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Tag dEr archiTEKTur<br />
Referenzhäuser in Hamburg<br />
und Schleswig-Holstein<br />
NEuE ENErgiEN<br />
Ist die Energiewen<strong>de</strong><br />
noch zu schaffen?<br />
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Aktion „Offener Garten“<br />
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13. Jhg. Juni 2012<br />
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Grußwort<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
<strong>de</strong>r Tag <strong>de</strong>r Architektur bietet auch 2012 ein vielfältiges Programm. Über 30 jüngst fertig<br />
gestellte Projekte in Schleswig-Holstein – vom Wohnhaus bis zur Feuerwehr, von <strong>de</strong>r<br />
Kirche bis zum Park – wur<strong>de</strong>n von einer Fachjury ausgewählt und warten darauf, von<br />
Ihnen ent<strong>de</strong>ckt zu wer<strong>de</strong>n.<br />
Transparenz und Offenheit zeichnet die Gestaltung <strong>de</strong>r Mehrheit <strong>de</strong>r Objekte aus. Sie öffnen<br />
ihre Türen und la<strong>de</strong>n zu Ein- und Ausblicken ein. Das gilt auch für die Architekten und<br />
ihre Bauherren, die an diesem Wochenen<strong>de</strong> durch die Gebäu<strong>de</strong><br />
und Freianlagen führen und für Fragen zu Planung und<br />
Ausführung bereit stehen.<br />
Die gebaute Umwelt, Innen- wie Außenräume, prägt unsere<br />
Wahrnehmung meist unbewusst. Sie beeinflusst unser Empfin<strong>de</strong>n<br />
von Gestaltung und Raum von Kin<strong>de</strong>sbeinen an. Ich freue<br />
mich daher ganz beson<strong>de</strong>rs, dass in diesem Jahr viele Schulen<br />
und Kin<strong>de</strong>rtagesstätten präsentiert wer<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>nn hier wird<br />
<strong>de</strong>r Grundstein für <strong>de</strong>n bewussten Umgang mit und das Verständnis<br />
für Architektur gelegt.<br />
In diesem Zusammenhang möchte ich auch auf die zahlreichen Kin<strong>de</strong>rworkshops<br />
hinweisen, die <strong>de</strong>n Jüngsten die Möglichkeit bieten, sich unter fachkundiger Anleitung<br />
spielerisch mit <strong>de</strong>m Thema Architektur auseinan<strong>de</strong>r zu setzen. Die Kin<strong>de</strong>r können<br />
selbst planen, gestalten und bauen. Dabei lernen sie, ihrer Umwelt bewusst und mit<br />
aufmerksamem Blick zu begegnen.<br />
Sie sind herzlich eingela<strong>de</strong>n zum Tag <strong>de</strong>r Architektur 2012. Nutzen Sie die Gelegenheit<br />
und erkun<strong>de</strong>n Sie die zahlreichen Angebote.<br />
Ihr Uwe Schüler<br />
Präsi<strong>de</strong>nt <strong>de</strong>r Architekten- und Ingenieurkammer Schleswig-Holstein<br />
Der Tag <strong>de</strong>r Architektur fin<strong>de</strong>t am Wochenen<strong>de</strong> 23./ 24. Juni 2012 statt. Das diesjährige<br />
Motto lautet „Energie“. Auf <strong>de</strong>n folgen<strong>de</strong>n Seiten sehen Sie eine Auswahl <strong>de</strong>r beteiligten<br />
Objekte aus Schleswig-Holstein und Hamburg. Eine Übersicht mit allen Teilnehmern<br />
und <strong>de</strong>n konkreten Besichtigungsterminen stehen auf <strong>de</strong>n Internetseiten www.aik-sh.<strong>de</strong><br />
und www.akhh.<strong>de</strong>.<br />
Foto: Platz Haus
TAG DER ARCHITEKTUR<br />
bEssER bAUEn<br />
moDERnIsIEREn<br />
nEUE EnERGIEn<br />
GEPFLEGTER GARTEn<br />
Foto: Stoll Haus Foto: Velux<br />
Foto: Grabbe<br />
Foto: Matthiesen<br />
6<br />
33<br />
39<br />
40<br />
Inhalt<br />
TAG DER ARCHITEKTUR<br />
5 Einfamilienhaus trotzt baulicher Beliebigkeit<br />
6 Testfamilie berichtet vom LichtAktiv Haus<br />
8 Historisches Wohnhaus an <strong>de</strong>r Geltinger Bucht<br />
9 Fassfabrik in Hamburg wird zum Büroloft<br />
10 Neubau in Massivholzbauweise in Hartenholm<br />
11 Energetische Sanierung <strong>de</strong>r Thomas-Mann-Schule<br />
12 Carslshöhe, ein neuer Stadtteil in Eckernför<strong>de</strong><br />
13 Repräsentatives Entree <strong>de</strong>r Kunsthalle Kiel<br />
14 Ruhiges Wohnen zwischen Alster und Stadtpark<br />
15 Bezahlbares Wohneigentum in Hamburg-Ottensen<br />
16 Stair Case Study House 01 in Hamburg-Eimsbüttel<br />
17 Krankenhaus wird zum mo<strong>de</strong>rnen Wohnquartier<br />
18 Zukunftsfähige Schulanlage in Oeversee<br />
20 Innovatives Kin<strong>de</strong>rdorf mit Höfen und Plätzen<br />
22 Tagesklinik in <strong>de</strong>nkmalgeschütztem Umfeld<br />
24 Bilinguale Kin<strong>de</strong>rkrippe in Dänischenhagen<br />
25 Neue Spielstätte für das Ohnsorg-Theater<br />
26 Umfassen<strong>de</strong> Sanierung <strong>de</strong>r Kirche St. Jakobi<br />
27 Erweiterung und Umbau <strong>de</strong>r VR Bank Neumünster<br />
BESSER BAUEN<br />
28 Geschäftszentrum mit Praxen und Kita<br />
30 Community-Center in Hamburg Hohenhorst<br />
31 Energiesparen<strong>de</strong> und schöne Fassa<strong>de</strong>ngestaltung<br />
32 Bezahlbare Architektenhäuser in Holzbauweise<br />
33 Individuelles Modulhaus in Kiel-Meimersdorf<br />
34 Individuelle Haustypen im KfW 70 Standard<br />
34 Expertentipps für Strategien im Zinstief<br />
MODERNISEREN<br />
35 Wirksamer Einbruchsschutz in <strong>de</strong>r Urlaubszeit<br />
36 Große Ausstellung von Kamin- und Ofensystemen<br />
36 Keine Entwarnung bei steigen<strong>de</strong>n Heizkosten<br />
37 Innovative Lüftung mit Wärmerückgewinnung<br />
NEUE ENERGIEN<br />
38 Neue Ausstellung regenerativer Technologien<br />
39 Ist die Energiewen<strong>de</strong> noch zu schaffen?<br />
GEPFLEGTER GARTEN<br />
40 Aktion „Offener Garten“ mit 260 beteiligten Gärten<br />
40 Individuelle Carports aus hochwertigem Material<br />
41 Gartenausstellung Park & Gar<strong>de</strong>n auf Gut Stockseehof<br />
42 Rosen und an<strong>de</strong>re Blütenschönheiten <strong>de</strong>s Monats Juni<br />
Ein Haus für <strong>de</strong>n Ort schaffen<br />
Einfamilienhaus in Kesdorf trotzt <strong>de</strong>r baulichen Beliebigkeit<br />
Unsere heutige Zeit ist geprägt von einer Unzahl an Optionen.<br />
Der Raum, <strong>de</strong>r uns umgibt, in <strong>de</strong>m wir leben, spiegelt<br />
dies wie<strong>de</strong>r. Bauliche Beliebigkeiten reihen sich aneinan<strong>de</strong>r.<br />
Individuellem Darstellungsdrang wird ein höherer Wert<br />
beigemessen als <strong>de</strong>m Gemeinsinn.<br />
Städte und Dörfer drohen in<br />
ihrer teils Jahrhun<strong>de</strong>rte alten<br />
Struktur zu zerfallen. Dabei könnte<br />
es an<strong>de</strong>rs sein, wenn man Häuser<br />
für <strong>de</strong>n Ort schafft. Ein Haus mit<br />
allgemeingültigem Anspruch – für<br />
<strong>de</strong>n individuellen Menschen und<br />
<strong>de</strong>n individuellen Ort, <strong>de</strong>nn je<strong>de</strong>r<br />
ist einzigartig.<br />
„Bei diesem Haus sollte <strong>de</strong>r Versuch<br />
unternommen wer<strong>de</strong>n, ein Haus<br />
einzig für <strong>de</strong>n Ort zu schaffen, für<br />
Trotz mo<strong>de</strong>rner Bauweise<br />
passt das Haus harmonisch in<br />
die Dorfkulisse<br />
ein Dorf in <strong>de</strong>r Hügellandschaft<br />
<strong>de</strong>r Holsteinischen Schweiz“, erklärt<br />
Architekt Tobias Mißfeldt. Den<br />
Bauplatz am Dorfrand prägen im<br />
Wesentlichen folgen<strong>de</strong> landschaftliche<br />
Eigenheiten: Feldrandlage und<br />
ein Ausblick. Baulich zeichnet sich<br />
das Dorf durch einen Wechsel von<br />
kleinteiliger Wohnbebauung und<br />
einigen größeren Hofanlagen aus.<br />
Stallungen und Nebengebäu<strong>de</strong> sind<br />
oft in Holzbauweise errichtet.<br />
All dies nimmt direkten Einfluss auf<br />
die Konzeption <strong>de</strong>s Neubaus mit<br />
<strong>de</strong>m Ziel ein Haus zu <strong>de</strong>nken und<br />
zu bauen, dass einzig für diesen<br />
DIE FENSTERCONNECTION<br />
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kubische Holzkörper zu stellen. Wie<br />
eben erwähnt, zeigt die dörfliche<br />
Struktur dies historisch gewachsene<br />
Schema (Wohnhaus aus Stein, Nebenbauten/<br />
Scheunen aus Holz).<br />
Dies soll weitergeführt bzw. neu<br />
interpretiert wer<strong>de</strong>n.<br />
Die Holzkuben sprechen eine gemeinsame<br />
Sprache und rücken, je<br />
nach Funktion, nah ans Haus. Der<br />
„Arbeitsraum“ dockt mit einem<br />
Durchgang unmittelbar an. Er ist<br />
ganz aus Holz – im Innern und Außen.<br />
Bei<strong>de</strong> Häuser vermitteln auch<br />
im Innern ihre Baustofflichkeit und<br />
klingen verschie<strong>de</strong>n.<br />
Örtlich passen<strong>de</strong>s Farbkonzept<br />
Das Farbkonzept setzt auf das Spektrum,<br />
das sich vor Ort bietet:<br />
Grünnuancen <strong>de</strong>r angrenzen<strong>de</strong>n<br />
Weizenfel<strong>de</strong>r, Holztöne <strong>de</strong>r Knicks<br />
und Sträucher, das Beige <strong>de</strong>s Sandwegs<br />
als Zufahrtsstraße. Diese Farbkomposition<br />
fin<strong>de</strong>t sich in <strong>de</strong>r Fassa<strong>de</strong>,<br />
in <strong>de</strong>n Fenster und Türen und<br />
<strong>de</strong>m homogenen Bo<strong>de</strong>nbelag <strong>de</strong>s<br />
Erdgeschosses wie<strong>de</strong>r. Diese gebrochenen,<br />
<strong>de</strong>m Naturraum entlehnten<br />
Farben stehen im Innern punktuell<br />
gesetzte, kräftige, artifizierte Farben<br />
gegenüber (z.B. Küche).<br />
Ausblick auf die Fel<strong>de</strong>r<br />
Das gesamte Haus organisiert sich<br />
innenräumlich so, dass alle Aufenthaltsbereiche<br />
von <strong>de</strong>m Ausblick gen<br />
Westen in die Weite <strong>de</strong>r Fel<strong>de</strong>r profitieren.<br />
Große und kleine Fenster, nach<br />
Bedarf und Funktionswunsch gesetzt,<br />
gewährleisten dies. Selbst im Innern<br />
fangen einige abgewandte Räume (z.B.<br />
Küche) über Wandaussparungen die<br />
kostbaren Landschaftsbil<strong>de</strong>r ein.<br />
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Das vorgestellte Haus beweist, dass<br />
es möglich ist, <strong>de</strong>r bestehen<strong>de</strong>n<br />
Ten<strong>de</strong>nz, Häuser als „entwurzelte<br />
Implantate“ an beliebige Orte zu<br />
schaffen, etwas entgegenzusetzen.<br />
In einer architektonischen Sprache<br />
<strong>de</strong>r heutigen Zeit können Resonanzen<br />
zum älteren Bestand und zur<br />
Landschaft entstehen, die I<strong>de</strong>ntität<br />
schaffen – ein Aspekt ohne <strong>de</strong>n keine<br />
Baukultur ge<strong>de</strong>ihen kann.<br />
Die Außenstruktur<br />
Die Positionen zueinan<strong>de</strong>r sind so<br />
gewählt, dass verschie<strong>de</strong>ne Außenräume<br />
gebil<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n: Die Terrasse<br />
wird baulich zum Nord-Osten gefasst<br />
und schützt vor Einblicken <strong>de</strong>r Nachbarn.<br />
Der Eingangshof wird sowohl<br />
baulich vom Haupthaus und Carport<br />
<strong>de</strong>finiert, als auch vom angrenzen<strong>de</strong>n<br />
Knick. Er orientiert sich nach Osten<br />
und erhält Morgensonne.<br />
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4 das eigene haus das eigene haus 5<br />
Fotos: Mißfeldt/Kraß<br />
Ort gemacht ist, hier seine Wurzeln<br />
schlägt und allem Austauschbaren<br />
entgegenzutreten versucht.<br />
Die Materialien Stein und Holz<br />
Der Entwurf basiert auf <strong>de</strong>r Grundi<strong>de</strong>e<br />
ein Steinhaus, formal und<br />
konstruktiv recht traditionell, neben<br />
TAG DER ARCHITEKTUR
TAG DER ARCHITEKTUR<br />
Deutlich erhöhte Lebensqualität<br />
Wilhelmsburg: Testfamilie erzählt über ihre ersten Monate im LichtAktiv Haus<br />
Mit <strong>de</strong>m Hamburger LichtAktiv Haus zeigt die Firma Velux im<br />
Rahmen <strong>de</strong>r Internationalen Bauausstellung (IBA) Hamburg,<br />
wie sich zukunftsweisen<strong>de</strong>s Wohnen im Bestand bereits heute<br />
umsetzen lässt.<br />
Die im mo<strong>de</strong>rnisierten Siedlerhaus<br />
aus <strong>de</strong>n 1950er Jahren benötigte<br />
Energie wird vollständig durch<br />
erneuerbare Energien erzeugt. Eine<br />
anspruchsvolle Tageslichtarchitektur<br />
sorgt für Wohlbefin<strong>de</strong>n und Behaglichkeit.<br />
„Dabei steht <strong>de</strong>r Mensch mit<br />
seinem Bedürfnis nach einem Zuhause,<br />
in <strong>de</strong>m er sich rundum wohlfühlt,<br />
stets im Fokus“, ver<strong>de</strong>utlicht Architekt<br />
Jan Ostermann. Das mo<strong>de</strong>rne, helle<br />
Nullenergiehaus bietet seinen<br />
Bewohnern nicht nur höchsten<br />
Wohnkomfort mit viel Tageslicht und<br />
frischer Luft, son<strong>de</strong>rn macht zu<strong>de</strong>m<br />
Heizungs- und Stromrechnungen für<br />
alle Zeiten überflüssig.<br />
Um herauszufin<strong>de</strong>n wie das Gebäu<strong>de</strong><br />
in <strong>de</strong>r Praxis funktioniert, sind im<br />
Dezember 2011 Irina und Christian<br />
Ol<strong>de</strong>ndorf mit ihren bei<strong>de</strong>n Söhnen<br />
Lasse und Finn in das LichtAktiv Haus<br />
eingezogen. Für zwei Jahre stellt die Familie<br />
das mo<strong>de</strong>rnisierte Siedlerhaus auf<br />
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die Probe und wird im Rahmen eines<br />
wissenschaftlich begleiteten Wohnexperiments<br />
ihr Wohn- und Wohlfühlempfin<strong>de</strong>n<br />
dokumentieren.<br />
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Darüber hinaus wer<strong>de</strong>n Energieverbrauch<br />
und Innenraumklima kontinuierlich<br />
gemessen und von einem<br />
interdisziplinären Forscherteam aus<br />
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einem Dach!<br />
Fotos: Adam Mørk / VELUX<br />
Architekten und Soziologen sowie<br />
Gebäu<strong>de</strong>- und Solartechnikern <strong>de</strong>r<br />
Technischen Universitäten Braunschweig<br />
und Darmstadt und <strong>de</strong>r<br />
Humboldt-Universität zu Berlin ausgewertet.<br />
Die vierköpfige Familie Ol<strong>de</strong>ndorf stellt<br />
im LichtAktiv Haus zwei Jahre lang das<br />
Wohnen <strong>de</strong>r Zukunft auf die Probe<br />
Seit <strong>de</strong>m Einzug ist inzwischen ein<br />
Vierteljahr vergangen – Zeit für ein ers-<br />
tes Resümee. Wie waren die ersten<br />
100 Tage im LichtAktiv Haus?<br />
Christian Ol<strong>de</strong>ndorf: Mit <strong>de</strong>m Umzug<br />
hat sich unser Leben komplett<br />
verän<strong>de</strong>rt. Wir sind aus einer<br />
Drei-Zimmer-Wohnung mit 73 m²<br />
hierhin gezogen. Allein das Raumangebot<br />
ist für uns paradiesisch.<br />
Wir haben mehr Platz für uns und<br />
die Kin<strong>de</strong>r, und die Lebensqualität<br />
hat sich <strong>de</strong>utlich erhöht. Vor allem<br />
Lasse und Finn sind ausgeglichener<br />
und haben viel Platz zum Spielen<br />
und Ent<strong>de</strong>cken.<br />
Irina Ol<strong>de</strong>ndorf: Wir können es<br />
eigentlich immer noch nicht fassen,<br />
dass wir nun tatsächlich im<br />
LichtAktiv Haus leben. Vor allem<br />
das Mehr an Licht hat sich gera<strong>de</strong><br />
in <strong>de</strong>r dunklen Jahreszeit positiv<br />
bemerkbar gemacht. In <strong>de</strong>r alten<br />
Wohnung ging mein erster Schritt<br />
stets zum Lichtschalter. Im Licht-<br />
Aktiv Haus wusste ich anfangs gar<br />
nicht, wo die sind, <strong>de</strong>nn hier ist<br />
es selbst an trüben Tagen immer<br />
hell genug.<br />
Und wie fühlt man sich als Testfamilie<br />
mit all <strong>de</strong>r Technik?<br />
Irina Ol<strong>de</strong>ndorf: Die Technik läuft<br />
mehr o<strong>de</strong>r weniger unbemerkt im<br />
Hintergrund. Wir haben gar nicht<br />
<strong>de</strong>n Eindruck, in einem Technikensemble<br />
zu sitzen, son<strong>de</strong>rn freuen<br />
uns, das Ganze zu testen und zu<br />
verstehen. Auch die Interviews mit<br />
<strong>de</strong>n Wissenschaftlern und Technikern<br />
sind nette Gespräche, die alle<br />
paar Wochen stattfin<strong>de</strong>n und uns<br />
selbst Spaß machen.<br />
Christian Ol<strong>de</strong>ndorf: Das Faszinieren<strong>de</strong><br />
an <strong>de</strong>r Technik ist, dass wir die<br />
Daten zum Energieverbrauch je<strong>de</strong>rzeit<br />
selbst auf <strong>de</strong>n eingebauten Bildschirmen<br />
ablesen können. Dadurch ist<br />
unsere Sensibilität für <strong>de</strong>n Energieverbrauch<br />
<strong>de</strong>utlich gestiegen. Lasse,<br />
unser ältester Sohn, baut beispielsweise<br />
neuerdings seine Lego-Häuser und<br />
Autos mit einer Solaranlage.<br />
Was erwarten Sie von <strong>de</strong>n kommen<strong>de</strong>n<br />
Monaten?<br />
Christian Ol<strong>de</strong>ndorf: Es ist sehr beeindruckend<br />
zu sehen, dass man ein gewöhnliches<br />
Siedlerhaus aus <strong>de</strong>n 50er<br />
Jahren in ein so ein helles, mo<strong>de</strong>rnes<br />
Nullenergiehaus verwan<strong>de</strong>ln kann.<br />
Wir freuen uns noch immer, dass wir<br />
das Abenteuer gewagt haben und<br />
sind gespannt, was wir noch alles<br />
erleben wer<strong>de</strong>n – <strong>de</strong>nn hier wird es<br />
garantiert nicht langweilig.<br />
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6 das eigene haus das eigene haus 7
TAG DER ARCHITEKTUR<br />
Historisches Wohnhaus saniert<br />
Gemeinschaftliches Wohnen und Arbeiten an <strong>de</strong>r Geltinger Bucht<br />
Das Gehöft liegt in Niesgrau, umgeben von einem verwunschenen<br />
Park, mitten in <strong>de</strong>r Kulturlandschaft an <strong>de</strong>r Geltinger Bucht.<br />
Dieses zu erhalten und zu beleben war <strong>de</strong>r Wunsch <strong>de</strong>r Bauherren.<br />
An diesem Bauprojekt<br />
führten wir gerne<br />
die Rohbau- und<br />
Maurerarbeiten aus.<br />
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Der historische Charakter <strong>de</strong>s Gebäu<strong>de</strong>s<br />
sollte innen wie außen<br />
bewahrt bzw. wie<strong>de</strong>rhergestellt wer<strong>de</strong>n.<br />
Gleichzeitig wünschten sich die<br />
Bauherren aber eine möglichst energiesparen<strong>de</strong>,<br />
also gut gedämmte<br />
Außenhülle. Es sollten ökologische<br />
Baumaterialien verwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n,<br />
und man wollte so autark wie möglich<br />
auf <strong>de</strong>m Lan<strong>de</strong> wohnen, was<br />
ein beson<strong>de</strong>res Energiekonzept erfor<strong>de</strong>rte.<br />
Die alte Ölheizung hatte<br />
ausgedient.<br />
Eine spannen<strong>de</strong> Aufgabe für das<br />
Büro wie<strong>de</strong>rArchitekten aus Kiel.<br />
„Es entstan<strong>de</strong>n drei unterschiedlich<br />
große Wohnungen mit insgesamt<br />
350 m² Wohnfläche“, erzählt Architektin<br />
Wiltrud Wie<strong>de</strong>r, „je<strong>de</strong> Woh-<br />
nung mit ganz eigenem Charme.“<br />
Das Haus wur<strong>de</strong> mit mo<strong>de</strong>rnen<br />
Mitteln auf seine alten Strukturen<br />
zurückgeführt. Sichtbare Stahlträger<br />
ersetzen nun die statisch nicht<br />
ausreichen<strong>de</strong>n Holz<strong>de</strong>ckenbalken im<br />
alten Raster von zwei Metern. Weiß<br />
lasierte Massivholz<strong>de</strong>ckenbohlen<br />
entsprechen <strong>de</strong>r alten Deckenuntersicht<br />
und dienen als untere Schalung<br />
für <strong>de</strong>n Deckenaufbau. Der besteht<br />
aufgrund <strong>de</strong>s erfor<strong>de</strong>rlichen Schallschutzes<br />
und Brandschutzes aus Betonplatten<br />
in Sand.<br />
Die alten Rotsteinwän<strong>de</strong>, von außen<br />
weiß gestrichen, sind von innen mit<br />
8 cm dicken Holzweichfaserplatten<br />
und einer Lehmputzschicht gedämmt.<br />
Dieses dampfdurchlässige<br />
System stellt einen ausgeglichenen<br />
Feuchtehaushalt für die Innenräume<br />
her. Kon<strong>de</strong>nsatanfall wird vermie<strong>de</strong>n<br />
und es herrscht ein beson<strong>de</strong>rs angenehmes<br />
Raumklima.<br />
Fotos: wie<strong>de</strong>rArchitekten<br />
Die aufwändig restaurierten<br />
Holz<strong>de</strong>ckenbalken unterstützen<br />
<strong>de</strong>n historischen Charakter<br />
Schöne Terrazzobö<strong>de</strong>n und Natursteinschwellen<br />
wur<strong>de</strong>n trotz <strong>de</strong>r<br />
Dämmanfor<strong>de</strong>rungen gerettet, wie<br />
auch die alten Haustüren. Neue dänische<br />
Holzfenster - gut gedämmt<br />
und mit schlanken Profilen - entsprechen<br />
<strong>de</strong>r Proportion <strong>de</strong>s ursprünglichen<br />
Vorbilds.<br />
Unverfälschtes Bau<strong>de</strong>nkmal<br />
Ehemalige Fassfabrik in Hamburg-Altona wur<strong>de</strong> stilgerecht zum Büroloft umfunktioniert<br />
In <strong>de</strong>n Unterlagen <strong>de</strong>s Denkmalschutzamtes wird das Gebäu<strong>de</strong><br />
