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Investment Views Januar 2012 (PDF, 5378 KB) - VP Bank

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<strong>Investment</strong> <strong>Views</strong><br />

<strong>Januar</strong> <strong>2012</strong>


Impressum<br />

Redaktion<br />

Economics & <strong>Investment</strong> Office<br />

Verwaltungs- und Privat-<strong>Bank</strong> Aktiengesellschaft<br />

Aeulestrasse 6<br />

LI-9490 Vaduz<br />

Tel +423 235 65 44<br />

Fax +423 235 61 39<br />

investmentviews@vpbank.com<br />

Für den Inhalt verantwortlich<br />

Dr. Jörg Zeuner, Chefökonom, Leiter <strong>Investment</strong> Services Center<br />

Bernd Hartmann, Senior <strong>Investment</strong> Strategist<br />

Bernhard Allgäuer, Senior <strong>Investment</strong> Strategist<br />

Martina Honegger, Senior Asset Manager Fixed Income<br />

Dr. Thomas Gitzel, Senior Economist<br />

Oliver Schlumpf, <strong>Investment</strong> Strategist<br />

Rolf Kuster, <strong>Investment</strong> Strategist<br />

Marco Gabriel, <strong>Investment</strong> Advisor<br />

Monja Camponovo, Junior <strong>Investment</strong> Advisor<br />

Dennis Huber, Career Starter Wealth Management<br />

Richard Schlup, Senior Advisor Fund Selection<br />

Patrick Volkart, Leiter Fund Selection & Fund-of-Funds<br />

Pascal Imboden, Leiter Portfolio Management & Funds<br />

Marcel Fleisch, Leiter Product Management<br />

Marco Lüchinger, Senior Product Manager<br />

Erscheinungsart<br />

Monatlich<br />

Erscheinungsdatum<br />

5. <strong>Januar</strong> <strong>2012</strong><br />

Redaktionsschluss<br />

21. Dezember 2011<br />

Schlusskurse<br />

20. Dezember 2011, sofern nicht anders vermerkt<br />

Quelle für Charts und Statistiken<br />

Bloomberg, Reuters, Thomson Financial Datastream, BMWi,<br />

sofern nicht anders vermerkt<br />

Fotos<br />

Roland Korner, Triesen<br />

Druck<br />

BVD Druck+Verlag AG, Schaan


Inhalt<br />

Einleitung 4<br />

Aktuelle Markteinschätzung 5<br />

1. Aktuelles 7<br />

Thema des Monats 8<br />

Wirtschaftlicher Ausblick 10<br />

2. Anlageklassen 13<br />

Geldmarkt (Währungen, Leitzinsen) 13<br />

Anleihen 19<br />

Aktien 29<br />

Alternative Anlagen<br />

(Rohstoffe, Immobilien, Private Equity,<br />

Wandelanleihen, Hedgefonds)<br />

43<br />

3. Vermögensverwaltungsmandate 51<br />

4. <strong>VP</strong> <strong>Bank</strong> Zins- und Finanzierungsprodukte 55<br />

Zinsprodukte 56<br />

Finanzierungsprodukte 57<br />

Kontaktdaten 58<br />

Glossar 59<br />

Disclaimer 60


Einleitung<br />

Neues Jahr, alte Herausforderungen<br />

Liebe Leserin, lieber Leser<br />

Herzlich willkommen im neuen Jahr. Wir freuen uns, Sie mit unseren Einschätzungen und Anlageempfehlungen<br />

durch ein weiterhin anspruchsvolles Umfeld begleiten zu dürfen.<br />

Auch im neuen Jahr bleibt die Schuldenkrise, die mittlerweile zu einer Vertrauenskrise mutiert ist,<br />

marktbeherrschendes Thema. Die Beschlüsse des EU-Gipfels im Dezember brachten keinen Durchbruch<br />

in der Bekämpfung der Vertrauenskrise in Europa, schaffen<br />

aber wichtige Voraussetzungen für eine Entspannung im Jahr <strong>2012</strong>.<br />

Wir rechnen mit dem weitgehenden Zusammenhalt der Eurozone,<br />

auch wenn dafür noch weitere Massnahmen notwendig sind. Unsere<br />

umfassende Würdigung der Gipfelbeschlüsse finden Sie im Anleihenteil<br />

dieses «<strong>Investment</strong> <strong>Views</strong>». Falls Sie Ihr Portfolio gegen eine<br />

weitere Eskalation der Schuldenkrise schützen möchten, steht<br />

Ihnen Ihr Kundenberater gerne für ein Gespräch zur Verfügung.<br />

Die Europäische Zentralbank (EZB) lockerte im Dezember ihre<br />

Geldpolitik ein weiteres Mal. Der Leitzins fiel um 25 Basispunkte<br />

auf jetzt 1 %. Darüber hinaus stellten die Währungshüter den<br />

<strong>Bank</strong>en im Rahmen eines neuen dreijährigen Instruments<br />

zusätzliche Liquidität zur Verfügung, um die Bilanzlänge der<br />

europäischen Geschäftsbanken zu stabilisieren. Diese Massnahmen<br />

erhöhen die Inflationsangst. Im Thema des Monats<br />

argumentiert Dr. Thomas Gitzel, Senior Economist, warum<br />

wir der weiteren Lockerung der Geldpolitik für den Verlauf<br />

der Inflation in den nächsten Monaten wenig Bedeutung beimessen.<br />

Dennoch stehen wir Ihnen auch mit Empfehlungen<br />

zum Schutz vor Inflation zur Verfügung.<br />

Viel Vergnügen beim Lesen.<br />

Roger H. Hartmann Dr. Jörg Zeuner<br />

Chief Executive Officer Leiter <strong>Investment</strong> Services Center<br />

Chefökonom


Aktuelle Markteinschätzung<br />

Folgende Tabelle fasst die Einschätzung der <strong>VP</strong> <strong>Bank</strong> aller Anlageklassen unseres Anlageuniversums zusammen.<br />

Die Trendpfeile widerspiegeln die Erwartungen unserer Anlagestrategen und beziehen sich auf die kommenden drei bis sechs<br />

Monate. Die Einschätzungen für Währungen, Aktien und Alternative Anlagen geben die prozentuale Veränderung an.<br />

Für Anleihen wird die Veränderung der Rendite in Basispunkten angezeigt (siehe Legende).<br />

Dezember 2011 <strong>Januar</strong> <strong>2012</strong><br />

Geldmarkt (von Seite 13 bis 17)<br />

Währungen<br />

EUR vs. USD<br />

GBP vs. USD<br />

JPY vs. USD<br />

USD vs. CHF<br />

EUR vs. CHF<br />

GBP vs. CHF<br />

JPY vs. CHF<br />

Leitzinsen<br />

Schweiz<br />

Europa (EWU) Neu<br />

USA<br />

Anleihen/Renditen (von Seite 19 bis 27)<br />

Staatsanleihen <strong>Investment</strong> Grade<br />

Schweiz<br />

Europa<br />

USA<br />

Unternehmensanleihen <strong>Investment</strong> Grade<br />

Schweiz<br />

Europa<br />

USA<br />

Anleihen Schwellenländer<br />

Hochverzinsliche Anleihen<br />

Aktien (von Seite 29 bis 41)<br />

Schweiz<br />

Europa<br />

Nordamerika<br />

Pazifik<br />

Schwellenländer<br />

Alternative Anlagen (von Seite 43 bis 49)<br />

Rohstoffe<br />

Immobilienaktien<br />

Private Equity<br />

Wandelanleihen<br />

Hedgefonds<br />

Währungen – erwartete Auf- bzw. Abwertung<br />

> +5 % +2 % bis +5 % –2 % bis +2 % –5 % bis –2 % < –5 %<br />

Aktien, Alternative Anlagen – Bandbreiten für unsere absoluten Performanceeinschätzungen auf drei bis sechs Monate<br />

> +5 % +2 % bis +5 % –2 % bis +2 % –5 % bis –2 % < –5 %<br />

Anleihen/Renditen, Leitzinsen – Bandbreiten für unsere absoluten Performanceeinschätzungen auf drei bis sechs Monate<br />

> +50 Basispunkte +25 Basispunkte keine Veränderung –25 Basispunkte < –50 Basispunkte<br />

Rechtliche Hinweise auf Seite 60.<br />

Dezember 2011 <strong>Januar</strong> <strong>2012</strong><br />

5 | <strong>Januar</strong> <strong>2012</strong> | Aktuelle Markteinschätzung


1. Aktuelles


8 | <strong>Januar</strong> <strong>2012</strong> | Aktuelles | Thema des Monats<br />

Thema des Monats | Dr. Thomas Gitzel<br />

Eine aktive EZB-Politik bringt kaum Inflation<br />

Was sind die Folgen der Kaufpolitik der EZB?<br />

Die sehr expansive Geldpolitik und das Staatsanleihenkaufprogramm<br />

der Europäischen Zentralbank (EZB) rufen vielerorts<br />

– auch unter den Analysten – Inflationsängste hervor.<br />

Der erste dreijährige Tender der EZB in der Woche vor Weih -<br />

nachten dürfte dies noch verstärkt haben. Den Geschäftsbanken<br />

wurde für drei Jahre eine Summe von EUR 489 Mrd.<br />

zugeteilt. Im Umfeld einer Vertrauenskrise und einer deutlich<br />

abkühlenden Weltkonjunktur sind Inflationsgefahren allerdings<br />

eng begrenzt – die Deflationsrisiken überwiegen.<br />

Die Teuerungsraten dürften in den kommenden Monaten<br />

nachgeben.<br />

Das Staatsanleihenkaufprogramm der EZB beläuft sich mittlerweile<br />

auf ein Volumen von EUR 211 Mrd. Die Angst ist<br />

vielerorts gross, dass aufgrund dessen die Inflationsraten<br />

deutlich steigen werden. Das Sicherheitsbedürfnis vieler<br />

Anleger wächst – abzulesen an einem weiterhin hohen<br />

Goldpreis. Die in den inflationsgeschützten Anleihen ein -<br />

gepreisten Teuerungsraten sind jedoch auf moderatem<br />

Niveau.<br />

Staatsanleihenkaufprogramm der EZB<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

Mai 10 Aug 10 Nov 10 Feb 11 Mai 11 Aug 11 Nov 11<br />

Europäische Staatsanleihen bei der EZB (Mrd. EUR)<br />

Die Geschäftsbanken halten bei den Notenbanken Girokonten.<br />

Kauft die EZB Staatsanleihen von den Geschäftsbanken,<br />

gelangt der Erlös zunächst auf diese Konten. Die<br />

Zentralbankgeldmenge in den Händen der Geschäftsbanken<br />

steigt. Kreditinstitute halten eine höhere Überschussreserve<br />

bei der EZB als zuvor. Verwenden die <strong>Bank</strong>en das Geld,<br />

um neue Kredite an die Wirtschaft zu geben, steigt die<br />

inflationsrelevante Geldmenge M3. Erst dann erwächst aus<br />

dem Anleihenkauf ein potenzielles Inflationsrisiko.<br />

Wenn die Notenbank die Anleihen direkt von privaten Anlegern<br />

(Nichtbanken) kauft, überweist die Notenbank den<br />

Kaufpreis auf das Konto des Verkäufers bei einer Geschäftsbank.<br />

Dies erhöht unmittelbar die inflationswirksame Geldmenge<br />

M3.<br />

Deflationsrisiken überwiegen<br />

Dennoch überwiegen die Deflationsrisiken. Im derzeit<br />

schwierigen konjunkturellen Umfeld ist es unwahrscheinlich,<br />

dass die Unternehmen neue <strong>Bank</strong>kredite für zusätzliche<br />

Investitionen nachfragen oder die privaten Haushalte ihre<br />

neu gewonnenen Bargeldbestände für den Konsum ausgeben.<br />

Im Gegenteil: Der Verkauf der Anleihen von Peri -<br />

pheriestaaten zeugt von Pessimismus. Das erhöht eher die<br />

Sparquote, als dass es sie senkt. Diese zeugt innerhalb<br />

der Eurozone mit 13.7 % des verfügbaren Einkommens<br />

in der Tat immer noch von einem hohen Sparbedürfnis.<br />

Die Inflation bliebe auch andernfalls begrenzt. Selbst wenn<br />

das Geld für Neuanschaffungen ausgegeben wird, ist der in<br />

der monetaristischen Theorie tief verankerte Zusammenhang<br />

zwischen einer steigenden Geldmenge und einer gleichzeitig<br />

steigenden Inflationsrate empirisch deutlich schwächer. Vor<br />

allem bei freien Produktionskapazitäten in einer Volkswirtschaft<br />

entscheidet sich der Unternehmenssektor meist eher<br />

für höhere Produktionsvolumen als für höhere Preise.<br />

Was sind die Folgen der lockeren Geldpolitik?<br />

Die EZB stellt derzeit im Zuge ihrer geldpolitischen Geschäfte<br />

den Kreditinstituten unbeschränkt Liquidität zur Verfügung:<br />

Inklusive des aktuellen dreijährigen EZB-Tenders beläuft<br />

sich die bereitgestellte Liquidität seit August auf knapp über<br />

EUR 4.5 Billionen. Neben dem Staatsanleihenkaufprogramm<br />

gilt diese Geschäftspraxis als weiterer, potenzieller Inflations -<br />

treiber. Die Befürchtung ist, dass eine dadurch induzierte,<br />

höhere Kreditvergabe die Teuerungsraten befeuert.


Die Refinanzierung durch die EZB nimmt vor allem aufgrund<br />

des schwindenden Vertrauens der <strong>Bank</strong>en untereinander zu.<br />

<strong>Bank</strong>en halten ihre Liquidität nicht mehr bei anderen <strong>Bank</strong>en,<br />

sondern bei der Zentralbank. Deshalb wird die Bilanz der<br />

Geschäftsbanken nicht länger, wohl aber die der EZB. Ökonomisch<br />

hat sich allerdings nichts geändert.<br />

Darüber hinaus spielt bei der Kreditvergabe der <strong>Bank</strong>en neben<br />

den bereits erwähnten Aspekten die fristenkongruente<br />

Refinanzierung eine immer wichtigere Rolle. Um die Stabi -<br />

lität des Finanzsystems zu erhöhen, limitieren die neuen<br />

Eigenkapitalbestimmungen von Basel III künftig auch die<br />

bankinterne Finanzierung von langfristigen Krediten mit<br />

kurzfristigen Einlagen. Da die Zinsen am kurzen Ende in der<br />

Regel unter den langen Sätzen liegen, führt dies zu höheren<br />

Kosten und geringeren Margen.<br />

Selbst wenn also die EZB den Geschäftsbanken mehr Liqui -<br />

dität zur Verfügung stellt, erwächst daraus nicht unmittelbar<br />

eine höhere Kreditvergabe und somit Inflationsrisiken.<br />

Entscheidend dafür ist eher, wie gut Kreditinstitute an den<br />

Finanz märkten längerfristiges Kapital mittels <strong>Bank</strong>anleihen<br />

aufnehmen können. Das ist im Moment sehr schwierig.<br />

Einerseits ist das Misstrauen der <strong>Bank</strong>en untereinander sehr<br />

gross, andererseits führen die berechtigten Sorgen um die<br />

Solvenz vieler <strong>Bank</strong>en zu grosser Kaufzurückhaltung privater<br />

Anleger.<br />

Übernachteinlagen der Geschäftsbanken bei der EZB<br />

400<br />

350<br />

300<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

Jan 11 Mar 11 Mai 11 Jul 11 Sep 11 Nov 11<br />

Übernachteinlagen bei der EZB (Mrd. EUR)<br />

Rechtliche Hinweise auf Seite 60.<br />

Die Folgen wiegen schwer:<br />

• Die kaum noch vorhandene Möglichkeit einer fristen -<br />

kongruenten Refinanzierung engt die langfristigen Kreditvergabemöglichkeiten<br />

deutlich ein.<br />

• Die mangelnde Kapitalmarktfähigkeit einiger <strong>Bank</strong>en führt<br />

zu einer Verkürzung der <strong>Bank</strong>bilanz mit ebenfalls erheblicher<br />

Auswirkung auf das Kreditvergabepotenzial – all dies<br />

trotz expansiver EZB-Politik.<br />

Die Deflationsgefahren bestehen also fort. Die Liquidität,<br />

die von der EZB zur Verfügung gestellt wird, erhöht wie 2008<br />

lediglich die Zentralbankgeldmenge. Der Transmissionsmechanismus<br />

in die Volkswirtschaft ist gestört. Die Geschäftsbanken<br />

legen die von der EZB bereitgestellte Liquidität via<br />

Übernachteinlagen sogleich wieder bei der Notenbank an.<br />

Inflationsrisiken gebannt?<br />

Grundvoraussetzungen für künftig steigende Inflationsraten:<br />

• Deutlicher Aufschwung: Erst wenn die Kapazitäten in der<br />

Industrie ausgeschöpft sind, besteht Preiserhöhungsspielraum<br />

bei den Herstellern.<br />

• Zuversichtliche Konsumenten: Das Vertrauen der Verbraucher<br />

in die konjunkturelle Entwicklung muss so<br />

gross sein, dass Konsum oder Investitionen mit Krediten<br />

finanziert werden.<br />

• Vertrauen in den <strong>Bank</strong>ensektor: Ist die langfristige<br />

Refinanzierung der Geschäftsbanken über den Kapitalmarkt<br />

ausreichend gesichert, kann auch kurzfristig zu -<br />

geteiltes Notenbankgeld ergänzend als Treiber für eine<br />

zusätzliche Kreditvergabe wirken.<br />

Da derzeit keine der drei Bedingungen erfüllt ist, rechnen<br />

wir auf Sicht des kommenden Jahres mit niedrigen Inflations -<br />

raten – in einigen Ländern wie etwa Griechenland oder Portugal<br />

drohen sogar deflationäre Tendenzen.<br />

Anleger, die hingegen von deutlich steigenden Inflationsraten<br />

ausgehen, sollten bei ihrem Kundenberater nach unseren<br />

Empfehlungen für Inflationsschutz fragen.<br />

9 | <strong>Januar</strong> <strong>2012</strong> | Aktuelles | Thema des Monats


10 | <strong>Januar</strong> <strong>2012</strong> | Aktuelles | Wirtschaftlicher Ausblick<br />

Wirtschaftlicher Ausblick | Dr. Jörg Zeuner<br />

Schwellenländer auf dem Prüfstand<br />

Die Schwellenländer bleiben im Jahr <strong>2012</strong> auf der Überholspur.<br />

Das Wachstumstempo dürfte gegenüber den Indus -<br />

trienationen hoch bleiben. Einmal mehr werden dabei die<br />

asiatischen Emerging Markets den Takt vorgeben. Die lateinamerikanischen<br />

Volkswirtschaften folgen mit deutlichem<br />

Abstand. Osteuropa leidet unter der Krise in der Eurozone<br />

und wird abgehängt.<br />

Wachstumsprognosen des Internationalen Währungsfonds (IWF)<br />

9 %<br />

8 %<br />

7 %<br />

6 %<br />

5 %<br />

4 %<br />

3 %<br />

2 %<br />

1 %<br />

0 %<br />

Schwellenländer<br />

Asien<br />

2011<br />

<strong>2012</strong><br />

Afrika Lateinamerika Naher Osten Osteuropa<br />

Flaggschiff China<br />

China dürfte das Flaggschiff unter den Schwellenländern<br />

bleiben. Im Vergleich zu den Vorjahren dürften die Zuwachsraten<br />

allerdings geringer ausfallen:<br />

• Das Reich der Mitte leidet unter der sich abkühlenden<br />

Weltwirtschaft. Die monatliche Befragung unter chinesischen<br />

Einkaufsmanagern belegt dies eindrücklich: Die<br />

Auftragseingänge gingen demnach deutlich zurück.<br />

• Laut Erhebung des chinesischen Statistikamtes gingen die<br />

Preise im Monatsvergleich zuletzt in 49 von 70 Städten<br />

zurück. Die vorhandenen Überkapazitäten am Häusermarkt<br />

dürften die Zuwachsraten bei den Bauinvestitionen<br />

schmälern.<br />

• Die ausserbilanzielle Kreditvergabe (Schattenbanksystem)<br />

liegt laut Schätzungen bei 20 % des gesamten Finanzierungsvolumens.<br />

Mit der Abschwächung der Konjunktur dürfte es<br />

für chinesische Unternehmen zunehmend schwierig<br />

werden, sich über diesen Weg zu finanzieren.<br />

Immobilienpreise China<br />

0.5 %<br />

0.4 %<br />

0.3 %<br />

0.2 %<br />

0.1 %<br />

0.0 %<br />

–0.1 %<br />

–0.2 %<br />

–0.3 %<br />

Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov<br />

Chinesische Hauspreise im Monatsvergleich 2011 (Durchschnitt von 70 Städten)<br />

