ihrer Lunge, verbrauchte Luft wird<br />

schneller ausgeschieden.<br />

Immunsystem: Tanzen erhöht<br />

die Anzahl der Killerzellen Ihres Immunsystems.<br />

Damit kann Ihr Körper<br />

Infekte schneller abwehren: Sie werden<br />

nicht mehr so schnell krank.<br />

Fettverbrennung: Durch das rasche<br />

Tempo einiger Tänze (Disco-Fox,<br />

Jive) verändern sich Ihre Enzyme. Es<br />

bilden sich viel mehr Enzyme, die Fett<br />

verbrennen. So werden Sie auf Dauer<br />

eventuell vorhandenes Hüftgold los –<br />

und die Wahrscheinlichkeit sinkt, dass<br />

sich neuer „Speck“ ansammeln kann.<br />

Hormone: Durch die Bewegungen<br />

steigt die Serotoninproduktion. Das<br />

macht Sie glücklich und kreativ. Darüber<br />

hinaus wird auch das Kreativitätshormon<br />

ACTH vermehrt produziert.<br />

Dadurch entspannt sich Ihr Körper, Ihr<br />

Geist aber wird hoch leistungsfähig. Tän-


<strong>Dr</strong>. Spitzbart’s <strong>GESUNDHEITS</strong>-<strong>PRAXIS</strong><br />