als „Speicher im Hof“ bezeichnet. Das Entstehungsjahr <strong>de</strong>r<br />
ehemaligen Fassfabrik wird auf 1920-1930 eingeschätzt. Seit<strong>de</strong>m<br />
sind sämtliche Strukturen <strong>de</strong>s Gebäu<strong>de</strong>s unverän<strong>de</strong>rt.<br />
Für eine Nutzung als Loft für<br />
Werbeagenturen, Fotografen<br />
o<strong>de</strong>r ähnliche Freiberufliche, bestand<br />
<strong>de</strong>r Wunsch für eine Erweiterung<br />
im Bereich <strong>de</strong>r rückwärtigen<br />
Garagen/ Schuppen, die mit <strong>de</strong>m<br />
Vor<strong>de</strong>rhaus durch ein Glasgang<br />
verbun<strong>de</strong>n ist.<br />
Bei <strong>de</strong>r Neugestaltung <strong>de</strong>r<br />
Außenanlage bleibt das historische<br />
Vorbild erhalten<br />
neu eingesetzte Fensterelemente.<br />
Bei nötigen Erneuerungen sollten<br />
die Fenster in gleicher Proportion als<br />
Isoglasfenster ausgebil<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n.<br />
Die Tore <strong>de</strong>s ehemaligen Kranaufzuges<br />
sind in Stahlglaselementen<br />
ausgeführt. Die Holztore aus <strong>de</strong>m<br />
Bestand blieben erhalten und dienen<br />
nun als Innenelement.<br />
Hinsichtlich <strong>de</strong>s Wärmeschutzes erhielten<br />
die Giebel- und Seitenwän<strong>de</strong><br />
eine 6-8 cm dicke Innendämmung,<br />
um die Optik <strong>de</strong>r Fassa<strong>de</strong> nicht zu<br />
beeinträchtigen.<br />
Das Gebäu<strong>de</strong> wur<strong>de</strong> mit einer<br />
Gasbrennwerttechnikanlage mit<br />
Warmwasserspeicher ausgestattet,<br />
die einzelnen Räume mit statisch<br />
notwendigen Röhrenheizkörpern.<br />
Der Neugestaltung <strong>de</strong>r Außenanlagen<br />
wur<strong>de</strong> große Be<strong>de</strong>utung beigemessen,<br />
um die Eigenständigkeit<br />
<strong>de</strong>r alten Fassfabrik zu unterstützen.<br />
Das historische Pflaster bei <strong>de</strong>r Einfahrt<br />
und im Hof blieb erhalten<br />
bzw. wur<strong>de</strong> bei <strong>de</strong>r Neugestaltung<br />
<strong>de</strong>r Außenanlagen fachgerecht neu<br />
verlegt.<br />
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8 das eigene haus das eigene haus 9<br />
Fotos: Gregor Lengler<br />
Die Großzügigkeit <strong>de</strong>r ehemaligen<br />
Fabrikräume bleibt bewusst<br />
erhalten. Zur Belichtung <strong>de</strong>s Galeriegeschosses<br />
und <strong>de</strong>s darunter<br />
liegen<strong>de</strong>n Obergeschosses wur<strong>de</strong>n<br />
Dachflächenfenster eingebaut. Das<br />
Dach erhielt eine neue Ein<strong>de</strong>ckung<br />
und eine Dämmung entsprechend<br />
<strong>de</strong>r neuen Wärmeschutzverordnung.<br />
Die Bestandsfenster blieben erhalten.<br />
Zur Dämmung dienen von innen<br />
Bau- und Sanierungsgesellschaft mbH<br />
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TAG DER ARCHITEKTUR
TAG DER ARCHITEKTUR<br />
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Rohbauarbeiten aus.<br />
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Ursprüngliche Kubat ur bleibt bestehen<br />
Hartenholm: Neubau in Massivholzbauweise an Stelle einer baufälligen Scheune<br />
In zentraler Lage von Hartenholm, ein Dorf mit ca. 1.800 Einwohnern,<br />
ist ein Neubau für ein Wohnhaus und eine Apotheke<br />
entstan<strong>de</strong>n. Zuvor befand sich auf <strong>de</strong>m Grundstück ein ehemals<br />
landwirtschaftliches Gebäu<strong>de</strong>, das lange leer stand und<br />
aufgrund <strong>de</strong>s maro<strong>de</strong>n Zustands beseitigt wer<strong>de</strong>n musste.<br />
Um die städtebauliche Dominanz<br />
<strong>de</strong>s Hofes im Dorfkern<br />
aufrecht zu erhalten, schließt <strong>de</strong>r<br />
Neubau entsprechend <strong>de</strong>r ehemaligen<br />
Scheune direkt an das bestehen<strong>de</strong><br />
Wohnhaus an. Er nimmt die<br />
Dachform und Außenkanten <strong>de</strong>r<br />
ehemaligen Scheune auf.<br />
Die sichtbaren Holzoberflächen<br />
von Wän<strong>de</strong>n und Decken steigern<br />
die Behaglichkeit<br />
„Die ursprüngliche Kubatur bleibt<br />
bestehen“, betont Architektin Miriam<br />
Koudmani. „Im Innern aber<br />
entwickeln sich die Räume aus <strong>de</strong>r<br />
optimalen Organisation von Wohnen<br />
und Arbeiten.“<br />
Meister im Zimmererhandwerk<br />
Dachstühle<br />
Innenausbau<br />
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Dach<strong>de</strong>ckerarbeiten<br />
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Ökologische Bauweise<br />
Ök l i h B i<br />
Das neue Wohnhaus und die<br />
Apotheke sind im Gegensatz zum<br />
ortstypischen Mauerwerk in Massivholzbauweise<br />
errichtet. Um <strong>de</strong>n<br />
roten Ziegelklinker <strong>de</strong>s Nachbarhauses<br />
hervorzuheben, sind Farben<br />
und Materialien <strong>de</strong>r neuen Fassa<strong>de</strong><br />
schlicht und zurückhaltend.<br />
Die Fassa<strong>de</strong> umfasst drei Gebäu<strong>de</strong>bereiche.<br />
Die Dachfläche ist mit<br />
anthrazitfarbenen Flachtonziegeln<br />
ge<strong>de</strong>ckt. Die bei<strong>de</strong>n Balkone und<br />
die Bereiche unter <strong>de</strong>n Vordächern<br />
sind geschützte Bereiche mit umseitiger<br />
Holzverkleidung (Lärche).<br />
Die restlichen Fassa<strong>de</strong>nflächen<br />
sind mit einem mineralischen,<br />
durchgefärbten Außenputz in<br />
hellem warmen Weiß/Grau-Farbton<br />
verputzt.<br />
Die Außenwän<strong>de</strong>, tragen<strong>de</strong>n Innenwän<strong>de</strong>,<br />
Decken und Treppen sind in<br />
Massivholzbauweise ausgeführt. Die<br />
Gebäu<strong>de</strong>abschlusswand zum Nachbarwohnhaus<br />
ist gemauert. Alle<br />
Außenbauteile sind diffusionsoffen<br />
ausgeführt.<br />
Die Behaglichkeit <strong>de</strong>s Holzgebäu<strong>de</strong>s<br />
wird durch die größtenteils sichtbaren<br />
Holzoberflächen von Wän<strong>de</strong>n<br />
und Decken in <strong>de</strong>n Innenräumen gesteigert.<br />
Sie sind mit einer Wachslasur<br />
mit weißem Farbpigment vor<br />
Vergilbungsschutz und Verschmutzung<br />
geschützt.<br />
Aufgrund <strong>de</strong>r Masse hat die gewählte<br />
Massivholzbauweise im Vergleich<br />
gmbh<br />
Holzrahmenbau<br />
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Carports<br />
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Sanierung<br />
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zur konventionellen Bauweise eine<br />
erhöhte thermische Pufferwirkung.<br />
Dadurch entsteht ein angenehmer<br />
Feuchtigkeitshaushalt.<br />
Das Gebäu<strong>de</strong> entspricht <strong>de</strong>m KfW-<br />
Effizienzhaus 70-Standard nach EnEV<br />
2009. Es hat Gas-Brennwerttechnik<br />
und solare Heizungs- und Warmwasser-Unterstützung.<br />
Die zu erzielen<strong>de</strong><br />
solare Deckungsrate <strong>de</strong>s Wärmebedarfs<br />
für Heizung und Warmwasser<br />
beträgt 20-25 Prozent.<br />
Alle Räume im Erdgeschoss sind mit<br />
einer Fußbo<strong>de</strong>nheizung, die Ober-<br />
Die Gebäu<strong>de</strong>form <strong>de</strong>r<br />
ehemaligen Scheune bleibt in<br />
Massivholzbauweise erhalten<br />
geschosse mit konventionellen Heizkörpern<br />
ausgestattet. Der Rücklauf<br />
<strong>de</strong>r konventionellen Heizkörper wird<br />
in <strong>de</strong>n Vorlauf <strong>de</strong>r Fußbo<strong>de</strong>nheizung<br />
geführt. Das Gebäu<strong>de</strong> wird natürlich<br />
durch Fenster belüftet. Auf eine<br />
kontrollierte Lüftungsanlage wur<strong>de</strong><br />
bewusst verzichtet.<br />
Wohnen und Arbeiten<br />
mit <strong>de</strong>r Familie<br />
Das Wohnhaus ist für die vierköpfige<br />
Familie Buko geplant, die nach<br />
<strong>de</strong>m Umzug von Hamburg nach<br />
Hartenholm Familie und Arbeiten<br />
optimal miteinan<strong>de</strong>r vereinen und<br />
die PKW- Nutzung minimal halten<br />
möchte. Die Apotheke wird von<br />
Frau Buko geführt. Die bauliche<br />
Verbindung zwischen Wohnhaus<br />
und Apotheke ist <strong>de</strong>r Südbalkon,<br />
<strong>de</strong>r vom Schlafzimmer erreichbar<br />
ist, so dass <strong>de</strong>r zweiwöchige Apothekennachtdienst<br />
mit minimalen<br />
Umstän<strong>de</strong>n von Frau Buko selbst<br />
durchgeführt wer<strong>de</strong>n kann.<br />
10 das eigene haus das eigene haus 11<br />
Fotos: Kunze<br />
Energieverbrauch<br />
wird halbiert<br />
Energetische Sanierung <strong>de</strong>r Thomas-Mann-<br />
Schule in Lübeck<br />
Die Thomas-Mann-Schule<br />
wur<strong>de</strong> 1958 als Mädchengymnasium<br />
errichtet<br />
und beherbergt heute ein<br />
vierzügiges Gymnasium.<br />
Der geglie<strong>de</strong>rte Bau besteht<br />
aus mehreren Gebäu<strong>de</strong>flügeln,<br />
die sich um einen<br />
Innenhof gruppieren.<br />
Der altersbedingte schlechte<br />
Zustand <strong>de</strong>r Schule erfor<strong>de</strong>rte<br />
eine umfassen<strong>de</strong> energetische<br />
Sanierung. Diese umfasst<br />
die Wärmedämmung <strong>de</strong>r Gebäu<strong>de</strong>hülle,<br />
die Erneuerung <strong>de</strong>r Hei-<br />
zungsanlage und <strong>de</strong>r Beleuchtung<br />
und hat die Halbierung <strong>de</strong>s Energieverbrauchs<br />
zum Ziel.<br />
Die geschädigte Vormauerschale<br />
<strong>de</strong>r Bestandsfassa<strong>de</strong>n wur<strong>de</strong><br />
durch eine vorgehängte hinterlüftete<br />
Fassa<strong>de</strong> aus dunkelgrauen<br />
Platten dauerhaft gesichert. Die<br />
anthrazitfarbenen Tafeln <strong>de</strong>r Fassa<strong>de</strong><br />
dienen als neutraler Untergrund<br />
farbig abgesetzter Flächen.<br />
„Fassa<strong>de</strong>nweise bin<strong>de</strong>n sie die<br />
Fenster in unterschiedlichen Helligkeitsabstufungen<br />
eines Farbthemas<br />
zu einem Band zusammen“,<br />
so Markus Kaupert von PPP Architekten.<br />
„Graue Fassa<strong>de</strong>nplatten,<br />
weißer Putz und Lärchenholz bil<strong>de</strong>n<br />
einen spannungsvollen Materialkanon.“<br />
Größter Eingriff stellt <strong>de</strong>r Einbau<br />
von Küche und Mensa im Gebäu<strong>de</strong>flügel<br />
<strong>de</strong>r ehemaligen Gymnastikhalle<br />
dar. Durch Ausbau <strong>de</strong>r<br />
Umklei<strong>de</strong>n konnte die anspruchsvolle<br />
Sichtbetonkonstruktion freigelegt<br />
und ein unterteilbarer multifunktionaler<br />
Mensa- und Aulabereich<br />
geschaffen wer<strong>de</strong>n. Der wichtige<br />
Baustein zukünftigen schulischen<br />
Lebens konnte so an zentraler Stelle<br />
in <strong>de</strong>r Schule integriert wer<strong>de</strong>n. Er<br />
grenzt an <strong>de</strong>n Innenhof und öffnet<br />
sich in <strong>de</strong>n östlich angrenzen<strong>de</strong>n<br />
Freibereich <strong>de</strong>r Sportanlagen.<br />
Wärmedämmputz fin<strong>de</strong>t auch partiell<br />
an <strong>de</strong>n Fassa<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Innenhofs<br />
Einsatz und gibt diesem im Kontrast<br />
zur übrigen Schule ein helles lichtlenken<strong>de</strong>s<br />
Innenleben. Die Fassa<strong>de</strong>n<br />
<strong>de</strong>s Innenhofes sind auch weiterhin<br />
verglast. Geschlossene Abschnitte<br />
erhalten eine Bekleidung aus unbehan<strong>de</strong>ltem<br />
Lärchenholz.<br />
Sanierung und Dämmung <strong>de</strong>r Fassa<strong>de</strong>n<br />
folgen einem übergeordneten<br />
Farb- und Materialkonzept, das die<br />
überdurchschnittlichen architektonischen<br />
Qualitäten <strong>de</strong>s Gebäu<strong>de</strong>s<br />
berücksichtigt und dabei aber auch<br />
neue Materialien ins Spiel bringt.<br />
Bauherr und Auftraggeber ist das<br />
Gebäu<strong>de</strong>management <strong>de</strong>r Hansestadt<br />
Lübeck. Der Fachbereich Planen<br />
und Bauen legt Wert auf das<br />
Grundprinzip <strong>de</strong>s energetischen<br />
Konzeptes. Durch Teilabbrüche<br />
von unwirtschaftlichen und verbrauchten<br />
Gebäu<strong>de</strong>teilen und neuen<br />
Gebäu<strong>de</strong>ergänzungen konnte eine<br />
kompaktere energieeffizientere Gesamtgebäu<strong>de</strong>hülle<br />
mit wesentlich<br />
verbesserten Außenflächen und besserem<br />
Volumen-Verhältnis erreicht<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
TAG DER ARCHITEKTUR
TAG DER ARCHITEKTUR<br />
12 das eigene haus<br />
Ralf Nissen<br />
Gerüstbau<br />
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„Hier fin<strong>de</strong>n Sie Ihre Traumküche“<br />
Neuer Stadtteil in E ckernför<strong>de</strong><br />
Denkmalgeschütztes Kasernengebäu<strong>de</strong> wird zum Büro haus. Neubau eines Fitnesscenters<br />
Auf <strong>de</strong>r rund 15 Hektar großen Konversionsfläche, einem<br />
ehemaligen Gelän<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>smarine in Eckernför<strong>de</strong>, entsteht<br />
ein neuer Stadtteil: Carlshöhe.<br />
Realisiert wird auf <strong>de</strong>m großen<br />
Grundstück ein breites Angebot<br />
an hochwertigen Eigentumswohnungen<br />
und barrierefreien<br />
Mietwohnungen.<br />
Neubau barrierefreier<br />
Wohnungen<br />
Zur Wahl stehen exklusive Park-<br />
Wohnungen in zentraler Parklage,<br />
komfortable Allee-Wohnungen<br />
und Stadthäuser mit Blick auf die<br />
300 Meter lange Lin<strong>de</strong>nallee. Die<br />
Neubauten erfüllen ausnahmslos<br />
einen hohen Qualitäts- und Energiestandard.<br />
Alle Wohnhäuser sind<br />
mit Personenaufzügen ausgestattet<br />
und barrierefrei geplant, ergänzt<br />
von ausreichend Pkw-Stellplätzen<br />
in hauseigenen Tiefgaragen. Alle<br />
Eigentumswohnungen verfügen<br />
über nach Süd-Westen bzw. Sü<strong>de</strong>n<br />
ausgerichtete Balkone o<strong>de</strong>r Sonnen<strong>de</strong>cks<br />
sowie helle, freundliche Räume<br />
mit Sichtbezug ins Grüne.<br />
Ein positives Arbeitsklima<br />
Nach umfangreichen Sanierungs-<br />
und Mo<strong>de</strong>rnisierungsmaßnahmen<br />
wird es auf Carlshöhe ein umfassen<strong>de</strong>s<br />
Angebot repräsentativer<br />
Geschäfts-, Büro- und Praxisräume<br />
mit gehobenem Standard geben und<br />
damit ein Arbeitsumfeld mit hellen<br />
Räumlichkeiten, direktem Zugang<br />
zum Park Carlshöhe, <strong>de</strong>m Win<strong>de</strong>byer<br />
Noor.<br />
Ein Beispiel dafür ist das Haus Jungmann.<br />
Direkt am großen Platz gele-<br />
gen, bil<strong>de</strong>t es zusammen mit <strong>de</strong>m<br />
Torgebäu<strong>de</strong> und <strong>de</strong>m Haus Preusser<br />
ein <strong>de</strong>nkmalgeschütztes Gesamtensemble.<br />
Denkmalgerechte Sanierung<br />
Das Gebäu<strong>de</strong> aus <strong>de</strong>m Jahr 1936<br />
wur<strong>de</strong> komplett energetisch saniert<br />
(nach EnEV 2007) und umgebaut.<br />
Im Erd- und Obergeschoss wur<strong>de</strong>n<br />
die Außenwän<strong>de</strong> innenseitig mit<br />
Das <strong>de</strong>nkmalgeschützte Gebäu<strong>de</strong><br />
aus <strong>de</strong>m Jahr 1936 wur<strong>de</strong> komplett<br />
energetisch saniert<br />
Porenbeton vorgemauert. So wur<strong>de</strong>,<br />
zusammen mit <strong>de</strong>m Bestandsmauerwerk,<br />
ein U-Wert von 0,33<br />
W/m²K erreicht. Im ganzen Gebäu<strong>de</strong><br />
wur<strong>de</strong>n – in enger Zusammenarbeit<br />
mit <strong>de</strong>m Denkmalamt – neue,<br />
original nachgebaute Holzfenster<br />
eingesetzt.<br />
Das Dach wur<strong>de</strong> komplett gedämmt<br />
(Zwischensparrendämmung mit innerer<br />
Zusatzdämmung). Im Spitzbo-<br />
HOLLIN G<br />
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Foto: JEN <strong>de</strong>sign<br />
<strong>de</strong>n wur<strong>de</strong>n neue Dachflächenfenster,<br />
bündig mit <strong>de</strong>n Dachpfannen,<br />
eingebaut. Im Dachgeschoss sind<br />
dreiseitig verglaste Gauben eingebaut<br />
wor<strong>de</strong>n.<br />
Reichhaltiges Freizeitangebot<br />
Auf Carlshöhe ist ein reichhaltiges<br />
Freizeitangebot geplant bzw. bereits<br />
verwirklicht wor<strong>de</strong>n. Dazu zählen<br />
Showpalast, Café, Kunstgalerie und<br />
Fitnesscenter.<br />
Das neu errichtete Fitnesscenter<br />
bietet auch Platz für Sauna<br />
und Physiotherapie<br />
Auf <strong>de</strong>m ehemaligen Gelän<strong>de</strong> <strong>de</strong>r<br />
bun<strong>de</strong>smarine entstehen neue<br />
Wohnungen und Freizeitangebote<br />
Alternative Wärmekonzepte<br />
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Mit <strong>de</strong>m Neubau eines Fitnesscenters<br />
mit Physiotherapiepraxis wur<strong>de</strong><br />
ein wesentlicher Bestandteil <strong>de</strong>s Nutzungsangebots<br />
<strong>de</strong>s neuen Eckerför<strong>de</strong>r<br />
Stadtteils erfüllt.<br />
Mit seiner Formensprache und Materialität<br />
differenziert sich <strong>de</strong>r Baukörper<br />
<strong>de</strong>utlich von <strong>de</strong>r einheitlichen<br />
Backsteinarchitektur aus <strong>de</strong>n 1930-er<br />
Jahren. Mit <strong>de</strong>r Kombination aus Fitnesscenter,<br />
Saunabereich und Physiotherapie<br />
wur<strong>de</strong> ein Nutzungskonzept<br />
verwirklicht, welches von allen Altersgruppen<br />
angenommen wird.<br />
Das Untergeschoss <strong>de</strong>s zweigeschossigen<br />
Baus wur<strong>de</strong> komplett in Massivbauweise<br />
erstellt, das Erdgeschoss<br />
als Skelettbau mit Stahlbetonstützen,<br />
Holzbin<strong>de</strong>r und vorgefertigten Holzrahmenbau-Elementen.<br />
Mit dieser<br />
Bauweise konnte eine extrem kurze<br />
Bauzeit von gra<strong>de</strong> mal sieben Monaten<br />
erzielt wer<strong>de</strong>n.<br />
Repräsentativer<br />
Eingangsbereich<br />
Kieler Kunsthalle: Umgestaltung von<br />
Außentreppe und Entree<br />
Zeitgleich zur Wie<strong>de</strong>rherstellung<br />
<strong>de</strong>s Schlossparks hat<br />
auch die darin eingebettete<br />
Kunsthalle zu Kiel ein neues<br />
repräsentatives Entree am<br />
Düsternbrooker Weg erhalten.<br />
In Anlehnung an die ursprüngliche<br />
Situation erstreckt sich eine<br />
großzügige Stufenanlage parallel<br />
zur För<strong>de</strong>. „Durch geschicktes Verschnei<strong>de</strong>n<br />
mit <strong>de</strong>n Fußwegen <strong>de</strong>s<br />
Schlossparks entsteht ein neuer Museumsplatz<br />
und erstmals auch eine<br />
barrierefreie Erschließung <strong>de</strong>r Kunsthalle<br />
direkt vom Düsternbrooker<br />
Weg“, sagt Architekt Gregor Sun<strong>de</strong>r-<br />
Plassmann. „Als oberer Abschluss –<br />
gleichsam als Vitrine zur Stadt – faltet<br />
sich ein neues lichtdurchflutetes Foyer<br />
aus <strong>de</strong>m Sockel <strong>de</strong>r Kunsthalle.“<br />
Wir wünschen viel Freu<strong>de</strong> mit <strong>de</strong>r<br />
Umgestaltung von Außentreppe und<br />
Entree <strong>de</strong>r Kieler Kunsthalle.<br />
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Foto: Sun<strong>de</strong>r-Plassmann<br />
das eigene haus<br />
13<br />
TAG DER ARCHITEKTUR
TAG DER ARCHITEKTUR<br />
Ruhiges Wohnen in Winterhu<strong>de</strong><br />
Neues Hamburger Wohn- und Geschäftsquartier zwischen Alster und Stadtpark<br />
Das neue Wohn- und Geschäftsquartier „Winterhu<strong>de</strong> 22303“<br />
befin<strong>de</strong>t sich im nördlichen Zentrumsbereich Hamburgs – zwischen<br />
Alster und Stadtpark.<br />
Das ehemalige Brauereigelän<strong>de</strong><br />
wur<strong>de</strong> bisher als Supermarkt<br />
mit Parkplatz genutzt und erfährt<br />
nun eine Blockrandschließung um<br />
<strong>de</strong>r starken Wohnungsnachfrage<br />
im Hamburger Stadtgebiet nachzukommen.<br />
Das erste von zwei Baufel<strong>de</strong>rn ist nun<br />
fertiggestellt und schließt im Osten<br />
die 100 Meter lange Baulücke entlang<br />
<strong>de</strong>r Barmbeker Straße.<br />
„Das Sockelgeschoss mit Nahversorgungszentrum<br />
und Parkplätzen<br />
öffnet sich zur Straße hin und wird<br />
von einem Hochplateau nach oben<br />
hin abge<strong>de</strong>ckelt“, sagt Architekt<br />
Julian Hamperl. „Oben angelangt,<br />
betritt man eine komplett an<strong>de</strong>re<br />
Welt.“ In parkähnlicher Atmosphäre<br />
befin<strong>de</strong>n sich drei Wohnzeilen mit<br />
181 Wohnungen als Fortführung<br />
<strong>de</strong>r benachbarten städtebaulichen<br />
Struktur – abgeschottet über <strong>de</strong>r Geschäftigkeit<br />
<strong>de</strong>r Supermärkte.<br />
Die bei<strong>de</strong>n Wohnzeilen im Quartiersinneren<br />
fallen durch die expressive<br />
Höhenentwicklung auf, die<br />
moränenartig die Berge und Täler<br />
<strong>de</strong>r Staffeln verzahnt. Ein ähnliches<br />
