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Kita Dinkelnest Kinder - Familie in Gronau

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1. Vorwort des Trägers<br />

Der Jugendhilfeausschuß hat das Jugendamt beauftragt auch im Sozialraum Epe<br />

e<strong>in</strong>e Schwerpunktgruppe e<strong>in</strong>zurichten. Im Rahmen der Trägervielfalt wurde<br />

erstmalig auch e<strong>in</strong>e städtische <strong>K<strong>in</strong>der</strong>tagese<strong>in</strong>richtung und zwar der<br />

<strong>K<strong>in</strong>der</strong>garten „<strong>D<strong>in</strong>kelnest</strong>“ vorgesehen. Bestimmend für diesen Beschluß war<br />

<strong>in</strong>sbesondere die vom Gesetzgeber geforderte Wohnortnähe und daß <strong>in</strong> dieser<br />

E<strong>in</strong>richtung durch Schließung e<strong>in</strong>er Gruppe genügend Raum für die Betreuung<br />

vorhanden ist. Die baulichen und personellen Voraussetzungen werden nach<br />

Absprache mit dem Landesjugendamt geschaffen.<br />

Auch die städtischen E<strong>in</strong>richtungen möchten sich der geme<strong>in</strong>samen Erziehung<br />

von <strong>K<strong>in</strong>der</strong>n mit und ohne Beh<strong>in</strong>derungen widmen.<br />

Das Recht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit ist e<strong>in</strong> zentrales ethisches<br />

Pr<strong>in</strong>zip, das <strong>in</strong> unserer Gesellschaft unter den besonderen Schutz der<br />

Verfassung gestellt wurde. Alle Menschen s<strong>in</strong>d gleich gestellt, beh<strong>in</strong>derte wie<br />

nicht beh<strong>in</strong>derte; niemand darf wegen se<strong>in</strong>er Beh<strong>in</strong>derung benachteiligt werden.<br />

Zur Verwirklichung des Gleichheitspr<strong>in</strong>zips müssen <strong>K<strong>in</strong>der</strong> mit Beh<strong>in</strong>derungen die<br />

gleichen Möglichkeiten zur Lebensgestaltung und –entfaltung haben, wie <strong>K<strong>in</strong>der</strong><br />

ohne Beh<strong>in</strong>derungen. Dazu benötigen sie Hilfen und Chancen, sowie die<br />

Möglichkeit zur eigenen Entscheidung über Lebensform und Lebensgestaltung.<br />

Dieses ethische Pr<strong>in</strong>zip der Pluralität der Lebensläufe deckt sich mit dem<br />

grundgesetzlichen Grundverständnis vom Menschen. Dieser Grundsatz läßt e<strong>in</strong>e<br />

Unterscheidung <strong>in</strong> der Wertigkeit von Menschen nicht zu.<br />

gez: Ewald Klöpper,<br />

Fachbereichsleiter für <strong>K<strong>in</strong>der</strong>gärten, Jugendamt<br />

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