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Naturarzneien aus der neuen Phytothek - Paraplus

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Unser Tipp<br />

Ihre Sprechzeit + Sommer 2013<br />

Riesige Gewinnspanne bei Arzneimittelimitaten<br />

Gefälschte Medikamente<br />

gefährden Menschen<br />

Etwa die Hälfte <strong>der</strong> im Internet<br />

gehandelten Medikamente sind<br />

gefälscht. Arzneimittelimitate<br />

können Leben gefährden. Rund<br />

ein Fünftel <strong>der</strong> Fälschungen enthält<br />

Stoffe, die zu körperlichen<br />

Schäden führen können.<br />

Was sind Medikamenten-Fälschungen?<br />

Hierbei handelt es sich um nicht<br />

zugelassene, verschreibungspflichtige<br />

Arzneimittel. Versucht<br />

jemand, über das Internet solche<br />

illegalen Medikamente zu verkaufen,<br />

bedeutet dies einen Verstoß<br />

gegen das Arzneimittelgesetz und<br />

es ist gleichzeitig Steuerhinterziehung.<br />

Nach Angaben <strong>der</strong> Bundeszollverwaltung<br />

haben deutsche<br />

Zollbeamte 2012 insgesamt<br />

312.000 gefälschte Arzneimittel<br />

mit einem Gesamtwert von 4,8<br />

Millionen Euro sichergestellt.<br />

Allein am Frankfurter Flughafen<br />

wurden im vergangenen Jahr<br />

18.000 Sendungen, mit denen<br />

gegen das Arzneimittelgesetz verstoßen<br />

wurde, abgefangen. Dabei<br />

handelte es sich überwiegend um<br />

Schlankheitspräparate, Anabolika,<br />

Schmerz- und Potenzmittel sowie<br />

um Antibabypillen. Bei den Potenzmitteln<br />

waren Fälschungen<br />

<strong>der</strong> Präparate Viagra und Cialis die<br />

Spitzenreiter. Diese Fälschungen<br />

stammten zum großen Teil <strong>aus</strong><br />

Rumänien, Indien und China. Die<br />

Zahl <strong>der</strong> Ermittlungsverfahren im<br />

Zusammenhang mit gefälschten<br />

Medikamenten hat sich vom Jahr<br />

2011 zum Jahr 2012 verdreifacht.<br />

Allein 644 Verfahren wegen illegaler<br />

Einfuhr von Dopingpräparaten<br />

gab es im Jahr 2012. Meist tauchen<br />

diese Fälschungen in dubiosen<br />

Internetapotheken auf.<br />

Die Händler- und Lieferketten <strong>der</strong><br />

Apotheken vor Ort sind in Deutschland<br />

über jeden Zweifel erhaben.<br />

Um diese legale Vertriebskette noch<br />

sicherer zu machen, wird je<strong>der</strong> Arzneimittelpackung<br />

eine eindeutige<br />

Identifikationsnummer zugewiesen.<br />

In Apotheken dürfen deshalb<br />

nur Packungen abgegeben werden,<br />

<strong>der</strong>en Identifikationsnummer<br />

mit den Angaben in einer zentralen<br />

Datenbank übereinstimmen.<br />

„Manche unserer Kunden haben<br />

bereits schon leidvolle Erfahrungen<br />

gemacht, indem sie ein vermeintlich<br />

günstiges Arzneimittel<br />

per Internet im Ausland bestellt<br />

und vorab bezahlt hatten. Der Zoll<br />

fängt diese Päckchen ab und gibt<br />

sie nicht frei, wenn nicht ein von<br />

einem Apotheker abgestempeltes<br />

Rezept vorgelegt werden kann“,<br />

berichtet Brigitte Wigand-Heppelmann.<br />

In diesem Fall und unter<br />

solchen Umständen werde sich<br />

wohl kein seriöser Apotheker, <strong>der</strong><br />

praktisch blanco eine Empfangsbescheinigung<br />

schreibt, finden<br />

lassen.<br />

Die Verbraucher können sich nur<br />

vor Fälschungen schützen, wenn<br />

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