14.05.2014 Aufrufe

PDF, 2MB - Parc Ela

PDF, 2MB - Parc Ela

PDF, 2MB - Parc Ela

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Parc</strong> <strong>Ela</strong> – Region Albula-Bergün, Savognin-Bivio.<br />

Impressum<br />

Autorin: Sabrina Schmid<br />

Titelbild „Egg mountine“ von Pavel Riha<br />

Danksagung:<br />

Für die Unterstützung danke ich dem Bündner Naturmuseum in Chur und den Mitarbeitern des <strong>Parc</strong> <strong>Ela</strong><br />

Management<br />

Kontakt:<br />

<strong>Parc</strong> <strong>Ela</strong> Manangement<br />

Hotel Julier<br />

Julierstrasse 20<br />

7450 Tiefencastel<br />

+41 (0)81 508 01 12<br />

maria.anotta@parc-ela.ch


<strong>Parc</strong> <strong>Ela</strong> – Region Albula-Bergün, Savognin-Bivio.<br />

SAURIERSPUREN AN DEN BERGÜNER STÖCKEN<br />

"Es war einmal auf dieser Erde. Unter derselben Sonne. Lange vor Euch. Vor dem<br />

Affen und auch dem Elefanten. Vor dem Wolf, dem Bison, dem Wal, vor dem<br />

Mammut und dem Mastodon. Zur Zeit der Dinosaurier."<br />

(aus : In einem Land vor unserer Zeit)<br />

Herzlich Willkommen bei den Sauriern!<br />

Route:<br />

Der Piz <strong>Ela</strong>, das Tinzenhorn (Corn da Tinizong) und der Piz Mitgel gehören zu den Bergüner Stöcken. Sie bilden<br />

den Bergrücken zwischen dem Surses und dem Albulatal.<br />

Tinzenhorn: Erreichbar ist das Tinzenhorn zu Fuss von Filisur oder Bergün. Ein Weg der Wanderung zu den<br />

Saurierspuren dauert ca. 4 ½ Stunden und ist nur für Personen mit Bergerfahrung zu empfehlen, da ab dem Val<br />

Gravaratschas keine Wege mehr vorhanden sind.<br />

Piz Mitgel: Der Piz Mitgel und die Saurierspuren sind nur mit einem Wanderführer zu besichtigen, da sich das<br />

Gelände für grosse Gruppen nicht eignet. Der Finder der Spuren, Andy Niedermann, bietet Touren zu den<br />

Trittsiegeln an (www.ihr-bergerlebnis.ch).<br />

Hinfahrt:<br />

Mit SBB und RhB über Chur bis Tiefencastel. Weiter mit dem Postauto nach Savognin und Tinizong oder mit der<br />

RhB nach Filisur und Bergün (Fahrplanfeld 940.55, z.T. reservationspflichtig).<br />

Anforderungen:<br />

Eine gute Wanderausrüstung um die Bergüner Stöcke zu erreichen. Die Saurierspuren sind z.T. nur mit<br />

Kletterausrüstung zu erreichen, da sie sich in unwegsamem Gelände befinden.<br />

Die Infomappe<br />

Die „Infomappe für unterwegs“ dient als Hilfsmittel für Lehrerinnen und Lehrer, welche mit Schülern einen<br />

„Sauriertag“ verbringen möchten.<br />

Sie enthält Informationen, Spiele, Beobachtungs- und Forschungsaufgaben für Schüler der Primar- und<br />

Oberstufe. Die Lehrperson entscheidet selbst, welche Unterlagen sich für ihre Klasse eignen und passt die<br />

Inhalte der Stufe ihrer Klasse an.<br />

Weitere Inhalte, Grundlageninformationen und Unterrichtshilfen für das Klassenzimmer sind in Form von Infound<br />

Arbeitsblättern zusätzlich verfügbar.<br />

Sämtliche Unterlagen finden Sie auf<br />

www.parc-ela.ch/schulklassen


<strong>Parc</strong> <strong>Ela</strong> – Region Albula-Bergün, Savognin-Bivio.<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

1. Übersichtskarte..................................................................................................1<br />

2. Saurierspuren im <strong>Parc</strong> <strong>Ela</strong>...................................................................................2<br />

2.1. Tinzenhorn..................................................................................................................... 2<br />

2.2. Piz Mitgel ....................................................................................................................... 3<br />

2.3 Piz <strong>Ela</strong>.............................................................................................................................. 3<br />

3. Fossilien.............................................................................................................4<br />

3.1. Wie entsteht ein Fossil................................................................................................... 4<br />

3.2. Spurenfossilien................................................................................................................ 5<br />

3.3. Körper- und Abrduckfossilien.......................................................................................... 5<br />

3.4. Rekonstruktion des Lebewesens..................................................................................... 5<br />

4. Erdgeschichte.....................................................................................................6<br />

4.1. Entstehung der Erde ....................................................................................................... 6<br />

4.2. Geschichte der Erde ........................................................................................................ 7<br />

4.3. Mesozoikum................................................................................................................... 8<br />

4.3.1. Trias...................................................................................................................................................9<br />

4.3.2. Jura....................................................................................................................................................9<br />

4.3.3. Kreide................................................................................................................................................9<br />

4.4. Graubünden während dem Mesozoikum ...............................................................……10<br />

5. Saurier..............................................................................................................11<br />

5.1. Systematik der Saurier ................................................................................................. 11<br />

5.2. Das Leben der Saurier................................................................................................... 13<br />

5.3. Aussterben der Saurier.................................................................................................. 14<br />

6. Saurier im <strong>Parc</strong> <strong>Ela</strong> ...........................................................................................15<br />

6.1. Pterosaurier – Flugsaurier.............................................................................................. 15<br />

6.2. Sauropoden.................................................................................................................. 16<br />

6.3. Prosauropoden ............................................................................................................. 17<br />

6.4 Raubsaurier ................................................................................................................... 18<br />

7. Glossar.............................................................................................................19<br />

8. Literatur ...........................................................................................................22


<strong>Parc</strong> <strong>Ela</strong> – Region Albula-Bergün, Savognin-Bivio.<br />

1. Übersichtskarte<br />

Quelle: Mapplus by TYDAC (www.mapplus.ch)<br />

Infomappe Dinosaurier Juli 2009/SS Seite 1/22


<strong>Parc</strong> <strong>Ela</strong> – Region Albula-Bergün, Savognin-Bivio.<br />

2. Saurierspuren im <strong>Parc</strong> <strong>Ela</strong><br />

Dinosaurierfussspuren gehören zu den Spurenfossilien, d.h. es sind nicht die Überreste der Tiere selbst in Form<br />

von Knochen oder Zähnen erhalten, aber ihre Lebensspuren aus der damaligen Zeit. Diese sind aber nicht<br />

weniger wertvoll, da sie beweisen, dass sich die Tiere selber damals an diesem Ort aufgehalten haben. Knochen<br />

und Zähne könnten nach dem Tod des Tieres verschwemmt und verlagert worden sein. Trittsiegel aber bleiben<br />

an Ort und Stelle, an denen sie entstanden sind.<br />

2.1 Tinzenhorn<br />

Am Tinzenhorn wurden sowohl Trittsiegel als auch Knochenfunde gemacht. Der erste Fund stammt aus dem<br />

Jahre 2005 und zeigt das Skelett eines Flugsauriers. Der Saurier hat eine Flügelspanne von etwa 135<br />

Zentimetern, ist also etwa gleich gross wie ein Mäusebussard. Die Analyse des Gebisses zeigt, dass er ein<br />

hochspezialisierter Räuber war. Er lebte vor 200 Millionen Jahren, als die Flugsaurier noch am Anfang ihrer<br />

Entwicklung standen. Aus dieser Zeit sind nur sehr wenige Funde bekannt. Das Skelett weist deutliche<br />

Unterschiede zu bisher bekannten Flugsauriern auf, es handelt sich also um eine neue Art. Der Finder Rico<br />

Stecher taufte den Flugsaurier „Raeticodactylus filisurensis“ das heisst übersetzt etwa „Bündner Finger von<br />

Filisur“. Das Skelett befindet sich nun in der Obhut des Bündner Naturmuseums Chur und des Naturhistorischen<br />

Museums Basels, welche den Fund untersuchen.<br />

Nebst dem Flugsaurier fand Rico Stecher 2006 in der Nähe der Flugsaurierfundstelle eine Dinosaurierfährte. Die<br />

Trittsiegel sehen laut Rico Stecher aus wie ein Pizzateller. Der kreisrunde Fussabdruck hat einen Durchmesser<br />

von ca. 40 cm und stammt vom Hinterfuss eines frühen Sauropoden. Nach Aussage von Dr. Christian Meyer<br />

(Naturhistorisches Museum Basel) handelt es sich dabei um die weltweit ältesten Sauropoden-Spuren dieser Art.<br />

Das Alter der Spuren wird auf ca. 200 bis 210 Millionen Jahre geschätzt, d.h. sie stammen aus der Trias-Zeit.<br />

Übrigens, Sauropoden sind die grossen Dinosaurier, welche einen langen Hals, einen langen Schwanz und vier<br />

elefantenartige Füsse besitzen. Der bekannteste Sauropod heutzutage ist Littlefoot, eine Comicfigur aus „In<br />

einem Land vor unserer Zeit“. Der Sauropod, welcher die Fährte am Tinzenhorn hinterlassen hat, war etwa 2<br />

Meter hoch und 6 Meter lang.<br />

Tinzenhorn<br />

Pizza-Teller grosse Sauropoden-Spur am Tinzenhorn<br />

2.2 Piz Mitgel<br />

Am Piz Mitgel entdeckte der Wanderführer Andy Niedermann ebenfalls fossile Spuren von Dinosauriern. Die<br />

