Die Lupe 2/2011 - Hauszeitschrift des ... - Diakoniewerk Essen
Die Lupe 2/2011 - Hauszeitschrift des ... - Diakoniewerk Essen
Die Lupe 2/2011 - Hauszeitschrift des ... - Diakoniewerk Essen
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
2April <strong>2011</strong><br />
<strong>Die</strong> <strong>Lupe</strong><br />
<strong>Hauszeitschrift</strong> <strong>des</strong> <strong>Diakoniewerk</strong>s <strong>Essen</strong><br />
Bahnhofsmission eröffnet Kinderlounge<br />
Neue Leitung im Restaurant „Church“<br />
Rekordteilnahme bei Fortbildungen<br />
Grüne Damen werben um Ehrenamtliche<br />
Hartmut Hüttenhoff leitet Verwaltung<br />
Jubiläums-Fußballturnier für Menschen<br />
mit Behinderungen
Anzeige<br />
Impressum <strong>Die</strong> <strong>Lupe</strong><br />
Herausgegeben vom <strong>Diakoniewerk</strong> <strong>Essen</strong><br />
Bergerhauser Straße 17, 45136 <strong>Essen</strong><br />
Telefon 0201 · 26 64 0, Telefax 0201 · 26 64 199<br />
info@diakoniewerk-essen.de<br />
www.diakoniewerk-essen.de<br />
Redaktion: Vera Roos (Altenzentrum Kray), Ylva Schreiber<br />
(Karl-Schreiner-Haus), Heinz Horstick (Haus Prosperstraße),<br />
Bernhard Munzel (Geschäftsstelle),<br />
Michael Obst (Johannes-Böttcher-Haus)<br />
Grafik Design: Q3 <strong>des</strong>ign, Dortmund, www.Q3<strong>des</strong>ign.de<br />
Druck: P & W Druck und Verlag GmbH, <strong>Essen</strong><br />
<strong>Essen</strong>, April <strong>2011</strong><br />
<strong>Die</strong> <strong>Lupe</strong> erscheint vierteljährlich.<br />
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 15. Juni <strong>2011</strong>.<br />
Möchten Sie unsere Arbeit unterstützen?<br />
Über Ihre Spende erhalten Sie selbstverständlich<br />
eine Spendenquittung.<br />
Unsere Konto-Nummer: 217 919<br />
Sparkasse <strong>Essen</strong> · BLZ 360 501 05<br />
Vielen Dank!<br />
Impressum<br />
2April <strong>2011</strong><br />
2
Monatslosung Juni <strong>2011</strong>:<br />
„Einer teilt reichlich aus und hat immer mehr;<br />
ein anderer kargt, wo er nicht soll, und wird<br />
doch ärmer.“<br />
(Sprüche 11, 24)<br />
Liebe Mitarbeiterinnen, liebe Mitarbeiter,<br />
aus dem Buch der Sprüche Salomos, oder besser:<br />
aus dem Buch der Sprichwörter Salomos, stammt<br />
die Monatslosung für den Monat Juni. Über mehrere<br />
Jahrhunderte hinweg sind in diesem Buch aus<br />
dem Alten Testament Sprichwörter gesammelt worden,<br />
darunter sehr bekannte, wie: „Hochmut kommt<br />
vor dem Fall.“ (Sprüche 16,18) und: „Wer anderen<br />
eine Grube gräbt, fällt selbst hinein.“ (Sprüche<br />
26,27). Für den Juni können wir nun lesen: „Einer<br />
teilt reichlich aus und hat immer mehr; ein anderer<br />
kargt, wo er nicht soll, und wird doch ärmer.“<br />
Ein Sprichwort, so meint der Sprach- und Lite -<br />
raturwissenschaftler Wolfgang Mieder, ist ein „allgemein<br />
bekannter, festgeprägter Satz, der eine Lebens -<br />
regel oder Weisheit in prägnanter, kurzer Form ausdrückt.“<br />
<strong>Die</strong> Lebensregel der Sprichwörter im Buch<br />
der Sprüche Salomos lautet: Es gibt einen Zusam -<br />
men hang zwischen Tun und Ergehen. „Wie man in<br />
den Wald hineinruft, so schallt es heraus.“ Hier<br />
allerdings ethisch zugespitzt: Wer sich sozial für<br />
seine Mitmenschen engagiert, wird belohnt. Eine<br />
Erkenntnis, die die Grünen Damen, von denen in<br />
dieser Ausgabe der <strong>Lupe</strong> berichtet wird, wohl bestätigen,<br />
wenn sie sagen: „Ich bekomme bei meinen<br />
Besuchen viel Wärme und Anerkennung von den<br />
Menschen zurück, die ich besuche.“ Auch die meisten<br />
anderen Mitarbeitenden im Werk würden für<br />
ihr Aufgabengebiet diesen Satz unterschreiben.<br />
Für die Verfasser der Sprüche Salomos war dieser<br />
Zusammenhang zwischen Tun und Ergehen ein Zei -<br />
chen der Verlässlichkeit der Welt. So funktioniert die<br />
Welt. Und Gott war der Garant für diese Ver läss -<br />
lichkeit. Ein Garant, den man allerdings nicht nö -<br />
tigen konnte, denn das Buch der Sprüche Salo mos<br />
weiß auch, dass es diesen Zusammenhang zwischen<br />
Tun und Ergehen nicht immer gibt. Wir müssen<br />
skeptisch anmerken, dass es einen solchen Zu sam -<br />
menhang ganz selten gibt. Unsere Lebenserfah rung<br />
ist, dass der, der anderen eine Grube gräbt, keineswegs<br />
in diese Grube fallen muss – und dass der, der<br />
Wort vorab<br />
Ein Wort vorab<br />
Pfarrer Karl-Horst Junge,<br />
Vorstandsvorsitzender<br />
kargt, wo er nicht soll, durchaus nicht ärmer wird,<br />
son dern häufig genug steinreich.<br />
Jesus stellt einen anderen Zusammen hang her.<br />
Den zwischen der Liebe zu Gott und der Liebe zum<br />
Nächsten. Wer Gottes Güte traut, wird das Gute für<br />
den Mitmenschen suchen. Luther hat dafür das Bild<br />
vom guten Baum gewählt, der gute Früchte trägt.<br />
Wer die Welt als Schöpfung Gottes sieht, wird mit<br />
den Ressourcen dieser Erde nachhaltig umgehen.<br />
Wer die Mitmenschen als Kinder Got tes versteht,<br />
wird sich bemühen, ihnen im Wortsinn gerecht zu<br />
werden. Wer dem Erbarmen Gottes traut, wird den<br />
Menschen zutrauen, sich zu ändern. <strong>Die</strong> Liebe zu<br />
Gott verändert die Haltung zur Welt und diese veränderte<br />
Haltung wirkt sich in den Struk tu ren unserer<br />
Gegenwart aus.<br />
<strong>Die</strong> <strong>Lupe</strong>, die vor Ihnen liegt, zeigt in kleiner All -<br />
tagsmünze, was das konkret bedeuten kann: Kinder<br />
am Bahnhof nicht allein zu lassen, Menschen mit<br />
Behinderungen in vielfältiger Form Teilhabe zu er -<br />
möglichen, die Fähigkeiten in der Pflege zu verbessern,<br />
um Alten und Kranken gerecht zu werden,<br />
Kranke zu besuchen, Pflegebedürftige nicht allein zu<br />
lassen, Kindern einen Raum zum Spielen und Ler -<br />
nen zu geben, Menschen auf verschiedenen Arbeits -<br />
fel dern zu qualifizieren. Der Zusammenhang zwischen<br />
der Liebe zu Gott und der Liebe zum Nächsten<br />
verändert immer wieder den Alltag der Men -<br />
schen, und oft gilt dann auch der Zusammenhang,<br />
den unser Sprichwort sieht: Viele, die dabei in Beruf<br />
und Eh ren amt reichlich austeilen, bekommen viel<br />
zurück. Ich denke, Sie werden dies bestätigen.<br />
Ich wünsche Ihnen einen schönen Sommer.<br />
Pfarrer Karl-Horst Junge<br />
Vorstandsvorsitzender<br />
2 3
ktuelles Thema<br />
Das aktuelle Thema<br />
Spielzimmer für kleine Reisende:<br />
Bahnhofsmission eröffnet neue Kinderlounge<br />
Zum Start gab’s Schokoladenkuchen und Ka -<br />
kao: Eine extra neu eingerichtete Kinder lounge<br />
hat die <strong>Essen</strong>er Bahnhofsmission nun in ihren<br />
Räumlichkeiten offiziell eröffnet. Um War -<br />
tezeiten auf Anschlusszüge zu überbrücken oder<br />
die Kinder in Ruhe versorgen zu können, steht<br />
sie Familien, aber auch allein reisenden Kindern<br />
als zielgruppengerecht gestalteter Auf enthaltsort<br />
direkt im Bahnhofsbereich zur Verfügung.<br />
„Neben einer Ruhezone mit gemütlichen<br />
Sitz säcken, in der sich die Kinder von den Reise<br />
strapazen ausruhen können, bieten wir auch<br />
Spielmöglichkeiten und kreative Ange bote“, erläuterte<br />
Markus Siebert, Leiter der Bahnhofsmis<br />
sion <strong>Essen</strong>. „Für aktive Kinder, die nach<br />
einer langen Zugfahrt verstärkten Bewe gungs -<br />
drang verspüren, stehen auch Aktionsan gebote<br />
wie etwa in unserer Bauecke zur Verfü gung.“<br />
Zusätzlich hält die Bahnhofsmission einen<br />
separaten Raum für Mütter mit Kleinkin dern<br />
vor, in dem Still- und Wickelmöglich kei ten ge -<br />
geben sind.<br />
Eröffneten gemeinsam die Kinderlounge: Christian Baron, Vorsitzen -<br />
der der Konferenz für Kirchliche Bahnhofsmission, Caritas-Direktor<br />
Heinrich Verweyen, Markus Siebert, Leiter der Bahnhofsmission<br />
<strong>Essen</strong>, Geschäftsführer Joachim Eumann und Klaus Teschner, Vorsitzender<br />
<strong>des</strong> Verban<strong>des</strong> der Deutschen Evangelischen Bahnhofs -<br />