Die Konsensprognose für das chinesische Wachstum im<br />

Jahr <strong>2012</strong> von 8.5 % wird aus unserer Sicht deshalb nur<br />

schwer zu erreichen sein. Eine weiche Landung ist dennoch<br />

wahrscheinlich:<br />

• Die nun fallenden Inflationsraten ebnen den Weg für Zinssenkungen.<br />

Die chinesische Notenbank senkte bereits<br />

die Mindestreservesätze für <strong>Bank</strong>en um 50 Basispunkte.<br />

• Der niedrige öffentliche Schuldenstand von rund 20 %<br />

des Bruttoinlandprodukts (BIP) erlaubt neue Konjunkturprogramme,<br />

falls nötig.<br />

• Selbst bei einer nachlassenden Bautätigkeit sollte das<br />

Investitionswachstum auch im laufenden Jahr zweistellig<br />

ausfallen.<br />

Ein BIP-Wachstum von 8 % erscheint uns aus diesen Gründen<br />

realistisch.<br />

Übriges Asien ebenfalls robust<br />

In den übrigen Schwellenländern Asiens zeichnet sich ebenfalls<br />

eine geringere Wachstumsdynamik ab. Die Abschwächung<br />

der Weltkonjunktur hinterlässt auch dort Bremsspuren.<br />

Zusätzliche Bürde ist die Flutkatastrophe in Thailand. Die<br />

Folgen der Unterbrechung von Lieferketten sind noch nicht<br />

quantifizierbar. Die Sonderbelastung könnte aber bis ins


erste Quartal wirken. Der Wiederaufbau wird jedoch spätestens<br />

ab dem zweiten Quartal zu einer «Sonderkonjunktur»<br />

führen. Wachstumsfavoriten mit BIP-Zuwachsraten von über<br />

6 % sind neben China: Indien, Indonesien, Sri Lanka und<br />

Vietnam.<br />

Lateinamerika – Hoffen auf Eurolösung<br />

Das Wohlergehen Lateinamerikas hängt von den Rohstoffpreisen<br />

ab. In der Region geht rund die Hälfte des Wachstums<br />

auf die hohen Rohstoffpreise zurück. Würde die Krise in der<br />

Eurozone in einer massgeblichen Schwäche der Weltkonjunktur<br />

münden und die Rohstoffpreise massiv fallen, hätte<br />

dies schwerwiegende Auswirkungen auf die südamerikanischen<br />

Staaten. Die Abhängigkeit von der weltwirtschaftlichen<br />

Entwicklung ist für die kleinen offenen Volkswirtschaften<br />

stark. Der geld- und fiskalpolitische Spielraum ist andererseits<br />

gross:<br />

• Mit wenigen Ausnahmen erzielen die meisten Staaten<br />

Budgetüberschüsse (ohne Einrechnung von Zinsen).<br />

• Fallende Inflationsraten machen geldpolitische Lockerungen<br />

der Notenbanken möglich. Das Potenzial hierbei ist gross.<br />

Unter anderem senkte die brasilianische Notenbank seit<br />

August den Leitzins bereits um insgesamt 150 Basispunkte.<br />

• Kommt es zu weiteren massiven Kapitalabflüssen und<br />

Währungsschwächen, stellen die hohen Devisenreserven<br />

eine Art Versicherung dar.<br />

Ein deutlicher konjunktureller Einbruch ist deshalb nicht<br />

zu erwarten. Die derzeitige Wachstumsprognose des Internationalen<br />

Währungsfonds (IWF) für Lateinamerika von<br />

knapp 4 % erscheint uns aber zu optimistisch.<br />

Osteuropa im Fahrwasser der Krise in der Eurozone<br />

Einerseits kämpfen einige osteuropäische Länder mit einer<br />

hohen privaten Verschuldung im Ausland, andererseits wird<br />

die nachlassende Nachfrage aus der Eurozone die exportstarken<br />

Länder der Region hart treffen. Darüber hinaus engt<br />

die Schwäche der osteuropäischen Währungen den Zinssenkungsspielraum<br />

ein. Die Wachstumsraten werden im<br />

kommenden Jahr deutlich schwächer ausfallen.<br />

Rechtliche Hinweise auf Seite 60.<br />

Kompakt<br />

• Das Wachstum in den grossen Schwellenländern<br />

bleibt robust. An die sehr hohen<br />

Wachstumsraten der vergangenen Jahre<br />

wird jedoch nicht mehr angeknüpft.<br />

• Asien ist weiterhin die wachstumsstärkste<br />

Region der Welt.<br />

• In Osteuropa belasten die hohen Bestände<br />

an Fremdwährungsverbindlichkeiten im<br />

Privatsektor.<br />

Russland bleibt von<br />

diesen Entwicklungen<br />

ausgenommen. Das rohstoffreiche<br />

Land profitiert von<br />

den hohen Ölpreisnotierungen. Das<br />

Land offeriert sogar Notkredite für die ost -<br />

europäischen Nachbarländer. Die gegenwärtigen politischen<br />

Unsicherheiten könnten allerdings zu einer Vertrauenskrise<br />

führen. Hiervon wäre zunächst der <strong>Bank</strong>ensektor betroffen.<br />

Ausstehende Fremdwährungskredite in Osteuropa<br />

100 %<br />

90 %<br />

80 %<br />

70 %<br />

60 %<br />

50 %<br />

40 %<br />

30 %<br />

20 %<br />

10 %<br />

0 %<br />

Lettland<br />

Kroatien<br />

Litauen<br />

Rumänien<br />

Fremdwährungskredite in % aller Kredite<br />

Fazit<br />

Die Schwellenländer können sich der konjunkturellen Entwicklung<br />

der grossen Industrienationen nicht entziehen. Die<br />

starke Binnenwirtschaft und der geld- und fiskalpolitische<br />

Spielraum werden allerdings einen stärkeren wirtschaftlichen<br />

Einbruch in den meisten Schwellenländern verhindern – vor<br />

allem in Asien und Lateinamerika. Die Situation in Osteuropa<br />

bleibt hingegen kritisch.<br />

Bulgarien<br />

Ungarn<br />

Polen<br />

Tschechien<br />

11 | <strong>Januar</strong> <strong>2012</strong> | Aktuelles | Wirtschaftlicher Ausblick


2. Anlageklassen<br />

Geldmarkt


14 | <strong>Januar</strong> <strong>2012</strong> | Anlageklassen | Geldmarkt<br />

Anlageklasse Geldmarkt<br />

Märkte im Überblick<br />

EUR/CHF und EUR/USD: Kursentwicklung seit Dezember 2010 EUR/GBP und USD/CHF: Kursentwicklung seit Dezember 2010<br />

1.35<br />

1.30<br />

1.25<br />

1.20<br />

1.15<br />

1.10<br />

1.05<br />

1.00<br />

EUR/CHF EUR/USD (rechte Skala)<br />

GBP/CHF und GBP/USD: Kursentwicklung seit Dezember 2010 USD/JPY: Kursentwicklung seit Dezember 2010<br />

1.60<br />

1.50<br />

1.40<br />

1.30<br />

1.20<br />

1.10<br />

1.15<br />

D J F M A M J J A S O N D<br />

GBP/CHF GBP/USD (rechte Skala)<br />

Leitzinsen Schweiz, Eurozone, USA: Zinsentwicklung seit Dezember 2008<br />

4 %<br />

3 %<br />

2 %<br />

1 %<br />

0 %<br />

Schweiz Eurozone USA<br />

1.50<br />

1.45<br />

1.40<br />

1.35<br />

1.30<br />

1.25<br />

1.20<br />

1.70<br />

1.65<br />

1.60<br />

1.55<br />

1.50<br />

1.45<br />

1.40<br />

D J F M A M J J A S O N D<br />

D F A J A O D F A J A O D F A J A O D<br />

0.92<br />

0.90<br />

0.88<br />

0.86<br />

0.84<br />

0.82<br />

0.80<br />

86<br />

84<br />

82<br />

80<br />

78<br />

76<br />

74<br />

0.70<br />

D J F M A M J J A S O N D<br />

EUR/GBP USD/CHF (rechte Skala)<br />

USD/JPY<br />

Leitzinsen UK und Japan: Zinsentwicklung seit Dezember 2008<br />

4 %<br />

3 %<br />

2 %<br />

1 %<br />

0 %<br />

UK Japan<br />

1.05<br />

1.00<br />

0.95<br />

0.90<br />

0.85<br />

0.80<br />

0.75<br />

D J F M A M J J A S O N D<br />

D F A J A O D F A J A O D F A J A O D


Anlageklasse Geldmarkt | Oliver Schlumpf<br />

Markteinschätzung<br />

Hinter uns liegt ein turbulentes Jahr an den Finanzmärkten.<br />

Während es an der Leitzinsfront in unseren Hauptmärkten<br />

kaum zu Bewegungen kam, präsentierten sich die Devisenmärkte<br />

einmal mehr sehr volatil. Die Unsicherheiten über<br />

den Ausgang der europäischen Schuldenkrise sorgten für<br />

eine Flucht in vermeintlich sichere Währungen. Dabei stand<br />

vor allem der CHF, aber auch der JPY in der Gunst der<br />

Anleger. Die Lage bleibt aber auch in diesem Jahr vorerst<br />

angespannt. Wachstumssorgen führen dazu, dass die Leitzinsen<br />

in unseren Hauptmärkten weiterhin auf tiefen Niveaus<br />

verharren. Auf der Währungsseite dürfte der USD wieder<br />

vermehrt seinem Status als sicherem Hafen in stürmischen<br />

Zeiten gerecht werden.<br />

Die Geldpolitik bleibt expansiv<br />

Die US-Notenbank (Fed) hat in ihrer letzten Notenbanksitzung<br />

2011 den aktuellen geldpolitischen Kurs einmal mehr<br />

bestätigt. Die Währungshüter sprachen sich dafür aus, den<br />

Referenzzinssatz noch längere Zeit – nach eigenen Angaben<br />

bis Mitte 2013 – auf dem aktuellen Niveau halten zu wollen.<br />

Zwar präsentieren sich die aktuellen Wirtschaftsdaten in den<br />

USA deutlich besser als jene in Europa, vermögen insgesamt<br />

aber ebenfalls nicht zu überzeugen. Angesichts der Ansteckungsgefahr<br />

aus Europa und der anhaltenden Schwäche am<br />

Arbeitsmarkt ist es durchaus gerechtfertigt, die Wirtschaft<br />

mit günstigen Finanzierungsmöglichkeiten zu unterstützen.<br />

Die verbesserten Vorlaufindikatoren haben jedoch die Wahrscheinlichkeit<br />

einer zusätzlichen Lockerung der Geldpolitik<br />

über ein drittes Anleihenkaufprogramm (QE III) zuletzt deutlich<br />

reduziert.<br />

Seit Mario Draghi im Oktober den Vorsitz der EZB über -<br />

nommen hat, wurde der Leitzins bereits zweimal um jeweils<br />

25 Basispunkte gesenkt. Die im Jahr 2011 erfolgten Zinsschritte<br />

wurden damit wieder rückgängig gemacht, um der<br />

Wirtschaft in der schwierigen Phase der Konsolidierung<br />

mit tiefen Zinsen beiseitezustehen. Der Einfluss auf das lang -<br />

fristige Renditeniveau ist aber äusserst gering, was angesichts<br />

der Zurückhaltung gegenüber Anleihen aus dem Euro-<br />

raum – speziell der Peripherie – nicht überrascht. 15 | <strong>Januar</strong> <strong>2012</strong><br />

Rechtliche Hinweise auf Seite 60.<br />

Kompakt<br />

• Zinsanhebungen sind weiterhin nicht auf<br />

der Agenda. In der Eurozone ist eine<br />

erneute Zinssenkung nicht auszuschliessen.<br />

• Die Verbalintervention der SNB war erfolgreich.<br />

Eine Anhebung des Mindestkurses<br />

erwarten wir aber vorerst nicht.<br />

• Der USD dürfte kurzfristig von der hohen<br />

Risikoaversion profitieren, vermag mittelfristig<br />

aber ebenfalls nicht zu überzeugen.<br />

Ob sich der private<br />

Konsum von tieferen<br />

Kreditzinsen zu einer verstärkten<br />

Nachfrage verleiten<br />

lässt, ist zudem fraglich; zu deutlich<br />

hat die Verunsicherung über den künftigen<br />

Wirtschaftsgang zugenommen. Wir rechnen vorerst nicht<br />

mit weiteren Leitzinssenkungen. Das aktuelle Niveau von 1 %<br />

sollte ausreichen, um eine milde Rezession zu überstehen.<br />

Die EZB hätte so auch noch ausreichend «Munition», um im<br />

Falle eines deutlicheren Konjunktureinbruchs stimulierend<br />

einzugreifen.<br />

Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hat angesichts der<br />

starken Währung und der auch daraus resultierenden Deflationsgefahren<br />

keine andere Wahl, als die Zinsen weiter tief<br />

zu halten. Auch wenn es nicht zur Hauptaufgabe der SNB<br />

gehört, werden die Währungshüter stets ein Auge auf die<br />

Preisentwicklung am Immobilienmarkt haben müssen.<br />

Die tiefen Zinsen haben dazu geführt, dass nicht nur viel<br />

gebaut wird, sondern auch dass die Nachfrage nach bestehenden<br />

Immobilien markant angezogen hat.<br />

<strong>VP</strong> <strong>Bank</strong> Leitzinsprognosen<br />

6 %<br />

5 %<br />

4 %<br />

3 %<br />

2 %<br />

1 %<br />

0 %<br />

Jan 2007 Jan 2008 Jan 2009 Jan 2010 Jan 2011 Jan <strong>2012</strong><br />

Fed<br />

EZB<br />

SNB<br />

<strong>VP</strong> <strong>Bank</strong> Prognose<br />

| Anlageklassen | Geldmarkt


16 | <strong>Januar</strong> <strong>2012</strong> | Anlageklassen | Geldmarkt<br />

EUR/CHF verharrt über 1.20<br />

Die Ankündigung der SNB, den Mindestkurs von 1.20 zum<br />

EUR mit allen Mitteln zu verteidigen, hat dafür gesorgt, dass<br />

der Wechselkurs seit September – teilweise deutlich – über<br />

der angestrebten Marke notiert. Die Befürchtung, dass die<br />

SNB zur Durchsetzung des Mindestkurses massiv im Devisenmarkt<br />

intervenieren muss, hat sich bisher nicht bewahrheitet.<br />

Zwar haben sich die Devisenreserven und somit die Fremdwährungsbestände<br />

seit Juli nochmals deutlich erhöht, der<br />

deutlichste Anstieg ist jedoch im August zu verzeichnen und<br />

somit noch vor der Ankündigung des Kursziels. Im Oktober<br />

nahmen die Devisenreserven gar wieder ab, was verdeutlicht,<br />

wie erfolgreich die Verbalintervention der SNB war und ist.<br />

Devisenreserven der SNB<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

–20<br />

–40<br />

–60<br />

Jan 11 Mar 11 Mai 11 Jul 11 Sep 11 Nov 11<br />

EUR/CHF (rechte Skala)<br />

Veränderung der Fremdwährungsreserven (Mrd. CHF)<br />

1.35<br />

Eine Anhebung des Mindestkurses steht vorerst nicht auf der<br />

Agenda der SNB. Ein höheres Kursziel könnte zwar helfen,<br />

die Schweizer Konjunktur zu beleben und die Deflationsrisiken<br />

zu reduzieren, angesichts der unsicheren Lage in der Eurozone<br />

wäre dies jedoch zu riskant. Es gibt keinen Grund, eine<br />

bisher erfolgreiche und glaubwürdige Politik jetzt so aufs<br />

Spiel zu setzen. Ohne Intervention durch die SNB erscheint<br />

eine zusätzliche Abwertung des CHF gegenüber dem EUR<br />

vorerst eher unwahrscheinlich. Erst eine nachhaltige Lösung<br />

1.30<br />

1.25<br />

1.20<br />

1.15<br />

1.10<br />

1.05<br />

1.00<br />

der Schuldenkrise, eine deutlich höhere Inflation oder eine<br />

merkliche Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage in der<br />

Schweiz wird eine «natürliche» Abwertung zulassen.<br />

EUR/USD nachhaltig unter 1.30?<br />

Trotz Schuldenkrise und Euroschwäche hielt sich der EUR-<br />

USD-Wechselkurs lange auf einem hohen Niveau. Die<br />

anhaltend lockere Geldpolitik der Fed, hohe Budgetdefizite<br />

und schlechte Konjunkturdaten verhinderten bisher eine<br />

Aufwertung des USD gegenüber dem EUR. Seit November<br />

sorgen eine Intensivierung der Schuldenkrise, globale Konjunktursorgen<br />

und ein etwas verbesserter Ausblick für die<br />

USA nun aber für eine «Flucht» in den USD. Der Greenback<br />

profitiert wieder vermehrt von seinem Status als Weltreservewährung<br />

und gewinnt angesichts der Rückflüsse aus risikoreicheren<br />

Währungsräumen vermehrt an Aussenwert.<br />

Ob dies jedoch reicht, um nachhaltig an Wert zu gewinnen,<br />

ist fraglich. Kurzfristig ist weiteres Kurspotenzial vorhanden,<br />

insbesondere wenn sich die Lage in Europa weiter zuspitzt.<br />

In der mittleren Frist erscheint eine weitere Aufwertung aus<br />

aktueller Perspektive eher unwahrscheinlich. Zu gross sind die<br />

Herausforderungen aus einer ultralockeren Geldpolitik, strukturellen<br />

Problemen im Arbeitsmarkt und nahezu zweistelligen<br />

Haushaltsdefiziten.<br />

Leitzinsen <strong>Januar</strong> <strong>2012</strong><br />

Schweiz<br />

Europa (EWU)<br />

USA<br />

Bandbreite für unsere Zinsprognose auf drei bis sechs Monate<br />

> +50 Basispunkte +25 Basispunkte keine Veränderung<br />

–25 Basispunkte < –50 Basispunkte


Anlageklasse Geldmarkt<br />

Produktauswahl<br />

Produktname Whg. ISIN NAV-Datum NAV Ausschüttung Whg.-gesichert Perf. % YTD<br />

<strong>VP</strong> <strong>Bank</strong> Fonds<br />

<strong>VP</strong> <strong>Bank</strong> Geldmarktfonds CHF CHF LI0004874199 19.12.2011 1'072.63 Nein Ja –0.52<br />

<strong>VP</strong> <strong>Bank</strong> Geldmarktfonds EUR EUR LI0008943925 19.12.2011 1'318.21 Nein Ja 0.65<br />

<strong>VP</strong> <strong>Bank</strong> Geldmarktfonds USD<br />

Drittfonds<br />

Staatsschuldner<br />

USD LI0004874231 19.12.2011 1'542.69 Nein Ja –0.08<br />

JPM Euro Government Liquidity Fund A<br />

Unternehmensschuldner<br />

EUR LU0326548780 20.12.2011 10'406.77 Nein – 0.21<br />

JPM Euro Liquidity Fund A EUR LU0070177232 20.12.2011 13'010.74 Nein – 0.45<br />

Exchange Traded Funds (ETFs)<br />

Produktname Basiswert Anbieter Whg. ISIN Kurs Perf. % YTD<br />

(indikativ)<br />

EONIA TR Index ETF EONIA Total Return Index Deutsche <strong>Bank</strong> EUR LU0290358497 139.61 0.72<br />

US Dollar Money Market ETF FED Funds Effective Rate TR Index Deutsche <strong>Bank</strong> USD LU0356591882 170.83 –0.05<br />

Zertifikate (open end)<br />

Produktname Basiswert Emittent Whg. ISIN Ratio Kurs Perf. % YTD<br />

(indikativ)<br />

Money Market Note CHF CHF 6 Months Total Return Swap Vontobel CHF CH0020494354 1:1 106.50 –0.09<br />

Money Market Note EUR EUR 6 Months Total Return Swap Vontobel EUR CH0020494412 1:1 116.20 1.04<br />

Money Market Note USD USD 6 Months Total Return Swap Vontobel USD CH0020494453 1:1 117.30 0.17<br />

Rechtliche Hinweise auf Seite 60.<br />

17 | <strong>Januar</strong> <strong>2012</strong> | Anlageklassen | Geldmarkt


2. Anlageklassen<br />

Anleihen


20 | <strong>Januar</strong> <strong>2012</strong> | Anlageklassen | Anleihen<br />

Anlageklasse Anleihen<br />

Renditen im Überblick<br />

Schweiz: Renditeentwicklung seit Dezember 2009 Schwellenländer (Hartwährung): Renditeentwicklung seit Dezember 2009<br />

3.0 %<br />

2.5 %<br />

2.0 %<br />

1.5 %<br />

1.0 %<br />

0.5 %<br />

SBI Domestic Government<br />

Europa: Renditeentwicklung seit Dezember 2009 Schwellenländer (Lokalwährung): Renditeentwicklung seit Dezember 2009<br />

4.5 %<br />

4.0 %<br />

3.5 %<br />

3.0 %<br />

2.5 %<br />

2.0 %<br />

Citigroup EMU GBI All Maturities<br />

USA: Renditeentwicklung seit Dezember 2009<br />

5.5 %<br />

4.5 %<br />

3.5 %<br />

2.5 %<br />

1.5 %<br />

0.5 %<br />

D J F M A M J J A S O N D J F M A M J J A S O N D<br />

Citigroup US GBI All Maturities<br />

SBI Foreign Corporate<br />

D J F M A M J J A S O N D J F M A M J J A S O N D<br />

Citigroup Euro BIG Corporate<br />

D J F M A M J J A S O N D J F M A M J J A S O N D<br />

Citigroup BIG Corporate<br />

7.0 %<br />

6.5 %<br />

6.0 %<br />

5.5 %<br />

5.0 %<br />

8.0 %<br />

7.5 %<br />

7.0 %<br />

6.5 %<br />

D J F M A M J J A S O N D J F M A M J J A S O N D<br />

JP Morgan EMBI Global Composite<br />

D J F M A M J J A S O N D J F M A M J J A S O N D<br />

JP Morgan GBI-EM Global<br />

Hochverzinsliche Anleihen: Renditeentwicklung seit Dezember 2009<br />

11 %<br />

10 %<br />

9 %<br />

8 %<br />

7 %<br />

6 %<br />

D J F M A M J J A S O N D J F M A M J J A S O N D<br />

iBoxx $ Liquid High Yield Index


Anlageklasse Anleihen | Martina Honegger<br />

Hintergrund<br />

Ambivalenter Eurogipfel<br />

Am zweitägigen Gipfel der EU-Staats- und Regierungschefs<br />

Anfang Dezember wurde ein umfangreiches Massnahmenpaket<br />

beschlossen, das im März <strong>2012</strong> unterzeichnet werden<br />

soll. Ein Grossteil der Beschlüsse war im Vorfeld bereits<br />

bekannt und primär von den Regierungen Deutschlands und<br />

Frankreichs formuliert worden. Überraschend war die<br />

Weigerung Grossbritanniens und einiger anderer Nichteuroländer,<br />

die Massnahmen mitzutragen. Etwas irritierend war<br />

auch die Ankündigung von Standard & Poor’s (S&P) im Vorfeld<br />

des Gipfels, alle Euroländer auf die Beobachtungsliste<br />

für eine eventuelle Herabstufung zu nehmen. Dabei wurde<br />

explizit die Unzufriedenheit des Marktes mit der Zögerlichkeit<br />

und das reaktive Verhalten der Politiker unterstrichen.<br />

Eurogipfel beschliesst Fiskaldisziplin…<br />

Unter der Federführung Deutschlands und Frankreichs wurden<br />

Massnahmen zur Fiskaldisziplin beschlossen, die allerdings<br />

zum Grossteil bereits in den Maastricht-Kriterien festgelegt<br />

sind. Alle Staatshaushalte sollen in Zukunft mindestens ausgeglichen,<br />

besser noch einen Überschuss erzielen. Dies<br />

soll in den Verfassungen aller Mitgliedsstaaten verankert<br />

werden. Das ist grundsätzlich begrüssenswert, beschneidet<br />

allerdings den vom Staatssektor ausgehenden Wachstumsbeitrag<br />

enorm. Die Staaten sollen ihre Schuldenpläne im<br />

Voraus ankündigen, und es soll einen automatischen Korrek -<br />

tur mechanismus sowie automatische Strafen im Falle eines<br />

Verstosses geben. Wenig konkretisiert wurde, wie dieser<br />

automatische Kontrollmechanismus aussehen soll und welches<br />

Organ die Kompetenz hat, Sanktionen durchzusetzen.<br />

Die vorhandenen Defizite müssen die entsprechenden Länder<br />

gemäss einem definierten Fahrplan auf vorbestimmte Grenzen<br />

senken. Wie und von wem dieser Fahrplan überwacht werden<br />

soll und welche Folgen ein Verstoss dagegen hat, bleibt<br />

auch hier (noch) ungeklärt.<br />

…und Stabilisierungsmassnahmen<br />

Die Beschlüsse zur Stabilisierung der Eurozone wurden ebenfalls<br />

grösstenteils schon im Vorfeld diskutiert. Die Europä -<br />

Rechtliche Hinweise auf Seite 60.<br />

Kompakt<br />

• Der Eurogipfel zeigt richtungsweisende<br />

Beschlüsse auf, endet aber mit wenigen<br />

Überraschungen.<br />

• Vernünftige Risiken sollten bevorzugt<br />

werden.<br />

• Diversifikation ist in einem Anleihenportfolio<br />

das A und O.<br />

ische Finanzstabilisierungsfazilität<br />

(EFSF)<br />

wird, wie bereits im<br />

Oktober angekündigt, auf<br />

EUR 1’000 Mrd. gehebelt. Allerdings<br />

bleibt ungeklärt, wie diese Hebelung<br />

genau aussehen soll. Das AAA-Rating der EFSF ist bereits<br />

heute nur durch eine Art Überkapitalisierung sichergestellt.<br />

Wegen der herrschenden Unsicherheiten konnten die letzten<br />

EFSF-Anleihen nur mit hohen Risikoaufschlägen platziert<br />

werden. Für eine zusätzliche Hebelung dürfte der Markt<br />

eine noch höhere Risikoentschädigung verlangen. Bei einer<br />

Herabstufung eines der Schlüsselländer der Eurozone, wie<br />

von S&P angedroht, würde das AAA-Rating fallen, was die<br />

Finanzierung zusätzlich verteuern würde.<br />

Das Nachfolgeregime in Form des Europäischen Stabilitäts -<br />

mechanismus (ESM) soll um ein Jahr vorgezogen werden<br />

und bereits ab Sommer <strong>2012</strong> operativ werden. Allerdings<br />

wird er nicht wie diskutiert mit einer <strong>Bank</strong>lizenz ausgestattet<br />

und wie ein Kreditinstitut geführt, was ihm erlaubt hätte,<br />

bei der EZB zu leihen. Beide Vehikel werden zunächst<br />

parallel geführt werden. Der genaue Umfang soll im März<br />

<strong>2012</strong> bei der definitiven Unterzeichnung des umfassenden<br />

Vertragswerks nochmals diskutiert werden. Somit könnten<br />

die Fonds bei Bedarf noch aufgestockt werden. Die For -<br />

derung nach Beteiligung des privaten Sektors wurde deutlich<br />

abgeschwächt und der «freiwillige» Schuldenschnitt<br />

Griechenlands als Ausnahme deklariert. Das dürfte der verunsicherte<br />

Markt ebenso positiv werten wie die zusätzlichen<br />

EUR 200 Mrd., die die EU-Länder dem Internationalen Währungsfonds<br />

(IWF) in Form von bilateralen Krediten gewähren<br />

wollen.<br />

Diversifikation ist A und O<br />

Die verunsicherten Investoren haben in jüngster Zeit für<br />

nahezu alle Anleihen einen höheren Risikoaufschlag verlangt.<br />

Der Finanzsektor hat trotz des relativ hohen durchschnittlichen<br />

Ratings am deutlichsten gelitten, aber auch<br />

andere Sektoren konnten sich nicht entziehen. 21 | <strong>Januar</strong> <strong>2012</strong><br />

| Anlageklassen | Anleihen


22 | <strong>Januar</strong> <strong>2012</strong> | Anlageklassen | Anleihen<br />

