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2.2 Session Initiation Protocol (SIP)<br />

2.2.2.3 SIP­Adressen<br />

Die Teilnehmeradressen werden bei SIP im sogenannten URI (Uniform Resource Identifier)‐Format<br />

angegeben, welches u. A. auch bei E‐Mail‐Adressen verwendet wird: „sip:user@domain“. Der Teil<br />

„sip:“ gibt an, dass es sich dabei um eine SIP‐Adresse handelt. An der Stelle „user“ steht eine eindeu‐<br />

tige Kennung des Teilnehmers, üblicherweise eine Nummer, unter der dieser Teilnehmer auch über<br />

das Festnetz erreichbar ist. Beispiel: sip:0049180123456@sipgate.de. Hier wäre der Teilnehmer un‐<br />

ter der Nummer +49 (0) 180 123 456 im Festnetz erreichbar. Der letzte Teil „domain“ kennzeichnet<br />

das Netzwerk des SIP‐Anbieters.<br />

Eine Alternative zu der SIP‐Adresse ist der tel‐URI. Die SIP‐Adresse aus obigem Beispiel lautet im tel‐<br />

URI‐Format: tel:+49‐180‐123456 [Ses08].<br />

2.2.2.4 Verbindungsaufbau<br />

2.2.2.4.1 Einleitung<br />

Eine Verbindung kann bei SIP auf zwei verschiedene Arten aufgebaut werden. Die erste Methode<br />

wird als Proxy‐Mode bezeichnet und die zweite als Redirect Mode. Im Folgenden werden die Unter‐<br />

schiede zwischen beiden Methoden genauer dargestellt [Krö08].<br />

2.2.2.4.2 Proxy‐Mode<br />

Bei dieser Methode spielt der Proxy‐Server die entscheidende Rolle beim Verbindungsaufbau. Er<br />

verarbeitet dabei die Anrufanfrage und ist auch für die anschließende Anrufvermittlung zuständig.<br />

Das folgende Diagramm zeigt die einzelnen Schritte zur Herstellung der Verbindung im Proxy‐Modus:<br />

Abbildung 4: Verbindungsaufbau bei SIP im Proxy‐Mode<br />

1. Teilnehmer A sendet mittels der SIP‐Rufnummer einen INVITE‐Request an den Proxy‐Server, der<br />

für Teilnehmer B zuständig ist.<br />

2. Der Proxy‐Server leitet die Anfrage zur Lokalisierung des Teilnehmers B an den Location‐Server<br />

weiter.<br />

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