mission (von links).<br />
Zur Eröffnung der Kinderlounge übergab<br />
Bahnhofsmanager Karl-Wilhelm<br />
Drews (links) an Markus Siebert,<br />
Leíter der Bahnhofsmission <strong>Essen</strong>,<br />
einen DB-Spielzeugzug.<br />
„<strong>Die</strong> Einrichtung der Kinderlounge ist zu -<br />
nächst einmal auf fünf Jahre hin angelegt und<br />
wird für diesen Zeitraum mit 100.000 Euro von<br />
der Deutschen Bahn gefördert“, machten Hein -<br />
rich Verweyen, Direktor <strong>des</strong> Caritasver ban <strong>des</strong><br />
für die Stadt <strong>Essen</strong>, und Geschäftsführer Joachim<br />
Eu mann im Rahmen der gemeinsamen<br />
Eröffnung deutlich. „Dadurch ist es uns möglich,<br />
die Kin derlounge von zwei pädagogisch<br />
geschulten Mitarbeitern betreuen zu lassen“, so<br />
die Verant wortlichen beider Träger.<br />
Auch die bei der Eröffnung anwesenden<br />
Chris tian Baron, Vorsitzender der Konferenz<br />
für Kirchliche Bahnhofsmission, und Bahn hofsmanager<br />
Karl-Wilhelm Drews freuten sich über<br />
die vorbildliche Umsetzung <strong>des</strong> Kinderlounge-<br />
Konzepts, das als neues Service-Angebot für<br />
Bahnreisende deutschlandweit an insgesamt<br />
fünf Bahnhöfen eingeführt wird. Geöffnet ist<br />
die <strong>Essen</strong>er Kinderlounge entsprechend der<br />
Öffnungszeiten der Bahnhofsmission werktags<br />
von 8.30 Uhr bis 22.00 Uhr und samstags von<br />
10.00 Uhr bis 18.00 Uhr.
Gelungener Auftakt: Peter Renzel, Geschäftsbereichsvorstand Jugend, Bildung und Soziales der Stadt <strong>Essen</strong><br />
und Neue-Arbeit-Geschäftsführer Michael Stelzner (rechts) begrüßten die zukünftigen Stadtteilmütter.<br />
Neue-Arbeit-Geschäfts -<br />
führer Michael Stelzner<br />
erläuterte das Konzept<br />
<strong>des</strong> neuen IntegrationsundBeschäftigungsprojekts.<br />
Stadtteilmütter in NRW: Aktiv für Arbeit und Integration<br />
<strong>Essen</strong> ist – gemeinsam mit Bochum und<br />
Dort mund – seit neustem eine von drei Modell -<br />
städten für das Pilotprojekt „Stadtteilmütter in<br />
NRW – Aktiv für Arbeit und Integration“. Dabei<br />
werden Frauen unterschiedlicher Nationalität<br />
und Herkunft zu „Stadtteilmüttern“ qualifiziert.<br />
Ab Sommer <strong>2011</strong> werden sie in dieser Funktion<br />
als Kontaktpersonen für Migrantenfamilien in<br />
ihrem Stadtteil fungieren. Ihr Einsatzort ist dabei<br />
nicht nur auf die Familie beschränkt, sondern sie<br />
können beispielsweise auch in Schulen und Ver -<br />
einen tätig werden. <strong>Die</strong> Frauen informieren niedrigschwellig<br />
über das deutsche Bildungs- und<br />
Ausbildungssystem, helfen bei Ämterbesuchen<br />
und geben Orientierung über Institutionen und<br />
Einrichtungen.<br />
Das Vorhaben „Stadtteilmütter<br />
in NRW“ zeichnet sich dabei vor<br />
allem durch seinen doppelten An satz<br />
aus. Während die Stadtteil mütter<br />
andere Menschen durch ihre Mit -<br />
arbeit im Inte grationsprojekt un -<br />
terstützen, werden sie selbst durch<br />
eine gezielte begleitende Qua lifikation<br />
auf eine berufliche Tätig -<br />
keit – etwa im sozialen Bereich – vorbereitet.<br />
Träger <strong>des</strong> Projekts sind das<br />
Ministerium für Arbeit, Integration und So ziales<br />
<strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> Nordrhein-Westfalen, die Regio -<br />
naldirektion NRW der Bun<strong>des</strong>agentur für Arbeit<br />
sowie die Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe.<br />
In <strong>Essen</strong> sorgen die Neue Arbeit der Dia konie<br />
und das JobCenter <strong>Essen</strong> für die Realisie rung <strong>des</strong><br />
Vorhabens.<br />
So absolvieren zurzeit insgesamt 25 Frauen<br />
aus der Türkei, dem Libanon, aus Marokko, dem<br />
Iran, dem Irak, aus Palästina, Ghana, Äthiopien,<br />
dem Tschad, aus Bosnien-Herzegowina, Polen,<br />
Kooperation<br />
Kooperationspartner<br />
Griechenland und Thailand eine sechsmonatige<br />
Einstiegsqualifizierung bei der Neuen Arbeit. In<br />
der nachfolgenden zunächst einjährigen sozialversicherungspflichtigen<br />
Beschäftigung als Stadt -<br />
teilmütter werden die Basiskompetenzen wie<br />
Kommunikation und Konfliktmanagement vertieft.<br />
Weitere Inhalte der Arbeit sind die Themen<br />
„Ausbildung und Beschäftigung“, „Gesundheit<br />
und Mobilität“ sowie „Familie und Erziehung“.<br />
Während der insgesamt 18-monatigen Projekt -<br />
phase erhalten die zurzeit langzeitarbeitslosen<br />
Frauen weiter Leistungen vom JobCenter. Da -<br />
nach soll der Übergang in den Arbeitsmarkt ge -<br />
lingen – mögliche Tätigkeitsfelder liegen vor al -<br />
lem im sozialen und pflegerischen Bereich, wo<br />
ein wachsender Arbeitskräftebedarf feststellbar<br />
ist.<br />
Zum Hintergrund:<br />
In NRW leben 4,3 Mio. Menschen mit Mi -<br />
grationshintergrund. Im Vergleich zu Menschen<br />
ohne Migrationshintergrund sind sie mehr als<br />
doppelt so häufig arbeitslos und überproportional<br />
von Langzeitarbeitslosigkeit betroffen. Ge -<br />
rade Frauen haben schlechtere Chancen auf dem<br />
Arbeitsmarkt. Ihre Möglichkeiten will das Lan -<br />
<strong>des</strong> projekt „Stadtteilmütter“ verbessern.<br />
<strong>Die</strong> Erprobung dieses für Nordrhein-West -<br />
falen neuen Ansatzes wird vom Ministerium für<br />
Arbeit, Integration und Soziales <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong><br />
Nordrhein-Westfalen mit ESF-Mitteln, von den<br />
JobCentern mit Bun<strong>des</strong>mitteln, und von der<br />
Dia konie Rheinland-Westfalen-Lippe mit Eigen -<br />
mitteln finanziell unterstützt. <strong>Die</strong> Mittel <strong>des</strong><br />
Euro päischen Sozialfonds (ESF) stehen für Maß -<br />
nahmen zur Schaffung von Chancengleich heit<br />
und einem besseren Zugang zum Ar beitsmarkt<br />
zur Verfügung.<br />
4 5
ooperation<br />
Kooperationspartner<br />
Kronenkreuzverleihung für langjährige<br />
<strong>Die</strong>nste in der Diakonie<br />
Herzlichen Glückwunsch: Im Rahmen einer kleinen<br />
Feierstunde im Gemein<strong>des</strong>aal der Reforma -<br />
tions kirche verlieh Diakonie-Pfarrer Karl-Horst<br />
Junge gemeinsam mit Geschäftsführerin Martina<br />
Pollert und Gesamtpflegedienstleitung Elfriede<br />
Seifert (hintere Reihe, von links) im Namen der<br />
Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe das Gol -<br />
dene Kronenkreuz für langjährige <strong>Die</strong>nste in der<br />
Diakonie an: Kinderkrankenschwester Charlotte<br />
Gericke, MSD-Verwaltungsangestellte Annelie<br />
Sewz, MSD-Mitarbeiterin Helga Stauf und<br />
Altenpfleger Werner Reuter (vordere Reihe, von<br />
links).<br />
Diakoniestationen mit neuer Homepage<br />
Symbolische Scheckübergabe:<br />
Im Anschluss an die Kronenkreuzverleihung wurde Achim Bronner vom<br />
Aposteljugendhaus der Ev. Kirchengemeinde <strong>Essen</strong>-Frohnhausen der<br />
Tombola-Erlös <strong>des</strong> Mitarbeiterfestes für das Projekt „Treff nach 13“ zur<br />
Betreuung sozial benachteiligter Kinder übergeben.<br />
Übersichtlich, informativ und nutzerorientiert:<br />
<strong>Die</strong> neu gestaltete Homepage der Diako -<br />
niestationen <strong>Essen</strong> bietet nicht nur viele Infos<br />
rund ums Thema ambulante Pflege, sondern<br />
auch das komplette Leistungsangebot und alle<br />
wichtigen Ansprechpartner an den einzelnen<br />
Standorten. So lassen sich aktuelle Veran stal tungen<br />
ebenso schnell finden, wie die nächstgelegene<br />
Diakoniestation mit den entsprechenden Kontaktdaten.<br />
Eine Volltextsuche ermöglicht zudem<br />
die Recherche nach bestimmten Stich wörtern<br />
und ein kurzes Video gibt einen ersten Überblick<br />
über die Tätigkeitsfelder der Diakonie stationen.<br />
Ein Besuch lohnt sich:<br />
www.diakoniestationen-essen.de<br />
Sorgten für einen angemessenen musikalischen<br />
Rahmen: Thomas Rudolph (Klavier)<br />
und Annemarie Platzer (Querflöte).
