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Sommer 2011 - Evangelisch-Lutherische Pauluskirchengemeinde ...

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Gemeinde<br />

brief<br />

<strong>Evangelisch</strong> - <strong>Lutherische</strong><br />

<strong>Pauluskirchengemeinde</strong><br />

Kirchplatz: Einweihung 1911<br />

Für die Menschen - für die Schöpfung<br />

<strong>Evangelisch</strong>e Kirche im Raum Hagen<br />

<strong>Sommer</strong> <strong>2011</strong>


Liebe Gemeindemitglieder<br />

!<br />

“Ich würde gern jetzt noch beten.<br />

Ist Ihnen das Recht?” Ich bin unsicher.<br />

Ich sitze im Wohnzimmer eines Mannes,<br />

dessen Frau gerade gestorben<br />

ist. Er spricht eher nüchtern über das<br />

Sterben, die Trauerfeier. “Drücken Sie<br />

bloß nicht auf die Tränendrüse!”, hat<br />

er mich gemahnt. Ob es für ihn selber<br />

wichtig ist, dass wir vor der Beisetzung<br />

einen Gottesdienst feiern? Ich<br />

konnte das bisher nicht spüren. Dennoch<br />

sage ich, dass ich beten möchte.<br />

Was er wohl davon hält? - “Ja gern,<br />

Frau Pastor!” Ich bete und danach ist<br />

die Atmosphäre verändert: Dem Mann<br />

sind Tränen gekommen und er erzählt<br />

wieder, diesmal anderes als vorher.<br />

Ich bin froh, dass ich mich getraut<br />

habe!<br />

Von mir als Pastorin erwarten das<br />

viele Menschen, dass ich bete, dass<br />

ich an Gott glaube, dass ich von meinem<br />

Glauben rede. Menschen, die<br />

woanders arbeiten, werden manchmal<br />

verwundert angesehen, wenn sie von<br />

ihrem Glauben reden. Oder wenn sie<br />

erzählen, dass sie den Sonntag ehrenamtlich<br />

in der Gemeinde aktiv waren,<br />

beim Trödelmarkt Bücher verkauft haben,<br />

für andere beim Gemeindefest<br />

gekocht oder Hunderte von Tellern<br />

gespült haben. Und dass sie dabei<br />

noch Spaß und Freude hatten! Dass<br />

die Erlebnisse von Gemeinschaft und<br />

von Gottes Segen Kraft geben für die<br />

ganze Woche!<br />

“Ich schäme mich des Evangeli-<br />

ums nicht; denn es ist eine Kraft<br />

Gottes, die selig macht alle, die<br />

daran glauben.”<br />

(Römer 1,16)<br />

Dieser Satz des Apostels Paulus<br />

steht über den Eingang zur Pauluskirche.<br />

Zur Wiedereinweihung 1954<br />

ist er angebracht worden. Die Erfahrungen<br />

der Hitlerzeit und des Krieges<br />

haben gezeigt, wie wichtig es ist, Stellung<br />

zu beziehen, seine Meinung zu<br />

sagen. “Ich schäme mich des Evangeliums<br />

nicht.” Ich schäme mich dessen<br />

nicht, dass ich an Gott glaube, dass<br />

ich bete, dass ich eine Kerze für meine<br />

Lieben anzünde und Gott bitte, sie<br />

zu beschützen, dass mir der Glaube<br />

Kraft gibt.<br />

Was kann passieren, wenn Sie davon<br />

erzählen? Vielleicht werden Sie<br />

belächelt. Vielleicht werden Sie aber<br />

auch bewundert oder beneidet. Vielleicht<br />

sagt aber jemand, von dem Sie<br />

es nicht erwartet haben, dass er oder<br />

sie auch zu einer Gemeinde gehört.<br />

Ich möchte Ihnen Mut machen, von Ihrem<br />

Glauben zu sprechen, davon dass<br />

Sie beten und manchmal in den Gottesdienst<br />

gehen. Erzählen Sie Ihren<br />

Kindern und Enkeln davon und auch<br />

einfach beim Plaudern mit anderen!<br />

Und erzählen Sie mir von Ihren Erfahrungen!<br />

Mit herzlichen Grüßen, Ihre<br />

2


Jubiläum 100 Jahre<br />

Pauluskirche<br />

m 100 Jahre Pauluskirche,<br />

m 100 Jahre dieses Wahrzeichen<br />

im Stadtteil,<br />

m 100 Jahre ein Zentrum für<br />

evangelisches Glaubensleben<br />

in Wehringhausen.<br />

Das alles sind für viele Menschen in<br />

der Paulusgemeinde und im Stadtteil<br />

Wehringhausen Gründe, das Jubiläum<br />

zu feiern.<br />

Festgottesdienst am<br />

22. Juni <strong>2011</strong><br />

Im Mittelpunkt des Jubiläums steht<br />

der Festgottesdienst am 22. Juni<br />

<strong>2011</strong>, genau 100 Jahre nach der Einweihung.<br />

Dieser Lob- und Dankgottesdienst<br />

beginnt um 18 Uhr. Posaunenchor<br />

und Orgelklänge werden ihn<br />

festlich gestalten. Landeskirchenrat<br />

Dr. von Moritz aus Bielefeld predigt<br />

und der Superintendent des <strong>Evangelisch</strong>en<br />

Kirchenkreises Hagen, Bernd<br />

Becker, wirkt im Gottesdienst mit und<br />

segnet.<br />

Nach dem Gottesdienst kommt die<br />

ganze Festgemeinde im Gemeindehaus<br />

in der Borsigstraße zusammen.<br />

Grüße werden ausgesprochen, Erinnerungen<br />

ausgetauscht und Gemeinschaft,<br />

von Gott geschenkt, wird ermutigend<br />

erlebt.<br />

Gemeindefest an<br />

der Pauluskirche<br />

Kinder und Jugendliche, Erwachsene<br />

und älter gewordene Menschen sind<br />

am Samstag, 9. Juli, auf dem Kirchplatz<br />

beieinander. Verschiedene kulinarische<br />

Köstlichkeiten erwarten die<br />

Gäste. Eine Tombola lockt mit vielen<br />

Gewinnen und ein unterhaltsames<br />

“Bühnenprogramm” ist vorbereitet.<br />

Der Sonntag, 10. Juli beginnt um<br />

11.00 Uhr mit einem Familiengottesdienst,<br />

der den Apostel Paulus zum<br />

Thema hat. Danach stehen viele Spielstände<br />

für die Kinder bereit. Außerdem<br />

gibt es einen Trödelmarkt,<br />

Leckereien, Vorführungen, Tanz und<br />

die Tombola.<br />

Lesung und Musik<br />

Der Apostel Paulus hat seinen Glauben<br />

und seine Theologie in vielen<br />

Briefen an Gemeinden und einzelne<br />

Menschen zum Ausdruck gebracht.<br />

Einige davon sind im Neuen Testament<br />

überliefert. In Gottesdiensten<br />

werden oft nur kurze Abschnitte dieser<br />

Briefe gelesen. Hört man dagegen<br />

einen Text im Zusammenhang des<br />

ganzen Briefes, werden die Gedanken<br />

des Apostels sehr lebendig und verständlich.<br />

An fünf Abenden werden die Briefe<br />

des Paulus und Texte aus der Apostelgeschichte<br />

gelesen. Die Lesungen<br />

werden musikalisch gerahmt von<br />

Alma Raible mit der Viola, Frank Förster<br />

am Piano, dem Flötenkreis unter<br />

weiter geht´s …<br />

3


der Leitung von Herbert Terweiden<br />

und anderen. Anschließend ist Zeit<br />

für Gespräche beim Wein.<br />

Drei weitere Lesungstermine sind<br />

neu in das Programm aufgenommen<br />

worden:<br />

m Pfingstsonntag, 12. Juni <strong>2011</strong>,<br />

18 Uhr:<br />

An diesem Abend werden Erzählungen<br />

aus der Apostelgeschichte vorgelesen,<br />

in denen der Apostel vorkommt.<br />

Dies sind spannende, wundersame<br />

und anrührende Geschichten.<br />

Da die Apostelgeschichte viel<br />

über Paulus erzählt, werden wir zwei<br />

Pausen machen, in denen es auch einen<br />

Imbiss gibt. Die Lesungsabschnitte<br />

werden ergänzt durch Musik<br />

vom Flötenkreis unter der Leitung von<br />

Herbert Terweiden.<br />

m Freitag, 30. September <strong>2011</strong>, 19<br />

Uhr: Der Brief des Paulus an die<br />

Galater und der Brief des Paulus an<br />

die Philipper werden gelesen.<br />

m Freitag, 14. Oktober <strong>2011</strong>,<br />

19 Uhr: Der Brief des Paulus an die<br />

Gemeinde in Rom wird gelesen.<br />

Alle Lesungen finden in der Pauluskirche<br />

statt.<br />

Festschrift<br />

