INTERVIEW - Fidelity
INTERVIEW - Fidelity
INTERVIEW - Fidelity
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November.09 | 04<br />
POSITION<br />
DAS FIDELITY PARTNER-MAGAZIN MIT MARKETINGINFORMATIONEN<br />
Erfolg<br />
Neue Kunden mit der<br />
GARANTIE<br />
INVESTMENT RENTE.<br />
Porträt<br />
Mit Gespür:<br />
FrauenFinanzGruppe.<br />
Stil<br />
Der Krawattenmann<br />
von Berlin.<br />
Erfolgsperspektiven<br />
Weil die Weltwirtschaft anspringt, werden Anleger wieder offen für<br />
neue Fondskonzepte – aber auf die richtige Perspektive kommt es an.<br />
Ein Interview zum neuen <strong>Fidelity</strong> Global Real Asset Securities Fund.
Dowir<br />
daraus machen – beruflich,<br />
75 %<br />
25%<br />
Q&A<br />
Erfolgsperspektiven<br />
Anleger sind wieder offen für neue<br />
Fondskonzepte. Ein Interview zum<br />
<strong>Fidelity</strong> Global Real Asset Securities Fund. 4<br />
Extraheft: Dossier<br />
Der ewige Wandel und was<br />
privat, persönlich.<br />
Erfolgreich unentschieden<br />
Die GARANTIE INVESTMENT RENTE<br />
zwingt Kunden nicht zu unbefriedigenden<br />
Entscheidungen: eine Erfolgsgeschichte. 8<br />
Berater-Barometer<br />
Ist der Emerging Markets-Boom aus<br />
Ihrer Sicht stichhaltig? So haben Berater<br />
aus Deutschland geantwortet. 8<br />
Aktuell informiert<br />
Für aktuelle Berater-Informationen<br />
gibt es eine gute Adresse:<br />
www.berater.fidelity.de 9<br />
Mit sicherem Gespür<br />
Partnerporträt: FrauenFinanzGruppe.<br />
Seit 20 Jahren im Geschäft – und nicht<br />
„nur“ bei Frauen erfolgreich. 10<br />
Lizenz zum Binden<br />
Blick hinter die Kulissen einer<br />
exklusiven Krawattenmanufaktur.<br />
Mit Gewinnchance für unsere Leser! 12<br />
Für alle Fragen zu den Investmentprodukten<br />
von <strong>Fidelity</strong> oder zu POSITION wenden Sie<br />
sich einfach direkt telefonisch an 0800 0007388<br />
(Mo.–Fr. von 8–18 Uhr) oder per E-Mail an<br />
redaktion-position@fil.com. Ihren persönlichen<br />
Ansprechpartner vergessen? Sie finden ihn online<br />
unter www.berater.fidelity.de<br />
POSITION enthält Informationen für unabhängige Anlageberater<br />
und ist nicht zur allgemeinen Veröffentlichung bestimmt. Mehr<br />
Details zu den mit einer Fondsanlage verbundenen Risiken finden<br />
Sie in der Broschüre „Basisinformationen über die Vermögens -<br />
anlage mit Investmentfonds“, die Sie gesondert bei <strong>Fidelity</strong> anfordern<br />
können. Eine Anlageentscheidung sollte in jedem Fall auf<br />
Grundlage der Prospekte, des letzten Geschäftsberichtes und –<br />
sofern nachfolgend veröffentlicht – des jüngsten Halb jahres -<br />
berichtes getroffen werden. Diese Unterlagen sind die allein ver -<br />
bindliche Grundlage des Kaufes. <strong>Fidelity</strong> veröffentlicht aus -<br />
schließlich produktbezogene Informationen und erteilt keine<br />
Anlage empfehlung. Die Prospekte, den Geschäftsbericht und<br />
den Halbjahresbericht erhalten Sie kostenlos bei FIL Investment<br />
Services GmbH, Postfach 20 02 37, D-60606 Frankfurt am Main<br />
oder über www.fidelity.de. Die genannten Unternehmen dienen<br />
rein illustrativen Zwecken. Dies stellt keine Aufforderung zum<br />
Kauf oder Verkauf der jeweiligen Werte dar, und die genannten<br />
Unternehmen können ggf. nicht zu Fondsbesitzständen zählen.<br />
Die Wert entwicklungen in der Vergangenheit sind keine Garantie<br />
für zukünftige Ergebnisse. <strong>Fidelity</strong>, Stand: 31.10. 2009, sofern<br />
nicht anders angegeben. Alle geäußerten Meinungen sind, falls<br />
keine anderen Quellen genannt sind, die von <strong>Fidelity</strong>. Sollten<br />
Sie in Zukunft keine weiteren Marketingunterlagen von uns erhalten<br />
wollen, bitten wir Sie um Ihre schriftliche Mitteilung an den<br />
He rausgeber. <strong>Fidelity</strong>, <strong>Fidelity</strong> International und das Logo mit der<br />
Pyramide sind eingetragene Warenzeichen von FIL Limited.<br />
Herausgeber: FIL Investment Services GmbH, Postfach 20 02 37,<br />
D-60606 Frankfurt am Main, November 2009, MK5065.<br />
Impressum. Herausgeber: FIL Investment Services GmbH,<br />
Kastanienhöhe 1, 61476 Kronberg im Taunus<br />
Geschäftsführer: Dr. Evelyn Muth, Ellen Posch, Dr. Christian Wrede<br />
Registergericht: Amtsgericht Königstein im Taunus HRB 6111<br />
Redaktion: Alexander Barion, Martina Reinert<br />
Konzeption/Realisation: gda@dassingcommunication.de
Aufbruch in<br />
die Zukunft<br />
„Stillstand bedeutet Rückschritt“ und „sich regen bringt Segen“ –<br />
altbekannte Redensarten, die sich in diesen Tagen besonderer<br />
Aktualität erfreuen. Sei es mit Blick auf die massiven Wachstumsanreize<br />
der globalen staatlichen Förderprogramme für die<br />
Weltwirtschaft, die dem Anleger neue Perspektiven für sein<br />
Investment bieten, oder sei es hinsichtlich der ständig wachsenden<br />
Anforderungen an das Geschäftsmodell der unabhängigen<br />
Beratung.<br />
Mit ihren Konjunkturförderprogrammen reagieren Regierungen<br />
rund um den Globus auf die Rezession der Weltwirtschaft in<br />
noch nie da gewesenem Konsens und Umfang. Investitionen,<br />
die vor allem in den Ausbau volkswirtschaftlicher Infrastrukturen<br />
und in die fortschreitende globale Industrialisierung fließen werden.<br />
Mit dem neuen Fondskonzept <strong>Fidelity</strong> Global Real Asset<br />
Securities Fund bieten wir dem Anleger jetzt die Möglichkeit,<br />
mit einer einzigen aktiv gemanagten Fondslösung gezielt und<br />
weltweit in Unternehmen der Branchen zu investieren, die als<br />
erste, aber auch langfristig nachhaltig von diesen Impulsen<br />
... auf ein Wort<br />
profitieren werden. Für Ihre Kunden das richtige Fondskonzept<br />
zur rechten Zeit, das ihnen ständiges Umschichten zwischen<br />
Branchen- und Rohstofffonds erspart.<br />
Im Sommer dieses Jahres hat <strong>Fidelity</strong> mit der Frankfurter<br />
Fondsbank einen der führenden Abwicklungspartner für das<br />
Fondsgeschäft mit hoher Spezialisierung auf die Bedürfnisse<br />
unabhängiger Finanzdienstleister erworben. Inzwischen liegen<br />
alle notwendigen behördlichen Genehmigungen für die Übernahme<br />
vor. Damit ist der Weg frei, unsere Unternehmens -<br />
strategie einen entscheidenden Schritt voranzubringen. Denn<br />
wir wollen für Anleger nicht nur ein zuverlässiges Investment -<br />
haus sein, sondern auch für unsere Geschäfts- und Vertriebspartner<br />
ein leistungsfähiger System- und Servicelieferant rund um das<br />
Thema Investmentlösungen.<br />
<strong>Fidelity</strong> Global Real Asset Securities Fund und der Erwerb<br />
der Frankfurter Fondsbank sind beides neuerliche Belege dafür,<br />
dass wir tagtäglich dafür arbeiten, Chancen zu erkennen und<br />
in nachhaltige Lösungen umzusetzen – um Ihnen und Ihren<br />
Kunden auch in Zeiten des Wandels ein zuverlässig leistungs -<br />
fähiger Partner zu sein.<br />
In diesem Sinne bedanke ich mich für die Zusammenarbeit<br />
in diesem ereignisreichen Jahr und wünsche Ihnen schon heute<br />
ein erfolgreiches Jahr 2010.<br />
Dr. Christian Wrede, Sprecher der Geschäftsleitung von<br />
<strong>Fidelity</strong> International in Deutschland
Für den Anleger zahlen sich letztlich aber nur langfristig tragfähige Investmentstrategien<br />
aus. Dieser Grundüberzeugung folgt auch der neue <strong>Fidelity</strong> Global Real<br />
Asset Securities Fund. Alexander Barion, Associate Director und Leiter Marketing<br />
von <strong>Fidelity</strong> International, im Interview.<br />
<strong>INTERVIEW</strong> 05<br />
„Die Weltwirtschaft auf<br />
Erholungskurs – gute Zeiten<br />
für neue Fondskonzepte.“<br />
POSITION: Der <strong>Fidelity</strong> Global Real Asset Securities Fund ist<br />
ein Fonds, der sich auf bestimmte Industrien konzentriert, die<br />
nach Ihrer Überzeugung in besonderem Maße von den welt -<br />
weiten staatlichen Förderprogrammen profitieren werden.<br />
Vom „Konjunkturprogramm-Fonds“ ist die Rede. Das klingt<br />
sehr nach der Mitnahme eines Sondereffektes, oder? <strong>Fidelity</strong><br />
lehnt doch sonst immer kurzfristig orientierte Trendprodukte ab.<br />
Handelt das Marketing hier doch opportunistisch?<br />
Alexander Barion: Nein. Der Investmentansatz des <strong>Fidelity</strong> Global<br />
Real Asset Securities Fund ist ganz und gar nicht opportunistisch<br />
angelegt, sondern strategischer Natur. Er bietet dem Anleger<br />
eine langfristige Investment- und Rendite perspektive, steht also<br />
ganz im Einklang mit unserer grundsätz lichen Einstellung und<br />
Handlungsweise.<br />
Aber warum dann diese taktische Positionierungsaussage?<br />
Das ist nicht die Produktpositionierung. Diese und das gesamte<br />
