31.10.2012 Aufrufe

FLOHMARKT - Fabrik Hamburg

FLOHMARKT - Fabrik Hamburg

FLOHMARKT - Fabrik Hamburg

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

PROGRAMM MÄRZ 2012<br />

Malia<br />

am 14.3.2012 in der FABRIK<br />

Nr. 381<br />

KOSTENLOS<br />

23. Februar 2012<br />

3/12<br />

Foto: Tim Barrow


2<br />

Kinder und Jugendliche<br />

Das Geheimnis<br />

der Perlen<br />

Seit fast 35 Jahren finden die kleinen und großen<br />

Besucher, mindestens einmal in der Woche,<br />

bei uns in der <strong>Fabrik</strong> einen Tisch mit vielen<br />

Perlen vor. Mindestens 7 große Kästen mit je 15<br />

kleineren Boxen, befüllt mit roten, grünen, blauen,<br />

lila Perlen..., in verschiedenen Größen,<br />

Formen und unterschiedlichen Charakteren.<br />

Es glitzert, blinkt, kommt stumpf daher und findet<br />

mit den kleinen Künstlern jeweils seine eigene<br />

Zwiesprache. Die Freude, sie auszusuchen<br />

und zu einem eigenen Werkstückchen gestalten<br />

zu können, löst, glaube ich, jedes Mal einen<br />

starken Schaffensimpuls aus. Ketten und<br />

Armbänder auffädeln kennt ja jeder, aber am<br />

liebsten mögen die Kinder das Perlenweben.<br />

Zuerst kommt das Einrichten: der Perlenwebrahmen<br />

wird bespannt und die Frage geklärt, ob<br />

3, 5 oder 7 Perlen in das Armband sollen, denn<br />

entsprechend viele Fäden müssen gespannt<br />

werden. Der Rahmen ist denkbar einfach: Drei<br />

Brettchen zusammengeleimt und mit ein paar<br />

Nägeln versehen. Ist der Rahmen bespannt,<br />

folgt das Einfädeln. Die Resultate sind aufschlussreich,<br />

oft hat ein Kind noch nie eine<br />

Nadel in der Hand gehabt und weil das Nadelöhr<br />

sehr schmal ist, ist das natürlich gar nicht<br />

einfach. Aber wir üben jedes Mal wieder und ich<br />

verrate den Einfädeltrick (nein, kein Einfädler!).<br />

Manche sind auch überaus geschickt und helfen<br />

dann gerne mal den anderen.<br />

Endlich kommt das Aussuchen der Perlen!<br />

Weiß, pinkrosa und hellblau sind der Renner<br />

aber auch sehr eigenwillige Farbzusammenstellungen.<br />

Was zieht die Kinder so zu den<br />

Perlen? Nach meiner Erfahrung ist es das<br />

Abtauchen, alles Andere tritt zurück, man ist bei<br />

sich, gleichzeitig entsteht etwas, was man selbst<br />

gebrauchen kann. Es kann ein Geschenk sein für<br />

Freunde oder die Eltern.<br />

Die Teilnehmer kommen schon zum Perlentag<br />

mit dem Vorsatz, ich brauche heute ein<br />

Armband für meine Tante, sie hat (oder hatte!)<br />

Geburtstag. Wenn die Motivationswelle hoch<br />

ist, möchten sie am liebsten gleich 3 Schmuckbänder<br />

an einem Nachmittag machen. Aber das<br />

schaffen die wenigsten, denn der Wunsch nach<br />

viel macht Stress und außerdem ist es ja nicht<br />

nötig, sie haben ja Zeit bis zum nächsten Mal.<br />

Das ist eine der wirklich guten Eigenschaften<br />

unserer offenen Arbeit: die Verlässlichkeit. Wir<br />

heften einen Zettel an die Arbeit und selbst<br />

wenn das Kind lange Zeit nicht kommt, heben<br />

wir sie auf, bis es wieder danach fragt.<br />

Manchmal erinnere ich auch daran, denn sie<br />

hatten es vergessen.<br />

Kinder, die schon einen gewissen „Geduldspegel“<br />

aufgebaut haben, können nach dem<br />

Weben auch das Sticken lernen, was viel langwieriger<br />

ist und viele „Aufhebestunden“<br />

braucht, aber das Resultat ist dann sehr zufrieden<br />

stellend und macht glücklich.<br />

Gerade haben wir ca. 15 Stickarbeiten im<br />

Wartestand und die Kinder sind im Alter von 7<br />

bis 16 Jahre.<br />

Für das Sticken gibt es extra Perlenschätze,<br />

nämlich die großen Besonderen, bedampfte, silbermetallische,<br />

hexagon oder die, die aussehen<br />

wie echte Perlen. Aus meinen privaten Kästen<br />

gibt es manchmal auch Strasssteine, alte<br />

Metallperlen und andere Begehrlichkeiten. Die<br />

gestickten Arbeiten werden zu Portemonnaies,<br />

Taschen oder Halsschmuck verarbeitet mit<br />

Leder, Seidenstoffen, Reißverschlüssen und<br />

Kordeln.<br />

Das Fertigstellen ist noch mal ein richtiger<br />

Angriff auf die Geduld, aber danach sind die<br />

Kinder schlauer als vorher.<br />

Überhaupt beruhigt das Arbeiten mit der Hand<br />

und ist ein richtiger „Neinvermeider“.<br />

Mittwochs ist Perlentag, wer möchte, kann vorbeikommen<br />

und es ausprobieren.<br />

(Katharina Dietrich)<br />

FABRIK im<br />

März<br />

Im März starten wir mit unseren<br />

Gartenprojekten. Wir wollen mit allen<br />

interessierten Kindern Tomaten, Kürbisse<br />

und Bohnen vorziehen. Da es draußen<br />

noch zu kalt ist, finden alle<br />

„Vorzugsaktivitäten“ in der FABRIK statt.<br />

Außerdem wollen wir mit Euch:<br />

• Pflanzensamen aussäen und ihr<br />

Wachstum beobachten,<br />

• unsere Handpuppengruppe erweitern,<br />

um mit Euch und Euren Puppen ein<br />

Theaterstück einzustudieren,<br />

• basteln zum Osterfest,<br />

• nach eigenen Ideen töpfern,<br />

• mit Perlen weben und sticken,<br />

Täschchen und Armbänder gestalten,<br />

• in der Malschule mit Aquarellfarben<br />

Miniaturbilder malen<br />

• und natürlich wie immer Inliner und<br />

Roller fahren, Tischtennis spielen und am<br />

Kicker kleine Turniere veranstalten<br />

u. v. a. m.<br />

Wir freuen uns, wenn Ihr vorbei kommt:<br />

Jutta, Yilmaz, Katharina (auch Kaa<br />

genannt), Petra, Katharina und Arne<br />

Die FABRIK ist geöffnet<br />

Montag bis Freitag<br />

von 12 bis 18 Uhr.<br />

Tel.: 39 10 71 31<br />

Sprach- und Lernförderung<br />

Montag bis Donnerstag<br />

von 15:00 bis 16:30 Uhr<br />

Hausaufgabenhilfe<br />

Montag bis Donnerstag<br />

von 16:30 bis 18:00 Uhr<br />

Töpferei<br />

ACHTUNG: seit Januar 2012<br />

geänderte Zeiten in der Töpferei:<br />

für Kinder und Jugendliche<br />

Montag von 12 - 18 Uhr,<br />

Freitag von 12 - 18 Uhr<br />

für Jugendliche und Erwachsene Montag<br />

und Freitag von 18.30 bis 22.00 Uhr.<br />

Tel.: 39 10 71 21


Programm<br />

Malia<br />

Die Nobelpreisträgerin Toni Morrison feierte<br />

Nina Simone einst mit dem Ausspruch, dass sie<br />

„unser Leben gerettet“ habe, hatte Simone doch<br />

mit ihren Songs die Bürgerrechtsbewegung der<br />

Sechzigerjahre motiviert und inspiriert. In ihren<br />

Liedern erfuhr die Welt in seltener Offenheit<br />

den Ausdruck von Wut, Kraft und Selbstzweifel,<br />

als mit dem Tod von Martin Luther King der<br />

Traum von einer friedlichen Gesellschaftsveränderung<br />

zugunsten eines schwarzen<br />

Amerikas für lange Zeit begraben wurde. Wie<br />

Duke Ellington und Miles Davis lehnte auch<br />

Simone das Wort Jazz für ihre Musik ab, weil es<br />

für die meisten Weißen „schwarz und Dreck“<br />

bedeuten würde: Sie hingegen spielte schwarze<br />

klassische Musik. Als Malia Jahrzehnte später<br />

mit ihrem französischem Trio „Black Orchid“ als<br />

eindringliches und selbstbestimmtes Tribut-<br />

Album für Nina Simone aufnimmt, schließt sich<br />

für sie ein Kreis. An Nina Simone bewundert<br />

Malia genau jene Gabe, die scheinbar einfachen<br />

Dinge des Lebens, den Schmerz und die<br />

Leidenschaft, die Liebe und den Tod, zu etwas<br />

ganz Großem und Eigenem zu machen. Tiefe<br />

Gefühle, die von der Stimme transportiert werden,<br />