Die Festschrift ist Ausdruck dafür,<br />

dass die Gemeinde Gott dankt für<br />

100 Jahre Segen und Begleitung. Das<br />

Buch versucht, die Geschichte der Kirche<br />

und Gemeinde nachzuzeichnen.<br />

Außerdem wird das Gemeindeleben<br />

im Jahr <strong>2011</strong> dargestellt. Theologische<br />

Überlegungen zum Verständnis<br />

der Theologie des Apostels Paulus<br />

gehören ebenso dazu wie Gedanken<br />

zur Konzeption der Gemeindearbeit<br />

heute.<br />

Die Festschrift wird am Jubiläumstag,<br />

dem 22. Juni <strong>2011</strong>, der Öffentlichkeit<br />

vorgestellt und ist zum Preis von 8<br />

Euro zu kaufen.<br />

Jubiläumsartikel<br />

Viele Menschen haben gute Erinnerungen<br />

an die Pauluskirche, viele<br />

Menschen freuen sich an Erinnerungsstücken<br />

zum Jubiläum. So sind<br />

käuflich zu erwerben:<br />

m Paulus-Wein kommt aus der Winzergenossenschaft<br />

Oberbergen im<br />

Kaiserstuhl. Es ist die “Oberbergener<br />

Baßgeige” als Grauer Burgunder, Spätburgunder<br />

Rotwein oder Spätburgunder<br />

Weißherbst. Die Flaschen<br />

sind mit dem Logo zum Kirchenjubiläum<br />

geschmückt.<br />

m Paulus-Bier kommt von der Vormann-Brauerei<br />

in Hagen-Dahl. Die<br />

Pauluskirche ziert das Etikett der 0,5 l<br />

Pilsflasche.<br />

m Paulus-Kaffeepötte zeigen in<br />

vielen fröhlichen Farben die Pauluskirche<br />

und das Jubiläumslogo. Daraus<br />

4


schmeckt der fair gehandelte Kaffee<br />

zuhause genau so gut wie im Gemeindehaus!<br />

m Der Paulus-Kalender <strong>2011</strong> wurde<br />

mit Hilfe der Fotografin Heike Wippermann<br />

erstellt. Die Bilder zeigen neben<br />

der Pauluskirche vor allem auch Menschen,<br />

die in der und um die Pauluskirche<br />

Gemeinde erleben. Dieser Kalender<br />

wird nach <strong>2011</strong> als Bildband<br />

weiter zur Verfügung stehen.<br />

m Ebenfalls viele Fotos zeigt das<br />

Poster zum Jubiläum.<br />

m Paulus-Uhren tragen inzwischen etliche<br />

Mitglieder und Freunde der Gemeinde<br />

am Handgelenk. Die Armbanduhren<br />

für Damen und Herren bilden<br />

auf dem weißen oder silberfarbenen<br />

Zifferblatt die Pauluskirche ab<br />

und tragen den Schriftzug “<strong>Evangelisch</strong>e<br />

Pauluskirche Hagen”. Bei den<br />

Uhren handelt es sich um Edelstahluhren<br />

mit Schweizer Edelstahl-Quarzwerken,<br />

für die der Wehringhauser<br />

Uhrmacher Bradenbrink die Garantie<br />

bietet.<br />

Außer durch die vielen kulturellen Aktivitäten<br />

kann es mit den Jubiläumsartikeln<br />

gelingen, dass dieses Fest<br />

nachhaltig Freude bereitet und in Erinnerung<br />

bleibt. Besonderer Dank gilt<br />

dabei Markus Wessel, der einen großen<br />

Teil seines Jahresurlaubs damit<br />

verbracht hat, das Layout für Festschrift,<br />

Tassen, Etiketten, Kalender,<br />

Poster und Zifferblätter zu erstellen.<br />

Die Jubiläumsartikel sind Ausdruck<br />

für sehr viel Freude und Stolz über<br />

diese Gemeinde und ihre schöne alte<br />

Kirche.<br />

Hurra, wir werden 100! - Auch die<br />

Seniorentagung hat sich mit dem<br />

Jubiläum befasst.<br />

Dank an<br />

Margret Claassen<br />

Seit 1996 hat Dr. Margret<br />

Claassen als Presbyterin in der<br />

Paulusgemeinde mitgearbeitet. Sie<br />

hat sich besonders für die Kindergärten<br />

und den Ökumenischen<br />

Weihnachtsbrief eingesetzt und die<br />

Gottesdienste im Allgemeinen<br />

Krankenhaus engagiert begleitet.<br />

Zu Beginn des Jahres ist sie nun<br />

auf eigenen Wunsch aus der<br />

Gemeindeleitung ausgeschieden.<br />

Wir danken ihr herzlich für diese<br />

Zeit und wünschen ihr Gottes Segen<br />

für die Zukunft!<br />

Verabschiedet wird sie im<br />

Familiengottesdienst in der Pauluskirche<br />

beim Gemeindefest, Sonntag,<br />

10. Juli, um 11 Uhr.<br />

5


Paulus-Lesungen:<br />

Briefe an den<br />

Apostel<br />

Hagen, den 20.2.<strong>2011</strong><br />

Lieber Apostel Paulus,<br />

wie Du sicherlich weißt, haben wir<br />

anlässlich unseres 100-jährigen<br />

Kirchenjubiläums ein vielfältiges Programm,<br />

um an Dich als den Namensgeber<br />

unserer Gemeinde zu erinnern.<br />

Und von einem interessanten<br />

Abend möchten wir Dir berichten und<br />

DIR mal einen Brief schreiben!<br />

Du hast in der Bibel etliche interessante<br />

Briefe hinterlassen, die zwar<br />

nicht an uns, sondern an die ersten<br />

christlichen Gemeinden rund um das<br />

Mittelmeer gerichtet waren.<br />

Was Du damals geschrieben hast,<br />

deine Worte und Gedanken, entfalten<br />

auch heute noch, nach fast 2000 Jahren,<br />

eine starke Wirkung auf uns!<br />

So entstand die Idee, alle Deine<br />

Briefe in mehreren Lesungen zu Gehör<br />

zu bringen!<br />

Es fanden sich vier Frauen und vier<br />

Männer, die sich trauten, vor Publikum<br />

zu lesen. Natürlich musste vorher<br />

geübt werden, denn Aussprache,<br />

Betonung, Redefluss und so manche<br />

sprachliche Besonderheit waren eine<br />

Herausforderung an die Vorleser.<br />

Über manche Textstelle mussten wir<br />

herzhaft lachen, einige Verse waren<br />

„starker Tobak“ und riefen Protest und<br />

Kopfschütteln herauf. Und wir fragten<br />

uns: „Wie hast Du, Paulus, das wohl<br />

gemeint und was hat denn Deine Gemeinde<br />

dazu gesagt?“<br />

Du kannst Dir, lieber Paulus, vorstellen,<br />

wie wir auf den Abend gespannt<br />

waren!<br />

Doch nun der Reihe nach. Als die<br />

Glocken am Freitagabend, 18.2., 19<br />

Uhr, den Beginn der Lesung einläuteten,<br />

hatten mehr als 30 (!) Zuhörer<br />

und Zuhörerinnen in den Bänken Platz<br />

genommen.<br />

Elke Schwerdtfeger begrüßte uns<br />

alle und gab einige wichtige Hinweise<br />

zu den Themen, die Dir in Deinen<br />

Briefen von großer Wichtigkeit waren:<br />

... dass das Reich Gottes mit der Wiederkehr<br />

von Jesus unmittelbar bevorstand,<br />

dass bald die letzte Posaune erschallen<br />

würde, die Toten auferweckt<br />

und zum Himmel empor fahren würden.<br />

Vor dem Hintergrund, dass das irdische<br />

Leben bald vorbei und das<br />

himmlische Leben bald beginnen werde,<br />

hast Du, Paulus, viele Verhaltensregeln<br />

über solch brisante Themen<br />

wie den Umgang mit Ungläubigen, mit<br />

Götzendienst und der Sexualität beschrieben.<br />

Der Brief an die Thessalonicher und<br />

der Brief an die Korinther sind ja<br />

sprachliche Kunstwerke, die den Vorlesern<br />

und Zuhörern eine gute Konzentration<br />

abverlangten!<br />

6


Ellenlange Sätze, verschachtelte Formulierungen,<br />

Wiederholungen von<br />

Wörtern und ungewohnten Ausdrucksweisen,<br />

da blieb doch einiges<br />

unverstanden... und dann waren die<br />

vertrauten und geliebten Verse zu hören,<br />

in denen Du die Einsetzungsworte<br />

zum Abendmahl, über den Tod<br />

und die Auferstehung und über Glaube,<br />

Liebe, Hoffnung sprichst! Herrlich!<br />

Gedanken, Lob, Kritik und Anregungen<br />

wurden ausgesprochen sowie Unverstandenes<br />

hinterfragt.<br />

Als willkommene kleine Verschnaufpausen<br />

wurden die musikalischen Einschübe,<br />