Fondskonzept gehen ganz bewusst weit darüber hinaus, was wir<br />
übrigens auch in allen Verkaufsunterlagen für unsere Vertriebspartner<br />
und in den Anlegerinformationen deutlich machen. Aber<br />
sie ist ein gutes Beispiel dafür, wie wir im Marketing und Vertrieb<br />
bei der Entwicklung von Verkaufsargumenten denken, die<br />
wir den Beratern für ihre Kundengespräche mitgeben möchten.<br />
Und in diesem Fall legen wir in der Produktkommunikation<br />
einen besonderen Fokus auf einen Teilaspekt, den das Fondskonzept<br />
schließlich auch leistet. Schlicht, weil er durch die<br />
ständige Berichterstattung in den Medien besonders aktuell<br />
ist und demzufolge den Anleger beschäftigt.<br />
Also, Konjunkturprogramme gewissermaßen nur<br />
als Anmoderation?<br />
Ja, das könnte man durchaus so bezeichnen. Womit sich der<br />
Anleger aktuell gedanklich beschäftigt, dem muss sich auch der<br />
Berater im Kundengespräch stellen. Und womit sich der Berater<br />
beschäftigen muss, ist auch für uns ein Thema – auf der ganzen<br />
Linie. Das gilt nicht allein für die Entwicklung langfristig<br />
tragfähiger Fondskonzepte, sondern ebenso für den Vertrieb,<br />
das Marketing und die Marketingkommunikation. Gerade die<br />
Kommunikation bietet uns doch die Chance, jenseits der<br />
grundsätzlichen Produktpositionierung und der langfristigen<br />
Perspektiven einer Anlage auch Aktualitäten aufzugreifen und<br />
zu behandeln. Erst recht dann, wenn diese für die Orientierung<br />
und Investmententscheidungen der Anleger von besonderer<br />
Bedeutung sind und es mit Blick auf bestimmte Fondslösungen<br />
aus unserem Haus sinnvoll ist. Genau diese Chance nutzen wir<br />
aktiv auch bei dem <strong>Fidelity</strong> Global Real Asset Securities Fund.<br />
Was sind derzeit die dominierenden Botschaften, die den<br />
Anleger beinahe täglich erreichen? Die Weltwirtschaft infolge<br />
der Finanzkrise in der Rezession – in einem Ausmaß, das in<br />
der Nachkriegsgeschichte einmalig ist. Regierungen rund um<br />
den Globus steuern dagegen. Mit Konjunkturprogrammen<br />
in Höhe von insgesamt mehr als 4.350 Mrd. USD weltweit. Das<br />
entspricht inflationsbereinigt etwa dem 40-Fachen des Marshallplans<br />
nach dem Zweiten Weltkrieg und dem 5-Fachen dessen,<br />
was die NASA über 50 Jahre für ihre Raumfahrtprogramme<br />
ausgegeben hat.<br />
Beeindruckende Zahlen, wir sprechen hier aber von<br />
Sondermaßnahmen …<br />
… die nicht zur Normalität zählen und von denen wir alle<br />
hoffen, dass sie nicht noch einmal notwendig sein werden. Aber<br />
sie sind nun einmal in der Welt und es ist doch klar, dass das ein<br />
Thema ist, das den Anleger beschäftigt. Er stellt sich nicht nur<br />
die Frage: Funktioniert das überhaupt? Die kann man positiv<br />
beantworten. Die Weltwirtschaft ist wieder in Fahrt gekommen,<br />
für 2010 wird für die meisten der führenden Volkswirtschaften<br />
wieder Wachstum prognostiziert. Die Börsen haben das schon<br />
ein Stück weit antizipiert und in den letzten Monaten deutliche<br />
Kurserholungen gezeigt. Viele Anleger fragen sich jetzt auch:<br />
Wie kann ich von dem erwarteten globalen Aufschwung lang -<br />
fristig besonders profitieren? Und: Gibt es Anlagemöglichkeiten,<br />
mit denen ich im Rahmen meiner Gesamtstrategie auch von
06 <strong>INTERVIEW</strong><br />
den unmittelbar und schnell wirksamen Effekten der globalen<br />
staatlichen Investitionsimpulse profitieren kann?<br />
Und der <strong>Fidelity</strong> Global Real Asset Securities Fund ist die<br />
Antwort auf diese Fragen?<br />
Ja, durchaus. Der Fonds ist ein überzeugendes Angebot für den<br />
Anleger, der sich genau mit diesen Fragen beschäftigt. Wir sind<br />
überzeugt, dass es sich für ihn lohnen kann, sich gerade jetzt auf<br />
Industrien zu konzentrieren, die als Erste und langfristig von den<br />
Konjunkturprogrammen begünstigt sein werden. Investitionen<br />
der öffentlichen Hand fließen hauptsächlich in die Sanierung<br />
und den Ausbau von Infrastrukturen. Also werden es die<br />
Industrien sein, welche mit volkswirtschaftlicher Infrastrukturentwicklung<br />
direkt befasst sind und die zuallererst von den Förderprogrammen<br />
profitieren. Solche Industrien zählen zu dem<br />
Anlageuniversum des Fonds. Daher ist es sinnvoll, diesen Aspekt<br />
besonders hervorzuheben und dem Berater somit ein ganz<br />
aktuelles Thema zu liefern.<br />
In welche Industrien investiert der Fonds?<br />
Er investiert weltweit in Industrien der Energieerzeugung und<br />
-versorgung, in Roh-, Grund- und Werkstoffe, Investitionsgüter,<br />
Transport und allgemeine Infrastruktur, auch in Werte der<br />
Immobilienwirtschaft. Industrien also, die vom wirtschaftlichen<br />
Aufschwung in besonderer Weise profitieren und oftmals auch<br />
Engpassfaktoren in Form temporärer Knappheit sein können,<br />
was sich in aller Regel positiv auf die Unternehmenswerte<br />
auswirkt. Dabei orientiert sich der Investmentansatz des Fonds<br />
vor allem an den langfristigen strukturellen Wachstumspotenzialen<br />
von Industrien. So sieht der Fondsmanager z. B. in der<br />
Aufholjagd der Schwellen- und Entwicklungsländer einen langfristigen<br />
Wachstumskatalysator und sucht attraktive Anlageideen<br />
entlang industrieller Wertschöpfungsketten. Solche qualitativen<br />
und langfristig orientierten Aspekte sind letztlich für dieses<br />
Fondskonzept bedeutender als die aktuellen Sonderimpulse.<br />
Es sind immer die Langfristperspektiven, die wir im Produkt -<br />
marketing bei der Konzeption eines Fonds vor Augen haben.<br />
Das war auch bei dem <strong>Fidelity</strong> Global Real Asset Securities Fund<br />
nicht anders. Als der Investmentansatz konzipiert wurde, haben<br />
wir keineswegs auf die staatlichen Konjunkturprogramme abgezielt,<br />
über die wir heute sprechen. Für uns waren die perspekti -<br />
vischen Anlegerchancen infolge fortschreitender globaler<br />
Industrialisierung und Infrastrukturinvestitionen entscheidend.<br />
„Womit sich der Anleger aktuell<br />
beschäftigt, dem muss sich auch<br />
der Berater stellen. Und damit<br />
auch wir – in Produktentwicklung,<br />
Vertrieb und Marketing.“<br />
Ein solches Fondskonzept zu entwickeln geschieht auch nicht<br />
von heute auf morgen, sondern beansprucht Zeit. Hinzu kommt<br />
eine längere Testphase mit einem Pilotfonds. Dass sich für diesen<br />
Fonds aufgrund seines Investmentansatzes und Anlageuniversums<br />
nun ganz aktuell solche Sondereffekte ergeben, war damals<br />
nicht absehbar – zumindest nicht in dieser Dimension. Diesen<br />
Aspekt haben wir aufgegriffen und als besonderen Anlegervorteil<br />
in der Marketingkommunikation herausgestellt. Die Sonder -<br />
effekte verschaffen aber auch dem Fonds eine zusätzliche Dynamik<br />
von Anfang an.<br />
Der Fonds wurde also vor Markteinführung getestet?<br />
Ja, und zwar erfolgreich. Sonst hätten wir ihn nicht auf den<br />
Markt gebracht. So verfahren wir üblicherweise, wenn wir ein<br />
neues Fondskonzept auflegen. Übrigens investiert <strong>Fidelity</strong> in<br />
solche Pilotfonds immer eigenes Geld und simuliert nicht – wie<br />
andernorts üblich – mit virtuellem Buchgeld. Das ist Ausdruck<br />
unserer Integrität gegenüber dem Anleger und natürlich auch<br />
dem Berater. Denn beide können sich darauf verlassen, dass wir<br />
auf eigenes Risiko die Fondskonzepte getestet haben, die wir<br />
auf den Markt bringen.<br />
Zurück zur globalen Industrialisierung von Schwellen- und<br />
Entwicklungsländern. Wie tragfähig ist ein solcher Ansatz für<br />
ein eigenständiges Fondskonzept?<br />
Wir sehen dort anhand vieler Indikatoren eine große und<br />
langfristig anhaltende Wachstumsdynamik, von der die zitierten<br />
Industrien profitieren werden. Auch wenn man China nicht<br />
mehr ernsthaft als Schwellenland betrachten kann, so hat selbst<br />
dieses Land trotz Rekordwachstumsraten über viele Jahre immer<br />
noch einen hohen Nachholbedarf in der industriellen Entwicklung<br />
und Infrastruktur. Gerade die Wachstumskatalysatoren<br />
„Industrialisierung“ und „Ausbau von Infrastruktur“ gelten erst<br />
recht für die zahlreichen Schwellen- und Entwicklungsländer<br />
rund um den Globus, die noch nicht so weit entwickelt sind wie<br />
China. Die fortschreitende Industrialisierung dieser Länder<br />
liefert nach unserer Einschätzung langfristig weltweite Wachstumsimpulse<br />
gerade für die Industrien, in die der <strong>Fidelity</strong> Global<br />
Real Asset Securities Fund investiert.<br />
Hat der Anleger nicht schon heute die Möglichkeit, mit<br />
Branchenfonds oder Konzentration auf Rohstoffe von der<br />
globalen Industrialisierung zu profitieren?