Wechselspiel wird durch die spielerische<br />
Anordnung <strong>de</strong>r Fenster- und<br />
Balkonformate erzielt.<br />
Das Quartiersinnere bietet ruhiges<br />
Wohnen in parkähnlicher Atmosphäre<br />
über <strong>de</strong>m geschäftigen Treiben<br />
Die Höhenstaffelung <strong>de</strong>r Gebäu<strong>de</strong>körper<br />
gewährleistet gute Belichtung<br />
<strong>de</strong>r Wohnungen und <strong>de</strong>r gestalteten<br />
Grünhöfe. Der fünfgeschossige östliche<br />
Wohnriegel schirmt das Binnengebiet<br />
vom Verkehrslärm <strong>de</strong>r<br />
Barmbeker Straße ab.<br />
Entlang <strong>de</strong>r 105 Meter langen Ostfassa<strong>de</strong><br />
zur Straße bestimmen abgeschrägte<br />
Kastenfenster das Erscheinungsbild.<br />
Die unregelmäßige<br />
Anordnung glie<strong>de</strong>rt auflockernd<br />
die verklinkerte Fassa<strong>de</strong>nfläche,<br />
ohne die Horizontalität <strong>de</strong>s Wohnriegels<br />
auf städtebaulicher Ebene<br />
brechen zu wollen. Die Fensterelemente<br />
erzeugen ein reizvolles<br />
Schattenspiel auf <strong>de</strong>r leicht gebogenen<br />
Fläche.<br />
Auf funktionaler Ebene ermöglichen<br />
die Kastenfenster eine akustisch<br />
störungsfreie Nutzung <strong>de</strong>r<br />
Schlafräume mit natürlicher Belüftung<br />
– selbst an <strong>de</strong>r verkehrsreichen<br />
Barmbeker Straße.<br />
Die Fassa<strong>de</strong> <strong>de</strong>s gewerblichen Sockels<br />
ist aus zweifarbig lackierten<br />
Lochblechen ausgeführt, die sich<br />
in ihrer Gestaltung an einem<br />
Strichco<strong>de</strong>muster orientieren. Die<br />
perforierte Struktur mit dahinterliegen<strong>de</strong>n<br />
Absorptionsflächen ver-<br />
Wir geben Zukunft Raum<br />
Als Investor, Projektentwickler und Generalunternehmer<br />
für Wohnungsbau sind wir<br />
in <strong>de</strong>r gesamten Wertschöpfungskette von<br />
Wohnimmobilien aktiv.<br />
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Fotos: Uwe Scholz<br />
Die spielerisch angeordneten<br />
Kastenfenster erzeugen ein reizvolles<br />
Licht- und Schattenspiel<br />
hin<strong>de</strong>rt eine Reflexion <strong>de</strong>s Verkehrslärmes<br />
auf die gegenüberliegen<strong>de</strong>n<br />
Gebäu<strong>de</strong>.<br />
Das breite Wohnungsangebot beinhaltet<br />
Studiowohnungen, Maisonettewohnungen,<br />
Penthouses mit<br />
Dachterrassen sowie Wohnungen<br />
mit klassischen Grundrissen. Die<br />
Mietwohnungen in Größen von 44<br />
m² bis 148 m² Wohnfläche verfügen<br />
über ein bis fünf Zimmer und richten<br />
sich an Singles, Paare, Familien, Starter<br />
o<strong>de</strong>r Senioren. Bo<strong>de</strong>ntiefe Fenster<br />
und versetzt angeordnete Südwestbalkone<br />
bieten Ausblicke in die Gartenhöfe<br />
mit Kin<strong>de</strong>rspielflächen.<br />
Bauherr ist Hamburg Trust Grundvermögen<br />
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Bezahlbares Wohnen für Familien<br />
Eigentümer-Baugemeinschaft errichtet 32 familiengerechte Wohneinheiten in Ottensen<br />
Die Beson<strong>de</strong>rheit <strong>de</strong>s Projektes lag darin, dass die langwierige<br />
Projektentwicklung und Vorplanung für die Baugemeinschaft<br />
entfiel. Diese Planungen wur<strong>de</strong>n vom Büro Huke-Schubert<br />
Berge Architekten gemeinsam mit <strong>de</strong>r Wohnungsgenossenschaft<br />
Altonaer Spar- und Bauverein eG (altoba) durchgeführt.<br />
Erst als eine Zusage für das<br />
Grundstück durch die Stadt<br />
und <strong>de</strong>r Bauvorbescheid vorlagen,<br />
wur<strong>de</strong>n Interessenten für die Baugemeinschaft<br />
gesucht.<br />
Es mel<strong>de</strong>ten sich zahlreiche Interessierte<br />
für das Projekt, die gerne<br />
nachbarschaftlich im urbanen Umfeld<br />
von Ottensen wohnen wollten.<br />
Die Auswahl erfolgte nach einem<br />
transparenten Scoringsystem.<br />
Ziel dieses Bauprojektes war es,<br />
jungen Familien die Errichtung<br />
von bezahlbarem Wohneigentum<br />
in <strong>de</strong>r Stadt zu ermöglichen. Folgen<strong>de</strong><br />
Faktoren ermöglichten ein<br />
kostengünstiges Bauen: Erwerb<br />
eines städtischen Grundstücks. Einkommensabhängige<br />
För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r<br />
Bekannt gegebene Messstelle<br />
nach §§ 26, 28 BImSchG<br />
(Geräuschmessungen)<br />
Hauptstraße 45<br />
22941 Hammoor<br />
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WK und energetische För<strong>de</strong>rung<br />
<strong>de</strong>r KfW. Die Baugemeinschaft war<br />
selbst Bauherr.<br />
In <strong>de</strong>r Planungs- und Bauphase war<br />
die Baugemeinschaft in alle Entscheidungsprozesse<br />
aktiv eingebun<strong>de</strong>n.<br />
Für die Abstimmung mit <strong>de</strong>n Architekten<br />
und Fachplanern sowie<br />
für die Vorbereitung von Entscheidungen<br />
wur<strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>ne Arbeitsgruppen<br />
gebil<strong>de</strong>t. Zur schnellen<br />
Kommunikation richtete die Gruppe<br />
in internes Internetforum ein. Eine<br />
Gruppenvertreterin nahm an allen<br />
Baubesprechungen teil.<br />
Die Bebauung dieses früheren Gewerbegrundstücks<br />
ist ein Beispiel<br />
für innerstädtische Nachverdichtung<br />
zur Schaffung von Wohnraum. Auf<br />
<strong>de</strong>m zuvor mit einem Hochbunker<br />
und einem eingeschossigen Gewerbebau<br />
bebauten Grundstück<br />
entstan<strong>de</strong>n drei neue Baukörper<br />
mit vier bis sechs Geschossen plus<br />
Staffelgeschoss.<br />
Die städtebauliche Dominante<br />
<strong>de</strong>s Hochbunkers wur<strong>de</strong> durch<br />
ein sechsgeschossiges Wohnhaus<br />
mit Staffel ersetzt. Gemeinsam<br />
mit <strong>de</strong>m anschließen<strong>de</strong>n, längs<br />
gestellten Gebäu<strong>de</strong> bil<strong>de</strong>t es zum<br />
nördlich gelegenen Spielplatz eine<br />
neue städtebauliche Raumkante.<br />
Diese bei<strong>de</strong>n Gebäu<strong>de</strong> sind durch<br />
Balkone verbun<strong>de</strong>n, die einen neugeschaffenen<br />
öffentlichen Verbindungsweg<br />
durch <strong>de</strong>n Block zwi-<br />
Beraten<strong>de</strong>s Ingenieurbüro<br />
für Akustik, Luftreinhaltung und<br />
Immissionsschutz<br />
Wir beraten und erstellen Fachgutachten in<br />
unterschiedlichen Verfahren wie Bauleitplanung,<br />
Genehmigungsplanung, Planfeststellungsverfahren<br />
etc. zu folgen<strong>de</strong>n Bereichen:<br />
• Schallimmissionsprognosen für Hafen- und<br />
Gewerbe-, Verkehrs-, Sport-, Freizeit- und Schießlärm<br />
• Durchführen von Schallpegelmessungen,<br />
Emissionen und Immissionen<br />
• Messungen und Beratung in Bau- und Raumakustik<br />
• Luftschadstoffprognosen<br />
• Geruchs- und Staubprognosen<br />
• Lichtimmissionsprognosen und Verschattungsstudien<br />
schen Spielplatz und Arnoldstraße<br />
überspannen.<br />
Der Eingang in die Wohnanlage wird<br />
durch ein schmales Torgebäu<strong>de</strong> an<br />
<strong>de</strong>r Arnoldstraße markiert, in <strong>de</strong>m<br />
zwei Maisonette-Wohnungen untergebracht<br />
sind. Die anspruchsvoll gestalteten<br />
Gebäu<strong>de</strong>konturen sind mit<br />
hellem Klinker verklei<strong>de</strong>t und wer<strong>de</strong>n<br />
durch Fassa<strong>de</strong>nplatten betont.<br />
Die 32 familiengerechten Wohnungen<br />
haben alle drei, vier o<strong>de</strong>r<br />
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Gute Aussichten über <strong>de</strong>n<br />
Stadtteil von <strong>de</strong>r offen gestalteten<br />
Dachterrasse<br />
fünf Zimmer und Wohnflächen zwischen<br />
90 und 140 m². Sie verfügen<br />
über großzügige Balkone, Loggien<br />
o<strong>de</strong>r Dachterrassen. Die Gebäu<strong>de</strong><br />
erfüllen als KfW-Effizienzhäuser 55<br />
(nach EnEV 2007) einen hohen energetischen<br />
Standard.<br />
14 das eigene haus das eigene haus 15<br />
Fotos: Huke-Schubert Berge<br />
TAG DER ARCHITEKTUR
TAG DER ARCHITEKTUR<br />
Zitronengelbe Treppenskulptur<br />
Stair Case Study House 01 in Hamburg-Eimsbüttel<br />
Nach <strong>de</strong>r Geburt ihrer Zwillinge wur<strong>de</strong> für die Bauherren, einer<br />
Grafik-Designerin und einem Filmregisseur mit ihrem Sohn, die<br />
Drei-Zimmer-Wohnung im ersten Obergeschoss einer malerischen<br />
Hinterhofbebauung in Hamburg-Eimsbüttel viel zu klein.<br />
Die gelben Setzstufen bil<strong>de</strong>n auf <strong>de</strong>m<br />
Weg nach oben eine Einheit mit <strong>de</strong>m<br />
monochrom gelben Treppenraum<br />
Glücklicherweise konnte die darunter<br />
liegen<strong>de</strong> Erdgeschosswohnung<br />
hinzugekauft wer<strong>de</strong>n, um<br />
bei<strong>de</strong> Teile zu einer Maisonettewohnung<br />
zusammenzufassen.<br />
Als Verbindung zwischen <strong>de</strong>n Etagen<br />
ist eine Treppenskulptur eingefügt,<br />
die im Erdgeschoss in ein U-förmiges<br />
Sitzmöbel übergeht.<br />
Die Treppenskulptur geht<br />
fließend in das U-förmige Sitzmöbel<br />
Wohnzimmer über<br />
leicht wie Kunststoff –<br />
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keine Fäulnisbildungelektrisch isolierend,<br />
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Pflege und Instandhaltungsehr einfache<br />
Verarbeitung<br />
Bei<strong>de</strong> Geschosse bleiben weiterhin<br />
über das Haupttreppenhaus<br />
erschlossen. Im privaten Obergeschoss<br />
(ca. 80 m²) sind nun alle<br />
Schlaf- und Kin<strong>de</strong>rzimmer sowie<br />
das Hauptba<strong>de</strong>zimmer angesie<strong>de</strong>lt.<br />
Das Erdgeschoss wur<strong>de</strong> komplett<br />
entkernt und saniert und wird als<br />
Wohnraum mit neuer Küche und<br />
Essbereich genutzt.<br />
Das Möbel ist Si<strong>de</strong>board, Stauraum<br />
und Wohnzimmercouch in<br />
wechseln<strong>de</strong>r Besetzung. Sämtliche<br />
Einbauten inklusive <strong>de</strong>r Po<strong>de</strong>ststufen<br />
sind mit Schubla<strong>de</strong>nelementen<br />
ausgestattet.<br />
Die Trittstufen sind weiß lackiert und<br />
führen auf <strong>de</strong>m Weg nach unten<br />
zum weißen Wohnzimmermöbel.<br />
Die gelben Setzstufen bil<strong>de</strong>n auf<br />
<strong>de</strong>m Weg nach oben eine Einheit<br />
mit <strong>de</strong>m monochrom gelben Trep-<br />
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penraum. Tagsüber wird das Treppeninnere<br />
durch eine Öffnung mit<br />
einem laminierten Polyesterrost<br />
(GFK) beleuchtet. Abends wird <strong>de</strong>r<br />
Rost zum leuchten<strong>de</strong>n Fenster.<br />
Das neue Gästebad ist komplett mit<br />
gelben Glasfliesen ausgeklei<strong>de</strong>t und<br />
stellt so, zusammen mit <strong>de</strong>r gelben<br />
Küche, die Beziehung zum Treppenraum<br />
her. Die Gleitschiebetür im<br />
Obergeschoss ist aus einem glasfaser-<br />
Das gelbe Treppehaus vermittelt<br />
als eigenständiger Raum zwischen <strong>de</strong>n<br />
Wohn- und Schlafbereichen<br />
verstärkten, laminierten Polyesterrost<br />
(GFK) ausgeführt und mit zwei Klettergriffen<br />
ausgestattet.<br />
„Das Stair Case Study House 01<br />
schafft Raumbeziehungen und<br />
Blickachsen, die über eine funktionale<br />
Verbindung <strong>de</strong>r Geschosse hinausgehen“,<br />
erklärt Architekt Gerd<br />
Streng. „Der komplexe Treppenraum<br />
als Engpass zwischen <strong>de</strong>n Stockwerken<br />
erschließt sich erst auf <strong>de</strong>n zweiten<br />
Blick.“<br />
Die Neugestaltung <strong>de</strong>s Erdgeschosses<br />
mit Küche, Bad und<br />
Wohnzimmerskulptur erzeugt trotz<br />
eingeschränkter Flächen einen<br />
großzügigen Raumeindruck, ohne<br />
Funktionalität einzubüßen. Beson<strong>de</strong>rs<br />
helfen hierbei die einheitliche<br />
Formensprache, die hochwertigen<br />
Oberflächenmaterialien sowie das<br />
konsequente Farbkonzept.<br />
ist einer von mehr als 700 Partnern <strong>de</strong>r Kampagne „Klima such Schutz“,<br />
die sich gemeinsam für die Senkung <strong>de</strong>s klimaschädlichen Kohlendioxid-Ausstoßes einsetzen.<br />
Fotos: Uwe Scholz<br />
Großzügiges<br />
Wohnumfeld<br />
100 Jahre alte Krankenhausanlage in<br />
Barmbek wird zum mo<strong>de</strong>rnen Wohnquartier<br />
Eines <strong>de</strong>r letzten noch zusammenhängen<strong>de</strong>n historischen<br />
Krankenhausanlagen in eigener Parkanlage <strong>de</strong>s letzten<br />
Jahrhun<strong>de</strong>rts, das Allgemeine Krankenhaus Barmbek in<br />
Hamburg, hat nach über 100 Jahren <strong>de</strong>n Standort verlassen.<br />
In <strong>de</strong>m 14 Hektar großen Parkareal<br />
liegen unter an<strong>de</strong>rem diese<br />
vier ehemaligen Bettenhäuser die<br />
einer zeitgemäßen Wohnnutzung<br />
zugeführt wer<strong>de</strong>n unter Berücksichtigung<br />
<strong>de</strong>r Anfor<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>s<br />
Denkmalschutzes.<br />
Das Gesamtareal <strong>de</strong>s „Quartier<br />
21“ wird von <strong>de</strong>r historischen Substanz<br />
auch zukünftig geprägt. Es<br />
entstehen in <strong>de</strong>n vier baugleichen<br />
Gebäu<strong>de</strong>n ca. 52 Wohneinheiten<br />
unterschiedlicher Typologie – vom<br />
Vier ehemalige Häuser <strong>de</strong>s Barmbeker<br />
Krankenhauses wur<strong>de</strong>n einer zeitgemäßen<br />
Wohnnutzung zugeführt<br />
mehrgeschossigen Stadthaus, großzügigen<br />
Etagenwohnung bis zum<br />
Penthouse im Dachgeschoss.<br />
Die Häuser 18 bis 21 wur<strong>de</strong>n im Mai<br />
2010 als erste Bebauung auf <strong>de</strong>m<br />
Gesamtquartier fertig gestellt und<br />
sen<strong>de</strong>ten ein positives Signal aus an<br />
all diejenigen die <strong>de</strong>r Entwicklung<br />
auf <strong>de</strong>m ehemaligen AK Barmbek<br />
unentschlossen gegenüberstan<strong>de</strong>n.<br />
„Die Planung erschien ehrgeizig,<br />
aus <strong>de</strong>n ehemaligen Bettenhäuser<br />
mit vier Meter hohen Räumen<br />
und Krankenhaustypischen hohen<br />
Fensterbrüstungen „state of the<br />
art“ Wohnraum zu schaffen unter<br />
Berücksichtung <strong>de</strong>r <strong>de</strong>nkmalschutzrechtlichen<br />
Bedingungen“, so Architekt<br />
Charles <strong>de</strong> Picciotto. „Das<br />
Ergebnis spricht für sich.“<br />
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TAG DER ARCHITEKTUR
TAG DER ARCHITEKTUR<br />
Fotos: Schüler Architekten BDA<br />
Grundschule in neuem Gewand<br />
Sanierung und Erweiterung <strong>de</strong>r Grundschule Oeversee zur zukunftsfähigen Schulanlage mit Mensa<br />
Die Schulanlage <strong>de</strong>r Grundschule Oeversee wur<strong>de</strong> in <strong>de</strong>n<br />
sechziger und siebziger Jahren als Grund- und Hauptschule in<br />
mehreren Bauabschnitten errichtet.<br />
Gestaltung und Konstruktion<br />
entsprechen <strong>de</strong>n baulichen<br />
Vorstellungen <strong>de</strong>r sechziger Jahre,<br />
dies insbeson<strong>de</strong>re bezüglich <strong>de</strong>s<br />
baulichen Wärmeschutzes, <strong>de</strong>r haustechnischen<br />
Installationen und <strong>de</strong>s<br />
Gebäu<strong>de</strong>ausbaus.<br />
Aufgrund <strong>de</strong>s zukünftigen Ganztagsbetriebes<br />
wur<strong>de</strong> die Erweiterung<br />
um eine Mensa mit Küchenbereich,<br />
Räume für Musik- und Kunstunterricht,<br />
eine Lehrküche sowie Eltern-<br />
Die mit großflächiger Verglasung<br />
versehene Mensa ist ein zentraler<br />
Mehrzweckbereich<br />
sprechzimmer und Lehrmittelraum<br />
mit Lehrerarbeitsplätzen erfor<strong>de</strong>rlich.<br />
Zusätzlich wur<strong>de</strong>n die bestehen<strong>de</strong>n<br />
Klassenräume durch Hinzunahme<br />
von Gruppenräumen zu multifunktional<br />
nutzbaren Großklassen entwickelt.<br />
„Die Mensa wur<strong>de</strong> als zentraler<br />
Mehrzweckbereich durch Erweiterung<br />
<strong>de</strong>r ehemaligen Pausenhalle<br />
erstellt, mit großflächiger Vergla-<br />
sung zum Schulhof hin orientiert“,<br />
so <strong>de</strong>r Architekt Rüdiger Bahnemann.<br />
Dem schulischen Betrieb<br />
dient sie über die Mensafunktion<br />
hinaus als Haupteingangs- und Aufenthaltsbereich<br />
mit Aulafunktion,<br />
<strong>de</strong>m außerschulischen Betrieb für<br />
gemeindliche Anlässe.<br />
Wir danken für die<br />
gute Zusammenarbeit!<br />
Die zweigeschossige Erweiterung<br />
mit Fachräumen und Lehrküche wur<strong>de</strong><br />
als Fortführung <strong>de</strong>s zum Sportplatz<br />
hin orientierten Klassentraktes<br />
errichtet. Das äußere Erscheinungsbild<br />
ist durch gelbes Verblendmauerwerk<br />
und weiß-graue Fenster- und<br />
Tür-elemente bestimmt, im Innenbereich<br />
dominieren helle Farbtöne<br />
mit kontrastieren<strong>de</strong>n Farben <strong>de</strong>r<br />
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Bo<strong>de</strong>nbeläge und Türelemente.<br />
Eine umfassen<strong>de</strong> und in die Zukunft<br />
weisen<strong>de</strong> energetische Sanierung<br />
erfolgte durch Abbruch und Neuerstellung<br />
<strong>de</strong>s Verblendmauerwerks,<br />
<strong>de</strong>r Dächer und <strong>de</strong>r Fassa<strong>de</strong>nelemente<br />
mit jeweils zeitgemäßer<br />
Wärmedämmung.<br />
Die Wärmeversorgung erfolgt durch<br />
eine neue Heizungsanlage mit<br />
Brennwerttechnik und Kraft-Wärme-<br />
Kopplungsanlage. Der durch das<br />
Blockheizkraftwerk erzeugte Strom<br />
wird zur Eigenversorgung genutzt,<br />
Überkapazitäten wer<strong>de</strong>n ins öffentliche<br />
Netz eingespeist. Die Elektroinstallationen<br />
wur<strong>de</strong>n komplett<br />
erneuert, die Beleuchtung durch energiesparen<strong>de</strong><br />
Beleuchtungstechnik<br />
mit Tageslichtsteuerung ersetzt.<br />
Die Gebäu<strong>de</strong>trakte <strong>de</strong>r Klassen mit<br />
Verwaltung, Turnhalle, Hausmeisterwohnung,<br />
Jugendheim, Kin<strong>de</strong>rgarten<br />
und Fahrradstän<strong>de</strong> umschließen<br />
eingeschossig <strong>de</strong>n zentralen<br />
Eingangs- und Pausenhof. Die zum<br />
Treenetal orientierten Klassen sind<br />
<strong>de</strong>m Gelän<strong>de</strong>verlauf folgend zweigeschossig<br />
ausgebil<strong>de</strong>t.<br />
Die Firmen auf dieser Doppelseite<br />
waren maßgeblich am Bau beteiligt<br />
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TAG DER ARCHITEKTUR
TAG DER ARCHITEKTUR<br />
Kin<strong>de</strong>rdorf mit Höfen und Plätzen<br />
Neubau <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rtagesstätte Hauke-Haien, Neumünster, in drei Bauabschnitten<br />
2009 wur<strong>de</strong> von <strong>de</strong>r Stadt Neumünster entschie<strong>de</strong>n, die auf <strong>de</strong>m<br />
Grundstück <strong>de</strong>r Ehndorfer Straße befindliche Kin<strong>de</strong>rtagesstätte<br />
aufgrund massiver Baumängel durch einen Neubau zu ersetzten.<br />
Wegen <strong>de</strong>r schönen Lage –<br />
angrenzend an das Naturschutzgebiet<br />
Ruthenwiese – sollte<br />
auch <strong>de</strong>r Neubau auf <strong>de</strong>m attraktiven<br />
Grundstück entstehen.<br />
Durch die Enge <strong>de</strong>s schmalen, langgestreckten<br />
Grundstücks und das<br />
Aufrechthalten <strong>de</strong>s Kin<strong>de</strong>rgartenbetriebs<br />
im Bestand waren beson<strong>de</strong>re<br />
konzeptionelle Überlegungen gefor<strong>de</strong>rt.<br />
Der Neubau wur<strong>de</strong> in zwei<br />
Bauabschnitten ausgeführt.<br />
Im ersten Abschnitt wur<strong>de</strong>n 980 m²<br />
fertig gestellt mit vier Gruppenräumen,<br />
einem Mehrzweckraum, Personalbereichen,<br />
Küche und einem<br />
Saunabereich mit Kneippbecken.<br />
Nach <strong>de</strong>r Inbetriebnahme <strong>de</strong>r neuen<br />
Räumlichkeiten wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r alte Kin<strong>de</strong>rgarten<br />
abgebrochen. Im Rahmen<br />
<strong>de</strong>s zweiten Bauabschnitts wur<strong>de</strong>n<br />
zwei weitere Gruppenräume und<br />
eine Bewegungszone mit 250 m²<br />
Rüdiger Skibbe<br />
fertig gestellt. Für <strong>de</strong>n dritten Bauabschnitt<br />
ist ein in <strong>de</strong>r Planung fertiges<br />
Bewegungsbecken vorgesehen.<br />
Die Kin<strong>de</strong>rtagesstätte ist ein integrativer<br />
Kin<strong>de</strong>rgarten mit entsprechen<strong>de</strong>m<br />
Anspruch an die funktionelle<br />
und räumliche Konzeption. Sie<br />
muss <strong>de</strong>m unterschiedlichen Charakter<br />
<strong>de</strong>r Aktivitäten (Mehrzweckfunktionsraum,<br />
Bällebad, Sauna- und<br />
Kneippbeckenbereich, Bewegungsstrecke,<br />
Nestschaukel) neben <strong>de</strong>r typischen<br />
