Umweltbericht - Evangelisch-Lutherische Pauluskirchengemeinde ...

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15.05.2014 Aufrufe

4. Umweltbestandsaufnahme Als Ergebnis unserer zweiten umfassenden Umweltbestandaufnahme im Januar 2012 ergibt sich folgende Bilanz der direkten Umweltauswirkungen in unserer Gemeinde. 4.1 Umweltprüfung zum Gemeindehaus Borsigstr. 11 4.1.1 Das Gebäude Das Gemeindehaus Borsigstraße 11 wurde 1929 gebaut in massiver Steinbauweise mit einer großen Satteldach-Landschaft. Unter demselben Dach befindet sich eine Pfarrwohnung, eine ehemalige Küsterwohnung (im Folgenden „Wohnung Borsigstr. 11“ genannt) und das Jugendzentrum paulazzo. Zum eigentlichen Bereich des Gemeindehauses gehören 1.039 m² Nutzfläche, die als Gruppenräume, Flure, Küchen oder Sanitärräume genutzt werden. Dazu kommen noch Dachbodenflächen. Insgesamt umfasst dieser Gebäudeteil 7.540 m³ umbauten Raum. Die Gemeinderäume erstrecken sich über drei Stockwerke. Kontinuierlich wurden Renovierungsmaßnahmen durchgeführt, um die Bausubstanz zu erhalten, das gesamte Gebäude für die Nutzung als Gemeindehaus zu optimieren und es ökologisch angemessener unterhalten zu können. Schwachstelle in der Wärmedämmung ist der große, kalte Windfang zur Borsigstraße. Problematisch ist auch, dass die meisten Innen-Mauern des Gemeindehauses keine horizontale Sperrschicht für Feuchtigkeit haben und so Feuchtigkeit von unten aufsteigen kann. Das macht sich besonders im Bereich der Toiletten, der Küsterwerkstatt, der Treppe dorthin, aber auch an den Innenwänden in Raum 4 bemerkbar. Die Außenmauern des Hauses sind in der Vergangenheit zum größten Teil von außen schon isoliert worden. Da das Gebäude am Hang liegt, drückt viel Wasser von dort gegen das Haus. Insgesamt liegt aber kein Renovierungsstau vor, sondern es handelt sich um ein jetzt 80 Jahre altes Gebäude mit viel Charme und Atmosphäre, das fast immer mit Leben gefüllt ist. Folgende Einzelaspekte sind zu beachten: 20

4.1.2 Wärmeenergie Heizung Das Gemeindehaus hat 1.039 m² zu heizende Fläche. Seit 1988 wird es durch eine Gasheizung geheizt. Die Anlage besteht aus zwei Heizkesseln (Wolf Spezialheizkessel, Baujahr 1993, je 70-90 kW). Es gibt drei Heizkreise: einen für das Gemeindehaus, einen für das Jugendzentrum paulazzo, einen für die frühere Küsterwohnung. Die Anlage hat drei Pumpen, die zwar nicht frequenzgesteuert sind, aber nach Aussage eines Heizungsbauers (Juni 2010) in so gutem Zustand sind, dass ein Austausch zurzeit nicht sinnvoll erscheint. Die Anlage wird regelmäßig gewartet. Es gibt einen Außenfühler und Innenfühler in Raum 3, im paulazzo und in der Wohnung. Es gibt Wärmemengenzähler für das paulazzo und die Wohnung Borsigstraße 11. Im Jahr 2002 wurden die alten gusseisernen Heizkörper gegen moderne Flachheizkörper ausgetauscht. Seit dem Jahr 2001 sind an die Türen aller Räume Hinweisschilder angebracht, die dazu auffordern, die Heizung nach dem Verlassen des Raumes herunter zu drehen. Wärme-Energieverbrauch Gemeindehaus Borsigstr.11) (ohne paulazzo und Wohnung Kennzahl Einheit 2009 2010 2011 Wärmemenge bereinigt kWh 75.452 64.683 39.635 Bei der Beschäftigung mit den Energieverbrauchsmengen ist im März 2012 deutlich geworden, dass es noch erhebliche Defizite bei der Erfassung der Energiemengen an den einzelnen Verbrauchsstellen und bei der Berechnung der entsprechenden Kosten gab. Die oben genannten Wärmemengen sind also nur begrenzt aussagekräftig. So wurden bisher die kompletten Wärmeverluste, die entstehen, dem Verbrauch im Bereich des Gemeindehauses zugerechnet. An einer korrekten Abrechnung der Wärmeenergie wird in Zusammenwirken mit dem Kreiskirchenamt gearbeitet. Fazit: Dank der schrittweisen Erneuerung (2002) ist die Heizungsanlage in einem recht guten Zustand. Durch Wärmedämmmaßnahmen und Bewusstseinsschärfung bei den vielen Nutzerinnen und Nutzern des Gemeindehauses werden weitere Einsparungen möglich sein. Die Wärmeverluste der Anlage müssen noch weiter verringert werden. 21