zer sind überdies Menschen, die Probleme<br />

kreativer lösen als andere – sie sind<br />

es gewohnt, auch die rechte, kreative Gehirnhälfte<br />

mit einzusetzen.<br />

Endorphine: Das Tanztempo<br />

sorgt dafür, dass nach einigen Übungsstunden<br />

Endorphine freigesetzt werden.<br />

Das sind körpereigene Stoffe, deren<br />

Wirkung mit <strong>Dr</strong>ogen vergleichbar ist.<br />

Allerdings sind sie viel harmloser. Sie<br />

sorgen „nur“ dafür, dass Sie sich entspannt,<br />

glücklich und zufrieden fühlen.<br />

Tanzen Sie los – lieber<br />

heute als morgen!<br />

Die meisten Tanzschulen bieten am<br />

Wochenende nachmittags oder abends<br />

Tanztreffs an, wo Sie – ohne einen Kurs<br />

besuchen zu müssen – tanzen gehen<br />

können. Sie brauchen lediglich ein paar<br />

Tanzschuhe. Achten Sie darauf, dass Sie<br />

die Schuhe etwas größer kaufen. Sie<br />

brauchen Platz, da Ihre Füße beim Tanzen<br />

etwas anschwellen. Auch darf die<br />

Sohle nicht zu glatt sein. Wählen Sie<br />

normale Straßenschuhe mit einer Ledersohle.<br />

Diese ist rutschig genug – aber<br />

nicht zu glatt. Spezielle Schuhe, zum<br />

Beispiel für Standard- oder Lateintänze,<br />

brauchen Sie nur dann, wenn Sie<br />

Tanzen zu Ihrem intensiven Hobby machen<br />

wollen.<br />

■<br />

Welcher Tanz ist der richtige<br />

für Sie?<br />

Welche Tänze Sie auswählen, hängt<br />

davon ab, was Ihnen Freude macht – Sie<br />

sollten aber auch Ihre körperliche Leistungsfähigkeit<br />

nicht außer Acht lassen.<br />

Nicht jeder Tanz ist für jeden Menschen<br />

geeignet.<br />

Tanz<br />

langsame Standardtänze<br />

(Walzer,<br />

Slow Fox)<br />

schnellere Tänze<br />

(z.B. Jive, Salsa,<br />

Disco-Fox)<br />

Seniorentanzgruppen<br />

Sitztänze<br />

Für wen geeignet?<br />

Anfänger, ältere<br />

Menschen<br />

Fortgeschrittene<br />

und Menschen ohne<br />

Gelenkschäden<br />

ältere Menschen<br />

körperlich Eingeschränkte<br />

oder Senioren<br />

fortgeschrittenen<br />

Alters<br />

Winterzeit = Saunazeit<br />

Wenn es draußen kälter wird, ist<br />

Schwitzen doppelt so wichtig<br />

Jetzt im Winter kann ich Ihnen einen Saunabesuch nur empfehlen –<br />

er macht Sie nicht nur glücklich, sondern stärkt auch Ihre Abwehrkräfte<br />

und wirkt sich besonders positiv auf Ihre Gesundheit aus. Ich<br />

zeige Ihnen, wie ein Saunabesuch ablaufen sollte und worauf Sie<br />

dabei achten müssen.<br />

In Finnland gehen die Menschen seit<br />

über 2.000 Jahren in die Sauna. Hier<br />

hat man die Vorteile eines Saunabesuchs<br />

schon früh erkannt: Er hilft, froh<br />

und gesund zu bleiben und zudem alt<br />

zu werden. Rund 23 Millionen Deutsche<br />

haben die finnische Tradition mittlerweile<br />

für sich entdeckt und gehen<br />

regelmäßig in die Sauna. Es gibt kaum<br />

eine bessere Methode, mit der Sie Ihr<br />

Herz-Kreislauf-System trainieren und<br />