gute Texte, deren Poesie ganz unterschiedliche<br />

Lebenswelten zu durchdringen vermag.<br />

Malia fasziniert die menschliche Wärme, die in<br />

Ninas Musik so präsent war. „Wenn Nina<br />

Klassiker wie ‚Don’t Explain’ und ‚Porgy’ singt,<br />

spürt man genau, wie sie durch ihre<br />

Interpretationen zu ihren Songs wurden. Das<br />

Leiden und die Rechtlosigkeit der schwarzen<br />

amerikanischen Frau war ein Thema, das Nina<br />

damals sehr beschäftigt hat und sie hat sich<br />

engagiert. Doch was mich heute berührt, ist,<br />

dass ihre Songs auch dann noch gültig sind,<br />

wenn sich die sozialen Umstände verändert<br />

haben. Das meine ich mit menschlicher Tiefe,<br />

wenn man unterdrückt wird, muss man kämpfen.“<br />

Malia wollte ein Balladenalbum aufnehmen<br />

und deshalb erscheint selbst bei einem<br />

innerlich freudestrahlenden Song wie „My Baby<br />

Just Cares“ das Tempo halbiert. Bei den großen<br />

Songs, die Malia für ihr Album ausgesucht hat,<br />

geht es in immer wieder neuen Variationen um<br />

Liebe und verpasste Möglichkeiten und um<br />

Texte und Melodien, die direkt ins Herz treffen.<br />

„Was Nina Simone so groß gemacht hat, war<br />

ihre künstlerische Fähigkeit, den Rassismus zu<br />

überwinden.“ Malia wuchs in Malawi auf, ihre<br />

Mutter war schwarz, ihr Vater ein weißer Brite.<br />

Malawi war als ehemalige britische Kolonie<br />

stark von Segregation und Rassimus geprägt,<br />

dass ihre Eltern zusammenlebten, war nicht vorgesehen<br />

und brachte Probleme mit sich. Das<br />

Leben in der Ex-Kolonie beschreibt Malia als<br />

geschlossen und weltfremd, vom Westen abgeschottet,<br />

„wie in einer Blase“. Erst als sie mit 14<br />

nach London umzog, öffnete sich die Welt. Als<br />

sie dort später in einem Jazz-Restaurant arbeitete,<br />

lernte sie die Musik lieben, die sie heute<br />

selbst singt. Sie entdeckte Billie Holiday, Sarah<br />

Vaughan, Ella Fitzgerald, die Jazz-Community<br />

wurde zu ihrer neuen Heimat. „Songs wie<br />

‚Strange Fruit’ und ‚Young, Gifted and Black’<br />

lehrten mich, stark und stolz zu sein. Ich<br />

brauchte Duran Duran nicht, für mich wurde der<br />

Jazz zum Soundtrack meines Lebens.“ Und nun<br />

bewahrt sie jene Melodien von minimalistisch<br />

berauschender Größe und spitzt sie mit eindeutigen,<br />

beschwörenden Rezitationen noch zu.<br />

Wenn Malia heute Nina Simone singt, denkt sie<br />

an eine schwarze Orchidee. Selten, schön,<br />

mächtig, mystisch, außerirdisch schwarz, überwältigend.<br />

FABRIK 14.3.12 21:00<br />

3


4<br />

moe.<br />

Support: Cosmic Finger<br />

Als Gitarrist Al Schnier einmal gebeten wurde,<br />

die Musik von moe. für all diejenigen zu<br />

beschreiben, die noch nie von der Band gehört<br />

hatten, sagte er: „Unsere Musik ist ein Zusammenschluss<br />

vielfältiger Spielarten der Rock-<br />

Geschichte - alle ausgekotzt und recycelt durch<br />

die Augen, Ohren und Hände meiner Bandmitglieder,<br />

die das alles mit einem gewissen<br />

Sinn für Abenteuer und Humor angehen und<br />

die ihrem unstillbaren Verlangen folgen, bis<br />

ganz an die Grenzen zu gehen.“ Die Geschichte<br />

der Band begann im Oktober 1989, als die<br />

Studenten Chuck Garvey, Rob Derhak und Ray<br />

Schwartz erstmals zusammen kamen, um auf<br />

Wunsch eines Freundes auf dessen Halloween-<br />

Show zu spielen. Das 1992 veröffentlichte<br />

Debüt-Album „Fatboy“ etablierte die Band sogleich<br />

als einen Liebling der sogenannten „Jam-<br />

Band- und Improvisations-Rock-Szene“ und<br />

sorgte dafür, dass die fünf Jungs „Blut leckten“.<br />

Knapp zwei Jahre später, im Frühjahr 1994, nahmen<br />

moe. dann ihr zweites Studioalbum<br />

„Headseed“ auf - dafür kündigten die Bandmitglieder<br />

fast zeitgleich ihre Jobs und zogen<br />

gemeinsam nach Albany (New York), um sich<br />

hier ganz ihrer geliebten Musik widmen zu können.<br />

Und es sprach sich schnell herum, dass es<br />

moe. vor allem live so richtig drauf haben.<br />

Nannte man die Anhänger der „Grateful Dead“<br />

moe.<br />

JJ Grey & Mofro<br />

seinerzeit „Dead Heads“, so<br />

bezeichneten sich begeisterte<br />

moe.-Fans bald als „moe.rons“ -<br />

und die „moe.rons“ folgen<br />

„ihrer“ Band immer gerne zu<br />

Konzerten oder großen Festivals.<br />

Mit erstaunlicher Regelmäßigkeit<br />

haben die fünf Jungs<br />

von moe. alle zwei bis drei Jahre<br />

ein neues Album veröffentlicht<br />

und gleichzeitig durch zahlreiche<br />

Konzerte ihre Fanschar konstant<br />

vergrößert - jetzt wagen<br />

sie auch den Sprung über den<br />

„großen Teich“ und wollen es hier<br />

in Europa probieren.<br />

FABRIK 22.3.12 21:00<br />

Er ist stets ein bisschen heiser und er<br />

lispelt leicht. Beste Voraussetzungen, es als<br />

Sänger zu versuchen, solange man sich<br />

vom Mainstream-Pop fern hält. Das hat<br />

John Grey Higginbotham konsequent<br />

geschafft, weil er sich von Anfang an für<br />

den guten, alten Zwölftakter Blues entschied<br />

- allerdings nicht für dessen<br />

Reinkultur-Version. Irgendwie klingt jeder<br />

Song des Mannes aus Jacksonville, Florida,<br />

durchaus nach Blues, immer aber auch<br />

nach mehr, nach etwas anderem. Mal<br />

stampfen feuchtwarme Bläsersätze durch<br />

seine Songs, wie einst Ike Turner sie so lässig<br />

arrangierte, dann plötzlich erahnt man<br />

die geographische Nähe Floridas zu<br />

Jamaica auch musikalisch und im nächsten<br />

Moment klingt jener Kerl, der sich<br />

heute JJ Grey ujd seine Band Mofro nennt,<br />

nach den alten, schroffen Houserockin’-<br />

Klängen eines Hound Dog Taylor oder RL<br />

Burnside. Kennern des Genres nötigt schon<br />

das Plattenlabel, bei dem Grey unter<br />

Vertrag ist, einigen Respekt ab: Alligator<br />

Records gehört schon lange zu jenen<br />

Talentschmieden, deren Platten man sich<br />

Cosmic Finger<br />

nach dem Labelnamen mindestens so gern<br />

kauft wie aus Kenntnis seiner Künstler.<br />

Alligator, das heißt mindestens besser als<br />

der Durchschnitt, die Wahrscheinlichkeit<br />

ist groß, dass ein Produkt aus diesem<br />

Hause Maßstäbe setzen kann. Für die<br />

Alben des JJ Grey trifft dies jedenfalls zu,<br />

nach einem schwachen Album des 44-<br />

Jährigen fahndet man vergebens, selbst<br />

die Suche nach einem missglückten Song<br />

gleicht der nach einer Stecknadel im<br />

Heuhaufen. In welchen musikalischen<br />

Koordinaten sich Grey bewegt, lässt sich<br />

anhand zweier Bands beschreiben, die in<br />

einem Fall wie er aus Jacksonville, im<br />

anderen aus dem 50 Meilen entfernten<br />

Gainesville stammen. Grey musiziert mitunter<br />

mit dem Druck und der Härte von<br />

Lynyrd Skynyrd, besitzt aber auch das<br />

Feingefühl und sprachliche Vermögen von<br />

Tom Petty und seinen Heartbreakers. Dass<br />

er beide im Blues Battle nonchalant auf<br />

der Standspur überholen könnte, spricht<br />

absolut nicht gegen ihn.<br />

FABRIK 8.3.12 21:00


Aufgewachsen ist sie im ländlichen Alabama.<br />

Ihre Eltern waren musikalische Menschen, die in<br />

ihrer Erziehung Eigenständigkeit betonten. Sie<br />

war eine fürchterliche Schülerin, las aber gerne<br />

und liebte Songtexte und eine schöne Melodie.<br />