Natürlich kann er sich ein Portfolio zusammenstellen, das dieses<br />
spezielle Anlageziel verfolgt. In der Praxis dürfte für ihn aber vor<br />
allem die laufende Kontrolle und Anpassung sehr schwierig<br />
sein. Es verlangt eine ganz besondere Expertise und kontinuier -<br />
liche Analysen, die Chancen der globalen Industrialisierung für<br />
bestimmte Industriesektoren und die regional durchaus unterschiedlichen<br />
Dynamiken rechtzeitig und richtig einzuschätzen.<br />
Sich allein auf die Rohstoffmärkte zu konzentrieren – nach dem<br />
Motto „globales Wachstum braucht immer Rohstoffe“ – birgt<br />
aufgrund der typischen Preiszyklen große Risiken.<br />
Kann man also sagen: Der <strong>Fidelity</strong> Global Real Asset Securities<br />
Fund bietet dem Anleger ein konzentriertes Portfolio der<br />
besten Ideen im Hinblick auf die weltweite Industrialisierung?<br />
Das kann man so sagen. Er verbindet eine dynamische Sektorallokation<br />
mit der makroökonomischen Einschätzung der<br />
Auswirkungen der Preiszyklen von Öl und anderen Rohstoffen<br />
auf die jeweiligen Sektoren. Auch die Auswirkungen von<br />
Rohstoff-Preiszyklen auf die Geschäftsmodelle einzelner Unternehmen<br />
werden analysiert und bei der aktiven Einzeltitel -<br />
aus wahl in besonderem Maße berücksichtigt. Der Vorteil für den<br />
Anleger: Er kann sich auf einen professionell integrierten<br />
Investmentansatz verlassen, der ihn auch über divergierende<br />
Marktzyklen hinweg von den Wachstumsdynamiken bestimmter<br />
Industrien profitieren lässt. Und das, ohne dass er selbst ständig<br />
zwischen verschiedenen Rohstoff- und Branchenfonds um -<br />
schichten muss. Solche Anlegervorteile zu identifizieren und in<br />
neue Fondskonzepte einzubringen, verstehen wir als wichtige<br />
Aufgabe des Marketings im ständigen Austausch mit den Vertriebskollegen.<br />
Welche Bedeutung hat die aktive Einzeltitelauswahl für die<br />
Portfolioqualität?<br />
Der Fonds hält in der Regel zwischen 40 und 60 Einzeltiteln.<br />
Das schränkt die Möglichkeiten breiter Diversifikation natur -<br />
gemäß ein. Umso mehr kommt<br />
es auf überdurchschnittliche<br />
Gewinnpotenziale der aus -<br />
gewählten Unternehmen<br />
an. Auch wenn bestimmte<br />
Industrien von der globalen<br />
Industrialisierung begünstigt<br />
werden, nicht alle haben<br />
die gleichen Wachstums-,<br />
Profitabilitäts- und Kursper<br />
spek tiven. Aktive<br />
Einzeltitelauswahl bedeutet<br />
zunächst, dass nur Unter -<br />
nehmen mit herausragenden<br />
Gewinnen und Bilanzen in Betracht kommen. Der Fonds -<br />
manager geht aber bei seinen Anlageentscheidungen einen<br />
entscheidenden Schritt weiter. Er sucht attraktiv bewertete<br />
Unternehmen, die das Potenzial für Marktanteilsgewinne<br />
„Wir testen neue<br />
Fondskonzepte<br />
immer mit eigenem<br />
Geld in Pilotfonds.“<br />
<strong>INTERVIEW</strong><br />
Dynamische Sektorallokation –<br />
konzentriertes Portfolio<br />
07<br />
Der <strong>Fidelity</strong> Global Real Asset Securities Fund ist ein<br />
High Alpha-Fonds mit globalem, aber konzentriertem<br />
Anlageuniversum – ideal für die Beimischung zu Basisinvestments<br />
in offensiv ausgerichteten Portfolios. Die<br />
Sektorgewichtung im Zuge der dynamischen Sektorallokation<br />
ist unlimitiert. Im Vergleich mit einem als Basisinvestment<br />
konzipierten Fonds dürfte er einen höheren<br />
Anteil an aktiv verwaltetem Vermögen mit höherer<br />
Umschlagshäufigkeit aufweisen, stärkeren Schwankungen<br />
unterliegen, aber auch über ein überdurchschnittliches<br />
Gewinnpotenzial verfügen. Der Fondsmanager zielt vor<br />
allem auf überdurchschnittliche Renditen gegenüber dem<br />
Vergleichsindex – und das nicht nur bei einer Börsenhausse<br />
für Rohstoffe.<br />
haben und sich durch Preismacht und Durchsetzungsfähigkeit<br />
entlang industrieller Wertschöpfungsketten auszeichnen.<br />
Sie erwähnten bereits interessante Anlageideen entlang<br />
der Wertschöpfungskette. Was hat man sich konkret darunter<br />
vorzustellen?<br />
Der Fondsmanager analysiert sehr genau die Abhängigkeiten<br />
und Wechselwirkungen zwischen den Sektoren untereinander<br />
und zwischen konkreten Geschäftsmodellen auf der Unternehmensebene.<br />
Die Informationen, die er aus seinen zahl -<br />
reichen persönlichen Unternehmensgesprächen gewinnt,<br />
können eine neue Sicht auf Märkte und Unternehmen eröffnen<br />
oder neu entstehende Wertschöpfungsketten erkennen lassen.<br />
Es kann auch sein, dass er die<br />
Wachstums- und Gewinndynamik<br />
von hoch spezialisierten Unter -<br />
nehmen wegen ihrer Bedeutung<br />
innerhalb einer Wertschöpfungs -<br />
kette höher einschätzt als die eines<br />
ebenfalls wachstumsstarken<br />
industriellen Konglomerats. Selbst<br />
wenn dieses Auftraggeber des<br />
Spezialisten ist. Die Dynamik eines<br />
Geschäftsmodells ist für den<br />
Fondsmanager primär. Immer geht<br />
es ihm darum, frühzeitig und<br />
vor anderen neue Anlageideen für<br />
das Portfolio mit überdurchschnittlichen Wertentwicklungs -<br />
potenzialen zu entdecken.<br />
Herr Barion, wir danken für das Gespräch.
08 SERVICE<br />
Erfolgreich unentschieden<br />
Schon im ersten Jahr entwickelt sich die GARANTIE INVESTMENT RENTE zum vollen<br />
Erfolg: Denn sie zwingt Kunden nicht zu unbefriedigenden Entscheidungen.<br />
Es gibt Situationen, in denen rein investmentbezogene<br />
Lösungen nicht zum Zuge kommen. Nämlich dann, wenn<br />
in einer bestimmten Lebensphase Klienten nach einer<br />
zusätzlichen privaten Rente suchen, die das ganze Leben lang<br />
die Basisversorgung der gesetzlichen Rente ergänzen soll.<br />
Entnahmepläne aus Fondsinvestments können die Lücke nicht<br />
restlos schließen. „Eine lebenslange Absicherung mit einer Zusatzrente<br />
hat emotional oft eine ganz andere Bedeutung für den<br />
Kunden“, stellt Cathy J. Matz-Townsend als Finanzplanerin und<br />
unabhängige Versicherungsmaklerin, Partnerin der WB-Treuhand<br />
GmbH, fest.<br />
Wer als Kunde die Sicherheit einer lebenslangen monatlichen<br />
Leistung und ansehnliche Rendite für sein Kapital gleichermaßen<br />
wollte, musste auf der ein oder anderen Seite lange Zeit<br />
Kompromisse eingehen: zum Beispiel mit Rentenversicherungen,<br />
die zwar die private Rente lebenslang garantieren, aber in eher<br />
seltenen Fällen in der Rentenphase ein wirklich attraktives<br />
Investment darstellen. Allzu häufig ging allerdings die Entscheidung<br />
letztlich auch zulasten des unabhängigen Beraters<br />
FIDELITY BERATER-BAROMETER<br />
Was denken Berater über …<br />
… Emerging Markets?<br />
Ist der Emerging Markets-Boom aus Ihrer<br />
Sicht stichhaltig?<br />
Das Berater-Barometer misst die Stimmungslage unter den Anlageberatern Deutschlands. Machen Sie mit!<br />
Einfach online teilnehmen auf der Website für Berater von <strong>Fidelity</strong>: www.berater.fidelity.de<br />
aus, wenn zum Beispiel die Wahl auf einen Bankauszahlungsplan<br />
fiel, der wenigstens die regelmäßigen Entnahmen mit einer<br />
garantierten Verzinsung verbinden konnte.<br />
Mit der GARANTIE INVESTMENT RENTE gibt es nun eine<br />
Lösung, die einerseits dem Kundenbedürfnis nach lebenslang<br />
garantierter Rente Rechnung trägt. Andererseits bleibt das Kapital<br />
des Kunden auch nach Beginn der Rentenzahlungen in Fondsportfolios<br />
aus bewährten Fonds von <strong>Fidelity</strong> voll investiert. „Das ist<br />
eine innovative Produktlösung, die genau die wichtigen Punkte<br />
beim Kunden anspricht“, weiß Wolfram Neubrander, Vorstands -<br />
vorsitzender der Fair Vermögensmanagement AG. Ganz praktisch<br />
eröffnet sich so für profilierte Anlageberater und Vermögens ma na -<br />
ger ein in allen Dimensionen überzeugender Zugang zu dieser<br />
weitverbreiteten Bedarfssituation. Ein Zugang, der sich sehr er -<br />
folgreich auch aktiv nutzen lässt: „Wir selektieren aktiv Kunden<br />
ab 40 und insbesondere ab 60 aus unserem Kundenstamm. Bei<br />
diesen platzieren wir das Thema am besten persönlich. Auch<br />
Neukunden konnten wir gerade bei Veranstaltungen mit der<br />
GARANTIE INVESTMENT RENTE schon gewinnen“, berichtet<br />
auch Paul Huber von der Finanzmanagement Chiemsee AG.<br />
Ja<br />
Nein<br />
75 %<br />
25%<br />
Online-Befragung unter Anlageberatern, Stand Oktober 2009.