Als risikolos werden in unseren Hauptmärkten lediglich noch<br />

Staatsanleihen der USA, Deutschlands und der Schweiz<br />

angesehen. Neben den Staatsanleihen der Peripheriestaaten<br />

haben in den letzten Wochen auch diejenigen von AAA-<br />

Ländern wie Frankreich, Österreich oder sogar Finnland<br />

Kursverluste hinnehmen müssen. Das Gleiche gilt für als<br />

staatsnah angesehene und meist der Staatsanleihenquote<br />

zugerechnete Anleihen von supranationalen Organisationen<br />

wie etwa der European <strong>Investment</strong> <strong>Bank</strong> (EIB) oder staat liche<br />

Agenturen wie zum Beispiel der deutschen Kreditanstalt<br />

für Wiederaufbau oder der französischen Caisse d'Amor -<br />

tissement de la Dette Sociale (CADES).<br />

Risikoaufschlag verschiedener Ratingkategorien (Basispunkte)<br />

700<br />

600<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

0<br />

–100<br />

2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011<br />

BBB<br />

A<br />

AA<br />

AAA<br />

Quelle: BofA ML Global Bond Indices<br />

Diese Kursschwankungen (auch) von vermeintlich sicheren<br />

Anleihen verdeutlichen einmal mehr, wie wichtig Diversifi -<br />

kation vor allem in einem Anleihenportfolio ist. Um die Volatilität<br />

etwas zu dämpfen, sollten verschiedene Schuldner<br />

gekauft werden. Wir empfehlen primär nach Ratingsegment<br />

zu unterscheiden. Dabei machen selbst als AAA eingestufte<br />

Schuldner idealerweise nicht mehr als 6 % eines Portfolios<br />

aus. Mit schlechter werdendem Rating sollte die Gewichtung<br />

sinken. Von einem BBB-Schuldner empfehlen wir nur noch<br />

maximal 2 % in einem Portfolio zu halten.<br />

Fazit<br />

Grundsätzlich wiesen die Beschlüsse und Massnahmen<br />

des jüngsten Eurogipfels in die richtige Richtung, auch<br />

wenn wenig Überraschendes bekannt gegeben wurde. Alle<br />

im Vorfeld von Merkel und Sarkozy angekündigten Massnahmen<br />

wurden auch verabschiedet, der grosse Befreiungsschlag<br />

fehlte allerdings. Auch die EZB hat am Vortag nur<br />

einen Teil der Hoffnungen des Marktes befriedigt und den<br />

erhofften Regimewechsel zunächst weiter ausgeschlossen.<br />

Das Ausscheren Grossbritanniens könnte grössere Probleme<br />

für die Ratifizierung der nun als bilaterale Verträge geplanten<br />

Massnahmen mit sich bringen, da grundsätzlich die EU-Verträge<br />

als Primärrecht gelten. Sie sind zwischenstaat lichen<br />

Verträgen übergeordnet. Demzufolge dürften vor allem die<br />

angedachte, rechtsbindende Einführung der Schuldengrenzen<br />

sowie die automatischen Sanktionen zur Durchsetzung<br />

der Fiskaldisziplin gefährdet sein. Grundsätzlich erwarten wir<br />

nach wie vor, dass die EZB früher oder später einlenken und<br />

als lender of last resort Anleihen im grossem Stil aufkaufen<br />

und die Renditen deckeln wird, um die Vertrauenskrise in<br />

den Griff zu bekommen. Die EZB bleibt die einzige Institution,<br />

die die Spirale aus steigenden Renditen, sinkenden<br />

Wachstumsraten und grösseren Schuldenproblemen endgültig<br />

unter -<br />

brechen<br />

kann.<br />

Benchmark <strong>Januar</strong> <strong>2012</strong> % YTD<br />

Inv.-Grade-Staatsanleihen Schweiz 8.34<br />

Inv.-Grade-Staatsanleihen Europa (EUR) 3.23<br />

Inv.-Grade-Staatsanleihen USA 9.39<br />

Inv.-Grade-Unternehmensanleihen Schweiz 2.23<br />

Inv.-Grade-Unternehmensanl. Europa (EUR) 2.31<br />

Inv.-Grade-Unternehmensanleihen USA 7.74<br />

High Yield-Anleihen 4.68<br />

Anleihen EMA (Hartwährung) 7.93<br />

Bandbreiten für unsere absoluten Performanceeinschätzungen<br />

auf drei bis sechs Monate<br />

> +3 % +1 % bis +3 % –1 % bis +1 %<br />

–3 % bis –1 % < –3 %


Anlageklasse Anleihen<br />

Auswahl Anleihenfonds<br />

Produktname Whg. ISIN NAV-Datum NAV Ausschüttung Whg.-gesichert Perf. % YTD<br />

<strong>VP</strong> <strong>Bank</strong> Fonds<br />

<strong>VP</strong> <strong>Bank</strong> Obligationenfonds CHF A CHF LI0015825305 19.12.2011 942.63 Ja Ja 1.70<br />

<strong>VP</strong> <strong>Bank</strong> Obligationenfonds CHF B CHF LI0008127321 19.12.2011 1'071.19 Nein Ja 1.70<br />

<strong>VP</strong> <strong>Bank</strong> Obligationenfonds EUR A EUR LI0015825313 19.12.2011 1'238.92 Ja Ja 3.83<br />

<strong>VP</strong> <strong>Bank</strong> Obligationenfonds EUR B EUR LI0008127339 19.12.2011 1'582.34 Nein Ja 3.83<br />

<strong>VP</strong> <strong>Bank</strong> Obligationenfonds USD A USD LI0015825321 19.12.2011 1'407.97 Ja Ja 5.88<br />

<strong>VP</strong> <strong>Bank</strong> Obligationenfonds USD B<br />

Drittfonds <strong>Investment</strong> Grade<br />

Staatsanleihen<br />

USD LI0008127347 19.12.2011 1'860.56 Nein Ja 5.88<br />

Robeco Lux-o-rente D EUR<br />

Staatsanleihen inflationsgeschützt<br />

EUR LU0084302339 19.12.2011 124.92 Nein Ja 6.82<br />

LGT Bond Fund Global Inflation Linked (EUR)<br />

Unternehmensanleihen<br />

EUR LI0017755534 19.12.2011 1'177.24 Nein Ja 8.50<br />

Swisscanto (CH) Bond Fund Corporate H CHF CH0000700903 19.12.2011 99.81 Ja Ja 1.85<br />

BlueBay <strong>Investment</strong> Grade Bond Fund EUR LU0217402501 19.12.2011 133.06 Nein Ja –0.97<br />

Pimco GIS Global Inv. Grade Credit Fund USD<br />

Drittfonds hochverzinsliche Anleihen<br />

Welt<br />

USD IE00B3K7XK29 20.12.2011 13.12 Nein Ja 3.22<br />

T. Rowe Price Funds – Global High Yield Bond Fund USD<br />

Drittfonds Schwellenländer<br />

Hartwährung<br />

LU0133082254 20.12.2011 19.82 Nein Ja 1.75<br />

HSBC GIF SICAV – Global Emerging Markets Bond<br />

Lokalwährung<br />

USD LU0164943648 20.12.2011 29.11 Nein Ja 6.29<br />

JB Multibond – Local Emerging Bond Fund B<br />

Drittfonds Obligationen global<br />

USD LU0107852195 19.12.2011 281.71 Nein Nein –5.44<br />

Franklin Templeton Global Bond Fund USD LU0252652382 20.12.2011 24.45 Nein – –2.82<br />

Rechtliche Hinweise auf Seite 60.<br />

23 | <strong>Januar</strong> <strong>2012</strong> | Anlageklassen | Anleihen


24 | <strong>Januar</strong> <strong>2012</strong> | Anlageklassen | Anleihen<br />

Anlageklasse Anleihen<br />

Auswahl Anleihen-ETFs<br />

Produktname Basiswert Anbieter Whg. ISIN Aus- Kurs Perf.<br />

schüttung (indikativ) % YTD<br />

Staatsanleihen<br />

CS ETF (CH) on SBIDG 1–3 Swiss Bond Dom. Government 1–3 Credit Suisse CHF CH0102530786 Ja 95.75 0.97<br />

CS ETF (CH) on SBIDG 3–7 Swiss Bond Dom. Government 3–7 Credit Suisse CHF CH0016999846 Ja 99.71 5.39<br />

IBOXX EUR Inflation Linked ETF IBOXX EUR Inflation Linked Deutsche <strong>Bank</strong> EUR LU0290358224 Nein 162.55 –1.30<br />

IBOXX EUR Sovereigns TR IBOXX EUR Staatsanleihen Deutsche <strong>Bank</strong> EUR LU0290355717 Nein 171.06 2.99<br />

IBOXX EUR Sovereigns 1–3 IBOXX EUR Staatsanleihen Deutsche <strong>Bank</strong> EUR LU0290356871 Nein 156.68 2.00<br />

IBOXX EUR Sovereigns 3–5 IBOXX EUR Staatsanleihen Deutsche <strong>Bank</strong> EUR LU0290356954 Nein 169.20 2.65<br />

IBOXX EUR Sovereigns 5–7 IBOXX EUR Staatsanleihen Deutsche <strong>Bank</strong> EUR LU0290357176 Nein 175.67 2.65<br />

US Treasury 1–3 Jahre US Treasury 1–3 Jahre BlackRock USD IE00B14X4S71 Ja 132.25 1.99<br />

US Treasury 7–10 Jahre US Treasury 7–10 Jahre BlackRock USD IE00B1FZS798 Ja 195.94 15.84<br />

USD TIPS Inflation TIPS Inflation Linked BlackRock USD IE00B1FZSC47 Nein 193.09 15.03<br />

iShares FTSE UK All Stocks Gilt<br />

Unternehmensanleihen<br />

FTSE Actu. UK Gilts Sec. All Stocks BlackRock GBP IE00B1FZSB30 Ja 11.77 14.54<br />

Lyxor ETF Euro Corporate Bond Markit iBoxx EUR Liquid Index Lyxor EUR FR0010737544 Nein 117.85 2.26<br />

iShares eb.rexx Jumbo Pfandbriefe eb.rexx Jumbo Pfandbriefe BlackRock EUR DE0002635265 Ja 105.32 3.22<br />

iShares USD Corporate Bond<br />

Hochverzinsliche Anleihen<br />

iBoxx USD <strong>Investment</strong> Grade Top 30 BlackRock USD IE0032895942 Ja 104.60 5.71<br />

iShares Markit iBoxx Euro HY Bond<br />

Schwellenländer<br />

Hartwährung<br />

Markit iBoxx Euro Liquid HY Index BlackRock EUR IE00B66F4759 Ja 94.56 –2.83<br />

iShares JPM USD EM Bond Fund JP Morgan EMBI Global Core Index BlackRock USD IE00B2NPKV68 Nein 108.61 7.57


Anlageklasse Anleihen<br />

Auswahl Staatsanleihen und Anleihen<br />

öffentlich-rechtlicher Körperschaften<br />

Coupon Emittent ISIN Laufzeit Duration Kurs Rendite Moody's S&P D/Swap<br />

(ind.)<br />

Anleihen CHF<br />

2.125 KOMMUNALBANKEN AS CH0020578594 04.03.2013 1.16 102.13 0.32 Aaa AAA 3<br />

1.125 CITY OF VIENNA CH0110950356 07.01.2014 1.98 101.06 0.60 – – 45<br />

1.000 LAND NORDRHEIN-WESTFALEN CH0122484451 02.02.2015 3.03 102.10 0.32 – AA– 7<br />

0.750 EBN BV CH0134577284 03.10.2016 4.67 101.63 0.40 Aaa AAA –18<br />

1.750 OE<strong>KB</strong> OEST. KONTROLLBANK CH0130420539 14.06.2017 5.16 104.27 0.94 Aaa AAA 22<br />

2.500 EUROPEAN INVESTMENT BANK CH0028608856 08.02.2019 6.41 108.27 1.28 Aaa AAA 28<br />

2.125 KOMMUNEKREDIT CH0124470904 09.10.2020 7.99 107.82 1.18 Aaa AAA –2<br />

Anleihen EUR<br />

0.875 KFW DE000A1K0UE1 15.11.2013 1.86 100.21 0.76 Aaa AAA –65<br />

2.375 FMS WERTMANAGEMENT DE000A1KQ0U0 15.12.2014 2.86 102.91 1.37 Aaa AAA –7<br />

2.250 LFA FOERDERBANK BAYERN DE000LFA0851 04.06.2015 3.26 102.33 1.55 Aaa – 2<br />

2.125 LAND NORDRHEIN-WESTFALEN DE000NRW0DH5 13.10.2016 4.51 101.04 1.90 Aa1 AA– 10<br />

1.875 FINNISH GOVERNMENT FI4000029715 15.04.2017 4.98 101.14 1.65 Aaa AAA –24<br />

2.750 FREISTAAT BAYERN DE0001053395 17.01.2018 5.43 104.08 2.03 – AAA –1<br />

3.750 FRANCE (GOVT OF) FR0010776161 25.10.2019 6.74 106.96 2.75 Aaa – 44<br />

3.500 NETHERLANDS GOVERNMENT NL0009348242 15.07.2020 7.33 110.34 2.16 Aaa – –22<br />

3.000 LAND HESSEN DE000A1KRA18 23.08.2021 8.24 103.13 2.63 – AA 14<br />

3.000 EUROPEAN INVESTMENT BANK XS0544644957 28.09.2022 8.97 98.23 3.20 Aaa AAA 65<br />

Anleihen USD<br />

1.030 KOREA DEVELOPMENT BANK XS0637792960 22.06.<strong>2012</strong> 0.49 99.36 2.32 – A 151<br />

0.875 KINGDOM OF DENMARK XS0592215239 19.02.2013 1.13 100.59 0.36 Aaa AAA –69<br />

2.375 CANADIAN GOVERNMENT US135087ZA58 10.09.2014 2.61 105.27 0.41 Aaa AAA –39<br />

1.250 REPUBLIC OF FINLAND XS0550739535 19.10.2015 3.71 100.90 1.01 Aaa AAA 0<br />

1.750 REPUBLIC OF AUSTRIA XS0638878461 17.06.2016 4.21 99.06 1.97 Aaa AAA 80<br />

1.625 DEVELOPMENT BANK OF JAPAN XS0686513101 05.10.2016 4.56 100.76 1.46 Aa3 AA– 23<br />

3.000 ONTARIO (PROVINCE OF) US68323AAU88 16.07.2018 5.87 105.02 2.17 Aa1 AA– 56<br />

1.750 INTER-AMERICAN DEVEL BANK US4581X0BR83 24.08.2018 6.23 101.16 1.57 Aaa AAA –7<br />

2.875 EUROPEAN INVESTMENT BANK US298785FH49 15.09.2020 7.60 100.16 2.85 Aaa AAA 90<br />

2.375 KFW US500769EQ30 25.08.2021 8.51 99.71 2.41 Aaa AAA 35<br />

Die Performanceeinschätzungen auf drei bis sechs Monate beziehen sich bei Anleihen auf die Renditen, entsprechend entgegengesetzt<br />

werden sich die Preise entwickeln.<br />

> +50 Basispunkte +25 Basispunkte keine Veränderung –25 Basispunkte < –50 Basispunkte<br />

Rechtliche Hinweise auf Seite 60.<br />

25 | <strong>Januar</strong> <strong>2012</strong> | Anlageklassen | Anleihen


26 | <strong>Januar</strong> <strong>2012</strong> | Anlageklassen | Anleihen<br />

Anlageklasse Anleihen<br />

Auswahl Unternehmensanleihen<br />

Coupon Emittent ISIN Laufzeit Duration Kurs Rendite Moody's S&P D/Swap<br />

(ind.)<br />

Anleihen CHF<br />

2.000 HYUNDAI CAPITAL SERVICES CH0129638364 27.11.2013 1.87 101.38 1.27 Baa2 BBB+ 111<br />

1.250 DAIMLER INTL FINANCE BV CH0131628676 31.03.2014 2.21 101.45 0.60 A3 BBB+ 44<br />

2.000 ENEL FINANCE INTL NV CH0131078427 23.12.2015 3.79 99.83 2.04 A3 A– 164<br />

1.625 FRANCE TELECOM CH0140244770 13.10.2016 4.57 101.15 1.38 A3 A– 78<br />

1.750 BMW FINANCE NV CH0138773053 29.09.2017 5.43 102.09 1.37 A2 A– 60<br />

1.750 TELSTRA CORP LTD CH0142821401 14.12.2018 6.50 100.32 1.70 A2 A 73<br />

3.625 RABOBANK NEDERLAND CH0101589353 02.07.2019 6.52 111.23 2.00 Aaa AA 96<br />

1.750 DEUTSCHE BAHN FINANCE BV CH0120096398 03.06.2020 7.76 104.79 1.15 Aa1 AA –1<br />

2.000 PHILIP MORRIS INTL INC CH0136594386 06.12.2021 8.92 100.49 1.95 A2 A 65<br />

Anleihen EUR<br />

3.250 ROYAL BANK OF CANADA XS0240544113 18.01.2013 1.02 102.10 1.24 Aa1 AA– –71<br />

3.000 PACCAR FINANCIAL EUROPE XS0627082984 19.05.2014 2.26 101.89 2.18 A1 A+ 79<br />

3.875 VIVENDI SA FR0011157726 30.11.2015 3.60 102.78 3.11 Baa2 BBB 149<br />

2.500 DANONE FR0011121631 29.09.2016 4.44 102.73 1.89 A3 A– 11<br />

3.375 CARLSBERG BREWERIES A/S XS0548805299 13.10.2017 5.15 100.24 3.33 Baa2 – 134<br />

3.125 LINDE FINANCE BV XS0718526790 12.12.2018 6.19 102.69 2.70 A3 A– 50<br />

4.125 SANOFI XS0456451771 11.10.2019 6.64 110.44 2.63 A2 AA– 33<br />

4.125 EWE AG XS0699330097 04.11.2020 7.32 104.18 3.57 A2 – 115<br />

3.875 LINDE FINANCE BV XS0632659933 01.06.2021 7.70 105.60 3.18 A3 A– 71<br />

Anleihen USD<br />

2.250 BANK OF NOVA SCOTIA US064149A567 22.01.2013 1.05 101.33 0.99 Aa1 AA– –9<br />

0.875 THE WALT DISNEY COMPANY US25468PCQ72 01.12.2014 2.88 100.40 0.74 A2 A –9<br />

3.200 RABOBANK NEDERLAND US74977SCE00 11.03.2015 3.01 101.86 2.59 Aaa AA 171<br />

2.250 RIO TINTO FIN USA LTD US767201AP10 20.09.2016 4.45 102.06 1.79 A3 A– 58<br />

2.700 TESCO PLC USG87623JH16 05.01.2017 4.67 101.43 2.40 A3 A– 110<br />

5.800 E.ON INTL FINANCE BV USN3033QAT96 30.04.2018 5.35 115.33 3.12 A3 A 154<br />

5.125 NOVARTIS SECS INVEST LTD US66989GAA85 10.02.2019 5.98 117.63 2.41 Aa2 AA– 69<br />

4.375 SHELL INTERNATIONAL FIN US822582AM49 25.03.2020 6.97 116.08 2.23 Aa1 AA 34<br />

3.300 INTEL CORP US458140AJ91 01.10.2021 8.27 104.08 2.82 A1 A+ 75<br />

Die Performanceeinschätzungen auf drei bis sechs Monate beziehen sich bei Anleihen auf die Renditen, entsprechend entgegengesetzt<br />

werden sich die Preise entwickeln.<br />

> +50 Basispunkte +25 Basispunkte keine Veränderung –25 Basispunkte < –50 Basispunkte