Einrichtungen<br />
Aus den Einrichtungen<br />
Maximilian Loeven übernimmt Church-Restaurantleitung<br />
Maximilian Loeven hat die Restaurantleitung<br />
im Church übernommen. Gemeinsam mit seiner<br />
Stellvertreterin Judith Sporken, die für den Be -<br />
reich Service zuständig ist, ist er nun für das<br />
Diakonie-Restaurant im Haus der Evangelischen<br />
Kirche am Salzmarkt verantwortlich. Der 46-jährige<br />
<strong>Essen</strong>er verfügt über einen jahrzehntelangen<br />
gastronomischen Erfahrungsschatz, den er nun<br />
in das A.i.D.-Ausbildungsrestaurant einbringen<br />
wird. Mit großem Dank wurde gleichzeitig Hans-<br />
Dirk Halbfell verabschiedet, der das Church als<br />
„Senior-Coach“ interimsweise hervorragend ge -<br />
leitet hatte.<br />
Osteraktion der Kreativwerkstatt<br />
im Church-Depot<br />
Eine kunterbunte Auswahl selbstgefertigter Deko-Oster -<br />
hasen präsentierte die A.i.D.-Kreativwerkstatt zur Osterzeit im<br />
Depot im Church. In dem direkt am Restaurant angrenzenden<br />
Secondhand-Laden wurden die farbenfrohen Unikate angeboten,<br />
die von langzeitarbeitslosen Menschen aus hochwertigen<br />
Materialien gestaltet wurden. Der Verkaufserlös der Osteraktion<br />
kam wiederum direkt dem Kreativprojekt der A.i.D. zugute.<br />
Veranstaltungshinweis:<br />
Mittwoch, 8. Juni <strong>2011</strong>, 19.00 Uhr:<br />
„Es ist nie zu spät – von Charly Chaplin<br />
bis Karl heinz Böhm“<br />
Autorenlesung mit <strong>Die</strong>tmar Grieser<br />
Eine Veranstaltung aus der Reihe „Lieber lesen<br />
lassen“ in Kooperation mit der Melange e.V.<br />
Eintritt: 10 Euro.<br />
Vorverkauf: Ab sofort im Church.<br />
A.i.D.-Stand beim 3. <strong>Essen</strong>er Frauenkirchentag in Holsterhausen<br />
Unter dem Motto: „FrauenLeben – da ist was<br />
drin!“ fand der 3. <strong>Essen</strong>er Frauenkirchentag im<br />
Melanchthon-Gemeindezentrum in Holster -<br />
hausen statt. Eingeladen war auch die A.i.D., die<br />
auf ihrem Stand eine kleine Auswahl attraktiver<br />
Secondhand-Artikel, Mo<strong>des</strong>chmuck und Acces -<br />
soires anbot. Zudem sorgten verschiedene Holz -<br />
arbeiten, die von langzeitarbeitslosen Menschen<br />
in der Kreativabteilung der A.i.D. angefertigt wurden,<br />
für großes Interesse bei den Besucherinnen.<br />
Ein starkes Team: Serviceleiterin<br />
Judith Sporken und Restaurantleiter<br />
Maximillian Loeven sind Ansprech -<br />
partner im Church.<br />
6 7
inrichtungen<br />
Aus den Einrichtungen<br />
Wohngruppe Kray qualifiziert Mitarbeitende<br />
Gleich drei Mitarbeiterinnen der Wohngrup -<br />
pe Kray <strong>des</strong> Seniorenzentrums Margarethenhöhe<br />
konnten sich jetzt über den Abschluss einer erf<br />
olgreichen Qualifizierungsmaßnahme freuen.<br />
Wäh rend sich Monika Luggin und Svenja Reine-<br />
Pape im Bereich der Sterbebegleitung fortbildeten,<br />
schloss Sandra Nitzsche eine halbjährige<br />
Weiterbildung zur Praxisanleiterin für Auszubil -<br />
dende ab, die die Bereiche Pädagogik, Rahmen -<br />
lehr plan und Ausbildungsrichtlinien umfasste.<br />
Damit ist die 27-jährige Altenpflegerin für den<br />
Ausbildungsabschnitt innerhalb der Wohngruppe<br />
Kray zuständig, den alle der zurzeit insgesamt<br />
neun Altenpflegerinnen und Altenpfleger <strong>des</strong><br />
Seniorenzentrums Margarethenhöhe während<br />
ihrer Ausbildung durchlaufen. Zudem hält sie als<br />
Mentorin für die beiden hauptsächlich in der<br />
Wohngruppe Kray eingesetzten Azubis den<br />
Kontakt zur Schule und unterstützt diese bei den<br />
Prüfungsvorbereitungen.<br />
Therapieschwein Felix besucht Altenzentrum Kray<br />
<strong>Die</strong> einjährige berufsbegleitende Weiterbil -<br />
dung „Palliative Care“ <strong>des</strong> Netzwerks Palliativ me -<br />
dizin <strong>Essen</strong> absolvierte demgegenüber Alten pfle -<br />
gerin Monika Luggin, bei der die Behandlung,<br />
Pflege und Begleitung schwerstkranker und sterbender<br />
Menschen im Vordergrund stand. Eben -<br />
falls ein Jahr umfasste auch die Weiterbildung<br />
„Sterbebegleitung“ von Sozialarbeiterin Svenja<br />
Reine-Pape, die im Sozialen <strong>Die</strong>nst der Wohn -<br />
grup pe tätig ist. Im Mittelpunkt stand dabei die<br />
persönliche, soziale, psychologische, spirituelle<br />
und pflegerische Auseinandersetzung mit der<br />
Thematik. Beide Mitarbeiterinnen, die zusätzlich<br />
ehrenamtlich im Hospiz <strong>Essen</strong>-Steele tätig sind,<br />
bringen die vermittelte Fachkompetenz, Erfah -<br />
rung und Haltung nun auch in das gesamte<br />
Mitarbeiterteam der Wohngruppe ein und haben<br />
bereits einen Materialkoffer zur individuellen Be -<br />
gleitung sterbender Menschen zusammengestellt.<br />
Insgesamt 18 gebrauchte mechanische Pflegebetten inklusive Matratzen und<br />
Nachtschränke gingen nun vom Seniorenzentrum Margarethenhöhe aus auf<br />
große Fahrt: Das Ev. Martin-Luther-Zentrum für Bildung und Diakonie, das in<br />
der Breslauer Diözese der Evangelisch-Augsburgerischen Kirche tätig ist, schickte<br />
eigens einen LKW, um die gespendeten Pflegebetten bis an ihren neuen Be -<br />
stimmungsort nach Polen zu transportieren.<br />
Erfolgreiche Weiterbildungen: Svenja Reine-Pape,<br />
Monika Luggin und Sandra Nitzsche (von links) werden<br />
von Wohnbereichsleiterin Sylvia Rochelmeyer<br />
(2. von links) und Einrichtungsleiter Friedrich<br />
Mentzen zu ihren Abschlüssen beglückwünscht.<br />
Seniorenzentrum Margarethenhöhe spendet Pflegebetten für Polen<br />
Schwein gehabt: Gemeinsam mit „Herrchen“ Daan Vermeulen besuchte<br />
das aus Funk und Fernsehen bekannte Therapieschwein Felix das Al ten -<br />
zentrum Kray und bescherte den anwesenden Bewohnerinnen und Bewohnern<br />
einen außergewöhnlichen Nachmittag. Mit vielen interessanten<br />
Geschichtchen rund um sein Minischwein sorgte Physiotherapeut Vermeulen<br />
für eine heitere Runde und rief bei so manch einem Senior die ein<br />
oder andere „schweinische“ Erinnerung aus früheren Zeiten wach.