von Alma Raible auf der Viola<br />

gespielt, besonders gut angenommen,<br />

auch die 20-minütige Unterbrechung<br />

der Lesung zum Aufstehen und Trinken<br />

fanden Zustimmung.<br />

Mit dieser positiven Rückmeldung<br />

und erwartungsvoller Neugier auf die<br />

nächste Lesung Deiner Briefe haben<br />

wir uns an diesem Abend voneinander<br />

herzlich verabschiedet. Es war<br />

fast ein bisschen so wie bei den<br />

Thessalonichern und Korinthern!<br />

Und im nächsten Brief, lieber Paulus,<br />

erfährst Du dann von unserer<br />

zweiten Lesung.<br />

Wir grüßen Dich sehr herzlich aus<br />

unserer Paulusgemeinde hier in Wehringhausen.<br />

Gott segne Dich!<br />

Stefan Häcker und Barbara Thieme<br />

Lieber Paulus, Du hast diese Textstellen<br />

so feinsinnig und eindringlich<br />

formuliert, dass sie uns heute noch in<br />

ihrer sprachlichen Schönheit anrühren<br />

und begeistern! Es war schon<br />

21.30 Uhr, als Deine Abschiedsworte<br />

und Segenswünsche an die Korinther<br />

die Lesung beendeten.<br />

Viele Zuhörer blieben noch zu Wein<br />

und Brot und zum lebhaften Austausch<br />

im Kirchraum beieinander.<br />

Hagen, den 5. April <strong>2011</strong><br />

Lieber Apostel Paulus,<br />

wie versprochen hier nun der Brief<br />

zur 2. Lesung, die am Freitagabend<br />

des 1. April stattfand. Viele der Zuhörerinnen<br />

und Zuhörer der 1. Lesung<br />

weiter geht´s …<br />

7


kamen wieder, was uns natürlich<br />

sehr freute. Auch die Leser waren fast<br />

alle angetreten. Selbst mit einem<br />

Kratzen im Hals haben wir Deinen 2.<br />

Brief an die Korinther vorgetragen.<br />

Elke Schwerdtfeger las abschließend<br />

deinen kurzen, aber eindringlichen<br />

Brief an Philemon.<br />

“Einen fröhlichen Geber hat Gott<br />

lieb”, so sagt es der bekannte Vers<br />

aus dem 9. Kapitel des 2. Korintherbriefes.<br />

Du, lieber Paulus, hast mit einem<br />

leidenschaftlichen Appell die Gemeinde<br />

in Korinth zu Geldspenden für<br />

die verarmte und in Not geratene<br />

Schwestergemeinde in Jerusalem aufgerufen.<br />

Darin wurde uns sehr deutlich,<br />

wofür Du Dich nach Kräften engagierst,<br />

wie Du das Amt als Betreuer<br />

der christlichen Gemeinden wahrnimmst<br />

und welche Überzeugungsarbeit<br />

Du leisten musstest, um als Autorität<br />

anerkannt zu werden.<br />

Das steht deutlich im Kapitel 12,<br />

Vers 15, wo Du trotz großer Sorgen<br />

mit unerschütterlicher Überzeugung<br />

die Gemeinde in Korinth ermutigst<br />

und ermahnst.<br />

Den Brief an Philemon schreibst Du<br />

im Gefängnis, wo Du Onesimus, seinen<br />

Sklaven, kennenlernst und zum<br />

christlichen Glauben bekehrst:<br />

Philemon, selbst auch Christ, möge<br />

Onisemius “als geliebten Bruder” ansehen!<br />

Das hatte vor Dir wohl noch nie jemand<br />

von einem Sklavenhalter verlangt!<br />

Alle Achtung, Paulus, Du hast<br />

Mut!<br />

Im gespanntem Zuhören, mit musikalischen<br />

Unterbrechungen, kleine<br />

Beethoven-Etüden am Piano gespielt<br />

von Frank Förster, verging die Zeit<br />

sehr rasch. Diesmal war die Lesung<br />

kürzer als beim ersten Mal, was von<br />

den Zuhörern sehr positiv empfunden<br />

wurde.<br />

So freuen wir uns auf die 3. Lesung<br />

am Pfingstsonntag, auf die Themen<br />

und Wichtigkeiten, mit denen Du Dich<br />

im Blick auf Deine verstreuten Gemeinden<br />

auseinandersetzt.<br />

Und wir freuen uns auf das Beisammensein<br />

und gemeinsame Zuhören<br />

Deiner sprachlichen “Wortgewalt”! Du<br />

bist ein Mann der Tat und des Wortes!<br />

Wir grüßen Dich sehr herzlich aus<br />

unserer Paulusgemeinde, Gott segne<br />

Dich!<br />

Stefan Häcker und Barbara Thieme<br />

8


Weitere Paulus-Lesungen:<br />

9


Die Taufe als Geschenk<br />

Ostermontag <strong>2011</strong> – über tausend<br />

Menschen strömten ins Freilichtmuseum<br />

in Hagen Eilpe. Der Kirchenkreis<br />

Hagen hatte - wie schon im<br />

letzten Gemeindebrief angekündigt<br />

- zu einem großen Tauffest eingeladen.<br />

Taufe, ein Gottesgeschenk, an<br />

einem ungewöhnlichen Ort mit vielen<br />

anderen Christen zusammen.<br />

Ein nicht zu übersehendes Gottesgeschenk<br />

war an diesem Ostermontag<br />

das Wetter. Ein strahlend blauer<br />

Himmel strahlte mit den Augen vieler<br />

Menschen um die Wette. 120 Täuflinge,<br />

überwiegend Kinder, waren zur<br />

Taufe angemeldet.<br />

Ab 10 Uhr setzte sich ein Strom von<br />

Menschen vom Parkplatz aus in Bewegung.<br />

Kurz hinter dem Eingang begrüßten<br />

ca. 20 Bläserinnen und Bläser<br />

die Besucher.<br />

Ein Posaunenchor mit Musikern aus<br />

verschiedenen Hagener Posaunenchören<br />

geleiteten die große Taufgemeinde<br />

mit festlichen Osterchorälen<br />

zum Platz der Gelbgießerei.<br />

Dort war für den Gottesdienst auf einer<br />

Bühne ein Altar, mit Kreuz und<br />

Kerzen aufgebaut.<br />

Eine fröhliche bunte Gemeinde erlebte<br />

den ersten Teil des Gottesdienstes<br />

gemeinsam mit Liedern und Gebeten,<br />

und, anstelle der Predigt, einem<br />

Puppenspiel. Sehr anschaulich<br />

und kindgerecht wurde von der Taufe<br />

und ihrer Bedeutung erzählt.<br />

Dann ging es zum zweiten Teil des<br />

Gottesdienstes in 18 Gruppen zu<br />

18 Taufstationen weiter. Und hier beginnt<br />

für mich selbst noch ein ganz<br />

besonderes Erlebnis. Die vielen Menschen,<br />

die sich zum Gottesdienst einladen<br />

ließen, erinnerten mich an Kirchentage.<br />

Aber, dass ich selbst den Talar tragen<br />

und Kinder taufen durfte, dass<br />

war für mich ein sehr berührendes Erlebnis.<br />

Ein Großvater aus meiner kleinen<br />

“Taufgemeinde” hatte Taufwasser<br />

aus dem Mäckinger Bach geholt und<br />

der älteste Täufling durfte das Wasser<br />

stolz in die Taufschale füllen. “Ich taufe<br />

dich, im Namen des Vaters und des<br />

Sohnes und des Heiligen Geistes... ”,<br />

das war nicht nur für Eltern und Kinder,<br />

sondern auch für mich ein bewegender<br />

Moment. Ich spüre es heute<br />

noch in mir.<br />

Nach den Taufen kamen viele der<br />

Tauffamilien wieder auf dem großen<br />

Gottesdienstplatz zusammen. “Großer<br />

Gott, wir loben dich...”, klang es<br />

feierlich als Bestätigung und Dank.<br />

Zum Abschluss gab es für alle Beteiligten<br />

sogar noch ein Bratwürstchen.<br />

Viele strahlende Gesichter waren zu<br />

sehen und alle, mit denen ich gesprochen<br />

habe, waren ganz begeistert. So<br />

ein schönes Fest, so tolles Wetter und<br />

was für eine Superidee!<br />

Und vielleicht ein Auftrag: Wenn viele<br />

Menschen nicht so leicht zur Kirche<br />

kommen, dann muss die Kirche, dass<br />

heißt wir alle, die dazugehören, mal<br />

zu den Menschen kommen!<br />

Barbara Terweiden<br />

10


Neue Konfis <strong>2011</strong><br />

und ein neues<br />

Unterrichtsmodell<br />

Alle Kinder, die zwischen dem 1.<br />

Juli 1998 und dem 30. Juni 1999 geboren<br />

sind, laden wir herzlich ein, im<br />

September mit dem Kirchlichen Unterricht<br />

zu beginnen.<br />

Selbstverständlich sind auch Kinder,<br />