In ihrem Elternhaus war sie umgeben vom frühen<br />

Country von Hank Williams, Dottie West,<br />

Waylon Jennings und alten Singles der Everly<br />

Brothers, Beatles und Elvis. Die Harmonien, die<br />

ihr schon so früh zuflogen, kamen von ihrer<br />

Mutter, die diesen Rohdiamanten gemeinsam<br />

mit ihrer Schwester Allison auf den morgendlichen<br />

Fahrten zur Schule im eiskalten Alabama<br />

schliff. Mit sieben fing Shelby an Gitarre zu<br />

spielen, als sie dann<br />

Es ist März. Der schrecklich kalte Februar ist vergessen.<br />

Bingo-Ingo alias Imo Chefwirt vom<br />

Treibeis dreht an der Trommel und ölt sie mit<br />

Glück. Er wird heute Abend die Freitagnacht<br />

aufmachen zusammen mit der Bingo-Band, die<br />

zwischen Klang und Abfahrt eine Soundkompresse<br />

legt. TV-Smith, zweiter Gast des<br />

Abends, war der Sänger von den Adverts, einer<br />

Punkband der ersten Unterrichtsstunde im Fach<br />

„ungeschliffen und gut“, ein Fach, in dem die UK<br />

Subs einst Klassenprimus waren und das sie nun<br />

doch schon etwas länger selbst unterrichten.<br />

So...und dieser kleine Schulausflug wird von D-<br />

Jack- Korea-Erwins Karachobürste eingerahmt.<br />

Viel mehr an einem Abend geht nicht. Leute! 20<br />

Uhr 30 geht’s los mit der großen Gewinnpalette<br />

des Bingos! Bis Danny!<br />

Euer Jens Rachut.<br />

Shelby Lynne<br />

UK Subs<br />

von der High School abging, war sie fest entschlossen<br />

unbedingt nach Nashville zu gehen.<br />

Nach fünf Alben brannte Lynne nach einer<br />

Abwechslung vom Nashville System - mit<br />

Erfolg. 2005 gab sie ihr Schauspiel-Debüt als<br />

Mutter von Johnny Cash in „Walk the Line“,<br />

musikalisch war sie da schon längst nicht mehr<br />

für den Country-Mainstream zu vereinnahmen.<br />

Bei ihrem jüngsten Album „Revelation Road“<br />

zeichnete Lynne verantwortlich für das<br />

Songwriting, die Aufnahme und die Produktion<br />

- und brachte das Werk auch gleich auf ihrem<br />

eigenen Plattenlabel heraus.<br />

FABRIK 2.3.12 20:00<br />

FABRIK 16.3.12 21:00<br />

Bingo-Band<br />

KARSTEN JAHNKE<br />

KONZERTDIREKTION<br />

05.03.12 FRIEDA & ANNELIESE<br />

›Das letzte Hemd‹ Fliegende Bauten<br />

07.03.12 JAMES MORRISON<br />

›The Awakening‹ Tour Sporthalle<br />

12.03.12 ENTER SHIKARI<br />

support: Young Guns Markthalle<br />

13.03.12 TINDERSTICKS<br />

›The Something Rain‹ Tour 2012<br />

support: Thomas Belhom<br />

Thalia Theater<br />

15.03.12 HUBERT VON GOISERN<br />

›entwederundoder‹ Tour Docks<br />

16.03.12 MARIA MENA<br />

›Viktoria‹ Tour 2012<br />

Große Freiheit 36<br />

16.03.12 STEEL PANTHER<br />

›Balls out‹ Tour<br />

support: The Treatment Docks<br />

17.03.12 LUCIO DALLA & BAND<br />

in concert 2012 Laeiszhalle<br />

19.03.12 ANDREAS BOURANI<br />

›Staub & Fantasie‹ Tour 2012 Gruenspan<br />

20.03.12 FLORIAN OSTERTAG<br />

›Better Version‹ Tour<br />

support: September Leaves Knust<br />

22.03.12 SCOOTER<br />

›The Big Mash Up‹ Tour 2012 O2 World<br />

24.03.12 LAURA MARLING<br />

support: Pete Roe<br />

Knust<br />

25.03.12 ELOY Markthalle<br />

27.03.12 ELVIS PRESLEY *<br />

›IN CONCERT‹<br />

*Historische Filmaufnahmen mit Live-Band<br />

Sporthalle<br />

29.03.12 DEICHKIND<br />

›Befehl von ganz unten‹ O2 World<br />

30.03.12 RIVAL SONS Uebel & Gefährlich<br />

01.04.12 ALEX WINSTON Knust<br />

02.04.12 LOREENA MCKENNITT<br />

›Celtic Footprints‹ Tour 2012 CCH1<br />

16.04.12 GOMEZ Gruenspan<br />

16.04.12 MANIC STREET<br />

PREACHERS<br />

›International Treasures‹<br />

Greatest Hits Tour Markthalle<br />

18.04.12 MARIT LARSEN<br />

›SPARK‹ live in concert 2012 Gruenspan<br />

20.04.12 HAMEL<br />

›Lohengrin‹ Tour 2012<br />

support: Gabe Dixon Gruenspan<br />

21.04.12 MARLON ROUDETTE<br />

›Matter Fixed‹ Tour 2012 Gruenspan<br />

25.04.12 SKRILLEX<br />

›Grey Daze‹ Tour 2012<br />

Sporthalle<br />

AN INTIMATE EVENING WITH THE<br />

QUINTESSENTIAL<br />

28.04.12 JAMES TAYLOR & HIS BAND<br />

Laeiszhalle<br />

10.05.12 LOSTPROPHETS<br />

Tour 2012 Docks<br />

30.05.12 JAN JOSEF LIEFERS<br />

& OBLIVION<br />

›Soundtrack meiner Kindheit‹ Laeiszhalle<br />

10.06.12 TOM PETTY<br />

& THE HEARTBREAKERS<br />

O2 World<br />

TICKETS: 01805 - 62 62 80*<br />

040 - 413 22 60<br />

www.karsten-jahnke.de<br />

*� 0,14/Min. aus dem dt. Festnetz, Mobilfunk max. � 0,42/Min.<br />

Karten inkl. Hin- und Rückfahrt mit dem HVV<br />

5


6<br />

Lambchop<br />

Nach vier Jahren veröffentlichten Lambchop<br />

jüngst ihr elftes Album, es heißt „Mr. M“.<br />

Lambchops Mastermind Kurt Wagner - laut FAZ<br />

gibt es „kaum einen gewiefteren Komponisten<br />

in der Popmusik als Kurt Wagner aus Nashville“,<br />

laut NZZ ist „Kurt Wagner einer der besten<br />

lebenden Songwriter“ - hatte nach dem Tod<br />

eines engen Freundes und musikalischen<br />

Kollaborateurs eine Auszeit genommen und sich<br />

auf seinen eigentlichen Beruf, den des Malers,<br />

konzentriert; es entstand eine Serie kleiner<br />

Porträts unter dem Titel „Beautillion Millitaire<br />

2000“ - eines dieser Bilder ziert auch den Titel<br />

des neuen Albums. Bei der Arbeit an dieser<br />

Porträtserie stieß Kurt Wagner auf den<br />

Zusammenhang seiner Malerei mit der neuen<br />

Musik, die er im Kopf hatte, und sein langjähriger<br />

Produzent Mark Nevers schlug ein neues<br />

Soundkonzept vor, auf dessen Live-Realisierung<br />

man sehr gespannt sein darf: Eine Art „Psycho-<br />

Sinatra-Sound“, wie Wagner es nennt, mit offenen<br />

und dennoch komplexen Streicher- und<br />

anderen Sounds, die der Musik eine irrlichternde<br />

Präsenz verleihen. Die Tournee zum neuen<br />

Album führt in große und etablierte Konzertsäle,<br />

aber auch in einige Clubs. Kurt Wagner und<br />

Lambchop lieben die Mischung verschiedener<br />

Ihr erstes deutschsprachiges Album seit 1995,<br />

ergänzt um die großen Erfolge von einst, bringt<br />

Nina Hagen jetzt live auf die Bühne. „Volksbeat“<br />

heißt die aktuelle CD, und so lautet auch das<br />

Tourmotto. Sie beinhaltet neben eigenen<br />

Liedern Songs und Texte von Wolf Biermann,<br />

Konzertstile, ihre Fans lieben Lambchop für ihre<br />

Vielseitigkeit auf allerhöchstem Qualitätsniveau<br />

und wir hier in der <strong>Fabrik</strong> lieben Lambchop<br />

sowieso.<br />

FABRIK 27.3.12 21:00<br />

Nina Hagen<br />

Bertolt Brecht, Bob Dylan und Dr. Martin Luther<br />

King. „Die Scheibe ist Seventies-lastig, beeinflusst<br />

von der Musik, die mich schon damals<br />

inspiriert hat zum Zusammenhalt, zur Solidarität<br />

mit allen anderen Menschen, die auch in<br />

Frieden und Freiheit leben wollen“, betont Nina<br />

Hagen, geboren am 11. März 1955 in Berlin-<br />

Friedrichshain. Damit kehrt Deutschlands<br />

schrillste und weltweit bekannte Pop-Ikone zu<br />

ihren Ursprüngen zurück - damals, als sie mit<br />

ihrem Debüt „Nina Hagen Band“ (1978) die hiesige<br />

Musikszene durch Lieder an der Schnittstelle<br />

von Punk, Rock, Reggae/Ska & Co. spektakulär<br />

und stimmgewaltig aufmischte. Live ist die<br />

ebenso exzentrische wie einzigartige Entertainerin,<br />

von der es auch eigenwillige Interpretationen<br />

der Klassiker „My Way“ (Frank<br />

Sinatra) oder „Ich weiß, es wird einmal ein<br />