Fährtenplatte ist von vielen Fussabdrücken übersät und liegt oberhalb von 3000 m.ü.M. Die sehr gut erhaltenen<br />

Spuren haben eine Länge von bis zu 65 cm und sind bis zu 50 cm breit. Sie zeigen deutlich vier grosse Zehen.<br />

Das Alter der Spuren wird ebenfalls auf 200 bis 210 Millionen Jahre geschätzt. Es ist noch nicht klar zu welchem<br />

Verursacher diese Fährten gehören. Höchstwahrscheinlich stammen sie von einem Prosauropoden, kleinere<br />

Abdrücke könnten aber auch von einer anderen Art Saurier stammen. Prosauropoden werden je nach<br />

Forscherteam als Vorgänger oder als Schwesterngruppe der Sauropoden gewertet. Bekannt ist, dass die<br />

Infomappe Dinosaurier Juli 2009 /SS Seite 2/22


<strong>Parc</strong> <strong>Ela</strong> – Region Albula-Bergün, Savognin-Bivio.<br />

Prosauropoden, wie auch die Sauropoden grosse Pflanzenfresser gewesen sind. Anders als die Sauropoden<br />

gehen einige Prosauropoden aufrecht, d.h. auf zwei Beinen.<br />

Piz Mitgel<br />

Vierzehige Saurierspur im Gipfelbereich des Piz Mitgel<br />

2.3 Piz <strong>Ela</strong><br />

Die neusten Funde aus dem Jahr 2009 befinden sich am Gipfel des Piz <strong>Ela</strong>. Im Fels sind riesige Fussabdrücke mit<br />

drei fleischigen Zehen auf einer fast senkrechten Wand auf ungefähr 3300 m.ü.M. zu finden. Es sind Tritte eines<br />

Raubsauriers, der vor über 200 Millionen Jahren durch den Matsch gestapft ist. Die Spuren wurden von<br />

Christian Meyer, Direktor des Naturhistorischen Museums Basel, im Verlauf der Erforschung des Gebietes in den<br />

Bergüner Stöcken entdeckt. Die Forschung erfolgte aufgrund der Funde aus den letzten Jahren und ist noch<br />

nicht abgeschlossen. Die Spuren sind ungefähr 20 bis 30 cm gross und stammen von einem Raubsaurier. Zur<br />

Gruppe der Raubsaurier gehört auch der berühmte Tyrannosaurus Rex. Das spektakuläre an den Spuren ist ihr<br />

Alter. Die Raubsaurierspur ist die älteste Spur dieser Grössenklasse weltweit!<br />

Piz <strong>Ela</strong><br />

Dreizehige Saurierspur im Gipfelbereich des Piz <strong>Ela</strong><br />

(Foto: Basil Thürig, Naturhistorisches Museum Basel)<br />

Infomappe Dinosaurier Juli 2009 /SS Seite 3/22


<strong>Parc</strong> <strong>Ela</strong> – Region Albula-Bergün, Savognin-Bivio.<br />

3. Fossilien<br />

Das Wort Fossil stammt vom lateinischen Begriff fossilis ab. Fossilis bedeutet (aus)gegraben. Fossilien müssen<br />

aber nicht zwingend ausgegraben werden. Sie können sich auch an der Erdoberfläche befinden, wie die Spuren<br />

aus dem <strong>Parc</strong> <strong>Ela</strong> beweisen. Fossilien können aus körperlichen Überresten wie dem Skelett (Körperfossilien)<br />

bestehen, einen Abdruck des Organismus im Gestein hinterlassen haben (Abdruckfossilien) oder aufgrund der<br />

Aktivität eines Lebewesens (Spurenfossilien) entstanden sein. Spurfossilien sind nicht nur Fussspuren, auch<br />

angefressene Blätter, Kot oder Grabspuren gehören dazu.<br />

Aus dem Körperbau der Fossilien kann ein Wissenschaftler ablesen, welche Lebensform (Räuber,<br />

Pflanzenfresser, Landlebewesen oder Wasserbewohner, etc.) am besten zum Fossil passt. Dazu wird das Skelett<br />

und das Gebiss angeschaut. Aufgrund dieser Aussagen werden Bilder der Lebewesen erstellt. Spurenfossilien<br />

können diese Theorien stützen oder wiederlegen. So werden aus den Fossilien die ausgestorbenen Lebewesen<br />

rekonstruiert.<br />

3.1 Wie entsteht ein Fossil<br />

Ein Fossil entsteht in mehreren Schritten: Tod, Einbettung, Entgasung und Diagenese. Je nachdem wie die<br />

Umstände und die Umgebung waren, können diese Phasen auch wiederholt oder in der Reihenfolge vertauscht<br />

sein.<br />

Um ein schönes, gut erhaltenes Fossil zu ergeben, ist es wichtig, dass beim Tod der Körper des Lebewesens<br />

möglichst wenig zerstört wird, wie es zum Beispiel beim Ertrinken der Fall ist. Ebenfalls von Vorteil ist, wenn der<br />

Tod unbemerkt von Zeitgenossen eintritt, da viele tote Lebewesen als Nahrungsquelle dienen und der Körper<br />

durch das Gefressen werden Schaden nimmt.<br />

Im Idealfall wird ein Organismus unmittelbar nach seinem Tod in ein Substrat (Grundmaterial, das den Boden<br />

bildet) eingebettet, welches geeignet ist, ein Fossil auszubilden. Dazu gehören: Sand, Eis, Schlamm oder Harz.<br />

Die Hauptaufgabe des Substrates ist es, den Körper luftdicht zu „verpacken“, damit er nicht vollständig<br />

abgebaut werden kann.<br />

Laufspuren benötigen andere Voraussetzungen. Wichtig ist hier, dass der Untergrund, auf dem die Spuren<br />

entstehen und die Schichten, die sich auf den Spuren ablagern aus verschiedenen Materialien (Substraten)<br />

bestehen, da sonst die beiden Schichten miteinander verschmelzen und die Spuren verloren gehen.<br />

1. Tier geht über Lehm 2. Fussabdrücke entstehen 3. Sand lagert sich ab 4. Durch Druck entsteht Gestein<br />

Als Entgasung bezeichnet man einen anaeroben (= kein Sauerstoff) Prozess, bei dem Mikroorganismen alle<br />

verwertbaren Bestandteile des Körpers abbauen. Am Ende bleiben nur die Knochen und Zähne übrig, der Rest<br />

des Körpers wird zersetzt. Es kann sein, dass dabei Gase entstehen, die Hohlräume um den Körper bilden oder<br />

durch das Substrat nach oben entweichen. Sie geben diesem Schritt seinen Namen.<br />

Der eingebettete und entgaste Körper unterliegt demselben Schicksal wie das ihn umgebende Substrat. Es<br />

lagern sich ständig neue Sedimentschichten darauf ab (andernfalls entstehen keine Fossilien) und dadurch wird<br />

es zusammengedrückt. Durch den Druck wird lockeres Sediment in festes Substrat umgewandelt. Dies nennt<br />

man Diagenese. Durch ein Einsickern von Mineralien in die Knochen des Lebewesens und den einwirkenden<br />

Druck werden die Knochen nach und nach zu Gestein.<br />

Infomappe Dinosaurier Juli 2009 /SS Seite 4/22


<strong>Parc</strong> <strong>Ela</strong> – Region Albula-Bergün, Savognin-Bivio.<br />

3.2 Spurenfossilien<br />

Spurenfossilien enthalten Hinweise auf die Lebensweise eines Lebewesens. Beispiele für Spurenfossilien sind<br />

Fussabdrücke, Bewegungs- und Grabspuren, Ernährungsspuren (Frass oder Kot), Fortpflanzungs- und<br />

Wohnspuren (Eier, Nest). Fossile Lebensspuren können, wie z.B. Trittsiegel (Fussspuren) und Fährten, an der<br />

Sedimentoberfläche liegen oder sich, wie Grabgänge und Wohnbauten, unter der Oberfläche befinden.<br />

Spurfossilien geben aber selten Auskunft über das Aussehen des Lebewesens, aus ihnen können dafür<br />

Rückschlüsse auf das Verhalten des Lebewesens gezogen werden. Erschwerend wirkt dabei, dass verschiedene<br />

Lebewesen bei gleichem Verhalten ähnliche Spuren erzeugen oder dasselbe Tier sich unter verschiedenen<br />

Umständen unterschiedlich verhält. Deswegen ist es häufig schwierig oder unmöglich genaue Aussagen über<br />

den Verursacher von Spurfossilien zu machen.<br />

So geht's<br />

Dauer: 15 bis 30 Minuten<br />

Auf einem weichen Untergrund können die SchülerInnen ihre eigenen Spuren analysieren. Durch verschiedene<br />

Gangarten (schlendern, gehen, rennen, etc.) ändert sich der Abstand der Fussabdrücke. Lassen Sie die Schüler<br />

nun aufgrund der unterschiedlichen Spuren erraten, wie die Spur entstanden ist. Im Schulzimmer lässt sich das<br />

Experiment mit einer Papierrolle und Farbe durchführen. Bei schlechtem Wetter auf den Wanderwegen oder im<br />

Schnee sind die Spuren besonders gut sichtbar.<br />

3.3 Körper- und Abdruckfossilien<br />

Das Körperfossil besteht meistens aus den versteinerten Hartteilen eines Lebewesens. Schalen von Muscheln<br />

oder Schnecken, Zähne oder Skelette von Fischen, Knochen von Dinosauriern oder Holz von Bäumen sind einige<br />