die noch nicht getauft sind, herzlich<br />

eingeladen, sich über den christlichen<br />

Glauben schlau zu machen und die Gemeinde<br />

näher kennen zu lernen. Viele<br />

Eltern möchten ja, dass ihre Kinder sich<br />

selbst für oder gegen die Taufe entscheiden<br />

sollen.<br />

Seit einigen Jahren machen wir gute<br />

Erfahrungen damit, den Unterricht in<br />

der Regel an einem Samstag im Monat<br />

in einem mehrstündigen Block zu machen.<br />

Früher gab es eine oder zwei<br />

Stunden Unterricht pro Woche.<br />

Wir stellen fest, dass viele Jugendliche<br />

auch durch die verkürzte Zeit bis<br />

zum Abitur gerade im achten Schuljahr<br />

immer mehr Schultermine haben und<br />

es für sie mühsam ist, dann noch am<br />

Konfirmandenunterricht teilzunehmen.<br />

Das ist der Hauptgrund dafür, dass<br />

wir für die Konfirmanden und Konfirmandinnen,<br />

die jetzt im September<br />

<strong>2011</strong> den Unterricht beginnen, die<br />

Unterrichtszeit von 18 Monaten auf 12<br />

Monate verkürzen, dafür in diesem<br />

Unterrichtsjahr aber die Konfirmandentage<br />

entsprechend verlängern.<br />

Konkret planen wir, dass ein Konfirmanden-Samstag<br />

von 9 Uhr bis<br />

13.30 Uhr dauert.<br />

Während dieser Zeit gibt es auch<br />

eine Pause mit einem gemeinsamen<br />

Imbiss. Manchmal wird der Unterricht<br />

auch freitags von 16.30 Uhr bis<br />

19.30 Uhr stattfinden.<br />

Die Konfirmation für die Jugendlichen,<br />

die am Sonntag, dem 18. September<br />

<strong>2011</strong>, mit dem Unterricht beginnen,<br />

wird dann schon am 1. Juli<br />

2012 stattfinden!!!<br />

Wenn Sie Interesse haben, Ihr Kind<br />

zum Kirchlichen Unterricht anzumelden,<br />

kommen Sie bitte am Donnerstag,<br />

dem 30. Juni <strong>2011</strong>, von 17 Uhr<br />

bis 19 Uhr in das Gemeindehaus<br />

Borsigstraße 11 oder in das Gemeindezentrum<br />

Stephanuskirche.<br />

Dann werden Sie auch nähere Informationen<br />

über die Termine bekommen.<br />

Falls Sie an diesem Tag<br />

keine Zeit haben, rufen Sie uns bitte<br />

an!<br />

Martin Schwerdtfeger,<br />

Tel. 33 78 10<br />

Elke Schwerdtfeger,<br />

Tel. 91 42 18<br />

Wir freuen uns auf Sie und Ihre<br />

Kinder und eine interessante Unterrichtszeit<br />

in der Paulusgemeinde!<br />

11


Der Grüne Hahn<br />

Waschnüsse<br />

Die sogenannten<br />

Waschnüsse stammen<br />

von einem<br />

Baum mit dem Namen<br />

Sapindus Mukorossi. In<br />

Nepal ist der Waschnussbaum<br />

sporadisch überall dort zu<br />

finden, wo das Klima subtropisch<br />

und das Gelände hügelig ist.<br />

Der Waschnussbaum wächst gewöhnlich<br />

bis zu 15 m in die Höhe und<br />

an der Krone bis zu 1,50 m in die<br />

Breite. Die Blätter werden zwischen 12<br />

und 30 cm lang. In den Monaten<br />

März/April ist der Baum mit weißen<br />

Blüten geschmückt. Die Ernte der<br />

Waschnüsse findet im Herbst statt.<br />

Seit Jahrhunderten verwenden die<br />

Menschen in Nepal und Indien Waschnüsse<br />

für das Reinigen ihrer Kleidung,<br />

ihres Schmucks und anderer<br />

Haushaltsgegenstände. Ihr Verkauf ist<br />

eine gute Einkommensquelle, mit deren<br />

Hilfe Schulen, Medizin und andere<br />

wichtige Dinge des Alltags finanziert<br />

werden können. Außerdem konnte<br />

das Abholzen der Bäume gestoppt<br />

und der Bestand sogar ausgeweitet<br />

werden.<br />

Waschnüsse sind eine verbrauchsarme<br />

und günstige Alternative zu herkömmlichem<br />

Waschmittel. Ihre<br />

Reinigungswirkung erhalten die Schalen<br />

von einer klebrigen Substanz mit<br />

dem Namen Saponin, die sich beim<br />

Waschen löst. Tests zufolge ist der<br />

Reinheitsgrad dabei mindestens so<br />

hoch wie bei den verschiedenen uns<br />

bekannten konventionellen und ökologischen<br />

Waschpulvern.<br />

Dabei waschen sie schonend und<br />

erhalten Farben wesentlich länger.<br />

Selbst empfindliche Stoffe wie beispielsweise<br />

Seide können mit den<br />

Nüssen gewaschen werden. Nur bei<br />

weißen Kleidungsstücken sollte beachtet<br />

werden, dass ein wenig ökologisches<br />

Bleichmittel hinzugegeben<br />

werden muss, um bei dauerhaftem<br />

Gebrauch eine leicht gräuliche Färbung<br />

zu vermeiden.<br />

Allergiker und Menschen mit sensibler<br />

Haut profitieren ebenfalls von<br />

der natürlichen Herkunft des Waschmittels.<br />

Gänzlich ohne Chemie sind<br />

die Nüsse für jeden Hauttyp verträglich.<br />

Auch der Umwelt ist gedient, da<br />

es nicht zu chemischer Abwasserbelastung<br />

kommt und die Nüsse im<br />

Nachhinein auf dem Kompost entsorgt<br />

werden können.<br />

Der Duft der Wäsche nach dem<br />

Waschgang ist völlig neutral, es ist jedoch<br />

möglich, ihn mit der Zugabe<br />

von einigen Tropfen ätherischer Öle<br />

auf den Leinenbeutel, z. B. Jasmin,<br />

Orange oder Lavendel, zu variieren.<br />

Weichspüler sind ebenfalls nicht erforderlich,<br />

da die Waschnüsse auch<br />

für diese Komponente sorgen!<br />

Unter Berücksichtigung der auf<br />

dem Beutel empfohlenen Dosierungsangaben<br />

reicht 1 kg Waschnüsse für<br />

etwa 500 – 800 kg Trockenwäsche,<br />

was im Vergleich – je nach herkömm-<br />

12


lichem Waschmittel - zu einer Ersparnis<br />

von bis zu 50% führen kann.<br />

Nicht nur Ihre Kleidung, auch Ihre<br />

Haare können mit dem Sud ausgekochter<br />

Waschnüsse gewaschen werden!<br />

Da die Waschnüsse völlig natürlicher<br />

Herkunft und somit extrem hautfreundlich<br />

sind, eignen sie sich besonders<br />

für sensible Kopfhaut, ebenso<br />

wie bei Schuppen und anderen<br />

Hautproblemen... Ihr Weg zu kerngesundem<br />

Haar!<br />

Selbst Ihr Schmuck lässt sich mit<br />

dem Sud hervorragend reinigen. Probieren<br />

Sie es einfach mal aus...<br />

Der Eine-Welt-Laden im Gemeindehaus<br />

führt Waschnüsse im Angebot.<br />

Deeskalationstraining<br />

Spannungen schaukeln sich oft<br />

hoch, bis sie gewaltsam ausgetragen<br />

werden. Deshalb laden wir Jugendliche<br />

ein zu einem Training<br />

zur De-Eskalation.<br />

Am Samstag und Sonntag, 10./11.<br />

September wird Frank Helbeck, Ehrenamtlicher<br />

in der Paulusgemeinde,<br />

solch ein Training durchführen.<br />

Dabei geht es darum, Gewalt zu erkennen<br />

und beim Namen zu nennen,<br />

für Gewalt sensibilisiert zu werden<br />

und sie bei sich und anderen wahrzunehmen,<br />

Alternativen zu entwickeln<br />

und in Stress-situationen anzuwenden.<br />

10./11.9.<strong>2011</strong>, 9.30 – 17.00 Uhr im<br />

Gemeindehaus, Borsigstraße 1,<br />

kostenfrei, Anmeldung: paulazzo,<br />

Tel. 97 10 730<br />

13


Circus Quamboni<br />

In der Zeit vom 23. Juli bis zum<br />

8. August <strong>2011</strong> veranstaltet der<br />

Kinder- und Jugendcircus<br />

Quamboni der evangelischen Jugend<br />

im Kirchenkreis Hagen sein<br />

<strong>Sommer</strong>camp.<br />

Gute zwei Wochen lang werden 43<br />

Jungen und Mädchen im Alter von<br />

zehn bis 18 Jahren und 15 – größtenteils<br />

ehrenamtliche – Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter in Hagen-Haspe auf<br />