so Ihre Gesundheit steigern können.<br />

In der Sauna werden Ihre<br />

Gefäße regeneriert<br />

Übrigens: Vielleicht haben Sie auch<br />

schon davon gehört, dass Sauna nicht gesund<br />

für das Herz sein soll. Verbannen<br />

Sie diese Aussage ganz schnell ins Reich<br />

der Märchen und Mythen. Japanische<br />

Wissenschaftler haben vor zwei Jahren<br />

herausgefunden, dass regelmäßige Saunabesuche<br />

bei Menschen, die Diabetes oder<br />

einen hohen Cholesterinspiegel haben<br />

und dadurch zur Gruppe der Herzinfarkt-<br />

Risikopatienten gehören, die angegriffenen<br />

Gefäße regenerieren können!<br />

Die 6 Vorteile der Sauna<br />

für Ihre Gesundheit<br />

1Ihre Durchblutung wird angeregt.<br />

Während eines Saunagangs erhöht<br />

sich Ihre Körpertemperatur um rund<br />

1 bis 2 °C – man könnte fast von einem<br />

künstlichen Fieber sprechen. Ihre Haut<br />

erwärmt sich sogar um rund 10 °C. Der<br />

Wechsel zwischen dieser Hitze, kalter<br />

Dusche und normaler Raumtemperatur<br />

härtet Ihren Körper ab. Ihre Gefäße<br />

weiten sich, so dass Ihr Blut schneller<br />

und besser fließen kann. So beugen<br />

Sie Durchblutungsstörungen vor<br />

und verhindern Blutgerinnsel. Der re-<br />

gelmäßige Saunabesuch schützt Sie<br />

daher vor Thrombosen. Sauna hat also<br />

den gleichen Effekt auf Ihren Körper<br />

wie ein Fitness-Training – Sie können<br />

einen Saunabesuch auch als passives<br />

Kreislauftraining bezeichnen.<br />

2Schadstoffe werden besser abtransportiert.<br />

Während des Saunabesuchs<br />

wird Ihre Schweißproduktion<br />

angekurbelt. Absolvieren Sie zwei Saunagänge,<br />

verlieren Sie rund einen Liter<br />

Schweiß. Das regt Ihren Kreislauf an.<br />

Darüber hinaus gibt Ihr Körper zum<br />

Beispiel Milchsäure aus den Muskeln<br />

ins Blut ab. Diese Schadstoffe scheiden<br />

Sie dann über den Urin aus. So<br />

entschlacken Sie Ihren Körper.<br />

3Atemwegserkrankungen werden<br />

gelindert. Leiden Sie unter Atemwegsproblemen,<br />

sollten Sie in ein<br />

Dampfbad gehen. Das ist eine Variante<br />

der Sauna, die zwischen 37 ° und 60 °C<br />

warm ist und in der die Wärme durch<br />

Wasserdampf erzeugt wird. Hier atmen<br />

Sie feuchtwarme Luft ein. Das lindert<br />

Bronchitis und Asthma. Übrigens: Der<br />

Dampf öffnet auch Ihre Hautporen<br />

und wirkt sich daher positiv auf Hautprobleme<br />

aus.<br />

4Ihr Blutdruck normalisiert sich.<br />

Leiden Sie unter Bluthochdruck,<br />

sollten Sie ins Sanarium, die Niedrigtemperatur-Sauna,<br />

gehen. Die Temperaturen<br />

unter 60 °C und die geringe<br />

Luftfeuchtigkeit regulieren Ihren Bluthochdruck.<br />

Die trockene Wärme lindert<br />

übrigens auch Rheumaschmerzen.<br />

5Sie stärken Ihr Immunsystem.<br />

Der Wechsel zwischen heißer und


<strong>Dr</strong>. Spitzbart’s <strong>GESUNDHEITS</strong>-<strong>PRAXIS</strong><br />