Gruppenraumstruktur einer<br />
Kin<strong>de</strong>rtagesstätte Gestalt geben.<br />
„Durch das <strong>de</strong>m architektonischen<br />
Konzept zugrun<strong>de</strong>liegen<strong>de</strong> Motiv einer<br />
zentralen Gasse mit atmosphärisch<br />
differenziert angelagerten kleinen Plätzen<br />
und Höfen ist ein sehr eigenständiger<br />
Gebäu<strong>de</strong>komplex entstan<strong>de</strong>n,<br />
<strong>de</strong>r einerseits durch unterschiedliche<br />
innere Charaktere und Spielnutzungen<br />
und an<strong>de</strong>rerseits durch <strong>de</strong>n Außen-<br />
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und Innenbezug gekennzeichnet ist“,<br />
erklärt Architekt Reinhold Wuttke.<br />
Dieses Gebäu<strong>de</strong> wird <strong>de</strong>n sehr unterschiedlichen<br />
Ansprüchen bedingt<br />
durch <strong>de</strong>n integrativen Charakter und<br />
die gewollte Trennung zwischen U3<br />
und Ü3 im hohen Maße gerecht, wie<br />
die ersten Erfahrungen in <strong>de</strong>r Nutzung<br />
zeigen.<br />
Fazit: In enger Abstimmung mit <strong>de</strong>m<br />
Nutzer und <strong>de</strong>m Bauherrn entstand<br />
Hendrik Jensen<br />
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Fotos: studio42<br />
Im zweiten Bauabschnitt wur<strong>de</strong>n zwei<br />
Gruppenräume und eine Bewegungszone<br />
mit 250 m² fertig gestellt<br />
ein Kin<strong>de</strong>rdorf, in <strong>de</strong>m mit räumlichen<br />
Segmentierungen sich alle<br />
Funktionsbereiche sehr differenziert<br />
zu einer spannen<strong>de</strong>n Architektur<br />
vereinen.<br />
Der Ort, wo <strong>de</strong>r Genuss wohnt<br />
Ein persönliches Plädoyer von Frank Tiemann für die Küche<br />
Du machst Termine, Du bist erreichbar. Du passt Dich <strong>de</strong>r<br />
immer schnelleren Zeit an und versuchst, <strong>de</strong>n nächsten<br />
Tag o<strong>de</strong>r sogar Monat möglichst genau zu planen. Aber<br />
kennst Du noch das Gefühl auch mal für <strong>de</strong>n Moment zu<br />
leben? Einfach die Zeit auszublen<strong>de</strong>n? Zu genießen?<br />
Wir glauben, dass <strong>de</strong>r Ort dafür<br />
Dein Zuhause ist. Genau <strong>de</strong>r<br />
Ort, wo <strong>de</strong>r Genuss wohnt: Deine<br />
Küche.<br />
Die Küche gibt uns allen die Chance,<br />
uns täglich beim Kochen neu zu<br />
erfin<strong>de</strong>n und uns dabei mit <strong>de</strong>m Alltag<br />
zu versöhnen. Essen und Trinken<br />
sind elementare Bedürfnisse, daher<br />
ist für uns <strong>de</strong>r Ort, von <strong>de</strong>m bei<strong>de</strong>s<br />
ausgeht, etwas Beson<strong>de</strong>res.<br />
Der Ort, <strong>de</strong>r uns Genuss verschafft.<br />
Genus hat, so <strong>de</strong>nken wir, <strong>de</strong>n<br />
Vorteil, dass wir ihn teilen können,<br />
wenn wir wollen. O<strong>de</strong>r ihn auch<br />
ganz allein für uns erleben können.<br />
Genuss spannt <strong>de</strong>n Bogen zwischen<br />
einem lockeren Abend mit Freun<strong>de</strong>n<br />
und <strong>de</strong>r entspannten Tasse Tee an<br />
einem verregneten Sonntagmittag<br />
auf Deinem Sofa. Und bei<strong>de</strong>s beginnt<br />
in Deiner Küche.<br />
Küche fin<strong>de</strong>t nicht länger in <strong>de</strong>r<br />
Küche statt, son<strong>de</strong>rn dort, wo Du<br />
willst. Sie öffnet <strong>de</strong>ine Welt in alle<br />
Richtungen. Offene Konzepte sind<br />
gefragt, die we<strong>de</strong>r vor <strong>de</strong>m Wohnraum<br />
noch vor ungewöhnlichen<br />
Interpretationen Halt machen. So<br />
schön es ist, für <strong>de</strong>n Moment zu<br />
leben.<br />
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weit in die Zukunft gedacht: bei <strong>de</strong>r<br />
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TAG DER ARCHITEKTUR
TAG DER ARCHITEKTUR<br />
Warme, beschützen<strong>de</strong> Atmosphäre<br />
Kiel: Mo<strong>de</strong>rne Tagesklinik fügt sich gut ins <strong>de</strong>nkmalgeschützte Umfeld ein<br />
Nur knapp ein Jahr nach <strong>de</strong>r Grundsteinlegung konnte die<br />
neue Tagesklinik für Psychiatrie und Psychotherapie<br />
<strong>de</strong>s Zentrums für integrative Psychiatrie (ZIP) En<strong>de</strong> April<br />
2011 in Kiel <strong>de</strong>m Bauherrn übergeben wer<strong>de</strong>n.<br />
Das durch das Land Schleswig-Holstein<br />
geför<strong>de</strong>rte Projekt<br />
entstand nach Plänen <strong>de</strong>s<br />
Kieler Architekturbüros Schnittger<br />
Auch bei <strong>de</strong>r Gestaltung <strong>de</strong>r Ruheräume<br />
wur<strong>de</strong> viel Wert auf eine<br />
beschützen<strong>de</strong> Atmosphäre gelegt<br />
Architekten+Partner in direkter<br />
Nachbarschaft zur Klinik für Psychiatrie<br />
und Psychotherapie. Diese<br />
räumliche Nähe gewährleistet die<br />
Kooperation <strong>de</strong>r Tagesklinik mit <strong>de</strong>n<br />
stationären Einrichtungen.<br />
Die neue Tagesklinik bietet 25 Plätze<br />
für die Betreuung von Patienten mit<br />
psychischen Erkrankungen. Die Tagesklinik<br />
schließt die Lücke zwischen<br />
ambulanter und stationärer Behand-<br />
Die hellen und großzügigen<br />
Räume geben <strong>de</strong>n Blick auf die<br />
geschützte Gartenanlage frei<br />
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24103 Kiel<br />
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lung psychisch kranker Menschen.<br />
Im Sinne <strong>de</strong>s integrativen Gesamtkonzeptes<br />
<strong>de</strong>r ZIP gGmbH verknüpft<br />
sie sich eng mit <strong>de</strong>n vorhan<strong>de</strong>nen<br />
stationären und ambulanten Einrichtungen.<br />
Das freistehen<strong>de</strong>, dreigeschossige<br />
Gebäu<strong>de</strong> befin<strong>de</strong>t sich in einem<br />
<strong>de</strong>nkmalgeschützten Ensemble. In<br />
<strong>de</strong>r Fassa<strong>de</strong>ngestaltung wechseln<br />
sich Holz- und Glaselemente ab,<br />
die sich in die bestehen<strong>de</strong> Gebäu<strong>de</strong>struktur<br />
einfügen. Ihre äußere<br />
Gestaltung stimmten Planer und<br />
Denkmalpflege gemeinsam ab.<br />
In <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n Obergeschossen<br />
sind die Räume für Therapie und<br />
Behandlung, Dienst-, und Aufenthalts-<br />
sowie Ruheräume untergebracht.<br />
Jeweils ein dort eingerichteter<br />
Speisesaal besitzt einen Zugang<br />
zum Innenhof bzw. auf <strong>de</strong>n Balkon.<br />
Dipl.-Ing. Wulf Jeß<br />
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Messungen rund ums Haus und Grundstück<br />
Fotos: alpha-f, Arne Bie<strong>de</strong>rbeck<br />
Das Untergeschoss nimmt die Räume<br />
für die Kunsttherapie, die Werkräume<br />
für die Arbeiten mit Ton,<br />
Holz und Metall auf. Das U-förmige<br />
Gebäu<strong>de</strong> bil<strong>de</strong>t einen geschützten<br />
Gartenhof.<br />
„Bei <strong>de</strong>r Planung <strong>de</strong>r Tagesklinik haben<br />
wir beson<strong>de</strong>rs viel Wert auf eine<br />
warme und beschützen<strong>de</strong> Atmo-<br />
Bei <strong>de</strong>r mo<strong>de</strong>rnen Fassa<strong>de</strong>ngestaltung<br />
wechseln sich Holz-<br />
und Glaselemente ab<br />
sphäre gelegt, die zum Wohlbefin<strong>de</strong>n<br />
<strong>de</strong>r Patienten beiträgt. Die um<br />
<strong>de</strong>n Innenhof gruppierten Räume,<br />
mit Ausblicken auf <strong>de</strong>n Garten, sind<br />
hell und großzügig gestaltet. Durch<br />
Abgraben <strong>de</strong>r Böschung im Nordwesten<br />
können auch die Werk- und<br />
Therapieräume im Untergeschoss<br />
natürlich belichtet wer<strong>de</strong>n“, so die<br />
Entwurfsi<strong>de</strong>e von Architekt Stefan<br />
Redtwitz.<br />
Das enge Baufeld in angeböschter<br />
Umgebung erfor<strong>de</strong>rte einen erhöhten<br />
Bedarf an Verbau. Es mussten<br />
u.a. rund 4.800 m³ Erdaushub bewegt<br />
wer<strong>de</strong>n, dies entspricht einem<br />
Volumen von 38.400 Schubkarren.<br />
Die 13.440 Blockstein- bzw. 26.880<br />
Kalksandsteine fan<strong>de</strong>n Halt in 2.800<br />
Schubkarren Beton und 38 t Stahl.<br />
Die Firmen auf dieser Doppelseite<br />
waren maßgeblich am Bau beteiligt<br />
Freiraumplanung –<br />
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22 das eigene haus das eigene haus 23<br />
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Klar aufgeteilt und farbig frisch<br />
Neubau für die englisch-<strong>de</strong>utsche Frühbildung in Dänischenhagen<br />
Der klar aufgeteilte und farbig frische Neubau <strong>de</strong>s Kieler<br />
Architekten Björn C. Siemsen bil<strong>de</strong>t ein neues Zentrum für <strong>de</strong>n<br />
Start <strong>de</strong>r Kleinsten in die Gemeinschaft. Aus <strong>de</strong>r parkähnlichen<br />
Umgebung im Dorfkern <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> leuchtet<br />
eine neue bilinguale Kin<strong>de</strong>rkrippe hervor.<br />
Dieses Projekt wur<strong>de</strong> gemeinschaftlich<br />
von <strong>de</strong>n Gemein<strong>de</strong>n<br />
Dänischenhagen und Stran<strong>de</strong> verwirklicht.<br />
In unmittelbarer Nachbarschaft<br />
<strong>de</strong>r Dänische Schule, einem<br />
Kin<strong>de</strong>rgarten und <strong>de</strong>n großzügigen<br />
Sportanlagen wur<strong>de</strong> hier <strong>de</strong>r Baustein<br />
für die Kin<strong>de</strong>r unter drei Jahren<br />
ergänzt.<br />
Die gesamte Konstruktion ist als<br />
Holzrahmenbau ausgeführt. Auf<br />
schadstofffreie Baumaterialien und<br />
Produkte wur<strong>de</strong> ebenso Wert gelegt,<br />
wie auf klimatisch unabhängige Vorfertigung.<br />
„Im Entwurf wer<strong>de</strong>n auf<br />
296 m² zwei Gebäu<strong>de</strong>teile für Spielund<br />
Lernraum herausgearbeitet“,<br />
erläutert Architekt Björn C. Siemsen.<br />
„Durch die Kombination <strong>de</strong>s flachen<br />
farbig betonten und <strong>de</strong>s höheren<br />
natürlich gehaltenen Baukörpers mit<br />
Pultdach und Dachüberstand, entsteht<br />
<strong>de</strong>r Brückenschlag zwischen<br />
Traditionellem und Zeitgemäßem.“<br />
Der zentral platzierte verbin<strong>de</strong>n<strong>de</strong><br />
Gebäu<strong>de</strong>teil beinhaltet Eingang,<br />
Gar<strong>de</strong>roben in Nischen, Empfangsbereich<br />
und wird als Speiseraum für<br />
gemeinsame Mahlzeiten genutzt<br />
sowie multifunktional für verschie<strong>de</strong>nste<br />
Aktivitäten. Hier steht <strong>de</strong>n<br />
Kin<strong>de</strong>rn auch ein kleines Atelier zur<br />
Verfügung. Aus dieser Nutzung und<br />
Lage heraus ergibt sich die Betonung<br />
<strong>de</strong>s Baukörpers.<br />
Die Fassa<strong>de</strong> ist aus Lärchenholz und<br />
mit großen Fenstern versehen. Das<br />
als Pultdach errichtete Dach lässt<br />
nach Sü<strong>de</strong>n hin Licht tief herein<br />
scheinen.<br />
„Der umschließen<strong>de</strong> flache Gebäu<strong>de</strong>teil<br />
wird durch seine farbige Fas-<br />
sa<strong>de</strong> spezifiziert und empfängt die<br />
Nutzer mit offenen Armen“, so <strong>de</strong>r<br />
Architekt.<br />
Im Nordflügel befin<strong>de</strong>n sich die<br />
notwendigen Funktionsräume für<br />
Personal, Büro, Lager und Küche.<br />
Der Elternwarteraum öffnet sich<br />
von hier aus in die Fläche von Saal<br />
und Empfang. Im Ost- und Südflügel<br />
lassen die Gruppenräume viel<br />
Tageslicht herein, bil<strong>de</strong>n <strong>de</strong>n Bezug<br />
zum Garten und eröffnen einen<br />
weiten Blick über die angrenzen<strong>de</strong>n<br />
Sportplätze.<br />
Der großflächige Einsatz von<br />
Fenstern sorgt für i<strong>de</strong>ales Licht in<br />
<strong>de</strong>n Gruppenräumen<br />
Die Brüstungshöhen entsprechen<br />
<strong>de</strong>n Körpergrößen ihrer kleinen Nutzer,<br />
bieten ihnen somit Aufstellhilfe<br />
und Ausblick, <strong>de</strong>n Erwachsenen zusätzliche<br />
Sitzgelegenheiten.<br />
An je<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Gruppenräume glie<strong>de</strong>rn<br />
sich sowohl ein Ruheraum als<br />
auch ein Kin<strong>de</strong>rbad mit Baby-WC´s,<br />
Waschbeckenrinne und Dusche.<br />
24 das eigene haus das eigene haus 25<br />
Fotos: Björn C. Siemsen<br />
Theatersaal<br />
als „Haus im Haus“<br />
Neue Spielstätte <strong>de</strong>s Ohnsorg-Theaters im<br />
<strong>de</strong>nkmalgeschützten Bieber-Haus<br />
Der Entwurf für die neue<br />
Spielstätte <strong>de</strong>s Ohnsorg-<br />
Theaters im <strong>de</strong>nkmalgeschützten<br />
Bieber-Haus<br />
stammt vom Hamburger<br />
Architekturbüro Dinse Feest<br />
Zurl Architekten. Bauherr<br />
ist die Alstria Office REIT-AG<br />
aus Hamburg.<br />
Das Bieber-Haus ist ein großes<br />
Kontorgebäu<strong>de</strong>, welches<br />
einst mit einem Kino, Erlebnisgastronomie<br />
und Geschäften ein<br />
Ort <strong>de</strong>s Vergnügens war. Diese<br />
Tradition wird mit <strong>de</strong>m Einzug <strong>de</strong>s<br />
Ohnsorg-Theaters fortgeführt. Das<br />
von 1908 bis 1910 erbaute Gebäu<strong>de</strong><br />
liegt in unmittelbarer Nähe<br />
zum Hamburger Schauspielhaus<br />
und Hauptbahnhof.<br />
Der neue Theatersaal mit 412<br />
Sitzplätzen, eine Studiobühne,<br />
ein großzügiges Foyer über zwei<br />
Ebenen mit Theatercafé sowie die<br />
Räume für <strong>de</strong>n Theaterbetrieb und<br />
die Theaterverwaltung wur<strong>de</strong>n in<br />
<strong>de</strong>r östlichen Hälfte <strong>de</strong>s Hauses<br />
in <strong>de</strong>n drei unteren Stockwerken<br />
im Bereich <strong>de</strong>s ehemaligen Kinos<br />
in das Gebäu<strong>de</strong> integriert. Das<br />
Ohnsorg-Theater befin<strong>de</strong>t sich ab<br />
sofort in einem mo<strong>de</strong>rnen Theatergebäu<strong>de</strong>,<br />
das alle technischen<br />
und inhaltlichen Anfor<strong>de</strong>rungen<br />
erfüllt. Der neue Theaterraum ist<br />
ein monolithischer Baukörper, <strong>de</strong>r<br />
wie ein „Haus im Haus“ bewusst<br />
mit Abstand zur Fassa<strong>de</strong> im Inneren<br />
<strong>de</strong>s Bestandsgebäu<strong>de</strong>s platziert<br />
wur<strong>de</strong>.<br />
Fotos: Hagen Stier<br />
Das über 100 Jahre alte Kontorgebäu<strong>de</strong><br />
in <strong>de</strong>r Nähe <strong>de</strong>s Hauptbahnhofs<br />
wur<strong>de</strong> früher als Kino genutzt<br />
Wie ein Kern wur<strong>de</strong> die massive<br />
Stahlbetonkonstruktion aus Bühne<br />
und Zuschauerraum in das Bestandsgebäu<strong>de</strong><br />
eingelassen und<br />
lagert dort auf 35 Stahlfe<strong>de</strong>rn.<br />
Diese Fe<strong>de</strong>rung fängt die durch<br />
Züge verursachten Vibrationen <strong>de</strong>s<br />
angrenzen<strong>de</strong>n Hauptbahnhofs ab.<br />
Der Theaterbetrieb bleibt somit<br />
stets ungestört.<br />
Die Bestandsstruktur <strong>de</strong>s Bieber-<br />
Hauses bleibt weitgehend erhalten.<br />
Das Neue fügt sich bestimmt<br />
und harmonisch in <strong>de</strong>n <strong>de</strong>nkmalgeschützten<br />
Bestand ein. Das Zentrum<br />
<strong>de</strong>s eingesetzten Baukörpers<br />
ist ein klassischer Zuschauerraum<br />
mit Parkett und Rang, wodurch die<br />
Zuschauer im Gegensatz zur alten<br />
Spielstätte so nah wie möglich am<br />
Geschehen auf <strong>de</strong>r Bühne sind.<br />
Umschlossen wird <strong>de</strong>r Saal von einer<br />
Schale, in <strong>de</strong>r sich die Bühne,<br />
Erschließung und Nebenräume befin<strong>de</strong>n.<br />
Das Foyer mit <strong>de</strong>r großzügigen Freitreppe<br />
umläuft <strong>de</strong>n Theaterraum auf<br />
zwei Ebenen und füllt <strong>de</strong>n Zwischenraum<br />
zur Fassa<strong>de</strong> aus. Dynamische<br />
Einschnitte führen direkt in <strong>de</strong>n Theaterraum.<br />
Als Bin<strong>de</strong>glied zwischen<br />
Alt und Neu und Vermittler zwischen<br />
Innen und Außen erhält das Foyer<br />
eine beson<strong>de</strong>re Be<strong>de</strong>utung.<br />
TAG DER ARCHITEKTUR
TAG DER ARCHITEKTUR<br />
Himmlisches Licht und Weite<br />
Umbau und Mo<strong>de</strong>rnisierung <strong>de</strong>r Kirche St. Jakobi in Itzehoe<br />
Ein einfacher frischer Anstrich hätte es vielleicht auch getan –<br />
das war zumin<strong>de</strong>st die I<strong>de</strong>e, als <strong>de</strong>r Bauausschuss <strong>de</strong>r<br />
St. Jakobi Gemein<strong>de</strong> sich vor zwei Jahren das erste Mal<br />
zusammensetzte, um darüber zu beraten wie die Itzehoer<br />
Kirche am besten zu renovieren sei.<br />
Als aber die Gemein<strong>de</strong>mitglie<strong>de</strong>r<br />
am 30. Oktober 2011 zum<br />
Einweihungsgottesdienst strömten,<br />
betraten sie einen Kirchenraum, <strong>de</strong>ssen<br />
Charakter sich komplett verän<strong>de</strong>rt<br />
hatte.<br />
Das evangelische Gotteshaus im<br />
Stadtteil Tegelhörn war 1952 <strong>de</strong>r<br />
erste Kirchenneubau, <strong>de</strong>r nach <strong>de</strong>m<br />
Zweiten Weltkrieg realisiert wur<strong>de</strong>.<br />
1966 mit Glockenturm und Gemein-<br />
Die 60 Jahre alte Kirche wur<strong>de</strong> mehrfach<br />
erweitert. Nun erhielt sie ein<br />
einheitliches Licht- und Farbkonzept<br />
vorher<br />
Fotos: Fiech<br />
<strong>de</strong>haus erweitert, erhielt die Kirche<br />
1978 ihre Buntglasfenster, 2002<br />
folgte eine erste Renovierung.<br />
Dieses Mal wollte die Gemein<strong>de</strong><br />
mehr: einen Kirchenraum, <strong>de</strong>r<br />
<strong>de</strong>utlich sakraler wirkt als bisher.<br />
Zugleich sollte er künftig für verschie<strong>de</strong>ne<br />
Zwecke und von <strong>de</strong>n<br />
unterschiedlichen Gruppen, die das<br />
Gemein<strong>de</strong>leben prägen, zu nutzen<br />
sein.<br />
Mit Farbe und neuen Leuchten allein<br />
war dieses Ziel nicht zu erreichen,<br />
auch wenn <strong>de</strong>r Entwurf insgesamt<br />
auf beruhigte Flächen und ein einheitliches<br />
Farb- und Lichtkonzept<br />
setzt.<br />
Entschei<strong>de</strong>nd für das neue Gesicht<br />
<strong>de</strong>s Raumes war die Konzentration<br />
auf die Altarnische. „Die I<strong>de</strong>e,<br />
<strong>de</strong>n Altarraum zu öffnen und mittels<br />
eines großen Fensters mit <strong>de</strong>r<br />
Außenwelt zu verbin<strong>de</strong>n, war früh<br />
geboren. Zuerst in <strong>de</strong>r Rückwand<br />
<strong>de</strong>r Altarnische mit Blick in einen<br />
neu gestalteten Garten. Aus statischen<br />
Grün<strong>de</strong>n war das aber nicht<br />
zu realisieren“ beschreibt <strong>de</strong>r Kieler<br />
Architekt Martin Fiech die Entwurfsphase.<br />
„Weite und Licht von oben<br />
blieben dann die Leitmotive für die<br />
weitere Planung.“<br />
Die Altarnische wur<strong>de</strong> radikal vergrößert<br />
und die Dachflächen darüber<br />
frei gelegt. Von oben strömt nun<br />
Tageslicht durch acht neue Dachfenster<br />
in <strong>de</strong>n Altarraum.<br />
vorher<br />
Die Altarnische wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>utlich<br />
vergrößert und durch Dachfenster<br />
natürlich beleuchtet<br />
Die Stufenanlage davor erstreckt<br />
sich jetzt in <strong>de</strong>n Kirchenraum. Damit<br />
gewinnt <strong>de</strong>r Altarbereich an<br />
Fläche, sodass Chöre und Bands für<br />
ihre Auftritte in Gottesdiensten und<br />
Konzerten <strong>de</strong>utlich mehr Platz haben.<br />
Altarraum und Gemein<strong>de</strong> sind<br />
räumlich und funktional stärker miteinan<strong>de</strong>r<br />
verbun<strong>de</strong>n.<br />
Das schlichte Kreuz verzichtet auf<br />
alles Ablenken<strong>de</strong> und nimmt das<br />
Leitmotiv <strong>de</strong>s Raumkonzepts auf.<br />
Gestaltet hat es <strong>de</strong>r Hamburger<br />
Künstler Andreas Kasparek.<br />
„Im Sinne <strong>de</strong>r Verbindung zwischen<br />
Himmel und Er<strong>de</strong> ist es raumgreifend<br />
groß, die Linien weisen über<br />
<strong>de</strong>n Raum hinaus auf <strong>de</strong>n großen<br />
nachher<br />
Zusammenhang, in <strong>de</strong>m sich die hier<br />
versammelte Gemein<strong>de</strong> weiß. Im<br />
Schnittpunkt bei<strong>de</strong>r Linien entsteht<br />
das Kreuz als Zeichen für die an diesem<br />
Ort gelebte Gottesbeziehung“,<br />
erklärt er.<br />
nachher<br />
Nicht nur aus Sicht <strong>de</strong>s Architekten<br />
war es ein Glücksfall, dass sich die<br />
Gemein<strong>de</strong> klar und ein<strong>de</strong>utig für<br />
diesen Kreuzentwurf entschied –<br />
trotz kontroverser Diskussionen.<br />
Für Martin Fiech ist <strong>de</strong>r Umbau<br />