dem Quambusch miteinander leben,<br />

trainieren und arbeiten, um für das<br />

Publikum wieder ein buntes und interessantes<br />

Circusprogramm auf die Beine<br />

zu stellen. Diesmal lädt Quamboni<br />

zu einem turbulenten Aufenthalt “im<br />

Hotel” ein.<br />

Lassen Sie sich überraschen …<br />

Vorstellungstermine:<br />

Di 2. August <strong>2011</strong> 19 Uhr<br />

Premiere<br />

Mi 3. August <strong>2011</strong> 17 Uhr<br />

Do 4. August <strong>2011</strong> 17 Uhr<br />

Fr 5. August <strong>2011</strong><br />

15 Uhr + 19.30 Uhr<br />

Sa 7. August <strong>2011</strong> 15 Uhr<br />

zeitgleich Event-Dinner<br />

des Fördervereins<br />

“Panem et Circenses”<br />

So 8. August <strong>2011</strong><br />

15 Uhr + 19.30 Uhr<br />

Da es in den letzten Jahren immer<br />

schwieriger geworden ist, die Kosten<br />

für dieses integrative und gemeinschaftsfördernde<br />

Circusprojekt aufzubringen,<br />

hat sich der Förderverein<br />

Quamboni e. V. in diesem Jahr eine<br />

ganz besondere Veranstaltung einfallen<br />

lassen. Am Samstag, 07. August<br />

<strong>2011</strong> findet das Event-Dinner “Panem<br />

et Circenses – Brot und Spiele” statt.<br />

Insgesamt 74 Gäste haben an diesem<br />

Tag die Möglichkeit, die Quamboni-<br />

Vorstellung mit einem kulinarischen<br />

Abend ausklingen zu lassen. Bereits<br />

in der Vorstellungspause erwartet die<br />

Teilnehmer ein Kuchenbuffet im festlich<br />

dekorierten Dinnerzelt. Nach der<br />

Vorstellung serviert der Förderverein<br />

nacheinander zwei Vorspeisen, ein<br />

Hauptgericht und eine süße Köstlichkeit<br />

als Dessert.<br />

Der Preis für dieses fünfgängige<br />

Menü beträgt inklusive Circusvorstellung<br />

und alkoholfreier Getränke:<br />

35,- Euro.<br />

Weitere Informationen zu den Vorstellungen,<br />

zum Vorverkauf und zur Buchung<br />

des Event-Dinners erhalten Sie<br />

auf den Webseiten der evangelischen<br />

Jugend unter: www.quamboni.de<br />

Unter Telefon: 349 20 27 oder<br />

bei Matthias Mladek hier in der<br />

Paulus-Gemeinde.<br />

14


Erfahrungen<br />

in Deutschland<br />

Rahayu Purba leistet zur Zeit ein<br />

Freiwilliges Soziales Jahr bei der<br />

<strong>Evangelisch</strong>en Jugend. Im Gespräch<br />

mit Johannes Schwerdtfeger stellt<br />

sie sich vor und schildert ihre Eindrücke:<br />

Ich heiße Rahayu Regina Agustina<br />

Purba. Ich bin 22 Jahre alt und komme<br />

aus Indonesien. Ich habe 3 Ge-<br />

Ich wohne momentan bei Familie<br />

Schwerdtfeger, die sind super nett,<br />

für mich richtig wie Eltern. Ich arbeite<br />

an der Friedrich-von-Bodelschwingh-<br />

Schule in der Offenen Ganztags-Schule<br />

(OGS). Dreimal in der Woche besuche<br />

ich einen Deutschkurs. Meine<br />

Freizeit verbringe ich mit den Jugendlichen<br />

aus der Paulusgemeinde.<br />

In Deutschland hat mir bisher der<br />

Schnee sehr gut gefallen, weil es in<br />

Indonesien keinen Schnee gibt. Das<br />

war das erste mal, dass ich Schnee erlebt<br />

habe.<br />

Alex, Melina und Rahayu auf dem Segelboot<br />

schwister, 2 jüngere Schwestern und<br />

einen jüngeren Bruder. In Indonesien<br />

studiere ich Psychologie.<br />

Weihnachten in Deutschland war<br />

sehr, sehr besonders für mich. In den<br />

vier Adventswochen habe ich beim le-<br />

15


endigen Adventskalender mitgemacht.<br />

Jede Woche haben wir eine<br />

neue Kerze angemacht. An Weihnachten<br />

gibt es richtige Tannenbäume!<br />

Das fand ich echt toll, ich habe zweimal<br />

einen Weihnachtsbaum schmükken<br />

können. Bei Familie Fischer und<br />

bei Familie Schwerdtfeger, darüber<br />

habe ich mich sehr gefreut. An den<br />

Feiertagen sind die Familien zusammen<br />

Zuhause und beschenken sich.<br />

Als ich nach Deutschland gekommen<br />

bin, hatte ich eine Frage: “Jetzt<br />

ist es 21.00 Uhr, warum ist es immer<br />

noch hell?” Kira hat mir das erklärt.<br />

Die Jahreszeiten in Deutschland finde<br />

ich auch sehr interessant, in Indonesien<br />

gibt es nämlich nur <strong>Sommer</strong> –<br />

Trocken- und Regenzeit - und es ist<br />

immer um 19.00 Uhr schon dunkel.<br />

Ich habe schon sehr viele Städte besucht.<br />

Die schönste Stadt war für<br />

mich Köln. Dort war ich auch zum<br />

Karneval Feiern mit Eva und Kim. Das<br />

war für mich ein besonderes Erlebnis.<br />

Weitere schöne Städte, die ich gesehen<br />

habe, sind Norderney, Hannover,<br />

Bonn und Wittenberg.<br />

Und zum Essen: Ich esse besonders<br />

gerne Sauerkraut, das typisch deutsche<br />

Essen. Elke und Martin glauben<br />

mir nicht, dass ich das wirklich mag.<br />

Aber ich habe es gerne gegessen, obwohl<br />

ich eigentlich alles gerne esse.<br />

Deshalb wurde ich auch schon aus<br />

Spaß “Wildschwein” genannt, weil<br />

Wildschweine auch alles gerne essen.<br />

Am zweitliebsten mag ich Döner,<br />

Hauptsache sehr scharf. Ich habe<br />

auch immer gerne deutsche Getränke<br />

probiert und viele gemocht.<br />

In Deutschland sind die Rollen der<br />

Frauen und Männer sehr ähnlich, die<br />

Männer können zum Beispiel auch<br />

Hausarbeit machen wie kochen, waschen,<br />

sauber machen usw. Ich glaube,<br />

die Männer hier können das sogar<br />

besser als die Frauen.<br />

An den Deutschen ist mir besonders<br />

aufgefallen, dass sie immer<br />

pünktlich sind. Gott sei Dank habe ich<br />

keine Anti-Ausländer gefunden.<br />

Meine Arbeit in der OGS ist super.<br />

Ich habe viel gelernt von den Kolleginnen.<br />

Wir haben mit den Kindern zusammen<br />

gespielt, gebastelt, gesungen,<br />

Spaziergänge gemacht und ihnen<br />

Dinge erklärt. Die Kinder sind alle<br />

süß, wenn ich komme, schreien sie<br />

direkt “Rahayu, möchtest du mit mir<br />

spielen?” Sie rufen immer nach mir<br />

und ich freue mich darüber, dass sie<br />

mich mögen - “hahaha”.<br />

Die Segelfreizeit des “paulazzo”<br />

und der Paulusgemeinde war echt<br />

toll. Ich habe meinen aller ersten Sonnenbrand<br />

bekommen, “hahaha”.<br />

Lange Straße 83a<br />

Tel. 97 10 73 0<br />

Geöffnet dienstags<br />

bis samstags<br />

von 15.30 bis 21 Uhr<br />

16


Neues aus Indonesien<br />

Besuch bei<br />