Beispiele. Die Weichteile eines Lebewesens, wie zum Beispiel Haut oder innere Organe werden nur ganz selten<br />

fossil und sind deswegen besonders wertvoll. Zu einem Körperfossil gehört auch immer ein Abdruck. Manchmal<br />

sind auch nur noch die Abdrücke im Gestein erhalten und das zugehörige Körperfossil ist aufgelöst<br />

(Abdruckfossilien). Da Abdrücke die äussere Form des Körperfossils sehr genau nachzeichnen, sind sie gleich<br />

wertvoll wie Körperfossilien. Entsteht aufgrund eines Lebewesens ein Hohlraum, der später mit Sediment gefüllt<br />

wird, nennt man dies Steinkern. Bei diesem Vorgang bleibt die Gestalt des Innenraums des Tieres erhalten.<br />

So geht's<br />

Dauer: je nach Interesse<br />

Die SchülerInnen suchen selbständig nach Fossilien. Anfragen an Andy Niedermann wegen Ort.<br />

3.4 Rekonstruktion des Lebewesens<br />

Paläontologen sind die Forscher, die sich mit der Erforschung von Fossilien beschäftigen. Aufgrund der Funde<br />

können Paläontologen die ausgestorbenen Tiere wiederherstellen. Bei diesen Rekonstruktionen muss man aber<br />

aufpassen. Weichteile wie Haut, Muskeln und Nerven werden selten fossilisiert. Zum Teil findet man Abdrücke<br />

der Hautoberfläche und kann so Aussagen über Behaarung, Falten, etc. machen. Die Farbe eines Tieres kann<br />

aber nur erraten werden. Auch weiche Fortsätze wie zum Beispiel der Rüssel und die grossen Ohren eines<br />

Elefanten bleiben nicht erhalten. Wenn man also heute ein Fossil eines Elefanten rekonstruieren würde, hätte er<br />

sehr wahrscheinlich kleine Ohren und der Rüssel würde fehlen. Rekonstruktionen sind also kein perfektes Abbild<br />

der Fossilien, sondern immer eine Momentaufnahme, die sich mit neuen Funden wieder verändern kann.<br />

Infomappe Dinosaurier Juli 2009 /SS Seite 5/22


<strong>Parc</strong> <strong>Ela</strong> – Region Albula-Bergün, Savognin-Bivio.<br />

4. Erdgeschichte<br />

4.1 Entstehung der Erde<br />

Die Entstehung der Erde beschäftigt die Menschen schon seit langer Zeit. Verschiedene Kulturkreise brachten<br />

zahlreiche Schöpfungsmythen hervor, wie zum Beispiel die Genesis (1.Buch Mose) der christlichen Bibel.<br />

Wissenschaftliche Erkenntnisse zur Entstehung der Erde wurden erst in der Neuzeit gemacht und werden hier als<br />

einzige genauer beschrieben.<br />

So geht's<br />

Dauer: 30 - 45 Minuten<br />

Arbeitsblatt 1: „Entstehung der Erde“<br />

Besprechen Sie mit den Schülern die unterschiedlichen Theorien zur Entstehung der Erde<br />

(Schöpfungsgeschichten, Intelligent Design, Evolutionstheorie).<br />

Die Entwicklung der Erde dauerte Millionen von Jahren. Die Wissenschaft geht heute davon aus, dass sich das<br />

Universum seit dem Urknall vor circa 13.7 Milliarden Jahren immer weiter ausdehnt. Durch eine unregelmässige<br />

Verteilung entstanden nach dem Urknall erste Anhäufungen von Materie. Im Laufe von Jahrmilliarden sorgte<br />

die Gravitation dafür, dass aus diesen Verdichtungen von Materie Galaxien und Sonnensystem entstanden.<br />

Man nimmt an, dass sich vor etwa 4,6 Milliarden Jahren an Stelle des Sonnensystems und der umgebenden<br />

Sterne eine ausgedehnte Materiewolke um das Zentrum der Galaxis kreiste. Die Wolke bestand zu über 99 %<br />

aus den Gasen Wasserstoff und Helium. Der Wasserstoff und der überwiegende Teil des Heliums waren bereits<br />

beim Urknall entstanden. Als Folge der eigenen Schwerkraft zog sich dieser Gasnebel nun zusammen und<br />

verdichtete sich. Da der Gasnebel nicht perfekt kugelförmig war, entstand beim Zusammenziehen eine Rotation,<br />

die wir auch heute noch in der Rotation der Sonne und der Bewegung der Planeten um die Sonne wahrnehmen<br />

können. Fast die gesamte Materie der Ur-Wolke stürzte bei diesem Verdichten ins Zentrum und bildete da einen<br />

dichten Gaskörper, in dessen Kern sich aufgrund des steigenden Druckes und Temperatur die Kernfusion<br />

entzündete. Die Sonne war entstanden.<br />

Der Rest der Wolke bildete eine Scheibe um die Sonne – ähnlich der Ringe um den Saturn. Und wieder könnten<br />

kleineren Verdichtungen der Gase in dieser Scheibe die Keime für die Formation der Planeten gewesen sein.<br />

Darunter auch unsere Erde.<br />

Das Sonnensystem, zeigt die Sonne, die inneren Planeten, Asteroiden Gürtel, äußere Planeten, den Pluto und einen Komet, allerdings nicht<br />

maßstabsgetreu. (Quelle: http://www.nasa.gov/)<br />

Infomappe Dinosaurier Juli 2009 /SS Seite 6/22


<strong>Parc</strong> <strong>Ela</strong> – Region Albula-Bergün, Savognin-Bivio.<br />

So geht's<br />

Dauer: 15 Minuten<br />

Infoblatt 1: „Anleitung Sonnensystem“<br />

Basteln Sie das Sonnensystem mit Hilfe von Stecknadeln, Erbsen, Tischtennisbällen, Tennisbällen und einem<br />

Sitzball.<br />

4.2 Geschichte der Erde<br />

Die „Ur-Erde“ unterschied sich noch deutlich von der Erde wie wir sie kennen. In den ersten Millionen Jahren<br />

seines Bestehens war der Planet Erde ein riesiger Feuerball, der sich erst nach und nach abkühlte. Im Laufe<br />

dieser Abkühlung sanken Schwermetalle wie Eisen in den Erdkern, leichtere Materialien stiegen auf und konnten<br />

an einigen Stellen Krusten auf festem Gestein bilden. Damals entstanden die Schichten, aus denen sich die Erde<br />

bis heute zusammensetzt. Der Kern, der flüssige Mantel und auf dem Mantel schwimmend die Erdkruste.<br />

So geht's<br />

Dauer: 15 Minuten<br />

Arbeitsblatt 2: Aufbau der Erde<br />

Lassen Sie die SchülerInnen das Schalenmodell der Erde anhand eines Textes und einer Abbildung erlernen.<br />

Bei Vulkanausbrüchen stiegen Wasserdampf und verschiedene Gase auf; so entstand eine Ur-Atmosphäre. Da<br />

Sauerstoff und die Ozonschicht noch fehlten, war dies für die meisten uns bekannten Lebewesen eine<br />

lebensfeindliche Welt. Vor etwa 4200 Millionen Jahren hatte sich die Erde dann soweit abgekühlt (auf unter 100<br />

Grad Celsius), dass aus Wasserdampf Wasser wurde. Sintflutartige Regen fielen während tausenden von Jahren.<br />

Das Wasser sammelte sich in Mulden und Senken und liess die Ur-Ozeane entstehen. Wind, Wasser und<br />

Temperaturwechsel lassen Gesteine erodieren und an anderen Orten ablagern. Aus diesen geologischen<br />

Prozessen entstehen über Millionen von Jahren Kontinente, die sich im Karbon zum Superkontinent Pangäa<br />

vereinigten.<br />

So geht's<br />

Dauer: 30 Minuten<br />

Arbeitsblatt 3: „Entstehung der Kontinente“<br />

Wie ist der Superkontinent Pangäa zerfallen? Die SchülerInnen schneiden die Umrisse der Kontinente aus und<br />

versuchen die heutigen Kontinente zu einem Superkontinent zusammenzufügen.<br />

Über hunderte von Millionen Jahren entwickelten sich zuerst im Wasser, später auch auf dem Land die ersten<br />

Lebewesen. Wie das Leben entstand ist bis heute unklärt. Eine wahrscheinliche Theorie besagt, dass die ersten<br />

Bakterien in der Tiefsee an so genannten „Schwarzen Schloten“ entstanden sind und sich von den Gasen die<br />

aus diesen Schloten entwichen ernährten. Eine andere Theorie besagt, dass das Leben in einer „Ur-Suppe“ im<br />

Meer entstand. Wie auch immer die ersten Lebewesen entstanden sind, klar ist, dass sie kleine Einzeller waren,<br />

die sich durch die Aufnahme von Kohlenstoff ernährten. Ein wichtiger Schritt in Richtung des heutigen Lebens<br />

war aber sicher die Produktion von Sauerstoff. Dadurch entstand im Laufe mehrerer Millionen von Jahren die<br />

Atmosphäre, wie wir sie heute kennen. In Form von Ozon bildet der Sauerstoff eine Schicht, die 70 % der UV-<br />

Strahlung aus dem Licht heraus filtriert, und so vor rund 350 Millionen Jahren die Entstehung der ersten<br />

Landlebewesen ermöglichte.<br />

Infomappe Dinosaurier Juli 2009 /SS Seite 7/22


<strong>Parc</strong> <strong>Ela</strong> – Region Albula-Bergün, Savognin-Bivio.<br />