von St. Jakobi mehr als ein weiteres<br />
Mo<strong>de</strong>rnisierungsprojekt einer 50er-<br />
Jahre-Kirche.<br />
„Dieser neu geschaffene Raum steht<br />
auch für <strong>de</strong>n mutigen und offenen<br />
Umgang <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> mit ihrer Kirche“,<br />
so <strong>de</strong>r Architekt Martin Fiech.<br />
„Er beweist, dass sie lebendig ist,<br />
über alle Generationen miteinan<strong>de</strong>r<br />
kommuniziert und tatkräftig ihre<br />
Vorstellungen umsetzt.“<br />
Lichthof sorgt für Helligkeit<br />
Erweiterung und Umbau <strong>de</strong>r VR Bank in Neumünster<br />
Am südlichen Kopf <strong>de</strong>s<br />
Großfleckens ist durch <strong>de</strong>n<br />
Erhalt <strong>de</strong>r historischen Fassa<strong>de</strong><br />
Großflecken 62/64<br />
gemeinsam mit <strong>de</strong>r Rathaus-<br />
und <strong>de</strong>r Kaiserhoffassa<strong>de</strong><br />
ein städtebaulich wertvolles<br />
Ensemble entstan<strong>de</strong>n.<br />
Die VR Bank Neumünster wur<strong>de</strong><br />
unter Hinzuziehung dieser<br />
Fassa<strong>de</strong> erweitert und insgesamt<br />
umgebaut.<br />
„Die historischen Bögen <strong>de</strong>s Erdgeschosses<br />
sind zu einer italienisch<br />
anmuten<strong>de</strong>n Arka<strong>de</strong> geöffnet und<br />
la<strong>de</strong>n in eine mo<strong>de</strong>rne Bank zeitgenössischer<br />
Architektur ein“, erläutet<br />
Architekt Gregor Sun<strong>de</strong>r-Plassmann.<br />
Die historischen Bögen <strong>de</strong>s<br />
Erdgeschosses sind zu einer italienisch<br />
anmuten<strong>de</strong>n Arka<strong>de</strong> geöffnet<br />
INGENIEURE FÜR BAUWESEN<br />
BAUPLANUNG<br />
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ENERGIEBERATUNG<br />
„Die Arka<strong>de</strong>n sind gleichzeitig das<br />
städtebauliche Tor zum Waschpohl.“<br />
Auf <strong>de</strong>r Rückansicht wird dieses Tor<br />
mit einer kompromisslos mo<strong>de</strong>rnen<br />
Fassa<strong>de</strong> beantwortet.<br />
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Die Energiewen<strong>de</strong> im Baubereich<br />
lässt sich nur durch ein Maßnahmenpaket<br />
umsetzen: fundierte<br />
Beratung von Architekten und Planern<br />
einerseits und maßgeschnei<strong>de</strong>rte<br />
För<strong>de</strong>rung an<strong>de</strong>rerseits.<br />
Die Bun<strong>de</strong>sarchitektenkammer<br />
(BAK) und die KfW Bankengruppe<br />
starten heute die gemeinsame<br />
Initiative „Besser mit Architekten<br />
– Energieeffiziente Gebäu<strong>de</strong>“. Die<br />
Schirmherrschaft haben KfW-Vorstandsmitglied<br />
Dr. Axel Nawrath<br />
und <strong>de</strong>r Präsi<strong>de</strong>nt <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>sarchitektenkammer<br />
Sigurd Trommer<br />
übernommen. Ziel ist die Stärkung<br />
von Planern und Architekten als<br />
fachkundige Berater und die<br />
Vertiefung ihrer Kenntnisse über<br />
KfW-Programme.<br />
Auf <strong>de</strong>r Auftaktveranstaltung begrüßte<br />
Rainer Bomba, Staatssekretär<br />
im Bun<strong>de</strong>sministerium für Verkehr,<br />
Bau und Stadtentwicklung,<br />
die Initiative. Bomba: „Der Gebäu<strong>de</strong>bereich<br />
ist einer <strong>de</strong>r Schlüssel<br />
zur Energiewen<strong>de</strong>. Rund 40 Prozent<br />
unserer Energie verbrauchen<br />
wir für Heizung und Warmwasser.<br />
Da ist noch viel Einsparpotenzial.<br />
Die vom Bund finanzierten KfW-<br />
För<strong>de</strong>rprogramme unterstützen<br />
private Eigentümer, ihre Häuser<br />
zu sanieren o<strong>de</strong>r energieeffizient<br />
neu zu bauen.“<br />
„Der Klimawan<strong>de</strong>l und die Energiewen<strong>de</strong><br />
erfor<strong>de</strong>rn neue Denkweisen<br />
bei <strong>de</strong>r energetischen Gebäu<strong>de</strong>-<br />
sanierung bis hin zur Stadtentwicklung.<br />
Das geht nicht ohne Architekten,<br />
die neuen I<strong>de</strong>en gegenüber<br />
offen sind“, so Dr. Nawrath. „Uns<br />
in <strong>de</strong>r KfW ist es daher beson<strong>de</strong>rs<br />
wichtig, sie schnell und umfassend<br />
zu informieren. Deshalb haben wir<br />
gemeinsam mit <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>sarchitektenkammer<br />
die Initiative ins<br />
Leben gerufen.“<br />
26 das eigene haus das eigene haus 27<br />
Foto: Sun<strong>de</strong>r-Plassmann<br />
Im Inneren <strong>de</strong>r Bank wird die Kun<strong>de</strong>nhalle<br />
durch einen zweiten Lichthof ergänzt.<br />
Die gesamte Innenarchitektur<br />
ist von mo<strong>de</strong>rner lichtdurchfluteter<br />
Helligkeit geprägt.<br />
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Sprinklertechnik<br />
Elektrotechnik<br />
Gebäu<strong>de</strong>automation<br />
Tel.: +49 40 63318-0<br />
Fax: +49 40 63318-380<br />
Meenheit 53 Tel: 0421/57 6 57 - 0<br />
28816 Stuhr Fax: 0421/57 6 57 - 77<br />
www.boetker.<strong>de</strong> info@boetker.<strong>de</strong><br />
Ihr Architektur- und Ingenieurbüro für:<br />
A R C H I T E K T U R<br />
S T A T I K<br />
B R A N D S CH U T Z<br />
S A C H V E R S T Ä N D I G E<br />
E N E R G I E B E R A T U N G<br />
S I C H E R H E I T S K O O R D I N A T I O N<br />
S T A D T P L A N U N G I N G K H<br />
F A C I L I T Y M A N A G E M E N T<br />
P R O J E K T S T E U E R U N G<br />
Wir waren als Architekturbüro mit <strong>de</strong>r Detail-<br />
und Ausführungsplanung <strong>de</strong>s Gesamtgebäu<strong>de</strong>s<br />
beauftragt und konnten somit zum Gelingen<br />
<strong>de</strong>r Architektur „Neuer Mohnhof“ und<br />
zur Revitalisierung <strong>de</strong>s Standorts beitragen!<br />
Geschäftsführer<br />
Dipl.-Ing. Dieter Blumenschein<br />
Dipl.-Ing. Volker Reiling<br />
Beraten<strong>de</strong> Ingenieure VBI<br />
Ro<strong>de</strong>nsteinstraße 13<br />
64625 Bensheim<br />
Fon 0 62 51 / 8 56 77 -0<br />
Fax 0 62 51 / 8 56 77 -11<br />
info@planen-bauen.eu<br />
Hanauer Landstraße 304<br />
60314 Frankfurt am Main<br />
Fon 0 69 / 2 64 93 16-30<br />
Fax 0 69/ 2 64 93 16-31<br />
www.planen-bauen.eu<br />
info@yit.<strong>de</strong><br />
www.yit.<strong>de</strong><br />
Kita-Spielplatz auf <strong>de</strong>r Dachterrasse<br />
Hamburg-Bergedorf: Umnutzung <strong>de</strong>s Kaufhauses zum Geschäftszentrum mit Praxen und Kita<br />
Das Bauvorhaben umfasst die grundlegen<strong>de</strong> Mo<strong>de</strong>rnisierung<br />
sowie <strong>de</strong>n teilweisen Umbau <strong>de</strong>s ehemaligen Penndorf<br />
Kaufhauses. Die vorhan<strong>de</strong>ne Leichtmetallfassa<strong>de</strong>, die nicht<br />
tragen<strong>de</strong> Klinkerfassa<strong>de</strong> und <strong>de</strong>r gesamte Innenausbau wur<strong>de</strong>n<br />
erneuert. Die bestehen<strong>de</strong> Rohbaukonstruktion blieb weitestgehend<br />
erhalten und wur<strong>de</strong> in Teilbereichen ergänzt.<br />
Das Gebäu<strong>de</strong> wur<strong>de</strong> zuvor als<br />
Kaufhaus genutzt und ist auch<br />
weiterhin für die Einrichtung von<br />
Verkaufsflächen im Basement, Erdgeschoss<br />
und ersten Obergeschoss<br />
vorgesehen.<br />
Foto: PSP Architekten<br />
vorher<br />
Das leerstehen<strong>de</strong> Penndorf Gebäu<strong>de</strong><br />
Ecke Bergedorfer Straße/ Hinterm<br />
Graben vor <strong>de</strong>r Mo<strong>de</strong>rnisierung<br />
Das zweite Obergeschoss wird einer<br />
Büronutzung bzw. Nutzung durch<br />
Arztpraxen zugeführt. Diese erhalten<br />
eigene Sanitärkerne. Die natürliche<br />
Belichtung wird für die tiefliegen<strong>de</strong>n<br />
Räume durch Innenhöfe gewährleistet.<br />
Im dritten Obergeschoss entsteht<br />
eine Kin<strong>de</strong>rtagesstätte. Dieser<br />
Nutzung ist eine Produktionsküche<br />
Die Gebäu<strong>de</strong>geometrie bleibt<br />
unverän<strong>de</strong>rt. In neuem Gewand wirkt<br />
das Zentrum wie<strong>de</strong>r einla<strong>de</strong>nd<br />
> Erschließungsplanung<br />
> Verkehrsprognosen<br />
und -gutachten<br />
> Befahrbarkeitsprüfung<br />
(Tiefgaragen, Rettungswege,<br />
Schleppkurven)<br />
> provisorische<br />
Verkehrslenkung und<br />
-absicherung<br />
zugeordnet. Ein großer Dachgarten<br />
ermöglicht das Spielen unter freiem<br />
Himmel.<br />
„Die Klinkerfassa<strong>de</strong> am Sachsentor<br />
blieb erhalten und wur<strong>de</strong> mit neuen<br />
Fensterelementen ausgestattet“, so<br />
die PSP Architekten. „Dabei bleibt<br />
die Geometrie <strong>de</strong>r Bestandsfassa<strong>de</strong><br />
weitgehend unverän<strong>de</strong>rt, allerdings<br />
wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r First <strong>de</strong>s großen Glaserkers<br />
tiefer gesetzt und damit die<br />
Maßstäblichkeit <strong>de</strong>r Fassa<strong>de</strong> verbessert.“<br />
Die Kita ist im Dachgeschoss <strong>de</strong>s<br />
Neuen Mohnhofes untergebracht.<br />
Der Zugang befin<strong>de</strong>t sich am Platz<br />
Hinterm Graben. Über zwei Aufzüge<br />
und ein großzügiges Treppenhaus<br />
nachher<br />
Beraten<strong>de</strong> Ingenieure für<br />
Bau - Verkehr - Vermessung<br />
> Mietflächenermittlung<br />
(gif-MF-G, DIN 277, WOFLV)<br />
> Gebäu<strong>de</strong>bestandsvermessung<br />
> Beweissicherung und<br />
Beweissicherungsvermessung<br />
> Ingenieurvermessung<br />
(im Hoch- und Tiefbau)<br />
Hasselbrookstraße 33 22089 Hamburg<br />
Tel.: 040 / 25 19 57 - 0 www.sbi.<strong>de</strong> office@sbi.<strong>de</strong><br />
Spielflure gehen in <strong>de</strong>n Dachgarten<br />
über und wer<strong>de</strong>n über Innenhöfe mit<br />
Tageslicht versorgt<br />
gelangt man nach oben. Auf einer<br />
Geschossfläche von 2.000 m² entstehen<br />
Betreuungsplätze für ca. 200<br />
Kin<strong>de</strong>r. Diese sind in die Bereiche<br />
Krippe, Elementar- und Kurzzeitbetreuung<br />
unterteilt.<br />
Der Elementar- und <strong>de</strong>r Krippenbereich<br />
glie<strong>de</strong>rn sich jeweils in<br />
Gruppenräume und Räume mit<br />
28 das eigene haus das eigene haus 29<br />
Fotos: Burkhard Katz<br />
beson<strong>de</strong>rer Nutzung. Dem pädagogischen<br />
Konzept <strong>de</strong>s Trägervereins<br />
WABE entsprechend, ist ein großer<br />
Tanzraum vorgesehen, außer<strong>de</strong>m<br />
ein Forscherraum, ein Atelier und<br />
ein Speiseraum mit integrierter Kin<strong>de</strong>rküche.<br />
Mittig im Gebäu<strong>de</strong> befin<strong>de</strong>t sich die<br />
Kurzzeitbetreuung. Hier können Eltern<br />
während <strong>de</strong>s Arztbesuchs o<strong>de</strong>r<br />
Einkaufens ihre Kin<strong>de</strong>r in Betreuung<br />
geben.<br />
Natürliches Licht fällt über <strong>de</strong>n Innenhof<br />
ein, zu<strong>de</strong>m geben Oberlichter<br />
Ausblicke in <strong>de</strong>n Himmel<br />
frei. Die Nassspielzone dient als<br />
Knotenpunkt zwischen Krippen- und<br />
Elementarbereich. Vom Krippen-Atelier<br />
über <strong>de</strong>n Nassspielraum mit Planschecke<br />
bis zum Wärmeraum mit<br />
Kneippbecken <strong>de</strong>r Elementarkin<strong>de</strong>r<br />
gibt es Verbindungstüren zwischen<br />
<strong>de</strong>n einzelnen Räumen.<br />
Der Erlebnisgarten wird von allen<br />
Kin<strong>de</strong>rn genutzt. Er ist in verschie<strong>de</strong>ne<br />
Themenbereiche unterteilt und<br />
durch diverse Einbauten in seiner<br />
Höhe sehr differenziert. Von hier<br />
aus bieten sich Ausblicke über die<br />
Dächer Bergedorfs. Der Übergang<br />
zum Innenraum ist fließend organisiert,<br />
in<strong>de</strong>m <strong>de</strong>r Hof direkt in die<br />
Spielflure übergeht.<br />
Die Spielflure entwickeln sich entlang<br />
<strong>de</strong>r geschwungenen Wän<strong>de</strong>. Es<br />
gibt Aufweitungen und Nischen, die<br />
als Bewegungsbaustellen genutzt<br />
wer<strong>de</strong>n können. Oberlichter versorgen<br />
die Flure mit natürlichem Licht.<br />
Zu<strong>de</strong>m dienen sie als Beobachtungsstationen<br />
für Vögel und Flugzeuge<br />
und ermöglichen die Wahrnehmung<br />
von Regen o<strong>de</strong>r Sonne auch im Inneren<br />
<strong>de</strong>s Gebäu<strong>de</strong>s.<br />
Zeitlose Stadtvilla<br />
Roth-Massivhaus stellt neuen Katalog vor<br />
Angesichts <strong>de</strong>r steigen<strong>de</strong>n<br />
Grundstückspreise setzen<br />
Bauherren auf Architekturstile,<br />
die möglichst viel<br />
Platz bei geringer Grundfläche<br />
bieten.<br />
Die zeitlose Villa Lugana von<br />
Roth-Massivhaus steht gera<strong>de</strong>zu<br />
sinnbildlich für die diese<br />
Entwicklung. Mit ihrem kubischen<br />
Baukörper und <strong>de</strong>n kompakten<br />
Abmessungen besitzt die populäre<br />
Stadtvilla viel Wohnraum,<br />
ohne riesig zu wirken.<br />
Zwei Vollgeschosse auf quadratischem<br />
Grundriss bieten gut 150<br />
m² Fläche zum Leben und Wohlfühlen.<br />
Der große Wohn-Ess-<br />
Bereich im Erdgeschoss ist<br />
Zentrum <strong>de</strong>s familiären<br />
Durch ältere Heizungsanlagen<br />
geht an Gebäu<strong>de</strong>n viel<br />
Energie verloren. Mit mo<strong>de</strong>rnen<br />
Geräten gibt es beträchtliches<br />
Einsparpotenzial.<br />
Wer eine alte Heizung ersetzen<br />
will, sollte sich überlegen,<br />
welcher Energieträger zum<br />
Einsatz kommen soll – nach wie<br />
vor fossile Energieträger mittels<br />
neuer Brennwerttechnik o<strong>de</strong>r mit<br />
Blick auf die Zukunftssicherheit<br />
lieber erneuerbare Energien.Doch<br />
auch wer seine Heizung noch<br />
Lebens. Im Obergeschoss befin<strong>de</strong>n<br />
sich die individuellen Ruhezonen.<br />
Beson<strong>de</strong>rheiten dieser Stadtvilla<br />
sind ein Erker, <strong>de</strong>r sich über bei<strong>de</strong><br />
Geschosse erstreckt und zahlreiche<br />
bo<strong>de</strong>ntiefe Fenster, die für lichtdurchflutete<br />
Räume sorgen.<br />
Charakteristika und Grundrisse <strong>de</strong>r<br />
Villa Lugana wer<strong>de</strong>n im neuen Katalog<br />
<strong>de</strong>s regionalen Massivhausanbieters<br />
mit Sitz in Hamburg und<br />
Berlin vorgestellt, <strong>de</strong>r kostenfrei<br />
bestellt wer<strong>de</strong>n kann. Außer<strong>de</strong>m<br />
besteht an fast je<strong>de</strong>m Wochenen<strong>de</strong><br />
in Hamburg und Umgebung<br />
die Möglichkeit, werthaltige Roth-<br />
Massivhäuser bei Hausbesichtigungen<br />
zu erkun<strong>de</strong>n.<br />
Energiesparen<strong>de</strong><br />
Heiztechnik<br />
Vortrag am 7. Juni im EnergieBauZentrum<br />
nicht austauschen will, kann<br />
durch Optimierung <strong>de</strong>s bestehen<strong>de</strong>n<br />
Heizsystems viel Energie<br />
sparen.<br />
Am 7. Juni um 18.30 Uhr erläutern<br />
Experten im Rahmen einer<br />
Informationsveranstaltung <strong>de</strong>s<br />
EnergieBauZentrums die verschie<strong>de</strong>nen<br />
Möglichkeiten. Die Veranstaltung<br />
ist kostenfrei. Eine An-<br />
meldung ist jedoch aufgrund <strong>de</strong>r<br />
begrenzten Teilnehmerplätze erfor<strong>de</strong>rlich:<br />
Telefon 040/ 35905-822<br />
o<strong>de</strong>r www.energiebauzentrum.<strong>de</strong>/<br />
veranstaltungen.<br />
besser bauen
Fotos: Dohse Architekten<br />
besser bauen<br />
Großer Raum <strong>de</strong>r Möglichkeiten<br />
Community Center Hohenhorst beherbergt mehrere soziale Einrichtungen<br />
Die elementierte Rotsteinarchitektur und die vielen heterogenen<br />
Verän<strong>de</strong>rungen und Dimensionssprünge prägen heute das Bild<br />
von Hohenhorst im Osten Hamburgs. Das neue Community Center<br />
erfüllt die Sehnsucht nach einer klaren, markanten Form mit<br />
einem homogenen Materialbild und vermitteln<strong>de</strong>r Proportion.<br />
Vom Stadtteilzentrum Berliner<br />
Platz kommend, fällt das neue<br />
selbstbewusste Gebäu<strong>de</strong> an <strong>de</strong>r<br />
Straße und doch im Park stehend<br />
auf. Die Gebäu<strong>de</strong>kubatur wird von<br />
einem am Wasser liegen<strong>de</strong>n Qua<strong>de</strong>r<br />
und <strong>de</strong>m L-förmigen Staffelgeschoss<br />
beschrieben.<br />
Das Gebäu<strong>de</strong> stellt eine Figur dar,<br />
mit starkem Rücken zur Straße und<br />
offener, gestaffelter Form zum See<br />
und Park hin.<br />
Das Community Center ist ein großer<br />
„Raum <strong>de</strong>r Möglichkeiten“ für<br />
Familien, Kin<strong>de</strong>r und Jugendliche,<br />
Senioren und allein leben<strong>de</strong> Menschen.<br />
Es beherbergt mehrere Ein-<br />
richtungen und Räumlichkeiten für<br />
die Erziehungshilfe e.V. als Dachträger,<br />
Assistenz Alsterdorf Ost,<br />
Elternschule, Gastronomiebetrieb<br />
und einen großen Mehrzweckraum.<br />
Das Café am See bil<strong>de</strong>t das<br />
Bin<strong>de</strong>glied zwischen <strong>de</strong>m Stadtteil<br />
und <strong>de</strong>n Einrichtungen“, sagt <strong>de</strong>r<br />
Architekt Carsten Dohse. „Mit <strong>de</strong>r<br />
Außenraumgestaltung lädt <strong>de</strong>r<br />
Park mehr zum Verweilen und<br />
Spielen ein.“<br />
Das Gebäu<strong>de</strong> erfüllt <strong>de</strong>n Passivhausstandard.<br />
Die kompakte einfache<br />
Grundform ermöglichte eine<br />
wirtschaftliche Bauweise. Wän<strong>de</strong> in<br />
Holzrahmenbauweise tragen mas-<br />
sive Beton-Fertigteil<strong>de</strong>cken, die eine<br />
wichtige Speicherfunktion übernehmen.<br />
Beson<strong>de</strong>res Highlight ist die<br />
Fassa<strong>de</strong> mit verschie<strong>de</strong>n profilierten<br />
Lärchenhölzern im horizontal wil<strong>de</strong>n<br />
Verband als eine lebendige<br />
Einheit. So wie die verschie<strong>de</strong>nsten<br />
Individuen <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>. Das Farb-<br />
Die breiten Fensterfronten<br />
sorgen für natürliches Licht und<br />
angenehme Atmosphäre<br />
leitsystem zeigt sich in <strong>de</strong>n Fassa<strong>de</strong>nöffnungen<br />
und im Gebäu<strong>de</strong>inneren.<br />
Seit mittlerweile über 90 Jahren und nunmehr in <strong>de</strong>r<br />
dritten Generation bauen wir Fenster, Fensterwän<strong>de</strong> und<br />
Pfosten-Riegelfassa<strong>de</strong>n aus Holz und Holz-Metall.<br />
Mit dieser langjährigen Erfahrung entwickeln wir ganzheitliche<br />
Lösungen im Hinblick auf <strong>de</strong>n Bauanschluss, in Sachen<br />
Wärmeschutz, Schallschutz und Denkmalschutz und in<br />
Fragen <strong>de</strong>r Sicherheit.<br />
Holz – die Entscheidung für Ästhetik,<br />
Funktionalität und Vernunft.<br />
Hellkamp 23 · 26316 Varel · Tel.: 0 44 51/ 95 60 70 · Fax: 0 44 51/ 95 60 66<br />
e-mail: fenster@wachtendorf.<strong>de</strong><br />
Energiesparen<strong>de</strong> und<br />
schöne Fassa<strong>de</strong>n<br />
Außengestaltung ist prägend für <strong>de</strong>n Stil<br />
„Wir wollten unbedingt diesen hellbeigen Klinker, <strong>de</strong>r extra<br />
aus <strong>de</strong>n Nie<strong>de</strong>rlan<strong>de</strong>n für uns bestellt wur<strong>de</strong>“, erzählt<br />
Antje Cieslak. Sie und ihr Mann hatten klare Vorstellungen<br />
davon, wie ihr Haus aussehen sollte und hierzu gehörten<br />
neben <strong>de</strong>n glänzend glasierten Tondachziegeln die<br />
ausgesuchten Verblendsteine.<br />
Bauherren geben sich in <strong>de</strong>r Regel<br />
sehr viel Mühe bei <strong>de</strong>r Wahl <strong>de</strong>r<br />
Außengestaltung, <strong>de</strong>nn schließlich<br />
ist diese stilprägend für das gesamte<br />
Haus. Heiner Glöe, Kun<strong>de</strong>nberater<br />
bei ECO System HAUS, kann das Bedürfniss<br />
nach individueller Gestaltung<br />
sehr gut verstehen. Er hat mit seiner<br />
Familie ein Kapitänshaus im Landhausstil<br />
gebaut, und <strong>de</strong>r Verblendstein<br />
mit <strong>de</strong>m Namen „Gamle Dansk“<br />
hatte es ihm beson<strong>de</strong>rs angetan.<br />
„Diese Ziegel wer<strong>de</strong>n noch wie zu<br />
früheren Zeiten in einem Kohleofenbrand<br />
hergestellt. So genannte<br />
„Fehlsteine“ bleiben in <strong>de</strong>r Sortierung,<br />
weil damit ein alter Charakter<br />
erzeugt wird. Die Fassa<strong>de</strong> wirkt wie<br />
bei einem alten Haus, bei <strong>de</strong>m auch<br />
nicht je<strong>de</strong>r Ziegel wie <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re<br />
ist“, erklärt <strong>de</strong>r Fachmann.<br />
Auch wenn das Verblendmauerwerk<br />
vor allem im Nor<strong>de</strong>n sehr<br />
beliebt ist, entschei<strong>de</strong>n sich viele<br />
Kun<strong>de</strong>n für eine Putzfassa<strong>de</strong>, die<br />
farblich großen Spielraum bietet<br />