Freunden<br />

“Bitte entschuldige, unser Haus<br />

ist so klein und einfach. Wir haben<br />

nur ein Zimmer.” Mit diesen Worten<br />

werde ich auf Batam begrüßt.<br />

Batam ist eine Insel, die als Freihandelszone<br />

dient und deshalb auch der<br />

Produktionsstandort vieler namhafter<br />

internationaler Firmen ist. Auch<br />

Samsung, Siemens und Philips sind<br />

hier vertreten.<br />

Viele junge Menschen leben hier,<br />

immer in der Hoffnung, Arbeit zu finden<br />

und Geld verdienen zu können.<br />

Unbefristete Verträge sind die absolute<br />

Ausnahme. Immer wieder gibt es<br />

drei-, sechs- oder zwölfmonatige Verträge,<br />

manchmal über Jahre immer<br />

wieder verlängert und immer wieder<br />

durch Arbeitslosigkeit unterbrochen.<br />

Die Familien in der Heimat ahnen in<br />

der Regel wenig von den tatsächlichen<br />

Bedingungen der jungen Menschen,<br />

die regelmäßig Geld schicken,<br />

um die Familien in den Heimatdörfern<br />

zu unterstützen. Kaum einer ahnt,<br />

dass die Söhne und Töchter oftmals<br />

Doppelschichten arbeiten, bis zu 16<br />

Stunden am Tag, damit noch ein wenig<br />

Geld übrig bleibt. Das Leben auf<br />

Batam ist um ein vielfaches teurer als<br />

in den Städten und Dörfern Nordsumatras.<br />

Mit 26 oder 27 Jahren sind die Menschen<br />

dann oftmals schon zu alt, um<br />

von den Firmen weiter angestellt zu<br />

werden. Sie werden zu langsam, heißt<br />

es. Deshalb leben auch nur wenige<br />

Familien auf Batam. Bei einer bin ich<br />

zu Gast, in dem “einfachen Haus” mit<br />

dem einen Zimmer. Noch immer<br />

klingt mir die Entschuldigung vom<br />

Anfang im Ohr, dass das Haus zu einfach,<br />

zu schlicht sei, mit seinen Holzwänden<br />

durch die Wind und Tageslicht<br />

dringt, mit seinem Betonfußboden<br />

auf dem ein zerschlissener PVC-<br />

Belag liegt.<br />

Und ich bin beschämt von der grenzenlosen<br />

Gastfreundschaft, die ich in<br />

diesem Haus erfahre, genieße es, auf<br />

dem Boden sitzend mit der Hand<br />

Reis, Gemüse und Hühnerfleisch zu<br />

essen, führe spannende Gespräche.<br />

Es ist erstaunlich, wie unterschiedlich<br />

wir an vielen Stellen sind, und es<br />

ist faszinierend, wie tiefe Freundschaft<br />

und Achtung uns dennoch verbinden<br />

können.<br />

Am Sonntag feiere ich Gottesdienst<br />

in einer völlig überfüllten Kirche.<br />

Selbst vor dem Gotteshaus sitzen<br />

Menschen und danken Gott für alles<br />

Gute, das er ihnen gegeben hat. Und<br />

mir wird bewusst, wie leicht ich in<br />

meinem Alltag diesen Dank für Gottes<br />

Segen vergesse.<br />

Dony Sipayung, der 2009/2010 für<br />

ein Diakonisches Jahr bei der evangelischen<br />

Jugend in Hagen war, studiert<br />

weiter geht´s …<br />

17


inzwischen Deutsch in Bandung. Mit<br />

ihm habe ich mich in Jakarta getroffen,<br />

ebenso mit Dina, die für ein einjähriges<br />

Praktikum in der Paulusgemeinde<br />

war. Beiden geht es sehr<br />

gut. Dina ist sehr glücklich, dass sie<br />

eine Arbeit gefunden hat und gleichzeitig<br />

studieren kann. Dony wohnt in<br />

einem Studentenwohnheim direkt neben<br />

seiner Universität. Ich denke gerade:<br />

“Ach du Schande, wie kann man<br />

denn in einem Zimmer ohne Fenster<br />

leben?”, als ich Dony ganz glücklich<br />

sagen höre: “Mein Zimmer ist super<br />

groß und ich brauche kein Geld, um<br />

zur Uni zu kommen, geil, oder?”. Ich<br />

schmunzle und werde wieder einmal<br />

daran erinnert, mich an den Dingen<br />

zu freuen, die ich habe und nicht<br />

nach dem zu lechzen, was an<br />

Überfluss sein könnte.<br />

Hotmarina Sinaga, die für 18 Monate<br />

zusammen mit Lamria Sitanggang<br />

in Hagen war, habe ich leider nicht<br />

getroffen, nur ihren Mann<br />

Bongriansen und ihre Tochter Paula.<br />

Mit großen neugierigen Augen blickt<br />

sie mich an. Immer aus sicherer Entfernung<br />

und an Papas Bein geklammert.<br />

Für so einen kleinen Menschen<br />

bin ich bestimmt wie ein großer, weißer<br />

Riese.<br />

Lermianna Girsang geht es gut als<br />

Pensionärin im “Unruhestand”. Dauernd<br />

ist sie unterwegs, nimmt diese<br />

oder jene Aufgabe wahr. In ihrem<br />

Haus leben noch die beiden Nichten<br />

Eva und Martina, sowie Lermiannas<br />

Mutter. Diese ist in dem einen Jahr, in<br />

dem ich sie nicht gesehen habe, extrem<br />

gealtert.<br />

Matthias mit Dony und Bernando Purba<br />

18


Darüber bin ich an<br />

diesem Abend ein wenig<br />

erschrocken. Aber<br />

wir haben sehr viel<br />

Spaß und lachen lange<br />

und laut. Lermiannas<br />

Arm ist nach dem<br />

Bruch zwar noch dikker<br />

als der andere,<br />

aber hat schon wieder<br />

seine alte Kraft.<br />

Den längsten Teil<br />

meiner Reise habe ich<br />

wieder im Jungeninternat<br />

unserer<br />

Partnerkirche, dem<br />

“Asrama Putra GKPS”<br />

in Sondi Raya, verbracht.<br />

Dort leben zurzeit etwa 55<br />

Jungen im Alter von 12 bis 19 Jahren.<br />

Geleitet wird das Internat von Lamria<br />

Sitanggang. Die Zeit dort war besonders<br />

intensiv und schön, da ich in der<br />

Prüfungswoche der 3. Klasse der<br />

Oberschule dort war. Die Schüler der<br />

ersten und zweiten Klasse hatten dadurch<br />

an den Vormittagen frei, an einigen<br />

Nachmittagen fanden Kurse in<br />

der Schule statt, so dass diese Schüler<br />

trotz der freien Tage, nicht in ihre<br />

Dörfer zurückfahren konnten.<br />

Auf dem Fußboden sitzend wird gegessen<br />

Deutschland Spaghetti-Fan und hat<br />

die Jungen schon angesteckt, jetzt<br />

gibt es im Jungeninternat Nudeln<br />

nach deutschem Rezept aber “Made<br />

in Indonesia”.<br />

Matthias Mladek Purba<br />

Mit dieser kleinen Gruppe aus zwölf<br />

Jugendlichen waren weit mehr Gespräche<br />

und Aktivitäten möglich, als<br />

sonst mit der Gesamtgruppe. So sind<br />

wir an einem Tag gemeinsam zu Wasserfall<br />

“Sipiso-Piso” gefahren. Einmal<br />

haben wir gemeinsam aus Mehl, Eiern<br />

und Salz Nudeln gemacht. Lamria die<br />

Leiterin ist seit ihrem Aufenthalt in<br />

Zählerstand der<br />

Photovoltaikanlage<br />

am 7.05.<strong>2011</strong>: 61.193 kwh<br />

