PDF, 2MB - Parc Ela
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<strong>Parc</strong> <strong>Ela</strong> – Region Albula-Bergün, Savognin-Bivio.<br />
Impressum<br />
Autorin: Sabrina Schmid<br />
Titelbild „Egg mountine“ von Pavel Riha<br />
Danksagung:<br />
Für die Unterstützung danke ich dem Bündner Naturmuseum in Chur und den Mitarbeitern des <strong>Parc</strong> <strong>Ela</strong><br />
Management<br />
Kontakt:<br />
<strong>Parc</strong> <strong>Ela</strong> Manangement<br />
Hotel Julier<br />
Julierstrasse 20<br />
7450 Tiefencastel<br />
+41 (0)81 508 01 12<br />
maria.anotta@parc-ela.ch
<strong>Parc</strong> <strong>Ela</strong> – Region Albula-Bergün, Savognin-Bivio.<br />
SAURIERSPUREN AN DEN BERGÜNER STÖCKEN<br />
"Es war einmal auf dieser Erde. Unter derselben Sonne. Lange vor Euch. Vor dem<br />
Affen und auch dem Elefanten. Vor dem Wolf, dem Bison, dem Wal, vor dem<br />
Mammut und dem Mastodon. Zur Zeit der Dinosaurier."<br />
(aus : In einem Land vor unserer Zeit)<br />
Herzlich Willkommen bei den Sauriern!<br />
Route:<br />
Der Piz <strong>Ela</strong>, das Tinzenhorn (Corn da Tinizong) und der Piz Mitgel gehören zu den Bergüner Stöcken. Sie bilden<br />
den Bergrücken zwischen dem Surses und dem Albulatal.<br />
Tinzenhorn: Erreichbar ist das Tinzenhorn zu Fuss von Filisur oder Bergün. Ein Weg der Wanderung zu den<br />
Saurierspuren dauert ca. 4 ½ Stunden und ist nur für Personen mit Bergerfahrung zu empfehlen, da ab dem Val<br />
Gravaratschas keine Wege mehr vorhanden sind.<br />
Piz Mitgel: Der Piz Mitgel und die Saurierspuren sind nur mit einem Wanderführer zu besichtigen, da sich das<br />
Gelände für grosse Gruppen nicht eignet. Der Finder der Spuren, Andy Niedermann, bietet Touren zu den<br />
Trittsiegeln an (www.ihr-bergerlebnis.ch).<br />
Hinfahrt:<br />
Mit SBB und RhB über Chur bis Tiefencastel. Weiter mit dem Postauto nach Savognin und Tinizong oder mit der<br />
RhB nach Filisur und Bergün (Fahrplanfeld 940.55, z.T. reservationspflichtig).<br />
Anforderungen:<br />
Eine gute Wanderausrüstung um die Bergüner Stöcke zu erreichen. Die Saurierspuren sind z.T. nur mit<br />
Kletterausrüstung zu erreichen, da sie sich in unwegsamem Gelände befinden.<br />
Die Infomappe<br />
Die „Infomappe für unterwegs“ dient als Hilfsmittel für Lehrerinnen und Lehrer, welche mit Schülern einen<br />
„Sauriertag“ verbringen möchten.<br />
Sie enthält Informationen, Spiele, Beobachtungs- und Forschungsaufgaben für Schüler der Primar- und<br />
Oberstufe. Die Lehrperson entscheidet selbst, welche Unterlagen sich für ihre Klasse eignen und passt die<br />
Inhalte der Stufe ihrer Klasse an.<br />
Weitere Inhalte, Grundlageninformationen und Unterrichtshilfen für das Klassenzimmer sind in Form von Infound<br />
Arbeitsblättern zusätzlich verfügbar.<br />
Sämtliche Unterlagen finden Sie auf<br />
www.parc-ela.ch/schulklassen
<strong>Parc</strong> <strong>Ela</strong> – Region Albula-Bergün, Savognin-Bivio.<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
1. Übersichtskarte..................................................................................................1<br />
2. Saurierspuren im <strong>Parc</strong> <strong>Ela</strong>...................................................................................2<br />
2.1. Tinzenhorn..................................................................................................................... 2<br />
2.2. Piz Mitgel ....................................................................................................................... 3<br />
2.3 Piz <strong>Ela</strong>.............................................................................................................................. 3<br />
3. Fossilien.............................................................................................................4<br />
3.1. Wie entsteht ein Fossil................................................................................................... 4<br />
3.2. Spurenfossilien................................................................................................................ 5<br />
3.3. Körper- und Abrduckfossilien.......................................................................................... 5<br />
3.4. Rekonstruktion des Lebewesens..................................................................................... 5<br />
4. Erdgeschichte.....................................................................................................6<br />
4.1. Entstehung der Erde ....................................................................................................... 6<br />
4.2. Geschichte der Erde ........................................................................................................ 7<br />
4.3. Mesozoikum................................................................................................................... 8<br />
4.3.1. Trias...................................................................................................................................................9<br />
4.3.2. Jura....................................................................................................................................................9<br />
4.3.3. Kreide................................................................................................................................................9<br />
4.4. Graubünden während dem Mesozoikum ...............................................................……10<br />
5. Saurier..............................................................................................................11<br />
5.1. Systematik der Saurier ................................................................................................. 11<br />
5.2. Das Leben der Saurier................................................................................................... 13<br />
5.3. Aussterben der Saurier.................................................................................................. 14<br />
6. Saurier im <strong>Parc</strong> <strong>Ela</strong> ...........................................................................................15<br />
6.1. Pterosaurier – Flugsaurier.............................................................................................. 15<br />
6.2. Sauropoden.................................................................................................................. 16<br />
6.3. Prosauropoden ............................................................................................................. 17<br />
6.4 Raubsaurier ................................................................................................................... 18<br />
7. Glossar.............................................................................................................19<br />
8. Literatur ...........................................................................................................22
<strong>Parc</strong> <strong>Ela</strong> – Region Albula-Bergün, Savognin-Bivio.<br />
1. Übersichtskarte<br />
Quelle: Mapplus by TYDAC (www.mapplus.ch)<br />
Infomappe Dinosaurier Juli 2009/SS Seite 1/22
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2. Saurierspuren im <strong>Parc</strong> <strong>Ela</strong><br />
Dinosaurierfussspuren gehören zu den Spurenfossilien, d.h. es sind nicht die Überreste der Tiere selbst in Form<br />
von Knochen oder Zähnen erhalten, aber ihre Lebensspuren aus der damaligen Zeit. Diese sind aber nicht<br />
weniger wertvoll, da sie beweisen, dass sich die Tiere selber damals an diesem Ort aufgehalten haben. Knochen<br />
und Zähne könnten nach dem Tod des Tieres verschwemmt und verlagert worden sein. Trittsiegel aber bleiben<br />
an Ort und Stelle, an denen sie entstanden sind.<br />
2.1 Tinzenhorn<br />