o<strong>de</strong>r lassen eine Klinkeraußenhaut<br />
erstellen, die anschließend gestrichen<br />
wird.<br />
Den Kun<strong>de</strong>n von ECO System HAUS<br />
kann Heiner Glöe bei <strong>de</strong>n individuellen<br />
Bemusterungen über 70 Putz-<br />
und Verblendsteinvarianten ohne<br />
zusätzlichen Aufpreis anbieten. Ein<br />
Angebot von <strong>de</strong>m Bauherren gerne<br />
Gebrauch machen, <strong>de</strong>nn diese Inklusivleistungen<br />
schonen das Baubudget.<br />
Aber nicht nur auf die Fassa<strong>de</strong><br />
kommt es an, son<strong>de</strong>rn vor allem<br />
auf eine gute Dämmung. Obwohl<br />
das nord<strong>de</strong>utsche Bauunternehmen<br />
bereits seit Jahren alle Eigenheime<br />
ohne Aufpreis im KfW-70-Standard<br />
baut, wur<strong>de</strong>n die Dämmstärken erst<br />
kürzlich nochmals erhöht.<br />
Neben <strong>de</strong>n För<strong>de</strong>rmöglichkeiten<br />
durch die Kreditanstalt für Wie<strong>de</strong>raufbau<br />
profitieren die Bauherren<br />
somit vor allem durch geringe Heizkosten:<br />
Ein KfW-Effizienzhaus 70 ist<br />
um 30 Prozent energiesparen<strong>de</strong>r als<br />
es die aktuelle Energieeinsparverordnung<br />
EnEV 2009 verlangt.<br />
Beispiele für Fassa<strong>de</strong>ngestaltungen<br />
gibt es im Internet (www.eco-haus.<br />
<strong>de</strong>) und im 200 Seiten starken Katalog,<br />
zu bestellen unter Telefon 0800/<br />
6022206 (gebührenfrei).<br />
So will ich leben!<br />
Je<strong>de</strong>s Haus ist ein KfW-Effizienzhaus 70 und damit 30%<br />
besser als in <strong>de</strong>r EnEV gefor<strong>de</strong>rt. Ganz ohne Aufpreis!<br />
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besuchen Sie unsere Musterhäuser.<br />
Hotline: (0800) 60 222 06 www.eco-haus.<strong>de</strong><br />
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Fotos: marketing-jit.<strong>de</strong><br />
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Holzhäuser zum bezahlbaren Preis<br />
Architektenhäuser, die zugleich ökologisch und ökonomisch überzeugen<br />
Der einzigartige Charakter eines individuell entworfenen<br />
Architektenhauses ergibt sich aus <strong>de</strong>m ästhetischen Zusammenspiel<br />
aller Wünsche und Bedürfnisse <strong>de</strong>r Baufamilie.<br />
Es gilt, Funktionalität, Komfort<br />
und ökologische Haustechnik<br />
in Einklang zu bringen, dabei Individualität<br />
zu gewährleisten – und<br />
<strong>de</strong>nnoch bezahlbar zu bleiben.<br />
Spezialisten wie NOAH-Haus machen<br />
dies möglich, in <strong>de</strong>m als Basis<br />
eine wohngesun<strong>de</strong> Holzstän<strong>de</strong>rbauweise<br />
zum Einsatz kommt, die sich<br />
dann individuell mit Materialien wie<br />
Ziegel, Glas, Stahl o<strong>de</strong>r Aluminium<br />
kombinieren lässt. Dabei entste-<br />
Fotos: NOAH<br />
hen eigenständige, schlüsselfertige<br />
Eigenheime, die durch das Know-<br />
How eines erfahrenen Anbieters<br />
ausgesprochen zukunftssicher und<br />
wohnkomfortabel sind.<br />
Wer neu baut, ist gut beraten, <strong>de</strong>n<br />
Heizenergieverbrauch so niedrig<br />
wie möglich zu halten. Das Prinzip<br />
ist einfach: Statt teurer, umweltschädlicher<br />
fossiler Brennstoffe<br />
kommen regenerative Energien<br />
zum Einsatz.<br />
Mit Wärmepumpen und Solarthermieanlagen<br />
wer<strong>de</strong>n Hausbesitzer<br />
unabhängig von Erdöl und Erdgas,<br />
<strong>de</strong>nn auf ein herkömmliches Heizsystem<br />
kann verzichtet wer<strong>de</strong>n.<br />
Das schont die Umwelt und auch<br />
<strong>de</strong>r Geldbeutel profitiert. Denn<br />
nicht nur die Heizkosten sind sehr<br />
niedrig, dank <strong>de</strong>r umweltschonen<strong>de</strong>n<br />
Bauweise können vergünstigte<br />
KfW-Kredite in Anspruch<br />
genommen wer<strong>de</strong>n, die <strong>de</strong>utlich<br />
Zinsen bei <strong>de</strong>r Hausfinanzierung<br />
sparen.<br />
Mo<strong>de</strong>rne Energiesparhäuser bieten<br />
dabei viel Spielraum für eige-<br />
Der mo<strong>de</strong>rne Holzbau hat viele<br />
Gesichter. Die Fassa<strong>de</strong> kann in Ziegel, Putz<br />
und/o<strong>de</strong>r Holz ausgeführt wer<strong>de</strong>n<br />
ne I<strong>de</strong>en – und müssen trotz<strong>de</strong>m<br />
kein Vermögen kosten. So bietet<br />
beispielsweise NOAH-Haus im<br />
schleswig-holsteinischen Hee<strong>de</strong><br />
zahlreiche Möglichkeiten, um<br />
Baumaterialien, Formen und Farben<br />
individuell aufeinan<strong>de</strong>r abzustimmen.<br />
Statt trister Einheitsoptik<br />
haben Baufamilien viele Optionen,<br />
um ihr Eigenheim in geschmackvoller<br />
Mischbauweise mit Holz,<br />
Ziegeln, Glas, Stahl o<strong>de</strong>r Aluminium<br />
bauen zu lassen. Innen sorgen<br />
dann die konsequent verwen<strong>de</strong>ten<br />
Holzwerkstoffplatten für ein angenehmes<br />
und ökologisch einwandfreies<br />
Wohnklima.<br />
Fazit: Wer glaubt, ökologische<br />
Hightech-Haustechnik, individuelle<br />
Architektur und ein bezahlbarer Preis<br />
schließen sich aus, ist im Irrtum.<br />
Musterhauspark mit 7 Häusern<br />
Wer sich selbst ein Bild von <strong>de</strong>r<br />
Vielfältigkeit mo<strong>de</strong>rner Holzbauweise<br />
machen möchte, besuche <strong>de</strong>n<br />
NOAH-Musterhauspark im nördlichen<br />
Hamburger Umland.<br />
NOAH-Haus GmbH<br />
Buchenkehre 1-3<br />
25355 Hee<strong>de</strong> bei Barmstedt<br />
Telefon 04123/ 90 00 80<br />
www.noah-haus.<strong>de</strong><br />
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Architektenhäuser müssen nicht<br />
unbedingt aus Beton sein. Dieses wur<strong>de</strong><br />
in Holzstän<strong>de</strong>rbauweise errichtet<br />
Dort stehen sieben unterschiedliche<br />
Typenhäusern. Das Spektrum reicht<br />
vom Bungalow bis zum Satteldachhaus<br />
mit ausgebauten Spitzbo<strong>de</strong>n,<br />
vom Schwe<strong>de</strong>nhaus bis zur toskanischen<br />
Villa. Der Musterhauspark<br />
ist täglich von 10-17 Uhr geöffnet,<br />
auch am Wochenen<strong>de</strong>.<br />
Einzigartige Individualität<br />
Modulhaus Kjell setzt Maßstäbe im Bereich personalisierter Einfamilienhäuser<br />
Je<strong>de</strong> Familie hat ihre ganz eigenen Vorstellungen vom<br />
persönlichen Traumhaus. Und das ist auch gut so, <strong>de</strong>nn<br />
schließlich möchte man sich viele Jahre in <strong>de</strong>n eigenen<br />
vier Wän<strong>de</strong>n wohlfühlen.<br />
Stoll Haus hat diesen Trend erkannt<br />
und bereits viele einzigartige<br />
Projekte geplant und realisiert.<br />
Je<strong>de</strong>s dieser Bauwerke ist auf seine<br />
Art und Weise außergewöhnlich.<br />
Neben Häusern im mo<strong>de</strong>rnen Bauhausstil<br />
wur<strong>de</strong>n auch mediterrane<br />
Stadtvillen und individuelle Einfamilienhäuser<br />
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Kjell setzen die Bauprofis aus Schu-<br />
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Gestaltungsmöglichkeiten <strong>de</strong>s Mo<strong>de</strong>llhauses<br />
Kjell sind nahezu unbegrenzt<br />
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Bereich personalisierter Einfamilienhäuser.<br />
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vergessen: Bei uns bekommen Sie<br />
auch eine Bauzeitgarantie“, so <strong>de</strong>r<br />
Bauunternehmer.<br />
„Unsere Partnerfirmen kommen alle<br />
aus Schleswig-Holstein und sind<br />
Meisterbetriebe, <strong>de</strong>nn nur so können<br />
wir unsere Qualität durchsetzen<br />
und erhalten, damit Sie auch lange<br />
etwas von <strong>de</strong>r größten Investition<br />
Ihres Lebens haben.<br />
So soll es doch sein - o<strong>de</strong>r?“ Carsten<br />
Hepp lädt ein zur Musterhaus-Besichtigung:<br />
„Machen Sie doch einfach<br />
mal unverbindlich einen Termin<br />
und besuchen uns in unserem<br />
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Das Musterhaus ist in <strong>de</strong>r Woche<br />
von 8-16.30 Uhr geöffnet sowie nach<br />
Vereinbarung - auch am Wochenen<strong>de</strong><br />
Ausstellungs- und Bürogebäu<strong>de</strong> in<br />
Fel<strong>de</strong> (Klein Nordsee), direkt an <strong>de</strong>r<br />
A210 zwischen Kiel und Rendsburg<br />
gelegen.“<br />
Schmie<strong>de</strong>koppel 1, 24242 Fel<strong>de</strong><br />
Telefon 04340/ 40 33 30<br />
www.nissen-massivhaus.<strong>de</strong><br />
Energiespar-Technik Prognose: langfristig wird günstig bezahlbar<br />
IBGHAUS Expertentipps setzt zur auf richtigen eigene Haustechnik-Marke<br />
Strategie im Zinstief<br />
IBGHAUS Nie waren gehört die Baugeldzinsen zu <strong>de</strong>n größten so günstig Anbietern wie massiv heute, gebauter die<br />
ko zum Auslauf <strong>de</strong>r Zinsfestschrei- Auch das traditionelle Bausparen<br />
Ein- Konditionen und Zweifamilienhäuser für Immobilienfinanzierungen in Deutschland. haben Das einen Unternehmen ist bungszeit. Schnelle Rückzahlung kann die richtige Strategie sein.<br />
mit historischen vier Hauptnie<strong>de</strong>rlassungen Tiefststand erreicht. und Optimale über 30 Voraussetzungen<br />
Verkaufsbüros<br />
be<strong>de</strong>utet aber natürlich auch, dass Über die Zeit <strong>de</strong>r Zinsfestschreibung<br />
in also allen für Bun<strong>de</strong>slän<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>n Wechsel vom optimal Mieter aufgestellt. zum Eigentümer.<br />
die Monatsrate steigt. Eine lange wird ein Bausparkonto angespart,<br />
Zinsbindung ist eine weitere Mög- mit <strong>de</strong>m das Darlehen dann zum<br />
IB m ei Nor<strong>de</strong>n aller Euphorie ist das sollte Komforthaus man je-<br />
<strong>de</strong>r doch Bestseller auch <strong>de</strong>s kritisch Unternehmens, prüfen, ob<br />
Der und neueste Notar aus Stand: eigenen GreenTECH Mitteln ge-<br />
Wer zahlt mit wer<strong>de</strong>n. IBGHAUS baut, wird zum<br />
lichkeit, die finanzielle Belastung<br />
langfristig kalkulierbar zu machen.<br />
Bis zu 40 Jahren sind hier mittler-<br />
bereits jetzt vereinbarten festen<br />
Zinssatzabgelöst wird. Wohnriester<br />
ist hier auch sehr gut möglich.<br />
das eine seinen Finanzierung Stammsitz und in Bü<strong>de</strong>lsdorf/ in welcher Energie Grundsätzlich sparen<strong>de</strong>n lassen sich Klima- drei Strate- und weile möglich. Längere Zinsbindung Für die richtige Strategie muss man<br />
Rendsburg Höhe möglich hat. ist. Die Darlehens- Umweltschützer. gien für eine nachhaltige Und zum FinanzieKosten- heißt meist auch höhere Sollzinsen vergleichen, aber Vorsicht, nicht<br />
belastung sollte 35-40 Prozent <strong>de</strong>s bremser.rung empfehlen: IBGHAUS Mit bietet einer unter hohen <strong>de</strong>r gegenüber einer Zehn-Jahres-Kon- Äpfel mit Birnen vergleichen. Wel-<br />
Die Haushaltsnettoeinkommens Qual <strong>de</strong>r Wahl nicht hauseigenen Tilgung verringert Marke man GreenTECH das Zinsrisi- alle dition.che<br />
Lösung die richtige ist, hängt<br />
Wer übersteigen heute ein und Haus gera<strong>de</strong> bauen bei lassen einem alltagstauglichen Technologien und<br />
auch immer von <strong>de</strong>n individuellen<br />
möchte, knappen <strong>de</strong>r Budget hat Zinsrisiken es erst einmal aus- Systeme an, um das Haus zukunftssi-<br />
Gegebenheiten, Zielsetzungen und<br />
nicht schließen. einfach. Anbieter gibt es wie cher und Kosten sparend mit Wärme<br />
Möglichkeiten ab. Wer versucht,<br />
Sand Als erste am Meer. „Faustformel“ Vorsicht ist kann geboten, man und Energie zu versorgen.<br />
<strong>de</strong>r Energieeinsparverordnung, die über <strong>de</strong>n Effektivzinssatz die bes-<br />
wenn <strong>de</strong>n erfor<strong>de</strong>rlichen <strong>de</strong>r Preis für Darlehensbetrag<br />
ein vermeintlich Erdwärmepumpen und Solaranlagen <strong>de</strong>r Gesetzgeber für Neubauten zur te Lösung zu fin<strong>de</strong>n ist hier falsch<br />
stattliches durch 200 Einfamilienhaus teilen, dann hat im Keller man sind bereits Standard, Gasthermen Pflicht macht.<br />
beraten.<br />
angesie<strong>de</strong>lt schon einen ist. Anhaltspunkt IBGHAUS macht für kei- die sind fast die Ausnahme.<br />
Im Gegenzug erhalten Bauherren, Der Ansatz <strong>de</strong>r unabhängigen Sachnen<br />
Darlehensbelastung Hehl daraus, nicht für eine nach-<br />
Mit <strong>de</strong>r Zulieferindustrie die klima- und umweltfreundlich verständigen für Baufinanzierung und<br />
zu haltige <strong>de</strong>n „Billigheimern“<br />
Finanzierung. Je mehr Ei-<br />
konnten wegen <strong>de</strong>r bauen, zinsgünstige Kredite aus IBGHAUS För<strong>de</strong>rmittel GmbH von TGI Finanzpartner ist<br />
am genkapital Markt zu eingesetzt gehören. wer<strong>de</strong>n kann,<br />
großen Abnahmemen- <strong>de</strong>m KfW-Topf. Weitere Informati- Hollerstraße daher in <strong>de</strong>r Beratung 124 ergebnisoffen<br />
Je<strong>de</strong>r <strong>de</strong>sto Baustoff, weniger Darlehen <strong>de</strong>r am muss aufgen<br />
Konditionsvorteile on erhalten Sie zu GreenTECH und 24782 und konsequent Bü<strong>de</strong>lsdorfbanken-<br />
und pro-<br />
Bau genommen verarbeitet wer<strong>de</strong>n. wird, ist<br />
verhan<strong>de</strong>lt wer<strong>de</strong>n, die zu <strong>de</strong>n Häusern von IBGHAUS un- Telefon duktunabhängig. 04331/ 44 Je<strong>de</strong> 00-0Finanzierung<br />
schließlich Gera<strong>de</strong> im geprüfte Hinblick Markenqualität<br />
auf öffentliche direkt an IBGHAUS Kun<strong>de</strong>n weiterter <strong>de</strong>r kostenlosen Service-Hotline www.IBG-Haus.<strong>de</strong><br />
wird auf die individuellen Gegeben-<br />
bekannter För<strong>de</strong>rdarlehen <strong>de</strong>utscher sollten die o<strong>de</strong>r Nebenkos- europägeleitet wer<strong>de</strong>n. GreenTECH steht 0800/ 4244287 o<strong>de</strong>r unter www. heiten und <strong>de</strong>n Einsatz öffentlicher<br />
ischer ten für Hersteller. Makler, Grun<strong>de</strong>rwerbsteuer ganz im Zeichen <strong>de</strong>r EnEv2009, ibg-haus.<strong>de</strong>.<br />
NordBau: Mittel optimiert. Halle 7, Stand 7415<br />
Foto: IBG<br />
Foto: TGI<br />
Die Urlaubszeit<br />
ist Einbrecherzeit<br />
Reisewelle in <strong>de</strong>n Sommerferien sorgt für<br />
rasanten Anstieg von Einbrüchen<br />
In <strong>de</strong>n Sommerferien genießen<br />
zahlreiche Deutsche ihre<br />
verdiente Urlaubsreise. Für<br />
immer mehr Heimkehrer en<strong>de</strong>t<br />
das Ferienglück allerdings mit<br />
Ärger. Zuhause sind Fenster<br />
o<strong>de</strong>r Haustür aufgebrochen,<br />
die Einrichtung verwüstet, liebgewonnene<br />
Dinge gestohlen.<br />
Materielle Verluste sind bei<br />
Einbrüchen nicht einmal<br />
das Schlimmste: Das gewaltsame<br />
Eindringen ins traute Heim, in <strong>de</strong>n<br />
wichtigsten Ort zum Wohlfühlen,<br />
Wirksamen Schutz vor Einbrechern<br />
bieten nachträglich eingebaute<br />
mechanische Sicherungen<br />
hinterlässt oft auch schwere psychische<br />
Folgen. Zehn Prozent <strong>de</strong>r<br />
Einbruchopfer erlei<strong>de</strong>n sogar längerfristige<br />
Traumata.<br />
Wohnungseinbrüche gehören zu<br />
<strong>de</strong>n häufigsten Kriminal<strong>de</strong>likten in<br />
Deutschland. Die Polizeistatistiken<br />
mel<strong>de</strong>n steigen<strong>de</strong> Zahlen. Alle vier<br />
Minuten wird <strong>de</strong>utschlandweit in<br />
eine Wohnung eingebrochen – und<br />
die Aufklärungsquote liegt bei gera<strong>de</strong><br />
einmal 16 Prozent. Zu je<strong>de</strong>m<br />
Urlaubstermin steigen die Fallzahlen<br />
noch einmal <strong>de</strong>utlich an.<br />
Deswegen geben die Sicherheits-Experten<br />
<strong>de</strong>s Instituts VdS (Vertrauen durch<br />
Sicherheit) allen, die vor Reiseantritt<br />
wissen möchten, wie sie ihr Haus o<strong>de</strong>r<br />
ihre Wohnung mit geringem Aufwand<br />
schützen können, spezielle Tipps. „Unsere<br />
Aufgabe ist es, Einbrechern das<br />
Leben schwer zu machen“, so VdS-<br />
Konzeptentwickler Sebastian Brose.<br />
„Und das machen wir mit Vergnügen.“<br />
Tricks aus <strong>de</strong>r Welt <strong>de</strong>r Täter<br />
Wie gehen Einbrecher konkret vor?<br />
Polizeistatistiken belegen: Acht von<br />
zehn Einbrüchen in Einfamilienhäuser<br />
und etwa die Hälfte <strong>de</strong>r Einbrüche<br />
in Mehrfamilienhäuser erfolgen<br />
durch Fenster.<br />
Herr Brose kennt <strong>de</strong>n Grund: „Auf<br />
<strong>de</strong>r Rückseite <strong>de</strong>s Hauses liegen<strong>de</strong><br />
Fenster bieten <strong>de</strong>n Verbrechern oft<br />
Schutz vor Ent<strong>de</strong>ckung. Übrigens<br />
wer<strong>de</strong>n Fenster selten zerschlagen.<br />
Glas einzuschlagen ist viel zu laut<br />
und birgt ein hohes Verletzungsrisiko.<br />
Einbrecher hebeln meist <strong>de</strong>n<br />
Fensterrahmen auf. Unsere Prüf-<br />
Ingenieure in <strong>de</strong>n VdS-Laboratorien<br />
knacken die üblichen Fenstermo<strong>de</strong>lle<br />
mit einem ganz normalen Schraubenzieher<br />
in unter fünf Sekun<strong>de</strong>n.“<br />
Fenster in höher gelegenen Stockwerken<br />
sind ebenso gefähr<strong>de</strong>t,<br />
wenn Einbrecher sie durch Steighilfen<br />
wie Garagen, Mülltonnen, Leitern<br />
o<strong>de</strong>r Gartenmöbel erreichen<br />
können.<br />
„Gelangt ein Täter auf einen Balkon,<br />
so ist er für Passanten meist nicht<br />
mehr zu sehen und kann in aller<br />
Ruhe ans Werk gehen“, weiß <strong>de</strong>r<br />
Experte. Deswegen sollten beispielsweise<br />
Ggaragen o<strong>de</strong>r Gartenhäuser,<br />
in <strong>de</strong>nen potenzielle Steighilfen lagern,<br />
immer abgeschlossen sein.<br />
Drei Minuten Schutz<br />
schrecken viele Täter ab<br />
Die gute Nachricht: Die Täter stehen<br />
unter enormem Zeitdruck. Je<strong>de</strong><br />
Sekun<strong>de</strong> erhöht die Wahrscheinlichkeit,<br />
dass sie ent<strong>de</strong>ckt wer<strong>de</strong>n.<br />
Die Polizei geht davon aus, dass die<br />
meisten Verbrecher bereits nach drei<br />
erfolglosen Minuten an Fenster o<strong>de</strong>r<br />
Tür aufgeben – und dafür können<br />
Sie ganz einfach sorgen“, freut sich<br />
Brose.<br />
Diese wichtigen drei Minuten Schutz<br />
erreichen Hausbesitzer und Mieter<br />
bereits mit kostengünstigen Nachrüstungen.<br />
Einbrecher geben schnell<br />
auf, wenn Sie auf mechanischen<br />
Wi<strong>de</strong>rstand stoßen und unerwartet<br />
lange für das Aufbrechen von Türen<br />
o<strong>de</strong>r Fenstern benötigen. Auch<br />
die <strong>de</strong>utlich höhere Lautstärke beim<br />
„Bearbeiten“ von Zusatzsicherungen<br />
trägt ihren Teil dazu bei.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
34 32 das eigene haus<br />
das eigene haus 35<br />
Foto: VdS<br />
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mo<strong>de</strong>rnisieren
mo<strong>de</strong>rnisieren<br />
Lo<strong>de</strong>rn<strong>de</strong>s Kaminfeuer fasziniert<br />
Über 100 Kachelöfen, Kamine und Kaminöfen aller namhaften Hersteller<br />
Wenn Sie lo<strong>de</strong>rn<strong>de</strong>s Feuer fasziniert, sollten Sie die<br />
Ausstellungen in Nor<strong>de</strong>rstedt und Ellerau mit mehr<br />
als 100 Kaminen, Kaminöfen und Kachelöfen besuchen<br />
o<strong>de</strong>r einen Beratungstermin vereinbaren.<br />
Foto: Astroflamm<br />
Wir erklären Ihnen gerne, wie<br />
Sie zu Ihrer Wunschfeuerstelle<br />
kommen und was es kostet“, sagt<br />
Christa Brose. „Unser schon in <strong>de</strong>r<br />
vierten Generation tätiges Familienunternehmen<br />
bietet Lösungen von<br />
Omis Küchenkachelofen bis zum Designerstück<br />
und das für je<strong>de</strong>s Budget.“<br />
Kaminöfen bieten zum Romantikfaktor<br />
auch umweltfreundliches Heizen<br />
und teilweise Wärmespeicherung<br />
bis zu zwölf Stun<strong>de</strong>n. Umweltsiegel<br />
garantiert feinste Verbrennung. Die<br />
Einhaltung <strong>de</strong>r Abgasnorm entspricht<br />
<strong>de</strong>r neuesten Verordnung.<br />
Die vom DIBT geprüften Kaminöfen,<br />
die es bei <strong>de</strong>r Erlebniswelt Kachelofen<br />
& Kamin gibt, sind für Häuser<br />
mit kontrolliertet Be- und Entlüftung<br />
zugelassen. „Auch <strong>de</strong>r traditionelle<br />
Foto: Camina<br />
In <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n Ausstellungen in<br />
Nor<strong>de</strong>rstedt und Ellerau sind über 100<br />
verschie<strong>de</strong>ne Mo<strong>de</strong>lle zu sehen<br />
Kachelofen- und Kaminbau gehört<br />
bei uns zum Standard“, betont Christa<br />
Brose. „Vom Fertigkamin mit kurzen<br />