Hier ein kurzer Überblick über die Entstehung der Erde:<br />

Zeitspirale mit Versteinerungen (Quelle: Geologische Bundesanstalt Österreich)<br />

So geht's<br />

Besprechen Sie mit Hilfe der Zeitspirale das Mesozoikum mit Ihren SchülerInnen.<br />

Dauer: 15 Minuten<br />

Abbildung 1: „Die Entwicklungsgeschichte der Erde“<br />

4.3 Mesozoikum<br />

Das Mesozoikum ist ein Erdzeitalter, das vor 251 Millionen Jahren begann und vor 65 Millionen Jahren endete.<br />

Es wird in Trias, Jura und Kreide gegliedert. Auf das Mesozoikum folgt das Känozoikum, das Paläozoikum war<br />

der Vorgänger.<br />

Das Mesozoikum begann nach einer Katastrophe am Ende des Perms (Paläozoikum), deren Ursache noch nicht<br />

aufgeklärt ist. 90% aller Tier- und Pflanzenarten starben dabei aus. Dies ermöglichte die Entstehung einer völlig<br />

neuen Tier- und Pflanzenwelt.<br />

Im Mesozoikum begann die Welt langsam so zu werden, wie wir sie heute kennen. Es erschienen die ersten<br />

Säugetiere, die Blütenpflanzen und die meisten modernen Bäume. Vorher dominierte eine farn- und<br />

palmenreiche Vegetation die Erde. Daneben entstanden aber auch Lebewesen, die heute in dieser Form nicht<br />

mehr vorkommen, die Dinosaurier. Ihre nächsten heutigen Verwandten sind die Vögel und die Krokodile. Es<br />

entwickelten sich ausserdem Pterosaurier (Flugsaurier) und eine ganze Reihe von Wasserreptilien, die jedoch alle<br />

am Ende des Mesozoikums wieder ausstarben.<br />

Zu Beginn des Mesozoikums waren alle Kontinente noch in einem Superkontinent, Pangäa, vereint. Während<br />

der Trias begannen die Kontinente auseinander zu driften und erreichten gegen Ende der Kreidezeit allmählich<br />

ihre heutige Konstellation. Dieser Kontinentaldrift hatte auch einen Einfluss auf das Klima. Am Anfang des<br />

Mesozoikums gab es noch grosse Wüsten, vergleichbar mit der Sahara heute. Durch das Aufbrechen der<br />

Infomappe Dinosaurier Juli 2009 /SS Seite 8/22


<strong>Parc</strong> <strong>Ela</strong> – Region Albula-Bergün, Savognin-Bivio.<br />

Kontinente wurde das Klima tropischer und ähnelte sich weltweit stark. Erst mit der der Entstehung des Atlantiks<br />

gegen Ende des Mesozoikums gab es erstmals Jahreszeiten und die kalten Pole begannen sich zu bilden.<br />

4.3.1 Trias<br />

Die Trias ist der Beginn des Mesozoikums, sie dauert von<br />

ca. 251 bis 200 Millionen Jahre vor der Gegenwart.<br />

Das Klima der Trias war warm bis heiss und trocken.<br />

Europa lag in einem subtropischen Wüstenbereich.<br />

Da während der Trias der Superkontinent Pangäa noch<br />

bestand, konnten sich Landlebewesen über die gesamte<br />

Landmasse ausbreiten. Vor allem die Reptilien erlebten<br />

einen ungeheuren Aufschwung. Dinosaurier, Flugsaurier,<br />

Krokodile, Schildkröten, Echsen und Fischsaurier sind nur<br />

einige der neu entstandenen Gruppen von Landlebewesen.<br />

Auch die ersten Säugetiere tauchten auf. Sie spielten aber<br />

bis zum Aussterben der Dinosaurier nur eine<br />

untergeordnete Rolle.<br />

Während dem Perm bestand die Flora vor allem aus<br />

Farnen. Zwar waren Baumfarne und Schachtelhalme auch<br />

während der Trias in Feuchtgebieten noch weit verbreitet,<br />

Ginkgos, Palmfarne und Nacktsamer (z.B. Nadelbäume)<br />

waren aber die am meisten verbreiteten Pflanzen.<br />

4.3.2 Jura<br />

Der Jura begann mit dem Ende der Trias und endete vor<br />

ungefähr 145 Millionen Jahren. Während des Juras zerfiel<br />

Pangäa in die Bruchstücke Nordamerika, Eurasien und den<br />

südlichen Grosskontinent Gondwana. Das Klima im Jura<br />

war warm.<br />

Der Jura ist die erste Blütezeit der Dinosaurier. Überall in<br />

Europa werden Fussspuren und Körperfossilien aus der<br />

Jurazeit gefunden. Auch der Archaeopteryx (Skelett eines<br />

Flugsauriers, wird von Evolutions-biologen als Brückentier<br />

zwischen Reptilien und Vögel angeschaut) stammt aus<br />

Gesteinsschichten des Juras. Die Pflanzenwelt wurde<br />

hauptsächlich von Nadelholzgewächsen wie dem<br />

Mammutbaum oder der Kiefer dominiert. Aber auch<br />

Palmfarne waren sehr häufig.<br />

4.3.3 Kreide<br />

Die Kreidezeit ist der jüngste Abschnitt des Mesozoikums<br />

und endete vor ungefähr 65 Millionen Jahren mit dem<br />

Aussterben zahlreicher Arten.<br />

Im Laufe der Kreide zerfiel auch noch der Grosskontinent<br />

Gondwana. Die ersten Kollisionen der Kontinente führten<br />

zu Bildung der Alpen. Das Klima war ausgeglichen warm.<br />

Da es keine Polkappen gab, war auch der Meeresspielgel<br />

relativ hoch.<br />

Während der Kreidezeit traten bekannte Dinosaurier wie<br />

der Dinosaurus Rex auf. Aber auch die Säugetiere scheinen<br />

schon eine Verbreitung wie heute gehabt zu haben.<br />

Während der Kreide entwickelten sich die ersten<br />

Blütenpflanzen wie Ahorn, Eiche, Walnuss oder Gräser.<br />

Infomappe Dinosaurier Juli 2009 /SS Seite 9/22


<strong>Parc</strong> <strong>Ela</strong> – Region Albula-Bergün, Savognin-Bivio.<br />

Der wichtigste Event der Kreide besiegelte auch deren<br />

Untergang sowie der der Dinosaurier. Am Ende der<br />

Kreidezeit lagerten die Erdschichten eine hohe Menge an<br />

Iridium (hartes, sprödes, sehr schweres silbrig-weiss<br />

glänzendes Edelmetall) Asche und Gesteinskügelchen ein,<br />

alles Indizien für einen Meteoriteneinschlag. Dass dieser<br />

Meteoriteneinschlag auch tatsächlich stattgefunden hat,<br />

ist heute weitgehend akzeptiert. Ob er aber wirklich für<br />

das Massenaussterben verantwortlich ist, ist noch nicht<br />

restlos geklärt.<br />

4.4 Graubünden während dem Mesozoikum<br />

Der Kanton Graubünden und damit auch der <strong>Parc</strong> <strong>Ela</strong> liegt in den Schweizer Alpen. Deswegen werden wir uns<br />

hier vor allem dem Kontinent Europa während des Mesozoikums und der Entstehung der Alpen widmen.<br />

Wir beginnen vor ca. 250 Millionen Jahren am Anfang des Mesozoikums. Der Superkontinent Pangäa begann<br />

sich langsam in zwei Kontinente zu trennen, Gondwana im Süden und Laurasia im Norden. Während der<br />

folgenden 130 Millionen Jahre drifteten die beiden Kontinente auseinander. Zwischen ihnen bildeten sich zwei<br />

Meere, im Westen der Atlantik und im Osten die Tethys. Aus der Tethys entstand das heutige Mittelmeer. Die<br />

Landflächen Laurasias hatten nur geringe Erhöhungen und senkten sich an den Rändern während dem Jura<br />

noch ab. Deswegen lagen die Gebiete der heutigen Schweiz damals unter der Tethys begraben. Die<br />

Saurierspuren im <strong>Parc</strong> <strong>Ela</strong> beweisen aber, dass die Landmassen in der Kreidezeit mindestens für kurze<br />

Zeitabschnitte frei von Wasser waren. Die alpinen Gebirge in denen unsere Fossilien gefunden wurden,<br />

entstanden erst im Tertiär, also nach dem Aussterben der Dinosaurier. Vorher war das Gebiet auf dem die<br />

heutige Schweiz liegt weitgehend flach und deswegen für die Dinosaurier frei zugänglich.<br />

Aus diesen Gründen ist die Vorstellung, dass die Dinosaurier in den Bündner Stöcken herum geklettert sind nicht<br />

zutreffend. Richtig ist, dass die Gesteine in denen die Fussabdrücke gefunden wurden, damals auf Meeresniveau<br />

lagen und erst nachträglich während der Alpenbildung emporgehoben wurden. Dieser Vorgang erklärt auch,<br />

weshalb sich die Spuren auf beinahe senkrecht stehenden Platten befinden können. Das Auffalten der Alpen<br />

begann vor ca. 135 Millionen Jahren während des letzten Abschnittes des Mesozoikums und dauerte bis ins<br />

Tertiär. Die Alpenbildung ist eine Folge des Zusammenstosses der afrikanischen und der eurasischen Platte.<br />

Entlang der Plattengrenzen entstehen Gebirgsketten, wenn die Platten aufgefaltet oder übereinander geschoben<br />

werden.<br />

So geht's<br />

Dauer: 15 - 60 Minuten<br />

Malvorlage 1: „Mesozoikum“<br />

Die Schüler erstellen eine Zeichnung der Landschaft während des Mesozoikums. Eine Alternative ist das<br />