Dossier<br />
Der ewige Wandel und was wir daraus<br />
machen – beruflich, privat, persönlich.<br />
Von Wolfgang Roth<br />
Ein neuer Mitarbeiter im Team, eine neue Dienstwagenregelung,<br />
eine neue Software – oder ein Kundengespräch, das alte Gewiss -<br />
heiten infrage stellt: Nicht jede Veränderung, nicht jeder Wandel<br />
erfordert eine aktive oder sogar professionell in Coachings oder<br />
Trainings unterstützte Anpassungsleistung. Aber Wach samkeit<br />
ist geboten: Man sollte nichts stillschweigend einfach hin nehmen.<br />
Nur wer sich immer wieder bewusst macht, was er wirklich will,<br />
und dabei ganz ehrlich zu sich ist, kann sich sicher sein, noch auf<br />
dem für ihn richtigen Weg zu sein.<br />
Denn es geht darum, das Richtige und Stimmige für sich selbst<br />
zu tun: Den eigenen, für die persönlichen Bedürf nisse richtigen<br />
Weg zu gehen und sich nicht zum Spielball zufällig veränderter<br />
Umstände machen zu lassen. Ein Bild hilft bei der Orientierung:<br />
Solange wir uns mit unserer eigenen ehrlichen Standortbestim -<br />
mung in einem „Anpassungs korridor“ an Veränderungen unserer<br />
privaten und unserer Arbeitsumwelt befinden, ist alles in Ordnung.<br />
Wir haben alle Fähigkeiten, um die Herausfor derungen auf<br />
unserem Weg zu meistern.<br />
Leben im Anpassungskorridor:<br />
erkennen, wann Handlungsbedarf besteht<br />
Entwicklung<br />
persönlicher<br />
Fähigkeiten<br />
Anpassungs-/<br />
Fähigkeitsstand<br />
Bevorzugter<br />
Anpassungskorridor<br />
Übertrainiert,<br />
überqualifiziert<br />
Angemessen angepasst,<br />
keine Veränderungsan -<br />
strengung (Training oder<br />
Coaching) erforderlich<br />
Unterangepasst,<br />
Fähigkeiten im Vergleich<br />
zu Anforderungen<br />
unterentwickelt<br />
Veränderungen der Arbeitsund<br />
Lebensumwelt<br />
KOMPAKT:<br />
Leben ist Veränderung. Wer das akzeptiert<br />
und konsequent das Beste daraus macht, lebt<br />
beruf lich erfolgreicher und meist auch glück -<br />
licher. Es lohnt sich daher, notwendige eigene<br />
Veränderungen hin und wieder grundlegend<br />
zu überdenken. Gerade wer im Vertrieb tätig ist,<br />
darf sich nicht blind auf antrainierte, unflex ible<br />
Routinen verlassen. Denn Schlüsselfaktoren<br />
für den Erfolg sind die individuellen Kunden -<br />
wünsche und -ziele – und die müssen in jedem<br />
Kundengespräch neu aufgenommen werden.<br />
Unnötiger Aktionismus schadet dann nur: Wer z. B. eindimensional<br />
übertrainiert ist, hat erstens zu viel seiner Lebenszeit darauf<br />
verwendet. Und zweitens hat er möglicherweise Fähigkeiten<br />
erworben, die gar nicht genutzt werden können, oder Verhaltens -<br />
schemata eingeübt, die ihm im Weg stehen. Wenn man aber<br />
spürt, dass „etwas nicht stimmt“, sollte man darauf achten. Denn<br />
dieses ursprüngliche Gefühl trügt selten.<br />
Typische Herausforderungen<br />
Veränderungen treffen auf allen Ebenen. Wenn sich beispiels weise<br />
wie in jüngerer Vergangenheit die Wirtschaftslage dramatisch<br />
verschlechtert, müssen Unternehmen reagieren. Das allzu oft<br />
praktizierte „Wir halten an unseren Zielen fest“ führt nicht selten<br />
zum Abriss in der Kette der Führung. Denn es nutzt nichts, an<br />
den Vertriebszielen für jeden Mitarbeiter festzuhalten und sogar<br />
den Druck auf die Mitarbeiter immer und immer weiter zu erhöhen,<br />
wenn diese die hochgesteckten Ziele am Markt im gegebenen<br />
Umfeld einfach nicht realisieren können. Die Reaktion ist dann<br />
nämlich Kapitulation und Vertrauensverlust: „Was die am grünen<br />
Tisch entschieden haben, ist realitätsfremd.“<br />
01
02<br />
Dossier Bei Selbstständigen nimmt der Veränderungsdruck andere unbekannte<br />
Formen an: So hört man oft von selbstständigen Unternehmern,<br />
dass sie selbst ihre besten Verkäufer sind. Der Umsatz des Unter -<br />
nehmens, darauf wird dann gerne verwiesen, hängt unmittelbar<br />
von der per sönlichen Performance, vom unmittelbaren Engage -<br />
ment des Unternehmers ab. Was im Kleinen funktioniert, wird bei<br />
Erfolg und Wachstum des Unternehmens zur Falle. Ein allgegen -<br />
wärtiger Alleinentscheider, der jedes Detail im Zweifel besser<br />
weiß, wird sich aufreiben. Privatleben findet nicht mehr statt.<br />
Der Selbstständige muss lernen, sinnvoll zu delegieren und Verantwor<br />
tung abzugeben. Und das gleichzeitig mit der intensiven<br />
Bemühung, die eigenen Mitar beiter im Rahmen ihrer Möglich -<br />
keiten optimal zu entwickeln.<br />
Nicht die erstbeste Lösung wählen<br />
Wer etwas ändern will, sollte nicht einfach bei der „ersten Lösung“<br />
stehen bleiben. Ein Beispiel: Herr Maier ist schon lange im<br />
Unternehmen. Er war immer sehr leistungsorientiert und galt als<br />
ausgesprochen leistungsfähig. Seit ein paar Monaten kommt er<br />
aber mit seiner Arbeit nicht mehr zurande. Er muss Termine<br />
aufschieben, sorgt so für Unmut in seinem Team, bei Kollegen<br />
oder Mitarbeitern.<br />
Herr Maier ist die Sache nun angegangen und hat sich sein<br />
Home-Office perfekt ausgestattet. So kann er, das ist sein Plan,<br />
Verspätungen, die er unter der Woche am Arbeitsplatz einfährt,<br />
zu Hause wieder aufholen. Das muss aber nicht unbedingt<br />
funktionieren.<br />
Als Coach stellt man fest: Menschen neigen dazu, Symptome<br />
mit den dahinter liegenden Ursachen zu verwechseln und auf<br />
Basis dieser Scheinursachen eine vorgeblich rationale Lösung<br />
zu entwickeln. Es ist schon fast typisch. Auch die erste Lösung<br />
von Herrn Maier wirkt auf den ersten Blick durchaus durchdacht:<br />
„Wenn die Zeit am Schreibtisch im Büro nicht reicht, nehme ich<br />
mir mehr Zeit zu Hause dazu und schaffe mir dort ein technisches<br />
Arbeitsumfeld, wie ich es gewohnt bin.“<br />
Der Coach würde vielleicht einhaken: „Wie geht es Ihnen<br />
damit?“, bevor er solch eine Lösung begrüßt. Denn es lauern<br />
Fallen. Herr Maier wird künftig auch noch dann und wann zu<br />
Hause sein, aber nicht mehr bei der Familie. Ein Zustand, den<br />
seine Kinder schon heute beklagen und seine Frau schon nicht<br />
mehr. Er wird auch sein Engagement als zweiter Vorsitzender<br />
in einem lokalen Verein reduzieren müssen. Das wird schade<br />
sein, weil er darin in der Vergangenheit immer einen Aus gleich<br />
für die harte Arbeits woche gesehen hatte.<br />
Auf Nachfragen würde vielleicht deutlich, dass Herr Maier sich<br />
auch seit einem Jahr nicht mehr so wohlfühlt bei seiner Tätig -<br />
keit, dass er mit sich und einigen seiner Mitarbeiter im Team<br />
hadert. Es könnte ihm womöglich auffallen, dass dieser früher<br />
Zustand seinen Anfang nahm, als eine kleine<br />
Abteilung, die vorher von einem inzwischen ausgeschiedenen<br />
Kollegen geführt wurde, seiner Führung unterstellt wurde –<br />
„nur mal kommissarisch“. Gerade er könne das doch mitmachen,<br />
hieß es damals. Und er könne außerdem den etwas nachlässigen<br />
neuen Mitarbeitern in seinem Team einmal ein Vorbild für<br />
Arbeitseinsatz geben.<br />
Rückblickend, muss sich Herr Maier jetzt eingestehen, hat<br />
das nicht funktioniert. Sein Vorbild war für die Neuen im Team<br />
kein Ansporn. Sie arbeiten weiter nach lässig. Er muss hinter<br />
ihnen herräumen, um die Qualität der Leistung seiner Abteilung<br />
zu gewährleisten. Daher seine Mehr be lastung, die ihn erdrückt.<br />
An diesem Punkt wird Herrn Maier klar, dass seine erste Lösung<br />
nicht gut für ihn wäre. Er muss den zunächst unbequemeren<br />
Weg der Arbeit an der Neuaus richtung gehen. Er kann nicht<br />
weitermachen wie bisher, d. h., er kann nicht weiter Defizite in<br />
seiner Abteilung durch persönlichen Arbeitseinsatz kompen -<br />
sieren. Er muss an sich arbeiten, neue Qualitäten der Führung<br />
bei sich entwickeln, auch Kontro versen mit den neuen Mitgliedern<br />