Aufbauzeiten bis zur individuellen<br />
Designeranlage ist bei uns in<br />
Nor<strong>de</strong>rstedt alles zu haben.“<br />
Erlebniswelt<br />
Kachelofen & Kamin<br />
Dieter Brose<br />
Langenhorner Chaussee 691 a<br />
22844 Nor<strong>de</strong>rstedt<br />
Telefon 040/ 529 47 66<br />
www.kachelofen-und-kamin.<strong>de</strong><br />
Buchenweg 26, 5479 Ellerau<br />
Telefon 04106/ 7 97 85 52<br />
Keine Entwarnung bei <strong>de</strong>n Heizkosten<br />
Steigen<strong>de</strong> Energiepreise machen Einsparungen durch mil<strong>de</strong>n Winter zunichte<br />
Der Heizenergieverbrauch von Wohngebäu<strong>de</strong>n ist 2011 infolge<br />
<strong>de</strong>s mil<strong>de</strong>n Winters um durchschnittlich 18 Prozent<br />
gegenüber 2010 gesunken. Die Heizkosten für Häuser mit<br />
Ölheizung sind trotz<strong>de</strong>m um fünf Prozent gestiegen.<br />
Grund hierfür ist <strong>de</strong>r erneute<br />
Anstieg <strong>de</strong>s Heizölpreises um<br />
durchschnittlich 24,5 Prozent. Weniger<br />
drastisch fiel die Energiepreissteigerung<br />
bei Erdgas (+ 4,5 %) und<br />
Fernwärme (+ 7 %) aus.<br />
Die Heizkosten für diese Energieträger<br />
sind infolge <strong>de</strong>s geringeren Jahresverbrauchs<br />
um rund zehn Prozent<br />
gesunken. Das geht aus <strong>de</strong>m Bun<strong>de</strong>sweiten<br />
Heizspiegel 2012 hervor,<br />
<strong>de</strong>n die gemeinnützige co2online<br />
GmbH zum achten Mal veröffentlicht<br />
und <strong>de</strong>r vom Bun<strong>de</strong>sumweltministerium<br />
geför<strong>de</strong>rt wird. Projektpartner<br />
ist wie in <strong>de</strong>n Jahren zuvor<br />
<strong>de</strong>r Deutsche Mieterbund. Für <strong>de</strong>n<br />
Heizspiegel wur<strong>de</strong>n 70.000 Gebäu<strong>de</strong>daten<br />
aus <strong>de</strong>m Bun<strong>de</strong>sgebiet ausgewertet.<br />
Die Broschüre ist inklusive<br />
eines Gutscheins für ein kostenloses<br />
Aktions-Heizgutachten als PDF auf<br />
www.heizspiegel.<strong>de</strong> und www.mieterbund.<strong>de</strong><br />
verfügbar.<br />
Mil<strong>de</strong>r Winter dämpft<br />
Heizkostenanstieg<br />
Der Bun<strong>de</strong>sweite Heizspiegel 2012<br />
zeigt: Die Heizkosten für eine 70 m²<br />
Wohnung mit Heizöl betrugen im<br />
vergangenen Jahr durchschnittlich<br />
890 Euro. Das sind 40 Euro mehr als<br />
2010 (+ 4,7 %).<br />
Mieter mit Erdgasheizungen zahlten<br />
715 Euro und damit 90 Euro<br />
Foto: CO2online<br />
ANZEIGE<br />
weniger als im Vorjahr (- 11,2 %).<br />
Die Heizkosten für Fernwärme<br />
sanken um 95 Euro auf 785 Euro<br />
(- 10,8 %). „Wäre <strong>de</strong>r vergangene<br />
Winter ähnlich kalt ausgefallen wie<br />
im Jahr zuvor, hätte sich <strong>de</strong>r Anstieg<br />
bei <strong>de</strong>n viel <strong>de</strong>utlicher auf <strong>de</strong>r<br />
Abrechnung bemerkbar gemacht.<br />
Lei<strong>de</strong>r können Deutschlands Mieter<br />
und Hauseigentümer nicht je<strong>de</strong>s<br />
Jahr auf das Wohlwollen von<br />
Petrus bauen“, sagt Dr. Johannes<br />
D. Hengstenberg, Geschäftsführer<br />
von co2online.<br />
Keine Entwarnung für 2012<br />
Auch in diesem Jahr dreht sich die<br />
Preisspirale unvermin<strong>de</strong>rt weiter.<br />
Der Direktor <strong>de</strong>s Deutschen Mieterbun<strong>de</strong>s<br />
(DMB), Lukas Siebenkotten,<br />
schaut mit Sorge auf die aktuellen<br />
Preisentwicklungen. „Im Vergleich<br />
zum ersten Quartal <strong>de</strong>s Vorjahres<br />
sind die Heizölpreise im ersten<br />
Quartal 2012 erneut gestiegen – im<br />
Schnitt um knapp 15 Prozent.<br />
Mit wenigen „Klicks“ zur Frischluft<br />
Vorteilhaftes Lüftungssystem und Wärmerückgewinnung<br />
Lüftungstechnische Maßnahmen sind ein absolutes Muss<br />
bei <strong>de</strong>r energieeffizienten Sanierung. Das innovative RenoPipe<br />
System ist in wenigen Schritten angebracht und spart<br />
<strong>de</strong>utlich Platz und Kosten.<br />
Lüftungssysteme spielen eine große<br />
„ Rolle bei <strong>de</strong>r energetischen Sanierung,<br />
da man mit ihnen Feuchteschä<strong>de</strong>n,<br />
Schimmelbefall, Bauschä<strong>de</strong>n<br />
und schlechte Luftqualität verhin<strong>de</strong>rn<br />
kann“, erklärt Oliver Tapken von<br />
<strong>de</strong>n EnergiesparWelten. „RenoPipe<br />
ermöglicht hier eine einfache Systemeinbringung<br />
im Baubestand und<br />
bietet niedrige Montagekosten.“<br />
Das innovative System besteht aus<br />
einer Lüftung mit Wärmerückgewinnung<br />
und sorgt neben einer hohen<br />
Luftreinheit für eine vorteilhafte Energieeinsparung.<br />
Im Wärmetauscher<br />
wird die Energie <strong>de</strong>r verbrauchten<br />
Abluft an die zugeführte Frischluft<br />
übertragen, damit diese gefiltert und<br />
erwärmt die Wohn- und Arbeitsräume<br />
versorgen kann.<br />
ERDE<br />
RenoPipe kommt ohne aufwändige<br />
Abluftverrohrung und separate<br />
Schalldämpfer aus, was <strong>de</strong>n Leistungsbedarf<br />
und die zu verbauen<strong>de</strong>n<br />
Komponenten auf ein Minimum<br />
reduziert. Die Luftkanäle liegen innerhalb<br />
einer hochwertigen und<br />
überstreichbaren EPS-Verkleidung,<br />
die glatt o<strong>de</strong>r im Stuckprofil zur<br />
Verfügung steht. Damit gehören<br />
frei liegen<strong>de</strong> Sichtrohre <strong>de</strong>r Vergangenheit<br />
an.<br />
In Verbindung mit <strong>de</strong>m Helios Hygienekonzept<br />
sorgt das Lüftungssystem<br />
für eine hohe Luftreinheit.<br />
Formschöne Design-Ventile filtern<br />
die Abluft. Das hochverdichtete geschlossenzellige<br />
Material verhin<strong>de</strong>rt<br />
Ablagerungen im Luftkanal. Die<br />
zwischen allen Einzelkomponenten<br />
SONNE<br />
angebrachten Lippendichtungen sorgen<br />
zu<strong>de</strong>m für absolute Dichtigkeit<br />
<strong>de</strong>s gesamten Luftverteilsystems.<br />
„Mit wenigen Klicks montiert und<br />
niedrigen Kosten bietet RenoPipe<br />
einen effizienten Lösungsansatz bei<br />
Neubau und Sanierung“, so Herr<br />
Tapken.<br />
In <strong>de</strong>n Ausstellungsräumen in Kiel-<br />
Wittland ist das System installiert.<br />
EnergiesparWelten<br />
WASSER<br />
Bei einer kostenlosen Fachberatung<br />
kann man sich vor Ort über die technischen<br />
Einzelheiten informieren.<br />
Termine sollten Sie unter Telefon<br />
0431/ 5863155 vorab vereinbaren.<br />
500 m 2<br />
innovative Heiztechnik<br />
LUFT<br />
Die größte ständige Energiespar-Ausstellung Nord<strong>de</strong>utschlands<br />
Öffnungszeiten: Mo - Do 9-18, Fr 9-16, Sa nach Vereinbarung.<br />
Tel. 0431 5863-155 | Wittland 14-18 | 24109 Kiel<br />
w<br />
www.energiesparwelten.<strong>de</strong><br />
36 das eigene haus das eigene haus 37<br />
Foto: Grabbe<br />
Das Luftverteilsystem ist Verkleidung<br />
und Lüftung zugleich und kann<br />
kostengünstig installiert wer<strong>de</strong>n<br />
mo<strong>de</strong>rnisieren
neue energien<br />
Haus <strong>de</strong>r Zukunftstechnologien<br />
Ausstellung regenerativer Energiesysteme wird am 8. Juni in Itzehoe eröffnet<br />
Die Green Energy Products GmbH (kurz GEP) eröffnet am 8. Juni<br />
2012 seine neuen Verkaufsräume mit einer für Nord<strong>de</strong>utschland<br />
einzigartigen Ausstellung. Zu sehen sind ausschließlich regenerative<br />
Energiesysteme. Zusätzlich stehen Büro-, Besprechungs- und<br />
Schulungsräume sowie eine großzügige Cafeteria zur Verfügung.<br />
Wir freuen uns, Sie in unseren<br />
„ neuen Räumlichkeiten begrüßen<br />
zu können“, sagt GEP-Geschäftsführer<br />
Peter Lin<strong>de</strong>mann. „Im<br />
Erdgeschoss erleben Sie einen Showroom<br />
<strong>de</strong>r Extraklasse. Regenerative<br />
Haustechnik wie Luft, Wasser, Wind<br />
und Sonne ist unser Metier. Fachlich<br />
hoch engagiertes Personal steht Ihnen<br />
hier zur Seite.“<br />
Als Systemfachgroßhan<strong>de</strong>l für ausschließlich<br />
regenerative Energien<br />
hat sich GEP, neben hochwertigen<br />
Haustechnikkomponenten für <strong>de</strong>n<br />
Ein- und Mehrfamilienhausbereich,<br />
auch auf Großanlagentechnik, seit<br />
<strong>de</strong>r Gründung im Juni 2010, spezialisiert.<br />
Gemeinsam mit namhaften<br />
Herstellern ist die Firma Ihr kompetenter<br />
Ansprechpartner für eine<br />
haustechnische Anlagenplanung mit<br />
„guten Aussichten für eine nachhaltige<br />
Zukunft“.<br />
Zu <strong>de</strong>n beson<strong>de</strong>ren Stärken zählen<br />
autarke Systeme zur Eigenstromversorgung<br />
durch Photovoltaikanlagen<br />
mit Sonnenbatterie, Solargroßanlagen<br />
für die Heizung und Warm-<br />
wasserbereitung, sowie Klima- und<br />
Lüftungsanlagen (zentral und <strong>de</strong>zentral)<br />
in Verbindung mit Wärmepumpentechnik,<br />
BHKW´s, Pellet- und<br />
Hackgutfeuerung.<br />
GEP übernimmt die gesamte Planung<br />
bzw. unterstützt die Kun<strong>de</strong>n in allen<br />
technischen Belangen. Die Fachleute<br />
analysieren <strong>de</strong>n Ist-Zustand <strong>de</strong>s Objektes<br />
und zeigen Möglichkeiten <strong>de</strong>r<br />
Renovierung o<strong>de</strong>r Sanierung auf. Bei<br />
Bedarf wer<strong>de</strong>n Energieausweise für<br />
Wohn- und Nichtwohngebäu<strong>de</strong> ausgestellt,<br />
falls erfor<strong>de</strong>rlich mit Blower-<br />
Door-Test o<strong>de</strong>r Thermografie.<br />
GEP erstellt ein komplettes Anlagenkonzept,<br />
berechnet <strong>de</strong>n Heizungs-,<br />
Kälte- und Lüftungsbedarf für Sanierungs-<br />
o<strong>de</strong>r Neubauobjekte. Ferner<br />
wer<strong>de</strong>n auf Wunsch <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong>n<br />
sämtliche Formulare und Anträge<br />
(KfW, Bafa, WK, sonstiges) vorbereitet.<br />
Auch bei <strong>de</strong>r Finanzierung ist<br />
die Firma gern behilflich.<br />
„Nutzen Sie unsere Kontakte zur Industrie,<br />
unsere Fachkompetenz und<br />
unsere Präsenz als Ihr Ansprechpartner<br />
direkt vor Ort“, so Herr Lin<strong>de</strong>mann.<br />
Zukunftsweisen<strong>de</strong>s eConcept<br />
Das eConcept ist <strong>de</strong>r ganzheitliche<br />
Ansatz zum energieautarken Haus.<br />
Ein Beispiel: Mit <strong>de</strong>m Sonnenstrom<br />
wird - fast nebenbei - die Wärmepumpe<br />
betrieben und somit das<br />
Haus beheizt. Überschüssige Energie<br />
wird in <strong>de</strong>r hauseigenen Speicherbatterie<br />
für die Nacht bereitgehalten<br />
und versorgt abends die Haushaltsgeräte<br />
o<strong>de</strong>r lädt das Elektrofahrzeug<br />
für <strong>de</strong>n Einsatz am nächsten Tag. Die<br />
Eigenstromnutzung zeigt hier eine<br />
weitere interessante Seite.<br />
Die Komponenten im eConcept sind<br />
Wärme aus Solarthermie, Strom aus<br />
Photovoltaik, Wärme und Strom aus<br />
<strong>de</strong>m BHKW, Energiespeicherung in<br />
<strong>de</strong>r Sonnenbatterie, Elektromobilität,<br />
Strom aus <strong>de</strong>r Windkraftanlage,<br />
Pelletheizungen, Erdwärme,<br />
Hausautomation „Smart Grid“ und<br />
Klimatisierung.<br />
„Auch Gewerke, an welche Sie eventuell<br />
noch nicht gedacht haben, integrieren<br />
wir gerne im EConcept.“ Ein<br />
Mini-BHKW bringt bei wenig Sonne<br />
über lange Zeit günstig Strom und<br />
Wärme mit extrem hohen Wirkungsgra<strong>de</strong>n.<br />
Keine Solaranlage möglich?<br />
Das BHKW kann selbstverständlich<br />
auch einzeln betrieben wer<strong>de</strong>n und<br />
in Ihrem Haus ein Stück Energie- und<br />
Geldsparen be<strong>de</strong>uten.<br />
„Neugierig? Lassen Sie sich von uns<br />
das neue Konzept erklären“, so Herr<br />
Lin<strong>de</strong>mann. „Sie sind selber Wie<strong>de</strong>rverkäufer,<br />
Handwerker o<strong>de</strong>r Nutzer?<br />
Nehmen Sie mit uns zusammen<br />
Fahrt auf als unser Partner.“<br />
Effizienz bis ins Detail<br />
GEP stellt die Weichen, noch bevor<br />
Maßnahmen im Detail entwickelt<br />
wer<strong>de</strong>n. Die Energieberater entwerfen<br />
einen individuellen Fahrplan, <strong>de</strong>r<br />
dabei hilft, effizient zu arbeiten.<br />
Die „Beratung zur sparsamen Energieverwendung<br />
in Wohngebäu<strong>de</strong>n<br />
Green Energy<br />
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Technologie im neuen Gebäu<strong>de</strong>: vier<br />
Fachfirmen unter einem Dach<br />
beinhaltet eine umfassen<strong>de</strong> Analyse<br />
und ganzheitliche Betrachtung <strong>de</strong>s<br />
Gebäu<strong>de</strong>s. Die Beratung erfolgt neutral<br />
und unabhängig von Industrie<br />
und Handwerk.<br />
Die Firma GEP unterstützt die<br />
Kun<strong>de</strong>n in vielfältiger Weise rund um<br />
regenerative Energiesysteme<br />
Ziel ist es, die Energieverluste am Gebäu<strong>de</strong><br />
aufzuspüren, um auf dieser<br />
Grundlage die geeigneten Maßnahmen<br />
zur Energieeinsparung aufzuzeigen.<br />
Planen kann nur, wer Plan hat Eine<br />
professionelle Planung verbin<strong>de</strong>t<br />
individuelle I<strong>de</strong>en und Bedürfnisse<br />
mit fundiertem Fachwissen. Das<br />
schafft später Wohnkomfort. Gute<br />
Planung ist nicht teuer - und erspart<br />
unnötige Ausgaben beim Bau und<br />
im Betrieb.<br />
Ist die Energiewen<strong>de</strong> zu schaffen?<br />
Im Zentrum für nachhaltige Entwicklung artefact war die Zukunft <strong>de</strong>r Energiewen<strong>de</strong> Thema<br />
Bei <strong>de</strong>n Glücksburger Gesprächen im Zentrum für nachhaltige<br />
Entwicklung wur<strong>de</strong>n die Grenzen und Möglichkeiten <strong>de</strong>r<br />
Energiewen<strong>de</strong> diskutiert. Claudia Roth, die Vorsitzen<strong>de</strong> von<br />
Bündnis 90/ Die Grünen und Mitglied <strong>de</strong>s artefact-Beirates,<br />
eröffnete die Podiumsdiskussion mit einem Einstiegsreferat.<br />
Die Glücksburger Gespräche sind<br />
seit sieben Jahren ein fester<br />
Bestandteil im Programm von artefact,<br />
mit <strong>de</strong>m Ziel, die Öffentlichkeit<br />
über nachhaltige Verhaltensweisen,<br />
Techniken und <strong>de</strong>n Schutz endlicher<br />
Ressourcen zu informieren.<br />
Nach<strong>de</strong>m in <strong>de</strong>n Vorjahren <strong>de</strong>r<br />
menschengemachte Klimawan<strong>de</strong>l<br />
und die Verpflichtung und Möglichkeiten<br />
zu einschnei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Än<strong>de</strong>rungen<br />
im Mittelpunkt <strong>de</strong>r Gespräche<br />
stan<strong>de</strong>n, ging es in dieser<br />
Podiumsdiskussion um die konkrete<br />
Umsetzung seitens <strong>de</strong>r politischen<br />
Entscheidungsträger.<br />
Neben artefact-Geschäftstführer<br />
Werner Kiwitt stellten sich <strong>de</strong>r Energiefachmann<br />
<strong>de</strong>r CDU-Bun<strong>de</strong>stagsfraktion<br />
Ingbert Liebing, <strong>de</strong>r<br />
Vorsitzen<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Regionalverban<strong>de</strong>s<br />
Nordost im Bun<strong>de</strong>sverband Win<strong>de</strong>nergie<br />
Thomas Jensen und Kai<br />
Lippert, Geschäftsführer von EWS<br />
Han<strong>de</strong>witt, <strong>de</strong>n interessierten Zuhörern.<br />
Dass sich das Thema Energie nicht<br />
nur auf Solaranlagen o<strong>de</strong>r Win<strong>de</strong>nergie<br />
beschränkt, machte Claudia<br />
Roth zu Beginn ihres Einstiegsreferats<br />
<strong>de</strong>utlich. Energie zeigt sich als<br />
globales Thema und eng verschränkt<br />
mit <strong>de</strong>m Klimawan<strong>de</strong>l und <strong>de</strong>r draus<br />
resultieren<strong>de</strong>n Klimakrise.<br />
„Die Klimakrise ist nicht virtuell, son<strong>de</strong>rn<br />
bereits bei uns angekommen.<br />
Generell sollte man das Thema Ener-<br />
gie in die menschenrechtspolitischen<br />
Debatten aufnehmen“, erklärte<br />
Claudia Roth. „Nach Schätzungen<br />
gibt es bereits 25-50 Millionen<br />
Klimaflüchtlinge und die Gesamtkosten<br />
<strong>de</strong>s Klimawan<strong>de</strong>ls wer<strong>de</strong>n<br />
wahrscheinlich so teuer kommen<br />
wie <strong>de</strong>r erste und zweite Weltkrieg<br />
zusammen.“<br />
Die Energiewen<strong>de</strong> kann hier zum<br />
entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Instrument wer<strong>de</strong>n,<br />
um <strong>de</strong>m Klimawan<strong>de</strong>l entgegenzuwirken,<br />
Ressourcen zu schonen, die<br />
Wirtschaft zu ökologisieren, neue<br />
Im artefact Powerpark erzeugte<br />
die Vorsitzen<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Grünen Strom<br />
per Muskelkraft<br />
Arbeitsplätze zu schaffen und ökologisches<br />
Han<strong>de</strong>ln im Bewusstsein<br />
<strong>de</strong>r Bevölkerung zu verankern.<br />
„Für diese Herkulesaufgabe muss gleichermaßen<br />
auf erneuerbare Energien,<br />
Energieeffizienz und Energieeinsparung<br />
gesetzt wer<strong>de</strong>n“, so Frau Roth.<br />
„Wir sollten vermehrt darauf setzen<br />
wo man Energie sparen und selbst<br />
erzeugen kann, statt konstant die<br />
Energieproduktion voranzutreiben.“<br />
Die Energiewen<strong>de</strong> kann im eigenen<br />
Garten beginnen, <strong>de</strong>nn es gibt<br />
mittlerweile vielfältige Möglichkeiten<br />
produktive Energieeinsparungen vorzunehmen<br />
o<strong>de</strong>r sich als Haushalt<br />
selbst mit Energie zu versorgen.<br />
„Dezentrale Energiequellen, wie<br />
Photovoltaik o<strong>de</strong>r Windanlagen,<br />
haben viele Vorteile. Wenn wissenschaftliche<br />
Erkenntnisse vermehrt<br />
berücksichtigt wer<strong>de</strong>n, dann können<br />
Energiepotenziale verbessert<br />
ausgeschöpft wer<strong>de</strong>n“, sagt EWSgeschäftsführer<br />
Kai Lippert. „Allerdings<br />
sind im Solarbereich im Moment<br />
viele Bürger verunsichert. Das<br />
ist aber unbegrün<strong>de</strong>t <strong>de</strong>nn Solarenergie<br />
bietet nach wie vor enorme<br />
Vorteile.“<br />
Auch mit Win<strong>de</strong>nergie lassen sich<br />
Energiepotenziale freisetzen. „Ich<br />
glaube, dass wir die Energiewen<strong>de</strong><br />
schaffen wer<strong>de</strong>n, die Frage ist nur<br />
bis wann“, erklärt <strong>de</strong>r Vorsitzen<strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>s Regionalverban<strong>de</strong>s Thomas Jensen.<br />
„Die Medien müssen beginnen<br />
über die Vorteile <strong>de</strong>r Energiewen<strong>de</strong><br />
zu berichten, und mit <strong>de</strong>r Verunsicherung<br />
<strong>de</strong>r Bürger aufhören.“<br />
Ja, ich bin Neuabonnent/in… und möchte das beziehen.<br />
für 6 Ausgaben (9,60 €)<br />
Verrechnungsscheck über entsprechen<strong>de</strong>n Betrag liegt bei<br />
Nach Studien sei es beispielsweise<br />
möglich, bei 2 Prozent effektiver<br />
Standordausnutzung in <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>srepublik,<br />
bis zu 65 Prozent <strong>de</strong>s<br />
gesamten Energiebedarfs durch<br />
Win<strong>de</strong>nergie zu <strong>de</strong>cken. „Hierzu<br />
muss die Politik allerdings Einigkeit<br />
beweisen und die Akzeptanz in <strong>de</strong>r<br />
Bevölkerung muss zunehmen.“<br />
Der Energiefachmann <strong>de</strong>r CDU-<br />
Bun<strong>de</strong>stagsfraktion Ingbert Liebing<br />
betonte, dass die Regierung eine Energiewen<strong>de</strong><br />
leisten könne. Vor allem<br />
in Schleswig-Holstein gehöre man zu<br />
<strong>de</strong>n Gewinnern, da hier ein Windanlagenzuwachs<br />
von 0,8 Prozent auf<br />
1,5 Prozent umgesetzt wur<strong>de</strong> und<br />
man künftig eine Verdreifachung <strong>de</strong>r<br />
Anlagen anstrebe.<br />
„Generell ist <strong>de</strong>r Energiemix aus<br />
Biomasse, Wind- und Solarenergie<br />
sinnvoll. Langfristig müssen wir auch<br />
eine <strong>de</strong>zentrale Energieversorgung,<br />
einen erweiterten Netzausbau und<br />
die Entwicklung neuer Speichertechnologien<br />
forcieren“, so Herr Liebing.<br />
38 das eigene haus das eigene haus 39<br />
Meine Anschrift<br />
Name/Firma<br />
Straße, Hausnummer<br />
PLZ, Ort<br />
Telefonnummer und E-Mail-Adresse<br />
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buchen wir <strong>de</strong>n Betrag einfach von Ihrem Konto ab. Die<br />
Einzugsermächtigung gilt bis zum schriftlichen Wi<strong>de</strong>rruf. Bitte<br />
tragen Sie Ihre Bankverbindung ein:<br />
Kontonummer<br />
Bankinstitut<br />
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Fotos: Grabbe<br />
Claudia Roth diskutierte<br />
mit Fachleuten die Umsetzung<br />
<strong>de</strong>r Energiewen<strong>de</strong><br />
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24113 Kiel<br />