Am Tinzenhorn wurden sowohl Trittsiegel als auch Knochenfunde gemacht. Der erste Fund stammt aus dem<br />
Jahre 2005 und zeigt das Skelett eines Flugsauriers. Der Saurier hat eine Flügelspanne von etwa 135<br />
Zentimetern, ist also etwa gleich gross wie ein Mäusebussard. Die Analyse des Gebisses zeigt, dass er ein<br />
hochspezialisierter Räuber war. Er lebte vor 200 Millionen Jahren, als die Flugsaurier noch am Anfang ihrer<br />
Entwicklung standen. Aus dieser Zeit sind nur sehr wenige Funde bekannt. Das Skelett weist deutliche<br />
Unterschiede zu bisher bekannten Flugsauriern auf, es handelt sich also um eine neue Art. Der Finder Rico<br />
Stecher taufte den Flugsaurier „Raeticodactylus filisurensis“ das heisst übersetzt etwa „Bündner Finger von<br />
Filisur“. Das Skelett befindet sich nun in der Obhut des Bündner Naturmuseums Chur und des Naturhistorischen<br />
Museums Basels, welche den Fund untersuchen.<br />
Nebst dem Flugsaurier fand Rico Stecher 2006 in der Nähe der Flugsaurierfundstelle eine Dinosaurierfährte. Die<br />
Trittsiegel sehen laut Rico Stecher aus wie ein Pizzateller. Der kreisrunde Fussabdruck hat einen Durchmesser<br />
von ca. 40 cm und stammt vom Hinterfuss eines frühen Sauropoden. Nach Aussage von Dr. Christian Meyer<br />
(Naturhistorisches Museum Basel) handelt es sich dabei um die weltweit ältesten Sauropoden-Spuren dieser Art.<br />
Das Alter der Spuren wird auf ca. 200 bis 210 Millionen Jahre geschätzt, d.h. sie stammen aus der Trias-Zeit.<br />
Übrigens, Sauropoden sind die grossen Dinosaurier, welche einen langen Hals, einen langen Schwanz und vier<br />
elefantenartige Füsse besitzen. Der bekannteste Sauropod heutzutage ist Littlefoot, eine Comicfigur aus „In<br />
einem Land vor unserer Zeit“. Der Sauropod, welcher die Fährte am Tinzenhorn hinterlassen hat, war etwa 2<br />
Meter hoch und 6 Meter lang.<br />
Tinzenhorn<br />
Pizza-Teller grosse Sauropoden-Spur am Tinzenhorn<br />
2.2 Piz Mitgel<br />
Am Piz Mitgel entdeckte der Wanderführer Andy Niedermann ebenfalls fossile Spuren von Dinosauriern. Die<br />
Fährtenplatte ist von vielen Fussabdrücken übersät und liegt oberhalb von 3000 m.ü.M. Die sehr gut erhaltenen<br />
Spuren haben eine Länge von bis zu 65 cm und sind bis zu 50 cm breit. Sie zeigen deutlich vier grosse Zehen.<br />
Das Alter der Spuren wird ebenfalls auf 200 bis 210 Millionen Jahre geschätzt. Es ist noch nicht klar zu welchem<br />
Verursacher diese Fährten gehören. Höchstwahrscheinlich stammen sie von einem Prosauropoden, kleinere<br />
Abdrücke könnten aber auch von einer anderen Art Saurier stammen. Prosauropoden werden je nach<br />
Forscherteam als Vorgänger oder als Schwesterngruppe der Sauropoden gewertet. Bekannt ist, dass die<br />
Infomappe Dinosaurier Juli 2009 /SS Seite 2/22
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Prosauropoden, wie auch die Sauropoden grosse Pflanzenfresser gewesen sind. Anders als die Sauropoden<br />
gehen einige Prosauropoden aufrecht, d.h. auf zwei Beinen.<br />
Piz Mitgel<br />
Vierzehige Saurierspur im Gipfelbereich des Piz Mitgel<br />
2.3 Piz <strong>Ela</strong><br />
Die neusten Funde aus dem Jahr 2009 befinden sich am Gipfel des Piz <strong>Ela</strong>. Im Fels sind riesige Fussabdrücke mit<br />
drei fleischigen Zehen auf einer fast senkrechten Wand auf ungefähr 3300 m.ü.M. zu finden. Es sind Tritte eines<br />
Raubsauriers, der vor über 200 Millionen Jahren durch den Matsch gestapft ist. Die Spuren wurden von<br />
Christian Meyer, Direktor des Naturhistorischen Museums Basel, im Verlauf der Erforschung des Gebietes in den<br />
Bergüner Stöcken entdeckt. Die Forschung erfolgte aufgrund der Funde aus den letzten Jahren und ist noch<br />
nicht abgeschlossen. Die Spuren sind ungefähr 20 bis 30 cm gross und stammen von einem Raubsaurier. Zur<br />
Gruppe der Raubsaurier gehört auch der berühmte Tyrannosaurus Rex. Das spektakuläre an den Spuren ist ihr<br />
Alter. Die Raubsaurierspur ist die älteste Spur dieser Grössenklasse weltweit!<br />
Piz <strong>Ela</strong><br />
Dreizehige Saurierspur im Gipfelbereich des Piz <strong>Ela</strong><br />
(Foto: Basil Thürig, Naturhistorisches Museum Basel)<br />
Infomappe Dinosaurier Juli 2009 /SS Seite 3/22
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3. Fossilien<br />
Das Wort Fossil stammt vom lateinischen Begriff fossilis ab. Fossilis bedeutet (aus)gegraben. Fossilien müssen<br />
aber nicht zwingend ausgegraben werden. Sie können sich auch an der Erdoberfläche befinden, wie die Spuren<br />
aus dem <strong>Parc</strong> <strong>Ela</strong> beweisen. Fossilien können aus körperlichen Überresten wie dem Skelett (Körperfossilien)<br />
bestehen, einen Abdruck des Organismus im Gestein hinterlassen haben (Abdruckfossilien) oder aufgrund der<br />
Aktivität eines Lebewesens (Spurenfossilien) entstanden sein. Spurfossilien sind nicht nur Fussspuren, auch<br />
angefressene Blätter, Kot oder Grabspuren gehören dazu.<br />
Aus dem Körperbau der Fossilien kann ein Wissenschaftler ablesen, welche Lebensform (Räuber,<br />
Pflanzenfresser, Landlebewesen oder Wasserbewohner, etc.) am besten zum Fossil passt. Dazu wird das Skelett<br />
und das Gebiss angeschaut. Aufgrund dieser Aussagen werden Bilder der Lebewesen erstellt. Spurenfossilien<br />
können diese Theorien stützen oder wiederlegen. So werden aus den Fossilien die ausgestorbenen Lebewesen<br />
rekonstruiert.<br />
3.1 Wie entsteht ein Fossil<br />
Ein Fossil entsteht in mehreren Schritten: Tod, Einbettung, Entgasung und Diagenese. Je nachdem wie die<br />
Umstände und die Umgebung waren, können diese Phasen auch wiederholt oder in der Reihenfolge vertauscht<br />
sein.<br />
Um ein schönes, gut erhaltenes Fossil zu ergeben, ist es wichtig, dass beim Tod der Körper des Lebewesens<br />
möglichst wenig zerstört wird, wie es zum Beispiel beim Ertrinken der Fall ist. Ebenfalls von Vorteil ist, wenn der<br />
Tod unbemerkt von Zeitgenossen eintritt, da viele tote Lebewesen als Nahrungsquelle dienen und der Körper<br />
durch das Gefressen werden Schaden nimmt.<br />
Im Idealfall wird ein Organismus unmittelbar nach seinem Tod in ein Substrat (Grundmaterial, das den Boden<br />
bildet) eingebettet, welches geeignet ist, ein Fossil auszubilden. Dazu gehören: Sand, Eis, Schlamm oder Harz.<br />
Die Hauptaufgabe des Substrates ist es, den Körper luftdicht zu „verpacken“, damit er nicht vollständig<br />
abgebaut werden kann.<br />
Laufspuren benötigen andere Voraussetzungen. Wichtig ist hier, dass der Untergrund, auf dem die Spuren<br />
entstehen und die Schichten, die sich auf den Spuren ablagern aus verschiedenen Materialien (Substraten)<br />
bestehen, da sonst die beiden Schichten miteinander verschmelzen und die Spuren verloren gehen.<br />
1. Tier geht über Lehm 2. Fussabdrücke entstehen 3. Sand lagert sich ab 4. Durch Druck entsteht Gestein<br />
Als Entgasung bezeichnet man einen anaeroben (= kein Sauerstoff) Prozess, bei dem Mikroorganismen alle<br />
verwertbaren Bestandteile des Körpers abbauen. Am Ende bleiben nur die Knochen und Zähne übrig, der Rest<br />
des Körpers wird zersetzt. Es kann sein, dass dabei Gase entstehen, die Hohlräume um den Körper bilden oder<br />
durch das Substrat nach oben entweichen. Sie geben diesem Schritt seinen Namen.<br />
Der eingebettete und entgaste Körper unterliegt demselben Schicksal wie das ihn umgebende Substrat. Es<br />
lagern sich ständig neue Sedimentschichten darauf ab (andernfalls entstehen keine Fossilien) und dadurch wird<br />
es zusammengedrückt. Durch den Druck wird lockeres Sediment in festes Substrat umgewandelt. Dies nennt<br />
man Diagenese. Durch ein Einsickern von Mineralien in die Knochen des Lebewesens und den einwirkenden<br />
Druck werden die Knochen nach und nach zu Gestein.<br />
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3.2 Spurenfossilien<br />
Spurenfossilien enthalten Hinweise auf die Lebensweise eines Lebewesens. Beispiele für Spurenfossilien sind<br />
