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2.1 Voice‐over‐IP<br />

2 Grundlagen<br />

2.1 Voice­over­IP<br />

2.1.1 Einführung<br />

Unter Voice‐over‐IP (VoIP) versteht man das Übertragen von Sprachsignalen in paketorientierten<br />

Netzwerken. VoIP wird auch als IP‐ oder Internet‐Telefonie bezeichnet. IP steht für Internet Protocol<br />

und bezeichnet das Netzwerk‐Protokoll, auf dem die Technologie aufsetzt.<br />

Im Unterschied zum klassischen Telefonieren im Festnetz werden bei VoIP keine Leitungen geschal‐<br />

tet, sondern die Sprachdaten werden in kleine Pakete aufgeteilt, welche dann über das Netzwerk<br />

oder das Internet übertragen werden. Damit die Pakete auch beim richtigen Empfänger ankommen,<br />

wird jedes Paket für sich mit einer Adresse, der sogenannten IP‐Adresse, versehen.<br />

2.1.2 Geschichte<br />

VoIP ist keine vollständig neue Technologie. Schon 1973 wurden erste Sprachsignale in digitaler Form<br />

über das ARPANET mittels des Network Voice Protocols übertragen [IPT08].<br />

Durch den Boom des Internets seit 1998 und dem steigenden Leitungsdurchsatz von Internetverbin‐<br />

dungen hielt VoIP langsam Einzug in den Massenmarkt.<br />

Im Jahr 2004 erscheint die populäre Software Skype. Wegen der mittlerweile starken Verbreitung<br />

von DSL‐Anschlüssen in Deutschland wird die Technologie auch hierzulande interessant.<br />

Bald darauf gibt es viele Angebote großer Internet‐Provider, die bereits VoIP‐Flatrates enthalten.<br />

Zudem werden bei Abschlüssen von DSL‐Verträgen oft spezielle Router mitgeliefert, welche die Nut‐<br />

zung von VoIP ohne spezielle Hardware über herkömmliche Telefone erlauben.<br />

Abbildung 2: Fritz!Box Fon von AVM. Beispiel für ein DSL‐Router mit VoIP‐Unterstützung<br />

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