Senioren - Stiftung Diakoniestation Kreuztal

Klaus Reuter Dorothea Groos
Lädchen:
Verkauf von Tee, Aquarellen
Passepartout-Zuschnitten & Rahmen
Kreativ:
Malkurse für Einzelpersonen
und Gruppen
Hausnotrufdienst
Sicherheit auf Knopfdruck
– rund um die Uhr
Schlüsselhinterlegung
bei den Maltesern
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für Sie da
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weil Nähe zählt
Gerdi´s Lädchen
Tee · Aquarelle · Einrahmungen
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Heinbach-Reuter
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365 Tage im Jahr.
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Anschrift:
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57271 Hilchenbach-Grund
Kreuztal
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Vegetarische Kost Tagessuppe
Salatteller Getränke Obst
Kuchen Abendessen
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Ihr Malteserteam
weil Nähe zählt
Die Tücken der Technik
Ingrid Linde
Eines Tages hütete ich im Haus unserer Kinder den fünfjährigen
Enkel Lukas. Nach vielem Giggeln und Guggeln,
Schmusen und Vorlesen, lag Lukas freiwillig im Bett, und ich
saß freiwillig vor dem Fernseher um mir einen DVD-Film anzusehen.
Mit Schrecken erblickte ich drei Fernbedienungen
auf dem Tisch, und oh Wunder, und durch puren Zufall aktivierte
ich die DVD. Gemütlich lehnte ich mich zurück und
harrte der Dinge bzw. des Filmes, der da kommen sollte.
Nachdem ich drei Mal den Vorspann gesehen hatte, vermutete
ich Schlimmes. Ich musste mich nun für eine Taste entscheiden,
die den Film weiterlaufen ließ. Jetzt brauchte ich
Hilfe: „Lukas“, rief ich die Treppe hoch, „mit welcher Taste
aktiviere ich den Film?“ „Drück mal auf PLAY, Oma!“ Kurz
und gut, ich guckte stumm mit und ohne Brille auf der Tastatur
herum. „Lukas, da steht kein PLAY!“ „Oma, das sind auch
nur zwei Pfeile, die du drücken musst, das ist dann PLAY!“
Schon eilte er dienstbeflissen herbei, um mich zu unterstützen,
setzte sich neben mich, die Gunst der Stunde nutzend,
um noch etwas aufzubleiben.
Nachdem ich den Vorspann zum vierten Mal und dann
wahrhaftig auch eine Stückchen Film gesehen hatte,
beorderte ich Lukas wieder ins Bett: „Jetzt aber husch,
husch, damit ich nicht so viel verpasse.“ „Aber Oma, ich
drücke jetzt die STOP-Taste, und dann hast du doch Zeit.“
Ja, die hatte ich, und hätte auch tatsächlich den Film in
Ruhe zu Ende sehen können, wenn nicht alle drei Minuten
ein besorgter Lukas von oben fragte: „Oma, kommst
du auch zurecht?“ Wer kann so einem kleinen Burschen
widerstehen? Fernseher aus, rauf zu Lukas ins Kuschelbett.
Wir machten unser eigenes Programm und erzählten
uns die allerschauerlichsten Gespenstergeschichten,
bis wir vor Angst schlotterten.
Außerdem wollten wir den Eltern noch einen kleinen
Streich spielen. Sobald wir den Schlüssel im Schloss
hörten, schnarchten wir so laut wie Wildschweine. Verwundert
sagte meine Tochter zu ihrem Mann: „Nun, die
zwei schlafen aber fest, wie kommt Oma denn jetzt nach
Hause?“ Da wurden die Wildschweine sofort wach und
lachten, dass die Bäuche wackelten.
Übrigens kann ich jetzt auch DVD´s aktivieren. Nur mit
der Sprachumstellung hapert es noch, und manchmal
muss ich einen Film in Englisch gucken, was mich sehr anstrengt
und wo ich nur „yes“ und „no“ richtig verstehe. Es
ist wie im wirklichen Leben, aber das lerne ich mit Lukas´
Hilfe demnächst auch noch. Vielleicht geht es anderen
Großeltern auch so.
54 Unterhaltsames - Die Tücken der Technik 55