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Umweltbericht - Evangelisch-Lutherische Pauluskirchengemeinde ...

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Nach dem zweiten Weltkrieg stieg die Zahl der Gemeindeglieder erneut. Auf<br />

dem Kuhlerkamp wurde 1965 eine einfache Baracke als Stephanuskirche mit<br />

kleinem Gemeinderaum eingeweiht. Der kleine Holzbau der Stephanuskirche<br />

genügte den Anforderungen zunehmend weniger. 1995 wurde ein neues Gemeindezentrum<br />

gebaut. Es beherbergt einen Gottesdienstraum und mehrere<br />

Gemeinderäume unter einem Dach und ist zum größten Teil für Rollstuhl<br />

fahrende Menschen geeignet. Das ist wichtig, da das Altenpflegeheim Bodelschwingh-Haus,<br />

das 1984 erneuert worden ist, sich in unmittelbarer Nachbarschaft<br />

befindet.<br />

2.1.2 Geographische Lage und soziale Gliederung<br />

Die Paulusgemeinde erstreckt sich an beiden Hängen des Tales der Ennepe<br />

zwischen den Stadtteilen Hagen-Zentrum und Haspe. Sie umfasst eine Fläche<br />

von nur etwa 4 km², von denen noch ein Drittel Wald ist und ein Viertel Industriefläche<br />

oder Industriebrache. In diesem Stadtteil leben 2012 etwa 14.000<br />

Einwohner. Davon gehören etwa 4.000 der <strong>Evangelisch</strong>en Kirche an, 4.000 der<br />

katholischen Kirche, die anderen sind konfessionslos oder muslimisch.<br />

Die Zahl der Einwohner ist seit Jahren kontinuierlich rückläufig, da es wegen<br />

des recht engen Tales keine Möglichkeiten gibt, Bauland zu erwerben. Familien,<br />

die selber bauen möchten, ziehen gerne in andere Stadtteile.<br />

Die kulturelle und soziale Streuung ist sehr groß. Im Jahr 2009 wurde festgestellt,<br />

dass in Wehringhausen Menschen aus 93 Kulturen leben. Während in<br />

den großen Villen oben am Hang in der Nähe des Stadtgartens recht wohlhabende<br />

Menschen wohnen, findet sich der billigste Wohnraum in der Talsohle.<br />

Dort leben zwischen einer Bundesstraße und einer Eisenbahntrasse überwiegend<br />

Menschen mit Migrationshintergrund. Der Anteil der alleinerziehenden<br />

Menschen und derer, die finanzielle Hilfe zum Lebensunterhalt bekommen, ist<br />

im Vergleich zu anderen Stadtteilen überdurchschnittlich groß.<br />

Zurzeit stehen viele Wohnungen und Ladenlokale im Stadtteil leer. Wohnungsbaugesellschaften<br />

haben in den letzten Jahren viele Anstrengungen unternommen,<br />

den alten Wohnraum durch Wärmedämmung und Modernisierung<br />

wieder attraktiv zu machen. Die Wehringhauser Händlergemeinschaft „Wir in<br />

Wehringhausen“ führt viele Veranstaltungen durch, um den Stadtteil noch liebenswerter<br />

zu gestalten.<br />

Die beiden Kirchengemeinden sind immer noch wichtige soziale Institutionen,<br />

deren Engagement dazu beiträgt, dass viele Menschen Wehringhausen als ihre<br />

Heimat empfinden, aus der sie nicht wegziehen möchten.<br />

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