Anlageklasse Anleihen<br />

Zinsstrukturkurven im Überblick<br />

CHF<br />

Fälligkeit Rendite aktuell Rendite Jahresbeginn Differenz<br />

1 Jahr 0.02 0.29 –0.27<br />

2 Jahre 0.02 0.42 –0.40<br />

3 Jahre 0.02 0.64 –0.62<br />

4 Jahre 0.03 0.85 –0.82<br />

5 Jahre 0.21 1.07 –0.87<br />

7 Jahre 0.55 1.41 –0.86<br />

8 Jahre 0.61 1.51 –0.90<br />

9 Jahre 0.68 1.57 –0.89<br />

10 Jahre 0.81 1.71 –0.90<br />

15 Jahre 1.10 1.96 –0.86<br />

EUR<br />

Fälligkeit Rendite aktuell Rendite Jahresbeginn Differenz<br />

1 Jahr 0.03 0.60 –0.56<br />

2 Jahre 0.21 0.86 –0.65<br />

3 Jahre 0.40 1.13 –0.73<br />

4 Jahre 0.62 1.59 –0.97<br />

5 Jahre 0.88 1.98 –1.10<br />

7 Jahre 1.39 2.58 –1.19<br />

8 Jahre 1.62 2.79 –1.18<br />

9 Jahre 1.72 2.89 –1.17<br />

10 Jahre 1.88 2.97 –1.09<br />

15 Jahre 2.53 3.46 –0.93<br />

USD<br />

Fälligkeit Rendite aktuell Rendite Jahresbeginn Differenz<br />

1 Jahr 0.15 0.27 –0.12<br />

2 Jahre 0.27 0.59 –0.33<br />

3 Jahre 0.37 1.03 –0.65<br />

4 Jahre 0.59 1.52 –0.93<br />

5 Jahre 0.87 2.02 –1.14<br />

7 Jahre 1.39 2.72 –1.33<br />

8 Jahre 1.54 2.92 –1.38<br />

9 Jahre 1.78 3.15 –1.37<br />

10 Jahre 2.02 3.38 –1.36<br />

15 Jahre 2.56 4.06 –1.50<br />

Rechtliche Hinweise auf Seite 60.<br />

CHF: Zinskurve Staatsanleihen<br />

2.5 %<br />

2.0 %<br />

1.5 %<br />

1.0 %<br />

0.5 %<br />

0 %<br />

4.0 %<br />

3.5 %<br />

3.0 %<br />

2.5 %<br />

2.0 %<br />

1.5 %<br />

1.0 %<br />

0.5 %<br />

0 %<br />

4.5 %<br />

4.0 %<br />

3.5 %<br />

3.0 %<br />

2.5 %<br />

2.0 %<br />

1.5 %<br />

1.0 %<br />

0.5 %<br />

0 %<br />

1 J. 2 J. 3 J. 4 J. 5 J. 6 J. 7 J. 8 J. 9 J. 10 J. 11 J. 12 J. 13 J. 14 J. 15 J.<br />

Rendite aktuell Rendite Jahresbeginn<br />

EUR: Zinskurve Staatsanleihen – Deutschland<br />

1 J. 2 J. 3 J. 4 J. 5 J. 6 J. 7 J. 8 J. 9 J. 10 J. 11 J. 12 J. 13 J. 14 J. 15 J.<br />

Rendite aktuell Rendite Jahresbeginn<br />

USD: Zinskurve Staatsanleihen<br />

1 J. 2 J. 3 J. 4 J. 5 J. 6 J. 7 J. 8 J. 9 J. 10 J. 11 J. 12 J. 13 J. 14 J. 15 J.<br />

Rendite aktuell Rendite Jahresbeginn<br />

27 | <strong>Januar</strong> <strong>2012</strong> | Anlageklassen | Anleihen


2. Anlageklassen<br />

Aktien


30 | <strong>Januar</strong> <strong>2012</strong> | Anlageklassen | Aktien<br />

Anlageklasse Aktien<br />

Aktienindizes im Überblick<br />

Schweiz: Kursentwicklung seit Dezember 2009 Pazifik: Kursentwicklung seit Dezember 2009<br />

1'700<br />

1'600<br />

1'500<br />

1'400<br />

1'300<br />

1'200<br />

1'100<br />

MSCI Switzerland TR Index (net) MSCI Pacific TR Index (net)<br />

Europa: Kursentwicklung seit Dezember 2009 Schwellenländer: Kursentwicklung seit Dezember 2009<br />

5'500<br />

5'000<br />

4'500<br />

4'000<br />

3'500<br />

3'000<br />

D J F M A M J J A S O N D J F M A M J J A S O N D<br />

MSCI Europe TR Index (net)<br />

Nordamerika: Kursentwicklung seit Dezember 2009<br />

3'800<br />

3'600<br />

3'400<br />

3'200<br />

3'000<br />

2'800<br />

D J F M A M J J A S O N D J F M A M J J A S O N D<br />

2'600<br />

D J F M A M J J A S O N D J F M A M J J A S O N D<br />

MSCI North America TR Index (net)<br />

4'500<br />

4'000<br />

3'500<br />

3'000<br />

500<br />

450<br />

400<br />

350<br />

300<br />

D J F M A M J J A S O N D J F M A M J J A S O N D<br />

D J F M A M J J A S O N D J F M A M J J A S O N D<br />

MSCI Emerging Markets TR Index (net)


Anlageklasse Aktien | Bernd Hartmann<br />

Markteinschätzung<br />

Trendloser Aktienmarkt<br />

Nicht nur die technische Einschätzung kommt derzeit zum<br />

Schluss, dass der Aktienmarkt in einer Seitwärtsbewegung<br />

verharrt. Das Tauziehen zwischen soliden Fundamentaldaten<br />

der Unternehmen auf der einen und politische sowie<br />

makroökonomische Ungewissheiten auf der anderen Seite,<br />

führt zu einem richtungslosen Handelsgeschehen.<br />

Die Kurse haben 2011 teilweise deutlich an Wert eingebüsst,<br />

die Unternehmensgewinne konnten sich hingegen bis zuletzt<br />

behaupten. Dadurch sind Aktien fundamental betrachtet<br />

sogar attraktiver geworden. Auch für dieses Jahr erwarten<br />

die Analysten keinen Gewinneinbruch. Dennoch dominieren<br />

derzeit die Abwärtsrisiken. Mit zunehmender Dauer hat sich<br />

die Schuldenkrise zu einer Vertrauenskrise entwickelt. Die<br />

Auswirkungen auf die Wirtschaft sind noch nicht abzusehen.<br />

Der Aktienhandel dürfte deshalb zunächst weiter richtungslos<br />

tendieren, bevor sich weiteres Potenzial eröffnet.<br />

Aktienmarkt und Unternehmensgewinne im Vergleich<br />

6'000<br />

5'000<br />

4'000<br />

3'000<br />

2'000<br />

1'000<br />

0<br />

0<br />

Dez 06 Dez 07<br />

MSCI Welt (TR)<br />

Dez 08 Dez 09 Dez 10 Dez 11<br />

Rollierende Jahresgewinne der Unternehmen (T12M, rechte Skala)<br />

Kompakt<br />

• Die fundamentale Attraktivität auf der einen<br />

und politische sowie ökonomische Ungewissheiten<br />

auf der anderen Seite sorgen für einen<br />

richtungslosen Aktienmarkt.<br />

• Wir bevorzugen in diesem schwierigen<br />

Umfeld US-Aktien. Innerhalb Europas sind<br />

deutsche Unternehmen vorzuziehen.<br />

schleppend,<br />

sie fielen zuletzt<br />

jedoch deutlich besser<br />

aus, als dies von Ökonomen<br />

erwartet wurde.<br />

• Die globale Wachstumsabschwächung<br />

trifft zwar auch die USA. Innerhalb der Industrieländer<br />

dürften die USA aber mit am stärksten wachsen.<br />

• Die US-Unternehmen sind dank hoher Profitabilität und<br />

gesunder Bilanzen in einer sehr soliden Verfassung.<br />

• Während sich die EZB mit Staatsanleihenkäufen zurückhält,<br />

verfolgt ihr amerikanisches Pendant einen aggres -<br />

si veren Kurs. Diese Reflationierung spricht ebenfalls für<br />

den US-Markt.<br />

Allerdings ist der US-Aktienmarkt höher bewertet als andere<br />

Regionen. Wir erachten diesen im aktuellen Umfeld<br />

als gerechtfertigt, zumal die amerikanischen Aktien gegenüber<br />

ihrer eigenen Historie einen deutlichen Abschlag aufweisen.<br />

In der Vermögensverwaltung halten wir im Rahmen<br />

einer neutralen Aktienquote die Region Nordamerika übergewichtet.<br />

Innerhalb Europas bevorzugen wir den deutschen Markt.<br />

Anders als bei Staatsanleihen sind deutsche Papiere am<br />

Aktienmarkt nicht teurer bewertet. Zwar sind deutsche<br />

Unternehmen stärker in zyklischeren Sektoren tätig, sie sollten<br />

aber im Vergleich zu ihren europäischen Konkurrenten<br />

vom besseren Umfeld profitieren. Sie verfügen über einen<br />

höheren Exportanteil und eine stabilere Binnenwirtschaft.<br />

Deutschland sollte im Gegensatz zu anderen europäischen<br />

Staaten eine Rezession vermeiden können.<br />

Quelle: IBES, <strong>VP</strong> <strong>Bank</strong><br />

Fazit<br />

Am Aktienmarkt ist derzeit kein klarer Trend auszumachen.<br />

US-Aktien bevorzugen<br />

In diesem anspruchsvollen Umfeld sollten sich US-Aktien am<br />

Dennoch dürfte es regionale Unterschiede geben. Wir präfe- besten behaupten können. Sobald die Risikobereitschaft der<br />

rieren in diesem schwierigen Umfeld den US-Aktienmarkt: Investoren zunimmt und sich eine Trendwende am Aktien-<br />

• Nach einem enttäuschenden Sommer und Herbst präsenmarkt abzeichnet, werden andere Regionen, wie die Schweltieren<br />

sich die amerikanischen Konjunkturdaten wieder lenländer, wieder attraktiver.<br />

erfreulicher. Die Indikatoren verbessern sich zwar nur 31 | <strong>Januar</strong> <strong>2012</strong><br />

Rechtliche Hinweise auf Seite 60.<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

| Anlageklassen | Aktien


32 | <strong>Januar</strong> <strong>2012</strong> | Anlageklassen | Aktien<br />

Anlageklasse Aktien<br />

Aktienmärkte und ETFs im Überblick<br />

Produktname Basiswert Anbieter Whg. ISIN Kurs Perf. %<br />

(indikativ) YTD<br />

Welt –6.54*<br />

iShares MSCI World MSCI World Index BlackRock USD IE00B0M62Q58 24.82 –7.49<br />

Schweiz –8.57*<br />

CS ETF (CH) on SMI Swiss Market Index (SMI) Credit Suisse CHF CH0008899764 58.76 –7.01<br />

UBS-ETF SLI Swiss Leader Index Swiss Leader Index (SLI) UBS CHF CH0032912732 85.40 –14.79<br />

CS ETF (CH) on SMIM Swiss Market Index Mid (SMIM) Credit Suisse CHF CH0019852802 112.93 –22.12<br />

Europa –10.39*<br />

iShares MSCI Europe MSCI Europe Index BlackRock EUR DE000A0M5X28 15.37 –11.06<br />

Lyxor ETF MSCI EMU MSCI EMU Index Lyxor EUR FR0007085501 28.79 –17.09<br />

db x-trackers EURO STOXX 50 EURO STOXX 50 Index Deutsche <strong>Bank</strong> EUR LU0274211217 23.15 –16.40<br />

iShares DAX DAX Index (Deutschland) BlackRock EUR DE0005933931 54.20 –15.97<br />

iShares FTSE 100 FTSE 100 Index (Grossbritannien) BlackRock GBp IE0005042456 543.90 –5.48<br />

Lyxor ETF CAC 40 CAC 40 Index (Frankreich) Lyxor EUR FR0007052782 30.79 –16.58<br />

Lyxor ETF IBEX 35 IBEX 35 Index (Spanien) Lyxor EUR FR0010251744 85.12 –10.27<br />

Nordamerika –1.57*<br />

iShares MSCI North America MSCI North America Index BlackRock USD IE00B14X4M10 24.58 –2.21<br />

Dow Diamonds Dow Jones Index (USA) StateStreet USD US78467X1090 120.68 7.02<br />

iShares S&P 500 S&P 500 Index (USA) BlackRock USD IE0031442068 12.42 –0.18<br />

PowerShares EQQQ Fund Nasdaq Composite Index (USA) PowerShares USD IE0032077012 56.21 2.17<br />

UBS-ETF MSCI Canada MSCI Canada Index (Kanada) UBS CAD LU0446734872 29.66 –12.61<br />

Pazifik –15.77*<br />

ComStage ETF MSCI Pacific TRN MSCI Pacific Index ComStage USD LU0392495023 35.93 –14.84<br />

iShares MSCI Japan MSCI Japan Index (Japan) BlackRock JPY IE00B02KXH56 709.00 –20.00<br />

db x-trackers MSCI Pacific ex-Japan MSCI Pacific ex-Japan Index Deutsche <strong>Bank</strong> USD LU0322252338 38.99 –15.27<br />

Tracker Fund of Hong Kong Hang Seng Index (China) StateStreet HKD HK2800008867 18.54 –19.06<br />

SPDR S&P/ASX 200 Fund S&P/ASX 200 Index (Australien) StateStreet AUD AU000000STW9 39.61 –11.04<br />

Schwellenländer –19.83*<br />

iShares MSCI Emerging Markets MSCI Emerging Markets Index BlackRock USD IE00B0M63177 35.92 –20.22<br />

db x-trackers MSCI EM Asia MSCI Emerging Markets Asia Index Deutsche <strong>Bank</strong> USD LU0292107991 31.83 –19.45<br />

db x-trackers MSCI EM LATAM MSCI Emerging Markets Latin America Index Deutsche <strong>Bank</strong> USD LU0292108619 53.33 –18.36<br />

db x-trackers MSCI EM EMEA MSCI EM Europa, Mittlerer Osten und Afrika Deutsche <strong>Bank</strong> USD LU0292109005 29.63 –21.64<br />

* Angaben beziehen sich auf den jeweiligen MSCI-Aktienindex.


Anlageklasse Aktien | Rolf Kuster<br />

Regionen und Themen<br />

Thema: Investieren in die Energiewende<br />

In der letzten Ausgabe haben wir aufgezeigt, wie Anleger<br />

über die Themenbereiche «Anpassung der Netzinfrastruktur»<br />

sowie «Steigerung der Energieeffizienz» von der Energiewende<br />

profitieren können. In der vorliegenden Ausgabe stellen<br />

wir «Erdgas als Übergangstechnologie» vor und erklären,<br />

warum es mittelfristig sinnvoll sein kann, auf eine klassische<br />

fossile Energiequelle wie Erdgas zu setzen.<br />

Erdgas als Übergangstechnologie<br />

Eine schnelle Energiewende ist wahrscheinlich illusorisch.<br />

Erneuerbare Energien können auf absehbare Zeit die herkömmlichen<br />

fossilen Energieträger nicht vollständig ersetzen.<br />

Der Ausbau von neuen Technologien sowie der Umbau der<br />

Stromnetze benötigen Zeit. Gleichzeitig steigen der Kompensationsbedarf<br />

durch den deutschen Atomausstieg und<br />

der zusätzliche Energiebedarf aus den Schwellenländern.<br />

Um die Energieversorgung sicherzustellen, braucht es deshalb<br />

eine Übergangstechnologie.<br />

Erdgas gilt ökonomisch als die sinnvollste Variante. Gemäss<br />

einer Berechnung der Internationalen Energieagentur (IEA)<br />

wird Erdgas im Jahr 2016 dank einem hohen Wirkungsgrad,<br />

einem günstigen Rohstoffpreis und relativ tiefen Investitionskosten<br />

über einen Kostenvorteil gegenüber traditionellen<br />

und erneuerbaren Energieformen verfügen.<br />

CO2-Ausstoss im Vergleich (Kohlendioxid Äquivalent pro kW/h)<br />

1'400<br />

1'200<br />

1'000<br />

800<br />

600<br />

400<br />

200<br />

0<br />

Braunkohle<br />

Minimum<br />

Maximum<br />

Steinkohle<br />

Erdöl<br />

Rechtliche Hinweise auf Seite 60.<br />

Erdgas<br />

Erdgas GuD<br />

Photovoltaik<br />

Kernkraft<br />

Quelle: PSI, <strong>VP</strong> <strong>Bank</strong><br />

Kompakt<br />

• Um die Energiewende ohne Energieknappheit<br />

meistern zu können, sind Übergangstechnologien<br />

notwendig.<br />

• Erdgaskraftwerke vereinen hohe Versorgungssicherheit,<br />

vergleichsweise tiefe CO2-Emissionen<br />

und flexible Zuschaltzeiten.<br />

• Investitionen sollten über Aktien und nicht<br />

direkt in den Rohstoff Gas erfolgen.<br />

Klimaschonende<br />

Alternative<br />

Unter den fossilen Energieträgern<br />

ist Erdgas am klimaschonendsten.<br />

Der CO2-Ausstoss<br />

bei Erdgas beläuft sich auf rund die Hälfte<br />

dessen von konventionellen Kohlekraftwerken. Die neueste<br />

Kraftwerkgeneration ist noch effizienter, was die Emissionen<br />

nochmals senkt. Gas-und-Dampf(GuD)-Kombikraftwerke<br />

nutzen die durch die Gasturbine erzeugte Wärme,<br />

indem mittels Dampfturbine zusätzlich Strom erzeugt wird.<br />

Das schweizerische Paul Scherrer Institut geht davon aus,<br />

dass die Treibhausemissionen von GuD-Anlagen bis ins Jahr<br />

2030 noch um weitere 10 % gesenkt werden können.<br />

Versorgungssicherheit durch neue Fördermethoden<br />

Die Versorgungssicherheit bei Erdgas scheint gegeben.<br />

Ähnlich wie bei Erdöl sind auch bei Erdgas trotz zunehmendem<br />

Verbrauch die Reserven angestiegen. Aktuell schätzt<br />

die IEA die konventionellen Vorkommen auf 59 Versorgungsjahre.<br />

Dank neuer Fördertechnologien konnten in den<br />

vergangenen Jahren neue Vorkommen erschlossen werden.<br />

Dadurch ist es möglich, in Tonerde eingeschlossenes Gas<br />

wirtschaftlich zu fördern. Zählt man diese sogenannten<br />

Schiefergasvorkommen hinzu, verdoppeln sich die Reserven.<br />

Da Russland (und Teile Afrikas) bisher keine Zahlen zu den<br />

heimischen Schiefergasvorkommen veröffentlicht hat, könnten<br />

die Reserven gar noch weiter steigen. Derzeit sind in<br />

etwa gleich viele Schiefergas- wie konventionelle Reserven<br />

bekannt.<br />

Doch die Versorgungssicherheit besteht nicht nur hinsichtlich<br />

der Reserven, sondern auch aufgrund des geografischen<br />

Vorkommens. Anders als konventionelles Erdgas kommt<br />

Schiefergas in den meisten Regionen der Welt vor. Dies<br />

reduziert Transportwege, vor allem aber die Abhängigkeit<br />

von einigen wenigen Ländern. Die USA verfügen über die<br />

grössten bekannten Vorkommen. Zusammen mit Argentinien<br />

und Mexiko entsprechen ihre Schiefergasvorkommen<br />

rund 35 % der konventionellen, weltweiten Erdgasressourcen.<br />

33 | <strong>Januar</strong> <strong>2012</strong> | Anlageklassen | Aktien


34 | <strong>Januar</strong> <strong>2012</strong> | Anlageklassen | Aktien<br />

Hohe Flexibilität von Erdgaskraftwerken<br />

Erdgaskraftwerke zeichnen sich auch durch eine hohe Flexibilität<br />

aus. Dies betrifft einerseits die kurze Planungs- und<br />

Bauzeit, andererseits die flexible Zuschaltung. Der Ausbau<br />

der erneuerbaren Energien macht die Energieerzeugung<br />

volatiler – dies erfordert variable Elemente.<br />

Der Strombedarf schwankt während des Tages. Am frühen<br />

Morgen besteht der geringste, in den Mittagsstunden der<br />

höchste Energiebedarf. Dieser wird künftig durch verschiedene<br />

Energieformen gedeckt:<br />

• Der zeitunabhängige und konstante Energiebedarf wird<br />

gemeinhin als Grundlast bezeichnet und wird durch konventionelle<br />

Technologien abgedeckt.<br />

• Untertags wird der erhöhte Strombedarf teils durch die<br />

Solarenergie abgedeckt.<br />

• Windkraftanlagen können hingegen rund um die Uhr<br />

Energie erzeugen, allerdings schwankt die erzeugte<br />

Menge je nach Wetterlage.<br />

Es verbleibt also zumindest zeitweise eine Lücke zwischen<br />

Stromangebot und -bedarf. Zwar lässt sich der Strombedarf<br />

in etwa kalkulieren, die mit erneuerbaren Energien erzeugte<br />

Energie ist jedoch Natureinflüssen ausgesetzt und lässt sich<br />

daher aufgrund fehlender Speicherlösungen nur schwer<br />

steuern.<br />

Welche Investitionsmöglichkeiten gibt es?<br />

Anlagen in Erdgas können entweder direkt in den Rohstoff<br />

getätigt werden oder in Form von Aktien von Unternehmen,<br />

die in diesem Bereich tätig sind.<br />

Von einer direkten Investition in Erdgas ist abzuraten, da<br />

trotz Nachfrageanstieg nicht mit steigenden Preisen gerechnet<br />

werden kann. Durch die neuen Vorkommen übersteigt<br />

das neue Angebot die zusätzliche Nachfrage, was sich<br />

in fallenden bzw. stagnierenden Rohstoffpreisen äussert.<br />

Zudem befindet sich die Terminmarktkurve von Erdgas seit<br />

längerem in Contango (Begriffserklärung siehe Seite 47),<br />

was zu Rollverlusten führt. Wir empfehlen daher eine Investition<br />

über Aktien. Als interessante Investitionsmöglichkeit<br />

erachten wir BG Group oder die amerikanische Anadarko<br />

Petroleum. BG Group entstand aus einer Abspaltung der<br />

ehemals staatlich kontrollierten British Gas plc. Mittlerweile<br />

entfallen jedoch nur noch rund 10 % des Umsatzes auf<br />

Grossbritannien. Das Unternehmen zeichnet sich durch<br />

seine tiefen Förderkosten bei gleichzeitig überdurchschnittlich<br />

hohem Produktionswachstum aus. BG Group erzielt<br />

zwar den Grossteil (70 %) des Umsatzes mit Erdgas, der<br />

erzielte Verkaufspreis ist aber bereits heute mehrheitlich an<br />

den Rohölpreis gekoppelt. Der tendenziell fallende Gaspreis<br />

hat daher einen geringen Einfluss auf die Erträge.<br />

Anadarko Petroleum ist ein klassisches texanisches Rohölunternehmen.<br />

Es verfügt über die sechstgrössten Gasreserven<br />

in Nordamerika. Das Unternehmen möchte vor allem<br />

im Schiefergasbereich wachsen. Derzeit stammen rund 10 %<br />

des Umsatzes aus diesem Bereich.<br />

Benchmark <strong>Januar</strong> <strong>2012</strong> % YTD<br />

MSCI Schweiz –8.57<br />

MSCI Europa –10.40<br />

MSCI Nordamerika –1.57<br />

MSCI Pazifik (inkl. Japan) –15.77<br />

MSCI Emerging Markets –19.83<br />

Bandbreiten für unsere absoluten Performanceeinschätzungen<br />

auf drei bis sechs Monate<br />

> +5 % +2 % bis +5 % –2 % bis +2 %<br />

–5 % bis –2 % < –5 %


Anlageklasse Aktien<br />

Auswahl <strong>VP</strong> <strong>Bank</strong> Aktienfonds<br />

<strong>VP</strong> <strong>Bank</strong> Direktanlagefonds<br />

Produktname Whg. ISIN NAV-Datum NAV Ausschüttung Whg.-gesichert Perf. % YTD<br />