Wunder geschehen“ (Zarah Leander) gibt,<br />

immer ein außergewöhnliches Erlebnis. Zusammen<br />

mit ihrem Quartett (Warner Poland/Gitarre,<br />

Michael Ryan/Bass, Fred Sauer/-<br />

Keyboards, Marcellus Puhlemann/Schlagzeug)<br />

wird der bunte Paradiesvogel 90 Minuten lang<br />

ein Musikfeuerwerk abbrennen, das kraftvoll<br />

und emotional, schräg, trotzig-rotzig und<br />

selbstironisch ist.<br />

FABRIK 26.3.12 21:00


Dubtari<br />

Céu<br />

Das hat Brasiliens Musik hierzulande schon<br />

lange nicht mehr erlebt: Jahrespreis der deutschen<br />

Schallplattenkritik, CD des Monats in den<br />

führenden Hifi-Magazinen, fünfstellige Verkaufszahlen<br />

in den Plattenläden. Die 31-jährige<br />

Céu überflügelt die meisten ihrer Landsleute auf<br />

internationalem Terrain - und hält sich dabei an<br />

kein Klischee. Ihr Mix aus Samba-Poesie,<br />

TripHop und Electronica schickt den Brasil-Pop<br />

ins 21. Jahrhundert, ihr Landsmann Caetano<br />

Veloso bescheinigte der singenden Schönheit<br />

ohne Umschweife, die „Zukunft der brasilianischen<br />

Musik“ zu sein. Zitieren wir zur<br />

Abwechslung mal die San Francisco Weekly:<br />

„Céu beherrscht Melodien, die von der Bossa<br />

Nova und vom Tropicalismo gefärbt sind und<br />

kombiniert sie mit gewagten Stücken, die<br />

Spaghetti-Western, jamaikanischen Dub und<br />

einen Neo-Soul herauf beschwören, der an eine<br />

südamerikanische Sade gemahnt“. Nur ohne<br />

deren Larmoyanz und Verdrossenheit, möchte<br />

man hinzufügen. Mit ihrem neuen, bislang<br />

besten Album - nein, nicht im Gepäck, ganz<br />

bestimmt nicht! - kommt Céu nun erneut in die<br />

<strong>Fabrik</strong>. Ein wunderbar süffiger Soundtrack, in<br />

dem anachronistische Keyboards wie aus den<br />

Science Fictions der Seventies sich mit<br />

Scratches, Dub- und Reggae-Riddims duellieren.<br />

Wo ein bisschen Surfrock in Stromgitarren aufblitzt,<br />

eine Jazztrompete herumstolziert und<br />

verlorene Melodicas durch den Raum hallen. Wo<br />

bisweilen gar ein wenig zurückgelehntes<br />

Chanson-Feeling aufkommt und die Samba<br />

wenigstens im Hinterhof und nicht, wie sonst zu<br />

oft, an der Strandpromenade gelebt wird. Nicht<br />

ohne Grund hat Herbie Hancock Céu einst zur<br />

Teilnahme an seinem Album „The Imagine<br />

Project“ eingeladen. Machen Sie sich gefasst auf<br />

Tragen wir also Eulen nach Athen: Dubtari ist eine<br />

<strong>Hamburg</strong>er Band, die durch ihren unverwechselbaren<br />

Stil, ein farbenfroher Mix aus Reggae, Dancehall und<br />

Ska garniert mit Einflüssen aus HipHop, Rock und Jazz,<br />

schon auf vielen deutschen Bühnen wie beispielsweise<br />

auf dem großen Open-Air-Reggae-Festival „Summerjam“<br />

ihr Können präsentiert hat. Die achtköpfige Band<br />

eine Reise mit dem Raumschiff in den<br />

Dschungel. Die Welt der Céu klingt wie ein futuristischer<br />

Ausflug auf einen tropischen Planeten<br />

mit wunderlichen Kontinenten in einem Meer<br />

aus Psychedelic Rock, Samba und Lounge. Wenn<br />

Sie verstehen, was wir meinen. Céu ist schlicht<br />

fantastisch, glücklicherweise aber real.<br />

FABRIK 28.3.12 21:00<br />

ist eine bunte Truppe, die ihre Multikulti-<br />

Vorlieben durch ihre Musik ausdrücken möchte.<br />

Mit jamaikanischem Reggae, britischem Ska,<br />

südamerikanischer Salsa und karibischer Soca<br />

bis hin zu afrikanischen Rhythmen und indonesischen<br />

Melodien lädt die Band bei jedem ihrer<br />

Konzerte zur Weltreise ein. Das Album „Intercontinentaloffbeats“<br />

betont zudem die Herkunft<br />

der Bandmitglieder. Auch durch ihre vielsprachigen<br />

Texte auf Deutsch, Spanisch, Englisch und<br />

Indonesisch wird die Mischung der kulturellen<br />

Identitäten hörbar. Bass- und Blaßinstrumente<br />

sowie schwere Beats bringen das Volk vor ihrer<br />

Bühne unweigerlich zum Tanzen.<br />

Nun ist die Band wieder in der ihnen altvertrauten<br />

<strong>Fabrik</strong>, um eine tobende Tanzparty zu veranstalten.<br />

MC MarcoPhon, Quiandra, Javaman<br />

Syafril, Ivo Jaklic, Czigalle, Base, Robs, Sören<br />

Blazer und das Schue hatten 1999 in der <strong>Fabrik</strong><br />

ihren ersten Auftritt und möchten uns nun wieder<br />

beglücken. Das Reggaekollektiv erzählt uns<br />

mit ihrem neusten Album „Subculture“ Reiseanekdoten<br />

aus ihrer Bandgeschichte. Und wer<br />

sie hier schon 2011 gesehen hat, kann hinterher<br />

vor dem Fernseher vielleicht sich selbst noch<br />

einmal sehen: Das Konzert wurde für die DVD<br />

„Dubtari Live in Altona“ mitgeschnitten.<br />

Marie-Claire Schmarsow<br />

FABRIK 31.3.12 21:00<br />

7


MARZ 2012<br />

1.<br />

Donnerstag<br />

2.<br />

Freitag<br />

3.<br />

Samstag<br />

kein<br />

Vorverkauf<br />

4.<br />

Sonntag<br />

8.<br />

Donnerstag<br />

9.<br />

Freitag<br />

10.<br />

Samstag<br />

11.<br />

Sonntag<br />

12.<br />

Montag<br />

14.<br />

Mittwoch<br />

15.<br />

Donnerstag<br />

16.<br />

Freitag<br />

17.<br />

Samstag<br />

kein<br />

Vorverkauf<br />

Einl.: 20 / Beg.: 21 Uhr VVK 17 € AK 21 € F<br />

FANTAN<br />

MOJAH<br />

& I-WAYNE<br />

Backed by House Riddim Band<br />

Modern Roots & Dancehall<br />

from Jamaica<br />

Einl.: 19 / Beg.: 20 Uhr VVK 28,85 €<br />

SHELBY<br />

LYNNE<br />

9:30 bis 14:30 Uhr Eintritt frei<br />

MARKT<br />

IN DER FABRIK<br />

Der Genießermarkt<br />

Einl./Beg. 21:00 Uhr AK 8 € Einl. ab 18 Jahre<br />

Sex & Drugs & Rock’n’Roll<br />

HHs GROSSE<br />

Ü-40-PARTY<br />

Rock, Classics, Charts<br />

9:00 - 15:00 Uhr Eintritt frei!<br />

<strong>FLOHMARKT</strong><br />

Einl.: 20 / Beg.: 21 Uhr VVK 21,80 €<br />

JJ GREY<br />

& MOFRO<br />

That’s Bluesrock in 2012<br />

Einl.: 19 / Beg.: 20 Uhr VVK 31,10 €<br />

HERBERT<br />

KNEBEL<br />

“Ich glaub, ich geh kaputt”<br />

9:30 bis 14:30 Uhr Eintritt frei<br />

MARKT<br />

IN DER FABRIK<br />

Der Genießermarkt<br />

Einl.: 20 / Beg.: 21 Uhr VVK 27,50 €<br />

LOS VAN VAN<br />

Salsa Cubana<br />

Einl.: 20 / Beg.: 21 Uhr VVK 21,60 €<br />

DEL CASTILLO<br />

support: NERVLING<br />

Einl.: 20 / Beg.: 21 Uhr VVK 19 € AK 22 €<br />

MALIA<br />

“Black Orchid”<br />

Einl.: 20 / Beg.: 21 Uhr VVK 18,50 € AK 22 €<br />

DUNCAN<br />

TOWNSEND<br />

“Album Pre-Listening Concert”<br />

spec. guest: ASTRID NORTH<br />

& TOM KLOSE<br />

UK SUBS<br />

Einl.:20 / Beg.: 21 Uhr VVK17,50 € AK19,50 €<br />

Plus BINGO INGO & DIE BINGO BAND<br />

TV SMITH<br />

9:30 bis 14:30 Uhr Eintritt frei<br />

MARKT<br />

IN DER FABRIK<br />

Der Genießermarkt<br />

Einl. / Beg.: 21 Uhr AK 8 € Einl. ab 18 Jahre<br />

F.s.F. präsentiert<br />

HH’S GROSSE Ü 30/40<br />

FLIRTPARTY<br />

Charts | House | Classics<br />

*<br />

*<br />

F<br />

*<br />

F<br />

*<br />

F<br />

*<br />

F<br />

SHELBY LYNNE<br />

MOE<br />

GRETCHEN PETERS<br />

MALIA<br />

LAMBCHOP<br />

DUNCAN<br />

TOWNSEND<br />

CÉU<br />

Achtung!<br />

Alle Preise inkl.<br />

Ticket gebühr!<br />

Bei den<br />

Veranstaltungen<br />

mit<br />

kein VVK * an der<br />

Abendkasse<br />

18.<br />

Sonntag<br />

19.<br />

Montag<br />

20.<br />

Dienstag<br />

21.<br />

Mittwoch<br />

22.<br />

Donnerstag<br />

23.<br />

Freitag<br />

24.<br />

Samstag<br />