Große Karnevalsdisco im Internat für Hörgeschädigte<br />
„Helau und Alaaf“ hieß es auch im Internat für<br />
hörgeschädigte Schülerinnen und Schüler: Pas -<br />
send zum Anlass füllte sich die zur Disco umgestaltete<br />
Mensa mit allerlei lustigen und skurrilen<br />
Gestalten. Furchterregende Skelette bewegten<br />
sich im Rhythmus der Musik und schottische<br />
„Bravehearts“ erfüllten den Saal mit Kriegs ge -<br />
schrei. Getanzt und geschunkelt wurde zu typischen<br />
Karnevals- und Partyhits, und auch die<br />
traditionelle Po lo naise durfte da natürlich nicht<br />
fehlen. Beim anschließenden Kos tüm wettbewerb<br />
zog letztlich aller dings der unübersehbare Leucht -<br />
turm die meisten Stimmen auf sich und strahlte<br />
dank Urkunde und Pizzagutschein noch den ge -<br />
samten Abend.<br />
Hörgeschädigten-Internate bei BRD - Italien in Dortmund<br />
Fußball verbindet! Rund 50 fußballbegeisterte Schülerinnen und Schüler<br />
<strong>des</strong> Internats für Hörgeschädigte in der Curtiusstraße und <strong>des</strong> Fritz-von-<br />
Waldthausen-Internats fuhren nach Dortmund, um den Fußballklassiker<br />
Deutschland gegen Italien vor heimischer Kulisse zu verfolgen. Unter Flut -<br />
licht erlebten alle eine wunderbare, stimmungsvolle Atmosphäre, während<br />
Schweinsteiger, Podolski & Co. auf dem Rasen den Ball laufen ließen. Trotz<br />
eines späten Gegentores zum 1:1 ging es gut gelaunt wieder nach Hause, wo<br />
man sich noch zum „Kicken“ verabredete, getreu <strong>des</strong> Mottos: Nach dem Spiel<br />
ist vor dem Spiel!<br />
Internat für Hörgeschädigte gewinnt integratives Schachturnier<br />
Integratives Schachturnier im Internat für<br />
Hörgeschädigte: Neben der Heimmannschaft<br />
und dem Fritz-von-Waldthausen-Internats nah -<br />
men auch die Heimstatt Engelbert, das Dia -<br />
koniewerk Michaelshoven aus Köln, die Graf-<br />
Recke-Stiftung aus Hilden und eine spontan<br />
gebildete Mixmannschaft teil. In maximal 30minütigen<br />
„Blitzschach“-Partien reichte die<br />
Altersspanne von neun bis 20 Jahren, wobei<br />
Ehrengast Ulrich Wolf vom Schachverein Wat -<br />
tenscheid 1930 das Equipment stellte und auch<br />
zu einem Simultan-Schachduell zur Verfügung<br />
„Norddeutsche“ Karnevalsparty<br />
im Haus Esmarchstraße: Unter<br />
dem Motto „Mit Freunden aus<br />
dem kühlen Norden“ wurde die<br />
traditionelle Karnevalsparty an<br />
Weiberfastnacht gefeiert. Neben<br />
den obligatorischen Büttenreden<br />
und einer Kostümprämierung<br />
sorgte vor allem die hauseigene<br />
„HE-Rentnerband“ für große<br />
Begeisterungsstürme.<br />
stand. Der Turniersieg ging schließlich an das<br />
Internat für Hörgeschädigte mit Mirco Ahrenholtz<br />
als bestem Einzelspieler. Herzlichen Glückwunsch!<br />
Aus den Internaten: Thorsten Mühlberg,<br />
Freizeitpädagoge im Internat für Hörgeschädigte<br />
und Andreas Mittelstädt, Freizeitkoordinator im<br />
Fritz-von-Waldthausen-Internat<br />
8 9
itelthema<br />
Titelthema<br />
10. <strong>Essen</strong>er Fußballturnier für Menschen mit geistiger Behinderung:<br />
Ex-Profi Willi Landgraf Schirmherr <strong>des</strong> Jubiläumsturniers<br />
Einen besonderen Gast durfte das Diakonie -<br />
werk <strong>Essen</strong> zu seinem Jubiläums-Fuß ball turnier<br />
für Menschen mit geistiger Behin derung begrüßen:<br />
Gemeinsam mit Hansjörg Mandler, Päda -<br />
gogischer Direktor <strong>des</strong> Diakonie werks <strong>Essen</strong>,<br />
eröffnete Ex-Profi Willi Landgraf als Schirmherr<br />
das bereits zum zehnten Mal ausgerichtete Tur -<br />
nier. Während der ersten Spiele stand der beliebte<br />
Fußballer den anwesenden Sportlern und<br />
Zuschauern zudem für eine ex klusive Auto -<br />
gramm stunde zur Verfügung.<br />
Insgesamt elf Mannschaften mit rund 100<br />
Sportlern liefen – wie immer lautstark unterstützt<br />
von zahlreichen Fans – beim traditionellen<br />
Gründonnerstag-Turnier in der Sporthalle Ber -<br />
ge borbeck auf. Allein fünf Mannschaften stellten<br />
dabei die vier Wohneinrichtungen <strong>des</strong> Diakonie -<br />
werks <strong>Essen</strong>: Neben der in der leistungsstarken<br />
Gruppe startenden ersten Mannschaft <strong>des</strong> Hau -<br />
ses Baasstraße aus Dellwig nahmen auch das<br />
Haus Rüselstraße (Altendorf) sowie die Teams<br />
<strong>des</strong> Wilhelm-Becker-Hauses (Überruhr) und <strong>des</strong><br />
Tolle Veranstaltung: Der Pädagogische Direktor Hansjörg<br />
Mandler eröffnete das Turnier gemeinsam mit Spieler<br />
Hans-<strong>Die</strong>ter Nübel vom Haus Baasstraße, Schirmherr<br />
Willi Landgraf und den Organisatoren Uwe Mandel und<br />
Sabrina Schäfer vom Haus Baasstraße. Während der<br />
Pause sorgte das Ensemble „Tanzbar“ für gute Unterhal -<br />
tung (Bild rechts).<br />
Johannes-Böttcher-Hauses (Kupferdreh) teil.<br />
Hinzu kamen die befreundeten Mannschaften<br />
von der Stiftung Hephata, <strong>des</strong> DJK Franz-Sales<br />
sowie der Franz-Sales-Werkstätten.<br />
Konnte sich in der spielstarken Gruppe wie<br />
erwartet Titelverteidiger und Seriensieger DJK<br />
Franz-Sales einmal mehr souverän durchsetzen,<br />
herrschte in der spielschwächeren Gruppe Hoch -<br />
spannung bis zur letzten Minute. Und nach<br />
einem dramatischen Turnierverlauf wuchs letztendlich<br />
die Mannschaft <strong>des</strong> Hauses Rüselstraße<br />
über sich hinaus und sorgte dafür, dass der Pokal<br />
nach <strong>Essen</strong>-Altendorf kam.<br />
Organisator Uwe Mandel, Einrichtungsleiter<br />
<strong>des</strong> Hauses Baasstraße, war mit der Veranstal -<br />
tung und der Stimmung im Publikum jedenfalls<br />
vollauf zufrieden. „Dem olympischen Motto<br />
‚Dabei sein ist alles‘ kommt gerade bei unseren<br />
auch körperlich eingeschränkten Teilnehmern<br />
eine besondere Bedeutung zu“, erläuterte Man -<br />
del. „Wir freuen uns jedenfalls sehr darüber, dass<br />
sich unser Osterturnier zu einem festen Treff -<br />
punkt der freundschaftlichen Begegnung geistig<br />
behinderter Menschen in <strong>Essen</strong> entwickelt hat<br />
und uns Willi Landgraf als Schirmherr unseres<br />
Jubiläumsturniers so hilfreich unterstützt hat“,<br />
so Mandel.<br />
Vorfreude auf das Jubiläum:<br />
Rund 100 Sportlerinnen und Sportler nehmen<br />
je<strong>des</strong> Jahr an der beliebten Veranstaltung teil.