Schweiz<br />

<strong>VP</strong> <strong>Bank</strong> Aktienfonds Schweiz CHF LI0008127297 19.12.2011 811.25 Nein – –12.41<br />

Europa<br />

<strong>VP</strong> <strong>Bank</strong> Aktienfonds Europa EUR LI0008127305 19.12.2011 632.96 Nein – –11.55<br />

Nordamerika<br />

<strong>VP</strong> <strong>Bank</strong> Aktienfonds Nordamerika USD LI0008127313 19.12.2011 632.77 Nein – –5.89<br />

<strong>VP</strong> <strong>Bank</strong> Best-in-Class Dachfonds (Open Architecture)<br />

Produktname<br />

Regionen<br />

Welt<br />

Whg. ISIN NAV-Datum NAV Ausschüttung Whg.-gesichert Perf. % YTD<br />

<strong>VP</strong> <strong>Bank</strong> Fund Selection Aktien Welt<br />

Schweiz<br />

USD LI0130877371 16.12.2011 848.26 Nein – –15.17<br />

<strong>VP</strong> <strong>Bank</strong> Fund Selection Aktien Schweiz<br />

Europa<br />

CHF LI0014803295 16.12.2011 1'407.31 Nein – –16.49<br />

<strong>VP</strong> <strong>Bank</strong> Fund Selection Aktien Europa<br />

Nordamerika<br />

EUR LI0014803386 16.12.2011 1'238.61 Nein – –12.97<br />

<strong>VP</strong> <strong>Bank</strong> Fund Selection Aktien Nordamerika<br />

Pazifik<br />

USD LI0014803543 16.12.2011 1'033.19 Nein – –9.58<br />

<strong>VP</strong> <strong>Bank</strong> Fund Selection Aktien Pazifik<br />

Schwellenländer global und Asien<br />

JPY LI0015826295 16.12.2011 72'555.00 Nein – –19.09<br />

<strong>VP</strong> <strong>Bank</strong> Fund Selection Aktien Emerging Markets USD LI0020062001 16.12.2011 1'538.38 Nein – –21.54<br />

<strong>VP</strong> <strong>Bank</strong> Fund Selection Aktien Emerging Asia<br />

Themen<br />

Demografie<br />

USD LI0014803600 16.12.2011 2'065.51 Nein – –18.32<br />

<strong>VP</strong> <strong>Bank</strong> Fund Selection Aktien Natural Resources USD LI0020062068 16.12.2011 1'501.26 Nein – –19.83<br />

Rechtliche Hinweise auf Seite 60.<br />

35 | <strong>Januar</strong> <strong>2012</strong> | Anlageklassen | Aktien


36 | <strong>Januar</strong> <strong>2012</strong> | Anlageklassen | Aktien<br />

Anlageklasse Aktien<br />

Auswahl Aktien-Drittfonds<br />

Produktname<br />

Regionen<br />

Welt<br />

Whg. ISIN NAV-Datum NAV Ausschüttung Whg.-gesichert Perf. % YTD<br />

Carmignac Investissement<br />

Schweiz<br />

EUR FR0010148981 19.12.2011 8'011.86 Nein – –10.97<br />

LO Swiss Leaders P<br />

Europa<br />

CHF CH0011786628 19.12.2011 89.15 Ja – –8.83<br />

BGF – European Fund<br />

Nordamerika<br />

EUR LU0011846440 20.12.2011 65.48 Nein – –12.74<br />

Franklin Templeton U.S. Equity Fund<br />

Schwellenländer Global<br />

USD LU0098860363 20.12.2011 15.10 Nein – –5.09<br />

Thames River Global Emerging Markets Fund B<br />

Themen<br />

Demografie<br />

USD IE00B1FGDG68 19.12.2011 11.97 Nein – –26.29<br />

LO Funds – Golden Age USD LU0431649028 19.12.2011 11.65 Nein – –10.66<br />

<strong>VP</strong> <strong>Bank</strong> Fund Selection Aktien Natural Resources USD LI0020062068 16.12.2011 1'501.26 Nein – –19.83


Anlageklasse Aktien | Marco Gabriel<br />

Sektoren<br />

Stresstest deckt Kapitalbedarf auf<br />

Um das Vertrauen in den <strong>Bank</strong>ensektor wiederherzustellen,<br />

hat die Europäische <strong>Bank</strong>aufsichtsbehörde (EBA) erneut einen<br />

Stresstest durchgeführt. Im Gegensatz zum wenig strengen<br />

Test von Mitte Jahr mussten die <strong>Bank</strong>en die Staatsanleihen in<br />

ihren Beständen mit effektiven Marktpreisen bewerten.<br />

Gleichzeitig wird die harte Kapitalanforderungsquote auf 9 %<br />

erhöht. Wenig überraschend sind die griechischen <strong>Bank</strong>en,<br />

die naturgemäss viele hellenische Staatsanleihen halten, mit<br />

einer Lücke von EUR 30 Mrd. an der Spitze der Rangliste. Auf<br />

Rang zwei folgen die spanischen (26 Mrd.), gefolgt von italienischen<br />

<strong>Bank</strong>en (15 Mrd.). Total beträgt der Kapitalbedarf<br />

EUR 115 Mrd. Die <strong>Bank</strong>en müssen bis am 20. <strong>Januar</strong> mitteilen,<br />

mit welchen Massnahmen sie das erforderliche Kapital<br />

bis Mitte Jahr beschaffen wollen. Viele <strong>Bank</strong>en haben bereits<br />

darüber informiert, wie sie die Kapitallücke schliessen wollen.<br />

Massnahmen zur Kapitalbeschaffung<br />

Die <strong>Bank</strong>en haben verschiedene Möglichkeiten Kapital zu<br />

beschaffen. Neben einer Kapitalerhöhung können unter<br />

anderem die risikogewichteten Aktiven reduziert, Pflichtwandelanleihen<br />

emittiert, Gewinne einbehalten, Aktiven verkauft<br />

oder Anleihen zurückgekauft werden. Kapitalerhöhungen<br />

sind zurzeit aufgrund des Vertrauensverlustes nicht beliebt.<br />

Kompakt<br />

• Der Kapitalbedarf europäischer <strong>Bank</strong>en<br />

beträgt gemäss Stresstest EUR 115 Mrd.<br />

• Die meisten betroffenen <strong>Bank</strong>en sollten<br />

das nötige Kapital durch verschiedene<br />

Massnahmen beschaffen können.<br />

• Belastende Fundamentaldaten und die<br />

unattraktiven Aktionärsbedingungen<br />

sprechen gegen ein verstärktes <strong>Bank</strong>en -<br />

investment. Eine Trendwende ist nicht<br />

Die Reduktion von risi- in Sicht.<br />

kogewichteten Aktiven<br />

ist möglich, wobei eine solche<br />

Ankündigung, aufgrund<br />

der Inanspruchnahme von Kredit -<br />

linien, kurzfristig zu einer Erhöhung führen<br />

kann. Der Verkauf von Aktiven entspannt zwar kurzfristig<br />

den Kapitalbedarf, allerdings dürften die Erlöse unter den<br />

Erwartungen bleiben. Gelingt es nicht, ausreichend Kapital<br />

zu beschaffen, droht eine Verstaatlichung oder eine Zwangsmassnahme<br />

des europäischen Rettungsschirms.<br />

Fazit<br />

Die Situation im <strong>Bank</strong>ensektor ist und bleibt angespannt.<br />

Einerseits belasten die Fundamentaldaten (steigender Kapitalbedarf,<br />

schärfere Regulierungen, welche die Erträge<br />

reduzieren und die Kosten erhöhen, tiefes Zinsniveau usw.),<br />

und andererseits werden Aktionäre mit Kapitalverwässe -<br />

rungen, Verkauf von Aktiven unter dem fairen Wert und<br />

zurück behaltenen Dividenden abgeschreckt. Es gilt jedoch<br />

zu beachten, dass die skizzierten Entwicklungen bereits<br />

in den Aktienkursen der <strong>Bank</strong>en weitestgehend eskomptiert<br />

sind. Trotzdem ist eine Trendwende noch nicht in Sicht. Vor<br />

aggressiven Engagements raten wir deshalb weiterhin ab.<br />

MSCI Europa Perf. % Einschätzung MSCI Nordamerika Perf. % Einschätzung<br />

(Gewicht, %) YTD (EUR) Europa (Gewicht, %) YTD (USD) Nordamerika<br />

Nichtbasiskonsumgüter<br />

8.1<br />

–12.9<br />

10.5<br />

Basiskonsumgüter<br />

14.3<br />

4.4<br />

10.7<br />

Energie<br />

12.5<br />

2.3<br />

13.6<br />

Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe<br />

9.6<br />

–22.4<br />

5.2<br />

Industrie<br />

10.5<br />

–17.7<br />

10.0<br />

Telekommunikationsdienste<br />

7.1<br />

–2.8<br />

3.2<br />

IT<br />

2.9<br />

–10.6<br />

17.7<br />

Versorgungsbetriebe<br />

4.9<br />

–15.2<br />

3.5<br />

Gesundheitswesen<br />

12.2<br />

10.7<br />

10.9<br />

Finanzwesen<br />

17.9<br />

–25.1<br />

14.7<br />

Innerhalb der Anlageklasse Aktien empfehlen wir, folgende Sektorengewichtungen in Europa bzw. Nordamerika vorzunehmen:<br />

stark übergewichten übergewichten neutral untergewichten stark untergewichten<br />

Rechtliche Hinweise auf Seite 60.<br />

2.0<br />

10.9<br />

–2.9<br />

–15.7<br />

–2.6<br />

1.4<br />

1.6<br />

14.9<br />

10.2<br />

–17.1<br />

37 | <strong>Januar</strong> <strong>2012</strong> | Anlageklassen | Aktien


38 | <strong>Januar</strong> <strong>2012</strong> | Anlageklassen | Aktien<br />

Anlageklasse Aktien<br />

Aktienauswahlliste<br />

Schweiz<br />

Sektor/Unternehmen Industriegruppe Whg. Marktkap. Kurs KGV Div.–Rendite Perf. %<br />

(Mio.) (indikativ) <strong>2012</strong>E 1 <strong>2012</strong>E 1 YTD<br />

Nichtbasiskonsumgüter<br />

The SWATCH Group AG Textilien/Bekleidung und Luxusgüter CHF 17'854 338.00 14.5 1.8 –17.9<br />

Forbo Holding AG<br />

Basiskonsumgüter<br />

Gebrauchsgüter CHF 1'000 400.00 8.6 2.7 –31.0<br />

Nestlé SA Nahrungsmittel CHF 172'920 52.40 17.1 3.7 –0.9<br />

Aryzta AG Nahrungsmittel CHF 3'861 44.10 11.8 1.2 3.4<br />

Lindt & Sprüngli<br />

Energie<br />

Nahrungsmittel CHF 6'894 2'770.00 26.0 1.8 –0.4<br />

Transocean Ltd.<br />

Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe<br />

Energiezubehör und -dienste CHF 13'521 37.03 26.0 5.8 –39.6<br />

Syngenta AG Chemikalien CHF 25'044 267.10 15.0 2.8 –0.1<br />

Sika AG<br />

Industrie<br />

Chemikalien CHF 4'295 1'691.00 17.3 2.7 –15.4<br />

ABB Ltd. Elektrogeräte CHF 39'536 17.08 12.4 3.8 –15.9<br />

Meyer Burger Technology AG Maschinenbau CHF 672 14.20 5.9 0.0 –51.3<br />

OC Oerlikon Corp. AG<br />

Telekommunikationsdienste<br />

Maschinenbau CHF 1'590 4.92 9.4 0.0 0.4<br />

Swisscom AG<br />

IT<br />

Diverse Telekommunikationsdienste CHF 18'006 347.60 9.7 6.3 –10.9<br />

–<br />

Versorgungsbetriebe<br />

– – – – – – –<br />

–<br />

Gesundheitswesen<br />

– – – – – – –<br />

Novartis AG Pharmazeutische Industrie CHF 144'420 52.60 10.2 4.4 –0.2<br />

Roche Holding – GS Pharmazeutische Industrie CHF 136'858 157.70 12.6 4.3 20.8<br />

Synthes Inc. Geräte/Produkte CHF 18'387 154.80 20.2 1.2 24.3<br />

Tecan Group AG<br />

Finanzwesen<br />

Biowiss.: Hilfsmittel/Dienstleistungen CHF 707 61.80 15.2 1.7 –19.6<br />

UBS AG Kapitalmärkte CHF 41'847 10.92 9.4 0.9 –28.9<br />

Credit Suisse Group AG Kapitalmärkte CHF 25'997 21.61 8.9 3.2 –40.7<br />

Zurich Financial Services AG Versicherung CHF 30'313 205.70 8.2 8.1 –9.1<br />

Swiss Life Holding AG<br />

1 Erwarteter Bloomberg-Konsens.<br />

Versicherung CHF 2'725 84.95 4.4 5.6 –34.9


Europa ex-Schweiz<br />

Sektor/Unternehmen Industriegruppe Whg. Marktkap. Kurs KGV Div.-Rendite Perf. %<br />

(Mio.) (indikativ) <strong>2012</strong>E 1 <strong>2012</strong>E 1 YTD<br />

Nichtbasiskonsumgüter<br />

Marks & Spencer Group PLC Einzelhandel: Gemischt GBp 4'907 309.50 9.5 5.3 –12.1<br />

Peugeot SA<br />

Basiskonsumgüter<br />

Automobilbranche EUR 2'926 12.50 3.6 5.5 –54.2<br />

Anheuser-Busch InBev SA Getränke EUR 72'652 45.25 15.7 2.2 7.7<br />

British American Tobacco PLC Tabakwaren GBp 58'371 2'964.50 15.2 4.3 26.1<br />

Delhaize Group<br />

Energie<br />

Lebensmittel- und Basisartikel EUR 4'471 43.90 8.2 3.6 –18.1<br />

Total SA Erdöl, -gas/verbrauchb. Brennstoffe EUR 87'530 37.03 7.1 6.2 –0.7<br />

Royal Dutch Shell PLC – B Erdöl, -gas/verbrauchb. Brennstoffe EUR 178'994 29.16 8.8 4.5 22.7<br />

Petrofac Ltd.<br />

Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe<br />

Energiezubehör und -dienste GBp 4'963 1'435.00 14.9 2.3 –7.7<br />

Rio Tinto PLC Metalle und Bergbau GBp 61'960 3'096.00 5.9 2.5 –29.7<br />

BASF SE Chemikalien EUR 48'588 52.90 8.3 4.5 –8.4<br />

Wacker Chemie AG<br />

Industrie<br />

Chemikalien EUR 3'130 60.02 6.4 4.8 –53.1<br />

A.P. Moller - Maersk Group Schifffahrt DKK 150'637 35'200.00 11.6 2.6 –28.9<br />

Vinci SA Bau- und Ingenieurwesen EUR 18'198 32.21 9.3 5.5 –17.3<br />

Scania AB<br />

Telekommunikationsdienste<br />

Maschinenbau SEK 77'680 98.00 8.2 5.4 –34.5<br />

Vivendi SA Diverse Telekommunikationsdienste EUR 20'389 16.35 7.0 9.0 –13.1<br />

Vodafone Group PLC<br />

IT<br />

Drahtlose Kommunikationsdienste GBp 87'493 174.30 10.7 5.2 13.5<br />

Infineon Technologies AG<br />

Versorgungsbetriebe<br />

Halbleiter/Halbleiterprod.-Geräte EUR 6'272 5.77 9.6 2.0 –16.1<br />

Centrica PLC Multiversorger GBp 14'722 284.60 11.1 5.4 –10.1<br />

SSE PLC<br />

Gesundheitswesen<br />

Stromversorgungsbetriebe GBp 11'664 1'243.00 11.6 6.0 7.5<br />

Sanofi-Aventis Pharmazeutische Industrie EUR 72'997 54.46 8.2 4.8 19.1<br />

Bayer AG Pharmazeutische Industrie EUR 38'858 46.99 9.7 3.5 –12.8<br />

Smith & Nephew PLC<br />

Finanzwesen<br />

Geräte/Produkte GBp 5'249 587.50 12.7 1.8 –11.7<br />

Banco Santander SA Geschäftsbanken EUR 49'690 5.80 6.8 10.1 –23.4<br />

Allianz SE Versicherung EUR 34'343 75.43 9.5 5.7 –11.4<br />

Aviva PLC Versicherung GBp 8'483 292.00 5.7 9.2 –20.3<br />

Legal & General Group PLC Versicherung GBp 5'925 100.90 7.7 5.9 9.2<br />

Rechtliche Hinweise auf Seite 60.<br />

39 | <strong>Januar</strong> <strong>2012</strong> | Anlageklassen | Aktien


40 | <strong>Januar</strong> <strong>2012</strong> | Anlageklassen | Aktien<br />

Nordamerika<br />

Sektor/Unternehmen Industriegruppe Whg. Marktkap. Kurs KGV Div.-Rendite Perf. %<br />

(Mio.) (indikativ) <strong>2012</strong>E 1 <strong>2012</strong>E 1 YTD<br />

Nichtbasiskonsumgüter<br />

DIRECTV Medien USD 30'407 43.10 12.8 0.0 7.9<br />

Gap Inc.<br />

Basiskonsumgüter<br />

Einzelhandel: Spezial USD 8'980 18.39 9.9 2.2 –15.1<br />

Philip Morris Intern. Inc. Tabakwaren USD 133'227 76.70 15.8 3.7 36.6<br />

Tyson Foods Inc. Nahrungsmittel USD 7'655 20.40 10.4 0.8 19.5<br />

CVS Caremark Corp.<br />

Energie<br />

Lebensmittel- und Basisartikel USD 51'805 39.80 14.2 1.1 16.1<br />

Exxon Mobil Corp. Erdöl, -gas/verbrauchb. Brennstoffe USD 393'043 82.00 9.6 2.3 14.8<br />

Chevron Corp. Erdöl, -gas/verbrauchb. Brennstoffe USD 206'457 103.67 7.5 3.0 17.2<br />

Diamond Offshore Drilling Inc.<br />

Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe<br />

Energiezubehör und -dienste USD 7'751 55.75 8.6 6.3 –12.4<br />

Freeport McMoRan Copper & Gold Inc. Metalle und Bergbau USD 35'623 37.58 7.8 4.0 –35.5<br />

CF Industries Holdings<br />

Industrie<br />

Chemikalien USD 9'019 137.93 6.1 0.7 2.7<br />

Union Pacific Corp. Strassen- und Schienenverkehr USD 48'887 101.20 15.5 1.8 11.4<br />

General Dynamics Corp. Luftfahrt und Verteidigung USD 23'090 64.84 9.0 2.8 –6.2<br />

CSX Corp.<br />

Telekommunikationsdienste<br />

Strassen- und Schienenverkehr USD 21'986 20.94 12.5 2.2 –0.9<br />

Sprint Nextel Corp.<br />

IT<br />

Drahtlose Kommunikationsdienste USD 7'149 2.36 – 0.0 –44.2<br />

Cisco Systems Inc. Kommunikationsausrüstung USD 98'943 18.41 11.5 0.6 –8.0<br />

Intel Corp. Halbleiter/Halbleiterprod.-Geräte USD 121'393 23.84 9.8 3.3 17.3<br />

Applied Materials Inc. Halbleiter/Halbleiterprod.-Geräte USD 13'598 10.42 8.1 2.8 –24.0<br />

Research In Motion Ltd. (RIM)<br />

Versorgungsbetriebe<br />

Kommunikationsausrüstung CAD 6'762 12.90 2.0 0.0 –77.8<br />

Ameren Corp.<br />

Gesundheitswesen<br />

Multiversorger USD 7'773 32.09 12.9 4.8 20.0<br />

Pfizer Inc. Pharmazeutische Industrie USD 164'962 21.46 9.4 3.7 27.7<br />

Gilead Sciences Inc. Biotechnologie USD 28'663 38.16 9.7 0.0 5.3<br />

Humana Inc.<br />

Finanzwesen<br />

Einrichtung/Dienste USD 14'164 86.63 10.3 0.4 59.3<br />

JP Morgan Chase & Co. Diversifizierte Finanzdienstleister USD 122'390 32.21 7.2 3.0 –22.5<br />

Capital One Financial Corp. Private Finanzdienstleister USD 19'192 41.75 5.5 0.5 –1.5<br />

Aflac Inc. Versicherung USD 19'068 40.85 6.4 3.0 –25.7<br />

Moody's Corp. Diversifizierte Finanzdienstleister USD 7'484 33.71 13.6 1.4 29.1


Asien-Pazifik<br />

Sektor/Unternehmen Industriegruppe Whg. Marktkap. Kurs KGV Div.-Rendite Perf. %<br />

(Mio.) (indikativ) <strong>2012</strong>E 1 <strong>2012</strong>E 1 YTD<br />

Nichtbasiskonsumgüter<br />

Parkson Holdings Einzelhandel: Gemischt MYR 5'983 5.47 16.8 2.2 4.2<br />

Samsonite International SA<br />

Basiskonsumgüter<br />

Textilien/Bekleidung und Luxusgüter HKD 16'435 11.68 16.5 1.3 –<br />

China Resources Enterprise Ltd. Lebensmittel- und Basisartikel HKD 65'025 27.10 26.6 1.8 –13.4<br />

Wilmar International Ltd.<br />

Energie<br />

Nahrungsmittel SGD 32'135 5.02 14.9 1.5 –9.9<br />

Sinopec<br />

Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe<br />

Erdöl, -gas/verbrauchb. Brennstoffe HKD 747'144 8.21 7.6 3.4 14.5<br />

Fortescue Metals Group Ltd. Metalle und Bergbau AUD 14'012 4.50 8.3 1.2 –30.4<br />

POSCO<br />

Industrie<br />

Metalle und Bergbau KRW 33'915'680 389'000.00 8.3 2.5 –19.7<br />

Sembcorp Industries Ltd. Industriekonglomerate SGD 7'205 4.04 9.7 4.1 –18.9<br />

Hutchison Whampoa Ltd. Industriekonglomerate HKD 279'251 65.50 15.5 3.2 –16.1<br />

CITIC Pacific Ltd.<br />

Telekommunikationsdienste<br />

Industriekonglomerate HKD 48'611 13.32 5.7 3.7 –32.5<br />

PT Telekomunikasi Indonesia<br />

IT<br />

Diverse Telekommunikationsdienste IDR 143'136'000 7'100.00 11.9 4.7 –7.1<br />

Hynix Semiconductor Inc. Halbleiter/Halbleiterprod.-Geräte KRW 12'642'860 21'350.00 18.3 0.6 –11.0<br />