in seinem Team aus halten. Nur so kann er die veränderte<br />
Situation dauerhaft tragen.<br />
Unser Lebensrollenportfolio – subtil abgestimmt<br />
Das Beispiel von Herrn Maier macht auch deutlich, dass sich<br />
Glück und Zufriedenheit nur einstellen, wenn man sich vorher<br />
klar darüber ist, welche Lebensrollen man in sich vereint, welche<br />
Wichtigkeit einzelne Rollen haben und was man tatsächlich möchte.<br />
Herr Maier war nicht zuletzt durch die Konsequenzenkette von<br />
Mehrarbeit zu Hause, weniger Zeit für die Familie und weniger<br />
Zeit für sein Vereinsengagement dazu gekommen, seine erste<br />
Lösung zu überprüfen. Denn es ist für jeden von uns wichtig, die<br />
einzelnen Lebensrollen als Lebenspartner, als Elternteil, als lokal<br />
oder sportlich Engagierter etc. mit der Rolle in der Erwerbsarbeit<br />
in Balance zu bringen.<br />
Wo wirkt Veränderung, wo muss ich handeln:<br />
Portfolio der Lebensrollen<br />
Berufliche Rolle<br />
Ehepartner<br />
Elternteil<br />
Engagement im Verein<br />
Pflege der Eltern<br />
…
Oft ist es dabei hilfreich, sich aufzuschreiben, welchen Anteil am<br />
Leben die jeweiligen Rollen gegenwärtig einnehmen und wie<br />
man sie eigentlich gewichten möchte. Ergeben sich bei diesem<br />
Soll-Ist-Vergleich zu große Abweichungen, ist auch dies ein<br />
Zeichen zum Handeln.<br />
Offensichtliche und nicht so offensichtliche Ansätze<br />
Die Ansätze zur Standortbestimmung und für ein neues Vorgehen<br />
bei Veränderungen sind also mannigfaltig. Und oft ist es die<br />
wertvollste Aufgabe des Coachs, mit dem Coachee die zielführenden<br />
Ansätze überhaupt erst offenzulegen. Denn wir geben<br />
uns eben allzu häufig mit Erklärungen zufrieden, die sich ganz<br />
auf die Ebene des Rationalen und der wahrnehmbaren Handlung<br />
beziehen.<br />
Was unsere Handlungen wirklich leitet:<br />
ein Eisbergphänomen<br />
Sichtbare<br />
Handlung,<br />
rationaler<br />
Bereich<br />
„Unsichtbare“<br />
Handlungsvoraussetzungen,<br />
z.T. emotionaler<br />
Bereich<br />
Die Erfahrung zeigt, dass es sich lohnt, tiefer zu graben. Viel stärker<br />
handlungsmotivierend sind tiefere, zunächst verborgene Schichten.<br />
Hier finden sich Spannungsfelder, Emotionen, aber auch unser<br />
grundlegendes Wertesystem oder unsere einge schliffenen, schon<br />
lange nicht mehr hinterfragten Erklärungsschemata.<br />
Vier Augen sehen mehr – und anderes<br />
Der Basisvorteil, den sich ein Coach zunutze macht, ist die Chance,<br />
aus einer anderen Perspektive neue Einsichten und Lösungs mög -<br />
lichkeiten für Problemsituationen aufzuzeigen. Es geht dabei nicht<br />
darum, dass der Coach selbst Lösungsvor schläge entwickelt und<br />
anbietet. Vielmehr soll dem Coachee die Möglichkeit gegeben<br />
werden, sich selbst einmal anders als in der gewohnten Eigen sicht<br />
wahrzu neh men. Für den Zugang zur Fremdperspektive können<br />
ganz verschiedene Coaching-Techniken zum Einsatz kommen: z. B.<br />
Feedback-Sitzungen, Fragebögen zur Person, 360°-Sicht auf das<br />
eigene Ich oder Spiegelung von typischen Verhaltens weisen<br />
durch den Coach.<br />
…<br />
Rationale<br />
Handlungserklärungen<br />
Spannungsfelder<br />
Überzeugungen<br />
Empfindungen<br />
Werte<br />
Unhinterfragte<br />
Erklärungsmuster<br />
Dossier<br />
Der Vertrieb ist oft übertrainiert<br />
In der zweigeteilten Welt von Coaching und Training haben wir<br />
uns jetzt lange mit dem Coaching beschäftigt. Und das hat<br />
seinen guten Grund. Denn als Coach kann man mit einer Person<br />
Veränderungen aufnehmen, analysieren und bewältigen. In<br />
Trainings werden – oft nach dem Prinzip Gießkanne – Standard -<br />
abläufe für alle eingeübt, Arbeitsroutinen geprägt. Für viele<br />
berufliche Tätigkeiten ist es durchaus sinnvoll, einzuüben, wie<br />
man die anfallenden immer gleichen Anforderungen effektiver und<br />
effizienter erfüllen kann. Im Vertrieb, dieser interaktiven,<br />
menschenbezogenen Tätigkeit, werden sie oft zum Bumerang.<br />
Mit der eingübten Technik der „Straße der sieben Jas“, den<br />
richtigen Abschlussfragen und der kompletten einstudierten<br />
Einwandbehandlung zum Produkt im Gepäck rennt der eifrig<br />
trainierte Vertriebler gegen den Kunden an – und prallt ab.<br />
Wieso? Und wieso geschieht es so oft, dass er aus vielen Terminen<br />
keine sinnvolle Abschlussquote erzielt? Er ist „übertrainiert“ und<br />
„untergecoacht“, könnte man sagen. Seine angelernten<br />
Routinen verstellen ihm den Weg zum Vertriebs erfolg, der vor<br />
allem auf einem beruht: der Erkenntnis, dass jeder Kunde anders<br />
ist und insofern eine VERÄNDERUNG in das Leben des Vertriebs -<br />
mit arbeiters mitbringt, auf die dieser angemessen und nicht<br />
antrainiert reagieren sollte, will er wirklich dauerhaft erfolgreich sein.<br />
Nicht immer wieder gegen dieselbe Wand<br />
Häufig ist es so, dass man auch nach unterschiedlichen Versuchen,<br />
sein Kundengespräch zu optimieren, erst einmal ratlos<br />
zurückbleibt. Oder einfach richtig sauer ist: Auf die schwierigen,<br />
zickigen Kunden, auf das Wetter, das die Entschlussfreude<br />
hemmt – auch die Kollegen aus dem Vertrieb kennen das. Natürlich<br />
klappt es auch häufig, und der Abschluss kommt zustande.<br />
Doch wenn die Quote nicht stimmt, wenn man zu viele Termine<br />
verbrennt, ist das für niemanden hinnehmbar, der im Vertrieb<br />
erfolgreich sein will. Denn Kontakte sind ein kostbares Gut, das<br />
man nicht verschwenden darf.<br />
Coaching: neue Wege zum Ziel finden<br />
Versuch<br />
1<br />
2<br />
Versuch<br />
Ihr Ziel<br />
Widerstand<br />
!<br />
Versuch<br />
1<br />
2<br />
Versuch<br />
Widerstand<br />
!<br />
Ihr Ziel 3<br />
Versuch<br />
03
04<br />
Dossier Aus der Coachingerfahrung wird hier deutlich: Es hilft, einmal berühmte<br />
einen Schritt zurückzutreten und zu hinterfragen, was man auch<br />
ganz anders machen könnte. Erst dann findet man in der Regel<br />
den Weg, der ohne die ständigen Widerstände zum Ziel führt.<br />
Geschäftsbeziehung – lange vor dem Abschluss<br />
Ein Beispiel für die typischen Sünden im Vertrieb: Von einem<br />
ersten Indiz in den Äußerungen des Kunden wird sofort auf ein<br />
vermeint lich passendes Produkt geschlossen. Dessen Vorzüge<br />
werden dann einstudiert geschildert. Die Chance, zu erfahren,<br />
was der Kunde wirklich benötigt, wird durch diesen übereilten<br />
Themenwechsel vergeben. Als zweite Folge wird der potenzielle<br />
Kunde mit „Fachchinesisch“ überstrapaziert, da natürlich die<br />
Aufzählung und Erläuterung sämtlicher Produktvorteile gerade in<br />
Feldern wie der Finanzdienstleistung leicht recht komplex wird.<br />
Wie würde das Gegenbild dazu aussehen? Jede neue<br />
Begegnung mit einem Kunden sollte man als neue Situation<br />
begreifen, als Veränderung, auf die es sich individuell einzugehen<br />
lohnt. Ja klar, jeder hat das schon oft gehört. Aber:<br />
Tut man es wirklich, oder denkt man nur, ganz beim Kunden zu<br />
sein? Nimmt dieser wirklich wahr, dass man sich auf ihn einlässt?<br />
Wichtig ist zuallererst, gut zuzuhören, ohne gleich in Produkt -<br />
lösungen zu denken. Erst wenn man wirklich sicher ist, dass man<br />
voll verstanden hat, was dem Kunden wirklich wichtig ist, kann<br />
man darangehen, mit ihm eine Lösung zu entwickeln. Für viele<br />
erfolgreiche Vertriebler war es eine Offenbarung, einige Kunden -<br />
gespräche im Beisein eines Coachs zu führen. Denn der kann<br />
neutral beobachten, wann die eine oder andere Chance ver schenkt<br />
wurde, noch mehr über den Kunden zu erfahren, weil die Routinen<br />
und gelernten Standardargumente wieder durchschlugen.<br />
Nehmen wir ein Beispiel aus der Uhrenbranche: Ein Verkäufer<br />
hat einen Kaufinteressenten für eine Uhr eines renommierten<br />
