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2 Tage, 130 Veranstaltungen, an über 50 Orten - Wedding ...

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Das <strong>Wedding</strong> Kulturfestival entdeckt<br />

Unterstützung bei der Eröffnung eines<br />

Spielplatzes dabei oder richtet mit AnwohnerInnen<br />

einen Garten im eigenen<br />

Hof ein. Zum <strong>Wedding</strong> Kulturfestival holt<br />

Küppers mit der Ausstellung „Echoes of<br />

Voices in the High Towers“ das Thema<br />

Kommunikation im städtischen Raum<br />

in seine Hallen. Gezeigt werden Werbetafeln<br />

von Robert Montgomery, die sowohl<br />

auf dem Gelände des Flughafens<br />

Tempelhof aufgestellt, als auch in verschiedenen<br />

Kult- und Modezeitschriften<br />

abgebildet waren.<br />

Auf einer Leuchtschrifttafel sagt der<br />

Künstler zu dem einstigen Flughafen:<br />

THERE IS NO HISTORY HERE - AND WE<br />

REMEMBER NOTHING, <strong>an</strong>gesichts der<br />

dortigen Waffenproduktion und seiner<br />

Funktion als Fremdarbeiterlager im<br />

Zweiten Weltkrieg.<br />

Wieder wird während des <strong>Wedding</strong> Kulturfestivals<br />

die Stattbad Lounge, diesmal<br />

in der Stattbar Ort für Verschnaufpausen<br />

und Austausch sein. Die Frage<br />

ob das Stattbad auch KünstlerInnen fördere<br />

sei so nicht zu be<strong>an</strong>tworten,“ sagt<br />

Küpper. „Es gehe vielmehr um konkreten<br />

Projekte. Beispielgebend sei <strong>Wedding</strong><br />

Walls: Die Entstehungsgeschichten der<br />

Walls sind vom Medienkünstler Tom als<br />

sp<strong>an</strong>nende Filme, komponiert aus verdichteten<br />

Großstadtbildern, bei Youtube<br />

zu sehen.“<br />

Küppers bed<strong>an</strong>kt sich knapp und entschwindet<br />

zu seinem nächsten Termin.<br />

Eberhard Elfert<br />

Der Leo soll schöner werden – ein Platz, auf dem sich jeder wohlfühlt! Mit diesem<br />

Ziel treffen sich engagierte BürgerInnen am Runden Tisch Leopoldplatz. Hier werden<br />

Ideen entwickelt und im Mitein<strong>an</strong>der Lösungen gefunden.<br />

Am Runden Tisch Leopoldplatz trifft sich eine bunte Mischung: AnwohnerInnen,<br />

Gewerbetreibende und weitere Akteure sowie VertreterInnen sozialer Projekte,<br />

der Polizei und Bezirksverwaltung. Sie alle verbindet das Ziel, die Situation auf dem<br />

Leo zu verbessern – nicht durch Verdrängung bestimmter Gruppen, sondern im<br />

Mitein<strong>an</strong>der. Klar, wo eine solch bunte Mischung zusammenkommt, herrscht selten<br />

nur eine Meinung. Gegensätzliche Positionen gibt es oft am Runden Tisch, Schnittmengen<br />

nicht immer. Das ist ein mühsamer Prozess. Doch der Dialog ist wichtig<br />

und lohnt.<br />

Der Runde Tisch geht auf die Initiative von AnwohnerInnen im ersten Halbjahr 2009<br />

zurück, die sich über die Situation auf dem Platz sorgten. Sie sammelten Unterschriften,<br />

und es folgte eine Einladung vom Bezirksbürgermeister zu einer Bürgerversammlung.<br />

Dort entst<strong>an</strong>d die Idee zum Runden Tisch Leopoldplatz. Das<br />

Engagement am Runden Tisch gibt den Sorgen der AnwohnerInnen und Gewerbetreibenden<br />

eine Stimme, die im Bezirksamt gehört wird. Dort ist der Runde Tisch<br />

Leopoldplatz als wichtiges Empfehlungsgremium <strong>an</strong>erk<strong>an</strong>nt. Seine Vorschläge<br />

fließen bei Entscheidungen zur zukünftigen Gestaltung und Nutzung des Leopoldplatzes<br />

ein. So zum Beispiel, wenn es um bauliche Veränderungen geht oder um<br />

die Verbesserung der Sicherheit.<br />

Zukunft zu gestalten, ist das Eine. – Der Runde Tisch setzt sich auch dafür ein, den<br />

Alltag auf dem Platz hier und heute zu verändern. So kooperiert er z. B. mit dem<br />

„Team Leo“ – Streetwork/Soziales Platzm<strong>an</strong>agement Leopoldplatz. Die TeilnehmerInnen<br />

ver<strong>an</strong>stalten auch u.a. Konzerte zur Fête de la Musique, ein Spaghetti-<br />

Essen <strong>an</strong> der festlichen Tafel, Platzbegehungen, die zu Schätzen in Geschichte und<br />

Gegenwart führen oder eine Besteigung des Kirchturms. Gemeinsame Feste und<br />

Projekte führen Menschen zusammen und öffnen den Blick für die schönen Seiten<br />

vom Leo: die kulturelle Vielfalt, das Engagement und die Kreativität der Menschen,<br />

die hier leben.<br />

Der Runde Tisch Leopoldplatz ist ein Ort, wo gemeinsam nach Antworten für die<br />

Probleme auf dem Leo gesucht wird. Im Austausch von Informationen, St<strong>an</strong>dpunkten<br />

und Geschichten entstehen neue Perspektiven. Auch über die Zusammenarbeit<br />

bei konkreten Projekten lernen sich die Akteure am Platz besser kennen.<br />

– Das gemeinsame Lösen von Problemen baut Brücken und es macht Spaß.<br />

Der Runde Tisch Leopoldplatz trifft sich einmal im Monat<br />

in der Volkshochschule Mitte, Antonstraße 37, 13347 Berlin<br />

WEDDINGKULTURFESTIVAL2012 9

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