19


“Der Herr behüte deinen<br />

Ausgang und Eingang”<br />

(Psalm 121,8)<br />

Aus dem<br />

Kirchenbuch<br />

Februar bis April <strong>2011</strong><br />

Taufen<br />

Nela Marie Ayers<br />

Justin Luca Battenfeld<br />

Delia Casella<br />

Paul Simon Gerlach<br />

Katharina Liley<br />

Ljudmila Liley<br />

Lenox-Nael Luda<br />

Ben Kristian Reichhardt<br />

Louisa Somerau<br />

Ann-Sophie Francoise Thimm<br />

Talea Alina Troje<br />

Hardy Weidanz<br />

Viola Zurru<br />

Trauungen<br />

Claudia Schmidthals,<br />

geb. Glingener, und<br />

Siegfried Schmidthals<br />

Bestattungen<br />

Herta Behle, geb. Kasten, 82 Jahre<br />

Hildegard Boy, geb. Sassenhof,<br />

72 Jahre<br />

Ewald Bunde, 83 Jahre<br />

Jutta Buntrock, geb. Schulz,<br />

74 Jahre<br />

Eckhard Engelbrecht, 74 Jahre<br />

Erwin Giehl, 84 Jahre<br />

Ulla Hahn, 59 Jahre<br />

Frieda Hartmann, geb. Große,<br />

83 Jahre<br />

Dieter Hecker, 59 Jahre<br />

Elly Höhl, geb. Griep, 92 Jahre<br />

Hedwig Jost, geb. Hellwig,<br />

71 Jahre<br />

Harry Klewe, 83 Jahre<br />

Brigitte Kliemann,<br />

geb. Wollenberg, 74 Jahre<br />

Werner Mielisch, 86 Jahre<br />

Renate Remus, geb. Stern,<br />

53 Jahre<br />

Herta Schäfers, geb. Gogarten,<br />

93 Jahre<br />

Harald Schulte, 82 Jahre<br />

Renate Seidler, 78 Jahre<br />

Hans Thimm, 91 Jahre<br />

Annelie Wilop, geb. Stiebeling,<br />

64 Jahre<br />

20


Termine<br />

& Neuigkeiten<br />

Kreativ in Paulus<br />

Alle kreativen Gemeindemitglieder<br />

sind herzlich zu einer bunten<br />

Runde eingeladen. Wir treffen uns<br />

alle 14 Tage mittwochs von 18-20<br />

Uhr und stricken, sticken, basteln,<br />

malen… zusammen.<br />

Dabei besteht die Möglichkeit mit<br />

Gleichgesinnten ein paar schöne<br />

Stunden zu verbringen und seinem<br />

kreativen Hobby nachzugehen, oder<br />

bei Bedarf Neues kennen zu lernen.<br />

Wer Interesse hat, kommt mit seinem<br />

Material und Ideen am Mittwoch,<br />

den 8. Juni, um 18 Uhr in das Ge-<br />

meindehaus in der Borsigstraße.<br />

Monika Benner (33 77 12)<br />

Anmeldung<br />

zum kirchlichen<br />

Unterricht<br />

In diesem Jahr laden wir die<br />

Mädchen und Jungen ein, die<br />

zwischen dem 1.7.1998 und<br />

dem 30.6.1999 geboren sind.<br />

Im Gemeindezentrum Stephanuskirche<br />

(Kuhlestraße 35) und im<br />

Gemeindehaus (Borsigstraße 11)<br />

findet die Anmeldung am Donnerstag,<br />

dem 30. Juni <strong>2011</strong>,<br />

von 17 Uhr bis 19 Uhr statt.<br />

Wenn Sie diese Termine nicht<br />

wahrnehmen können, rufen Sie<br />

uns bitte an!<br />

Es wäre gut, wenn ein Elternteil<br />

mitkommen könnte. Wenn<br />

die Kinder bereits getauft sind,<br />

wird auch das Stammbuch oder<br />

die Taufbescheinigung benötigt.<br />

Der Unterricht beginnt in beiden<br />

Gemeindezentren nach den<br />

<strong>Sommer</strong>ferien.<br />

Elke Schwerdtfeger<br />

(Telefon 91 42 18)<br />

Martin Schwerdtfeger<br />

(Telefon 33 78 10)<br />

21


Konzert mit<br />

Paul’s Good News<br />

und Heaven’s Gate<br />

Paul’s Good News, der Gospelchor<br />

unserer Gemeinde, lädt zu einem<br />

Konzert am 8. Juli <strong>2011</strong> in die<br />

Pauluskirche ein. Das Konzert beginnt<br />

um 19 Uhr.<br />

Als Gäste singen und spielen die<br />

Musiker des Lüdenscheider Chores<br />

“Heaven’s Gate” unter der Leitung von<br />

Christiane Langs-Blöink. Die beiden<br />

Chöre sind bereits seit langer Zeit<br />

miteinander bekannt.<br />

Besondere Verknüpfungen sind insbesondere<br />

durch Mirko Gutbier und<br />

Frank Förster gegeben, die beide in<br />

der Live-Band “Sacretones” spielen<br />

und gleichzeitig Begleiter des<br />

Lüdenscheider Chores sind.<br />

Sie werden unterstützt von Guido<br />

Klein, dem Gitarristen der “Sacretones”.<br />

Auf dem Programm stehen<br />

alte Klassiker aus der Gospelszene<br />

und neue Evangeliumslieder. Am<br />

Ende werden die beiden Chöre gemeinsam<br />

musizieren.<br />

Offener Kirchgarten<br />

Zur Aktion ‚6. Tag der offenen<br />

Hinterhöfe‘ im Stadtteil Wehringhausen<br />

am Sonntag, 10. Juli <strong>2011</strong><br />

von 11 bis 18 Uhr lädt die Paulus-Gemeinde<br />

alle Besucher nach dem<br />

Familiengottes-dienst um 11 Uhr zum<br />

offenen Kirch-garten ein, in dem auch<br />

an diesem Tag das Gemeindefest<br />

stattfindet.<br />

Neben den liebevoll gepflegten, beschilderten<br />

Blumenbeeten und dem<br />

Open-Air-Taufbecken gibt es einen<br />

Trödelmarkt, Spiele für Kinder, Leckereien,<br />

Cocktails, Kaffee und Kuchen.<br />

Der Tag der offenen Hinterhöfe ist<br />

eine Bürgerinitiative und lädt mit<br />

einem gekennzeichnetem Stadtteilplan<br />

und Führungen in 11 Alltagsoasen<br />

ein, die nur an diesem Tag für<br />

die Öffentlichkeit zugänglich sind.<br />

www.tag-der-offenen-hinterhoefe.de<br />

Gemeindeausflug<br />

Am Mittwoch, dem 13. Juli,<br />

fahren wir zur Dorfkirche<br />

in Bochum-Stiepel und zum<br />

Kemnader See. Am See werden<br />

wir Mittag essen und auf dem See<br />

Kaffee trinken. Zwischendurch<br />

gibt es Gelegenheit zum Spaziergang<br />

am Wasser.<br />

Anmeldungen sind möglich bei<br />

Waltraut Leyk (Tel. 33 16 16) oder<br />

Martin Schwerdtfeger (Tel. 33 78<br />

10).<br />

22


Kinder- und<br />

Jugendkantorei<br />

Fürstenwalde<br />

In den <strong>Sommer</strong>ferien macht die Kinder-<br />

und Jugendkantorei Fürstenwalde<br />

auf ihrer Tournee auch wieder Halt in<br />

der Pauluskirche. Wir laden herzlich<br />

ein zum Konzert am Dienstag, 2. August,<br />

19 Uhr.<br />

Zum Programm gehören unter anderem<br />

H. Schütz, “Ich bin ein rechter<br />

Weinstock” (6 stg. Mot ette), J.S. Bach,<br />

Mittelteil “Wie sich ein Vater<br />

erbarmet” aus der doppelchörigen<br />

Motette “Singet dem Herrn”, J.G.<br />

Rheinberger, Kyrie und Gloria aus der<br />

doppelchörigen Messe Es-Dur, Z.<br />

Kodaly, Jesus und die Krämer, R.<br />

Schweizer, Kantate “Schlagt froh in<br />

die Hände”, J.S. Bach, “Nun lob, mein<br />

Seel, den Herren”, J.H. Schein, Ps.<br />

116, “Das ist mir lieb”.<br />

Wir sammeln weiter:<br />

Kontonummer<br />

210 009 001 8<br />

KD Bank Dortmund<br />