Herstellers – sehr hochpreisige Marke, eines der aufwendigsten<br />
Modelle. Nach kurzer Nachfrage zur beabsichtigten Nutzung der<br />
Uhr („Business und auch mal Freizeit“) geht der Verkäufer in die<br />
hochwertigen Details: Das Werk in Handarbeit hergestellt, die<br />
Brücken allesamt vergoldet, die Zeigerachsen x-fach gelagert, die<br />
Speziallegierung der Außenhaut direkt aus der Welt raum technik<br />
und so weiter und so fort. Zehn ermüdende Details später ist der<br />
Kunde unentschlossen und nimmt erst einmal Abstand vom Kauf.<br />
Beim nächsten Versuch mit einem anderen Kunden geht der<br />
Verkäufer bewusst anders vor. Er lässt den Kunden kommen,<br />
versucht zu verstehen, welchen Nutzen der Kunde sich von der<br />
Uhr verspricht. Dem Kunden gefällt das sportliche Image, das<br />
die Uhr transportiert. Denn so sieht er sich, und er möchte sich<br />
auch sportlich darstellen. Die Marke kauft er immer, weil er sich<br />
das wert ist. Der Verkäufer hat gut zugehört, lobt den zeitlos<br />
sport lichen Look des Modells und erwähnt beiläufig, dass der<br />
Einhandsegler, dessen spektakuläre Weltumseglung<br />
gerade durch die Presse ging, dieses Modell unter den Extrem -<br />
bedin gungen der Monate auf See immer am Arm hatte. Die Uhr<br />
war sofort verkauft. Und das nur, weil der Verkäufer herausge -<br />
funden hatte, was der Nutzen dieser Uhr für seinen Kunden ist –<br />
und das waren nicht die Produktvorteile, die er aus den<br />
Argumentarien des Herstellers kannte.<br />
Natürlich sind Finanzdienstleistungen keine Uhren. Und doch<br />
hat das Beispiel gerade in der emotionalen Produktkomponente<br />
vieles, was auch im Finanzdienstleistungs vertrieb positive<br />
Wirkung zeigt: die Beschränkung der Argumente auf genau die<br />
Fakten, die für den Kunden tatsächlich relevant sind. Aber auch<br />
und gerade der Aufbau einer emotionalen Komponente. Denn<br />
letztlich muss ein Anleger nicht nur sein Geld geben, er muss<br />
sein Vertrauen schenken.<br />
Lehren für den Vertrieb<br />
Wer die Motive seines Kunden wirklich kennengelernt hat und<br />
erst dann den Nutzen einer Lösung im Sinne dieser Motive an -<br />
spricht, ist so nachhaltig erfolgreicher als mit jeder antrainierten<br />
Abfolge von Standardargumenten. Und er wird bei der Über -<br />
setzung von Produktvorteilen in Kundennutzen auch den letzten<br />
Schritt gehen: Wer zum Beispiel weiß, dass der Kunde sich mit<br />
seiner Geldanlage in ein paar Jahren den Plan eines kleinen<br />
Wochen endhauses oder den Kauf eines Oldtimers realisieren will,<br />
wird nicht allein bei der Erwähnung einer langfristigen Rendite des<br />
Anlage produktes von X % stehen bleiben. Er wird auch deutlich<br />
machen, dass so diese Ziele erreichbar werden, wenn der Kunde<br />
konse quent am vereinbarten Plan festhält.<br />
Ganz nebenbei lässt sich durch die Verankerung der Produkt -<br />
lösung im tatsächlichen Kunden nutzen die Stornoquote senken.<br />
Weil die Erwähnung unwichtiger Details vermieden wird, sinkt<br />
außerdem der Zeitbedarf für die Ein wandbe handlung. Kunden -<br />
zufriedenheit und Weiterempfeh lungs rate steigen. Wer also<br />
jedes Kundengespräch als neue Situation begreift und mit ihr als<br />
Veränderung in seinem Arbeitsumfeld aktiv umgeht, wird alle<br />
Chancen zu seinem Erfolg nutzen. So wird die neue Heraus for -<br />
derung, die hier täglich an die Tür klopft, zur Chance.<br />
WOLFGANG ROTH<br />
Wolfgang Roths Karriere begann in der<br />
Finanzdienstleistungsbranche. Nach<br />
Erfahrungen u. a. als Teamleiter im Vertrieb,<br />
Verkaufsleiter und Geschäftsführer<br />
durchlief er eine umfassende Ausbildung<br />
mit Weiterbildungen zum Coach und<br />
Trainer. Seit vielen Jahren berät er<br />
Einzelpersonen sowie Führungskräfte von Unternehmen im<br />
In- und Ausland. kontakt@wolfgang-roth.de
Q&A-Forum<br />
Gerade weil im Moment bei vielen Kunden<br />
Konjunktur ein Thema ist, würde ich gerne<br />
in Kundengesprächen Trevor Greethams<br />
Investmentuhr einsetzen. Wo kann ich<br />
sicher sein, den jeweils aktuellen Stand<br />
für meine Laptop-Präsentation zu erhalten?<br />
(Henning K., Hannover)<br />
Trevor Greethams Investmentuhr finden<br />
Sie immer aktuell auf unserer Berater-<br />
Website (www.berater.fidelity.de). Übrigens<br />
auch alle anderen Services, Marktinfor -<br />
mationen und Tools, die wir für unsere<br />
Vertriebspartner bereithalten und immer<br />
wieder weiterentwickeln. Um kein Update<br />
oder neues Serviceangebot zu verpassen,<br />
richten Sie doch einfach auf der Berater-<br />
Website ein RSS-Feed ein. So werden<br />
Sie bei allen Neuigkeiten unmittelbar<br />
aktiv informiert.<br />
Ich gehe gerne mit den aktuellsten<br />
Perfor mancedaten und Fondsprofilen<br />
ins Kunden gespräch. Wie kann ich<br />
sicher stellen, immer die aktuellsten<br />
Informationen zur Verfügung zu haben?<br />
(Markus G., Stuttgart)<br />
Nichts transportiert aktuelle Daten schneller<br />
als das Internet. Unsere eigens für unsere<br />
Rudi rendito macht’s einfach<br />
Illustration: Oliver Melzer<br />
Infrastrukturmassnahmen<br />
sind ...<br />
... immer<br />
langfristig: ...<br />
... Denken Sie an die<br />
Autobahnbaustelle<br />
auf der A7!<br />
FORUM<br />
09<br />
Sie haben eine Frage, rund um <strong>Fidelity</strong>, die auch andere interessiert? Dann senden Sie<br />
einfach eine E-Mail an redaktion-position@fil.com, und wir nehmen Ihre Frage auf.<br />
Geschäftspartner eingerichtete Berater-<br />
Website (www.berater.fidelity.de) wird<br />
bei neuen Informationen immer sofort<br />
aktualisiert. Das ist also der Ort, an dem<br />
die gewünschten Daten noch einmal<br />
schnell vor dem Kundengespräch abgerufen<br />
werden können. Auch andere für Sie als<br />
Partner wichtige und interessante Nachrichten<br />
finden sich hier. Zum Beispiel<br />
informieren wir Sie unmittelbar über den<br />
aktuellen Stand der Entwicklung rund<br />
um die neuen Mög lichkeiten, die sich für<br />
Sie aus unserem Erwerb der Frankfurter<br />
Fondsbank ergeben.<br />
Ich würde gerne die Online-Formulare<br />
aus dem <strong>Fidelity</strong> Berater-Web nutzen,<br />
weil ich nicht immer Papieranträge<br />
aufbewahren möchte. Muss ich etwas<br />
beachten?<br />
(Peter R., Dresden)<br />
Eigentlich nicht. Der wichtigste Vorteil<br />
wird sofort wirksam, wenn Sie die Formu -<br />
lare online nutzen: Denn Sie haben so<br />
immer die aktuellste Version zur Hand. Es<br />
gibt aufgrund von recht lichen Änderungen<br />
(z.B. im Daten schutz) immer wieder<br />
Aktualisierungen. Mit den Formularen<br />
unter www.berater.fidelity.de ersparen<br />
Sie sich also Rückfragen – und Ihren<br />
Kunden auch. Außerdem sind die<br />
Formulare so angelegt, dass Sie diese<br />
unmittelbar online mit dem Kunden<br />
Schritt für Schritt ausfüllen können. So<br />
sind Sie und Ihr Kunde sicher, nichts zu<br />
vergessen. Dann einfach ausdrucken,<br />
vom Kunden unterschreiben lassen – und<br />
per Post an <strong>Fidelity</strong> senden. Eines sollten<br />
Sie aus unserer Erfahrung beachten:<br />
Bitte verwenden Sie bei einem bestehenden<br />
Konto für weitere Transaktionen kein<br />
neues Antragsformular. Nutzen Sie in<br />
diesem Fall bitte nur die Formulare<br />
„Aufträge zu Einmalanlagen“ oder „Auf -<br />
träge zu Anlage-/Auszahlplänen“.<br />
Ansonsten wird jedes Mal ein neues<br />
Konto für den Kunden eröffnet.<br />
Gewinner mit <strong>Fidelity</strong><br />
<strong>Fidelity</strong> freut sich mit dem Gewinner<br />
des „Liesmichl“. Zur Designer-<br />
Buchablage (Gewinnspiel aus Heft<br />
3/09) gratulieren wir:<br />
Michael Böse, Neu-Anspach.<br />
Auch in dieser Ausgabe von POSITION<br />
warten wieder attraktive Gewinne auf<br />
unsere Leser. Mehr dazu auf Seite 15.