Fussabdrücke, Bewegungs- und Grabspuren, Ernährungsspuren (Frass oder Kot), Fortpflanzungs- und<br />
Wohnspuren (Eier, Nest). Fossile Lebensspuren können, wie z.B. Trittsiegel (Fussspuren) und Fährten, an der<br />
Sedimentoberfläche liegen oder sich, wie Grabgänge und Wohnbauten, unter der Oberfläche befinden.<br />
Spurfossilien geben aber selten Auskunft über das Aussehen des Lebewesens, aus ihnen können dafür<br />
Rückschlüsse auf das Verhalten des Lebewesens gezogen werden. Erschwerend wirkt dabei, dass verschiedene<br />
Lebewesen bei gleichem Verhalten ähnliche Spuren erzeugen oder dasselbe Tier sich unter verschiedenen<br />
Umständen unterschiedlich verhält. Deswegen ist es häufig schwierig oder unmöglich genaue Aussagen über<br />
den Verursacher von Spurfossilien zu machen.<br />
So geht's<br />
Dauer: 15 bis 30 Minuten<br />
Auf einem weichen Untergrund können die SchülerInnen ihre eigenen Spuren analysieren. Durch verschiedene<br />
Gangarten (schlendern, gehen, rennen, etc.) ändert sich der Abstand der Fussabdrücke. Lassen Sie die Schüler<br />
nun aufgrund der unterschiedlichen Spuren erraten, wie die Spur entstanden ist. Im Schulzimmer lässt sich das<br />
Experiment mit einer Papierrolle und Farbe durchführen. Bei schlechtem Wetter auf den Wanderwegen oder im<br />
Schnee sind die Spuren besonders gut sichtbar.<br />
3.3 Körper- und Abdruckfossilien<br />
Das Körperfossil besteht meistens aus den versteinerten Hartteilen eines Lebewesens. Schalen von Muscheln<br />
oder Schnecken, Zähne oder Skelette von Fischen, Knochen von Dinosauriern oder Holz von Bäumen sind einige<br />
Beispiele. Die Weichteile eines Lebewesens, wie zum Beispiel Haut oder innere Organe werden nur ganz selten<br />
fossil und sind deswegen besonders wertvoll. Zu einem Körperfossil gehört auch immer ein Abdruck. Manchmal<br />
sind auch nur noch die Abdrücke im Gestein erhalten und das zugehörige Körperfossil ist aufgelöst<br />
(Abdruckfossilien). Da Abdrücke die äussere Form des Körperfossils sehr genau nachzeichnen, sind sie gleich<br />
wertvoll wie Körperfossilien. Entsteht aufgrund eines Lebewesens ein Hohlraum, der später mit Sediment gefüllt<br />
wird, nennt man dies Steinkern. Bei diesem Vorgang bleibt die Gestalt des Innenraums des Tieres erhalten.<br />
So geht's<br />
Dauer: je nach Interesse<br />
Die SchülerInnen suchen selbständig nach Fossilien. Anfragen an Andy Niedermann wegen Ort.<br />
3.4 Rekonstruktion des Lebewesens<br />
Paläontologen sind die Forscher, die sich mit der Erforschung von Fossilien beschäftigen. Aufgrund der Funde<br />
können Paläontologen die ausgestorbenen Tiere wiederherstellen. Bei diesen Rekonstruktionen muss man aber<br />
aufpassen. Weichteile wie Haut, Muskeln und Nerven werden selten fossilisiert. Zum Teil findet man Abdrücke<br />
der Hautoberfläche und kann so Aussagen über Behaarung, Falten, etc. machen. Die Farbe eines Tieres kann<br />
aber nur erraten werden. Auch weiche Fortsätze wie zum Beispiel der Rüssel und die grossen Ohren eines<br />
Elefanten bleiben nicht erhalten. Wenn man also heute ein Fossil eines Elefanten rekonstruieren würde, hätte er<br />
sehr wahrscheinlich kleine Ohren und der Rüssel würde fehlen. Rekonstruktionen sind also kein perfektes Abbild<br />
der Fossilien, sondern immer eine Momentaufnahme, die sich mit neuen Funden wieder verändern kann.<br />
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4. Erdgeschichte<br />
4.1 Entstehung der Erde<br />
Die Entstehung der Erde beschäftigt die Menschen schon seit langer Zeit. Verschiedene Kulturkreise brachten<br />
zahlreiche Schöpfungsmythen hervor, wie zum Beispiel die Genesis (1.Buch Mose) der christlichen Bibel.<br />
Wissenschaftliche Erkenntnisse zur Entstehung der Erde wurden erst in der Neuzeit gemacht und werden hier als<br />
einzige genauer beschrieben.<br />
So geht's<br />
Dauer: 30 - 45 Minuten<br />
Arbeitsblatt 1: „Entstehung der Erde“<br />
Besprechen Sie mit den Schülern die unterschiedlichen Theorien zur Entstehung der Erde<br />
(Schöpfungsgeschichten, Intelligent Design, Evolutionstheorie).<br />
Die Entwicklung der Erde dauerte Millionen von Jahren. Die Wissenschaft geht heute davon aus, dass sich das<br />
Universum seit dem Urknall vor circa 13.7 Milliarden Jahren immer weiter ausdehnt. Durch eine unregelmässige<br />
Verteilung entstanden nach dem Urknall erste Anhäufungen von Materie. Im Laufe von Jahrmilliarden sorgte<br />
die Gravitation dafür, dass aus diesen Verdichtungen von Materie Galaxien und Sonnensystem entstanden.<br />
Man nimmt an, dass sich vor etwa 4,6 Milliarden Jahren an Stelle des Sonnensystems und der umgebenden<br />
Sterne eine ausgedehnte Materiewolke um das Zentrum der Galaxis kreiste. Die Wolke bestand zu über 99 %<br />
aus den Gasen Wasserstoff und Helium. Der Wasserstoff und der überwiegende Teil des Heliums waren bereits<br />
beim Urknall entstanden. Als Folge der eigenen Schwerkraft zog sich dieser Gasnebel nun zusammen und<br />
verdichtete sich. Da der Gasnebel nicht perfekt kugelförmig war, entstand beim Zusammenziehen eine Rotation,<br />
die wir auch heute noch in der Rotation der Sonne und der Bewegung der Planeten um die Sonne wahrnehmen<br />
können. Fast die gesamte Materie der Ur-Wolke stürzte bei diesem Verdichten ins Zentrum und bildete da einen<br />
dichten Gaskörper, in dessen Kern sich aufgrund des steigenden Druckes und Temperatur die Kernfusion<br />
entzündete. Die Sonne war entstanden.<br />
Der Rest der Wolke bildete eine Scheibe um die Sonne – ähnlich der Ringe um den Saturn. Und wieder könnten<br />
kleineren Verdichtungen der Gase in dieser Scheibe die Keime für die Formation der Planeten gewesen sein.<br />
Darunter auch unsere Erde.<br />
Das Sonnensystem, zeigt die Sonne, die inneren Planeten, Asteroiden Gürtel, äußere Planeten, den Pluto und einen Komet, allerdings nicht<br />
maßstabsgetreu. (Quelle: http://www.nasa.gov/)<br />
Infomappe Dinosaurier Juli 2009 /SS Seite 6/22
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So geht's<br />
Dauer: 15 Minuten<br />
Infoblatt 1: „Anleitung Sonnensystem“<br />
Basteln Sie das Sonnensystem mit Hilfe von Stecknadeln, Erbsen, Tischtennisbällen, Tennisbällen und einem<br />
Sitzball.<br />
4.2 Geschichte der Erde<br />
Die „Ur-Erde“ unterschied sich noch deutlich von der Erde wie wir sie kennen. In den ersten Millionen Jahren<br />
seines Bestehens war der Planet Erde ein riesiger Feuerball, der sich erst nach und nach abkühlte. Im Laufe<br />
dieser Abkühlung sanken Schwermetalle wie Eisen in den Erdkern, leichtere Materialien stiegen auf und konnten<br />
an einigen Stellen Krusten auf festem Gestein bilden. Damals entstanden die Schichten, aus denen sich die Erde<br />
bis heute zusammensetzt. Der Kern, der flüssige Mantel und auf dem Mantel schwimmend die Erdkruste.<br />
So geht's<br />
Dauer: 15 Minuten<br />
Arbeitsblatt 2: Aufbau der Erde<br />
Lassen Sie die SchülerInnen das Schalenmodell der Erde anhand eines Textes und einer Abbildung erlernen.<br />
Bei Vulkanausbrüchen stiegen Wasserdampf und verschiedene Gase auf; so entstand eine Ur-Atmosphäre. Da<br />
Sauerstoff und die Ozonschicht noch fehlten, war dies für die meisten uns bekannten Lebewesen eine<br />
lebensfeindliche Welt. Vor etwa 4200 Millionen Jahren hatte sich die Erde dann soweit abgekühlt (auf unter 100<br />
Grad Celsius), dass aus Wasserdampf Wasser wurde. Sintflutartige Regen fielen während tausenden von Jahren.<br />
Das Wasser sammelte sich in Mulden und Senken und liess die Ur-Ozeane entstehen. Wind, Wasser und<br />
Temperaturwechsel lassen Gesteine erodieren und an anderen Orten ablagern. Aus diesen geologischen<br />
Prozessen entstehen über Millionen von Jahren Kontinente, die sich im Karbon zum Superkontinent Pangäa<br />
vereinigten.<br />
So geht's<br />
Dauer: 30 Minuten<br />
Arbeitsblatt 3: „Entstehung der Kontinente“<br />