26.<br />

Montag<br />

27.<br />

Dienstag<br />

10:00 - 14:00 Uhr Eintritt frei!<br />

<strong>FLOHMARKT</strong><br />

“Rund ums Kind”<br />

Einl.: 10:30 / Beg.: 11:00 Uhr<br />

Erw. 20,50 € Schüler 10,50 €<br />

Theater in spanischer Sprache<br />

DON QUIXOTE<br />

von Miguel de Cervantes<br />

Einl.: 19:30 / Beg.: 20:00 Uhr<br />

Erw. 20,50 € Schüler 10,50 €<br />

Theater in spanischer Sprache<br />

LA CASA DE<br />

BERNARDA ALBA<br />

von Federico Garcia Lorca<br />

Einl.: 19 / Beg.: 20 Uhr VVK 36 €<br />

TOWER<br />

OF POWER<br />

Einl.: 20 / Beg.: 21 Uhr VVK 11,50 € AK 15,50 €<br />

CHE SUDAKA<br />

Einl.: 20 / Beg.: 21 Uhr VVK 19,50 €<br />

MOE<br />

support: COSMIC FINGER<br />

Einl.: 20 / Beg.: 21 Uhr VVK 17,10 €<br />

GRETCHEN<br />

PETERS<br />

Nashville live on stage<br />

10:00 - 14:00 Uhr Eintritt frei!<br />

25. Sonntag <strong>FLOHMARKT</strong><br />

28.<br />

Mittwoch<br />

29.<br />

Donnerstag<br />

30.<br />

Freitag<br />

31.<br />

Samstag<br />

9:30 bis 14:30 Uhr Eintritt frei<br />

MARKT<br />

IN DER FABRIK<br />

Der Genießermarkt<br />

Einl.: 20 / Beg.: 21 Uhr<br />

HAMBURG<br />

STEHT AUF<br />

Internationale Wochen<br />

gegen Rassismus<br />

Einl.: 20 / Beg.: 21 Uhr VVK 16,50 €<br />

BABA ZULA<br />

“Gecekondu Tour 2012”<br />

Einl.: 20 / Beg.: 21 Uhr VVK 27,50 €<br />

NINA HAGEN<br />

“Volksbeat Tour 2012”<br />

Einl.: 20 / Beg.: 21 Uhr VVK 23,50 € AK 27,50 €<br />

LAMBCHOP<br />

Einl.: 20 / Beg.: 21 Uhr VVK 19 € AK 22 €<br />

CÉU<br />

Einl.: 19:30 / Beg.: 20:00 Uhr<br />

Erw. 20,50 € Schüler 10,50 €<br />

Theater in englischer Sprache<br />

OLIVER TWIST<br />

von Charles Dickens<br />

Einl.: 10:30 / Beg.: 11:00 Uhr<br />

Erw. 20,50 € Schüler 10,50 €<br />

Theater in englischer Sprache<br />

OLIVER TWIST<br />

von Charles Dickens<br />

9:30 bis 14:30 Uhr Eintritt frei<br />

MARKT<br />

IN DER FABRIK<br />

Der Genießermarkt<br />

Einl.: 20 / Beg.: 21 Uhr VVK 11,50 € AK13,50 €<br />

DUBTARI<br />

*<br />

*<br />

F<br />

F<br />

*<br />

*<br />

F<br />

F<br />

*<br />

F<br />

No.1 Guitar Center<br />

Gitarren, Bässe, Amps,<br />

Drum-Zubehör,<br />

Percussion & more!<br />

Infos unter Tel.<br />

391067-0<br />

info@no1-guitars<br />

www.no1-guitars.de<br />

... 500 m neben der FABRIK<br />

in der Stahltwiete 16 Phoenixhof Altona<br />

03.3.2012<br />

10.3.2012<br />

17.3.2012<br />

24.3.2012<br />

31.3.2012


10<br />

Gretchen<br />

Peters<br />

Manchmal, so sagt man, manchmal klaut man<br />

dir einfach aus dem Garten die schönsten<br />

Blumen und gewinnt mit ihnen einen Preis. Du<br />

solltest dich nicht ärgern, denn eines für dich<br />

sehr schönen Tages kommt das alles raus. Als<br />

Gretchen Peters 1996 ihr Album „The Secret Of<br />

Life“ aufnahm, fand der Titelsong zwar ein paar<br />

Fans, aber keine große Würdigung. Drei Jahre<br />

später wurde er, gesungen von der Country-<br />

Barbie Faith Hill, zum echten Hit, der es bis in<br />

die US-amerikanischen Top 5 schaffte. So ganz<br />

allmählich aber sickerte die Nachricht durch,<br />

und mittlerweile darf auch Peters sich im<br />

Sonnenlicht aalen. Vor 54 Jahren im Staate New<br />

York geboren, in Colorado aufgewachsen und<br />

Ende der Achtziger nach Nashville gepilgert,<br />

zählt die Singer/Songwriterin inzwischen zur<br />

amerikanischen Premier League, sie durfte<br />

schon für Martina McBride, Etta James, Patty<br />

Loveless, Bryan Adams, George Strait, Neil<br />

Diamond und Trisha Yearwood komponieren.<br />

Und ganz bestimmt nicht nebenbei nahm sie<br />

mittlerweile sieben Alben unter eigenem Namen<br />

auf, die in ihrer Heimat längst zu den Klassikern<br />

gezählt werden. Dabei sind ihre Songs weit<br />

mehr als Erfüllungsgehilfen etlicher Klischees<br />

vom Wild, Wild West und dem unbändigen<br />

Drang eines jeden Amerikaners nach endloser<br />

Freiheit. Vielmehr schreibt Gretchen Peters<br />

erstaunlich introvertierte und intelligente<br />

Songs, die sich an ihrer Eigenartigkeit lieber mal<br />

mutig überheben, als in den Verdacht der Nähe<br />

Tower of Power<br />

FABRIK 20.3.12 20:00<br />

zum Mainstream zu geraten. Immerhin hat sie<br />

im frömmlerischen und puritanischen Amerika<br />

Lieder verfasst, die sich mit der weiblichen<br />

Opposition gegenüber männlicher Arroganz,<br />

Indifferenz und Süffisanz solidarisieren.<br />

Vielleicht sollte man die mal den Kandidaten der<br />

Republikaner vorspielen...<br />

FABRIK 23.3.12 21:00<br />

Nach nicht weniger als 43 Jahren Studio- und Live-<br />

Erfahrung kommen Tower of Power zurück nach<br />

Europa. Live mit „40th Anniversary“-DVD/CD Box und<br />

ihrem aktuellen Album „Great American Soulbook“. Die<br />

Tournee beginnt dort, wo eine Größe wie Tower of<br />

Power eine Tour zu beginnen hat:<br />

Im weltweit bekannten Jazz-Club „Ronnie Scotts Club“<br />

in London. Bekannt wurden Tower of Power in den 70er<br />

Jahren mit Songs wie „What is Hip?“ und „You´re Still A<br />

Young Man“ und Tourneen und Live-Jams mit Santana,<br />

Sly Stone und Credence Clearwater Revival und vielen<br />

mehr. Internationale Stars wie Sir Elton John, Smokey<br />

Robinson, Rod Stewart, Aerosmith und Dionne Warwick<br />

baten die Gruppe ins Studio und selbst Sting gab in<br />

einem Interview zu: „Bevor ich ,The Police’ gründete,<br />

spielte ich in einer Tower of Power - Coverband.“ Ihre<br />

Live-Shows sind beinahe schon legendär: Die Gruppe<br />

hinterlässt nach ihren Auftritten ein berührtes, fasziniertes<br />

Publikum. Es gibt keine Zusammenkunft von<br />

Musikern, die es so sehr verstanden haben, Soul, Jazz.<br />

Funk und Rock zu verschmelzen und trotzdem in<br />

Einklang zu führen wie Tower of Power.<br />

Adolfo Acosta - trumpet<br />

Larry Braggs - lead vocalist<br />

Emilio Castillo - bandleader, 2nd tenor sax, vocals<br />

Jerry Cortez - guitar<br />

David Garibaldi - drums<br />

Sal Cracchiolo - trumpet & trombone<br />

Stephen „Doc“ Kupka - baritone sax<br />

Tom Politzer - lead tenor sax<br />

Rocco Prestia - bass<br />

Roger Smith - keyboards


Duncan Townsend<br />

Special Guests: ASTRID NORTH & TOM KLOSE<br />

Als Duncan im Alter von 13 Jahren die Gitarre<br />

seines Vaters entdeckte und darauf seinen<br />

ersten Song schrieb, hätte er sich niemals träumen<br />

lassen, wo dies eines Tages hinführen<br />

würde...<br />

Aufgewachsen in Abu Dhabi, als Teenager dann<br />

nach Nottingham gezogen, als Geiger in mehreren<br />

Jugendorchestern gespielt, dann Keyboarder<br />

in seiner ersten Band. Aber nachdem Duncan ihr<br />

seinen ersten selbst geschriebenen Song mit<br />

dem Titel „Destiny“ präsentierte, wurde er sofort<br />

zum Leadsänger und Rhythmusgitarristen erkoren.<br />

Daneben entwickelte er eine große<br />

Leidenschaft für das Schauspielen, entschied<br />

sich für ein Studium am Rose Bruford Drama<br />

College in London während er in seine Freizeit<br />

weiterhin Songs schrieb und aufnahm. Und er<br />

traf „someone who stole my heart“, ein junges<br />

deutsches Mädchen, das jedoch nach dem<br />

Abschluss zurück nach Deutschland ging. Die<br />

folgenden Monate waren für beide nicht leicht.<br />

Also packte Duncan seine Koffer und ging nach<br />