Kleine Sensation: In der Gruppe II gewann<br />
das Haus Rüselstraße den Pokal.<br />
Endergebnisse:<br />
Gruppe I (spielstark):<br />
1. DJK Franz-Sales-Haus<br />
2. Franz-Sales-Werkstätten I<br />
3. Haus Baasstraße<br />
4. Franz-Sales-Werkstätten III<br />
Gruppe II (spielschwach):<br />
1. Haus Rüselstraße<br />
2. Hephata I<br />
3. Wilhelm-Becker-Haus<br />
4. Johannes-Böttcher-Haus<br />
5. Franz-Sales-Werkstätten II<br />
6. Hephata II<br />
7. Haus Baasstraße II<br />
1.000 Mitarbeitende sorgen für<br />
Teilnahmerekord bei Fortbildungen<br />
Teilnahmerekord im Fortbildungsbereich: Ins -<br />
gesamt 998 Mitarbeitende nahmen im Jahr 2010<br />
an den 67 Seminarangeboten <strong>des</strong> Fortbil dungs -<br />
referats teil. <strong>Die</strong>se Zahlen sind erfreulich, machen<br />
sie doch deutlich, dass viele Mitarbeitende erkannt<br />
haben, dass Fortbildung den Horizont er weitert,<br />
die Arbeit qualifiziert und die Teilnehmen den persönlich<br />
„nach vorne“ bringt.<br />
Alle Fortbildungsangebote, die in den Arbeits -<br />
bereichen Pflege, Pädagogik, Hauswirtschaft, Ver -<br />
wal tung, Beratung und Begleitung angeboten werden,<br />
sind „geerdet“: In jedem Herbst werden die<br />
Einrichtungen und <strong>Die</strong>nste gebeten, Fortbildungs -<br />
notwendigkeiten und -wünsche zu sammeln. Von<br />
diesen Vorschlägen werden rund 70 % in das interne<br />
Fortbildungsprogramm aufgenommen. Das,<br />
was dort nicht angeboten werden kann, kann in<br />
vielen Fällen durch die Inanspruchnahme externer<br />
Angebote abgedeckt werden. So nahmen insgesamt<br />
147 Mitarbeitende an ein- oder mehrtägigen<br />
Spezial-, Fort- und Weiterbildungen anderer Trä -<br />
ger teil.<br />
<strong>Die</strong> Auswertung der einzelnen Seminare zeigt:<br />
Es hat sich gelohnt! Denn das Qualitätsniveau der<br />
Seminare <strong>des</strong> <strong>Diakoniewerk</strong>s wird als sehr hoch<br />
bewertet. Das macht uns stolz und ist gleichfalls<br />
eine Herausforderung, im Bemühen um unsere<br />
Fort bildungsangebote nicht nachzulassen.<br />
Hansjörg Mandler,<br />
Pädagogischer Direktor<br />
10 11
ericht + Hintergrund<br />
Bericht und Hintergrund<br />
Ehrenamt mit Herz: Rund 200 Grüne Damen und Herren<br />
engagieren sich in <strong>Essen</strong><br />
Seit mehr als 35 Jahren engagieren sich die<br />
Grü nen Damen und Herren ehrenamtlich in<br />
Kran kenhäusern und Altenpflegeeinrichtungen<br />
in <strong>Essen</strong>. Sie kümmern sich zum einen in besonderer<br />
Weise um Menschen, die in Altenpflege -<br />
einrichtungen leben und gestalten dort den All -<br />
tag interessanter und bunter. Zum anderen be -<br />
gleiten sie Menschen, die ins Krankenhaus eingewiesen<br />
wurden, um ihnen dort mit Gesprä chen<br />
oder kleinen Besorgungen zu Seite zu stehen. Das<br />
Aufgabengebiet reicht von regelmäßigen Besu -<br />
chen über Patientenbüchereien, Beglei tung ins<br />
Café und Vermittlung von Seelsorge bis hin zum<br />
Vorlesen der Zeitung, damit auch eine Teilhabe<br />
am Alltag möglich wird.<br />
Zurzeit sind die Grünen Damen und Herren<br />
in insgesamt 11 Pflegeeinrichtungen und sieben<br />
Krankenhäusern im gesamten <strong>Essen</strong>er Stadt ge -<br />
biet aktiv. Es ist ein ehrenamtlicher <strong>Die</strong>nst, der<br />
aus den Einrichtungen nicht mehr wegzudenken<br />
ist und über den Patientinnen und Patienten so -<br />
wie Bewohnerinnen und Bewohner sich gleichermaßen<br />
freuen. <strong>Die</strong> hauptamtlichen Mitar -<br />
bei te rinnen und Mitarbeiter verstehen diesen<br />
<strong>Die</strong>nst im täglichen Arbeitsablauf als eine hilfreiche<br />
Un ter stützung ihrer Arbeit.<br />
Stadtweit koordiniert wird der Arbeitsbereich<br />
vom Haus der Ev. Kirche aus. Dort finden re -<br />
gel mäßige Treffen der Einsatzleitungen statt,<br />
die den <strong>Die</strong>nst in den jeweiligen Einrich -<br />
tungen vor Ort leiten. Neben dem gegenseitigen<br />
Austausch über praktische und<br />
aktuelle Fragen und Entwicklun gen wird<br />
hier auch das gemeinsame Fortbil dungs -<br />
angebot entwickelt, das allen Grünen Da -<br />
men und Herren kostenlos zur Verfü -<br />
gung steht. Veranstaltungen zu grundsätzlichen<br />
Themen wie etwa Gesprächsführung werden<br />
da bei durch in ter essante medizinische Vorträge<br />
über bestimmte Krankheitsbilder ergänzt.<br />
Neue Mitarbeitende, die Interesse an einer<br />
ehrenamtlichen Tätigkeit als Grüne Dame oder<br />
Grüner Herr haben, werden von einem netten<br />
und erfahrenen Team fachkundig auf ihre neue<br />
Aufgabe in den Altenpflegeeinrichtungen oder<br />
im Krankenhaus vorbereitet. Rund 200 Grüne<br />
Damen und Herren sind zurzeit schon in insgesamt<br />
18 Standorten in <strong>Essen</strong> tätig. Im Zuhören,<br />
im Gespräch und in der persönlichen Zuwen -<br />
dung erleben sie täglich, wie wertvoll und erfüllend<br />
die Begegnung mit Menschen sein kann, die<br />
in einer besonderen Lebenssituation Zuwendung<br />
und Nähe benötigen.<br />
Was neue Ehrenamtliche mitbringen sollten:<br />
Einige Stunden Zeit pro Woche<br />
Freundlichkeit und Kontaktfreudigkeit<br />
Einfühlungsvermögen und Belastbarkeit<br />
Zuverlässigkeit und Verschwiegenheit<br />
Was das <strong>Diakoniewerk</strong> übernimmt:<br />
Sorgfältige Einweisung und Fortbildungen<br />
Regelmäßiger Austausch und Beratung<br />
Voller Ehrenamts-Versicherungsschutz<br />
Gemeinsame Ausflüge und Feiern<br />
Mit Freude und Engagement:<br />
<strong>Die</strong> Grünen Damen und Herren leisten in Krankenhäusern<br />
und Altenpflegeeinrichtungen einen unverzichtbaren <strong>Die</strong>nst.
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
Neue ehrenamtliche Grüne Damen und Herren werden sorgfältig<br />
auf ihr neues Einsatzgebiet vorbereitet.<br />
Kontakt und weitere Informationen:<br />
Weitere Informationen über die Arbeitsgebiete<br />
und Einsatzorte in <strong>Essen</strong> gibt Ansprechpartnerin<br />
Sylvia Irrgang, die vom Haus der Ev. Kirche aus<br />
den <strong>Die</strong>nst der Grünen Damen und Herren ko -<br />
ordiniert.<br />
<strong>Die</strong> Standorte der Grünen Damen und Herren in <strong>Essen</strong>:<br />
Ev. Altenzentrum am Emscherpark<br />
Lohwiese 20, 45329 <strong>Essen</strong><br />
Seniorenstift Martin Luther<br />
Schilfstraße 3, 45357 <strong>Essen</strong><br />
Ev. Altenheim Bethesda<br />
Wüstenhöferstraße 177<br />
45355 <strong>Essen</strong><br />
Friedrich-Ebert-Zentrum<br />
Schonnefeldstraße 86, 45326 <strong>Essen</strong><br />
Alfried Krupp Krankenhaus<br />
Rüttenscheid<br />
Alfried-Krupp-Straße 21<br />
45131 <strong>Essen</strong><br />
Waldthausen-Stift<br />
Hohlweg 2, 45147 <strong>Essen</strong><br />
Universitätsklinikum <strong>Essen</strong><br />
Hufelandstraße 55, 45122 <strong>Essen</strong><br />
Kliniken <strong>Essen</strong>-Mitte<br />
Huyssens-Stiftung<br />
Henricistraße 92, 45136 <strong>Essen</strong><br />
Seniorenstiftung Adolphinum<br />
Obere Fuhr 42, 45136 <strong>Essen</strong><br />
2<br />
3<br />
18<br />
1<br />
5<br />
6<br />
7<br />
14 15<br />
16 17<br />
Haus der Evangelischen Kirche<br />
III. Hagen 39, 45127 <strong>Essen</strong><br />
Unsere Adresse:<br />
Haus der Ev. Kirche<br />
III. Hagen 39, 45127 <strong>Essen</strong><br />
Telefon 0201 · 22 05 155<br />
s.irrgang@diakoniewerk-essen.de<br />
4<br />
8<br />
9<br />
10 11<br />
13<br />