Wie ist der Superkontinent Pangäa zerfallen? Die SchülerInnen schneiden die Umrisse der Kontinente aus und<br />
versuchen die heutigen Kontinente zu einem Superkontinent zusammenzufügen.<br />
Über hunderte von Millionen Jahren entwickelten sich zuerst im Wasser, später auch auf dem Land die ersten<br />
Lebewesen. Wie das Leben entstand ist bis heute unklärt. Eine wahrscheinliche Theorie besagt, dass die ersten<br />
Bakterien in der Tiefsee an so genannten „Schwarzen Schloten“ entstanden sind und sich von den Gasen die<br />
aus diesen Schloten entwichen ernährten. Eine andere Theorie besagt, dass das Leben in einer „Ur-Suppe“ im<br />
Meer entstand. Wie auch immer die ersten Lebewesen entstanden sind, klar ist, dass sie kleine Einzeller waren,<br />
die sich durch die Aufnahme von Kohlenstoff ernährten. Ein wichtiger Schritt in Richtung des heutigen Lebens<br />
war aber sicher die Produktion von Sauerstoff. Dadurch entstand im Laufe mehrerer Millionen von Jahren die<br />
Atmosphäre, wie wir sie heute kennen. In Form von Ozon bildet der Sauerstoff eine Schicht, die 70 % der UV-<br />
Strahlung aus dem Licht heraus filtriert, und so vor rund 350 Millionen Jahren die Entstehung der ersten<br />
Landlebewesen ermöglichte.<br />
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Hier ein kurzer Überblick über die Entstehung der Erde:<br />
Zeitspirale mit Versteinerungen (Quelle: Geologische Bundesanstalt Österreich)<br />
So geht's<br />
Besprechen Sie mit Hilfe der Zeitspirale das Mesozoikum mit Ihren SchülerInnen.<br />
Dauer: 15 Minuten<br />
Abbildung 1: „Die Entwicklungsgeschichte der Erde“<br />
4.3 Mesozoikum<br />
Das Mesozoikum ist ein Erdzeitalter, das vor 251 Millionen Jahren begann und vor 65 Millionen Jahren endete.<br />
Es wird in Trias, Jura und Kreide gegliedert. Auf das Mesozoikum folgt das Känozoikum, das Paläozoikum war<br />
der Vorgänger.<br />
Das Mesozoikum begann nach einer Katastrophe am Ende des Perms (Paläozoikum), deren Ursache noch nicht<br />
aufgeklärt ist. 90% aller Tier- und Pflanzenarten starben dabei aus. Dies ermöglichte die Entstehung einer völlig<br />
neuen Tier- und Pflanzenwelt.<br />
Im Mesozoikum begann die Welt langsam so zu werden, wie wir sie heute kennen. Es erschienen die ersten<br />
Säugetiere, die Blütenpflanzen und die meisten modernen Bäume. Vorher dominierte eine farn- und<br />
palmenreiche Vegetation die Erde. Daneben entstanden aber auch Lebewesen, die heute in dieser Form nicht<br />
mehr vorkommen, die Dinosaurier. Ihre nächsten heutigen Verwandten sind die Vögel und die Krokodile. Es<br />
entwickelten sich ausserdem Pterosaurier (Flugsaurier) und eine ganze Reihe von Wasserreptilien, die jedoch alle<br />
am Ende des Mesozoikums wieder ausstarben.<br />
Zu Beginn des Mesozoikums waren alle Kontinente noch in einem Superkontinent, Pangäa, vereint. Während<br />
der Trias begannen die Kontinente auseinander zu driften und erreichten gegen Ende der Kreidezeit allmählich<br />
ihre heutige Konstellation. Dieser Kontinentaldrift hatte auch einen Einfluss auf das Klima. Am Anfang des<br />
Mesozoikums gab es noch grosse Wüsten, vergleichbar mit der Sahara heute. Durch das Aufbrechen der<br />
Infomappe Dinosaurier Juli 2009 /SS Seite 8/22
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Kontinente wurde das Klima tropischer und ähnelte sich weltweit stark. Erst mit der der Entstehung des Atlantiks<br />
gegen Ende des Mesozoikums gab es erstmals Jahreszeiten und die kalten Pole begannen sich zu bilden.<br />
4.3.1 Trias<br />
Die Trias ist der Beginn des Mesozoikums, sie dauert von<br />
ca. 251 bis 200 Millionen Jahre vor der Gegenwart.<br />
Das Klima der Trias war warm bis heiss und trocken.<br />
Europa lag in einem subtropischen Wüstenbereich.<br />
Da während der Trias der Superkontinent Pangäa noch<br />
bestand, konnten sich Landlebewesen über die gesamte<br />
Landmasse ausbreiten. Vor allem die Reptilien erlebten<br />
einen ungeheuren Aufschwung. Dinosaurier, Flugsaurier,<br />
Krokodile, Schildkröten, Echsen und Fischsaurier sind nur<br />
einige der neu entstandenen Gruppen von Landlebewesen.<br />
Auch die ersten Säugetiere tauchten auf. Sie spielten aber<br />
bis zum Aussterben der Dinosaurier nur eine<br />
untergeordnete Rolle.<br />
Während dem Perm bestand die Flora vor allem aus<br />
Farnen. Zwar waren Baumfarne und Schachtelhalme auch<br />
während der Trias in Feuchtgebieten noch weit verbreitet,<br />
Ginkgos, Palmfarne und Nacktsamer (z.B. Nadelbäume)<br />
waren aber die am meisten verbreiteten Pflanzen.<br />
4.3.2 Jura<br />
Der Jura begann mit dem Ende der Trias und endete vor<br />
ungefähr 145 Millionen Jahren. Während des Juras zerfiel<br />
Pangäa in die Bruchstücke Nordamerika, Eurasien und den<br />
südlichen Grosskontinent Gondwana. Das Klima im Jura<br />
war warm.<br />
Der Jura ist die erste Blütezeit der Dinosaurier. Überall in<br />
Europa werden Fussspuren und Körperfossilien aus der<br />
Jurazeit gefunden. Auch der Archaeopteryx (Skelett eines<br />
Flugsauriers, wird von Evolutions-biologen als Brückentier<br />
zwischen Reptilien und Vögel angeschaut) stammt aus<br />
Gesteinsschichten des Juras. Die Pflanzenwelt wurde<br />
hauptsächlich von Nadelholzgewächsen wie dem<br />
Mammutbaum oder der Kiefer dominiert. Aber auch<br />
Palmfarne waren sehr häufig.<br />
4.3.3 Kreide<br />
Die Kreidezeit ist der jüngste Abschnitt des Mesozoikums<br />
und endete vor ungefähr 65 Millionen Jahren mit dem<br />
Aussterben zahlreicher Arten.<br />
Im Laufe der Kreide zerfiel auch noch der Grosskontinent<br />
Gondwana. Die ersten Kollisionen der Kontinente führten<br />
zu Bildung der Alpen. Das Klima war ausgeglichen warm.<br />
Da es keine Polkappen gab, war auch der Meeresspielgel<br />
relativ hoch.<br />
Während der Kreidezeit traten bekannte Dinosaurier wie<br />
der Dinosaurus Rex auf. Aber auch die Säugetiere scheinen<br />
schon eine Verbreitung wie heute gehabt zu haben.<br />
Während der Kreide entwickelten sich die ersten<br />
Blütenpflanzen wie Ahorn, Eiche, Walnuss oder Gräser.<br />
Infomappe Dinosaurier Juli 2009 /SS Seite 9/22
<strong>Parc</strong> <strong>Ela</strong> – Region Albula-Bergün, Savognin-Bivio.<br />
Der wichtigste Event der Kreide besiegelte auch deren<br />
Untergang sowie der der Dinosaurier. Am Ende der<br />
Kreidezeit lagerten die Erdschichten eine hohe Menge an<br />
Iridium (hartes, sprödes, sehr schweres silbrig-weiss<br />
glänzendes Edelmetall) Asche und Gesteinskügelchen ein,<br />
alles Indizien für einen Meteoriteneinschlag. Dass dieser<br />
Meteoriteneinschlag auch tatsächlich stattgefunden hat,<br />
ist heute weitgehend akzeptiert. Ob er aber wirklich für<br />
das Massenaussterben verantwortlich ist, ist noch nicht<br />
restlos geklärt.<br />
4.4 Graubünden während dem Mesozoikum<br />
Der Kanton Graubünden und damit auch der <strong>Parc</strong> <strong>Ela</strong> liegt in den Schweizer Alpen. Deswegen werden wir uns<br />
hier vor allem dem Kontinent Europa während des Mesozoikums und der Entstehung der Alpen widmen.<br />
Wir beginnen vor ca. 250 Millionen Jahren am Anfang des Mesozoikums. Der Superkontinent Pangäa begann<br />
sich langsam in zwei Kontinente zu trennen, Gondwana im Süden und Laurasia im Norden. Während der<br />
folgenden 130 Millionen Jahre drifteten die beiden Kontinente auseinander. Zwischen ihnen bildeten sich zwei<br />
Meere, im Westen der Atlantik und im Osten die Tethys. Aus der Tethys entstand das heutige Mittelmeer. Die<br />
Landflächen Laurasias hatten nur geringe Erhöhungen und senkten sich an den Rändern während dem Jura<br />
noch ab. Deswegen lagen die Gebiete der heutigen Schweiz damals unter der Tethys begraben. Die<br />
Saurierspuren im <strong>Parc</strong> <strong>Ela</strong> beweisen aber, dass die Landmassen in der Kreidezeit mindestens für kurze<br />
Zeitabschnitte frei von Wasser waren. Die alpinen Gebirge in denen unsere Fossilien gefunden wurden,<br />