Köln. Doch leider: Die Beziehung war nicht zu<br />

retten. So fand Duncan sich in einem unbekanntem<br />

Land mit einer fremden Sprache und<br />

beschloss, die Chance auf ein Abenteuer zu<br />

ergreifen. Er nahm seine Gitarre und zog nach<br />

<strong>Hamburg</strong>. Der nun von Liebeskummer und<br />

Geldnot geplagte Musiker pendelte zwischen<br />

Del Castillo<br />

Durch ihre Videos tanzen extra dicke<br />

Frauen und greise Männer mit fiesen<br />

Hüten, Mark und Rick del Castillo,<br />

Brüder, Gitarristen und Sänger, mühen<br />

sich dabei redlich und erschreckend<br />

erfolgreich, dem Klischee des pomadigen<br />

Latin Gangsters gerecht zu werden. Doch<br />

was soll’s, ihre Musik bleibt göttlich und<br />

der charismatische Lead Vocalist Alex<br />

Ruiz ihnen an schmalzigem Charme<br />

sowieso dauerhaft überlegen. Als<br />

Flamenco-Projekt haben die zwei Brüder<br />

vor zwölf Jahren ihre Karriere in Austin,<br />

Texas, begonnen, heute gehören sie in<br />

den USA zur ersten Garde der Latin-<br />

Bands, in deren Videos sich dann auch<br />

gern mal Stars wie Willie Nelson mit<br />

einem schlichten, kurzen Cameo-Auftritt<br />

begnügen. Del Castillo, das ist so etwas<br />

wie die musikalische Übersetzjung der<br />

ultraschrägen Filme eines Robert<br />

Rodriguez, für dessen Film „Once Upon A<br />

Time In Mexico“ sie tatsächlich zum<br />

Lieferanten eines Songs für den Soundtrack<br />

wurden. Das passt wie die Faust<br />

aufs Auge, denn Del Castillo spielen<br />

Songs, die im Saloon des Grenzkaffs<br />

auch dann noch weiter laufen, wenn die<br />

diversen Sofas und „Singen für ein<br />

Abendessen“, um nebenbei noch mehrere<br />

Songs, die er mit sich herum trug,<br />

aufzunehmen - in weniger als einem<br />

Monat hatte er 19 davon beisammen.<br />

Und nun, Ladies and Gentlemen, dürfen<br />

Sie sich glücklich schätzen, bei uns<br />

die ersten Ohrenzeugen zu werden,<br />

wenn Duncan Townsend sein<br />

Debütalbum „Out Of The Red“ erstmals<br />

live präsentiert.<br />

Und weil man für<br />

eine richtige Feier<br />

große Gäste<br />

braucht, gibt es<br />

derer gleich zwei.<br />

Mit Astrid North<br />

tritt die einstige<br />

Stimme der Cul-<br />

tured Pearls, die<br />

charismatischste<br />

Sängerin der Soul-<br />

Astrid North<br />

lounge und eine der schönsten Stimmen des<br />

deutschen Soul in ungewöhnlichem Duett auf:<br />

Sie am Piano und Mikrofon, neben ihr ein<br />

Bassist. Ihr neues Projekt war so in <strong>Hamburg</strong><br />

bislang auch noch auf keiner Bühne zu sehen.<br />

Und mit Tom Klose debütiert in unserem Hause<br />

ein junger Flensburger Singer/Songwriter samt<br />

Hälfte der Gäste schon hingerichtet wurden. Was dann<br />

die Reaktion der Musiker von Del Castillo wäre? Nun,<br />

sie würden einfach den Verstärker bis zum Anschlag<br />

aufreißen und die nächste Flasche Tequila ordern.<br />

Irgendwer wird schon tanzen.<br />

Band, der seine musikalischen Inspirateure<br />

unter Namen wie Coldplay, Beirut und Kings of<br />

Leon verortet. Der Abend dürfte also zum<br />

Füllhorn guter, selbst gemachter Musik werden.<br />

FABRIK 15.3.12 21:00<br />

FABRIK 12.3.12 21:00<br />

Duncan Townsend<br />

Tom Klose<br />

11


12<br />

Los Van Van<br />

Manchmal geht es oben auf der Bühne fast so eng zu wie unten im Saal. Bei Los<br />

Van Van, der seit 41 Jahren auf dem Salsa-Thron logierenden Legende Kubas, müssen<br />

sich 16 Musiker die 54 Quadratmetern unserer Bühne teilen, zudem sind zwei<br />

Pianos und drei Posaunen nicht gerade ein Platz sparendes Instrumentarium zu<br />

nennen. Ergo könnte es kommen, wie es schon öfter kam, als sich plötzlich der<br />

eine oder andere Karibe auf die immerhin 989 Quadratmeter Hallenfläche mitten<br />

ins Auditorium traute. Die Konzerte der virtuosen Rhythmus-Maschinerie aus<br />

Havana sind dafür bekannt, sich ihrem Ende entgegen zur orgiastischen Feier<br />

kubanischer Lebenslust, Lässigkeit und Leidenschaft zu steigern. Woran sich auch<br />

nichts änderte, als Gründer und Bassist Juan Formell das Staffelholz des<br />

Bandleaders an seinen Schlagzeug spielenden Filius Samuel Formell Alfonso<br />

weitergab. So stehen mittlerweile Musiker zweier Generationen im Licht und sorgen<br />

dafür, dass der kubanischen Salsa die Galionsfiguren auch in Zukunft nicht<br />

abhanden kommen.<br />

FABRIK 11.3.12 21:00<br />

Che Sudaka<br />

Dass Barcelona, die Millionen-Metropole Kataloniens,<br />

jahrelang zur Szene-Hauptstadt Europas gewählt wurde,<br />

hat viele und zumeist sehr gute Gründe. Einer davon<br />

heißt Che Sudaka, ist eine Band und startete einen furiosen<br />

Siegeszug, nach dem es bei ihrer Gründung noch<br />

nicht unbedingt gerochen hatte. Vor zehn Jahren nämlich<br />

lebten ihre Mitglieder als illegale Einwanderer aus<br />

Argentinien und Kolumbien am Mittelmeer und suchten<br />

sich als Straßenmusikanten durch ein ziemlich unbequemes<br />

Leben zu schlagen. Inzwischen aber blicken Che<br />

Sudaka auf über 1000 Konzerte und etliche Chart-<br />

Platzierungen zurück, die ihnen trotzdem ihren Underground-Nimbus<br />

nicht rauben konnten. Ähnlich wie ihre<br />

Kollegen Manu Chao, Firmin Muguruza und Amparanoia,<br />

die auch allesamt große Karrieren in Barcelonas<br />

Trendviertel Raval begannen, sind Che Sudakas Alben<br />

zwar gut, reichen aber nicht im mindesten an das heran,<br />

was die sechs irgendwie wohl halb verrückten Artisten<br />

auf der Bühne inszenieren. Aus Reggae und Punk, HipHop<br />

und Ska, Latin Rock und rauschhaftem Bühnengebaren<br />

rühren allen voran die Sänger-Brüder Leo und Kachafaz<br />

ein höllisch heißes und ebenso scharfes Gebräu an, das<br />

dem Auditorium einiges an körperlicher Kondition abverlangt.<br />

Ein paar Stunden auf der Joggingstrecke sind also<br />

durchaus zu empfehlen, bevor dich der geneigte Fan in<br />

die fantastische Mestizo-Hölle von Che Sudaka begibt.<br />

FABRIK 21.3.12 11:00<br />

Fantan Mojah<br />

Die Geschichte des Mannes, den man bei Live-Auftritten so gut wie nie<br />

ohne seinen Rucksack antrifft, beginnt Mitte der 70er Jahre im Süden<br />

Jamaikas. Owen Moncrieffe aka Fantan Mojah erblickt das Licht der Welt<br />

im ländlichen Parish St. Elisabeth. Bereits mit neun Jahren tritt er bei<br />

Konzerten auf. 1993 vollzieht er den logischen Schritt: Er zieht in die<br />

Hauptstadt Kingston und nutzt jede Gelegenheit um aufzutreten. Sein<br />

Style verschmilzt seine ländliche Herkunft mit der Härte des<br />

Großstadtlebens, wie er es in Kingston kennen gelernt hat. Er landet mit<br />

„Hungry“, einer Hymne für die Armen, den ersten Hit. Das Album „Hail The<br />

King“ avanciert zu einer der meist diskutierten Reggae-<br />

Veröffentlichungen des Jahres 2005.<br />

MaCajun<br />

I-Wayne<br />

Es ist nichts Falsches daran, Sonne, Mond und Sterne zu preisen. In Zeiten,<br />

in denen Reggae mehr und mehr auf Clubtauglichkeit produziert wird,<br />

mutet eine derartige Einstellung jedoch nahezu esoterisch an. I Wayne<br />

bewahrt sich ungeachtet herrschender Strömungen eine positive<br />

Weltsicht, führt das Genre zurück zu seinen Wurzeln und ebnet damit der<br />

Roots- und Culture-Tradition den Weg in die Hitlisten. Seine Stimme verführt<br />