kalter Umgebung trainiert nicht nur<br />

Ihren Kreislauf, sondern auch Ihr Immunsystem.<br />

Aus Studien wissen wir,<br />

dass die Immunzellen in Ihrem Körper<br />

nach dem Saunabesuch deutlich ansteigen.<br />

Ganz gleich welche Saunaform<br />

Sie wählen – alle härten Ihren Körper<br />

so ab, dass Sie vor Erkältungskrankheiten<br />

besser geschützt sind.<br />

6Ihre Gefäße bleiben elastisch.<br />

Nach dem Saunagang sollten Sie<br />

auf keinen Fall auf ein kühles Tauchbad<br />

oder die kalte Dusche verzichten.<br />

Mag der Temperaturunterschied im ersten<br />

Moment auch unangenehm sein,<br />

er sorgt dafür, dass sich Ihre Gefäße<br />

wieder zusammenziehen. So bleiben sie<br />

elastisch.<br />

Saunieren Sie – aber<br />

richtig!<br />

In jeder Sauna hängen die so genannten<br />

Sauna-Regeln. Leider stammen<br />

viele der Exemplare noch aus den 80er<br />

Jahren und sind heute teilweise überholt.<br />

Ich zeige Ihnen, wie ein wirklich<br />

gesunder Saunagang abzulaufen hat.<br />

Gehen Sie halbwegs nüchtern<br />

in die Sauna. Sie sollten zwei Stunden<br />

vorher nichts Schweres oder Belastendes<br />

gegessen haben. Zudem sollten Sie<br />

ausreichend Zeit mitbringen. Nichts<br />

stört einen Saunabesuch mehr als Hektik.<br />

Nehmen Sie neben einem ausreichend<br />

großen Handtuch zum Unterlegen<br />

auch eines zum Abtrocknen<br />

mit. Vergessen Sie Badeschuhe, Duschgel<br />

und einen Bademantel nicht.<br />

Wann kann ein Saunabesuch<br />

riskant für Sie sein?<br />

Leiden Sie unter schwerem Bluthochdruck,<br />

unter Herzerkrankungen, Krampfadern,<br />

akuten Infekten, rheumatischen<br />

Gelenkentzündungen oder Augenerkrankungen,<br />

sollten Sie erst einmal mit<br />

Ihrem Arzt sprechen, ob ein Saunabesuch<br />

für Sie in Frage kommt. Das Gleiche<br />

gilt auch, wenn Sie eine Überfunktion<br />

der Schilddrüse haben.<br />

Haben Sie kalte Füße? Im<br />

Herbst und Winter kann das schnell<br />

passieren. Wärmen Sie Ihre Füße,<br />

genau wie kalte Hände, erst einmal in<br />

einem warmen Tauchbad auf, bevor Sie<br />

in die Sauna gehen.<br />

Duschen Sie sich gründlich. Danach<br />

trocknen Sie sich ab. Das ist wichtig,<br />

damit Sie sofort ins Schwitzen kommen.<br />

Bis zu 30 Minuten, so sagen es<br />

die Saunaregeln, können Sie in der Kabine<br />

bleiben. Das muss gar nicht sein<br />

– es strengt Sie nur an. In der klassischen<br />

Sauna brauchen Sie acht bis zwölf<br />

Minuten, um sich zu entspannen und<br />

Ihren Körper durch die Wärmereize anzuregen.<br />

Im Dampfbad erreichen Sie<br />

dies in zehn bis 15 Minuten. Wird<br />

Ihnen schwummerig oder gar schwindelig?<br />

Auch wenn Ihre Saunazeit noch<br />

nicht vorbei ist, verlassen Sie bei diesen<br />

Symptomen sofort die Kabine.<br />

Bevor Sie die Sauna verlassen,<br />

setzen Sie sich einen Moment auf die<br />

unterste Bank und lassen Sie Ihre<br />

Beine etwas baumeln. So bringen Sie<br />

Ihren Kreislauf wieder in Schwung und<br />

vermeiden, dass Sie umkippen.<br />

Nach dem Saunagang sollten Sie<br />

sich kurz an der Raumluft abkühlen.<br />

Gehen Sie dann ins kühle Tauchbad oder<br />

duschen Sie kalt. Wenn nur eine normale<br />

Brause und kein Schlauch vorhanden<br />

ist, stellen Sie dabei die Brause<br />

so ein, dass das Wasser Sie in einem<br />

Schwall trifft. Beginnen Sie, mit dem<br />

kalten Wasser Ihren rechten Fuß abzuduschen,<br />

führen Sie ihn das rechte Bein<br />

hoch bis zur Hüfte, erst außen, dann<br />

auf der Innenseite. Dann sind der linke<br />

Fuß und das linke Bein dran. Anschließend<br />

brausen Sie den rechten Arm, dann<br />

den linken ab, jeweils bis hoch zur Schulter,<br />

wieder erst auf der Außen-, dann<br />

auf der Innenseite. Wenn Sie mögen,<br />

können Sie mit einem warmen Guss<br />

enden – das entspannt schön.<br />

Sind Sie Sauna-Anfänger, sollten<br />

Sie es bei diesem einen Saunagang<br />

Diese verschiedenen<br />

Saunatypen gibt es<br />

Finnische Sauna. Diese Sauna finden<br />

Sie in Deutschland am häufigsten. Hier<br />