entstanden erst im Tertiär, also nach dem Aussterben der Dinosaurier. Vorher war das Gebiet auf dem die<br />
heutige Schweiz liegt weitgehend flach und deswegen für die Dinosaurier frei zugänglich.<br />
Aus diesen Gründen ist die Vorstellung, dass die Dinosaurier in den Bündner Stöcken herum geklettert sind nicht<br />
zutreffend. Richtig ist, dass die Gesteine in denen die Fussabdrücke gefunden wurden, damals auf Meeresniveau<br />
lagen und erst nachträglich während der Alpenbildung emporgehoben wurden. Dieser Vorgang erklärt auch,<br />
weshalb sich die Spuren auf beinahe senkrecht stehenden Platten befinden können. Das Auffalten der Alpen<br />
begann vor ca. 135 Millionen Jahren während des letzten Abschnittes des Mesozoikums und dauerte bis ins<br />
Tertiär. Die Alpenbildung ist eine Folge des Zusammenstosses der afrikanischen und der eurasischen Platte.<br />
Entlang der Plattengrenzen entstehen Gebirgsketten, wenn die Platten aufgefaltet oder übereinander geschoben<br />
werden.<br />
So geht's<br />
Dauer: 15 - 60 Minuten<br />
Malvorlage 1: „Mesozoikum“<br />
Die Schüler erstellen eine Zeichnung der Landschaft während des Mesozoikums. Eine Alternative ist das<br />
Ausmalen der Malvorlage.<br />
Infomappe Dinosaurier Juli 2009 /SS Seite 10/22
<strong>Parc</strong> <strong>Ela</strong> – Region Albula-Bergün, Savognin-Bivio.<br />
Vegetationsbild aus der Zeit der Dinosaurier (Quelle: www.harzgeschichte.harz-urlaub.de)<br />
5. Saurier<br />
5.1 Systematik der Saurier<br />
Die Dinosaurier gelten als ausgestorbene Reptiliengruppe. Reptilien gehören wie die Amphibien, die Vögel und<br />
die Säugetiere zu den Landwirbeltieren. Neusten Erkenntnissen zufolge lebten die ersten Landwirbeltiere noch<br />
im Wasser und entwickelten da Beine, die es ihnen erlaubten sich auch an Land zu bewegen. Diese ersten<br />
Landbewohner gehörten zu den Amphibien. Die enge Verbundenheit der Amphibien zum Wasser zeigt sich<br />
darin, dass auch die heutigen Amphibien für einen Teil ihrer Entwicklung immer noch vom Wasser abhängig<br />
sind.<br />
Das nächste Stadium in der Entstehung neuer Arten sind die Reptilien. Die ältesten Reptilienfossilien sind<br />
ungefähr 300 Millionen Jahren alt. Schon bald haben sich diese Ur-Arten in verschiedene Zweige aufgespalten.<br />
Der Zweig der Archosauria umfasst die Krokodile, die Flugsaurier und die Dinosaurier. Die nächsten Verwandten<br />
dieses Zweiges sind die Schuppenechsen, zu denen die Schlangen gehören. Die nächsten heute lebenden<br />
Verwandten der Dinosaurier sind also die Krokodile und die Vögel, die sich aus einer der Dinosauriergruppen<br />
entwickelt haben. Wobei es Leute gibt, die sagen, dass die Dinosaurier gar nicht ausgestorben sind, sondern in<br />
den Vögeln weiterleben.<br />
Infomappe Dinosaurier Juli 2009 /SS Seite 11/22
<strong>Parc</strong> <strong>Ela</strong> – Region Albula-Bergün, Savognin-Bivio.<br />
Stammbaum mit der Stellung der ausgestorbenen Dinosaurier<br />
Die ersten Dinosaurier spalteten sich vermutlich vor etwa 235 Millionen Jahren von den Archosauriern ab und<br />
sahen aus wie ein Krokodil. Darauf folgten sehr wahrscheinlich kleine Fleischfresser, die sich auf zwei Füssen<br />
fortbewegten. Da von den Tieren, die vor den Dinosauriern gelebt haben keine vollständigen Fossilien<br />
vorhanden sind, kann man nicht genau sagen, woher die Dinosaurier genau kommen und wie die ersten<br />
Dinosaurier aussahen.<br />
Am Ende der Trias und des Juras haben jeweils kleinere Massenaussterben stattgefunden, wodurch sich die<br />
Dinosaurier ausbreiten konnten und die Lebensräume dieser ausgestorbenen Arten besetzten. Dadurch<br />
entwickelten sich über die Jahrmillionen verschiedene Arten von Dinosauriern, die ganz unterschiedlich gelebt<br />
haben.<br />
Die Dinosaurier selbst werden in zwei Gruppen eingeteilt, die sich in der Beckenstruktur unterscheiden: Die<br />
Ornithischia (Vogelbeckendinosaurier) und die Saurischia (Echsenbeckendinosaurier). Alle<br />
Vogelbeckendinosaurier waren Pflanzenfresser, die Echsenbeckensaurier konnten sowohl Pflanzenfresser als<br />
auch Fleischfresser sein. Erstaunlicherweise stammen die Vögel von einer Gruppe von Echsenbeckendinosauriern<br />
ab. Das Vogelbecken hat sich also zwei Mal entwickelt.<br />
Bis heute hat man über 900 Arten von Dinosauriern gefunden, die in mindestens 400 Gattungen eingeteilt<br />
werden. Da sich die Wissenschaftler bei der Einteilung der Dinosaurier aber nicht einigen können, gibt es<br />
unglaublich viele verschiedene Stammbäume. Hier einer davon:<br />
Infomappe Dinosaurier Juli 2009 /SS Seite 12/22
<strong>Parc</strong> <strong>Ela</strong> – Region Albula-Bergün, Savognin-Bivio.<br />
Stammbaum Dinosaurier: Unklarheit Verwandtschaft Prosauropoden/Sauropoden.<br />
5.2 Das Leben der Saurier<br />
Obwohl es auch kleine Dinosaurier gab, waren sie im Durschnitt etwa eine bis zehn Tonnen schwer und im<br />
Vergleich zum Menschen riesig. Dinosaurier ist ein Begriff, der aus dem Griechischen stammt und übersetzt<br />
„schreckliche Echse“ bedeutet, was wohl auch auf die Grösse der Dinosaurier zurück zuführen ist. Eine Theorie,<br />
weshalb die Dinosaurier so gross wurden sagt, dass Dinosaurier ihr ganzes Leben lang gewachsen sind. Je älter<br />
ein Dinosaurier also wurde, desto grösser war er. Einige Dinosaurier, wie die Sauropoden, wurden sogar<br />
gigantisch gross (bis zu 33 m lang und 12 m hoch). Die kleinsten Dinosaurier waren dagegen ungefähr so gross<br />
wie ein Huhn, also vergleichsweise winzig und ernährten sich meist räuberisch, während die Giganten zu den<br />
Pflanzenfressern gehörten. Die Dinosaurier sind also eine Gruppe von Lebewesen, die extrem vielfältig war. Es<br />
gab Dinosaurier, die sich auf vier Beinen fortbewegten, solche die nur zweibeinig waren und auch<br />
Zwischenformen. Viele Saurier hatten eine Panzerung, Hörner, Knochenplatten, Schilde, Rückensegel oder<br />
Federn. Einige Dinos besassen einen Schnabel, andere Zähne.<br />
Die Augen der meisten Dinosaurier standen seitwärts am Kopf. Dadurch hatten sie zwar eine gute Rundumsicht,<br />
konnten aber Entfernungen schlecht abschätzen. Auch bezüglich der Gehirngrösse unterschieden sich die<br />
Dinosaurier. Während fleischfressende Dinosaurier sehr intelligent waren, war das Gehirn der grossen<br />
Pflanzenfresser im Vergleich zur Körpergrösse extrem klein. Da diese Lebewesen aber sowieso die meiste Zeit<br />
mit Fressen verbracht haben müssen, war es wohl kein Nachteil.<br />
Infomappe Dinosaurier Juli 2009 /SS Seite 13/22
<strong>Parc</strong> <strong>Ela</strong> – Region Albula-Bergün, Savognin-Bivio.<br />
So geht's<br />
Dauer: 30 Minuten<br />
Infoblatt 2: „Sauriergrösse“<br />
Die Schüler erstellen mit Kreide auf einem Teerplatz eine Zeichnung von Dinosauriern in Echtgrössen.<br />
Informationen über das Leben und das Verhalten der Dinosaurier sind nur Spekulationen, die auf Spurfossilien,<br />
der Haltung von Skeletten und dem Lebensraum der Tiere basieren. Die meisten Dinosaurier bewegten sich auf<br />
dem Boden fort. Es gab aber auch Saurier, die in einem Bau unter der Erde oder auf Bäumen lebten.<br />
Massengräber von Sauropoden weisen darauf hin, dass diese Dinos meistens in Herden unterwegs waren. Doch<br />
auch von Räubern wird dies angenommen. Das Jagen im Rudel ist bei den Krokodilen und Vögeln zwar<br />
ungewöhnlich, könnte aber auf die Dinosaurier zugetroffen haben. Bei Herden nimmt man an, dass die<br />
grösseren Tiere voran gegangen sind. Gerade die Giganten unter den Dinosauriern haben dabei sehr<br />
wahrscheinlich die gesamte Vegetation platt gewalzt.<br />
Dinosaurier legten alle Eier. Das Betreuen des Nestes und des Nachwuchses, war aber sehr unterschiedlich. Ein<br />
Fossilfund aus den USA zeigt, dass einige Saurierarten ihren Nachwuchs auch nach dem Schlüpfen noch<br />