Ausmalen der Malvorlage.<br />

Infomappe Dinosaurier Juli 2009 /SS Seite 10/22


<strong>Parc</strong> <strong>Ela</strong> – Region Albula-Bergün, Savognin-Bivio.<br />

Vegetationsbild aus der Zeit der Dinosaurier (Quelle: www.harzgeschichte.harz-urlaub.de)<br />

5. Saurier<br />

5.1 Systematik der Saurier<br />

Die Dinosaurier gelten als ausgestorbene Reptiliengruppe. Reptilien gehören wie die Amphibien, die Vögel und<br />

die Säugetiere zu den Landwirbeltieren. Neusten Erkenntnissen zufolge lebten die ersten Landwirbeltiere noch<br />

im Wasser und entwickelten da Beine, die es ihnen erlaubten sich auch an Land zu bewegen. Diese ersten<br />

Landbewohner gehörten zu den Amphibien. Die enge Verbundenheit der Amphibien zum Wasser zeigt sich<br />

darin, dass auch die heutigen Amphibien für einen Teil ihrer Entwicklung immer noch vom Wasser abhängig<br />

sind.<br />

Das nächste Stadium in der Entstehung neuer Arten sind die Reptilien. Die ältesten Reptilienfossilien sind<br />

ungefähr 300 Millionen Jahren alt. Schon bald haben sich diese Ur-Arten in verschiedene Zweige aufgespalten.<br />

Der Zweig der Archosauria umfasst die Krokodile, die Flugsaurier und die Dinosaurier. Die nächsten Verwandten<br />

dieses Zweiges sind die Schuppenechsen, zu denen die Schlangen gehören. Die nächsten heute lebenden<br />

Verwandten der Dinosaurier sind also die Krokodile und die Vögel, die sich aus einer der Dinosauriergruppen<br />

entwickelt haben. Wobei es Leute gibt, die sagen, dass die Dinosaurier gar nicht ausgestorben sind, sondern in<br />

den Vögeln weiterleben.<br />

Infomappe Dinosaurier Juli 2009 /SS Seite 11/22


<strong>Parc</strong> <strong>Ela</strong> – Region Albula-Bergün, Savognin-Bivio.<br />

Stammbaum mit der Stellung der ausgestorbenen Dinosaurier<br />

Die ersten Dinosaurier spalteten sich vermutlich vor etwa 235 Millionen Jahren von den Archosauriern ab und<br />

sahen aus wie ein Krokodil. Darauf folgten sehr wahrscheinlich kleine Fleischfresser, die sich auf zwei Füssen<br />

fortbewegten. Da von den Tieren, die vor den Dinosauriern gelebt haben keine vollständigen Fossilien<br />

vorhanden sind, kann man nicht genau sagen, woher die Dinosaurier genau kommen und wie die ersten<br />

Dinosaurier aussahen.<br />

Am Ende der Trias und des Juras haben jeweils kleinere Massenaussterben stattgefunden, wodurch sich die<br />

Dinosaurier ausbreiten konnten und die Lebensräume dieser ausgestorbenen Arten besetzten. Dadurch<br />

entwickelten sich über die Jahrmillionen verschiedene Arten von Dinosauriern, die ganz unterschiedlich gelebt<br />

haben.<br />

Die Dinosaurier selbst werden in zwei Gruppen eingeteilt, die sich in der Beckenstruktur unterscheiden: Die<br />

Ornithischia (Vogelbeckendinosaurier) und die Saurischia (Echsenbeckendinosaurier). Alle<br />

Vogelbeckendinosaurier waren Pflanzenfresser, die Echsenbeckensaurier konnten sowohl Pflanzenfresser als<br />

auch Fleischfresser sein. Erstaunlicherweise stammen die Vögel von einer Gruppe von Echsenbeckendinosauriern<br />

ab. Das Vogelbecken hat sich also zwei Mal entwickelt.<br />

Bis heute hat man über 900 Arten von Dinosauriern gefunden, die in mindestens 400 Gattungen eingeteilt<br />

werden. Da sich die Wissenschaftler bei der Einteilung der Dinosaurier aber nicht einigen können, gibt es<br />

unglaublich viele verschiedene Stammbäume. Hier einer davon:<br />

Infomappe Dinosaurier Juli 2009 /SS Seite 12/22


<strong>Parc</strong> <strong>Ela</strong> – Region Albula-Bergün, Savognin-Bivio.<br />

Stammbaum Dinosaurier: Unklarheit Verwandtschaft Prosauropoden/Sauropoden.<br />

5.2 Das Leben der Saurier<br />

Obwohl es auch kleine Dinosaurier gab, waren sie im Durschnitt etwa eine bis zehn Tonnen schwer und im<br />

Vergleich zum Menschen riesig. Dinosaurier ist ein Begriff, der aus dem Griechischen stammt und übersetzt<br />

„schreckliche Echse“ bedeutet, was wohl auch auf die Grösse der Dinosaurier zurück zuführen ist. Eine Theorie,<br />

weshalb die Dinosaurier so gross wurden sagt, dass Dinosaurier ihr ganzes Leben lang gewachsen sind. Je älter<br />

ein Dinosaurier also wurde, desto grösser war er. Einige Dinosaurier, wie die Sauropoden, wurden sogar<br />

gigantisch gross (bis zu 33 m lang und 12 m hoch). Die kleinsten Dinosaurier waren dagegen ungefähr so gross<br />

wie ein Huhn, also vergleichsweise winzig und ernährten sich meist räuberisch, während die Giganten zu den<br />

Pflanzenfressern gehörten. Die Dinosaurier sind also eine Gruppe von Lebewesen, die extrem vielfältig war. Es<br />

gab Dinosaurier, die sich auf vier Beinen fortbewegten, solche die nur zweibeinig waren und auch<br />

Zwischenformen. Viele Saurier hatten eine Panzerung, Hörner, Knochenplatten, Schilde, Rückensegel oder<br />

Federn. Einige Dinos besassen einen Schnabel, andere Zähne.<br />

Die Augen der meisten Dinosaurier standen seitwärts am Kopf. Dadurch hatten sie zwar eine gute Rundumsicht,<br />

konnten aber Entfernungen schlecht abschätzen. Auch bezüglich der Gehirngrösse unterschieden sich die<br />

Dinosaurier. Während fleischfressende Dinosaurier sehr intelligent waren, war das Gehirn der grossen<br />

Pflanzenfresser im Vergleich zur Körpergrösse extrem klein. Da diese Lebewesen aber sowieso die meiste Zeit<br />

mit Fressen verbracht haben müssen, war es wohl kein Nachteil.<br />

Infomappe Dinosaurier Juli 2009 /SS Seite 13/22


<strong>Parc</strong> <strong>Ela</strong> – Region Albula-Bergün, Savognin-Bivio.<br />

So geht's<br />

Dauer: 30 Minuten<br />

Infoblatt 2: „Sauriergrösse“<br />

Die Schüler erstellen mit Kreide auf einem Teerplatz eine Zeichnung von Dinosauriern in Echtgrössen.<br />

Informationen über das Leben und das Verhalten der Dinosaurier sind nur Spekulationen, die auf Spurfossilien,<br />

der Haltung von Skeletten und dem Lebensraum der Tiere basieren. Die meisten Dinosaurier bewegten sich auf<br />

dem Boden fort. Es gab aber auch Saurier, die in einem Bau unter der Erde oder auf Bäumen lebten.<br />

Massengräber von Sauropoden weisen darauf hin, dass diese Dinos meistens in Herden unterwegs waren. Doch<br />

auch von Räubern wird dies angenommen. Das Jagen im Rudel ist bei den Krokodilen und Vögeln zwar<br />

ungewöhnlich, könnte aber auf die Dinosaurier zugetroffen haben. Bei Herden nimmt man an, dass die<br />

grösseren Tiere voran gegangen sind. Gerade die Giganten unter den Dinosauriern haben dabei sehr<br />

wahrscheinlich die gesamte Vegetation platt gewalzt.<br />

Dinosaurier legten alle Eier. Das Betreuen des Nestes und des Nachwuchses, war aber sehr unterschiedlich. Ein<br />

Fossilfund aus den USA zeigt, dass einige Saurierarten ihren Nachwuchs auch nach dem Schlüpfen noch<br />

betreuten und beschützten. In der Mongolei wurde sogar das Skelett eines brütenden Sauriers entdeckt. Bei<br />

anderen Arten nehmen die Forscher aber an, dass die Eltern den Nachwuchs nicht betreuten. Die Eier in den<br />

Nestern wurden entweder in Reihen oder in Ringen abgelegt und mit Erde und Pflanzen zugedeckt. Durch das<br />

Verrotten der Pflanzen entstand Wärme und die Eier mussten nicht ausgebrütet werden.<br />

5.3 Aussterben der Saurier<br />

Am Ende der Kreidezeit sind alle Dinosaurier mit Ausnahme der Vorfahren der Vögel ausgestorben. Die Ursache<br />

dieses Massenaussterbens ist bis heute nicht geklärt. Die meisten Theorien tendieren aber zu einem<br />

Meteoriteneinschlag oder einem gesteigerten Vulkanismus.<br />

Hinweis auf einen Meteoriteneinschlag ist eine dünne dunkle Sedimentschicht aus der Zeit des<br />

Massenaussterbens. Diese Sedimentschicht enthält Iridium, ein seltenes Schwermetall. Wissenschaftler<br />

vermuten, dass das Iridium durch einen Meteoriten auf die Erde gelangte. Die Theorie wird durch den Fund<br />

eines 170 km breiten Kraters im Golf von Mexiko unterstützt. Die möglichen Folgen für die Ökosysteme sind<br />

schwer zu ermitteln. Forscher diskutieren über Temperaturschwankungen, Tsunamis, sauren Regen und eine<br />