10 PARTNERPORTRÄT<br />
Mit sicherem Gespür<br />
Welche Bedeutung hat Geld für Frauen, was erwarten sie von ihrer Finanzplanung, welche<br />
Maßstäbe muss man an sich anlegen, um diesen Ansprüchen zu genügen? Weil sie sich<br />
diesen Fragen stellt, ist Susanne Kazemieh mit ihrer FrauenFinanzGruppe<br />
seit 20 Jahren im Geschäft – und nicht „nur“ bei Frauen erfolgreich.<br />
In letzter<br />
Zeit wurde<br />
ich häufiger<br />
gefragt, ob<br />
eine spezielle<br />
Finanzberatung<br />
für Frauen eigentlich<br />
noch zeitgemäß<br />
sei. Zugegeben: 1989, im Gründungsjahr<br />
der FrauenFinanzGruppe, sah die Welt<br />
noch etwas anders aus. Frauen, die sich für<br />
Geld interessierten, waren unsexy. Mütter,<br />
die mehr wollten als einen Halbtagsjob im<br />
Büro, galten als Rabenmütter. Und weibliche<br />
Teilnehmerinnen auf Finanztagungen sah<br />
Mann selten.<br />
Heute sind Frauen oft wirtschaftlich<br />
unabhängiger, sie nehmen gesellschaftlich<br />
sichtbar mehr Verantwortung wahr. Und<br />
auch der weibliche Umgang mit Geld hat<br />
sich seither deutlich verändert. Geld ist sexy<br />
für Frauen – eben weil es ihnen Unabhängigkeit<br />
verleiht. Und wie gehen sie mit<br />
ihrem Geld um? Das Gerücht um die<br />
vermeintliche Risikoaversion bei Frauen<br />
hält sich zwar wacker, ist aber ebenso falsch<br />
wie die Mär von der höheren Finanzkompetenz<br />
der Männer. Aus der Erfahrung<br />
mit den Frauen, die ich als Kundinnen<br />
lange Jahre betreue, kann ich bestätigen:<br />
Frauen werden in dem Maße risikobe -<br />
reiter, wie sie über mehr Informationen<br />
verfügen.<br />
Ketzerisch formuliert: Bei Männern ist es<br />
häufig genau umgekehrt. Je größer der<br />
männliche Spieltrieb, desto spekulativer<br />
„Frauen haben ein<br />
sicheres Gespür für Risiko“<br />
das Papier. Je intensiver sich andererseits<br />
ein Mann mit den wirtschaftlichen Zusammenhängen<br />
und der Börse beschäftigt, desto<br />
weniger ist er bereit, ein Risiko einzugehen.<br />
Und bei Kursschwankungen reagieren viele<br />
Männer sofort, oft zum eigenen Nachteil.<br />
Frauen haben ein sicheres Gespür für<br />
Risiko. Meine Erfahrung ist: Wenn sie gut<br />
beraten sind, sich und ihre Pläne für ihr<br />
Geld verstanden wissen, sind sie konstanter<br />
in ihren Entscheidungen, vertrauen einem<br />
guten Rat, lassen sich auch in volatilen<br />
Zeiten nicht so schell von ihrem Konzept<br />
abbringen.<br />
Noch einmal zurück zur Frage, ob eine<br />
Finanzberatung für Frauen noch zeitgemäß<br />
ist. Wenn wir im Licht des letzten Jahres<br />
gerade das Risikoverhalten nicht nur<br />
privater Anleger, sondern auch sogenannter<br />
Finanzprofis ins Visier nehmen, könnte<br />
man die Frage durchaus offensiver stellen:<br />
Sollten wir nicht völlig umdenken und uns<br />
fragen, ob es nicht an der Zeit ist, manche<br />
Vertreter des „starken Geschlechts“ mal<br />
liebevoll an die Hand zu nehmen und in<br />
die Grundzüge des Risikomanagements<br />
einzuführen? Ein bisschen mehr „weiblich“<br />
abwägendes Risikoverhalten kann jedenfalls<br />
nicht schaden – bei den Profis nicht und<br />
allemal auch nicht beim privaten Anleger.<br />
Aber Finanzberatung für Frauen dreht sich<br />
natürlich nicht nur um ein anderes<br />
Risikobewusstsein. Sie beginnt beim<br />
Menschen. Nachhaltigkeit fängt deshalb bei<br />
uns nicht bei Ökofonds an, sondern bei<br />
einer wertschätzenden Beziehungsebene,<br />
die nach dem echten Nutzen eines<br />
Produktes für die jeweilige Kundin fragt,<br />
und einer langfristigen Betreuung. Als<br />
Beraterin muss ich also verstehen, was eine<br />
Kundin tatsächlich mit ihrem Leben vorhat,<br />
ich muss mich persönlich auf ihre echten
Bedürfnisse einlassen, ohne mich dabei<br />
selbst von einem limitierten Produktportfolio<br />
im Kopf einschränken zu lassen.<br />
Meine erste eiserne Regel – vor 20 Jahren<br />
auch noch lange nicht „Mainstream“ – war<br />
deshalb auch die Unabhängigkeit. Früher<br />
war das nicht immer einfach. Gerade was<br />
etwa die Verwaltung komplexer Kundenportfolios<br />
mit Fonds unterschiedlicher<br />
Gesellschaften anging.<br />
Seit Jahren arbeite ich deshalb mit<br />
Nachdruck daran, den „bürokra -<br />
tischen“ Prozess auf ein Mini mum<br />
zu beschränken und so noch mehr<br />
Zeit für weiterführende Gespräche<br />
mit den Kundinnen zu gewinnen.<br />
Mit Erfolg: Die FrauenFinanz-<br />
Gruppe wächst. Das liegt<br />
sicher im Kern daran, dass<br />
wir unserem Ansatz gemäß<br />
immer versuchen, authentisch<br />
zu sein, wenn es um Bera -<br />
tung geht, dass wir uns nicht<br />
abschlussorientiert verbiegen lassen. Aber<br />
auch daran, dass wir das kritische Wachs -<br />
tumsthema der Neu geschäftskontakte auf<br />
eine für uns stimmige Weise gelöst haben.<br />
„Meine erste eiserne Regel:<br />
Unabhängigkeit“<br />
Auf der einen Seite sind da meine Artikel,<br />
Vorträge und Bücher (der erste Finanz -<br />
ratgeber für Frauen, schon in den frühen<br />
PARTNERPORTRÄT<br />
11<br />
90ern). Die meisten kommen aber aufgrund<br />
von Weiterempfehlungen zu uns. Nichts ist<br />
so überzeugend wie unsere dauerhaft<br />
überzeugten Kundinnen. Was 1989 als zarte<br />
Pflanze begann, ist heute ein Unternehmen,<br />
das über 9.000 Kundinnen und Kunden (!)<br />
betreut. Ja, natürlich auch Männer – denn<br />
manche von ihnen wissen eben doch eine<br />
besonnene Beratung zu schätzen, die sich<br />
auf ihre persönliche Lebensplanung wirklich<br />
einlässt.