350 601 90<br />

Anmeldungen zur<br />

Kindersachenbörse<br />

Am Samstag, 24. September, findet<br />

an der Pauluskirche ein Familientag<br />

mit Kindersachenbörse statt. Aussteller<br />

können sich nach den <strong>Sommer</strong>ferien<br />

dazu anmelden (Tel. 18 46 20).<br />

Taizé<br />

Jugendliche aus unserer Gemeinde<br />

fahren vom 24.7. bis<br />

zum 31.7.<strong>2011</strong> nach Taizé.<br />

Die nächsten Taizé-Gebete<br />

gibt es in der Kirche Maria, Hilfe<br />

der Christen, am Kuhlerkamp<br />

donnerstags, am 16. Juni und<br />

am 21. Juli um 19 Uhr.<br />

Wir sammeln weiter<br />

Kontonummer 200 458 902 8<br />

KD Bank Dortmund 350 601 90<br />

23


Besondere Gottesdienste im <strong>Sommer</strong> <strong>2011</strong><br />

Himmelfahrt und Pfingsten<br />

Christi Himmelfahrt - Donnerstag, 2. Juni<br />

9.30 Uhr Pauluskirche Pfr. M. Schwerdtfeger<br />

11 Uhr Stephanuskirche<br />

Gottesdienste zum Himmelfahrtstag<br />

Pfingstsonntag, 12. Juni<br />

9.30 Uhr Pauluskirche Predigerin B. Terweiden<br />

11 Uhr Stephanuskirche<br />

Festgottesdienste zum Pfingstfest<br />

Pfingstmontag, 13. Juni<br />

11 Uhr Pauluskirche Pfrin. E. Schwerdtfeger<br />

Familiengottesdienst zum Pfingstfest<br />

mit Tauferinnerung<br />

11 Uhr Stephanuskirche Pfr. M. Schwerdtfeger<br />

Pfingstgottesdienst<br />

Sonntag, 19. Juni<br />

11 Uhr Pauluskirche Pfr. M. Schwerdtfeger<br />

Goldene Konfirmation<br />

24


Mittwoch, 22. Juni<br />

18 Uhr Pauluskirche Landeskirchenrat<br />

Festgottesdienst zum<br />

Dr. von Moritz<br />

100jährigen Jubiläum der Pauluskirche<br />

Sonntag, 10. Juli<br />

11 Uhr Pauluskirche Pfrin. E. Schwerdtfeger<br />

Familiengottesdienst<br />

zum Gemeindefest<br />

Sonntag, 11. September<br />

9.30 Uhr Pauluskirche Prediger J. Eigenbrodt<br />

11 Uhr Stephanuskirche<br />

Themengottesdienste:<br />

11. September 2001 und andere Katastrophen seither<br />

Sonntag, 18. September<br />

11 Uhr Pauluskirche Pfrin. E. Schwerdtfeger<br />

Begrüßung der neuen Katechumenen<br />

11 Uhr Stephanuskirche Pfr. M. Schwerdtfeger<br />

Begrüßung der neuen Katechumenen<br />

25


Weitere besondere Gottesdienste<br />

und Termine im <strong>Sommer</strong> <strong>2011</strong><br />

An allen anderen Sonntagen finden<br />

in der Pauluskirche um 9.30 Uhr<br />

und im Gemeindezentrum<br />

Stephanuskirche um 11 Uhr Gottesdienste<br />

statt.<br />

Familiengottesdienste beginnen in<br />

beiden Kirchen in der Regel um<br />

11 Uhr.<br />

Ferner feiern wir jeden Sonntag –<br />

auch in den Ferien - in der Paulus-<br />

kirche um 11 Uhr Kindergottes-<br />

dienst.<br />

Dazu sind Kinder zwischen 0 und 14<br />

Jahren herzlich eingeladen. Wir<br />

freuen uns auch, wenn Eltern ihre<br />

Kinder begleiten.<br />

In der Stephanuskirche wird – außer<br />

in den Ferien – der Kindergottesdienst<br />

zeitgleich und teilweise<br />

zusammen mit den Erwachsenen um<br />

11 Uhr gefeiert.<br />

Darüber hinaus feiern wir einmal im<br />

Monat in der Stephanuskirche einen<br />

Kurz- und Kleingottesdienst für<br />

Kinder von 0 bis 6 Jahren,<br />

der von den Stephanuskindern und<br />

dem Kinderhaus Arche vorbereitet<br />

wird.<br />

Die nächsten Termine sind Freitag,<br />

der 17. Juni um 10.15 Uhr und<br />

Dienstag, der 19. Juli um 10 Uhr.<br />

An jedem zweiten Sonntag im Monat<br />

essen wir in der Stephanuskirche im<br />

Anschluss an den Gottesdienst<br />

gemeinsam zu Mittag. Bitte melden<br />

Sie sich dazu vorher an! Der nächste<br />

Termin ist der 12. Juni.<br />

Das Mittagessen in der Stephanus-<br />

kirche fällt am 10. Juli wegen<br />

des Gemeindefestes und am 14.<br />

August wegen der Ferien aus.<br />

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Wer und wo ?<br />

Pfarrerin Elke Schwerdtfeger<br />

Borsigstraße 11, Tel. 91 42 18<br />

Pfarrer Martin Schwerdtfeger<br />

Borsigstraße 11, Tel. 33 78 10<br />

Predigtdienst Jürgen Eigenbrodt<br />

Tel. 01 52-240 53 689<br />

juergen.eigenbrodt@arcor.de<br />

Predigtdienst Barbara Terweiden<br />

Tel. 33 38 67<br />

B.Terweiden@gmx.de<br />

Gemeindehaus<br />

Borsigstraße 11, Tel. 33 43 03<br />

Küsterin Anke Littwin<br />

Gemeindezentrum<br />

Stephanuskirche<br />

Kuhlestraße 35, Tel. 33 43 94<br />

Küster Burkhard Hallmann<br />

Gemeindebüro<br />

(mittwochs, 9-12 Uhr)<br />

Lange Str. 83 a, Tel. 97 10 68 7<br />

info@paulusgemeinde.net<br />

Kindergarten Siemensstraße<br />

Siemensstr. 13, Tel. 33 33 79<br />

Paulus-Kindergarten<br />

Grünstraße 16, Tel. 33 88 98<br />

Stephanuskinder<br />

Kuhlestraße 43, Tel. 33 26 74<br />

Offene Altenarbeit<br />

Elsbeth Keller, Tel. 37 10 54<br />

Kinder- und Jugendarbeit<br />

Markus Wessel, Tel. 18 46 20<br />

Jugendzentrum paulazzo<br />

Lange Str. 83a, Tel. 97 10 73 0<br />

Diakoniestation<br />

Haspe-Wehringhausen<br />

Frankstraße 7, Tel. 42 60 5<br />

Altenpflegeheim Bodelschwingh-Haus<br />

Kuhlestraße 33, Tel. 39 76 80<br />

Bankverbindung<br />

Konto der <strong>Pauluskirchengemeinde</strong><br />

Konto-Nr. 200 458 902 8<br />

BLZ 350 601 90<br />

KD-Bank Dortmund<br />

Impressum<br />

Der Gemeindebrief wird herausgegeben<br />

vom Presbyterium der Ev.- Luth.<br />

<strong>Pauluskirchengemeinde</strong> Hagen<br />

Redaktionsausschuss<br />

Daniel Adam, Annika Helbeck,<br />

Elsbeth Keller, Friedrich-Wilhelm<br />

Kruse, Martin Schwerdtfeger (verantwortlich),<br />

Peter von der Heyden,<br />

Markus Wessel<br />

Layout und Gestaltung<br />

agentur für grafische formgebung,<br />

Silke Pfeifer<br />

Druck<br />

Sterndruck, D. Müller, Castrop-Rauxel<br />

Erscheinungsweise: vierteljährlich,<br />

Auflage: 3.800 Exemplare,<br />

gedruckt auf 100% Altpapier<br />

Das Titelbild<br />

zeigt die Pfarrer aus dem Kirchenkreis<br />

bei der Einweihung 1911<br />

Redaktionsanschrift<br />

Borsigstraße 11, 58089 Hagen<br />

Gemeindebrief@paulusgemeinde.net<br />

Wir freuen uns über Ideen und Artikel.<br />

Redaktionsschluss für die nächste<br />

Ausgabe: 21. Juli <strong>2011</strong><br />

Die Paulusgemeinde im Internet<br />

www.paulusgemeinde.net<br />

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