Staubwolke, die die Sonne verdunkelt hatte.<br />

Indizien, die für den gesteigerten Vulkanismus sprechen, ist der Dekkan-Trapp in Indien. Ein Trapp ist eine<br />

treppenartige Formation aus vulkanischen Gesteinen, vor allem Basalt. Diese Formation stammt ungefähr aus<br />

dem Ende der Kreidezeit. Die Folgen einer gesteigerten Vulkanaktivität könnten sowohl die Verdunkelung der<br />

Sonne durch eine Aschewolke, als auch das Ansteigen von Kohlendioxid in der Atmosphäre und damit ein<br />

Treibhauseffekt gewesen sein.<br />

Wahrscheinlich ist auch die Hypothese, dass Vulkanismus und der Meteoriteneinschlag gemeinsam aufgetreten<br />

sind.<br />

Es gibt auch noch viele andere Theorien zum Massenaussterben. Die meisten sind nur auf die Dinosaurier<br />

zugeschnitten und vernachlässigen, dass auch andere Arten ausgestorben sind. Andere sind schlicht und einfach<br />

wissenschaftlich nicht zu beweisen oder zu wiederlegen und wieder andere sind einfach absurd.<br />

Infomappe Dinosaurier Juli 2009 /SS Seite 14/22


<strong>Parc</strong> <strong>Ela</strong> – Region Albula-Bergün, Savognin-Bivio.<br />

Hier ein Beispiel wie der Einschlag eines Meteoriten ausgesehen haben könnte:<br />

Zeichnung eines Einschlages eines extrem grossen Meteoriten (Quelle: http://impact.arc.nasa.gov/gallery_main.cfm)<br />

So geht's<br />

Dauer: 1 Stunde<br />

Infoblatt 3: „Aussterben der Dinosaurier“<br />

Teilen Sie die Schüler in höchstens zehn Gruppen ein und geben sie jeder Gruppe eine Theorie zum Aussterben<br />

der Dinosaurier. Eine Zusammenstellung von 10 Theorien finden Sie im Infoblatt. Die Schüler sollen nun<br />

Argumente suchen, die für ihre Theorie sprechen. In einer anschliessenden Diskussion sollen die Schüler ihre<br />

Theorie wie Wissenschaftler präsentieren und verteidigen.<br />

6. Saurier im <strong>Parc</strong> <strong>Ela</strong><br />

Im <strong>Parc</strong> <strong>Ela</strong> hat man folgende Saurier gefunden: einen Pterosaurier und Spuren von Sauropoden und<br />

Prosauropoden. Pterosaurier nennt man auch Flugsaurier. Flugsaurier gehören zu den Archosauriern, stehen<br />

aber als eigene Gruppe neben den Dinosauriern. Sauropoden und Prosauropoden gehören beide zu den<br />

Echsenfüsslern (Sauropodamorpha), welchen eine Untergruppe der Echsenbeckensaurier waren. Die<br />

Echsenfüssler unterschieden sich von der anderen Gruppe, den Theropoda dadurch, dass sie Pflanzenfresser und<br />

nicht Räuber waren. Alle Echsenfüssler haben einen kleinen Kopf auf einem langen Hals. Ob die Prosauropoden<br />

und die Sauropoden voneinander abstammen (die Sauropoden von den Prosauropoden) oder ob sie<br />

Schwesterngruppen sind, ist unklar.<br />

6.1 Pterosaurier – Flugsaurier<br />

Flugsaurier sind keine Vögel, konnten sich aber fliegend fortbewegen. Dazu besassen sie grosse,<br />

tragflächenartige Flughäute. Die grössten Flugsaurier hatten eine Flügelspannweite von bis zu 11 m. Das ist<br />

ungefähr so gross wie ein kleines Flugzeug. Alle Flugsaurier besassen einen Schwanz, den sie vermutlich zum<br />

Ausbalancieren während des Fluges benutzten.<br />

Infomappe Dinosaurier Juli 2009 /SS Seite 15/22


<strong>Parc</strong> <strong>Ela</strong> – Region Albula-Bergün, Savognin-Bivio.<br />

Der Archaeopterix ist wohl der bekannteste Flugsaurier, da er mit 150 Mio. Jahren das älteste „Vogelfossil“ ist.<br />

Er gilt deswegen als Übergangsform der Reptilien zu den Vögeln. So zeigt der Archaeopteryx Gemeinsamkeiten<br />

mit Vögeln, wie zu einem Gabelbein verwachsene Schlüsselbeine oder Flügel mit asymmetrischen<br />

Schwungfedern. Aber auch Unterschiede sind zu finden, wie beispielsweise seine Zähne oder die Krallen an den<br />

Fingern. Sehr wahrscheinlich konnte der Archaeopteryx Gleitflüge machen, für einen Start vom Boden aus war<br />

er aber zu schwer. Sein Zweig ist wahrscheinlich ausgestorben.<br />

Es wurden aber auch andere flugfähige Saurierfossilien nebst dem Archaeopteryx gefunden. Eines davon im<br />

<strong>Parc</strong> <strong>Ela</strong> durch den Hobbypaläontologen und Sekundarlehrer Rico Stecher aus Chur. Der Saurier gehört zu den<br />

frühen langschwänzigen Pterosauriern und stammt aus der Trias. Der Fund enthält einen beinahe kompletten<br />

Schädel und Teile des restlichen Skelettes. Der Flugsaurier hat eine Flügelspanne von etwa 135 Zentimetern, ist<br />

also etwa gleich gross wie ein Mäusebussard. Die Analyse des Gebisses zeigt, dass er ein hochspezialisierter<br />

Räuber war. Seine Zähne sind spitzig und der Zahnschmelz zeigt auf der einen Seite Furchen. Die<br />

Wissenschaftler glauben, dass diese Furchen zum Festhalten schlüpfriger Nahrung, wie Fischen, geeignet sind.<br />

Auf dem Schädel des Sauriers befindet sich auf der Schnauzenpartie ein zusätzlicher Knochen, der wie das Horn<br />

eines Nashorns aussieht. Er lebte vor ungefähr 200 Millionen Jahren, als die Flugsaurier noch am Anfang ihrer<br />

Entwicklung standen. Aus dieser Zeit sind nur sehr wenige Funde bekannt. Das Skelett weist deutliche<br />

Unterschiede zu bisher bekannten Flugsauriern auf, es handelt sich also um eine neue Art. Der Finder Rico<br />

Stecher taufte den Flugsaurier „Raericodactylus filisurensis“ das heisst übersetzt etwa „Bündner Finger von<br />

Filisur“.<br />

Pterosaurier, gezeichnet von Mark Witton (Quelle: www.flickr.com)<br />

So geht's<br />

Dauer: ½ Stunde<br />

Infoblatt 4_Entstehung des Fliegens<br />

Heutige Flieger: Vögel sind allen bekannt, es gibt aber auch noch andere flugfähige Tiere: Die Fledertiere. Zu<br />

diesen gehören die Fledermäuse und die Flughunde. Einige Säugetiergruppen, wie die Gleithörnchen, besitzen<br />

eine Flughaut, können damit aber nur Gleitflüge machen.<br />

Lassen Sie die Schüler überlegen, wie das Fliegen entstanden sein könnte.<br />

6.2 Sauropoden<br />

Sauropoden waren mit Grössen von 5 bis 40m die grössten landbewohnenden Tiere der Erdgeschichte. Sie<br />

waren vierbeinige Pflanzenfresser mit einem tonnenschweren Rumpf, einem langen Hals und Schwanz und<br />

einem winzigen Kopf. Die Fossilien der Sauropoden werden auf der ganzen Welt gefunden, mit Ausnahme der<br />

Antarktis. Es wurden über 100 Gattungen beschrieben. Welche Gattung die Spuren im <strong>Parc</strong> <strong>Ela</strong> hinterlassen hat,<br />

ist nicht bekannt. Zu den Sauropoden gehören beispielsweise der Diplodocus, der Apatosaurus und der<br />

Brachiosaurus.<br />

Sauropoden gehören zu den am häufigsten dargestellten Dinosauriern. Meistens werden sie fressend gezeigt,<br />

indem sie wie Giraffen hohe Bäume abweiden. Neuere Forschungen weisen darauf hin, dass diese Bilder sehr<br />

wahrscheinlich falsch sind. Die Hälse der Sauropoden zeigten höchst wahrscheinlich selten nach oben. Es wird<br />

angenommen, dass die Sauropoden wie ein Staubsauger den Boden abgrasten und den Schwanz dabei<br />

Infomappe Dinosaurier Juli 2009 /SS Seite 16/22


<strong>Parc</strong> <strong>Ela</strong> – Region Albula-Bergün, Savognin-Bivio.<br />

anhoben. Gestützt wird diese Theorie durch die Spurfossilien, bei welchen man keine Abdrücke des Schwanzes<br />

gefunden hat.<br />

Zu Beginn hat man auch angenommen, dass die Sauropoden im Wasser gelebt haben und den langen Hals zum<br />