4.1.2 Wärmeenergie<br />

Heizung<br />

Das Gemeindehaus hat 1.039 m² zu heizende Fläche. Seit 1988 wird es durch<br />

eine Gasheizung geheizt. Die Anlage besteht aus zwei Heizkesseln (Wolf Spezialheizkessel,<br />

Baujahr 1993, je 70-90 kW). Es gibt drei Heizkreise: einen für das<br />

Gemeindehaus, einen für das Jugendzentrum paulazzo, einen für die frühere<br />

Küsterwohnung. Die Anlage hat drei Pumpen, die zwar nicht frequenzgesteuert<br />

sind, aber nach Aussage eines Heizungsbauers (Juni 2010) in so gutem Zustand<br />

sind, dass ein Austausch zurzeit nicht sinnvoll erscheint. Die Anlage wird regelmäßig<br />

gewartet.<br />

Es gibt einen Außenfühler und Innenfühler in Raum 3, im paulazzo und in<br />

der Wohnung. Es gibt Wärmemengenzähler für das paulazzo und die Wohnung<br />

Borsigstraße 11.<br />

Im Jahr 2002 wurden die alten gusseisernen Heizkörper gegen moderne<br />

Flachheizkörper ausgetauscht. Seit dem Jahr 2001 sind an die Türen aller Räume<br />

Hinweisschilder angebracht, die dazu auffordern, die Heizung nach dem<br />

Verlassen des Raumes herunter zu drehen.<br />

Wärme-Energieverbrauch Gemeindehaus<br />

Borsigstr.11)<br />

(ohne paulazzo und Wohnung<br />

Kennzahl Einheit 2009 2010 2011<br />

Wärmemenge bereinigt kWh 75.452 64.683 39.635<br />

Bei der Beschäftigung mit den Energieverbrauchsmengen ist im März 2012<br />

deutlich geworden, dass es noch erhebliche Defizite bei der Erfassung der Energiemengen<br />

an den einzelnen Verbrauchsstellen und bei der Berechnung der<br />

entsprechenden Kosten gab. Die oben genannten Wärmemengen sind also nur<br />

begrenzt aussagekräftig. So wurden bisher die kompletten Wärmeverluste, die<br />

entstehen, dem Verbrauch im Bereich des Gemeindehauses zugerechnet. An einer<br />

korrekten Abrechnung der Wärmeenergie wird in Zusammenwirken mit<br />

dem Kreiskirchenamt gearbeitet.<br />

Fazit:<br />

Dank der schrittweisen Erneuerung (2002) ist die Heizungsanlage in einem<br />

recht guten Zustand. Durch Wärmedämmmaßnahmen und Bewusstseinsschärfung<br />

bei den vielen Nutzerinnen und Nutzern des Gemeindehauses werden weitere<br />

Einsparungen möglich sein. Die Wärmeverluste der Anlage müssen noch<br />

weiter verringert werden.<br />

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