31.10.2012 Aufrufe

100 Jahre - Mercedes-Benz Niederlassung Dortmund

100 Jahre - Mercedes-Benz Niederlassung Dortmund

100 Jahre - Mercedes-Benz Niederlassung Dortmund

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

14 <strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> <strong>Niederlassung</strong> <strong>Dortmund</strong><br />

Béla Barényi und<br />

Innovation als Tradition<br />

Die <strong>Niederlassung</strong> <strong>Dortmund</strong> entwickelt<br />

sich in diesen <strong>Jahre</strong>n zu einer über die<br />

Grenzen hinaus bekannten Anlaufstelle<br />

für Freunde der Marke <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong>.<br />

Das so genannte „Wirtschaftswunder“<br />

nimmt unaufhaltsam seinen Lauf und<br />

beschert dem neuen Standort ständig neue<br />

Kunden und steigende Verkaufszahlen.<br />

Die Bedeutung dieser <strong>Niederlassung</strong> als<br />

zentraler Verkaufsstandort geht weit<br />

über das Stadtgebiet hinaus und reicht<br />

vom Münster- und Sauerland bis nach<br />

Ostwestfalen. Nach kurzer Bauphase<br />

öffnet am 13. März 1961 der Zweigbetrieb<br />

in Unna mit etwa 30 Mitarbeitern seine<br />

Tore für die Kunden. Im Mai 1964 folgt<br />

Wirtschaftswunderzeit: Handwäsche in der <strong>Niederlassung</strong>.<br />

der Zweigbetrieb in Lünen, der mit 37<br />

Mitarbeitern beginnt.<br />

Die 60er <strong>Jahre</strong> werden geprägt durch<br />

eine Reihe von Neuentwicklungen der<br />

Daimler-<strong>Benz</strong> AG. Fast im <strong>Jahre</strong>s-Rhythmus<br />

bringt das Werk neue Modelle in<br />

die Verkaufsräume. Den Journalisten<br />

werden im August 1959 die neuen Sechszylindertypen<br />

220, 220 S und 220 SE<br />

mit Heckflossenkarosserie vorgestellt.<br />

Diese Typenreihe bringt Daimler-<strong>Benz</strong> die<br />

Marktführerschaft in der oberen Mittelklasse.<br />

Auf der Internationalen Automobil<br />

Ausstellung (IAA) in Frankfurt 1961 zeigt<br />

<strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> die neuen PKW-Typen<br />

190, 190 D, das neue 220 SE Cabriolet<br />

sowie den 300 SE. Alle neuen Modelle<br />

sind mit neuen Motoren bestückt. 1962<br />

folgen im März die Typen 300 SE Coupé<br />

und das Cabriolet.<br />

Ein Meilenstein im Sportwagenbau gelingt<br />

im März 1963 mit der Vorstellung des<br />

230 SL auf dem Genfer Automobilsalon.<br />

Mit seinem charakteristischen Pagodendach<br />

löst er die Typen 190 SL und 300 SL<br />

ab. Erstmals verfügt ein Sportwagen<br />

über eine Sicherheitskarosserie, die<br />

von Béla Barényi entwickelt wurde. Der<br />

geniale Konstrukteur bringt noch eine<br />

Vielzahl von Neuerungen, sodass er<br />

schließlich in Deutschland bis heute als<br />

„Sicherheitspapst“ gilt. Auf der IAA 1963<br />

debütierte der <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> 600, das<br />

repräsentative Spitzenmodell. Die knapp<br />

zwei Meter breite und 5,54 Meter lange<br />

Limousine, in der Pullman- und sechstürigen<br />

Version 6,24 Meter lang, ist heute<br />

noch eine eindrucksvolle Erscheinung und<br />

für viele der Inbegriff der repräsentativen<br />

Staatskarosse. Beim 600 wurde Wert auf<br />

innere Schlichtheit gelegt. Man konnte<br />

aus mehreren Holzarten, wie zum Beispiel<br />

Walnuss-Wurzelholz oder schlichtem<br />

Furnier wählen. Jedes Auto wurde speziell<br />

für den Besteller gefertigt, sodass es kaum<br />

zwei gleiche Exemplare geben dürfte.<br />

Geld hat <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> mit dem 600er<br />

nie verdient. 1964 kostete der 600er<br />

mit Luftfederung, Automatikgetriebe,<br />

Servolenkung und Servobremsen ab<br />

56.500 DM, und darin enthalten waren

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!