Atmen benützt haben. Diese Idee wurde dann aber verworfen, weil die Wassermassen die Dinosaurier wohl<br />

erdrückt hätten. Ausgiebig gebadet haben die Dinosaurier aber schon, vor allem auch um den grossen Körper<br />

an heissen Tagen gut abkühlen zu können.<br />

Warum die Sauropoden so gross wurden ist unklar. Wissenschaftler gehen davon<br />

aus, dass durch die Grösse die Effizienz der Verdauung gesteigert wurde. Da ein<br />

einem grösseren Körper auch ein längerer Verdauungstrakt Platz findet. Ein<br />

weiterer Weg die Verdauung zu optimieren war auch das Verschlucken von<br />

Steinen, die in einem Vormagen durch Aneinanderreiben die Nahrung zerkleinert<br />

haben. Durch ihre Grösse waren die Tiere ziemlich langsam und deswegen eine<br />

einfache Beute. Vielleicht konnten sich die Sauropoden mit Hilfe des Schwanzes<br />

aufstellen und ihre Feinde zermalmen.<br />

Sauropoden legten Eier in Nester, die sie mit Pflanzen ausgelegt hatten. Ein<br />

Ausbrüten der Eier fand nicht statt. Dafür sprechen fehlende Spuren um die<br />

Nester und der Grössenunterschied zwischen den Jungtieren und den<br />

ausgewachsenen Tieren. Die Spurfossilien weisen aber darauf hin, dass die<br />

Sauropoden in Herden gelebt haben.<br />

Littlefoot aus der Zeichentrickserie „In einem Land vor unserer Zeit“ (Quelle: http://www.landbeforetime.com/)<br />

6.3 Prosauropoden<br />

Die Prosauropoden lebten von Mitte der Trias bis Jura (vor 200 – 150 Millionen Jahren). Sie waren als erste<br />

pflanzenfressende Dinosaurier sehr weit verbreitet und zu ihrer Zeit die dominierenden Landlebewesen. Anders<br />

als die Sauropoden gingen sie meist auf zwei Beinen und wurden „nur“ bis 10 Meter lang. Der Hals war<br />

verglichen zu den Sauropoden kurz. Die ersten Formen der Prosauropoden glichen noch stark den zweibeinigen<br />

Vorgängern, während sich die späten Formen zum Teil schon auf vier Beinen fortbewegten und den<br />

Sauropoden glichen.<br />

Prosauropoden am rechten Bildrand (Quelle: http://www.flickr.com)<br />

Infomappe Dinosaurier Juli 2009 /SS Seite 17/22


<strong>Parc</strong> <strong>Ela</strong> – Region Albula-Bergün, Savognin-Bivio.<br />

6.4 Raubsaurier<br />

Raubsaurier besitzen ein grosses Gebiss und haben sich von anderen Sauriern ernährt. Bekannt ist vor allem der<br />

Tyrannosaurus Rex. Dieser lebte aber erst vor ungefähr 70 Mio. Jahren, während die älteren Spuren im <strong>Parc</strong> <strong>Ela</strong><br />

von einer anderen Art stammen. Die Spuren der Raubsaurier stammen vermutlich von einem Vorfahren aller<br />

Dinosaurier, auch der Sauropoden und Prosauropoden. Raubsaurier werden auch Theropoda genannt und<br />

gehören zu den Saurischia. Aus dieser Gruppe entstanden auch die modernen Vögel, sie sind also nicht<br />

vollständig ausgestorben. Alle Raubsaurier haben vermutlich Eier gelegt, eine Gemeinsamkeit mit den heutigen<br />

Vögeln.<br />

Raubsaurier haben sich auf zwei Füssen fortbewegt. Die Körpergrösse von Raubsauriern ist je nach Art<br />

unterschiedlich und kann von weniger als einen Meter bis 15 Metern reichen. Der Schädel dieser Tiere war<br />

verhältnismässig gross, die Vorderbeine sind zurückgebildet und taugen nicht zum Gehen. Es gibt Theorien, die<br />

besagen, dass die Vorderbeine entweder zum Aufrichten nach dem Schlafen dienten oder zum Festhalten der<br />

Paarungspartner. Die muskulöseren und grösseren Hinterbeine dienten der Fortbewegung. Forscher nehmen an,<br />

dass Raubsaurier eine Geschwindigkeit von 40 bis 60 km/h.<br />

Zeichnung eines Raubsauriers: (Quelle: http://www.flickr.com)<br />

Infomappe Dinosaurier Juli 2009 /SS Seite 18/22


<strong>Parc</strong> <strong>Ela</strong> – Region Albula-Bergün, Savognin-Bivio.<br />

Glossar<br />

A<br />

Abdruckfossil: Wenn der Körper eines Organismus aufgelöst wird, aber einen Abdruck im Gestein hinterlässt, so<br />

dass man sehen kann, wie der Organismus ausgesehen hat, nennt man dieses Fossil Abdruckfossil.<br />

Amphibien: Amphibien haben eine dünne, drüsenreiche Haut. Zu den modernen Amphibien gehören Kröten,<br />

Frösche, Salamander und Molche. Für die Fortpflanzung benötigen sie Wasser.<br />

Anaerob: Prozesse, die keinen Sauerstoff benötigen.<br />

Archaeopteryx: Name eines Fossils, das eine Übergangsform zwischen Reptil und Vogel darstellt.<br />

Archosaurier: Gruppe von Reptilien, einschliesslich Krokodilen, Pterosauriern und Dinosauriern.<br />

Art: Gruppe ähnlicher Tiere oder Pflanzen, die sich untereinander, aber mit keinem andern Organismus<br />

fortpflanzen und fruchtbare Nachkommen hervorbringen.<br />

Atmosphäre: Gasförmige Hülle um einen Himmelskörper.<br />

Ausgestorben: Existiert nicht mehr.<br />

B<br />

Bakterien: Mikroskopisch kleine, meist einzellige Organismen ohne Zellkern.<br />

D<br />

Diagenese: Umwandlung von lockerem Sediment in festes Gestein aufgrund von Druck.<br />

E<br />

Echsenfüssler: Siehe Sauropod.<br />

Einbettung: Die Einlagerung eines toten Organismus in ein Substrat.<br />

Einzeller: Ein winzig kleiner Organismus, der nur aus einer Zelle besteht.<br />

Entgasung: Ein Abschnitt bei der Entstehung von Fossilien bei welchem anaerobe Bakterien den Körper eines<br />

Organismus abbauen.<br />

Erdkern: Innerste Schicht der Erde. Der Erdkern ist fest, kugelförmig und besteht vor allem aus Eisen.<br />

Erdkruste: Äusserste Schicht der Erde. Alle Meere und Kontinente befinden sich auf der Erdkruste.<br />

Erdmantel: Mittlere Schicht der Erde zwischen Erdkern und Erdkruste. Der Erdmantel ist flüssig und die Erdkruste<br />

schwimmt auf ihm.<br />

Erosion: Verwitterungsprozess, hier wird Gestein durch die Witterung abgetragen.<br />

Evolution: Allmähliche, natürliche Entwicklung. Hier als Veränderung der Flora und Fauna über viele<br />

Generationen, so dass eine Art am Ende am besten an die Umwelt in der sie lebt angepasst ist.<br />

F<br />

Fauna: Alle Tier, die in einem Gebiet leben.<br />

Flora: Alle Pflanzen, die in einem Gebiet leben.<br />

Flughaut: Eine Haut, die bei Wirbeltieren als Tragfläche dient.<br />

Flugsaurier: Siehe Pterosaurier.<br />

Fossil/Fossilien: Jedes Objekt des Lebens vergangener Zeiten, hier vor allem körperliche Überreste gestorbener<br />

Tiere und Pflanzen.<br />

G<br />

Gabelbein: Verwachsung der Schlüsselbeine.<br />

Galaxie: Grosses Sternensystem bestehend aus Sternen, Planetensystemen, Gasnebeln, Staubwolken und<br />

sonstigen Objekten.<br />

Gattung: Eine hierarchische Stufe der biologischen Systematik, die eine oder mehrere Arten enthält.<br />

Geologie: Beschäftigt sich mit dem Aufbau, den Eigenschaften und der Entwicklungsgeschichte der Erde sowie<br />

den Prozessen, die die Erde formen.<br />

Ginkgo: Baumart, die als lebendes Fossil bekannt ist.<br />

Gondwana: Südlicher Grosskontinent, der während langer Zeit auf der Südhalbkugel existiere. Bestand aus den<br />

heutigen Gebieten Südamerika, Afrika, Indien, Australien und er Antarktis.<br />

Gravitation: Eine Kraft der Physik, die die gegenseitige Anziehung zwischen zwei Objekten bezeichnet.<br />

H<br />

Infomappe Dinosaurier Juli 2009 /SS Seite 19/22


<strong>Parc</strong> <strong>Ela</strong> – Region Albula-Bergün, Savognin-Bivio.<br />

Helium: Farbloses, geruchloses, geschmackneutrales, ungiftiges Edelgas.<br />

I<br />

Iridium: Sehr schweres, hartes, sprödes silber-weiss glänzendes Metall.<br />

J<br />

Jura: Zeitlicher Abschnitt während dem Mesozoikum, Beginn vor ca. 200 Mio., Ende vor ca. 145 Mio. Jahren.<br />

K<br />

Känozoikum: Erdzeitalter, das auf das Mesozoikum folgt, Beginn vor ca. 65 Mio. Jahren, Ende vor ca. 2.8 Mio.<br />

Jahren.<br />

Klima: Gesamtheit aller Wetterzustände eines Gebietes.<br />

Kohlenstoff: Chemisches Element, das in allen Lebewesen vorkommt.<br />

Kontinent: Grosse zusammenhängende Landmasse.<br />

Körperfossilien: Versteinerungen des Körpers eines längst gestorbenen Organismus.<br />

Kreide: Zeitlicher Abschnitt während dem Mesozoikum, Beginn vor ca. 145 Mio., Ende vor ca. 65 Mio. Jahren.<br />