12 LEBEN<br />
Die Lizenz<br />
zum Binden<br />
Wie passt das zusammen? Junior- und Seniorchef einer traditionsreichen Firma, die seit 1909<br />
in einem Kreuzberger Gewerbehof ansässig ist, laden zum Champagner-Empfang in die<br />
Privatwohnung des Seniors. Danach stehen 104 Fotos im Internet bei Facebook – und Romy<br />
Haag, Nachtklubbesitzerin und Kultdiva, bedankt sich: „Die aufregendste und beste Party<br />
in Berlin 2009. Merci!“<br />
Dabei ging es den Gastgebern, zu denen auch Margit<br />
J. Mayer, die Chefredakteurin des Architectural Digest,<br />
gehörte, nur um eines: Ihre 140 Gäste sollten sich<br />
wohlfühlen und miteinander ins Gespräch kommen. Dass der<br />
exquisite Champagner, natürlich ein Rosé, auf gestoßenem Eis in<br />
der Badewanne gekühlt wurde oder dass Medienleute, Unternehmer,<br />
Künstler und auch Berlins Regierender Bürgermeister, Klaus<br />
Wowereit, dabei waren – alles Nebensache! Denn die Hauptsache
ist Kommunikation – und hier ist der Juniorchef der Krawattenmanufaktur<br />
Edsor Kronen ganz in seinem Element.<br />
Jan-Henrik M. Scheper-Stuke, den mittlerweile viele in Berlin<br />
nur „den Krawattenmann“ nennen, ist ein begnadeter Kommunikator:<br />
Mit seinen Ideen hat er das gediegene und eher bei<br />
klassischen Herrenausstattern bekannte Unternehmen, das<br />
seit 1909 in Familienbesitz ist, erfolgreich umgekrempelt –<br />
und ins Gespräch gebracht. Dazu brauchte er natürlich mehr<br />
als nur die ständig wachsende Fangemeinde bei Facebook<br />
oder den Internet-Auftritt, der genauso stilvoll erscheint wie die<br />
LEBEN<br />
Produkte, die dort vorgestellt werden: Krawatten, Schleifen,<br />
Schals, Kummerbunde und Hausmäntel – immer aus<br />
italienischer Seide und immer mit großem handwerklichem<br />
Können hergestellt.<br />
Stürmischer Aufbruch ins 21. Jahrhundert<br />
13<br />
„Hier lief ja alles noch wie in den Sechzigerjahren“, sagt der<br />
27-Jährige und blickt um sich. Der Showroom von Edsor Kronen<br />
hat keine schicke Boutiquen-Adresse an einer der Berliner<br />
Flaniermeilen – er ist auf dem gleichen Stockwerk wie das
14<br />
LEBEN<br />
umfangreiche Stofflager der Manufaktur, mitten in Kreuzberg,<br />
Skalitzer Straße 100: Im Vorderhaus ist ein türkischer Grill,<br />
und auch rundherum geht es recht unprätentiös zu.<br />
Aber Jan-Henrik M. Scheper-Stuke hat Sendungsbewusstsein:<br />
Seit dem Frühjahr 2009 arbeitet er in<br />
„seiner“ Manufaktur, und schon kurz darauf<br />
beginnt er, Edsor Kronen-Partys in den<br />
wichtigen Clubs der Hauptstadt<br />
zu veranstalten. Dabei<br />
verschenkt er<br />
sogar 1.000<br />
allerbeste<br />
Seidenkrawatten<br />
an<br />
die Partyszene<br />
– Kunden<br />
zahlen für die<br />
individuellen<br />
Sonderanfertigungen<br />
auch gerne einmal<br />
90 Euro.<br />
Jetzt hat er die Berliner auf sein Unternehmen aufmerksam<br />
gemacht. Zu Edsor Kronen kommen nicht nur Politiker und<br />
Wirtschaftslenker, auf der Suche nach einer Luxuskrawatte,<br />
sondern auch die coolen Modelabels – und die suchen<br />
Kooperationspartner. Die Brillenfirma Funk verarbeitet die feinen<br />
Edsor Kronen-Seiden in Brillengestellen, mit Lala Berlin<br />
entsteht eine gemeinsame Kollektion und Wolfgang Joop<br />
wünscht sich Accessoires für seine Marke Wunderkind.<br />
Nur eines zählt:<br />
die Qualität<br />
Bei Edsor<br />
Kronen<br />
wiegt<br />
die<br />
Seide<br />
schwer,<br />
und ihre Farben<br />
glänzen magisch. Selbst<br />
wenn Jan-Henrik M. Scheper-<br />
Stuke seit ein paar Monaten dank<br />
WLAN in jeder Ecke der Krawattenmanufaktur<br />
online gehen kann, ist Edsor Kronen weit davon<br />
entfernt, ein digitales Unternehmen zu werden. Ganz im<br />
Gegenteil: Als künstlerischer Leiter entwirft Scheper-Stukes<br />
Patenonkel, Günther Stelly, die Muster seiner Stoffe ganz klassisch<br />
auf Papier – und nach diesen Entwürfen werden die Stoffe wie<br />
eh und je in oberitalienischen Seidenwebereien hergestellt,<br />
in Como und Mailand.<br />
Edsor Kronen stellt jährlich drei Kollektionen vor: in Summe<br />
über 1.600 verschiedene Entwürfe. Trotzdem ist beinahe jeder<br />
Stoff aus den vergangenen 30 Jahren noch vorhanden. Und das<br />
riesige Lager voller Stoffballen wird auch keineswegs mit<br />
moderner IT verwaltet – „Warum auch?“, fragt Scheper-Stuke –,<br />
sondern mit einem Musterbuch, das nur drei Menschen lesen<br />
Jan-Henrik M. Scheper-Stuke und sein<br />
Patenonkel, Günther Stelly, bauen auf<br />
hundert Jahre Tradition und neue Ideen.
können: Scheper-Stuke, sein Patenonkel<br />
und die Direktrice der Manufaktur, die<br />
auch den Zuschnitt der Stoffe organisiert<br />
und beaufsichtigt. Immerhin können<br />
Stammkunden so auch noch nach<br />
Jahrzehnten ein Lieblingsstück<br />
unauffällig ersetzen.<br />
Entwurf und Zuschnitt finden in<br />
der Skalitzer Straße statt, aber die<br />
allermeisten Stücke werden von<br />
rund 80 Heimarbeiterinnen genäht.<br />
Und selbst wenn es „nur“ um ein<br />
Einstecktuch geht, verwendet eine<br />
erfahrene Näherin immerhin<br />
12 Minuten darauf.<br />
Besucher werden in der Manufaktur – nach<br />
Anmeldung – gerne empfangen. Und wer einen<br />
Termin für eine Führung vereinbart, kann die ganze Firma in<br />
Ruhe kennenlernen. Dazu gehört natürlich auch, persönlich aus<br />
der Vielfalt der prächtigen Muster einen Stoff auszusuchen, aus<br />
dem dann „live“ eine Krawatte für ihren künftigen Träger entsteht.<br />
Die geheime Mission<br />
Auch wenn man ihn oft als „Krawattenmann“ bezeichnet, trägt<br />
Jan-Henrik M. Scheper-Stuke zum maßgeschneiderten Anzug<br />
nur selten Krawatte. Schon als Schüler im Internat Louisenlund<br />
unterschied er sich von den anderen durch die Schleife, die er<br />
um seinen Hals band. Und dabei nennt er ein Vorbild: Philipp<br />
Scheidemann, der am 9. November 1918 in Berlin die Republik<br />
ausrief, habe ebenfalls solche Schleifen getragen. Und überhaupt<br />
schätzt er das Berlin der Zwanziger besonders. Literatur, Mobiliar,<br />
Kleidung: „Die Zwanziger, die liebe ich!“<br />
Heute träumt Scheper-Stuke davon, der stilvoll gebundenen<br />
Schleife wieder einen Platz in der Mode zu verschaffen. Die Zeit<br />
dafür sei reif, glaubt er: „Die skandinavische Jugend will vom<br />
schmucklosen Hals nichts mehr wissen. Dort trägt man Schleife<br />
zu Jeans.“ Die neuerdings selbst in Regierungskreisen zu<br />
beobachtende Unmode des Krawattenhemds ohne Krawatte<br />
jedenfalls lehnt der 27-Jährige mit Entsetzen ab. Die Zukunft<br />
wird zeigen, ob und wie er seine Vorstellungen von Stil und<br />
Eleganz durchsetzt. Eines ist sicher: Das Zeug dazu hat er.<br />
Wenn Sie jetzt Lust auf edle Seide haben:<br />
www.edsor.de<br />
www.edsorkronen.com<br />
www.facebook.com, dort nach Edsor Kronen suchen<br />
Beiträge der Rubrik „LEBEN“ dienen ausschließlich der Information und Unterhaltung.<br />
<strong>Fidelity</strong> gibt damit in keiner Weise Investmentempfehlungen bezüglich eventuell<br />
enthaltener Produkt- oder Dienstleistungserbringer, ihrer Branchen oder Regionen.<br />
Ebenso erfolgte keine Prüfung der Beiträge durch Investmentspezialisten von <strong>Fidelity</strong>.<br />
LEBEN<br />
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Exklusiv für Partner von <strong>Fidelity</strong> und Leser von<br />
POSITION verlost Edsor Kronen 10 Sets, bestehend<br />
aus Krawatte, Schleife und passendem Einstecktuch.<br />
Und wer von den Gewinnern ohnehin einmal nach<br />
Berlin reist, sollte sich vorher bei Herrn Scheper-Stuke<br />
melden: Denn der freut sich, bei einem Rundgang die<br />
Manufaktur persönlich zu zeigen. Jetzt einfach Coupon<br />
ausfüllen – und gewinnen!<br />
Drei Fragen zu POSITION<br />
1. Welcher Sektor ist nicht im Investmentfokus<br />
des neuen <strong>Fidelity</strong> Global Real Asset Securities Fund?<br />
Energieerzeugung und -versorgung<br />
Dienstleistungen<br />
Roh-, Grund- und Werkstoffe<br />
2. Was zeichnet die Produktentwicklung bei <strong>Fidelity</strong><br />
besonders aus?<br />
Produkte direkt an der aktuellen Nachfrage orientiert<br />
jedes Fondskonzept vor der Vermarktung mit eigenem<br />
Geld real getestet<br />
3. Ab welchem Kundenalter lässt sich die GARANTIE<br />
INVESTMENT RENTE sinnvoll einsetzen?<br />
ab ca. 25 Jahre<br />
ab ca. 40 Jahre<br />
ab ca. 70 Jahre<br />
Ich möchte am Gewinnspiel teilnehmen:<br />
Name<br />
Straße, Nr.<br />
PLZ, Ort<br />
Telefon<br />
E-Mail<br />
Einsendeschluss: 31. Dezember 2009.<br />
Jetzt einsenden, Gewinnchance sichern!<br />
Per Fax: 06173 5094259<br />
Per Post: FIL Investment Services GmbH,<br />
Postfach 20 02 37, D-60606 Frankfurt am Main<br />
Teilnahmeberechtigt sind Leser von POSITION mit Ausnahme der Mitarbeiter von <strong>Fidelity</strong> und<br />
Edsor Kronen, Berlin. Alle Einsendungen mit vollständiger Adresse nehmen an der Verlosung des<br />
Gewinnes teil. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Barauszahlung ist nicht möglich. FIL Investment<br />
Services GmbH wird die Teilnehmercoupons nach Auswertung der Antworten weiterleiten an die<br />
EDSOR KRONEN Stelly GmbH, Skalitzer Straße 100, 10997 Berlin. Die Gewinner werden schriftlich<br />
benachrichtigt und in der nächsten Ausgabe von POSITION veröffentlicht.
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