DIPLOMARBEIT
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3.4 Verbinden der Komponenten<br />
Die Ursache für den Qualitätsverlust kann man im unteren linken Diagramm erkennen. Da die digitale<br />
Audioverarbeitung immer bemüht ist, eine Kurve durch alle Amplitudenwerte zu legen, entstehen<br />
kleine Wellenberge und Täler zwischen den Werten, die zu neuen Frequenzanteilen im Signal führen.<br />
72<br />
Abbildung 44: Zeitsignal (Werte dupliziert)<br />
Abbildung 45: Zeitsignal (resampled)<br />
Im Frequenz‐Spektrum ist zu erkennen, dass sich die originalen Frequenzen an der Nyquist‐Frequenz<br />
���� ⁄ 2 � 8000 ��⁄ 2 � 4000 �� spiegeln. Durch Anwendung eines Tiefpassfilters kann der zusätz‐<br />
liche Frequenzanteil wieder entfernt werden. Ein ähnliches Verfahren wird auch beim Resampling<br />
angewendet.<br />
Abbildung 46: Frequenzspektrum (Werte dupliziert)<br />
Abbildung 47: Frequenzspektrum (resampled)<br />
Eine Recherche im Internet hat ergeben, dass Java auch zwischen verschiedenen Abtastfrequenzen<br />
konvertieren kann, wenn man eine zusätzliche Java‐Bibliothek einbindet. Diese Bibliothek ist Teil des<br />
Tritonus‐Projektes 20 . Bei Tritonus handelt es sich um eine Implementierung der Java Sound API. Die<br />
nötige Bibliothek findet man auf der Seite „Plug‐Ins“ unter „Tritonus miscellaneous“.<br />
Nach der Einbindung muss nur noch die Abtastfrequenz für die Ausgabe auf 16000 Hz in der Metho‐<br />
de audioOutput.initAudioLine() angepasst werden:<br />
//float fFrameRate=8000.0F;<br />
float fFrameRate=16000.0F;<br />
AudioFormat format=new AudioFormat(<br />
AudioFormat.Encoding.PCM_SIGNED, fFrameRate, 16, 1, 2, fFrameRate,<br />
true);<br />
20 URL: http://www.tritonus.org/