Brother Industries Ltd. Büroelektronik JPY 267'267 963.00 8.8 2.5 –18.1<br />

Lenovo Group Ltd.<br />

Versorgungsbetriebe<br />

Computer und Peripherie HKD 54'631 5.29 25.2 2.2 8.1<br />

ENN Energy Holdings Ltd.<br />

Gesundheitswesen<br />

Gasversorgungsbetriebe HKD 26'174 24.90 16.9 1.7 8.2<br />

Sinopharm Group Co. Ltd.<br />

Finanzwesen<br />

Einrichtung/Dienste HKD 43'680 18.18 22.6 1.2 –32.5<br />

PT <strong>Bank</strong> Mandiri Tbk Geschäftsbanken IDR 158'666'700 6'800.00 12.9 2.4 8.3<br />

CIMB Group Holdings Bhd. Geschäftsbanken MYR 51'360 6.91 13.0 4.0 –16.5<br />

China Life Insurance Co. Ltd. Versicherung HKD 565'772 18.84 16.8 1.8 –39.6<br />

Swire Pacific Ltd.<br />

1 Erwarteter Bloomberg-Konsens.<br />

Immobilienverwaltung und -bau HKD 136'542 92.50 13.8 5.4 –22.9<br />

Innerhalb der Anlageklasse Aktien empfehlen wir, folgende Sektorengewichtungen beim MSCI Schweiz, Europa und Nordamerika vorzunehmen:<br />

stark übergewichten übergewichten neutral untergewichten stark untergewichten<br />

Rechtliche Hinweise auf Seite 60.<br />

41 | <strong>Januar</strong> <strong>2012</strong> | Anlageklassen | Aktien


2. Anlageklassen<br />

Alternative Anlagen


44 | <strong>Januar</strong> <strong>2012</strong> | Anlageklassen | Alternative Anlagen<br />

Anlageklasse Alternative Anlagen<br />

Überblick Alternative Anlagen<br />

Rohstoffe: Kursentwicklung seit Dezember 2010 (indexiert) Private Equity: Kursentwicklung seit Dezember 2010 (indexiert)<br />

150<br />

140<br />

130<br />

120<br />

110<br />

100<br />

90<br />

80<br />

70<br />

DJ UBS Commodity TR Index (USD)<br />

Gold: Kursentwicklung seit Dezember 2010 (indexiert) Wandelanleihen: Kursentwicklung seit Dezember 2010 (indexiert)<br />

150<br />

140<br />

130<br />

120<br />

110<br />

100<br />

90<br />

80<br />

70<br />

D J F M A M J J A S O N D<br />

Gold (USD)<br />

Immobilien: Kursentwicklung seit Dezember 2010 (indexiert)<br />

150<br />

140<br />

130<br />

120<br />

110<br />

100<br />

90<br />

80<br />

70<br />

D J F M A M J J A S O N D<br />

D J F M A M J J A S O N D<br />

S&P Global Property TR Index (USD)<br />

150<br />

140<br />

130<br />

120<br />

110<br />

100<br />

90<br />

80<br />

70<br />

150<br />

140<br />

130<br />

120<br />

110<br />

100<br />

90<br />

80<br />

70<br />

D J F M A M J J A S O N D<br />

LPX 50 TR Index (EUR)<br />

D J F M A M J J A S O N D<br />

UBS Convertible Global (USD)<br />

Hedgefonds: Kursentwicklung seit Dezember 2010 (indexiert)<br />

150<br />

140<br />

130<br />

120<br />

110<br />

100<br />

90<br />

80<br />

70<br />

D J F M A M J J A S O N D<br />

HFRX US Global HF Index (USD)


Anlageklasse Alternative Anlagen | Bernhard Allgäuer, Rolf Kuster<br />

Markteinschätzung<br />

Wandelanleihen<br />

Die Stimmungsschwankungen an den Märkten bleiben<br />

weiterhin hoch, im Mittelpunkt steht dabei fast ausschliesslich<br />

die europäische Schuldenkrise. Im November führten<br />

zunächst Ängste vor einem Zusammenbruch der Eurozone<br />

zu deutlichen Verlusten an den Aktienmärkten. Danach wich<br />

die Panik der Hoffnung auf eine finale Lösung der Schuldenkrise<br />

am mittlerweile 15. EU-Gipfel der europäischen Staatsund<br />

Regierungschefs. Die Einführung einer Schuldengrenze<br />

ist zwar langfristig ein positiver Ansatz, um der Eurozone<br />

mehr Stabilität zu verleihen, den Märkten fehlt allerdings das<br />

Vertrauen, dass dies zu einer nachhaltigen Haushaltssanierung<br />

führt. Was sich die Märkte in der kurzen Frist wünschen,<br />

ist ein unlimitierter Kauf von Staatsanleihen der Peripherie<br />

durch die EZB oder die solidarische Haftung für Staatsschulden<br />

durch die Emission von Eurobonds. Dies würde zu einer<br />

Kursrallye an den Aktienmärkten führen. Wandelanleihen<br />

sind ein geeignetes Instrument, um von diesem Szenario mit<br />

begrenztem Risiko zu profitieren. Sie bieten einen gewissen<br />

Schutz bei fallenden Märkten, partizipieren dennoch an<br />

steigenden Kursen und sind somit risikoadjustiert attraktiv.<br />

Bei der Auswahl von Wandelanleihen empfehlen wir ein<br />

diversifiziertes Portfolio von soliden Schuldnern im hybriden<br />

Bereich. Das sind einerseits Wandelanleihen, die sich noch<br />

nicht zu stark vom Wandelpreis entfernt haben und dadurch<br />

reinen Aktiencharakter haben. Andererseits sollten Wandelanleihen<br />

von angeschlagenen Schuldnern, die High Yield-<br />

Charakter aufweisen, ebenfalls ausgeschlossen werden. Wir<br />

raten, diese Aufgabe an Profis zu delegieren.<br />

Hedgefonds<br />

Hedgefonds haben gemessen am investierbaren Hedgefondsindex<br />

(HFRX) im November 0.86 % verloren und dürften<br />

damit nach dem Jahr 2008 das zweite negative Jahres -<br />

ergebnis seit Beginn der Aufzeichnungen realisieren. Auch<br />

der Index aller Dachfonds (HFRI) liegt per Ende November<br />

mit 4.9 % im negativen Bereich.<br />

Nach den zahlreichen Interventionen der Notenbanken in<br />

Devisen- und Anleihenmärkten haben Hedgefonds ihre<br />

Rechtliche Hinweise auf Seite 60.<br />

Positionierungen neutraler<br />

ausgerichtet. Dies<br />

zeigt sich besonders gut<br />

im November. Während die<br />

Aktienmärkte am Tiefstpunkt bis zu<br />

10 % im Minus lagen, betrug der maximale<br />

Verlust von Hedgefonds 1.34 %. Zwar machen Hedgefonds<br />

immer noch 80 % der Kursänderungen in dieselbe Richtung<br />

wie der Aktienmarkt, allerdings weniger aus geprägt.<br />

Ein wenig anders sieht es bei CTAs (Managed Futures) aus.<br />

Da die Trendfolgemodelle kostengünstig und schnell ihre<br />

Positionen an den Terminmärkten drehen können, agieren<br />

sie dynamischer als andere Hedgefondsstrategien. Derzeit<br />

machen sie 75 % ihrer Kursänderungen in die konträre<br />

Richtung des Aktienmarkts. So konnten sie sich während<br />

des gesamten Novembers auf positivem Terrain halten und<br />

mit einem leichten Plus von 0.17 % den Monat beenden.<br />

Trotzdem dürfte es auch für CTAs mit bisher –3.08 % das<br />

schlechteste Jahres ergebnis werden, seit Beginn der Aufzeichnungen<br />

im Jahr 1980. Ihre volle Wirkung entfalten sie<br />

erst bei klaren Trends oder der Flucht in Liquidität. Im Jahr<br />

2008 beispielsweise konnten sie sich vom Aktienmarkt und<br />

den anderen Hedgefondsstrategien deutlich abkoppeln<br />

und durchschnittlich 14 % zulegen.<br />

Korrelation von Hedgefonds und CTAs zum Aktienmarkt<br />

1.00<br />

0.75<br />

0.50<br />

0.25<br />

0.00<br />

–0.25<br />

–0.50<br />

–0.75<br />

Kompakt<br />

• Die Märkte sind zwischen einer Eskalation<br />

der Schuldenkrise und einer möglichen<br />

Lösung derselben gefangen. Wandelanleihen<br />

eignen sich für ungewisse Märkte.<br />

• Hedgefonds erleiden das zweite negative<br />

Jahresergebnis. CTAs reagieren dynamischer<br />

auf Markttrends.<br />

• OPEC erhöht Förderquoten auf die aktuelle<br />

Überproduktion<br />

–1.00<br />

2007 2008 2009 2010 2011<br />

Rollierende Korrelation CTAs/Aktienmarkt<br />

Rollierende Korrelation Hedgefonds/Aktienmarkt<br />

45 | <strong>Januar</strong> <strong>2012</strong> | Anlageklassen | Alternative Anlagen


46 | <strong>Januar</strong> <strong>2012</strong> | Anlageklassen | Alternative Anlagen<br />

Rohstoffe<br />

Halbjährlich treffen sich die Öl- und Energieminister der<br />

erdölexportierenden Länder in Wien. Das letzte Treffen<br />

Mitte Dezember wurde vom Markt mit Spannung verfolgt.<br />

Beschlossen wurde die erste offizielle Quotenerhöhung<br />

seit Beginn 2009. Eine effektive Ausweitung der Rohöl -<br />

versorgung erscheint jedoch unwahrscheinlich, denn die<br />

neuen «offi ziellen» Förderquoten legitimieren nur bereits<br />

eingetretene Tatsachen.<br />

OPEC – Ein Kartell, das keines ist<br />

Die Organisation der erdölexportierenden Länder (OPEC)<br />

kontrolliert rund 40 % der weltweiten Rohölversorgung und<br />

verfolgt das Ziel, den Rohölpreis mittels Angebotssteuerung<br />

in gewissen Bandbreiten zu halten. Gemäss offizieller Mit -<br />

teilung soll der Preis so hoch festgesetzt werden, dass Investitionen<br />

in weitere Förder- und Reservekapazitäten wirtschaftlich<br />

erscheinen, ohne dabei jedoch die Weltwirtschaft<br />

über hohe Energiekosten zusätzlich zu belasten. Um diese<br />

Gratwanderung effektiv gestalten zu können, ist die OPEC<br />

jedoch auf die Förderdisziplin ihrer Mitgliedsstaaten angewiesen.<br />

Die Geschichte der OPEC zeigt allerdings, dass<br />

genau diese Disziplin oftmals fehlt. In den letzten zwölf<br />

Jahren wurden die Förderquoten durchschnittlich gerade<br />

einmal in jedem zehnten Monat eingehalten. Im Schnitt wurden<br />

rund 4 % mehr gefördert als ursprünglich beschlossen.<br />

Ende des letzten Jahres wurden gar 11 % mehr gefördert als<br />

vereinbart.<br />

Die anfängliche Rechtfertigung, den bürgerkriegsbedingten<br />

Förderausfall von Libyen zu kompensieren, erschien nicht<br />

mehr glaubhaft. Mit der jüngsten Quoten erhöhung passt<br />

die OPEC die Förderquote nun lediglich an die Tat sachen an.<br />

Libyen – Von null auf 1.5 Millionen Barrel<br />

Für ein zusätzliches Angebot sorgt nun auch wieder Libyen.<br />

Die Produktionskapazitäten im bürgerkriegszerstörten Land<br />

werden erstaunlich rasch wieder aufgebaut. Bereits im<br />

kommenden Jahr könnten wieder die alten Fördermengen<br />

von 1.5 Mio. Barrel erreicht werden.<br />

Um zusätzlich Nachfrage für Libyens Öl zu schaffen, ohne<br />

gleichzeitig eine Angebotsschwemme auszulösen, ist besonders<br />

Saudi-Arabien gut beraten seine Produktion entsprechend<br />

zu drosseln. Im Vorjahr hat besonders das Königreich<br />

die Produktionsausfälle durch ein Hochfahren der eigenen<br />

Kapazität aufgefangen und so eine Knappheit vermieden.<br />

Seitwärtsbewegung wahrscheinlich<br />

Gefahr für den Rohölpreis droht jedoch nicht nur von der<br />

Angebotsseite. Nachfrageseitig wirken staatliche Sparprogramme,<br />

hohe Arbeitslosigkeit und moderates Konsumverhalten<br />

im OECD-Raum negativ, aber auch die nachlassende<br />

Dynamik der Schwellenländer wird das Nachfragewachstum<br />

eher belasten als stützen.<br />

Die OPEC scheint die eintrübenden Konjunkturaussichten<br />

zu ignorieren. Derzeit rechnen die Ökonomen der OPEC<br />

noch mit einer ähnlichen Dynamik für <strong>2012</strong> wie im vergangenen<br />

Jahr. Es wäre durchaus denkbar, dass die beschlossene<br />

Quotenerhöhung bereits beim nächsten Treffen im Juni wieder<br />

rückgängig gemacht werden muss.<br />

Benchmark <strong>Januar</strong> <strong>2012</strong> % YTD<br />

Rohstoffe –14.00<br />

Gold 13.73<br />

Rohöl 6.39<br />

Gewerbeimmobilien –8.86<br />

Private Equity –18.35<br />

Wandelanleihen –5.24<br />

Hedgefonds –8.96<br />

Bandbreiten für unsere absoluten Performanceeinschätzungen<br />

auf drei bis sechs Monate<br />

> +5 % +2 % bis +5 % –2 % bis +2 %<br />

–5 % bis –2 % < –5 %


Anlageklasse Alternative Anlagen<br />

Rohstoffe – Produktauswahl<br />

Rohstofffonds<br />

Produktname Whg. ISIN NAV-Datum NAV Ausschüttung Whg.-gesichert Perf. % YTD<br />

Drittfonds<br />

GS DJ – UBS TR Enhanced Strategy Portfolio USD LU0397155895 19.12.2011 11.67 Nein – –13.82<br />

Exchange Traded Funds (ETFs)<br />

Produktname Basiswert Anbieter Whg. ISIN Kurs (indikativ) Perf. % YTD<br />

JB (CH) Physical Gold – CHF Gold <strong>Bank</strong> Julius Bär CHF CH0044781232 1'759.48 12.79<br />

JB (CH) Physical Gold – EUR Gold <strong>Bank</strong> Julius Bär EUR CH0044781174 1'236.45 13.94<br />

JB (CH) Physical Gold – USD Gold <strong>Bank</strong> Julius Bär USD CH0044781141 1'595.39 14.49<br />

Exchange Traded Commodities (ETCs)<br />

Produktname Basiswert Emittent Whg. ISIN Whg.- Ratio Kurs Perf. %<br />

gesichert (indikativ) YTD<br />

UBS ETC CMCI UBS CMCI Composite UBS AG USD CH0031794263 Nein* 1:1 1'217.00 –9.11<br />

UBS ETC Agriculture UBS CMCI Agriculture UBS AG USD CH0033726370 Nein* 1:1 1'515.00 –12.33<br />

UBS ETC Energy UBS CMCI Energy UBS AG USD CH0042990041 Nein* 1:1 1'027.00 3.11<br />

UBS ETC WTI Crude Oil UBS CMCI Components WTI Crude Oil UBS AG USD CH0033333326 Nein* 1:1 1'299.00 0.62<br />

UBS ETC Industrial Metals UBS CMCI Industrial Metals UBS AG USD CH0035657417 Nein* 1:1 1'093.00 –13.32<br />

UBS ETC Precious Metals UBS CMCI Precious Metals UBS AG USD CH0042990108 Nein* 1:1 2'410.00 26.84<br />

UBS ETC Gold UBS CMCI Components Gold UBS AG USD CH0036991427 Nein* 1:1 2'267.00 13.07<br />

* Auch währungsgesicherte Tranchen in CHF und EUR erhältlich.<br />

Bei <strong>Investment</strong>produkten auf futuresbasierte Rohstoffe gilt es Folgendes zu beachten:<br />

Da bei den meisten Rohstoffen eine unmittelbare Abwicklung (am Spotmarkt) nicht möglich ist, müssen hierfür Termingeschäfte (Futures) eingegangen werden.<br />

Dabei müssen Anleger neben der Entwicklung des Spotpreises auch die Rollrenditen im Auge behalten. Hierbei handelt es sich um das Risiko von Preisänderungen,<br />

wenn ein Futureskontrakt fällig und ein neuer Futureskontrakt eingegangen wird.<br />

In einer Contango-Situation liegt der Terminpreis höher als der Spotpreis. Wenn ein neuer (teurer) Futureskontrakt eingegangen werden muss, entsteht zum Beispiel<br />

eine negative Rollrendite, auch wenn sich der zugrunde liegende Rohstoff preislich nicht verändert. Die Contango- bzw. die entgegengesetzte Backwardation-<br />

Situation kann somit die Performance von <strong>Investment</strong>produkten erheblich beeinflussen. Erkundigen Sie sich bitte vor einer Transaktion bei Ihrem Kundenberater,<br />

ob der Kauf eines der genannten Produkte aufgrund der Preissituation sowie unter Einbezug Ihrer Erwartungshaltung Sinn macht.<br />

Rechtliche Hinweise auf Seite 60.<br />

47 | <strong>Januar</strong> <strong>2012</strong> | Anlageklassen | Alternative Anlagen


48 | <strong>Januar</strong> <strong>2012</strong> | Anlageklassen | Alternative Anlagen<br />

Anlageklasse Alternative Anlagen<br />

Immobilien/Private Equity – Produktauswahl<br />

Immobilienaktienfonds<br />

Produktname Whg. ISIN NAV-Datum NAV Ausschüttung Whg.-gesichert Perf. % YTD<br />

Drittfonds<br />

Henderson Global Property Equities Fund USD LU0209137388 20.12.2011 12.30 Nein – –12.27<br />

Exchange Traded Funds (ETFs)<br />

Produktname Basiswert Anbieter Whg. ISIN Kurs (indikativ) Perf. % YTD<br />

Welt<br />

Global Property Yield Fund FTSE EPRA/NAREIT Global Div. + Index BlackRock USD IE00B1FZS350 18.25 –3.42<br />

Europa<br />

European Property Index Fund FTSE EPRA/NAREIT Europe ex UK Div. + Ind. BlackRock EUR IE00B0M63284 21.75 –15.70<br />

Nordamerika<br />

US Property Yield Fund FTSE EPRA/NAREIT U.S. Div. + Index BlackRock USD IE00B1FZSF77 19.36 7.01<br />

Pazifik<br />

Asia Property Yield Fund FTSE EPRA/NAREIT Asia Div. + Index BlackRock USD IE00B1FZS244 20.01 –18.10<br />

Private Equity-Fonds<br />

Produktname Whg. ISIN NAV-Datum NAV Ausschüttung Whg.-gesichert Perf. % YTD<br />

Drittfonds<br />

Partners Group Listed Private Equity USD LU0196152861 20.12.2011 76.65 Nein – –22.96<br />

Exchange Traded Funds (ETFs)<br />

Produktname Basiswert Anbieter Whg. ISIN Kurs (indikativ) Perf. % YTD<br />

LPX MM Private Equity ETF LPX Major Market TR Index Deutsche <strong>Bank</strong> EUR LU0322250712 19.33 –20.52


Anlageklasse Alternative Anlagen<br />

Wandelanleihen/Hedgefonds – Produktauswahl<br />

Wandelanleihenfonds<br />

Produktname Whg. ISIN NAV-Datum NAV Ausschüttung Whg.-gesichert Perf. % YTD<br />

Drittfonds<br />

Welt<br />

Man Convertibles Global EUR EUR LU0245991913 19.12.2011 110.61 Nein Ja –8.53<br />

Hedgefonds<br />

Produktname<br />

<strong>VP</strong> <strong>Bank</strong> Fonds<br />

Whg. ISIN NAV-Datum NAV Ausschüttung Whg.-gesichert Perf. % YTD<br />

<strong>VP</strong> Guardian Fund* EUR LI0105120179 31.10.2011 1'018.94 Nein Ja –2.00<br />

* Anteile dieses Anlagefonds dürfen in der Schweiz weder angeboten noch verkauft noch ausgeliefert werden.<br />

Drittfonds<br />

Bitte kontaktieren Sie Ihren Kundenberater für unsere Drittfondsempfehlungen im Bereich Hedgefonds.<br />

Exchange Traded Funds (ETFs)<br />

Produktname Basiswert Anbieter Whg. ISIN Kurs (indikativ) Perf. % YTD<br />

db Hedge Fund Index ETF db Hedge Fund Index Deutsche <strong>Bank</strong> EUR LU0328476337 10.28 –7.55<br />

Rechtliche Hinweise auf Seite 60.<br />

49 | <strong>Januar</strong> <strong>2012</strong> | Anlageklassen | Alternative Anlagen


3. Vermögensverwaltungsmandate


52 | <strong>Januar</strong> <strong>2012</strong> | Vermögensverwaltungsmandate | Ihre Strategie – Unser Angebot<br />

Vermögensverwaltungsmandate | Pascal Imboden, Aurelia Schmitt, David Kaufmann<br />

Ihre Strategie – Unser Angebot<br />

Ertrag<br />

Eigenschaften Zinsertrag Konservativ Ausgewogen Wachstum<br />

Aktien<br />

Aktienquote<br />

Anlagehorizont<br />

Sicherheitsbedürfnis<br />

Ertragserwartung<br />

Fondsmandat<br />

Klassisches Mandat<br />

Spezialmandat<br />

Portfolio-Management-<br />

Enhanced-Mandate<br />

Strategiefonds<br />

0 % 10–30 % 20–50 % 30–70 % 80–100 %<br />

3 Jahre 5 Jahre 7 Jahre 10 Jahre 15 Jahre<br />

Anlagelösungen Zinsertrag Konservativ Ausgewogen Wachstum<br />

Aktien<br />

Risiko<br />

Geldmarkt<br />

Anleihen<br />

Aktien<br />

Alternative Anlagen<br />

ab CHF 250'000<br />

Gegenwert<br />

ab CHF 1 Mio.<br />

Gegenwert<br />

ab CHF 2 Mio.<br />

Gegenwert<br />

ab CHF 5 Mio.<br />

Gegenwert<br />

1 Anteil<br />

Für detaillierte Informationen zu unseren Vermögensverwaltungsmandaten wenden Sie sich bitte an Ihren persönlichen Berater.