betreuten und beschützten. In der Mongolei wurde sogar das Skelett eines brütenden Sauriers entdeckt. Bei<br />
anderen Arten nehmen die Forscher aber an, dass die Eltern den Nachwuchs nicht betreuten. Die Eier in den<br />
Nestern wurden entweder in Reihen oder in Ringen abgelegt und mit Erde und Pflanzen zugedeckt. Durch das<br />
Verrotten der Pflanzen entstand Wärme und die Eier mussten nicht ausgebrütet werden.<br />
5.3 Aussterben der Saurier<br />
Am Ende der Kreidezeit sind alle Dinosaurier mit Ausnahme der Vorfahren der Vögel ausgestorben. Die Ursache<br />
dieses Massenaussterbens ist bis heute nicht geklärt. Die meisten Theorien tendieren aber zu einem<br />
Meteoriteneinschlag oder einem gesteigerten Vulkanismus.<br />
Hinweis auf einen Meteoriteneinschlag ist eine dünne dunkle Sedimentschicht aus der Zeit des<br />
Massenaussterbens. Diese Sedimentschicht enthält Iridium, ein seltenes Schwermetall. Wissenschaftler<br />
vermuten, dass das Iridium durch einen Meteoriten auf die Erde gelangte. Die Theorie wird durch den Fund<br />
eines 170 km breiten Kraters im Golf von Mexiko unterstützt. Die möglichen Folgen für die Ökosysteme sind<br />
schwer zu ermitteln. Forscher diskutieren über Temperaturschwankungen, Tsunamis, sauren Regen und eine<br />
Staubwolke, die die Sonne verdunkelt hatte.<br />
Indizien, die für den gesteigerten Vulkanismus sprechen, ist der Dekkan-Trapp in Indien. Ein Trapp ist eine<br />
treppenartige Formation aus vulkanischen Gesteinen, vor allem Basalt. Diese Formation stammt ungefähr aus<br />
dem Ende der Kreidezeit. Die Folgen einer gesteigerten Vulkanaktivität könnten sowohl die Verdunkelung der<br />
Sonne durch eine Aschewolke, als auch das Ansteigen von Kohlendioxid in der Atmosphäre und damit ein<br />
Treibhauseffekt gewesen sein.<br />
Wahrscheinlich ist auch die Hypothese, dass Vulkanismus und der Meteoriteneinschlag gemeinsam aufgetreten<br />
sind.<br />
Es gibt auch noch viele andere Theorien zum Massenaussterben. Die meisten sind nur auf die Dinosaurier<br />
zugeschnitten und vernachlässigen, dass auch andere Arten ausgestorben sind. Andere sind schlicht und einfach<br />
wissenschaftlich nicht zu beweisen oder zu wiederlegen und wieder andere sind einfach absurd.<br />
Infomappe Dinosaurier Juli 2009 /SS Seite 14/22
<strong>Parc</strong> <strong>Ela</strong> – Region Albula-Bergün, Savognin-Bivio.<br />
Hier ein Beispiel wie der Einschlag eines Meteoriten ausgesehen haben könnte:<br />
Zeichnung eines Einschlages eines extrem grossen Meteoriten (Quelle: http://impact.arc.nasa.gov/gallery_main.cfm)<br />
So geht's<br />
Dauer: 1 Stunde<br />
Infoblatt 3: „Aussterben der Dinosaurier“<br />
Teilen Sie die Schüler in höchstens zehn Gruppen ein und geben sie jeder Gruppe eine Theorie zum Aussterben<br />
der Dinosaurier. Eine Zusammenstellung von 10 Theorien finden Sie im Infoblatt. Die Schüler sollen nun<br />
Argumente suchen, die für ihre Theorie sprechen. In einer anschliessenden Diskussion sollen die Schüler ihre<br />
Theorie wie Wissenschaftler präsentieren und verteidigen.<br />
6. Saurier im <strong>Parc</strong> <strong>Ela</strong><br />
Im <strong>Parc</strong> <strong>Ela</strong> hat man folgende Saurier gefunden: einen Pterosaurier und Spuren von Sauropoden und<br />
Prosauropoden. Pterosaurier nennt man auch Flugsaurier. Flugsaurier gehören zu den Archosauriern, stehen<br />
aber als eigene Gruppe neben den Dinosauriern. Sauropoden und Prosauropoden gehören beide zu den<br />
Echsenfüsslern (Sauropodamorpha), welchen eine Untergruppe der Echsenbeckensaurier waren. Die<br />
Echsenfüssler unterschieden sich von der anderen Gruppe, den Theropoda dadurch, dass sie Pflanzenfresser und<br />
nicht Räuber waren. Alle Echsenfüssler haben einen kleinen Kopf auf einem langen Hals. Ob die Prosauropoden<br />
und die Sauropoden voneinander abstammen (die Sauropoden von den Prosauropoden) oder ob sie<br />
Schwesterngruppen sind, ist unklar.<br />
6.1 Pterosaurier – Flugsaurier<br />
Flugsaurier sind keine Vögel, konnten sich aber fliegend fortbewegen. Dazu besassen sie grosse,<br />
tragflächenartige Flughäute. Die grössten Flugsaurier hatten eine Flügelspannweite von bis zu 11 m. Das ist<br />
ungefähr so gross wie ein kleines Flugzeug. Alle Flugsaurier besassen einen Schwanz, den sie vermutlich zum<br />
Ausbalancieren während des Fluges benutzten.<br />
Infomappe Dinosaurier Juli 2009 /SS Seite 15/22
<strong>Parc</strong> <strong>Ela</strong> – Region Albula-Bergün, Savognin-Bivio.<br />
Der Archaeopterix ist wohl der bekannteste Flugsaurier, da er mit 150 Mio. Jahren das älteste „Vogelfossil“ ist.<br />
Er gilt deswegen als Übergangsform der Reptilien zu den Vögeln. So zeigt der Archaeopteryx Gemeinsamkeiten<br />
mit Vögeln, wie zu einem Gabelbein verwachsene Schlüsselbeine oder Flügel mit asymmetrischen<br />
Schwungfedern. Aber auch Unterschiede sind zu finden, wie beispielsweise seine Zähne oder die Krallen an den<br />
Fingern. Sehr wahrscheinlich konnte der Archaeopteryx Gleitflüge machen, für einen Start vom Boden aus war<br />
er aber zu schwer. Sein Zweig ist wahrscheinlich ausgestorben.<br />
Es wurden aber auch andere flugfähige Saurierfossilien nebst dem Archaeopteryx gefunden. Eines davon im<br />
<strong>Parc</strong> <strong>Ela</strong> durch den Hobbypaläontologen und Sekundarlehrer Rico Stecher aus Chur. Der Saurier gehört zu den<br />
frühen langschwänzigen Pterosauriern und stammt aus der Trias. Der Fund enthält einen beinahe kompletten<br />
Schädel und Teile des restlichen Skelettes. Der Flugsaurier hat eine Flügelspanne von etwa 135 Zentimetern, ist<br />
also etwa gleich gross wie ein Mäusebussard. Die Analyse des Gebisses zeigt, dass er ein hochspezialisierter<br />
Räuber war. Seine Zähne sind spitzig und der Zahnschmelz zeigt auf der einen Seite Furchen. Die<br />
Wissenschaftler glauben, dass diese Furchen zum Festhalten schlüpfriger Nahrung, wie Fischen, geeignet sind.<br />
Auf dem Schädel des Sauriers befindet sich auf der Schnauzenpartie ein zusätzlicher Knochen, der wie das Horn<br />
eines Nashorns aussieht. Er lebte vor ungefähr 200 Millionen Jahren, als die Flugsaurier noch am Anfang ihrer<br />
Entwicklung standen. Aus dieser Zeit sind nur sehr wenige Funde bekannt. Das Skelett weist deutliche<br />
Unterschiede zu bisher bekannten Flugsauriern auf, es handelt sich also um eine neue Art. Der Finder Rico<br />
Stecher taufte den Flugsaurier „Raericodactylus filisurensis“ das heisst übersetzt etwa „Bündner Finger von<br />
Filisur“.<br />
Pterosaurier, gezeichnet von Mark Witton (Quelle: www.flickr.com)<br />
So geht's<br />
Dauer: ½ Stunde<br />
Infoblatt 4_Entstehung des Fliegens<br />
Heutige Flieger: Vögel sind allen bekannt, es gibt aber auch noch andere flugfähige Tiere: Die Fledertiere. Zu<br />
diesen gehören die Fledermäuse und die Flughunde. Einige Säugetiergruppen, wie die Gleithörnchen, besitzen<br />
eine Flughaut, können damit aber nur Gleitflüge machen.<br />
Lassen Sie die Schüler überlegen, wie das Fliegen entstanden sein könnte.<br />
6.2 Sauropoden<br />
Sauropoden waren mit Grössen von 5 bis 40m die grössten landbewohnenden Tiere der Erdgeschichte. Sie<br />
waren vierbeinige Pflanzenfresser mit einem tonnenschweren Rumpf, einem langen Hals und Schwanz und<br />
einem winzigen Kopf. Die Fossilien der Sauropoden werden auf der ganzen Welt gefunden, mit Ausnahme der<br />
Antarktis. Es wurden über 100 Gattungen beschrieben. Welche Gattung die Spuren im <strong>Parc</strong> <strong>Ela</strong> hinterlassen hat,<br />
ist nicht bekannt. Zu den Sauropoden gehören beispielsweise der Diplodocus, der Apatosaurus und der<br />
Brachiosaurus.<br />
Sauropoden gehören zu den am häufigsten dargestellten Dinosauriern. Meistens werden sie fressend gezeigt,<br />
indem sie wie Giraffen hohe Bäume abweiden. Neuere Forschungen weisen darauf hin, dass diese Bilder sehr<br />
wahrscheinlich falsch sind. Die Hälse der Sauropoden zeigten höchst wahrscheinlich selten nach oben. Es wird<br />