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neue energien
GEPFLEGTER GARTEN<br />
Einblicke in gelungene Gärten<br />
Bei <strong>de</strong>r Aktion „Offener Garten“ sind am 16./17. Juni 260 Gärten zu bewun<strong>de</strong>rn<br />
Foto: Mohr-Müller<br />
Foto: Lantz<br />
Autounterstand <strong>de</strong>r Premiumklasse<br />
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Individuelle Carports mit hochwertigen Materialien und Verarbeitungen<br />
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Mögen Sie es eher geradlinig und funktional o<strong>de</strong>r verspielt mit Walmblen<strong>de</strong><br />
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N ichts von <strong>de</strong>r Stange und<br />
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trotz<strong>de</strong>m mit einem hervor-<br />
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Preis-Leistungsverhältnis<br />
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planen und erstellen die Mitarbeiter<br />
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von PREMIUM Carportwerk nahezu<br />
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je<strong>de</strong> gewünschte Ausführung.<br />
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HochwerHochwertige<br />
Materialien und Verarbeitung<br />
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<strong>de</strong>r<br />
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Erfahrung Erfahrung<br />
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5.000 5.000<br />
erstellten erstellten<br />
Carports in in <strong>de</strong>n <strong>de</strong>n letzten letzten 15 15<br />
15 Jahren.<br />
Jahren.<br />
Seit 13 Jahren streichen sich<br />
Gartenliebhaber in Schleswig-<br />
Holstein und Hamburg das<br />
dritte Juniwochenen<strong>de</strong> rot<br />
im Kalen<strong>de</strong>r an. Am 16./ 17.<br />
Juni 2012 ist die Aktion<br />
„Offener Garten“.<br />
Durch Privatgärten schlen<strong>de</strong>rn,<br />
sich austauschen, fachsimpeln,<br />
Erfahrungen sammeln o<strong>de</strong>r einfach<br />
bewun<strong>de</strong>rn, was sich aus <strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>nen<br />
Gartensituationen so<br />
machen lässt. Dies alles ermöglicht<br />
die Aktion „Offener Garten“.<br />
Der Hersteller ist Spezialist in Nord-<br />
Der Hersteller ist Spezialist in Nord<strong>de</strong>utschland:<br />
Hamburg, Schleswig<strong>de</strong>utschland:<br />
Hamburg, Schleswig-<br />
Holstein und Nie<strong>de</strong>rsachsen.<br />
Holstein und Nie<strong>de</strong>rsachsen.<br />
Effizienz, Individualität und Qualität<br />
Effizienz, Individualität und Qualität<br />
stehen dabei im Vor<strong>de</strong>rgrund. Dort,<br />
stehen dabei im Vor<strong>de</strong>rgrund. Dort,<br />
wo <strong>de</strong>r Discountmarkt mit Rasterma-<br />
wo <strong>de</strong>r Discountmarkt mit Rastermaßen,<br />
geringer Materialqualität und<br />
ßen,<br />
geringer<br />
geringer<br />
Materialqualität<br />
Materialqualität<br />
und<br />
und<br />
fehlen<strong>de</strong>r Individualität anspruchs-<br />
fehlen<strong>de</strong>r<br />
Individualität<br />
Individualität<br />
anspruchsanspruchsvolle<br />
Kun<strong>de</strong>nwünsche nicht erfüllt,<br />
volle<br />
Kun<strong>de</strong>nwünsche<br />
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nicht<br />
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setzt PREMIUM Carportwerk an.<br />
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Egal Egal<br />
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Flachdachcarports Flachdachcarports<br />
mit mit<br />
momo<strong>de</strong>rnen Foliendächern,<br />
Foliendächern, Satteldach-<br />
Satteldach<br />
Gut 260 Gärten öffnen 2012 ihre<br />
Pforten für Gartenbegeisterte. Sie<br />
bil<strong>de</strong>n das „grüne Band“ durch<br />
Schleswig-Holstein und Hamburg.<br />
Ein Band, das in vielerlei Hinsicht<br />
verbin<strong>de</strong>t: Gartenbesitzer und Garteninteressierte,<br />
Pflanzensammler<br />
und Fotofans, Pressevertreter und<br />
Wochenendausflügler.<br />
Die Gartenwelt entlang <strong>de</strong>s grünen<br />
Ban<strong>de</strong>s ist so vielfältig, dass je<strong>de</strong>r<br />
ein Plätzchen fin<strong>de</strong>t, das seinem Geschmack<br />
entspricht und von <strong>de</strong>m er<br />
unvergessliche Eindrücke mit nach<br />
Hause nimmt. Wo dieses Fleckchen<br />
2012 für Sie liegen könnte, was Sie<br />
Foto: Brenning<br />
carports, Echtglas-Oberlichter<br />
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Echtglas-Oberlichter in<br />
Echtglas-Oberlichter<br />
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Flachdächern, klassische<br />
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klassische und<br />
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und mo<strong>de</strong>r-<br />
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Carportwerk setzt die Kun<strong>de</strong>nwün-<br />
Kun<strong>de</strong>nwün-<br />
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Fotos: PREMIUM<br />
Foto: Matthiesen<br />
dort erwartet und wie Sie selbst<br />
mitmachen können, erfahren Sie<br />
auf <strong>de</strong>r Homepage www.offenergarten.<strong>de</strong>.<br />
Ebenfalls zur Aktion gehört die<br />
„Lange Nacht <strong>de</strong>r Gärten“ am 1.<br />
September mit ca. 50 Teilnehmern.<br />
Darüber hinaus öffnen am jeweils<br />
ersten Sonntag bis Oktober etwa<br />
30 Gartenbesitzer ihre Pforten. Die<br />
nächsten Termine sind am 1. Juli, 5.<br />
August, 2. September und 7. Oktober.<br />
Der Eintritt ist überwiegend<br />
frei o<strong>de</strong>r gegen eine kleine Spen<strong>de</strong><br />
möglich.<br />
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Alles, was <strong>de</strong>n Garten schöner macht<br />
Gartenausstellung Park & Gar<strong>de</strong>n vom 7.–10. Juni 2012 auf Gut Stockseehof<br />
„Gärten im Park“ statt „Park & Gar<strong>de</strong>n“ – das wäre beinahe die<br />
treffen<strong>de</strong>re Bezeichnung für Schleswig-Holsteins größte<br />
und älteste Gartenmesse auf <strong>de</strong>m Lan<strong>de</strong>, die am 7. Juni auf<br />
Stockseehof ihre Tore öffnet.<br />
Die Schaugärten wer<strong>de</strong>n ein<br />
Highlight <strong>de</strong>r Ausstellung sein.<br />
Auf einer zwei Hektar großen Fläche<br />
– direkt angelehnt an <strong>de</strong>n alten<br />
Gutspark – wetteifern professionelle<br />
Gartenkünstler um die Gunst <strong>de</strong>r<br />
Jury und <strong>de</strong>s Publikums. „Mut zur<br />
Farbe“ ist das Thema <strong>de</strong>s diesjährigen<br />
Wettbewerbs.<br />
An<strong>de</strong>rs als in <strong>de</strong>n Vorjahren, fokussiert<br />
das Thema die Teilnehmer nicht<br />
auf einen bestimmten Gartentyp,<br />
son<strong>de</strong>rn lässt <strong>de</strong>ren Phantasie freien<br />
Lauf. So reicht das Spektrum von <strong>de</strong>r<br />
Inspiration durch <strong>de</strong>n „Regenbogen“<br />
über „Bunte Gartenperlen“ bis zur<br />
gärtnerischen Umsetzung von „Goethes<br />
Farbenlehre“. Das erhöht <strong>de</strong>n<br />
Reiz durch bessere Vergleichbarkeit<br />
und dadurch, dass ein und dasselbe<br />
Thema in verschie<strong>de</strong>nsten Konzeptvariationen<br />
gezeigt wird.<br />
Wie in <strong>de</strong>n Vorjahren vergibt die renommierte<br />
Fachjury ihren Ehrenpreis<br />
für <strong>de</strong>n nach ihrem Urteil schönsten<br />
Garten, und an <strong>de</strong>r Wahl <strong>de</strong>s Publikumspreises<br />
können sich nicht nur<br />
die Messegäste, son<strong>de</strong>rn alle Besucher<br />
<strong>de</strong>s Gutes bis in <strong>de</strong>n September<br />
hinein beteiligen und dabei noch<br />
wertvolle Sachpreise gewinnen.<br />
Gleich zur Eröffnung, am Donnerstag<br />
(7. Juni) um 11 Uhr wird <strong>de</strong>r<br />
Gewinner <strong>de</strong>s Wettbewerbs 2011<br />
geehrt, <strong>de</strong>r <strong>de</strong>n mit 3.000 Euro do-<br />
tierten Publikumspreis erhält. Außer<strong>de</strong>m<br />
wer<strong>de</strong>n unter allen Besuchern,<br />
die im vergangenen Sommer<br />
an <strong>de</strong>r Wahl <strong>de</strong>s Publikumspreises<br />
teilgenommen haben, wertvolle<br />
Sachpreise verlost. Hauptgewinn ist<br />
eine Gartenkreuzfahrt mit <strong>de</strong>r „MS<br />
Deutschland“ für zwei Personen im<br />
Wert von 8.000 Euro.<br />
Diverse Vorführungen zu handwerklichen<br />
Themen ergänzen das Angebot<br />
<strong>de</strong>r „Park & Gar<strong>de</strong>n – Country<br />
Fair“. So können die Besucher lernen,<br />
wie man Zäune aus Wei<strong>de</strong>n<br />
flechtet. Eine Goldschmiedin lässt<br />
sich bei ihrer Arbeit über die Schulter<br />
schauen, und eine international<br />
renommierte Blumenkünstlerin zeigt,<br />
wie man dauerhafte Floristik für<br />
Haus und Garten herstellt.<br />
Eingebettet in <strong>de</strong>n Park und die<br />
Hofanlage <strong>de</strong>s alten Gutes präsen-<br />
tieren ca. 200 Aussteller aus aller<br />
Herren Län<strong>de</strong>r ihre Pflanzen, Produkte<br />
und Handwerkskunst. Gezeigt<br />
wird ländliche Kultur auf hohem<br />
Niveau – kurz alles, was Haus und<br />
Hof, Garten und Terrasse und <strong>de</strong>ren<br />
Besitzer schöner macht.<br />
Fürs „I<strong>de</strong>en pflücken“ sollten die<br />
Besucher auf je<strong>de</strong>n Fall genügend<br />
Zeit mitbringen, wenn sie sich auf<br />
<strong>de</strong>n Rundgang durch <strong>de</strong>n Park, die<br />
Hofanlagen, über die kleine Insel<br />
Beim Gartenwettbewerb<br />
„Small Gar<strong>de</strong>ns“ konkurrieren fünf<br />
Teilnehmer um die Gunst <strong>de</strong>r Jury<br />
und vorbei an Pfer<strong>de</strong>ställen zu <strong>de</strong>n<br />
Herrenhausgärten begeben. Ihnen<br />
eröffnet sich die ganze Vielfalt internationaler<br />
Garten- und Countrykultur:<br />
Historische Rosen, Spalierobst,<br />
Clematis, Rispenhortensien,<br />
Sumpf- und Wasserpflanzen, Solitäre<br />
seltener Baum- und Stau<strong>de</strong>narten,<br />
Gartenkräuter und Samenneuheiten<br />
– mehr als 30 Gartenbaubetriebe<br />
zeigen ihre schönsten Blumen und<br />
seltenen Pflanzen.<br />
Etwa 50 Aussteller weisen einem<br />
die neuesten Trends im Bereich<br />
Gartenmöbel und Accessoires vom<br />
englischen Gewächshaus über <strong>de</strong>n<br />
mo<strong>de</strong>rnen o<strong>de</strong>r antiken Gartenbrunnen<br />
bis hin zu Strandgutobjekten aus<br />
Skandinavien.<br />
40 das eigene haus das eigene haus 41<br />
Fotos: Frahm<br />
GEPFLEGTER GARTEN
GEPFLEGTER GARTEN<br />
Alles über Gartengestaltung<br />
Egal, ob ein Garten neu entsteht o<strong>de</strong>r ein alter<br />
Bestand verschönert wird, es tauchen viele<br />
Fragen auf: Welcher Stil passt<br />
am besten? Sind die Voraussetzungen<br />
dafür gegeben?<br />
Wie wird die Umsetzung<br />
richtig geplant?<br />
Antwort auf diese und viele<br />
weitere Fragen geben Alice<br />
Thinschmidt und Daniel<br />
Böswirth in ihrem Buch<br />
„Gartengestaltung“. Dabei begleiten sie <strong>de</strong>n<br />
Gärtner durch alle Phasen <strong>de</strong>r Gartengestaltung,<br />
von <strong>de</strong>r Bestandsaufnahme bis zur Aus-<br />
führung.<br />
Auf 320 Seiten zeigen sie, was man bei <strong>de</strong>r<br />
Neu- o<strong>de</strong>r Umgestaltung seines Gartenparadieses<br />
wissen muss. Zahlreiche kreative<br />
Gestaltungsi<strong>de</strong>en für je<strong>de</strong>n Garten und Lösungsvorschläge<br />
für beson<strong>de</strong>re Fälle (wie<br />
Hanglagen, schattige Gärten o<strong>de</strong>r Reihenhausgärten)<br />
bieten Inspiration und praktischen<br />
Rat zugleich.<br />
So kann je<strong>de</strong>r genau <strong>de</strong>n Garten gestalten, <strong>de</strong>r<br />
zu ihm passt. Der Ratgeber (ISBN 978-3-440-<br />
12804-6) ist für 39,95 Euro im Buchhan<strong>de</strong>l<br />
erhältlich.<br />
Tomaten und Paprika<br />
selbst gezüchtet<br />
Für viele Hobbygärtner sind Tomaten im eigenen<br />
Garten unverzichtbar. Wie man sich bei<strong>de</strong>r<br />
Sortenfülle zurechtfin<strong>de</strong>t und<br />
die richtigen für <strong>de</strong>n eigenen<br />
Standort wählt, zeigt Dr. Brunhil<strong>de</strong><br />
Bross-Burkhardt in ihrem<br />
Buch „Tomaten, Paprika und<br />
Co“. Vorgestellt wer<strong>de</strong>n<br />
50 Tomaten-, 15 Paprika-<br />
und 5 Auberginensorten<br />
sowie die exotischen Arten<br />
An<strong>de</strong>nbeere und Tomatillo.<br />
Der 128-seitige Ratgeber stammt aus <strong>de</strong>m BLV<br />
Buchverlag (ISBN 978-3-8354-0904-0) und gibt<br />
es für 10,30 Euro im Buchhan<strong>de</strong>l.<br />
Kampf <strong>de</strong>r Schneckenplage!<br />
Schneckenabwehr ist ein immer wie<strong>de</strong>rkehren<strong>de</strong>s<br />
Thema für alle Gärtner: Wie vertreibt<br />
man die ungebetenen, gefräßigen<br />
Gäste schnell und dauerhaft?<br />
In „Nie mehr Schnecken!“<br />
stellt Robert Sulzberger<br />
die besten Metho<strong>de</strong>n vor,<br />
Schneckeninvasionen zu<br />
bekämpfen und im Voraus<br />
zu verhin<strong>de</strong>rn.<br />
Die 128-seitige Broschüre<br />
(ISBN 978-3-8354-0931-6) ist für 7,95 Euro<br />
beim BLV-Buchverlag erhältlich.<br />
Schönheit <strong>de</strong>s Nützlichen<br />
Rosen und an<strong>de</strong>re Blütenschönheiten <strong>de</strong>s Monats Juni<br />
Die Rose gilt wegen ihrer schönen Blüten<br />
als Königin <strong>de</strong>r Blumen. Viele Arten und<br />
Sorten bezaubern außer<strong>de</strong>m mit einem<br />
verführerischen Duft. Diese Pflanze ist<br />
wegen ihrer Blüten sogar zum Sinnbild <strong>de</strong>r<br />
Schönheit gewor<strong>de</strong>n, obwohl die Dornen<br />
beziehungsweise Stacheln scheinbar so<br />
gar nicht zur Anmut dieser Blume passen.<br />
Die Vorfahren unserer heutigen Gartenrosen<br />
waren wildwachsen<strong>de</strong> Pflanzen, die nicht<br />
durch einen Zaun o<strong>de</strong>r eine Hecke vor pflanzenfressen<strong>de</strong>n<br />
Tieren geschützt wur<strong>de</strong>n. Unter<br />
solchen Bedingungen sind Stacheln o<strong>de</strong>r Dornen<br />
für eine Pflanze ein Vorteil, <strong>de</strong>r ihr das Überleben<br />
sichert.<br />
Auch die Gestalt <strong>de</strong>r Blüten, ihre Form und Farbe<br />
sind kein Zufall, son<strong>de</strong>rn die Folge einer langen<br />
Entwicklung. Farbe dient, genauso wie Duft, als<br />
Lockmittel für bestäuben<strong>de</strong> Insekten. Wenn Bienen<br />
o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re Bestäuber auf <strong>de</strong>r Suche nach<br />
Nahrung in eine Blüte eintauchen, bleibt Pollen an<br />
ihnen hängen, <strong>de</strong>n sie später an an<strong>de</strong>ren Blüten<br />
abstreifen.<br />
Geißblatt bzw. Jelängerjelieber<br />
Das Geißblatt (Lonicera caprifolium), auch Jelängerjelieber<br />
genannt, hat Blüten, die dadurch, dass<br />
sie zusammenstehen, beson<strong>de</strong>rs auffallend sind.<br />
Diese pflegeleichte Kletterpflanze blüht meist im<br />
Mai und Juni. Sie hat lange, gelblichweiße Röhrenblüten,<br />
die außen oft etwas rötlich gefärbt sind.<br />
Abends verströmen die nektarreichen Blüten einen<br />
angenehmen Duft.<br />
Frauenmantel mit Schleier<br />
Auch bei <strong>de</strong>n Blüten mancher Stau<strong>de</strong>n gilt das<br />
Prinzip „Gemeinsam sind wir stark“: Der Frauenmantel<br />
(Alchemilla mollis) zum Beispiel hat viele<br />
sehr kleine gelbe Blüten, die locker zusammenstehen<br />
und dadurch auffallen. Sie scheinen beinahe<br />
wie ein Schleier über <strong>de</strong>n markanten, gelappten<br />
Blättern zu schweben.<br />
Fotos: PdM<br />
Wer die Selbstaussaat dieser Stau<strong>de</strong> verhin<strong>de</strong>rn<br />
will, schnei<strong>de</strong>t sie nach <strong>de</strong>r Blüte zurück, so dass<br />
sich keine Samen bil<strong>de</strong>n. Schon vor <strong>de</strong>r Blüte ist<br />
diese Stau<strong>de</strong> effektvoll, <strong>de</strong>nn Wassertropfen, die<br />
sich häufig auf <strong>de</strong>n Blättern sammeln, wirken wie<br />
funkeln<strong>de</strong> Diamanten.<br />
Ein harmonisches Team: Rosen und Laven<strong>de</strong>l<br />
passen sehr gut zusammen. Begleitet wer<strong>de</strong>n sie<br />
von locker-duften<strong>de</strong>m Frauenmantel<br />
Farbenfrohe „Lan<strong>de</strong>bahn“ <strong>de</strong>r Iris<br />
Die Iris, wegen ihrer langen Blätter auch Schwertlilie<br />
genannt, benutzt ebenfalls einen Trick. Ihre<br />
großen, auffallen<strong>de</strong>n Blüten sind dreigeteilt und<br />
bestehen aus nach unten weisen<strong>de</strong>n Blütenblättern,<br />
<strong>de</strong>n sogenannten Hängeblättern, und zumeist<br />
aufrecht stehen<strong>de</strong>n Blütenblättern, Domblätter<br />
genannt.<br />
Diese eigenwillige Form ist ein ausgeklügelter<br />
Mechanismus. Um an <strong>de</strong>n Nektar zu gelangen,<br />
müssen die bestäuben<strong>de</strong>n Insekten in eine von<br />
<strong>de</strong>n Blütenblättern gebil<strong>de</strong>te Art Röhre kriechen.<br />
Dabei bleibt <strong>de</strong>r Pollen an ihrem Körper kleben<br />
und kann beim nächsten Nektartrunk an eine an<strong>de</strong>re<br />
Blüte abgegeben wer<strong>de</strong>n.<br />
Die auffallend gefärbten Hängeblätter sind gewissermaßen<br />
die Lan<strong>de</strong>bahn für die Insekten.<br />
Oft sind diese Blätter zweifarbig o<strong>de</strong>r haben eine<br />
<strong>de</strong>utlich dunklere o<strong>de</strong>r hellere Zeichnung. Diese<br />
Färbung dient <strong>de</strong>n Insekten zur Orientierung<br />
– und trägt zur außergewöhnlichen Schönheit<br />
dieser Stau<strong>de</strong>n bei.<br />
Die neue Lust aufs Landleben<br />
In Zeiten, wo es immer hektischer und stressiger<br />
zugeht, bil<strong>de</strong>t sich langsam aber sicher ein Gegentrend.<br />
Hin zu alten Traditionen, zu hochwertigen Qualitäten<br />
und zum Landleben.<br />
Klassische Land- und Friesenhäuser erleben eine<br />
Renaissance, ebenso althergebrachte Handwerks-<br />
traditionen, natürliche Baustoffe wie Holz, Lehm<br />
o<strong>de</strong>r auch das Reetdach, Kamin- und Kachelöfen, nicht<br />
zu vergessen die Landhausmöbel.<br />
Die nächste Ausgabe unseres Bau- und Wohnmagazins<br />
hat <strong>de</strong>n redaktionellen Schwerpunkt „Die neue Lust<br />
aufs Landleben“.<br />
Eigene Ba<strong>de</strong>stelle<br />
als Ruheoase<br />
Herrlich, so ein Schwimmteich im eigenen<br />
Garten. Ohne Öffnungszeiten, Eintrittsgeld, Lärm,<br />
Chlor, Pommes- und Bierdunst ist er <strong>de</strong>r liebste<br />
Platz, um im Sommer ungestört zu entspannen.<br />
Da ein Schwimmteich als leben<strong>de</strong>s Gewässer<br />
ein komplexes Ökosystem ist, empfiehlt sich das<br />
Hinzuziehen von Fachleuten.<br />
Das Bau- und Wohnmagazin erscheint am ersten Freitag im Monat.<br />
Die nächste Ausgabe ist ab 6. Juli 2012 erhältlich.<br />
Impressum<br />
Carsten Frahm Verlag<br />
24113 Kiel, Hamburger Chaussee 90<br />
Tel. 0431/ 220 26 66<br />
Fax 0431/ 220 26 67<br />
www.daseigenehaus.<strong>de</strong><br />
Redaktion:<br />
Dr. Lars Grabbe,<br />
Carsten Frahm (v.i.S.d.P.)<br />
Tel. 0431/ 220 26 68<br />
redaktion@daseigenehaus.<strong>de</strong><br />
Anzeigenberatung:<br />
Anja Lehmann<br />
Tel. 0431/ 220 26 66<br />
lehmann@daseigenehaus.<strong>de</strong><br />
Georg Dzierzon<br />
Tel. 0431/ 260 99 453<br />
dzierzon@daseigenehaus.<strong>de</strong><br />
Es gilt die Preisliste 13 vom Januar 2012<br />
Druck: Strube Druck & Medien OHG,<br />
34587 Felsberg<br />
Layout: rh-nordic<br />
Erscheinungsweise:<br />
i.d.R. am ersten Freitag <strong>de</strong>s Monats<br />
Verteilung:<br />
Bei Baufachgeschäften, Banken,<br />
Baumärkten und Möbelhäusern.<br />
Zusätzlich bei <strong>de</strong>n führen<strong>de</strong>n Baumessen<br />
in Schleswig-Holstein<br />
und Hamburg.<br />
Artikel, Berichte, Beilagen usw.<br />
die namentlich gekennzeichnet sind,<br />
entsprechen nicht unbedingt <strong>de</strong>r<br />
Meinung von Redaktion und Verlag.<br />
Für unverlangt eingesandte Artikel<br />
und Bil<strong>de</strong>r entstehen we<strong>de</strong>r Honorarverpflichtungen<br />
noch Haftung.<br />
Alle Beiträge, Abbildungen und<br />
Anzeigenlayouts sind urheberrechtlich<br />
geschützt. Mit Ausnahme <strong>de</strong>r<br />
gesetzlich zugelassenen Fälle ist<br />
eine Verwendung ohne Einwilligung<br />
<strong>de</strong>s Verlags strafbar.<br />
42 das eigene haus das eigene haus 43<br />
Foto: Garpa<br />
Foto: Bahl<br />
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