Ihr Erfolg – Unsere Philosophie<br />

Inmitten der heutigen Nachrichtenflut fehlen oft die Zeit und<br />

Marktnähe, um preisrelevante Informationen zu erkennen<br />

und auszuwerten. Die Umsetzung einer Anlageidee mit der<br />

besten Instrumentenselektion ist im stetig wachsenden Produktangebot<br />

unabdingbar. Wir übernehmen diese verantwortungsvolle<br />

Aufgabe für Sie und engagieren uns für Ihre<br />

Bedürfnisse und Ziele. In einem persönlichen Gespräch<br />

erarbeiten wir ein gemeinsames Verständnis Ihrer Risiko-<br />

Rendite-Präferenzen, Ihrer Liquiditätsbedürfnisse sowie<br />

Ihres Anlagehorizontes und entwickeln die für Sie optimalen<br />

Langfriststrategien. Neben dieser gemäss Ihren Bedürfnissen<br />

optimierten strategischen Allokation wird durch einen diszi<br />

plinierten Anlageprozess zusätzlicher Mehrwert generiert.<br />

Klar definierte Prozesse und effiziente Entscheidungsgremien<br />

garantieren bei der Definition, Umsetzung und<br />

Messung von Anlageentscheidungen höchste Professionalität.<br />

Wir bieten unterschiedliche diskretionäre <strong>Investment</strong>lösungen<br />

an, in denen Sie uns im Rahmen einer Mandatslösung<br />

die Verwaltung Ihres Vermögens anvertrauen<br />

können. Sie gewinnen Freiraum und Lebensqualität und<br />

profitieren von einer professionellen, disziplinierten und<br />

marktnahen Umsetzung Ihrer individuellen Anlagestrategie.<br />

Rechtliche Hinweise auf Seite 60.<br />

Aktuelle Anlagetaktik<br />

Die von Ihnen definierte Strategie ist unsere Benchmarkvorgabe.<br />

Wir weichen davon kurzfristig ab, um Bewegungen<br />

an den Kapitalmärkten für Sie auszuschöpfen.<br />

Die wichtigsten Aktienmärkte tendierten in den letzten zwei<br />

Monaten des abgelaufenen Jahres in einem breiten seitwärtsgerichteten<br />

Band.<br />

Die Märkte sind unverändert paralysiert von den anhaltenden<br />

politischen Schwierigkeiten, die Schuldenkrise einer<br />

nachhaltigen Lösung zuzuführen. In Kombination mit der<br />

Wachstumsverlangsamung in den Hauptmärkten lässt uns<br />

dies, kurzfristig, nur ein limitiertes Aufwärtspotenzial an<br />

den Märkten erwarten.<br />

Wir belassen die neutrale Aktienquote unverändert und<br />

bevorzugen regional weiterhin nordamerikanische Aktien<br />

vor dem pazifischen Raum. Die ausgewogene Sektorposi -<br />

tionierung bleibt sowohl in Nordamerika als auch in Europa<br />

bestehen.<br />

Aufgrund der anhaltenden Unsicherheit rund um die europäische<br />

Schuldenkrise und des asymmetrischen Zinsrisikos<br />

bleiben wir in den Staatsanleihen untergewichtet. Das Risiko-<br />

Rendite-Verhältnis bei sorgfältig ausgewählten Unternehmensanleihen<br />

beurteilen wir vor dem Hintergrund unserer<br />

Markterwartung als weiterhin attraktiv. Gleichzeitig halten<br />

wir an unserem Übergewicht in hochverzinslichen Anleihen<br />

und Anleihen aus den Schwellenländern fest. Die Duration<br />

festverzinslicher Anlagen wird unter dem Vergleichsindex<br />

gehalten.<br />

Im Bereich der Alternativen Anlagen halten wir ebenfalls<br />

an unserer bisherigen Anlagetaktik fest. Rohstoffe konnten<br />

sich im abgelaufenen Monat von den Tiefstständen erholen.<br />

In Anbetracht der geopolitischen Risiken im Nahen Osten<br />

behalten wir unser taktisches Übergewicht.<br />

Die relativen Währungsallokationen in den Vermögensverwaltungsmandaten<br />

bleiben im Vergleich zum letzten Monat<br />

unverändert. Wir halten vor allem offene Euro- und Dollarpositionen<br />

in den Frankenmandaten.<br />

53 | <strong>Januar</strong> <strong>2012</strong> | Vermögensverwaltungsmandate | Ihre Strategie – Unser Angebot


54 | <strong>Januar</strong> <strong>2012</strong> | Vermögensverwaltungsmandate | Ihre Strategie – Unser Angebot<br />

Allokation (Frankenmandate)<br />

Zinsertrag<br />

Strategisch Taktisch<br />

Strategisch Taktisch<br />

Strategisch Taktisch<br />

Strategisch Taktisch<br />

Strategisch Taktisch<br />

10 %<br />

40 % 1<br />

40 % 2<br />

3 % 3<br />

7 % 4<br />

9 %<br />

29 % 1<br />

47 % 2<br />

6 % 3<br />

9 % 4<br />

1 Staatsanleihen<br />

2 Unternehmensanleihen<br />

3 Hochverzinsliche Anleihen<br />

4 Anleihen Schwellenländer<br />

5 %<br />

58 %<br />

17 %<br />

<strong>VP</strong> <strong>Bank</strong> Strategiefonds<br />

Konservativ Ausgewogen Wachstum Aktien<br />

20 %<br />

8 %<br />

20 %<br />

19 %<br />

5 %<br />

43 %<br />

35 %<br />

17 % 19 %<br />

Produktname Whg. ISIN NAV-Datum NAV Ausschüttung Whg.-gesichert Perf. % YTD<br />

<strong>VP</strong> <strong>Bank</strong> Strategiefonds Konservativ (CHF) CHF LI0017957502 19.12.2011 927.76 Nein Ja<br />

<strong>VP</strong> <strong>Bank</strong> Strategiefonds Konservativ (EUR) EUR LI0017957528 19.12.2011 1'151.82 Nein Ja<br />

<strong>VP</strong> <strong>Bank</strong> Strategiefonds Konservativ (USD) USD LI0100145379 19.12.2011 1'138.54 Nein Ja<br />

<strong>VP</strong> <strong>Bank</strong> Strategiefonds Ausgewogen (CHF) CHF LI0014803709 19.12.2011 1'283.33 Nein Ja<br />

<strong>VP</strong> <strong>Bank</strong> Strategiefonds Ausgewogen (EUR) EUR LI0014803972 19.12.2011 772.01 Nein Ja<br />

<strong>VP</strong> <strong>Bank</strong> Strategiefonds Ausgewogen (USD) USD LI0014804020 19.12.2011 1'215.16 Nein Ja<br />

Rechtliche Hinweise auf Seite 60.<br />

53 %<br />

9 %<br />

37 %<br />

35 %<br />

5 %<br />

26 %<br />

50 %<br />

19 %<br />

8 %<br />

21 %<br />

50 %<br />

21 %<br />

5 %<br />

38 % 1<br />

10 % 2<br />

19 % 3<br />

10 % 4<br />

18 % 5<br />

5 %<br />

38 % 1<br />

10 % 2<br />

22 % 3<br />

7 % 4<br />

18 % 5<br />

1 Schweiz<br />

2 Europa<br />

3 Nordamerika<br />

4 Pazifik<br />

5 Emerging Markets<br />

Geldmarkt<br />

Anleihen<br />

Aktien<br />

Alternative Anlagen<br />

–5.66<br />

–5.78<br />

–2.85<br />

–8.46<br />

–10.43<br />

–7.14


4.<strong>VP</strong> <strong>Bank</strong> Zins-<br />

und Finanzierungsprodukte


56 | <strong>Januar</strong> <strong>2012</strong> | <strong>VP</strong> <strong>Bank</strong> Zins- und Finanzierungsprodukte | Zinsprodukte<br />

Zinsprodukte<br />

Festgeldanlagen 1<br />

1 Monat 3 Monate 6 Monate 1 Jahr<br />

CHF 0.000 % 0.000 % 0.000 % 0.250 %<br />

EUR 0.250 % 0.400 % 0.500 % 0.800 %<br />

USD 0.000 % 0.125 % 0.250 % 0.750 %<br />

Mindestbetrag: 25'000 (Anlagewährung).<br />

Zuschläge für grössere Beträge auf Anfrage.<br />

Treuhand-Festgeld – <strong>VP</strong> <strong>Bank</strong> (Luxembourg) S.A.<br />

1 Monat 3 Monate 6 Monate 1 Jahr<br />

CHF 0.00 % 0.00 % 0.00 % 0.00 %<br />

EUR 0.95 % 1.15 % 1.30 % 1.50 %<br />

USD 0.20 % 0.32 % 0.37 % 0.47 %<br />

Mindestbetrag: 200'000 bei den Anlagewährungen CHF, EUR, USD.<br />

Mindestbetrag: 100'000 bei der Anlagewährung GBP.<br />

Die oben genannten Zinssätze verstehen sich vor Gebühren (zwischen 0.125<br />

und 0.500 %, mindestens CHF 250).<br />

Kassenobligationen CHF und EUR*<br />

Laufzeit Zinssatz CHF Zinssatz EUR<br />

2 Jahre 0.625 % 1.125 %<br />

3 Jahre 0.875 % 1.250 %<br />

4 Jahre 1.125 % 1.500 %<br />

5 Jahre 1.500 % 1.750 %<br />

6 bis 10 Jahre Auf Anfrage Auf Anfrage<br />

Stückelung CHF 1’000 / EUR 1'000 oder ein Mehrfaches.<br />

* Nur für Kunden der Verwaltungs- und Privat-<strong>Bank</strong> Aktiengesellschaft.<br />

Variables Termingeldkonto CHF 1<br />

Zinsanpassung Garantierter Zinssatz Zinsaufschlag für Laufzeit<br />

2 Jahre 3 Jahre 4 Jahre<br />

alle 3 Monate LIBOR 3M CHF +0.25 % +0.35 % +0.45 %<br />

alle 6 Monate LIBOR 6M CHF +0.25 % +0.35 % +0.45 %<br />

alle 12 Monate LIBOR 12M CHF +0.25 % +0.35 % +0.45 %<br />

Mindestbetrag: CHF 5'000.<br />

1 Nur für Kunden der Verwaltungs- und Privat-<strong>Bank</strong> Aktiengesellschaft und<br />

der <strong>VP</strong> <strong>Bank</strong> (Schweiz) AG.<br />

Beim Kauf fallen 0.6 ‰ p.a. eidgenössische Stempelabgabe an.<br />

Die genannten Zinssätze und Zinsaufschläge können sich je nach Marktlage<br />

ändern und dienen lediglich zu Informationszwecken. Für weitere Auskünfte<br />

wenden Sie sich bitte an Ihren Kundenberater.<br />

Interbank 3-Monats-Zinssätze<br />

6 %<br />

5 %<br />

4 %<br />

3 %<br />

2 %<br />

1 %<br />

0 %<br />

4.0 %<br />

3.5 %<br />

3.0 %<br />

2.5 %<br />

2.0 %<br />

1.5 %<br />

1.0 %<br />

0.5 %<br />

0 %<br />

2007 2008 2009 2010 2011<br />

3-Monats-Zinssatz (CHF)<br />

3-Monats-Zinssatz (EUR)<br />

3-Monats-Zinssatz (USD)<br />

Zinssätze Kassenobligationen CHF<br />

Stand: 21.12.2011<br />

2007<br />

2-Jahres-Zinssatz<br />

3-Jahres-Zinssatz<br />

4-Jahres-Zinssatz<br />

2008 2009 2010 2011


Finanzierungsprodukte<br />

Auf dieser Übersicht möchten wir Ihnen einen Teil unserer Finanzierungsprodukte vorstellen.<br />

Für weitere Finanzierungsmodelle kontaktieren Sie bitte unsere Spezialisten im Commercial <strong>Bank</strong>ing.<br />

Festsatzhypotheken CHF<br />

Laufzeit Zinssatz<br />

2 Jahre 1.000 %<br />

3 Jahre 1.000 %<br />

4 Jahre 1.250 %<br />

5 Jahre 1.500 %<br />

6 Jahre 1.750 %<br />

7 Jahre 1.875 %<br />

8 bis 10 Jahre Auf Anfrage<br />

Variable Hypotheken CHF<br />

Hypothek Zinssatz<br />

1. Hypothek 2.250 %<br />

2. Hypothek 3.250 %<br />

Zinssatz gültig für Neugeschäfte.<br />

Geldmarkthypothek<br />

Zinsfestlegung Zinssatz<br />

monatlich 0.782 %<br />

alle 3 Monate 0.802 %<br />

alle 6 Monate 0.848 %<br />

alle 12 Monate<br />

Gesamtlaufzeit 3 bis 5 Jahre.<br />

1.074 %<br />

Lombardkredit als Kontokorrentkredit<br />

Währung Zinssatz<br />

CHF 3.000 %<br />

EUR 3.375 %<br />

USD 2.875 %<br />

GBP 3.000 %<br />

Zusätzlich 0.25 % Kreditkommission pro Quartal auf dem durchschnittlich<br />

benutzten Saldo.<br />

Die genannten Zinssätze können sich je nach Marktlage ändern und dienen<br />

lediglich zu Informationszwecken. Für weitere Auskünfte wenden Sie sich bitte<br />

an Ihren Kundenberater.<br />

Rechtliche Hinweise auf Seite 60.<br />

Swapsatz 3 und 5 Jahre*<br />

2.2 %<br />

2.0 %<br />

1.8 %<br />

1.6 %<br />

1.4 %<br />

1.2 %<br />

1.0 %<br />

0.8 %<br />

0.6 %<br />

0.4 %<br />

0.2 %<br />

0 %<br />

* Der Swapsatz dient als Basis für die Festlegung der Festsatzhypotheken.<br />

Interbank 6-Monats-Zinssatz (CHF), LIBOR<br />

3.5 %<br />

3.0 %<br />

2.5 %<br />

2.0 %<br />

1.5 %<br />

1.0 %<br />

0.5 %<br />

0 %<br />

Stand: 21.12.2011<br />

2009<br />

3-Jahres-Zins-Swap (CHF)<br />

5-Jahres-Zins-Swap (CHF)<br />

2010 2011<br />

2007 2008 2009 2010 2011<br />

6-Monats-Zinssatz (CHF)<br />

Hypotheken für Kunden der Verwaltungs- und Privat-<strong>Bank</strong> Aktiengesellschaft<br />

und der <strong>VP</strong> <strong>Bank</strong> (Schweiz) AG werden ausschliesslich in Liechtenstein<br />

und in der Schweiz angeboten.<br />

57 | <strong>Januar</strong> <strong>2012</strong> | <strong>VP</strong> <strong>Bank</strong> Zins- und Finanzierungsprodukte | Finanzierungsprodukte


58 | <strong>Januar</strong> <strong>2012</strong> | Kontaktdaten<br />

Kontaktdaten<br />

Besten Dank für Ihr Interesse an unserem «<strong>Investment</strong> <strong>Views</strong>». Gerne beraten wir Sie, wie Sie unsere Empfehlungen unter<br />

Berücksichtigung Ihrer individuellen Bedürfnisse umsetzen können. Sie sind deshalb herzlich eingeladen, uns zu kontaktieren,<br />

damit wir die Brücke von der Broschüre zu Ihren konkreten Anforderungen schlagen können.<br />

Verwaltungs- und Privat-<strong>Bank</strong> Aktiengesellschaft,<br />

Vaduz, Liechtenstein<br />

Leiter Private & Affluent <strong>Bank</strong>ing<br />

Martin Engler, Tel +423 235 65 11<br />

martin.engler@vpbank.com<br />

Leiter Commercial <strong>Bank</strong>ing<br />

Rolf Jermann, Tel +423 235 66 58<br />

rolf.jermann@vpbank.com<br />

Leiter Intermediaries & Transaction <strong>Bank</strong>ing<br />

Günther Kaufmann, Tel +423 235 62 55<br />

guenther.kaufmann@vpbank.com<br />

<strong>VP</strong> <strong>Bank</strong> (Schweiz) AG<br />

Leiter Private <strong>Bank</strong>ing & Intermediaries Switzerland<br />

Marc Wallach, Tel +41 44 226 24 00<br />

marc.wallach@vpbank.com<br />

Leiter Private <strong>Bank</strong>ing International<br />

Jürg Moll, Tel +41 44 226 24 10<br />

juerg.moll@vpbank.com<br />

<strong>VP</strong> <strong>Bank</strong> (Luxembourg) S.A.<br />

Leiter Private <strong>Bank</strong>ing<br />

Christoph Görgen, Tel +352 404 777 273<br />

christoph.goergen@vpbank.com<br />

<strong>VP</strong> <strong>Bank</strong> and Trust Company (BVI) Limited<br />

Managing Director<br />

Dr. Peter Reichenstein, Tel +1 284 494 12 2<br />

peter.reichenstein@vpbank.com<br />

<strong>VP</strong> Vermögensverwaltung GmbH<br />

Geschäftsführer<br />

Willi Heigl, Tel +49 89 21 11 38 16<br />

willi.heigl@vpvv.de<br />

<strong>VP</strong> Wealth Management (Hong Kong) Ltd.<br />

Managing Director<br />

Clare Lam, Tel +852 3628 99 33<br />

clare.lam@vpbank.com<br />

<strong>VP</strong> <strong>Bank</strong> (Singapore) Ltd.<br />

Managing Director<br />

Reto Isenring, Tel +65 6305 0055<br />

reto.isenring@vpbank.com<br />

<strong>VP</strong> <strong>Bank</strong> (Switzerland) Ltd. Repräsentanz Moskau<br />

Geschäftsleiter<br />

Walter Moretti, Tel +7 495 967 00 95<br />

walter.moretti@vpbank.com<br />

<strong>Investment</strong> Services Center<br />

Economics & <strong>Investment</strong> Office<br />

Tel +423 235 65 44<br />

investment@vpbank.com<br />

Advisory & Distribution<br />

Tel +423 235 69 69<br />

advisory@vpbank.com


Glossar<br />

Aktienfonds Die Anlage erfolgt vorwiegend in Aktien des Landes bzw. der Region, die der<br />

Fonds im Namen trägt.<br />

Allokation<br />

Strategisch Langfristige Zusammensetzung des Portfolios bezüglich der verschiedenen<br />

Anlageklassen (Geldmarkt, Anleihen, Aktien, Alternative Anlagen) je Anlagestrategie. Die<br />

Gewichtung innerhalb der strategischen Allokation wird halbjährlich überprüft und gegebenenfalls<br />

angepasst.<br />

Taktisch Konkretisierung der strategischen Allokation. Als taktische Allokation bezeichnet<br />

man die Aufteilung des Vermögens in verschiedene Anlageklassen mit dem Ziel, eine überdurchschnittliche<br />

Rendite zu erzielen.<br />

Benchmark Referenzgrösse, z.B. ein Aktienindex oder ein Indexportfolio, die als Vergleichsmassstab<br />

für die Performanceanalyse eines Portfolios dient.<br />

EU-Steuer Die EU-Steuer bezieht sich auf die europäische Gesetzgebung, die am 1. Juli<br />

2005 in Kraft getreten ist. Seit diesem Zeitpunkt sind Zinserträge von Steuerpflichtigen<br />

aus der EU mit einem Steuerrückbehalt belegt. Ausgenommen davon sind bis Ende 2010<br />

Anleihen mit einem sogenannten Grandfathering-Status (ungeachtet der Währung bzw.<br />

des Sitzes des Schuldners). Grandfathered Obligationen sind Anleihen, die vor dem<br />

1. März 2001 emittiert und seit dem 1. März 2002 nicht mehr aufgestockt wurden.<br />

Besonderheiten bei zwischenzeitlicher Aufstockung: Staatsanleihen: Eine Aufstockung<br />

nach dem 1. März 2002 führt dazu, dass die gesamte Anleihe der Besteuerung unterliegt.<br />

Unternehmensanleihen: Eine Aufstockung nach dem 1. März 2002 führt dazu, dass nur<br />

die Aufstockungstranche der Steuer unterliegt.<br />

Quellensteuer (Qst) Zinsen/Erträge unterliegen der Quellensteuer auf Kapitalerträgen.<br />

Es kann sich um die amerikanische Withholding Tax, aber auch um die schweizerische<br />

Verrechnungssteuer handeln.<br />

D/Swap Bezeichnet den Spread (Differenz) der Rendite bis Endfälligkeit der Anleihe zum<br />

aktuellen Swapsatz. Swapsätze sind ein am Markt anerkanntes Vergleichsinstrument, anhand<br />

deren Anleihen bewertet werden können. Der Spread zeigt auch an, wie der Markt<br />

das Risiko der Anleihe bewertet. Ein hoher positiver Spread zeigt ein höheres Risiko an,<br />

bringt aber auch eine höhere Rendite.<br />

Dividendenrendite Kennzahl der Rentabilität einer Aktienanlage, die sich aus der Höhe<br />

der Dividende im Vergleich zum jeweiligen Aktienkurs bestimmen lässt und einen Vergleich<br />

mit der am übrigen Kapitalmarkt erzielbaren Verzinsung ermöglicht.<br />

Drittfonds Fonds, die im Auftrag eines Dritten emittiert wurden und die auch von einem<br />

Dritten verwaltet werden.<br />

Duration Bindungsdauer des in einem festverzinslichen Wertpapier oder Wertpapiervermögen<br />

angelegten Kapitals. Fallen Couponzahlungen an, ist die Duration kürzer als die<br />

Restlaufzeit und durch zwischenzeitliche Zinszahlungen auf das angelegte Kapital bedingt.<br />

Bei einem Zerobond entspricht die Duration exakt der Restlaufzeit.<br />

EURIBOR (Euro Interbank Offered Rate) Zinssatz für Termingelder in Euro, den sich erstklassige<br />

<strong>Bank</strong>en untereinander belasten.<br />

Exchange Traded Commodities (ETC) Unbefristete, besicherte Schuldverschreibungen,<br />

die an der Wertentwicklung eines oder mehrerer Rohstoffe gekoppelt sind.<br />

Exchange Traded Fund (ETF) Indexfonds, der sich in seiner Zusammensetzung an die Gewichtung<br />

eines Index bindet und jederzeit ohne Ausgabeaufschlag gehandelt werden kann.<br />

Exchange Traded Notes (ETN) Sind Schuldverschreibungen. ETNs sind keine Fonds, besitzen<br />

jedoch ähnliche Eigenschaften, da beide Strukturen in der Regel an die Rendite eines<br />

Benchmarkindex gekoppelt sind und an der Börse gehandelt werden. Besondere Arten von<br />

ETNs sind Exchange Traded Certificates (börsengehandelte Zertifikate) und Exchange<br />

Traded Commodities (börsengehandelte Rohstoffe).<br />

Festgeld Geld, das der Kunde der <strong>Bank</strong> für eine im Voraus fixierte Dauer zu einem bestimmten<br />

Zinssatz zur Verfügung stellt. Festgeld wird ab einem Mindestbetrag (oft CHF<br />

100'000) mit einer Laufzeit von einem bis zwölf Monaten entgegengenommen.<br />

Festsatzhypothek Hypothekardarlehen mit festem, unveränderlichem Zinssatz während<br />

einer zwischen der <strong>Bank</strong> und dem Kreditnehmer vereinbarten Laufzeit.<br />

Fund-of-Funds Fonds, die ihrerseits ausschliesslich in andere Fonds investieren.<br />

Geldmarktfonds Die Anlage erfolgt nur in Anlagen mit einer sehr kurzen Restlaufzeit bzw.<br />

mit einer sehr kurzen Kapitalbindungsdauer (Duration).<br />

Hedgefonds Die Anlage erfolgt in sogenannte Alternative Anlagen, d.h., der Fondsmanager<br />

kann diverse Anlagetechniken wie Leverage, Short Selling und Derivate einsetzen.<br />