herrschen Temperaturen zwischen 85<br />

und 88 °C bei einer Luftfeuchtigkeit zwischen<br />

10 und 30 %. Teilweise werden<br />

Aufgüsse mit Menthol oder Eukalyptus<br />

gemacht.<br />

Dampfbad. Die Hitze wird durch Wasserdampf<br />

erzeugt. Es herrschen Temperaturen<br />

zwischen 37 und 60 °C. Es gibt<br />

verschiedene Arten des Dampfbades,<br />

zum Beispiel ein türkisches, ein römisches<br />

oder ein russisches Bad. Sie unterscheiden<br />

sich etwas in der Temperatur und<br />

im Ablauf des Saunagangs.<br />

Sanarium. Diese Form wird auch Niedrigtemperatursauna<br />

genannt. Sie soll das<br />

allgemeine Wohlbefinden fördern – die<br />

Temperaturen liegen bei geringer Luftfeuchtigkeit<br />

nicht über 60 °C.<br />

belassen. Gehen Sie schon länger in die<br />

Sauna und macht Ihnen der Wechsel<br />

zwischen Hitze und Kälte nicht mehr<br />

so viel aus, darf noch ein zweiter Gang<br />

folgen. Verzichten Sie aber auf eine dritte<br />

Runde! Auch wenn diese laut Saunaregeln<br />

möglich ist: Der dritte Gang<br />

lockt Stresshormone – und damit schaden<br />

Sie Ihrem Körper.<br />

Ziehen Sie Ihren Bademantel an<br />

und legen Sie sich 15 bis 30 Minuten<br />

in den Ruheraum.<br />

Nach dem Saunabesuch sollten<br />

Sie Ihrem Körper zurückgeben, was<br />

er verloren hat. Durch den Schweiß<br />

haben Sie Wasser und Mineralstoffe<br />

ausgeschieden. Trinken Sie also mindestens<br />

einen halben Liter Wasser, um<br />

den Flüssigkeitsverlust auszugleichen.<br />

Fazit: Sie werden merken, ein Saunabesuch<br />

ist nicht nur gesund – er kann<br />

auch Balsam für Ihre Seele sein. Denn<br />

wenn Sie sich an meine Saunaregeln halten,<br />

werden in Ihrem Körper Endorphine<br />

ausgeschüttet. Das sind die körpereigenen<br />

Glückshormone, die nicht nur<br />

Schmerzen vertreiben, sondern dafür sorgen,<br />

dass Sie gut gelaunt sind. So holen<br />

Sie sich Glück und Freude in trübe<br />

Herbst- und Winterstunden. ■


Künstliche Hormone haben Sie nicht nötig<br />

So erhöhen Sie Ihren Hormonspiegel<br />

auf natürliche Weise<br />

Hormone sind der Jungbrunnen Ihres Körpers. Und auch die Pharmaindustrie<br />

hat entdeckt, dass „Jung-, Kreativ- und Schlankhormone“<br />

ein großer Markt sind. Lassen Sie sich nicht darauf ein! Ich zeige<br />

Ihnen die Gefahren der künstlichen Hormone – und welche natürlichen<br />

Alternativen es gibt, mit denen Sie Ihren Hormonspiegel<br />

ansteigen lassen.<br />

Viele Menschen haben einen Hormonspiegel<br />

im Blut, bei dem ich<br />

als Mediziner nur den Kopf schütteln<br />

kann. Zu viel Insulin findet sich da, und<br />

auch alle schädlichen Stresshormone wie<br />

Cortisol und Adrenalin sind auf einem<br />

hohen Niveau vertreten. Dagegen kann<br />

ich die Hormone, die unbedingt in<br />

Ihrem Blut vorhanden sein sollen, nur<br />

selten in ausreichender Menge messen.<br />

Es sind die Hormone, die Sie optimistisch,<br />

glücklich und kreativ machen und<br />

Sie zu Höchstleistungen antreiben.<br />

Das sind die Gefahren der<br />

künstlichen Hormone<br />

Mit der ausreichenden Hormonmenge<br />

bleiben Sie nicht nur stundenlang<br />

leistungsfähig, sondern auch jahrelang<br />

jung. Dafür sollten Sie aber nicht<br />

zu Hormonpillen oder -spritzen greifen,<br />

die die Pharmaindustrie für Sie bereithält.<br />

Hier drohen Ihnen einige Gefahren,<br />

zum Beispiel<br />

● ein gesteigertes Krebsrisiko,<br />

● bei Frauen Vermännlichung (z. B.<br />

tiefe Stimme und starke Körperbehaarung),<br />

● Akne,<br />

● bei Männern Verweiblichung (z. B.<br />

Brustwachstum).<br />

Diese Hormone sollten Sie<br />

fördern – rein natürlich<br />

Versorgen Sie Ihren Körper lieber<br />

ausreichend mit den Stoffen, die er zur<br />

Eigenbildung der Hormone braucht.<br />

So heben Sie Ihre Hormonwerte auf<br />

natürliche Weise an. Es gibt einige Hormone<br />

in Ihrem Körper, deren natürliche<br />

Produktion Sie unbedingt fördern<br />

sollten. Hierzu gehören:<br />

<strong>Dr</strong>. Spitzbart’s <strong>GESUNDHEITS</strong>-<strong>PRAXIS</strong><br />