Kritiker zu Vergleichen mit Sängern wie Junior Marvin oder<br />

Pinchers.<br />

FABRIK 1.3.12 21:00<br />

MaCajun


BaBa ZuLa<br />

Erinnern wir uns zunächst an Fatih Akins preisgekrönten<br />

Dokumentarfilm „Crossing the Bridge<br />

- The Sound of Istanbul“: Auf einem Boot jammten<br />

BaBa ZuLa mit der Sängerin Brenna<br />

MacCrimmon und dem Bassisten der Einstürzenden<br />

Neubauten, Alexander Hacke. Da existierte<br />

die in Istanbul gegründete Band schon<br />

neun Jahre und wurde spätestens seither als die<br />

Vorzeigeband moderner türkischer Musik<br />

gefeiert. Bei BaBa ZuLa treffen traditionelle<br />

orientalische Instrumente wie elektrischer Saz,<br />

Holzlöffel und Percussions und uralte schamanistische<br />

Traditionen auf Sixties-Psychedelic<br />

und elektronische Elemente wie Dub-Effekte. Ihr<br />

zeitgenössischer, urbaner Psychedelic Folk hat<br />

also Geschichte und definiert sich als einzigartiger<br />

türkischer Underground-Sound. BaBa ZuLas<br />

neues Album „Gecekondu“ ist benannt nach den<br />

ungeplanten Vierteln, die vor allem in Istanbul<br />

aus dem Stadtbild nicht mehr wegzudenken<br />

sind. Millionen von Menschen leben hier halblegal,<br />

geduldet am Rande der Metropole. Sie<br />

errichten ihre Gecekondus - wörtlich übersetzbar<br />

mit „über Nacht hingestellt“ - im Schutz der<br />

Herbert<br />

Knebel<br />

Ruhm ist ja kein Zuckerschlecken. Schon gar<br />

nicht, wenn die Leute immer nur dasselbe in<br />

einem sehen: Den voll im Saft stehenden<br />

Mittfünfziger mit Designermütze und maßgeschneidertem<br />

Seniorensakko. Was aber hinterm<br />

Horngestell von Herbert Knebel vor sich geht,<br />

also zwischen den beiden Bügeln, das sieht man<br />

nicht - aber da ist der Teufel los. Wenn Knebel<br />

nicht so blendend aussähe, hätten Millionen<br />

arglose Zuschauer das schon längst gemerkt.<br />

Und es ist der Grund, warum sie an seinen<br />

Lippen hängen, wie nun beim dritten, komplett<br />

neuen Solo-Programm „Ich glaub, ich geh<br />

kaputt...!“. Sex im Alter, Knatsch im Treppenhaus,<br />

Rambazamba beim Seniorentanz. Herbert Knebel<br />

steppt auf jedem Parkett mit. Vordergründig<br />

parodiert er ja jene, die den ganzen Tag an der<br />

Trinkhalle stehen, von ihrer kleinen Welt erzählen<br />

und über alles meckern, was da nicht hinein<br />

passt. Mit einem wesentlichen Unterschied:<br />

Knebel erzählt mit so subtiler Schläue, dass man<br />

den tieferen Sinn zuerst gar nicht mitbekommt.<br />

Kein Trend bleibt ungeschoren, kein Zipperlein<br />

kommt zu kurz, keine Schrulle bleibt im<br />

Dunkeln. Was meist zu Erkenntnissen führt, die<br />

auch noch im richtigen Leben Gültigkeit behal-<br />

Dunkelheit und mit Anbruch des neuen Tages<br />

werden sie zum Bestandteil der städtischen<br />

Landkarte. Dieser Kontext des Großstadtlebens<br />

inspirierte die Band zu einem trancehaften<br />

Meisterwerk, mit dem sie die Brüche des<br />

Großstadtlebens thematisieren. Das stellt sich<br />

auch in der Wahl ihrer Instrumente dar: archaische<br />

wie elektrifizierte traditionelle werden<br />

neben elektronischen Samplern benutzt. Das<br />

Resultat ist eine Gefühlsreise in die ganz spezifische<br />

Welt der Gecekondus - vermeintlich eine<br />

ten. Knebel verknüpft seine Geschichten ganz<br />

locker zu einem Gesamtbild der Ruhrstadt und<br />

ihrer Bewohner, einfacher Leute, deren<br />

Gewitztheit man besser nicht unterschätzen<br />

sollte. Er weiß, was sie essen (Plockwurst), wo sie<br />

einkaufen (Wollwort), was sie denken („Boh,<br />

lecko Pfanni!“). Zur Inspiration gehört untrennbar<br />

die Transpiration: Anfangs war die Figur<br />

Herbert Knebel eine unter vielen, doch der rabi-<br />

Welt ohne eigene Kultur. Bei ihren einzigartigen<br />

Live-Auftritten verbinden BaBa ZuLa ihre Musik<br />

gerne mit anderen Kunstformen wie Bauchtanz,<br />

bunten Kostümen, Dichtung, Theaterelementen<br />

und Live-Painting und schaffen so stets ein<br />

audio-visuelles Sinnesspektakel. BaBa ZuLa sind<br />

eine ziemlich abgefahrene und Augen öffnende<br />

Erfahrung, denn so stellt man sich nicht unbedingt<br />

„türkische“ Musik vor.<br />

FABRIK 25.3.12 21:00<br />

ate Rentner war nicht zu stoppen. Wenn<br />

Herbert Knebel also nun persönlich sagt: „Ich<br />

glaub, ich geh kaputt...!“, dann kann man nicht<br />

widerstehen, da geht man einfach mit.<br />

FABRIK 9.3.10 20:00<br />

13


14<br />

Theater<br />

Don Quijote<br />

Theater in spanischer Sprache<br />

Zu Beginn des Jahres 1605 wurde der Roman „El ingenioso hidalgo<br />

Don Quijote de la Mancha“ von Miguel de Cervantes Saavedra zum<br />

ersten Mal veröffentlicht und zog sofort eine große, begeisterte<br />

Leserschaft in seinen Bann. Die Geschichte handelt von einem kleinen,<br />

spanischen Landadeligen, der nach der Lektüre etlicher Ritterromane<br />

dem Wahnsinn verfällt und sich selbst für einen Helden seiner Bücher<br />

hält. Angespornt von diesem Glauben, beginnt er umherzureisen mit<br />

dem Ziel, das Unrecht zu bekämpfen und seinen ritterlichen Mut zu<br />

beweisen. Seine Obsession mit dem Rittertum lässt ihn von nun an<br />

nicht mehr los und in seiner Vorstellung werden auch die alltäglichsten<br />

Dinge zu einem heldenhaften Abenteuer. Auf dem Rücken seines<br />

Pferdes Rosinante und in Begleitung seines treuen Gefährten Sancho<br />

Panza erlebt Don Quixote viele imaginäre Abenteuer, wobei sein Kampf<br />

gegen die Windmühlen das bekannteste ist. Regisseur Paul Stebbings<br />

hat es mit viel Einfühlungsvermögen geschafft, aus diesem Klassiker<br />

der Weltliteratur eine wunderbare Theaterinszenierung mit viel Witz<br />

und Humor zu schaffen. Diese Geschichte über einen tragischen<br />

Helden und den Konflikt zwischen Sein und Schein wird das Publikum<br />

sowohl zum Lachen als auch zum Nachdenken bringen.<br />

La Casa de Bernarda Alba<br />

Theater in spanischer Sprache<br />

FABRIK 19.3.12 11:00<br />

La Casa de Bernarda Alba<br />

La Casa de Bernarda Alba ist ein Drama des spanischen Autors Federico<br />

García Lorca (1898-1936). Das Stück handelt von der Rolle der Frau und<br />

deren Unterdrückung im Spanien der 1930er Jahre. Es geht um alles oder<br />

nichts. Um Liebe und Tod. Um Männer und Macht. Und vor allem um<br />

Frauen. „ La Casa de Bernarda Alba“ ist ein reines Frauenstück und allein<br />

schon deshalb sehr dramatisch. Schauplatz der Handlung ist das Haus<br />

von Bernarda Alba, die in einem spanischen Dorf einen Hof, viel Land und<br />

fünf Töchter besitzt. Ihr Ehemann wurde soeben zu Grabe getragen und<br />

so ordnet die streng gläubige Katholikin acht Jahre Trauer an, in denen sie<br />

und die Töchter das Haus nicht verlassen dürfen. Hinter der Fassade aus<br />

Stein, hinter dem Rücken der eiskalten und religiös fanatischen Bernarda<br />

Alba, nimmt das Drama um Macht und Unterwerfung seinen Lauf. Jede<br />

der fünf Töchter widersetzt sich auf ihre Weise den Anordnungen der<br />

Mutter, jede ergibt sich mit einer anderen Fluchtstrategie in die eigene<br />

Traumwelt - und keine bemerkt, dass sie in Wirklichkeit alle um das gleiche<br />