angenommen, dass die Sauropoden wie ein Staubsauger den Boden abgrasten und den Schwanz dabei<br />
Infomappe Dinosaurier Juli 2009 /SS Seite 16/22
<strong>Parc</strong> <strong>Ela</strong> – Region Albula-Bergün, Savognin-Bivio.<br />
anhoben. Gestützt wird diese Theorie durch die Spurfossilien, bei welchen man keine Abdrücke des Schwanzes<br />
gefunden hat.<br />
Zu Beginn hat man auch angenommen, dass die Sauropoden im Wasser gelebt haben und den langen Hals zum<br />
Atmen benützt haben. Diese Idee wurde dann aber verworfen, weil die Wassermassen die Dinosaurier wohl<br />
erdrückt hätten. Ausgiebig gebadet haben die Dinosaurier aber schon, vor allem auch um den grossen Körper<br />
an heissen Tagen gut abkühlen zu können.<br />
Warum die Sauropoden so gross wurden ist unklar. Wissenschaftler gehen davon<br />
aus, dass durch die Grösse die Effizienz der Verdauung gesteigert wurde. Da ein<br />
einem grösseren Körper auch ein längerer Verdauungstrakt Platz findet. Ein<br />
weiterer Weg die Verdauung zu optimieren war auch das Verschlucken von<br />
Steinen, die in einem Vormagen durch Aneinanderreiben die Nahrung zerkleinert<br />
haben. Durch ihre Grösse waren die Tiere ziemlich langsam und deswegen eine<br />
einfache Beute. Vielleicht konnten sich die Sauropoden mit Hilfe des Schwanzes<br />
aufstellen und ihre Feinde zermalmen.<br />
Sauropoden legten Eier in Nester, die sie mit Pflanzen ausgelegt hatten. Ein<br />
Ausbrüten der Eier fand nicht statt. Dafür sprechen fehlende Spuren um die<br />
Nester und der Grössenunterschied zwischen den Jungtieren und den<br />
ausgewachsenen Tieren. Die Spurfossilien weisen aber darauf hin, dass die<br />
Sauropoden in Herden gelebt haben.<br />
Littlefoot aus der Zeichentrickserie „In einem Land vor unserer Zeit“ (Quelle: http://www.landbeforetime.com/)<br />
6.3 Prosauropoden<br />
Die Prosauropoden lebten von Mitte der Trias bis Jura (vor 200 – 150 Millionen Jahren). Sie waren als erste<br />
pflanzenfressende Dinosaurier sehr weit verbreitet und zu ihrer Zeit die dominierenden Landlebewesen. Anders<br />
als die Sauropoden gingen sie meist auf zwei Beinen und wurden „nur“ bis 10 Meter lang. Der Hals war<br />
verglichen zu den Sauropoden kurz. Die ersten Formen der Prosauropoden glichen noch stark den zweibeinigen<br />
Vorgängern, während sich die späten Formen zum Teil schon auf vier Beinen fortbewegten und den<br />
Sauropoden glichen.<br />
Prosauropoden am rechten Bildrand (Quelle: http://www.flickr.com)<br />
Infomappe Dinosaurier Juli 2009 /SS Seite 17/22
<strong>Parc</strong> <strong>Ela</strong> – Region Albula-Bergün, Savognin-Bivio.<br />
6.4 Raubsaurier<br />
Raubsaurier besitzen ein grosses Gebiss und haben sich von anderen Sauriern ernährt. Bekannt ist vor allem der<br />
Tyrannosaurus Rex. Dieser lebte aber erst vor ungefähr 70 Mio. Jahren, während die älteren Spuren im <strong>Parc</strong> <strong>Ela</strong><br />
von einer anderen Art stammen. Die Spuren der Raubsaurier stammen vermutlich von einem Vorfahren aller<br />
Dinosaurier, auch der Sauropoden und Prosauropoden. Raubsaurier werden auch Theropoda genannt und<br />
gehören zu den Saurischia. Aus dieser Gruppe entstanden auch die modernen Vögel, sie sind also nicht<br />
vollständig ausgestorben. Alle Raubsaurier haben vermutlich Eier gelegt, eine Gemeinsamkeit mit den heutigen<br />
Vögeln.<br />
Raubsaurier haben sich auf zwei Füssen fortbewegt. Die Körpergrösse von Raubsauriern ist je nach Art<br />
unterschiedlich und kann von weniger als einen Meter bis 15 Metern reichen. Der Schädel dieser Tiere war<br />
verhältnismässig gross, die Vorderbeine sind zurückgebildet und taugen nicht zum Gehen. Es gibt Theorien, die<br />
besagen, dass die Vorderbeine entweder zum Aufrichten nach dem Schlafen dienten oder zum Festhalten der<br />
Paarungspartner. Die muskulöseren und grösseren Hinterbeine dienten der Fortbewegung. Forscher nehmen an,<br />
dass Raubsaurier eine Geschwindigkeit von 40 bis 60 km/h.<br />
Zeichnung eines Raubsauriers: (Quelle: http://www.flickr.com)<br />
Infomappe Dinosaurier Juli 2009 /SS Seite 18/22
<strong>Parc</strong> <strong>Ela</strong> – Region Albula-Bergün, Savognin-Bivio.<br />
Glossar<br />
A<br />
Abdruckfossil: Wenn der Körper eines Organismus aufgelöst wird, aber einen Abdruck im Gestein hinterlässt, so<br />
dass man sehen kann, wie der Organismus ausgesehen hat, nennt man dieses Fossil Abdruckfossil.<br />
Amphibien: Amphibien haben eine dünne, drüsenreiche Haut. Zu den modernen Amphibien gehören Kröten,<br />
Frösche, Salamander und Molche. Für die Fortpflanzung benötigen sie Wasser.<br />
Anaerob: Prozesse, die keinen Sauerstoff benötigen.<br />
Archaeopteryx: Name eines Fossils, das eine Übergangsform zwischen Reptil und Vogel darstellt.<br />
Archosaurier: Gruppe von Reptilien, einschliesslich Krokodilen, Pterosauriern und Dinosauriern.<br />
Art: Gruppe ähnlicher Tiere oder Pflanzen, die sich untereinander, aber mit keinem andern Organismus<br />
fortpflanzen und fruchtbare Nachkommen hervorbringen.<br />
Atmosphäre: Gasförmige Hülle um einen Himmelskörper.<br />
Ausgestorben: Existiert nicht mehr.<br />
B<br />
Bakterien: Mikroskopisch kleine, meist einzellige Organismen ohne Zellkern.<br />
D<br />
Diagenese: Umwandlung von lockerem Sediment in festes Gestein aufgrund von Druck.<br />
E<br />
Echsenfüssler: Siehe Sauropod.<br />
Einbettung: Die Einlagerung eines toten Organismus in ein Substrat.<br />
Einzeller: Ein winzig kleiner Organismus, der nur aus einer Zelle besteht.<br />
Entgasung: Ein Abschnitt bei der Entstehung von Fossilien bei welchem anaerobe Bakterien den Körper eines<br />
Organismus abbauen.<br />
Erdkern: Innerste Schicht der Erde. Der Erdkern ist fest, kugelförmig und besteht vor allem aus Eisen.<br />
Erdkruste: Äusserste Schicht der Erde. Alle Meere und Kontinente befinden sich auf der Erdkruste.<br />
Erdmantel: Mittlere Schicht der Erde zwischen Erdkern und Erdkruste. Der Erdmantel ist flüssig und die Erdkruste<br />
schwimmt auf ihm.<br />
Erosion: Verwitterungsprozess, hier wird Gestein durch die Witterung abgetragen.<br />
Evolution: Allmähliche, natürliche Entwicklung. Hier als Veränderung der Flora und Fauna über viele<br />
Generationen, so dass eine Art am Ende am besten an die Umwelt in der sie lebt angepasst ist.<br />
F<br />
Fauna: Alle Tier, die in einem Gebiet leben.<br />
Flora: Alle Pflanzen, die in einem Gebiet leben.<br />
Flughaut: Eine Haut, die bei Wirbeltieren als Tragfläche dient.<br />
Flugsaurier: Siehe Pterosaurier.<br />
Fossil/Fossilien: Jedes Objekt des Lebens vergangener Zeiten, hier vor allem körperliche Überreste gestorbener<br />
Tiere und Pflanzen.<br />
G<br />
Gabelbein: Verwachsung der Schlüsselbeine.<br />
Galaxie: Grosses Sternensystem bestehend aus Sternen, Planetensystemen, Gasnebeln, Staubwolken und<br />
sonstigen Objekten.<br />
Gattung: Eine hierarchische Stufe der biologischen Systematik, die eine oder mehrere Arten enthält.<br />
Geologie: Beschäftigt sich mit dem Aufbau, den Eigenschaften und der Entwicklungsgeschichte der Erde sowie<br />
den Prozessen, die die Erde formen.<br />
Ginkgo: Baumart, die als lebendes Fossil bekannt ist.<br />
Gondwana: Südlicher Grosskontinent, der während langer Zeit auf der Südhalbkugel existiere. Bestand aus den<br />
heutigen Gebieten Südamerika, Afrika, Indien, Australien und er Antarktis.<br />
Gravitation: Eine Kraft der Physik, die die gegenseitige Anziehung zwischen zwei Objekten bezeichnet.<br />
H<br />
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<strong>Parc</strong> <strong>Ela</strong> – Region Albula-Bergün, Savognin-Bivio.<br />
Helium: Farbloses, geruchloses, geschmackneutrales, ungiftiges Edelgas.<br />
I<br />
Iridium: Sehr schweres, hartes, sprödes silber-weiss glänzendes Metall.<br />
J<br />
Jura: Zeitlicher Abschnitt während dem Mesozoikum, Beginn vor ca. 200 Mio., Ende vor ca. 145 Mio. Jahren.<br />
