Unser - Paritätische Lebenshilfe
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Ihre Unterstützung<br />
Ich packe meine<br />
Koffer<br />
... und nehme einen ganzen Sack voll Erfahrungen<br />
für mein Leben als angehende Heilpädagogin mit!<br />
VON ECKHARD MELANIE SIEVERT ILSEMANN / PRAKTIKANTIN / LH STADTHAGEN<br />
M<br />
ein Name ist Melanie Sievert<br />
und ich studiere den Bachelor-<br />
Studiengang „Heilpädagogik“ an<br />
der Hochschule Hannover. Im Rahmen dieses<br />
Studiums hatte ich ein Praxissemester zu<br />
absolvieren, weshalb ich mir zu gegebener Zeit<br />
die Frage zu stellen hatte: „Wo soll‘s hingehen?“<br />
Im Vorfeld meines Studiums hatte ich bereits<br />
eine Ausbildung zur staatlich geprüften<br />
Sozialassistentin absolviert, die in erster Linie<br />
auf die Arbeit mit Kindern ausgerichtet ist. Auch<br />
bei vorangegangenen Praktika bei der PLSW<br />
in der Frühförderung und bei den Ambulanten<br />
Diensten, hatte ich in erster Linie mit Kindern<br />
und Jugendlichen zu tun. Deshalb war mir<br />
schnell bewusst: „ Ich muss mal etwas anderes<br />
kennenlernen“. Die Arbeit in einem Wohnheim<br />
schloss ich schnell aus, da ich aufgrund meiner<br />
familiären Situation, als Mutter einer 7-jährigen<br />
Tochter, nicht im Schichtdienst arbeiten kann.<br />
Bei meiner Recherche nach einem geeigneten<br />
Praktikumsplatz bin ich dann auf die Soziale<br />
Beratungsstelle unter der Leitung von Nadine Obst<br />
gestoßen. Zu meiner Freude sagte mir Frau Obst<br />
den Praktikumsplatz auch prompt zu.<br />
Als ich am 08.10.2012 mit dem Praktikum startete,<br />
wusste ich noch gar nicht so recht, was ich<br />
zu erwarten hatte. Die Einrichtung existiert ja bekanntlich<br />
erst seit 2011 und mir war nicht ganz<br />
klar, in welchem Umfang und von welchen Klienten<br />
die Einrichtung frequentiert wird. In einem<br />
ausführlichen Gespräch mit Frau Obst haben wir<br />
dann gemeinschaftlich einen Ausbildungsplan erarbeitet.<br />
In diesem haben wir festgelegt, welche<br />
Ziele wir uns für die Zeit des Praktikums vorstellen<br />
können. Mein Interesse lag darin, möglichst viele<br />
neue Erfahrungen in Bezug auf die Beratungstätigkeit<br />
zu sammeln.<br />
Was sich dann in der Folge anschloss, war ein regelrechter<br />
Ansturm von neuen Erfahrungen und<br />
Wissenserweiterung für mich. Die Zusammenarbeit<br />
mit Frau Obst zeichnete sich zu jeder Zeit des<br />
Praktikums durch ein hohes Maß an Engagement<br />
und gegenseitigem Austausch aus. Die Entscheidung<br />
für das Praxissemester war dementsprechend<br />
„goldrichtig“. Ich hatte die Chance, einen Einblick<br />
in die verschiedensten Bereiche der Arbeit mit<br />
Menschen mit Beeinträchtigungen zu bekommen.<br />
So konnte ich Erfahrungen in der Netzwerkarbeit<br />
(z. B. in der Zusammenarbeit mit der Fachstelle für<br />
Eingliederungshilfe, des Betreuungsvereins, der Integra,<br />
Selbsthilfegruppen und auch in der PLSW)<br />
sammeln.<br />
Ein besonderes Interesse habe ich im Laufe meiner<br />
Praktikumszeit für das Persönliche Budget entwickelt.<br />
Zu diesem Thema habe ich dann auch meinen<br />
studiumsrelevanten Praxisbericht verfasst. Die<br />
intensive Auseinandersetzung mit diesem Thema<br />
hat mir einen tiefgreifenden Einblick in das Konzept<br />
des Persönlichen Budgets vermittelt, von dem<br />
ich sicherlich in meiner beruflichen Laufbahn profitieren<br />
kann.<br />
Besonders in Erinnerung werden mir die Beratungsgespräche<br />
in der häuslichen Umgebung<br />
von einer Familie bleiben, die wir in Bezug auf<br />
Unterstützungsangebote für die Bewältigung des<br />
Alltags, trotz der Körperbehinderung der jungen<br />
Mutter, beraten haben. Dabei hat mir auch das Engagement,<br />
das Frau Obst für Ihre Klienten aufwendet,<br />
besonders imponiert. Diese Gespräche haben<br />
mir gezeigt, dass ich mir die Arbeit in der Beratung<br />
für meinen weiteren Berufsweg sehr gut vorstellen<br />
kann.