Paintball, der Sport - PBportal.de

- Ein Spieler wird auf den Rücken getroffen. Er spielt weiter. Ein Team Mitspieler sieht den
Treffer und informiert den Spieler, daß er getroffen ist. Der Getroffene spielt weiter.
Hier gibt es zwei Möglichkeiten:
1) Ein Referee hat gesehen, wie der Spieler informiert worden ist. Der Spieler wird aus dem
Spiel genommen und erhält eine Spielstrafe.
2) Hat kein Referee die Konversation zwischen den Spielern verfolgt, wird der Spieler ohne
Spielstrafe aus dem Spiel genommen, sobald der Hit von einem Referee entdeckt wird.
17.0. MARKIERUNGEN
Markierungen werden ausgesprochen aufgrund der Größe der Fläche, die durch Paint und
Schalenreste ausgefüllt wird, des Zustandes des Schützen (continuing shooting after being hit,
etc.) und in einigen wenigen Ausnahmen durch die physikalische Flugbahn des Paintballs.
17.1. Größe eines Treffers: damit ein Treffer als solcher ausreicht, eine Markierung auszusprechen,
muß der zusammenhängende Bereich eines Treffers gleich oder größer sein als die Größe
eines deutschen Markstückes. Das Größenkriterium gilt nicht, wenn der Referee den Treffer
selber gesehen hat.
17.11. Der zusammenhängende Bereich eines Treffers gilt als der Bereich des Körpers des Spielers,
der Kleidung oder der mitgeführten Ausrüstungsgegenstände, die zusammenhängend waren
während des Auftreffens des Paintballs.
Beispiel: Ein Spieler kniet am Boden, dadurch entstehen Falten in seiner Kleidung, die einen
zusammenhängenden Bereich darstellen, der verschwindet, wenn der Spieler aufsteht. Das
heißt, der Treffer gilt natürlich auch dann noch, wenn der Spieler aufgestanden ist und für ihn
der Treffer unter Umständen nicht mehr ersichtlich ist, da die zuvor zusammenhängende Fläche
auseinandergerissen wurde und nun der Bereich in der Größe eines Markstückes nicht mehr
eindeutig ersichtlich ist.
17.12. Der zusammenhängende Bereich eines Treffers gilt auch als der Bereich, der in der Fluglinie
des Paintballs liegt, obwohl diese Bereiche physisch aneinander grenzen. Beispiel: Ein Paintball
streift den Lauf der Waffe eines Spielers. Paint und/oder Schale sind auf dem Lauf zu sehen,
sind auf der Hand des Spielers zu sehen und auf der Brille des Spielers zu sehen. Obwohl
diese drei Bereiche physisch nicht aneinander grenzen sind sie doch durch die Luftlinie des
Fluges des Balles miteinander verbunden (dreidimensionales Denken ist gefordert !) und gelten
somit als zusammenhängender Bereich und verursachen einen Treffer, falls diese drei Bereiche
die Größe eines Markstücks ergeben.
17.2. Treffer, die von Referees direkt gesehen werden, gelten als gültige Markierung, egal welche
Größe an Farbe der Paintball hinterläßt, sofern überhaupt Farbe oder Schale am Spieler haften.
17.3. Nicht gültige Treffer gelten als solche, wenn Paint oder Schale kleiner als ein Markstück am
Spieler verbleiben oder die Farbe wurde nicht geschossen (Paintballs die am Boden
herumlagen, Farbe von Barrikaden, Wänden, etc.). Die Entscheidung, ob die Paint
verschossen wurde oder nicht, verbleibt allein im Ermessen des Referees, der es nur aufgrund
seiner eigenen Beobachtung und nur dieser zu beurteilen hat.
17.32. Nicht gültige Markierungen sind generell Splatter oder Treffer, die von einem vorher markierten
Spielern gesetzt wurden. Splatter ist definiert als Paint und/oder Schale die am Spieler haftet,
entstanden durch Abpraller, Anlehnen an durch Paint verunreinigte Barrikaden oder Bäume,
Treten auf am Boden liegende Paintballs, etc.
Ein Splatter, der nicht gleich oder größer einem Markstück ist gilt nicht als Treffer.
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