K<br />
Känozoikum: Erdzeitalter, das auf das Mesozoikum folgt, Beginn vor ca. 65 Mio. Jahren, Ende vor ca. 2.8 Mio.<br />
Jahren.<br />
Klima: Gesamtheit aller Wetterzustände eines Gebietes.<br />
Kohlenstoff: Chemisches Element, das in allen Lebewesen vorkommt.<br />
Kontinent: Grosse zusammenhängende Landmasse.<br />
Körperfossilien: Versteinerungen des Körpers eines längst gestorbenen Organismus.<br />
Kreide: Zeitlicher Abschnitt während dem Mesozoikum, Beginn vor ca. 145 Mio., Ende vor ca. 65 Mio. Jahren.<br />
L<br />
Laurasia: Nördlicher Grosskontinent, der während langer Zeit auf der Nordhalbkugel existiere. Bestand aus den<br />
heutigen Gebieten Nordamerika und Eurasien (ohne Indien und arabische Halbinsel).<br />
Lebensraum: Bewohnter oder beanspruchter Raum einer Gruppe/Art.<br />
Lebewesen: Lebewesen sind alles, was lebt. Wesentliche Merkmale sind Stoff- und Energieaustausch mit der<br />
Umwelt, sowie Fortpflanzung und Wachstum.<br />
M<br />
Massenaussterben: Von einem Massenaussterben spricht man, wenn in einem relativ kurzen Zeitabschnitt<br />
übermässig viele Arten aussterben.<br />
Materie: Alles, was aus Molekülen aufgebaut ist. Gegenteil: Mentales, wie Ideen.<br />
Mesozoikum: Erdzeitalter, das zwischen dem Paläozoikum und dem Känozoikum liegt, Beginn vor ca. 250 Mio.<br />
Jahren, Ende vor ca. 65 Mio. Jahren. Wird unterteilt in Trias, Jura und Kreide.<br />
Meteorit: Kleine Objekte auf der Umlaufbahn einer Sonne.<br />
Mikroorganismus: Mikroskopisch kleine Lebewesen, z.B. Bakterien.<br />
N<br />
Nacktsamer: Samenpflanzen, deren Samen nicht in einem Fruchtknoten eingeschlossen sind. Zu den<br />
Nacktsamern gehören Palmfarne, Ginkgos und Nadelhölzer.<br />
O<br />
Ökosystem: Begriff, der alle Lebewesen, ihr Lebensraum und die Wechselwirkungen zwischen beiden<br />
beschreibt.<br />
Ornithischia: Vogelbeckensaurier, eine der beiden Ordnungen der Dinosaurier.<br />
Organismus: Begriff für ein individuelles Lebewesen.<br />
P<br />
Paläontologie: Die Paläontologie untersucht die Lebewesen vergangener Erdzeitalter.<br />
Paläontologe: Wissenschaftler, der die Lebewesen vergangener Erdzeitalter untersucht.<br />
Paläozoikum: Erdzeitalter, das vor dem Mesozoikum liegt, Beginn vor ca. 542 Mio. Jahren, Ende vor ca. 250<br />
Mio. Jahren.<br />
Planet: Himmelskörper, der sich um einen anderen Stern bewegt und eine minimale Grösse besitzt.<br />
Planetensystem: Ansammlung von Himmelskörpern, die sich um einen Zentralstern bewegen.<br />
Prosauropod: pflanzenfressende Dinosaurier die vor 200 bis 150 Mio. Jahren gelebt haben.<br />
Pterosaurier: ausgestorbene Tiere, die wie die Dinosaurier zu den Archosauriern gehörten und in der Lage<br />
waren zu fliegen.<br />
R<br />
Rekonstruktion: Wiederherstellung von etwas nicht mehr existierendem oder unbekanntem.<br />
Infomappe Dinosaurier Juli 2009 /SS Seite 20/22
<strong>Parc</strong> <strong>Ela</strong> – Region Albula-Bergün, Savognin-Bivio.<br />
Reptilien: Eine Klasse der Wirbeltiere, zu denen Schildkröten, Krokodile, Schuppenkriechtiere und<br />
Brückenechsen gehören.<br />
Rotation: Drehung.<br />
S<br />
Sauerstoff: Farbloses, geruchloses, geschmackneutrales, ungiftiges Gas.<br />
Säugetier: Eine Klasse der Wirbeltiere, die als gemeinsames Merkmal das Säugen des Nachwuchses haben.<br />
Saurer Regen: Niederschlag, der saurer ist als reines Waser. Die Hauptursache des sauren Regens ist die<br />
Luftverschmutzung.<br />
Saurischia: Echsenbeckensaurier, eine der beiden Ordnungen der Dinosaurier.<br />
Sauropod: Eine Gruppe von Saurischia, zu ihnen gehören die grössten Landlebewesen.<br />
Sauropodamorpha: Echsenfüssler, eine der beiden Unterordnungen der Saurischia.<br />
Schöpfungsmythos: Eine zumeist religiöse Erklärung zur Entstehung der Welt, des Universums oder des<br />
Ursprungs des Menschen. Alle Schöpfungsmythen gehen von einem Schöpfer aus, der die Welt kreiert hat.<br />
Schuppenechse: Schuppenechsen sind eine Gruppe von Reptilien, zu ihnen gehören die Echsen, Schlangen und<br />
Doppelschleichen.<br />
Schwarzer Schlot: Quelle am Grund der Tiefsee. Durch den Austritt und das Ablagern von Mineralien entsteht<br />
ein Schlot/Schornstein.<br />
Schwerkraft: Die Schwerkraft auf der Erdoberfläche nennt man auch Erdanziehung. Sie ist eine Kombination aus<br />
der Gravitation und der durch die Rotation bewirkten Zentrifugalkraft.<br />
Schwermetall: Gruppe von Metallen, die unter anderen Eisen, Blei , Zink, Kupfer, Nickel und Uran enthält.<br />
Schwesterngruppe: Verwandtschaftsbezeichnung in einem Stammbaum.<br />
Sediment: Ein Sediment entsteht durch Ablagerung von Material am Grund.<br />
Skelett: Körperbestandteil der eine stützende Funktion übernimmt.<br />
Spurfossilien: Fossilien durch die Lebensspuren, wie Fussabdrücke oder Frassgänge überliefert werden.<br />
Subtropen: Eine Klimazone der Erde in der die Mitteltemperatur im Jahr über 20 °C liegt.<br />
Stammbaum: Grafik in der die Nachfahren eines Lebewesens dargestellt werden.<br />
Substrat: Grundmaterial das den Boden bildet.<br />
T<br />
Tethys: Ozean während dem Mesozoikum, Vorläufer des Mittelmeeres, des Schwarzen Meeres, des Kaspischen<br />
Meeres und des Aralsees.<br />
Theorie: Erklärungsversuch, der versucht die Realität vereinfacht zu beschreiben und erklären.<br />
Tiefsee: Der Bereich des Meeres, der unterhalb von 800 m liegt.<br />
Trapp: Bezeichnung für eine treppenartige Formation aus Vulkangestein.<br />
Trias: Zeitlicher Abschnitt während dem Mesozoikum, Beginn vor ca. 250 Mio., Ende vor ca. 200 Mio. Jahren.<br />
Trittsiegel: Hier: fossile Abdrücke einer Fussspur.<br />
Tsunami: Eine sich schnell ausbreitende Meereswelle, die meistens durch Erdbeben auf dem Meeresgrund<br />
ausgelöst wird.<br />
U<br />
Universum: Gesamtheit aller Dinge.<br />
Urknall: Beginn des Universums.<br />
V<br />
Vegetation: Gesamtheit aller Pflanzen, die in einem Gebiet wachsen.<br />
Verbreitung: Mit der Verbreitung einer Art wird das Gebiet gemeint, in dem die Art lebt.<br />
Verhalten: Alle erfassbaren Veränderungen eines Lebewesens.<br />
W<br />
Warmblüter: Alle Lebewesen, die eine gleich bleibende Körpertemperatur besitzen.<br />
Wasserstoff: Farbloses, geruchloses, geschmackneutrales, ungiftiges Gas, das als Element auch Teil vieler<br />
Verbindungen ist.<br />
Wechselwarm: Alle Lebewesen, die keine konstante Körpertemperatur besitzen.<br />
Infomappe Dinosaurier Juli 2009 /SS Seite 21/22
<strong>Parc</strong> <strong>Ela</strong> – Region Albula-Bergün, Savognin-Bivio.<br />
Literatur<br />
Brauchli, P. (2005): Evolution des Verhaltens, Vorlesungsunterlagen ETH Zürich.<br />
Deutsche Bibelgesellschaft (1982): Die Bibel in heutigem Deutsch – Die gute Nachricht des Alten und<br />
Neuen Testaments, zweite Auflage.<br />
Deutsche Bibliothek (2005): Dinosaurier – Giganten der Vorzeit, Ravensburger Verlag.<br />
Klett und Balmer Verlag Zug (2006): Natura: Grundlagen der Biologie für Schweizer Maturitätsschulen.<br />
Malvorlagen und Abbildung Arbeitsblatt „Entstehung der Erde“ von www.schulbilder.org (@2004-<br />
2009 schulbilder.org) und www.1001ausmalbilder.de (Copyright © 2006 - 2008 1001 Ausmalbilder )<br />
Norman, D. & Sibbik, J. (1991): Dinosaurier regierten die Welt, Gondrom Verlag.<br />
Reichardt, A. (2005): Ausgewählte Kapitel der Evolution und Ökologie der Wirbeltiere.<br />
Vorlesungsunterlagen ETH Zürich.<br />
Schroedel (2004): Biologie heute entdecken S II.<br />
Sereno, P. (1999): The evolution of dinosaurs. Science, Vol. 284.<br />
Wir hoffen, Sie und Ihre Klasse haben einen schönen, spannenden und lehrreichen Tag auf den Spuren der<br />
Dinosaurier verbracht.<br />
Auf Ihre Fragen, Anregungen und Bemerkungen sind wir gespannt!<br />
Wenn Ihnen die Wanderung gefallen und sich die Infomappe als nützlich erwiesen hat, dann sagen Sie es doch<br />
Ihren Freunden, Kollegen und Bekannten weiter. Danke!<br />
Infomappe Dinosaurier Juli 2009 /SS Seite 22/22