12<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18<br />
Ansprechpartnerin Sylvia Irrgang<br />
ist zuständig für die Koor dination der<br />
Grünen Damen und Herren in <strong>Essen</strong>.<br />
Kliniken <strong>Essen</strong>-Mitte<br />
Knappschafts-Krankenhaus<br />
Am Deimelsberg 34 a, 45276 <strong>Essen</strong><br />
Martineum<br />
Ev. Seniorenzentrum <strong>Essen</strong>-Steele<br />
Augenerstraße 36, 45276 <strong>Essen</strong><br />
Alfried Krupp Krankenhaus Steele<br />
Hellweg 100, 45276 <strong>Essen</strong><br />
Altenzentrum Kray<br />
Burgundenweg 3-5, 45307 <strong>Essen</strong><br />
St. Ludgeri-Altenheim<br />
Propsteistraße 11-13, 45239 <strong>Essen</strong><br />
Kliniken <strong>Essen</strong>-Süd<br />
Ev. Krankenhaus <strong>Essen</strong>-Werden gGmbH<br />
Pattbergstraße 1-3, 45239 <strong>Essen</strong><br />
Ruhrland-Klinik<br />
Tüschener Weg 40, 45239 <strong>Essen</strong><br />
Paul-Hannig-Heim<br />
Heidhauser Straße 270, 45239 <strong>Essen</strong><br />
Ev. Senioren Zentrum Kettwig<br />
Wilhelmstraße 5-7, 45219 <strong>Essen</strong><br />
12 13
urz gemeldet<br />
Kurz gemeldet<br />
BlickPunkt 101 beim „Ehrenzeller Frühling“<br />
Veranstaltungshinweise: Bitte vormerken!<br />
Zum 3. Tag der Evangelischen Pflege -<br />
be ratung laden die diakonischen Alten -<br />
hil fe-Träger am Samstag, 28. Mai <strong>2011</strong>,<br />
ein. Nach bewährtem Konzept werden an<br />
15 Standorten im gesamten <strong>Essen</strong>er<br />
Stadtgebiet attraktive Infoveranstal tungen<br />
rund ums Thema Pflege stattfinden.<br />
Weitere Informationen gibt die Zentrale<br />
Pflegeberatung im Haus der Ev. Kirche,<br />
Telefon 0201 · 22 05 158.<br />
Sutter Verlag spendet Warnwesten<br />
an Kita „Wühlmäuse“<br />
Große Freude bei den Kindern der Kindertagesstätte<br />
„Wühl mäuse“: Insgesamt 40 leuchtend gelbe Warnwesten<br />
spendete jetzt der Sutter Telefonbuchverlag an die kleinen<br />
Wühlmäuse, die diese unverzüglich in Beschlag nahmen. Das<br />
Verlagshaus folgte damit einem Aufruf von Radio <strong>Essen</strong>, das<br />
um Sponsoren für die Aktion zur Sicherheit im Straßen -<br />
verkehr warb. Rund 1.500 reflektierende Warnwesten spendete<br />
der Telefonbuchverlag daraufhin an alle Kitas im <strong>Essen</strong>er<br />
Stadtbezirk Steele/Kray. Vielen Dank!<br />
Beim letzten „Ehrenzeller Frühling“ vor der geplanten großen Umgestaltung <strong>des</strong><br />
Ehrenzeller Marktes in Altendorf präsentierte auch das Quartierbüro Blick Punkt 101<br />
samt zugehörigem Team der „Ambulanten Hilfen zur Erziehung“ sein umfangreiches<br />
Angebot. Gemeinsam mit den lokalen Partnern wie der Allbau AG – mit Maskottchen<br />
Albert – dem ISSAB, der Stadt <strong>Essen</strong> sowie der Neuen Arbeit der Diakonie wurde für<br />
frühlingshafte Unterhaltung für Jung und Alt gesorgt. „Wir freuen uns schon jetzt auf<br />
die vielversprechende Umgestaltung <strong>des</strong> Platzes“, so BlickPunkt 101-Koordinatorin<br />
Regina Moock, die auch für das dort befindliche Stadtumbaubüro zuständig ist. „Vor<br />
allem das geplante Café-Angebot der Neuen Arbeit, das direkt neben dem Radladen<br />
als zusätzliche Anlaufstelle für Bürgerinnen und Bürger entstehen soll, wird den<br />
Ehrenzeller Markt deutlich aufwerten“, so Moock.<br />
Großes Interesse bei Erstsemester-Veranstaltung<br />
Im Rahmen einer Einführungsveranstaltung für Erstsemester präsentierten<br />
zahlreiche Einrichtungen <strong>des</strong> <strong>Diakoniewerk</strong>s ihren jeweiligen Arbeitsbereich an<br />
der Universität Dusiburg-<strong>Essen</strong>. <strong>Die</strong> überaus interessierten Studierenden der<br />
Sozialarbeit und Sozialpäda gogik erhielten vielfältige Infos und praktische Ein -<br />
blicke in die tägliche Arbeit innerhalb der Jugendhilfe, der Internate für Hörge -<br />
schädigte, der Behindertenhilfe und der Psy chiatrie. Dabei drehten sich viele Ge -<br />
spräche um Hospitations- und Praktikumsmög lichkeiten während <strong>des</strong> Studiums<br />
und spätere berufliche Perspektiven innerhalb der Einrichtungen.<br />
Unter dem Motto „Tach auch!“ veranstaltet<br />
erstmals die Jugend- und Familienhilfe <strong>des</strong> Dia -<br />
koniewerks einen eigenen Fach- und Begeg -<br />
nungstag. Beim großen Netzwerktreffen am<br />
Freitag, 15. Juli <strong>2011</strong>, stehen neben Vorträgen und<br />
Präsentationen auch ein Kommunikations-Par -<br />
cour und eine Zukunftswerkstatt auf dem Pro -<br />
gramm. Infos und Anmeldung im Diakonie werk,<br />
Telefon 0201 · 26 64 800.
<strong>Die</strong>tmar Fleischer ist noch bis Sommer Koor -<br />
dinator von „Wohnqua r tier4 “, einem Modellprojekt<br />
zur sozialraumorientierten Arbeit. Wohnquartier4 ist<br />
ein Gemeinschaftsprojekt der Ev. Kirchenge meinde<br />
Alten essen/Karnap und der Senioren- und Krankenhilfe<br />
<strong>des</strong> <strong>Diakoniewerk</strong>s und hat seinen Sitz im Palm -<br />
buschweg 156 in Altenessen-Süd. Ziel <strong>des</strong> Projekts ist<br />
es, die Bedürfnisse aller im Wohn quar tier lebenden<br />
Generationen und Kulturen zu be rück sichtigen und<br />
unter den vier Faktoren: 1. Woh nen & Wohnumfeld,<br />
2. Gesundheit, Service & Pflege, 3. Teil habe & Kommunikation<br />
und 4. Bildung, Kunst & Kultur, innovative<br />
gemeinsame Lösungen zu erarbeiten und neue<br />
Akzente in der Gemeinwesen arbeit und Altenarbeit<br />
zu setzen. Nach drei Jahren Wohn qua r tier4 blickt<br />
<strong>Die</strong>tmar Fleischer auf eine erfolgreiche Zeit zurück.<br />
Guten Tag Herr Fleischer, bitte geben Sie uns doch<br />
zunächst einige Angaben zu Ihrer Person.<br />
Ich bin 43 Jahre alt, verheiratet, habe zwei Kinder<br />
und lebe in <strong>Essen</strong>-Katernberg.<br />
Herr Fleischer, wie sind Sie zur Projektkoordina -<br />
tion von Wohnquartier4 gekommen und welche Vor -<br />
aus setzungen hatten Sie für ihre Arbeit?<br />
Ich bin in <strong>Essen</strong>-Katernberg aufgewachsen und<br />
lebe jetzt wieder mit meiner Familie dort, bin also mit<br />
dem Umfeld vertraut. Nach meiner Ausbildung zum<br />
Er zieher habe ich meinen Zivildienst im Jugendhaus<br />
Neuhof geleistet und dann vier Jahre mit geistig behinderten<br />
Menschen in Recklinghausen gearbeitet. 1994<br />
habe ich bei der Kita „Vogelnest“ in Altenessen angefangen<br />
und wurde zwei Jahre später dort Leiter. Als die<br />
Kirchengemeinde im Frühjahr 2008 jemanden für das<br />
Projekt suchte, habe ich mich beworben.<br />
Wie ist die Idee zu Wohnquartier4 entstanden?<br />
Eine Steuerungsgruppe beim Diakonischen Werk<br />
Rheinland-Westfalen-Lippe stand vor den Fragen: Wie<br />
müssen sich Stadtteilquartiere entwickeln? Oder ge -<br />
plant werden? Was muss angeboten werden, damit die<br />
Individuen selbst entscheiden können, wie lange sie in<br />
ihrem gewohnten Lebensumfeld bleiben können? In<br />
zwei ländlichen und zwei urbanen Regionen wurden<br />
Projekte entwickelt, daher auch der Name Wohnquar -<br />
tier4 ?<br />
!<br />
?<br />
!<br />
?<br />
!<br />
– wir waren der vierte Standort.<br />
? Was ist Ihre Aufgabe in Altenessen?<br />
! Unsere Hauptaufgabe ist es, Ideen aufzugreifen und<br />
zu fördern, die Kommunikation untereinander anzuregen,<br />
Gesprächspartner zusammenzubringen und fest-<br />
Einer von uns<br />
Einer von uns<br />
<strong>Die</strong>tmar Fleischer (rechts) kann auf viele erfolgreiche<br />