kämpfen: Pepe El Romano, den schönsten Mann im Dorf.<br />

FABRIK 19.3.12 20:00<br />

Oliver Twist<br />

Theater in englischer Sprache<br />

Don Quijote<br />

Oliver Twist<br />

Gab es jemals eine theatertauglichere Erzählung als Oliver Twist?<br />

Charles Dickens’ frühes Meisterwerk ist in die Literaturgeschichte als<br />

erster Roman über die Armen und Kleinkriminellen eingegangen. Und<br />

gibt es viele Erzählungen mit Charakteren wie diesen, wie Fagin,<br />

Nancy, Bill Sikes oder Oliver selbst? Figuren, die sich in unsere Kultur<br />

eingeprägt haben wie sonst nur einige Figuren von Shakespeare. Diese<br />

Produktion geht auf die Suche nach dem dunklen Herzen dieser<br />

Geschichte, sie stellt die immanente Frage: Bedingen sich Armut und<br />

Kriminalität? Erleben Sie eine der „dienstältesten“ unter unseren<br />

Inszenierungen, die mittlerweile sogar erfolgreich durch China tourte.<br />

FABRIK 29.3.12 20:00<br />

FABRIK 30.3.12 11:00


Freundeskreis<br />

der FABRIK<br />

Der Sommer ist zwar ausgefallen,<br />

die Kinder haben trotzdem in<br />

unserem Garten gesät, gepflanzt,<br />

gespielt und gemeinsam gegessen.<br />

Ein Angebot, für das die<br />

<strong>Fabrik</strong> auch im 40. Jahr ihres<br />

Bestehens keine Mühen und<br />

Kosten scheuen möchte. Doch<br />

dafür braucht es freundliche<br />

Helfer. Deshalb hat sich einst der<br />

Freundeskreis der <strong>Fabrik</strong> gegründet<br />

und unterstützt seither unsere<br />

Kinder und Jugendlichen. Mit<br />

einem monatlichen Betrag von<br />

fünf Euro kann jeder sich dem<br />

Kreise hinzu gesellen. Fühlen Sie<br />

sich eingeladen, informieren Sie<br />

sich bei uns, schauen Sie sich<br />

gern hier am Tage um und wenden<br />

Sie sich bei Fragen an die<br />

Mitarbeiter. Weitere Infos unter<br />

39 10 70 und auf unserer<br />

Website unter www.fabrik.de<br />

Beitrittsanfragen bitte per Mail an:<br />

freundeskreis@fabrik.de<br />

Vorverkauf<br />

Direkt in der FABRIK<br />

Karten-Vorverkauf ohne zusätzliche Vorverkaufsgebühr:<br />

Montags bis freitags von 13 bis 17 Uhr im Info-Büro, im 2.<br />

OG der FABRIK sowie an der Abendkasse. Ausnahme: alle in<br />

unserem Programm mit Stern gekennzeichneten<br />

Veranstaltungen.<br />

Per E-Mail bestellen - per Post erhalten<br />

Wählen Sie dazu unter www.fabrik.de - Programm – die<br />

gewünschte Veranstaltung und klicken auf Ticket. Dort<br />

erfahren Sie alles Weitere.<br />

Kartenvorverkaufsstellen<br />

Natürlich haben sämtliche Vorverkaufsstellen dieser Stadt und<br />

einige außerhalb unsere Tickets im Sortiment. Bei dieser<br />

Variante fallen zusätzliche Vorverkaufs- und Ticketgebühren<br />

an.<br />

Information und Vorverkauf<br />

Telefon: 040-39 10 70, Fax: 040-39 10 71 47,<br />

E-Mail: info@fabrik.de<br />

www.fabrik.de<br />

Unter dem Motto „<strong>Hamburg</strong> steht auf!“<br />

organisiert der Verein Laut gegen Nazis die<br />

„Internationalen Wochen gegen Rassismus“.<br />

Während dieser acht Tage finden an unterschiedlichsten<br />

Orten der Stadt Konzerte,<br />

Workshops, Lesungen, Ausstellungen, Schulprojekte<br />

und andere Veranstaltungen statt,<br />

die Rassismus, Ausgrenzung, Homophobie<br />

und Antisemitismus thematisieren und für<br />

mehr Respekt werben. Durch zahlreiche<br />

Supporter, Sponsoren und durch prominente<br />

Unterstützung konnte ein spannendes, informatives<br />

und abwechslungsreiches Programm<br />

zusammengestellt werden. Die Aktionswoche<br />

gipfelt in einer Großkundgebung mit<br />

<strong>Fabrik</strong> Besucherparkplatz bei Vivo<br />

v BAB A7<br />

Gaußstr.<br />

Bahrenfelder Str.<br />

Vivo<br />

P<br />

Nachteingang<br />

FABRIK<br />

Einfahrt<br />

FABRIK<br />

Barnerstraße<br />

Gaußstr.<br />

Vom 16.-24. März<br />

ist es endlich soweit!<br />

FABRIKKLICK<br />

Medienprojekte im Stadtteil<br />

Mo.: 14:00-18:00 Uhr PLAYZONE für Kinder ab 8 Jahre<br />

Mi.: 14:00-18:00 Uhr CHILL&CHAT für Jugendliche ab 13 Jahre<br />

Do.: 10:00-14:00 Uhr INTERNET für Erwachsene ab 40 Jahre<br />

Fr.: 14:00-18:00 Uhr PROJEKTTAG für alle Altersgruppen Bild-Text-Internet<br />

IMPRESSUM<br />

Die FABRIK erscheint monatlich und wird kostenlos in HH, SH, NS verteilt. Auflage: 35 - 40.000 Exemplare<br />

Herausgeber: <strong>Fabrik</strong> Stiftung, Barnerstraße 36, 22765 <strong>Hamburg</strong>, Tel. : (040) 39107-0, Fax: (040) 39 10 71 47<br />

E-Mail: info @fabrik.de, Internet: www.fabrik.de<br />

Flohmarktanmeldungen und Kartenreservierungen: info@fabrik.de<br />

Anschrift der Redaktion: Barnerstraße 36, 22765 <strong>Hamburg</strong>, Tel.: (040) 39107-0<br />

Verantwortlich für den Inhalt: Horst Dietrich, verantwortlich für das Programm: Buddy Lüders<br />

Anzeigen: Tel.: (040) 39107-0, 39 10 71 30, Es gilt die Anzeigen-Preisliste Nr. 12<br />

Namentlich gekennzeichnete Artikel stimmen nicht unbedingt mit der Meinung der Redaktion überein.<br />

Redaktion: Stefan Krulle, Gestaltung und Produktion: GDDB, <strong>Hamburg</strong>, Druck: Wittenburg Druck GmbH<br />

Bankverbindung: <strong>Hamburg</strong>er Sparkasse, (BLZ 200 505 50), Konto 1257/12 90 39<br />

tollen Bands und Rednern. Die ersten sind<br />

bereits bestätigt, weitere folgen. In der <strong>Fabrik</strong><br />

steht der 24. März im Rahmen der internationalen<br />

Wochen gegen Rassismus unter<br />

einem besonderen Motto: Hier findet ein türkisch/kurdischer<br />

Abend <strong>Fabrik</strong> statt, organisiert<br />

als Gemeinschaftsprojekt von „Unternehmer<br />

ohne Grenzen e.V.“ und „Laut gegen<br />

Nazis e.V.“.<br />

Weitere Infos zu den einzelnen Veranstaltungen<br />

findet ihr auf unserer Homepage:<br />

http://www.hamburgstehtauf.de<br />

Das Parken ist von Mo-So<br />

möglich und kostet von<br />

19:00 bis 6:00 Uhr 1,50 EUR.<br />

Die Ausfahrt ist jederzeit<br />

möglich.<br />

Nachts ist der Zugang zum<br />

Parkhaus nur mit der<br />

Parkkarte möglich.<br />

(Parkkartennummer öffnet<br />

den Nachteingang!)<br />

Der Nacheingang befindet<br />

sich rechts vom Eingang ins<br />

Vivo.<br />

15


FABRIK <strong>FLOHMARKT</strong><br />

Flohmarkt<br />

Jew. 4.3.+ 25.3.+15.4.12<br />

( 9 - 15 Uhr Eintritt frei)<br />

Flohmarkt: „Rund ums Kind“<br />

Jew. 18.3.+29.4.+20.5.12<br />

( 10 - 14 Uhr Eintritt frei)<br />

Anmeldung: 040-391070<br />

VORSCHAU<br />

1.4. DR. SOUND IM EINSATZ<br />

3.4. GILBERTO SANTA ROSA<br />

12.4. ANNA MARIA JOPEK<br />

17.4. HANSON BROTHERS<br />

19.4. FUNNY VAN DANNEN<br />

20.4. URIAH HEEP<br />

& NAZARETH<br />

21.4. BERNHOFT<br />

23.4. STRANGLERS<br />

25.4. TUCSON SONGS<br />

ON TOUR<br />

27.4. HUBERTUS<br />

MEYER-BURCKHARDT<br />

29.4. KILLING JOKE<br />

1.5. SAVOY BROWN<br />

2.5. SOPHIE ZELMANI<br />

3.5. GROUNDATION<br />

6.5. ALLAN HOLDSWORTH<br />

BAND<br />

7.5. THE BLACK SEEDS<br />

9.5. NITS<br />

12.5. PATRIC HEIZMANN<br />

13.5. DR. SOUND IM EINSATZ<br />

15.5. ROCKET FROM<br />

THE TOMBS<br />

18.5. BILLY BRAGG<br />

23.5. RAY’S GUESTHOUSE<br />

30.5. STEPHEN MARLEY<br />

8.8. BOOGIE WOOGIE<br />

CONNECTION<br />

26.9. LUKA BLOOM<br />

20.10.ORIENTFESTIVAL<br />

1.11. WOLFGANG HAFFNER<br />

6.11. LEO KOTTKE<br />

8.11. DER FAMILIE POPOLSKI<br />

9.11. KARI BREMNES<br />

(ausverkauft!)<br />

Anna Maria Jopek<br />

Funny van Dannen<br />

Killing Joke<br />

Bernhoft<br />

Nits<br />

Ray’s Guesthouse

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!