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100 Jahre - Mercedes-Benz Niederlassung Dortmund

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20 <strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> <strong>Niederlassung</strong> <strong>Dortmund</strong><br />

Grenzenlose Kopffreiheit oder:<br />

Ein Kurzer auch für Lange<br />

Das Ende für Kohle und Stahl bedeutet<br />

auch für die <strong>Niederlassung</strong> <strong>Dortmund</strong> ein<br />

Umdenken und zwingt zur Anpassung<br />

an die neue Situation. Es gilt, auf die<br />

wachsende Logistikbranche zu reagieren<br />

und für Kleintransporter und Lkw stärker<br />

präsent zu sein. So entsteht 1995 am<br />

Niedersachsenweg das Nutzfahrzeug<br />

Gebrauchtwagen Center, heute als Truck-<br />

Store bekannt. Im Jahr 1996 eröffnet die<br />

<strong>Niederlassung</strong> eines der modernsten Nutzfahrzeug-Center<br />

Deutschlands. Verkauf<br />

und Service ziehen in den Neubau am<br />

Sunderweg. Mit Kompetenz und Flexibilität<br />

entspricht das Leistungsangebot den<br />

Bedürfnissen des Transportgewerbes. Um<br />

unproduktive Standzeiten zu vermeiden,<br />

ist die Werkstatt für Nutzfahrzeuge bis<br />

22.00 Uhr geöffnet.<br />

Neue Modelle gibt es en masse: Der SL<br />

debütiert im März 1989 auf dem Genfer<br />

Autosalon. 1991 kommt die S-Klasse auf<br />

den Markt, im Juni 1993 folgt die neue<br />

kompakte C-Klasse, auf den Monat genau<br />

smart fortwo<br />

zwei <strong>Jahre</strong> später sorgt<br />

die vollkommen neu<br />

konstruierte E-Klasse<br />

mit ihren vier Augen<br />

und markantem<br />

Design für Aufsehen.<br />

Auf dem Genfer<br />

Automobil-Salon 1997<br />

feiert die A-Klasse<br />

ihre Weltpremiere,<br />

und im Mai 1997<br />

wird die M-Klasse,<br />

ein großes SUV, in den USA erstmals<br />

gezeigt. Die Kooperation von Swatch® mit<br />

<strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> bringt im Oktober 1998<br />

das City-Coupé „smart“ auf den Markt.<br />

Das Highlight aber erblickt im April<br />

1996 das Licht der Öffentlichkeit: Der<br />

Roadster SLK wird auf dem Turiner Salon,<br />

traditionell „die“ Messe des europäischen<br />

Auto-Designs, vorgestellt. Vor Ort beginnt<br />

das Gedränge bereits eine halbe Stunde<br />

vor der Weltpremiere der drei Versalien<br />

„SLK“, und wer sich mutig in das interna-<br />

<strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> SLK<br />

tionale Geschiebe hineinbegab, der wurde<br />

belohnt. Er erlebte die Geburtsstunde<br />

eines neuen Stars. Der Container, in dem<br />

sich der Bolide befand, wurde eröffnet<br />

von Signore Enrico Pedersoli, besser<br />

bekannt als Bud Spencer und langjähriger<br />

Partner von Terence Hill in zahllosen<br />

Action-Filmen. Mika Häkkinen, damals<br />

noch als Formel-1-Pilot in Diensten von<br />

McLaren-<strong>Mercedes</strong>, lenkte den Boliden<br />

aus dem Container heraus auf die Rampe<br />

und hinunter unters Volk der rund<br />

400 Journalisten und Fotografen aus<br />

aller Welt, die sich intensiv des neuen<br />

Sternträgers SLK annahmen.<br />

Der „Kurze“ passte mit seiner grenzenlosen<br />

Kopffreiheit und großzügigen<br />

Sitzposition perfekt auch für Lange.<br />

Erinnerungen an die glorreichen 50er und<br />

60er <strong>Jahre</strong> weckten sehr markant die weiß<br />

unterlegten Skalen und schwarzen Ziffern<br />

der chromberingten Rundinstrumente.<br />

Auch die Schalter für Heizung und Klimaanlage<br />

drehten sich auf einem weißen Skalenkranz.<br />

Kein Stilbruch trübte die reine<br />

Freude, denn all diese instrumentarischen<br />

Memorabilia kann man sich damals wie<br />

heute nicht nur in dem üblichen grauen<br />

Kunststoff moderner Interieurs, sondern<br />

auch in Leder beinahe jedweder Couleur<br />

ordern. Motto: Farbig sei der Innenraum,<br />

ledern und voll moderner, doch nostalgischer<br />

Perfektion. Das Verdecksystem,<br />

das die Schwaben „Vario-Dach“ getauft<br />

haben, funktionierte geradezu genial.

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