generationsübergreifende Projekte zurückblicken.<br />
zustellen, was noch im Viertel fehlt – also primär die<br />
Schaffung von Netzwerken.<br />
? Was bieten Sie konkret an?<br />
! Nach und nach haben wir hier einen „Runden<br />
Tisch Senioren“, einen Stadtteilgesprächskreis „Leben<br />
und arbeiten“ und eine Internetpräsenz „www.kaiserparkviertel.de“<br />
ins Leben gerufen, an denen sich viele<br />
örtliche Akteure, Vereine, Ämter, Wohnungsgesell -<br />
schaf ten und Schulen beteiligen.<br />
? Welche Menschen sprechen Sie durch Ihre Projekte<br />
an?<br />
!<br />
Unsere Zielgruppe ist das direkte Wohnumfeld, das<br />
begrenzt ist durch die Rahmstraße, die Stauderstraße,<br />
die Altenessener Straße und die Eisenbahnlinie. Hier<br />
verteilen wir unsere „Viertel Gazette“, in denen wir die<br />
ei genen offenen Angebote wie den Spaziertreff, den<br />
Ein kaufsbegleitdienst und das „Café Palmbüschken“<br />
für dementiell veränderte Menschen, das wir in Koope -<br />
ra tion mit der Diakoniestation durchführen, ankündigen.<br />
Dazu gehören auch Veranstaltungen wie etwa<br />
Bil der ausstellungen, die Reihe „Les-Art“, Filmvorfüh -<br />
rungen, Spieletreffs und kulturelle Aktivitäten im Rah -<br />
men unseres „Kulturbeutels“. Wir unterstützen daneben<br />
auch stadteilbezogene Initiativen wie das Thea -<br />
terprojekt „Ruhrpott-Revue“, das bei uns probt und<br />
von einer Frührentner-Freizeittruppe zu einem Mehr -<br />
generationenprojekt aufgebaut wurde. Priorität haben<br />
bei uns alle Gruppen und Initiativen, in denen miteinander<br />
kommuniziert und so der Vereinzelung und Iso -<br />
lation entgegengewirkt wird. Alle Angebote sind offen.<br />
? Was interessiert Sie in Ihrer Freizeit?<br />
! Ich gehe gerne angeln, fahre Rad, bin gerne im Gar -<br />
ten und habe Spaß am Theaterspielen. Ansonsten bin<br />
ich noch ein Fan von Grönemeyer, von RWE, von<br />
guten Krimis und schwärme vom Urlaub in Norwegen.<br />
? Herzlichen Dank für das Gespräch.<br />
Für die <strong>Lupe</strong>: Heinz Horstick<br />
14 15
ntern<br />
Intern<br />
Bereichsleiter Volker Schöler (oben rechts)<br />
begrüßte die Mitarbeitenden zum Tag der<br />
offenen Tür.<br />
Der Pädagogische Direktor Hansjörg Mandler<br />
(links) und Geschäftsführer Joachim Eumann<br />
(rechts) begrüßten den neuen Verwaltungs -<br />
direktor Hartmut Hüttenhoff.<br />
Maria Honnef leitet Kita Helmertweg<br />
Neue Einrichtungsleiterin der Kinder tages -<br />
stätte Helmertweg in <strong>Essen</strong>-Bredeney ist Maria<br />
Honnef. <strong>Die</strong> 55-jährige gelernte Erzie herin und<br />
Sozialpädagogin arbeitete nach ihrem Studium<br />
als stellvertretende Kita-Leitung beim Jugend -<br />
amt der Stadt <strong>Essen</strong> und als stellvertretende<br />
Leiterin im VKJ-Kinderhaus „Kleine Füße“, be -<br />
vor sie zuletzt die Leitung <strong>des</strong> VKJ-Kinderhauses<br />
„Wirbelwind“ inne hatte. Maria Honnef, die mit<br />
„Hilfen zum selbstständigen Wohnen“<br />
lud zum „Tag der offenen Tür“<br />
Zum „Internen Tag der offenen Tür“ lud der Arbeitsbereich „Hilfen<br />
zum selbstständigen Wohnen“ interessierte Mitarbeitende ein, von de -<br />
nen insgesamt 45 Personen in drei Gruppen teilnahmen. Los ging’s in<br />
der „Zentrale“ im Hermann-Friebe-Haus in Bergerhausen, wo Be reichs -<br />
leiter Volker Schöler einführend die rasante Entwicklung innerhalb der<br />
letzten zehn Jahre erläuterte. Per Rundfahrt am Sozialzentrum Max -<br />
straße – einem weiteren <strong>Die</strong>nstsitz <strong>des</strong> Arbeitsbereichs – vorbei, führte<br />
die Tour ins Dachcafé „Auszeit“ im Haus Laarmannstraße, wo die von<br />
dort aus agierenden Fachkräfte anhand vieler praktischer Beispiele den<br />
Arbeitsalltag und die Rahmenbedingungen illustrierten. Nach leckerer<br />
Stärkung mit Kaffee und Kuchen erfolgte der letzte Transfer zum Projekt<br />
„Wohnen am Schwarzen“ nach Heidhausen, wo die Mitarbeitenden das<br />
Betreuungssystem der dort in einer komfortabel ausgestatteten Wohnge -<br />
meinschaft lebenden Menschen mit geistiger Behinderung vorstellten.<br />
Eine abschließende Fragerunde rundete ein eindrucksvolles Erlebnis ab.<br />
Nochmals einen herzlichen Dank an die Organisatoren!<br />
Hartmut Hüttenhoff neuer Verwaltungsdirektor<br />
Hartmut Hüttenhoff ist seit dem 1. April neuer Verwaltungsdirektor<br />
<strong>des</strong> <strong>Diakoniewerk</strong>s. Nach seinem Studium zum Diplom-Ökonom an der<br />
Universität Wuppertal arbeitete der 49-jährige geborene Ennepetaler zu -<br />
nächst weiter an der Universität, bevor er Geschäftsführer <strong>des</strong> Diakonie -<br />
stationen-Verbun<strong>des</strong> <strong>des</strong> Kirchenkreises Schwelm wurde. Zuletzt leitete<br />
Hüttenhoff die Wirtschaftsab teilung <strong>des</strong> Diakonischen Werkes Ennepe-<br />
Ruhr/Hagen und war gleichzeitig als Geschäftsführer für zwei Tochter -<br />
gesellschaften <strong>des</strong> Werks verantwortlich. Der Vater von zwei Kindern lebt<br />
mit seiner Familie in Ennepetal, ist Basketball-Fan und singt in einem<br />
Gospel-Chor.<br />
ihrem Mann in <strong>Essen</strong>-Heid hausen lebt, hat zwei<br />
Kinder und zwei Enkelkin der, mit denen sie sich<br />
in ihrer Freizeit gerne beschäftigt. Ihre Hobbys<br />
sind Kochen, Garten arbeit, Fahrradfahren und<br />
Spazierengehen.<br />
<strong>Die</strong> Kindertagesstätte Helmertweg<br />
in <strong>Essen</strong>-Bredeney.
Neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im <strong>Diakoniewerk</strong> <strong>Essen</strong>:<br />
Annette Jährling AH<br />
Alexandra Kruse AH<br />
Tatjana Kreker AZ<br />
Michael Behl e.V.<br />
Matthias Meyer e.V.<br />
Jennifer Redmann e.V.<br />
Kathrin Brüske GS<br />
Florian Domke GS<br />
Ralf Pickartz GS<br />
Sandra Witkowski GS<br />
Jule Kuleßa HB<br />
Jessica Drizinsky HE<br />
Peter Jendrossek HE<br />
Ursula Steinwachs HE<br />
Agathe Zimny HE<br />
Sabine Barteczko HH<br />
Nina Butorin HH<br />
Diana Huster HH<br />
Udo Salingré HH<br />
Kirsten Conradi HI<br />
Nadine Radack HI<br />
<strong>Die</strong>tmar Burchert HL<br />
Nina Waldschmidt HL<br />
Maria Honnef HLW<br />
Carla Victoria Elges HR<br />
Dominik Moutty HR<br />
Thomas Smura HW<br />
Stefan Körner IC<br />
Bianca Schmidt JB<br />
Juliane Weßling JB<br />
Mike Kuhn JW<br />
Sascha Sander JW<br />
Sonja Franken KG<br />
Nicole Markert KG<br />
Den neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wünschen wir ein gutes Miteinander mit allen<br />
Kolleginnen und Kollegen, und dass sie sich in den Einrichtungen wohl fühlen.<br />
Einen besonderen Geburtstag feiern:<br />
Bernd-Uwe Porowinski KS<br />
Ingrid Brama AZ<br />
Maria Reinbach SM<br />
Dirk Lickfeld SM<br />
Herzlichen Glückwunsch!<br />
Zum 25-jährigen <strong>Die</strong>nstjubiläum gratulieren wir:<br />
Birgit Poschmann IC<br />
Annabella Müller HH<br />
Ljuba Pankovska SM<br />
Klaus Döring IC<br />
Christiane Duwendag SW<br />
Udo Strothmann AiD<br />
Marion Blissenbach SD<br />
Jens Schmalenberg AiD<br />
Andrea Gutmann KS<br />
Sonja Kortwig KS<br />
Cnut Claußnitzer SD<br />
Inna Humenik SD<br />
Gabriele Modschewsky SD<br />
Sabine Fiedler SM<br />
Jacqueline Kuhlmann SM<br />
Hermine Ondrusch SM<br />
Doris Radovanov SM<br />
Anna Schaufler SoMa<br />
Thomas Hinsch SW<br />
Alena Kakavas SW<br />
Silke Wassermann SW<br />
Janine Thrun TG<br />