L<br />

Laurasia: Nördlicher Grosskontinent, der während langer Zeit auf der Nordhalbkugel existiere. Bestand aus den<br />

heutigen Gebieten Nordamerika und Eurasien (ohne Indien und arabische Halbinsel).<br />

Lebensraum: Bewohnter oder beanspruchter Raum einer Gruppe/Art.<br />

Lebewesen: Lebewesen sind alles, was lebt. Wesentliche Merkmale sind Stoff- und Energieaustausch mit der<br />

Umwelt, sowie Fortpflanzung und Wachstum.<br />

M<br />

Massenaussterben: Von einem Massenaussterben spricht man, wenn in einem relativ kurzen Zeitabschnitt<br />

übermässig viele Arten aussterben.<br />

Materie: Alles, was aus Molekülen aufgebaut ist. Gegenteil: Mentales, wie Ideen.<br />

Mesozoikum: Erdzeitalter, das zwischen dem Paläozoikum und dem Känozoikum liegt, Beginn vor ca. 250 Mio.<br />

Jahren, Ende vor ca. 65 Mio. Jahren. Wird unterteilt in Trias, Jura und Kreide.<br />

Meteorit: Kleine Objekte auf der Umlaufbahn einer Sonne.<br />

Mikroorganismus: Mikroskopisch kleine Lebewesen, z.B. Bakterien.<br />

N<br />

Nacktsamer: Samenpflanzen, deren Samen nicht in einem Fruchtknoten eingeschlossen sind. Zu den<br />

Nacktsamern gehören Palmfarne, Ginkgos und Nadelhölzer.<br />

O<br />

Ökosystem: Begriff, der alle Lebewesen, ihr Lebensraum und die Wechselwirkungen zwischen beiden<br />

beschreibt.<br />

Ornithischia: Vogelbeckensaurier, eine der beiden Ordnungen der Dinosaurier.<br />

Organismus: Begriff für ein individuelles Lebewesen.<br />

P<br />

Paläontologie: Die Paläontologie untersucht die Lebewesen vergangener Erdzeitalter.<br />

Paläontologe: Wissenschaftler, der die Lebewesen vergangener Erdzeitalter untersucht.<br />

Paläozoikum: Erdzeitalter, das vor dem Mesozoikum liegt, Beginn vor ca. 542 Mio. Jahren, Ende vor ca. 250<br />

Mio. Jahren.<br />

Planet: Himmelskörper, der sich um einen anderen Stern bewegt und eine minimale Grösse besitzt.<br />

Planetensystem: Ansammlung von Himmelskörpern, die sich um einen Zentralstern bewegen.<br />

Prosauropod: pflanzenfressende Dinosaurier die vor 200 bis 150 Mio. Jahren gelebt haben.<br />

Pterosaurier: ausgestorbene Tiere, die wie die Dinosaurier zu den Archosauriern gehörten und in der Lage<br />

waren zu fliegen.<br />

R<br />

Rekonstruktion: Wiederherstellung von etwas nicht mehr existierendem oder unbekanntem.<br />

Infomappe Dinosaurier Juli 2009 /SS Seite 20/22


<strong>Parc</strong> <strong>Ela</strong> – Region Albula-Bergün, Savognin-Bivio.<br />

Reptilien: Eine Klasse der Wirbeltiere, zu denen Schildkröten, Krokodile, Schuppenkriechtiere und<br />

Brückenechsen gehören.<br />

Rotation: Drehung.<br />

S<br />

Sauerstoff: Farbloses, geruchloses, geschmackneutrales, ungiftiges Gas.<br />

Säugetier: Eine Klasse der Wirbeltiere, die als gemeinsames Merkmal das Säugen des Nachwuchses haben.<br />

Saurer Regen: Niederschlag, der saurer ist als reines Waser. Die Hauptursache des sauren Regens ist die<br />

Luftverschmutzung.<br />

Saurischia: Echsenbeckensaurier, eine der beiden Ordnungen der Dinosaurier.<br />

Sauropod: Eine Gruppe von Saurischia, zu ihnen gehören die grössten Landlebewesen.<br />

Sauropodamorpha: Echsenfüssler, eine der beiden Unterordnungen der Saurischia.<br />

Schöpfungsmythos: Eine zumeist religiöse Erklärung zur Entstehung der Welt, des Universums oder des<br />

Ursprungs des Menschen. Alle Schöpfungsmythen gehen von einem Schöpfer aus, der die Welt kreiert hat.<br />

Schuppenechse: Schuppenechsen sind eine Gruppe von Reptilien, zu ihnen gehören die Echsen, Schlangen und<br />

Doppelschleichen.<br />

Schwarzer Schlot: Quelle am Grund der Tiefsee. Durch den Austritt und das Ablagern von Mineralien entsteht<br />

ein Schlot/Schornstein.<br />

Schwerkraft: Die Schwerkraft auf der Erdoberfläche nennt man auch Erdanziehung. Sie ist eine Kombination aus<br />

der Gravitation und der durch die Rotation bewirkten Zentrifugalkraft.<br />

Schwermetall: Gruppe von Metallen, die unter anderen Eisen, Blei , Zink, Kupfer, Nickel und Uran enthält.<br />

Schwesterngruppe: Verwandtschaftsbezeichnung in einem Stammbaum.<br />

Sediment: Ein Sediment entsteht durch Ablagerung von Material am Grund.<br />

Skelett: Körperbestandteil der eine stützende Funktion übernimmt.<br />

Spurfossilien: Fossilien durch die Lebensspuren, wie Fussabdrücke oder Frassgänge überliefert werden.<br />

Subtropen: Eine Klimazone der Erde in der die Mitteltemperatur im Jahr über 20 °C liegt.<br />

Stammbaum: Grafik in der die Nachfahren eines Lebewesens dargestellt werden.<br />

Substrat: Grundmaterial das den Boden bildet.<br />

T<br />

Tethys: Ozean während dem Mesozoikum, Vorläufer des Mittelmeeres, des Schwarzen Meeres, des Kaspischen<br />

Meeres und des Aralsees.<br />

Theorie: Erklärungsversuch, der versucht die Realität vereinfacht zu beschreiben und erklären.<br />

Tiefsee: Der Bereich des Meeres, der unterhalb von 800 m liegt.<br />

Trapp: Bezeichnung für eine treppenartige Formation aus Vulkangestein.<br />

Trias: Zeitlicher Abschnitt während dem Mesozoikum, Beginn vor ca. 250 Mio., Ende vor ca. 200 Mio. Jahren.<br />

Trittsiegel: Hier: fossile Abdrücke einer Fussspur.<br />

Tsunami: Eine sich schnell ausbreitende Meereswelle, die meistens durch Erdbeben auf dem Meeresgrund<br />

ausgelöst wird.<br />

U<br />

Universum: Gesamtheit aller Dinge.<br />

Urknall: Beginn des Universums.<br />

V<br />

Vegetation: Gesamtheit aller Pflanzen, die in einem Gebiet wachsen.<br />

Verbreitung: Mit der Verbreitung einer Art wird das Gebiet gemeint, in dem die Art lebt.<br />

Verhalten: Alle erfassbaren Veränderungen eines Lebewesens.<br />

W<br />

Warmblüter: Alle Lebewesen, die eine gleich bleibende Körpertemperatur besitzen.<br />

Wasserstoff: Farbloses, geruchloses, geschmackneutrales, ungiftiges Gas, das als Element auch Teil vieler<br />

Verbindungen ist.<br />

Wechselwarm: Alle Lebewesen, die keine konstante Körpertemperatur besitzen.<br />

Infomappe Dinosaurier Juli 2009 /SS Seite 21/22


<strong>Parc</strong> <strong>Ela</strong> – Region Albula-Bergün, Savognin-Bivio.<br />

Literatur<br />

Brauchli, P. (2005): Evolution des Verhaltens, Vorlesungsunterlagen ETH Zürich.<br />

Deutsche Bibelgesellschaft (1982): Die Bibel in heutigem Deutsch – Die gute Nachricht des Alten und<br />

Neuen Testaments, zweite Auflage.<br />

Deutsche Bibliothek (2005): Dinosaurier – Giganten der Vorzeit, Ravensburger Verlag.<br />

Klett und Balmer Verlag Zug (2006): Natura: Grundlagen der Biologie für Schweizer Maturitätsschulen.<br />

Malvorlagen und Abbildung Arbeitsblatt „Entstehung der Erde“ von www.schulbilder.org (@2004-<br />

2009 schulbilder.org) und www.1001ausmalbilder.de (Copyright © 2006 - 2008 1001 Ausmalbilder )<br />

Norman, D. & Sibbik, J. (1991): Dinosaurier regierten die Welt, Gondrom Verlag.<br />

Reichardt, A. (2005): Ausgewählte Kapitel der Evolution und Ökologie der Wirbeltiere.<br />

Vorlesungsunterlagen ETH Zürich.<br />

Schroedel (2004): Biologie heute entdecken S II.<br />

Sereno, P. (1999): The evolution of dinosaurs. Science, Vol. 284.<br />

Wir hoffen, Sie und Ihre Klasse haben einen schönen, spannenden und lehrreichen Tag auf den Spuren der<br />

Dinosaurier verbracht.<br />

Auf Ihre Fragen, Anregungen und Bemerkungen sind wir gespannt!<br />

Wenn Ihnen die Wanderung gefallen und sich die Infomappe als nützlich erwiesen hat, dann sagen Sie es doch<br />

Ihren Freunden, Kollegen und Bekannten weiter. Danke!<br />

Infomappe Dinosaurier Juli 2009 /SS Seite 22/22

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!