15.05.2014 Aufrufe

11 - Pavidensa

11 - Pavidensa

11 - Pavidensa

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Fachzeitschrift für Abdichtungen und Estriche 21<br />

EGV-Präsident Heinz Aeschlimann,<br />

Aeschlimann AG, Zofingen (CH), bei<br />

seiner Eröffnungsrede.<br />

Über 80 Gussasphalt-Spezialisten folgten dem Dutzend Vorträge anlässlich der EGV-<br />

Jahresversammlung 20<strong>11</strong> in Amsterdam.<br />

BEL-B, Technische Lieferbedingungen für<br />

die Dichtungsschicht aus einer Bitumen-<br />

Schweissbahn zur Herstellung von Brückenbelägen<br />

auf Beton, aufgeschweisst<br />

und mit einer Schutzschicht aus Gussasphalt<br />

überbaut. In seinem Vortrag legte<br />

der Referent den Finger vor allem auf<br />

die Tatsache, dass hier eine Grundierung<br />

des Betons alleine nicht genüge. Einerseits<br />

verschliesse lediglich eine Grundierung<br />

die Poren nicht vollständig und andererseits<br />

bestünde die grosse Gefahr,<br />

dass die Abstreuung der Grundierung<br />

diese selbst wieder perforiere. Er plädierte<br />

deshalb eindringlich, immer eine Grundierung<br />

und eine Versiegelung der<br />

Beton oberfläche vorzunehmen. Zudem<br />

sei auch beim Aufflämmen der Polymer-<br />

Bitumenschweissbahnen grösste Konzentration<br />

gefordert. Bereits geringster<br />

fehlender Schichtenverbund könne zu<br />

Blasenbildung und teuren Problemen bei<br />

Betonbrückenabdichtungen führen.<br />

reichender Kälteflexibilität und ausreichender<br />

Verarbeitbarkeit notwendig.<br />

Entsprechende Zusätze wie Wachse<br />

könnten sowohl die Standfestigkeit in der<br />

Wärme als auch die Verarbeitbarkeit des<br />

Gussasphalts deutlich verbessern bei<br />

noch ausreichender Kälteflexibilität.<br />

Die EGV beleuchtet den Baustoff und die<br />

Bauweise Gussasphalt im Rahmen ihrer<br />

Kongresse immer in einer möglichst<br />

gros sen Vielfalt. Unter diesem Blickwinkel<br />

waren auch die abschliessenden fünf<br />

Kurzreferate aus Frankreich, Spanien,<br />

Deutschland, Holland und Belgien zu sehen.<br />

Die französischen Gussasphalt-Spezialisten<br />

verbinden Gussasphaltbeläge<br />

mit Modulen für Photovoltaik-Anlagen<br />

und setzen damit auf eine zukunftsweisende<br />

Technologie. In Spanien wird ge-<br />

Thomas Sikinger, TPA Gesellschaft für<br />

Qualitätssicherung und Innovation GmbH,<br />

Hamburg (D), referierte zum Thema<br />

«Vermeidung von Schäden bei der Betonbrückenabdichtung».<br />

Prof. Dr. Kurt Schellenberg, Institut für<br />

Materialprüfung Dr. Schellenberg, Rottweil<br />

(D), erläuterte, welches die wichtigsten<br />

Einflussfaktoren der Standfestigkeit<br />

eines Gussasphalts seien. Hochstandfeste<br />

Gussasphalte würden eine hochstandfeste<br />

Unterlage, eine gleichmässige<br />

Schichtdicke, eine auf das Grösstkorn abgestimmte<br />

Schichtdicke und eine dauerhaft<br />

schubfeste Verklebung mit der Unterlage<br />

benötigen. Zudem sei eine auf<br />

den Verwendungszweck abgestimmte<br />

Zusammensetzung mit möglichst niedriger<br />

dynamischer Eindringtiefe, aus-<br />

Gaben mit einem Kurzreferat einen Einblick in länderspezifische Gussasphaltanwendungen:<br />

Jean-Pierre Déan für Frankreich, Rafael Greño für Spanien, Wolfgang Possögel für<br />

Deutschland, Arjan Nicolai für Holland und Tony De Jonghe für Belgien (v.l.n.r.).

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!