Immobilienfonds Anlagefonds, der sein Vermögen nach dem Prinzip der geographischen<br />

und objektmässigen Risikostreuung in bebaute und unbebaute Grundstücke sowie unter<br />

Umständen in Beteiligungen und Forderungen an Immobiliengesellschaften investiert.<br />

Rechtliche Hinweise auf Seite 60.<br />

<strong>Investment</strong> Grade Grobeinteilung der Bonitätseinstufungen BBB bis AAA, die besagt, dass<br />

Wertpapiere von befriedigender bis sehr guter Qualität sind.<br />

ISIN Internationale Valorenkennnummer (International Securities Identification Number).<br />

Kassenobligation In der Schweiz: von <strong>Bank</strong>en laufend ausgegebene Obligation mit einer<br />

Laufzeit von zwei bis acht Jahren.<br />

Kursdaten/Kursindikation Als Kursdaten dienen die Schlusskurse des jeweiligen Datums<br />

(siehe Impressum). In dieser Publikation werden Nettokurse am Erstellungsdatum berücksichtigt,<br />

also ohne Abwicklungskosten. Aktuelle Kurse erhalten Sie von Ihrer Kundenberaterin<br />

bzw. Ihrem Kundenberater der <strong>VP</strong> <strong>Bank</strong>.<br />

LIBOR (London Interbank Offered Rate) Zinssatz, den sich <strong>Bank</strong>en in London für kurz -<br />

fristige Geldanlagen untereinander belasten.<br />

LIBOR-Hypothek Verfügt über einen veränderlichen Zinssatz, welcher alle drei oder sechs<br />

Monate auf Basis des LIBOR-Satzes angepasst wird.<br />

Lombardkredit Der Lombardkredit ist ein Kredit gegen Verpfändung von Depotwerten,<br />

<strong>Bank</strong>kontoguthaben, Edelmetallen und Ansprüchen aus Lebensversicherungspolicen.<br />

Er kann als Darlehen oder als Kontokorrentkredit für private und kommerzielle Zwecke<br />

gewährt werden.<br />

NAV (Nettoinventarwert) Wert eines Fondsanteils, der dem Verkehrswert des Fonds an<br />

einem bestimmten Stichtag entspricht, vermindert um die Verpflichtungen und geteilt<br />

durch die Anzahl ausstehender Anteile.<br />

Obligationenfonds Die Anlage erfolgt vorwiegend in Obligationen derjenigen Währung,<br />

die der Fonds im Namen trägt.<br />

Open end Es gibt keine Laufzeitbegrenzung.<br />

Perf. % YTD Die Wertentwicklung (Performance) des Fonds im laufenden Kalenderjahr.<br />

Private-Equity-Fonds Die Anlage erfolgt vorwiegend in (noch) nicht an einer Börse notierte<br />

Anlagen, vorwiegend Aktien. Die Liquidität des Fonds kann dementsprechend sehr eingeschränkt<br />

sein.<br />

Rating Ein Rating ist eine systematische, qualitative Bewertung von Emittenten hinsichtlich<br />

ihrer Bonität. Es wird durch kodierte Bonitätsstufen ausgedrückt. Bekannte Agenturen,<br />

die Ratings durchführen, sind z.B. Standard & Poor’s und Moody’s.<br />

Rendite Effektivverzinsung der Anleihe nach der ISMA-Methode.<br />

Rohstofffonds Anlagefonds, der sein Vermögen hauptsächlich in Warenpapieren oder<br />

handelbaren Rohstoffen anlegt.<br />

Strategiefonds Eine Strategiefondsfamilie mit unterschiedlichen Risikokategorien. Es wird<br />

immer die dazugehörende Assetallokation der <strong>VP</strong> <strong>Bank</strong> umgesetzt.<br />

Treuhandanlage Geldmarktgeschäft, welches in Form von Festgeldern bei ausländischen<br />

<strong>Bank</strong>en getätigt wird. Treuhandanlagen erfolgen zu einem festen Verfalltermin, festen Betrag<br />

und festen Zinssatz (oder als Treuhand-Callanlagen mit 48 Stunden Kündigungsfrist).<br />

Die Anlage wird im Namen der <strong>Bank</strong>, aber auf Rechnung und Gefahr des Kunden getätigt.<br />

Variable Hypothek Grundpfandkredit mit variablem Zinssatz und kurzer Kündigungsfrist.<br />

Volatilität Bezeichnet einen Schwankungsbereich während eines bestimmten Zeitraums von<br />

Wertpapierkursen, Rohstoffpreisen, Zinssätzen oder auch <strong>Investment</strong>fonds-Anteilen. Sie ist<br />

eine mathematische Grösse (annualisierte Standardabweichung) für das Mass des Risikos<br />

einer Kapitalanlage. Je grösser diese Schwankungsbreite ist, desto volatiler und damit risikoreicher<br />

ist ein Fonds. Für das Risiko ist z.B. der maximale Verlust eine weitere Messgrösse.<br />

Währungssicherung Massnahme, die eine Investition ausserhalb des eigenen Währungsraums<br />

von der Entwicklung des Wechselkurses unabhängig macht. Anleger oder Emittenten<br />

schliessen hierzu Devisentermingeschäfte ab. Währungsverluste werden damit ebenso<br />

ausgeschlossen wie Währungsgewinne.<br />

Wandelanleihenfonds Anlagefonds, der sein Vermögen hauptsächlich in Wandelanleihen<br />

investiert.<br />

Wandelprämie Preisunterschied zwischen dem Erwerb einer Aktie via Wandlung einer<br />

Wandelobligation und dem direkten Erwerb der entsprechenden Aktie an der Börse zum<br />

Aktienkurs. Die Wandelprämie bringt zum Ausdruck, um wie viele Prozent Aktien teurer<br />

zu stehen kommen, wenn sie durch Kauf und anschliessende Umwandlung von Wandelobligationen<br />

erworben werden.<br />

Wandelpreis Bei der Emission von Wandelobligationen festgelegter Wandelpreis für den<br />

Umtausch von Wandelobligationen in Aktien oder Partizipationsscheine.<br />

YTD Bezeichnet den Zeitraum seit Jahresanfang bis zum aktuellen Zeitpunkt («year-to-date»).<br />

59 | <strong>Januar</strong> <strong>2012</strong> | Glossar


60 | <strong>Januar</strong> <strong>2012</strong> | Disclaimer<br />

Wichtige rechtliche Hinweise<br />

(Disclaimer)<br />

Wesentliche Informationsquellen / keine Gewährleistung: Diese Dokumentation wurde von der Verwaltungs- und Privat-<strong>Bank</strong><br />

Aktiengesellschaft (nachfolgend: <strong>VP</strong> <strong>Bank</strong>) aufgrund von Informationsquellen erstellt, die als zuverlässig eingestuft werden.<br />

Wesentliche Informationsquellen für diese Dokumentation sind:<br />

• Sekundärresearch: Finanzanalysen spezialisierter Broker/Analysten;<br />

• Veröffentlichungen in in- und ausländischen Medien wie Informationsdiensten (z.B. Bloomberg, Thomson Financial Datastream, Reuters u.a.);<br />

• öffentlich verfügbare Statistiken.<br />

Obwohl bei Erstellung dieser Dokumentation grösstmögliche Sorgfalt angewandt wurde, übernimmt die <strong>VP</strong> <strong>Bank</strong> keine Gewährleistung für die<br />

Vollständigkeit, Aktualität oder Richtigkeit des Inhalts dieser Dokumentation. Insbesondere umfassen die Informationen in dieser Dokumentation<br />

möglicherweise nicht alle wesentlichen Angaben zu Finanzinstrumenten oder deren Emittenten. Die in dieser Dokumentation geäusserten<br />

Meinungen geben die Ansichten der <strong>VP</strong> <strong>Bank</strong> zum Zeitpunkt des auf der Dokumentation genannten Datums wieder. Die <strong>VP</strong> <strong>Bank</strong> und/oder ihre<br />

Gruppengesellschaften haben möglicherweise in der Vergangenheit Dokumentationen veröffentlicht oder werden möglicherweise in Zukunft<br />

Dokumentationen veröffentlichen, die Informationen und Meinungen enthalten, die mit der vorliegenden Dokumentation nicht übereinstimmen.<br />

Die <strong>VP</strong> <strong>Bank</strong> und/oder ihre Gruppengesellschaften sind nicht verpflichtet, den Empfängern dieser Dokumentation solche abweichenden Dokumentationen<br />

zukommen zu lassen.<br />

Eignung / kein Angebot: Die Angaben in dieser Dokumentation stellen weder eine Empfehlung zum Kauf, Halten oder Verkauf der dargestellten<br />

Finanzinstrumente noch eine Rechts-, Finanz-, Buchführungs- oder Steuerberatung noch irgendeine Form von persönlicher Beratung dar.<br />

Insbesondere können in dieser Dokumentation behandelte Finanzinstrumente für einen Anleger je nach dessen Anlageziel, Zeithorizont, Risikobereitschaft,<br />

Risikofähigkeit, finanziellen Verhältnissen sowie weiteren persönlichen Umständen als auch aufgrund von mit dem Finanzinstrument<br />

verbundenen Verkaufsbeschränkungen ungeeignet sein. Die Informationen in dieser Dokumentation ersetzen daher in keiner Weise weder die<br />

individuelle Beratung durch eine hinsichtlich der oben genannten Themen qualifizierte Fachperson noch das Studium der von den Emittenten<br />

und Vertriebsträgern der Finanzinstrumente zur Verfügungen gestellten Dokumentationen (z.B. Emissionsprospekte, Termsheets, bei Anlagefonds<br />

den vollständigen und vereinfachten Prospekt). Die vorliegende Dokumentation stellt insbesondere weder eine Offerte bzw. Aufforderung<br />

zur Offertstellung noch ein öffentliches Inserat, das zu Transaktionen mit den beschriebenen Finanzinstrumenten auffordert, noch eine Aufforderung<br />

zum Abschluss irgendeines Rechtsgeschäfts dar. Die <strong>VP</strong> <strong>Bank</strong> sowie ihre Gruppengesellschaften lehnen jegliche Haftung für sämtliche<br />

Schäden bzw. Verluste, die auf Grundlage der in dieser Dokumentation enthaltenen Informationen geltend gemacht werden, ausdrücklich ab.<br />

Risikohinweise: Die in dieser Dokumentation erwähnten Anlagen können in ihrem Kurs und Wert sowie in den erzielten Erträgen sowohl steigen<br />

als auch sinken. Anlagen in Fremdwährungen unterliegen zusätzlich Währungsschwankungen. Einem Anleger kann nicht zugesichert werden,<br />

dass er die angelegten Beträge wieder zurückerhält. Die bisherige Performance einer Anlage ist kein verlässlicher Indikator für die zukünftige<br />

Performance. Dasselbe gilt für Performanceprognosen. Die dargestellte Performance lässt etwaige bei Zeichnung und Rücknahme von Anteilen<br />

an Anlagefonds erhobene Kommissionen und Kosten unberücksichtigt. Kommissionen und Kosten wirken sich nachteilig auf die Performance<br />

aus. Jede in dieser Dokumentation erwähnte Anlage kann mit den nachfolgenden, nicht abschliessend aufgezählten Risiken behaftet sein:<br />

Emittenten- (Bonitäts-), Markt-, Kredit-, Liquiditäts-, Zins- und Währungsrisiko sowie wirtschaftliches und politisches Risiko. Besonders Anlagen<br />

in Schwellenländern (Emerging Marktes) sind spekulativ und diesen Risiken besonders stark ausgesetzt.<br />

Eigengeschäfte: Die <strong>VP</strong> <strong>Bank</strong> und/oder ihre Gruppengesellschaften und/oder deren Mitarbeitende können sich im Rahmen der gesetzlichen<br />

Bestimmungen an anderen Finanzgeschäften mit den Emittenten der in dieser Dokumentation erwähnten Anlagen beteiligen. Sie können in<br />

diese Emittenten investieren oder Dienstleistungen für diese erbringen, Aufträge von diesen akquirieren sowie Positionen in deren Anlagen<br />

oder Optionen auf diese halten, Transaktionen mit diesen Positionen durchführen oder ein sonstiges erhebliches Interesse hinsichtlich der Emittenten<br />

der in dieser Dokumentation erwähnten Anlagen haben. Dies kann auch bereits früher der Fall gewesen sein.<br />

Grundlegende methodische Ansätze zur Finanzanalyse: Die <strong>VP</strong> <strong>Bank</strong> hat folgende grundlegende methodische Ansätze der Finanzanalyse<br />

festgelegt:<br />

• Die Aktienauswahlliste basiert auf einem globalen, quantitativen Screeningmodell. Dieses rangiert Aktien anhand von Faktoren, die langfristig<br />

die höchsten Performancebeiträge liefern.<br />

• Die Bondselektion berücksichtigt pro Währung ausschliesslich Anleihen ohne spezielle Klauseln (Bullet Bonds). Es handelt sich dabei um<br />

Eurobonds mit <strong>Investment</strong> Grade Rating ohne erhöhte Risikoaufschläge. Weiteres Augenmerk wird auf die Handelbarkeit gelegt, bevor in<br />

die Segmente Staats- bzw. Unternehmensanleihen unterteilt wird.<br />

• Die ETF-Selektion erfolgt anhand eines quantitativen Scorings und einer qualitativen Analyse.<br />

• Die Fondsselektion erfolgt nach dem «Best in Class»-Ansatz. Der mehrstufige Analyseprozess beinhaltet unter anderem quantitative und<br />

qualitative Elemente.


Anlagehorizont: Die Empfehlungen bauen auf gut diversifizierten Portfolios auf. Die empfohlenen Anlagehorizonte liegen bei ausgewogenen<br />

Portfolios bei fünf bis zehn Jahren, bei Aktienportfolios in der Regel bei über zehn Jahren.<br />

Interne organisatorische und regulative Vorkehrungen zur Prävention von Interessenkonflikten: Die <strong>VP</strong> <strong>Bank</strong> und deren Gruppengesellschaften<br />

haben interne organisatorische und regulative Vorkehrungen getroffen, um möglichen Interessenkonflikten vorzubeugen und diese,<br />

sofern vorhanden, offenzulegen.<br />

Erläuterung von Interessenkonflikten: Mögliche Interessenkonflikte sind mittels nachfolgenden Ziffern beim Emittentennamen wie folgt<br />

gekennzeichnet: Die <strong>VP</strong> <strong>Bank</strong> und/oder deren Gruppengesellschaften<br />

1. sind am Emittenten mit mehr als fünf Prozent beteiligt,<br />

2. haben bedeutende finanzielle Interessen in Bezug auf den Emittenten,<br />

3. waren innerhalb der vorangegangenen zwölf Monate an der Führung eines Konsortiums beteiligt, das Finanzinstrumente des Emittenten im<br />

Wege eines öffentlichen Angebots emittierte,<br />

4. sind ein Market Maker in den Finanzinstrumenten des Emittenten,<br />

5. haben innerhalb der vorangegangenen zwölf Monate mit Emittenten, die selbst oder deren Finanzinstrumente Gegenstand der Finanzanalyse<br />

sind, eine Vereinbarung über Dienstleistungen im Zusammenhang mit <strong>Investment</strong>banking-Dienstleistungen geschlossen oder eine Leistung<br />

oder ein Leistungsversprechen aus einer solchen Vereinbarung erhalten,<br />

6. haben mit den Emittenten, die selbst oder deren Finanzinstrumente Gegenstand der Finanzanalyse sind, eine Vereinbarung zur Erstellung der<br />

Finanzanalyse getroffen.<br />

Hinweise zum Vertrieb dieser Dokumentation: Der Zugang zu den in dieser Dokumentation enthaltenen Informationen bzw. den darin beschriebenen<br />

Finanzinstrumenten (insbesondere Anlagefonds) kann durch nationale Gesetze beschränkt sein. Der Inhalt dieser Dokumentation<br />

bzw. die darin beschriebenen Finanzinstrumente (insbesondere Anlagefonds) sind somit nicht für Personen oder Gesellschaften bestimmt,<br />

die einer Rechtsordnung unterstehen, die den Zugang zu diesen Informationen bzw. den Erwerb der beschriebenen Finanzinstrumente (insbesondere<br />

Anlagefonds) verbietet oder von einer Bewilligung abhängig macht (sei es aufgrund der Nationalität der betreffenden Person, ihres<br />

Wohnsitzes oder aus anderen Gründen). Personen, in deren Besitz diese Dokumentation gelangt bzw. die darin beschriebene Finanzinstrumente<br />

(insbesondere Anlagefonds) erwerben wollen, müssen sich daher über örtliche Gesetze und etwaige Beschränkungen informieren und diese<br />

einhalten. Der Inhalt dieser Dokumentation ist urheberrechtlich geschützt, und ihre Verwendung ausser zum privaten Gebrauch bedarf der vorgängigen<br />

Zustimmung der <strong>VP</strong> <strong>Bank</strong>.<br />

British Virgin Islands: Dieses Informationen wurden von der <strong>VP</strong> <strong>Bank</strong> and Trust Company (BVI) Limited, P.O. Box 3463, 3076 Sir Francis Drake’s<br />

Highway, Road Town, Tortola, British Virgin Islands, verteilt. Die <strong>VP</strong> <strong>Bank</strong> and Trust Company (BVI) Limited untersteht der Bewilligung und Aufsicht<br />

durch die British Virgin Islands Financial Services Commission.<br />

Deutschland: Diese Informationen wurden von der <strong>VP</strong> Vermögensverwaltung GmbH, Theatinerstrasse 12, DE-80333 München, verteilt. Die<br />

<strong>VP</strong> Vermögensverwaltung GmbH untersteht der Zulassung und Regulierung durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin).<br />

Hong Kong: Diese Informationen wurden von der <strong>VP</strong> Wealth Management (Hong Kong) Ltd., 33/F, Suite 3305, Two Exchange Square,<br />

8 Connaught Place, Central, Hong Kong, verteilt.<br />

Luxemburg: Diese Informationen wurden von der <strong>VP</strong> <strong>Bank</strong> (Luxembourg) S.A., Avenue de la Liberté 26, LU-1930 Luxemburg, verteilt. Die<br />

<strong>VP</strong> <strong>Bank</strong> (Luxembourg) S.A. untersteht der Zulassung und Regulierung durch die Commission de Surveillance du Secteur Financier (CSSF).<br />

Schweiz: Diese Informationen wurden von der <strong>VP</strong> <strong>Bank</strong> (Schweiz) AG, Bahnhofstrasse 3, CH-8022 Zürich, verteilt. Die <strong>VP</strong> <strong>Bank</strong> (Schweiz) AG<br />

untersteht der Zulassung und Regulierung durch die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht FINMA.<br />

USA/Kanada: Weder die vorliegende Dokumentation noch Kopien davon dürfen an Personen abgegeben werden, die ihren Wohnsitz in den<br />

USA oder Kanada haben oder die Staatsangehörigkeit eines dieser Staaten oder beider Staaten besitzen.<br />

61 | <strong>Januar</strong> <strong>2012</strong> | Disclaimer


Die <strong>VP</strong> <strong>Bank</strong> Gruppe<br />

Die Verwaltungs- und Privat-<strong>Bank</strong> Aktiengesellschaft ist eine in Liechtenstein domizilierte <strong>Bank</strong> und untersteht<br />

der Finanzmarktaufsicht Liechtenstein (FMA), Landstrasse 109, Postfach 279, LI-9490 Vaduz, www.fma-li.li<br />

Verwaltungs- und Privat-<strong>Bank</strong> Aktiengesellschaft<br />

Aeulestrasse 6 - LI-9490 Vaduz - Liechtenstein<br />

Tel +423 235 66 55 - Fax +423 235 65 00<br />

info@vpbank.com - www.vpbank.com - MwSt.-Nr. 51.263 - Reg.-Nr. FL-0001.007.080<br />

<strong>VP</strong> <strong>Bank</strong> (Schweiz) AG<br />

Bahnhofstrasse 3<br />

Postfach 2993<br />

CH-8022 Zürich<br />

Schweiz<br />

Tel +41 44 226 24 24<br />

Fax +41 44 226 25 24<br />

info.ch@vpbank.com<br />

IFOS Internationale Fonds<br />

Service Aktiengesellschaft<br />

Aeulestrasse 6<br />

LI-9490 Vaduz<br />

Liechtenstein<br />

Tel +423 235 67 67<br />

Fax +423 235 67 77<br />

ifos@vpbank.com<br />

IGT Intergestions Trust reg.<br />

Aeulestrasse 6<br />

LI-9490 Vaduz<br />

Liechtenstein<br />

Tel +423 233 11 51<br />

Fax +423 233 22 24<br />

igt@vpbank.com<br />

<strong>VP</strong> <strong>Bank</strong> (Luxembourg) S.A.<br />

Avenue de la Liberté 26<br />

L-1930 Luxemburg<br />

Luxemburg<br />

Tel +352 404 770-1<br />

Fax +352 481 117<br />

info.lu@vpbank.com<br />

<strong>VP</strong>B Finance S.A.<br />

Avenue de la Liberté 26<br />

L-1930 Luxemburg<br />

Luxemburg<br />

Tel +352 404 777 383<br />

Fax +352 404 777 389<br />

vpbfinance@vpbank.com<br />

<strong>VP</strong> <strong>Bank</strong> and<br />

Trust Company (BVI) Limited<br />

3076 Sir Francis Drake’s Highway<br />

Road Town, Tortola VG1110<br />

British Virgin Islands<br />

Tel +1 284 494 11 00<br />

Fax +1 284 494 11 99<br />

info.bvi@vpbank.com<br />

<strong>VP</strong> Vermögensverwaltung GmbH<br />

Theatinerstrasse 12<br />

DE-80333 München<br />

Deutschland<br />

Tel +49 89 21 11 38-0<br />

Fax +49 89 21 11 38-99<br />

info@vpvv.de, www.vpvv.de<br />

Verwaltungs- und Privat-<strong>Bank</strong><br />

Aktiengesellschaft<br />

Hong Kong Representative Office<br />

33/F - Suite 3305<br />

Two Exchange Square<br />

8 Connaught Place<br />

Central - Hongkong<br />

Tel +852 3628 99 99<br />

Fax +852 3628 99 11<br />

info.hk@vpbank.com<br />

<strong>VP</strong> Wealth Management<br />

(Hong Kong) Ltd.<br />

33/F - Suite 3305<br />

Two Exchange Square<br />

8 Connaught Place<br />

Central - Hongkong<br />

Tel +852 3628 99 00<br />

Fax +852 3628 99 55<br />

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<strong>VP</strong> <strong>Bank</strong> (Singapore) Ltd.<br />

9 Raffles Place<br />

#49-01 Republic Plaza<br />

Singapore 048619<br />

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Fax +65 6305 0051<br />

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<strong>VP</strong> <strong>Bank</strong> (Switzerland) Limited<br />

Moscow Representative Office<br />

World Trade Center<br />

Entrance 7, 5th Floor, Office 511<br />

12 Krasnopresnenskaya Embassy<br />

RU-123610 Moscow<br />

Russian Federation<br />

Tel +7 495 967 00 95<br />

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