Kita Dinkelnest Kinder - Familie in Gronau
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5.2.4. Religionspädagogische Praxis<br />
Die religionspädagogische Praxis sieht <strong>in</strong> unserer E<strong>in</strong>richtung folgendermaßen<br />
aus:<br />
Wir s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e städt. E<strong>in</strong>richtung, liegen aber, wir schon beschrieben, <strong>in</strong>mitten<br />
mehrerer konfessionell gebundener <strong>K<strong>in</strong>der</strong>gärten. Außerdem stammen die<br />
meisten unserer <strong>K<strong>in</strong>der</strong> aus katholischen, bzw. evangelischen <strong>Familie</strong>n.<br />
Somit haben wir uns <strong>in</strong> der Vergangenheit mit unseren Eltern darauf verständigt,<br />
daß wir die gewachsenen Strukturen der dörflichen Geme<strong>in</strong>schaft mit se<strong>in</strong>em im<br />
kirchlichen Rahmen verankerten Brauchtum beachten und pflegen und <strong>in</strong> unsere<br />
pädagogische Arbeit selbstverständlich mit e<strong>in</strong>beziehen.<br />
das heißt, wir feiern auch bei uns St. Mart<strong>in</strong>, erzählen und s<strong>in</strong>gen vom hl. Mann,<br />
basteln Mart<strong>in</strong>slaternen, feiern das Fest des hl. Nikolaus, erleben mit den<br />
<strong>K<strong>in</strong>der</strong>n die Advents – und Weihnachtszeit mit den vielen wunderbaren<br />
Möglichkeiten, das k<strong>in</strong>dliche Herz für „den Anderen“ zu öffnen, besuchen mit<br />
unseren <strong>K<strong>in</strong>der</strong>n die Krippe <strong>in</strong> der Kirche, erzählen <strong>in</strong> der Fasten – und Osterzeit<br />
von Jesus Christus, beten bei besonderen Anlässen und feiern zur Entlassung aus<br />
dem <strong>K<strong>in</strong>der</strong>garten abwechselnd <strong>in</strong> der evangelischen und katholischen Kirche<br />
e<strong>in</strong>en Wortgottesdienst.<br />
Vor allem sei aber nicht zu vergessen, daß wir im täglichen Umgang mit den<br />
<strong>K<strong>in</strong>der</strong>n großen Wert darauf legen, den „Anderen“, den „Schwächeren“ zu achten,<br />
ihn nicht zu übervorteilen, uns gegenseitig zu helfen und zu unterstützen, so daß<br />
die <strong>K<strong>in</strong>der</strong> bei uns noch nicht <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er „Ellenbogengesellschaft“ groß werden.<br />
Das Recht des E<strong>in</strong>zelnen endet vor dem Recht des Anderen.<br />
Wir wünschen und hoffen, daß unsere <strong>K<strong>in</strong>der</strong> diese E<strong>in</strong>stellung als bleibende<br />
Werte mit <strong>in</strong>s Leben h<strong>in</strong>e<strong>in</strong> nehmen und später zu verantwortungsbewußten und<br />
lebens – und umweltbejahenden Erwachsenen werden.<br />
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