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Senioren - Stiftung Diakoniestation Kreuztal

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Afflerbach<br />

Gerüstbau Mit Sicherheit nach oben<br />

Gerüstbau<br />

<strong>Kreuztal</strong> 0 27 32 / 71 03<br />

Hilde (D 2008, 137 Minuten, ab 12 Jahren)<br />

Berlin, 1943. In den Wirren des Krieges wird die 17-jährige Hildegard Knef für Theater und Film<br />

entdeckt. Gegen den Willen der Mutter folgt Hilde dem Ruf auf die Bretter der Welt. Zunächst<br />

beginnt ihre Karriere recht steil; sie wird zum großen deutschen Nachkriegsstar. Beflügelt durch<br />

ihren Triumph, folgt sie dem Ruf Hollywoods und geht in die USA. Doch der Erfolg bleibt aus und<br />

sie kehrt nach Deutschland zurück. Der Versuch an alte Erfolge anzuknüpfen misslingt. Eine für<br />

damalige Verhältnisse skandalöse Nacktszene vor laufender Kamera lässt sie beim Kinopublikum<br />

der frühen 50iger Jahre in Ungnade fallen. Fortan ist sie die Sünderin der Nation und flieht<br />

zurück in die Staaten. Es folgte eine Reihe von Filmarbeiten im Ausland, ihr Debüt am Broadway<br />

und die erneute Rückkehr in die Heimat, wo sie, endlich, als Chansonsängerin die Herzen der<br />

Deutschen erobert. Die von Regisseur Kai Wessel aufwändig in Szene gesetzte Biografie überzeugt<br />

durch die energiegeladene Interpretation der Hauptdarstellerin Heike Makatsch.<br />

Das Festmahl im August (I 2008, 75 Minuten, ab 0 Jahren)<br />

Kurz vor einem der wichtigsten Feiertage in Italien: Wer kann, nimmt sich frei und fährt<br />

aufs Land oder ans Meer. Nur der arbeitslose Junggeselle Gianni nicht, denn der kümmert<br />

sich auch an diesem Tag um seine bei ihm wohnende alte Mutter. Das weiß auch sein<br />

Vermieter, der Gianni gegen den Erlass seiner Mietschulden nötigt, seine Mutter und seine<br />

Tante aufzunehmen. Als schließlich Giannis Hausarzt ebenfalls seine Mutter einquartiert,<br />

weil er eine Schicht im Krankenhaus übernehmen muss, hat Gianni gleich ein ganzes<br />

Quartett alter Damen zu versorgen. Und die erweisen sich als durchaus eigenwillig und<br />

nicht ganz pflegeleicht. Regisseur, Drehbuchautor & Hauptdarsteller Gianni di Gregorio<br />

schuf eine charmante Sommerkomödie, die „vor allem durch die Authentizität der vier<br />

Laiendarstellerinnen überzeugt.“ (film-dienst)<br />

Giulias Verschwinden (CH 2009, 88 Minuten, ab 6 Jahren)<br />

Giulia (Corinna Harfouch) ist auf dem Weg in ein Züricher Restaurant, wo sie sich mit<br />

ihren Freunden verabredet hat, um ihren 50. Geburtstag zu feiern. Als sie in der Straßenbahn<br />

ihr Spiegelbild nicht mehr in der Scheibe sehen kann, stürzt sie aufgeregt in den<br />

nächsten Optikerladen. Dort lässt sie sich von dem älteren John (Bruno Ganz) ansprechen<br />

und schließlich auch in eine Bar entführen. Während die beiden den Abend flirtend miteinander<br />

verbringen, warten die Freunde vergeblich im Restaurant. Hier wie dort dreht<br />

sich das Gespräch ums Älterwerden, um Cholesterinwerte, Haarausfall, tote Freunde und<br />

die Frage, ob man noch mal 20 sein möchte. In mehreren Erzählsträngen und exzellenten<br />

Dialogen verhandelt Regisseur Christoph Schaub mal komisch, mal melancholisch die Erfahrung<br />

des Älterwerdens.<br />

Vitus (Schweiz 2005, 123 Minuten, ab 0 Jahren)<br />

Der 12jährige Vitus ist ein Wunderkind, das Klavier spielt wie ein Genie und schneller<br />

rechnet, als es ein normaler Taschenrechner tut. Angetrieben von einer ehrgeizigen Mutter,<br />

vernachlässigt von seinem karrierebesessenen Vater, findet der Junge seinen Halt im<br />

Leben beim erdverbundenen Großvater (Bruno Ganz). Der wollte einst als kleiner Bub Pilot<br />

werden, wurde dann aber Schreiner. Der Alte, ein eigensinniger, kantiger, charmanter<br />

Mann, der nie ohne Schlapphut aus dem Haus geht, steht mit seiner praktisch veranlagten<br />

Erdverbundenheit im krassen Gegensatz zu seinem Enkel Vitus. Doch die beiden<br />

verstehen sich und träumen zusammen vom Fliegen. „Der Film trifft mit seiner Mischung<br />

aus feiner Melancholie, frischem Mut der Jugend und leiser Wehmut des Alters mitten ins<br />

Herz.“ (Blickpunkt:Film)<br />

26 Aktuelles -Ohne ALTERsbeschränkung 27

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