Dirk Reintjes WB<br />
Frank Klapschus AiD<br />
Andrea Biessey 4.3/4.4<br />
Harald Pfannkuch 4.3/4.4<br />
Adelheid Kubica SM<br />
Ulrike Goronzy IC<br />
16 17
Stellen<br />
Personalsachbearbeiter in Teilzeit (m/w) Geschäftsstelle<br />
Unterstützung der Personalsachbearbeiter:<br />
Erstellen von Vertragsunterlagen und anderem Schriftwechsel nach den<br />
Vorgaben durch die Personalsachbearbeiter, Buchen von Zeitzuschlägen,<br />
Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen und Urlaub, Kontakt zu internen<br />
und externen Kunden, Unterstützung bei Projekten<br />
Erzieher, Heilpädagoge (m/w) Jugendhilfezentrum für Hörgeschädigte<br />
Schichtdienst im pädagogischen Alltag, Alltags- und Freizeitgestaltung mit<br />
den Be woh nern, Bezugserziehersystem, Projekt arbeit, Umsetzung von<br />
Teamentscheidungen, intensive Kontakte mit der Herkunfts familie, regelmäßige<br />
Fort- und Weiterbildungen, Fall- und Teamsupervisionen<br />
Erzieher im Gruppendienst (m/w) Fritz-von-Waldthausen-Internat<br />
pädagogische Begleitung und Förderung hörgeschädigter junger<br />
Menschen, Unterstützung bei der Erreichung <strong>des</strong> Schulzieles, individuelle<br />
Hilfeplanung im Rahmen <strong>des</strong> Bezugsbetreuerprinzips, lebenspraktisches<br />
Training/Förderung der Selbststän digkeit, Planung und Durchführung<br />
freizeitpädagogischer Angebote, Zusammen arbeit im Team (1 Gruppen -<br />
lei tung/3 pädagogische Fachkräfte), Wahrnehmung fachspezifischer<br />
Fortbildungsangebote<br />
Diplom-Sozialarbeiter/-pädagoge als Gruppenleiter<br />
Fritz-von-Waldthausen-Internat<br />
Leitung einer Wohngruppe mit 20 hörgeschädigten Schüler/innen der<br />
gymnasialen Oberstufe, pädagogische Begleitung und Förderung hörgeschädigter<br />
junger Men schen, Unterstützung bei der Erreichung <strong>des</strong><br />
Schulzieles, individuelle Hilfeplanung im Rahmen <strong>des</strong> Bezugsbetreuer -<br />
prinzips, lebenspraktisches Training/Förderung der Selbstständigkeit,<br />
Planung und Durchführung freizeitpädagogischer Angebote, enge Koope -<br />
ration mit Schule, Elternhaus, Kostenträgern und sonstigen Institutionen,<br />
Wahrnehmung von fachspezifischen Fortbildungsangeboten<br />
Erzieher (Springer im Gruppendienst, m/w) Karl-Schreiner-Haus<br />
Einsatz als Springer in 4 Wohngruppen, darunter: Wohngruppe für<br />
Jugendliche, Wohngruppe für Kinder aus suchtbelasteten Familien,<br />
Wohn gruppe für Kinder mit besonderem Schulförderbedarf, Wohngrup -<br />
pe mit geschlossener Unterbringung (11-14-jährige Kinder). Der Springer<br />
ist der Wohngruppe für Jugendliche zugeteilt, wird aber in den anderen<br />
Gruppen regelmäßig eingesetzt, insbesondere zu 25% in der Gruppe mit<br />
geschlossener Unterbringung.<br />
Erzieher (im Gruppendienst, m/w) Karl-Schreiner-Haus<br />
Teilzeitbeschäftigung in einer Außenwohngruppe für Mädchen.<br />
Der Einsatz erfolgt in einer Mädchengruppe im Schichtdienst. In der<br />
Regel bezieht sich die Tätigkeit auf einen Schichtdienst mit Übernachtung<br />
in der Gruppe einmal pro Woche. <strong>Die</strong> Tätigkeit ist als Unterstützung für<br />
das pädagogische Team angelegt, mit den gleichen pädagogischen Aufga -<br />
ben in der Betreuung der Mädchen, die für alle Mitarbeiter gelten.<br />
Verwaltungsfachkraft<br />
Arbeitsanleiter/innen oder Arbeitspädagogen u. -pädagoginnen<br />
in der Abteilung Kreativ & Spende im Arbeitsbereich Praxisfeld<br />
Nähatelier (30 Stunden)<br />
Arbeitsanleiter/innen oder Arbeitspädagogen u. -pädagoginnen<br />
in der Abteilung Kreativ & Spende im Arbeitsbereich Praxisfeld<br />
Kreativwerkstatt (19,5 Stunden)<br />
Examinierte<br />
Krankenschwestern/Krankenpfleger<br />
Examinierte Altenpfleger/innen<br />
Examinierte Krankenpflegehelfer/innen<br />
Diakoniestationen<br />
<strong>Essen</strong> gGmbH<br />
2 Diplom-Sozialarbeiter/-pädagogen, Heilpädagogen, Erzieher<br />
(m/w, Vollzeit) <strong>Diakoniewerk</strong> <strong>Essen</strong>, gem. Jugend- und Familienhilfe<br />
GmbH, Karl-Schreiner-Haus<br />
Koedukative Wohngruppe mit fakultativ geschlossener Unterbringung für<br />
7 Jungen und Mädchen im Alter von 11-14 Jahren, im Umgang gelassen<br />
und wertschätzend, in der Kommunikation klar und verbindlich, intensive<br />
Bezugserzieherarbeit notwendig, verbindliche Umsetzung der Verstär -<br />
ker planung Voraussetzung, aktive Um set zung der in der Therapie erarbeiteten<br />
Ziele für die Bewohner, projektorientierte Gruppenarbeit, Schichtdienst<br />
im pädagogischen Alltag, sicher im Umgang mit Krisen, Standfes -<br />
tigkeit, Kritikfähigkeit, Flexibilität, Ausdauer<br />
Erzieher (m/w) Haus Immanuel<br />
Pädagogische Begleitung älterer, suchtkranker Menschen im Alltag,<br />
Betreuung einer Wohngruppe, zielgerichtete individuelle Hilfeplanung<br />
und Durchführung, Team arbeit<br />
Bezugsbetreuung in einer Sozialpsychiatrischen<br />
Übergangswohneinrichtung (m/w) Haus Laarmannstraße<br />
Sozialtherapeutische Betreuung, Beratung und Alltagsbegleitung von<br />
erwachsenen Menschen mit psychiatrischen Erkrankungen, Planung,<br />
Koordination, Begleitung und Durchführung von Assistenzleistungen<br />
im Rahmen <strong>des</strong> individuellen sozialen und medizinischen Hilfeprozesses,<br />
Feststellung, Fortschreibung und Dokumenta tion <strong>des</strong> Hilfebedarfes,<br />
Schaffung förderlicher Rahmenbedingungen zur Förderung und zum<br />
Ausbau vorhandener Ressourcen und Umsetzung der notwendigen Hil -<br />
fen, kollegiale eigenverantwortliche Mitwirkung in einem kleinen multiprofessionellen<br />
Team mit regelmäßiger Supervision und fachärztlicher<br />
Begleitung<br />
Bezugsbetreuung in einer Sozialpsychiatrischen<br />
Übergangswohneinrichtung (m/w) Haus Prosperstraße<br />
Sozialtherapeutische Betreuung, Beratung und Alltagsbegleitung von<br />
erwachsenen Menschen mit psychiatrischen Erkrankungen, Planung,<br />
Koordination, Begleitung und Durchführung von Assistenzleistungen<br />
im Rahmen <strong>des</strong> individuellen sozialen und medizinischen Hilfeprozesses,<br />
Feststellung, Fortschreibung und Dokumenta tion <strong>des</strong> Hilfebedarfes,<br />
Schaffung förderlicher Rahmenbedingungen zur Förderung und zum<br />
Ausbau vorhandener Ressourcen und Umsetzung der notwendigen Hilfen,<br />
kollegiale eigenverantwortliche Mitwirkung in einem kleinen multiprofessionellen<br />
Team mit regelmäßiger Supervision und fachärztlicher<br />
Begleitung<br />
Arbeitsanleiter (m/w) A.i.D. gGmbH Möbelbörse<br />
Anleitung von Maßnahmeteilnehmern unterschiedlicher Maßnahmeformen<br />
aus dem Leistungsbezug von ALG II, Vermittlung von Schlüssel -<br />
qualifikationen, Teil neh merorientierte Planung, Organisation und Durchführung<br />
von Arbeitsabläufen, teilnehmerbezogene Kommuni kation mit<br />
den Fachstellen der Gemeinwohlarbeit (Neue Arbeit, ABEG, Jugendhilfe)<br />
und dem JobCenter, Dokumentation<br />
Arbeitsanleiter/innen oder Arbeitspädagogen u. -pädagoginnen<br />
in der Abteilung Kreativ & Spende im Arbeitsbereich Praxisfeld<br />
Verkauf/Einzelhandel (19,5 Stunden)<br />
Lehrkraft „Sprachförderung“ (30 Stunden)<br />
<strong>Die</strong> Diakoniestationen <strong>Essen</strong> gGmbH sind eine anerkannte<br />
Beschäftigungsstelle für Zivildienstleistende sowie für das<br />
Freiwillige Soziale Jahr. Nähere Einzel heiten erfahren Sie<br />
unter der Telefonnummer 0201 · 8770 0810.
Anzeige
Anzeige