✔ Testosteron. Wenn Sie Ihre Aufgaben<br />

schnell erledigen, in der Lage<br />

sind, kreative Lösungen zu finden, oder<br />

beim Sport zu Höchstleistungen auflaufen<br />

– immer spielt Testosteron dabei<br />

eine Rolle. Es verleiht Ihnen die Fähigkeit,<br />

neue Lösungen zu finden, gibt<br />

Ihnen Kraft und Antrieb. Gerade bei<br />

Machtmenschen oder erfolgreichen<br />

Führungskräften messen wir Mediziner<br />

einen hohen Testosteronspiegel.<br />

Durch den Erfolg, den diese Menschen<br />

haben, werden sie wiederum mit einem<br />

neuen Testosteronschub belohnt, der<br />

sie noch leistungsfähiger macht. Übrigens:<br />

Testosteron reguliert auch die Po-<br />

tenz – und das nicht nur beim Mann.<br />

Auch Frauen haben Testosteron im<br />

Blut, nur zehnmal weniger als Männer.<br />

Dennoch entscheidet es auch bei<br />

ihnen über Antrieb oder Schlappheit.<br />

Das bietet Ihnen die Pharmaindustrie:<br />

Wenn ein Testosteronmangel diagnostiziert<br />

wird, hat die Pharmaindustrie<br />

gleich eine Lösung parat. Ihr Arzt<br />

wird Ihnen dann ein Testosteronpflaster<br />

verschreiben. Es soll Ihr Befinden<br />

verbessern sowie zu Dynamik und<br />

neuem Schwung verhelfen. Diese chemischen<br />

Helfer können starke Nebenwirkungen<br />

haben. Bei Frauen können<br />

sie zur Vermännlichung, zu tiefer Stimme<br />

und Akne führen. Bei Männern<br />

kann es zu einem bösartigen Prostatatumor<br />

kommen.<br />

Ich empfehle Ihnen: Nutzen Sie<br />

natürliche Quellen. Denn es geht auch<br />

ohne medikamentöse Helfer. Alles,<br />

was Sie brauchen, ist die Kombination<br />

aus Eiweiß, Zink und Vitamin B 6 .<br />

Ihren Tagesbedarf an Zink finden Sie<br />

in 100 g Weizenkeimen, 190 g getrockneten<br />

Pfifferlingen oder 230 g magerem<br />

Hartkäse. All diese Lebensmittel<br />

sind auch reich an Eiweiß. Essen<br />

6 Tricks für Ihre körpereigene Hormonproduktion<br />

Mit diesen kleinen Tricks können Sie Ihre<br />

Hormonproduktion ganz natürlich ankurbeln:<br />

1. Vermeiden Sie Zucker. Zucker fördert<br />

die Insulinausschüttung. Haben Sie<br />

Insulin im Blut, drosselt Ihr Körper die<br />

Produktion von Hormonen.<br />

2. Machen Sie sich keinen Stress.<br />

Auch Stress lockt Hormone. Aber das<br />

sind nicht die guten Hormone, die Sie<br />

fit machen. Gerade Cortisol wird bei<br />

Stress ausgeschüttet. Es vernichtet Eiweiß<br />

im Körper, schwächt Ihr Immunsystem<br />

und verhindert, dass Sie<br />

klar denken. Ein dauerhaftes Vorhandensein<br />

von Cortisol kann ganze Bereiche<br />

Ihres Gehirns schädigen.<br />

3. Achten Sie auf Ihren Eiweißspiegel.<br />

Nur wenn Sie einen Bluteiweißspiegel<br />

von 8,6 g/dl Blut aufweisen, stehen<br />

Ihnen ausreichend Aminosäuren<br />

zur Verfügung. Diese braucht Ihr Körper,<br />

um daraus Hormone zu bilden.<br />

4. Pflegen Sie Ihre Niere. Trinken Sie<br />

jeden Tag ausreichend, rund ein Liter<br />

pro 25 Kilo Körpergewicht. So spülen<br />

Sie Ihre Nieren durch und helfen ihnen<br />

zu entgiften. Dadurch bleibt die Nebenniere<br />

gesund, in der viele Hormone<br />

produziert werden.<br />

5. Trennen Sie sich von Ihrem Übergewicht.<br />

In den Fettpolstern werden<br />

schädliche Hormone produziert, zum<br />

Beispiel Östrogen-Arten, die Brustkrebs<br />

erzeugen können. Zudem verringert<br />

sich die Bildung der wichtigen<br />

Hormone. Ein Grund mehr, um Übergewicht<br />

abzubauen!<br />

6. Treiben Sie Sport. Ausdauertraining<br />

regt die Hormonproduktion an<br />

– ganz ohne Pillen oder Spritzen. Ich<br />

empfehle Ihnen dreimal pro Woche<br />

30 Minuten Sport, egal ob Schwimmen<br />

oder Walken.<br />

Sie sehen, eine bewusste Lebensweise<br />

reicht aus – Sie brauchen die Pharma-Pillen<br />

nicht, um Ihre Hormonproduktion anzukurbeln.


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