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2 Tage, 130 Veranstaltungen, an über 50 Orten - Wedding ...

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<strong>Wedding</strong> – Kunst Pur<br />

„Kunst &<br />

Interkultur“<br />

im Fokus<br />

Kurzprofil<br />

In der Müllerstraße, zu ebener Erde im<br />

alten Rathaus <strong>Wedding</strong> gelegen, hat die<br />

Galerie <strong>Wedding</strong> „Kunst & Interkultur“<br />

im März 2009 zum ersten Mal ihre Türen<br />

geöffnet. In Augenhöhe eines steten<br />

Menschenstroms demonstrieren Ausstellungen<br />

und <strong>Ver<strong>an</strong>staltungen</strong> eine<br />

neue Form im Mitein<strong>an</strong>der gegensätzlicher<br />

Beziehungen und Visionen im<br />

Bereich der Kunst und Interkultur. Ein<br />

„Schaufenster der Kultur(en)“, das auf<br />

hohem Niveau den <strong>Wedding</strong> und den<br />

Bezirk Mitte weit über die Bezirksgrenzen<br />

hinaus repräsentiert. Die Galerie<br />

stellt im sechs-achtwöchigen Turnus<br />

KünstlerInnen aus aller Welt vor, deren<br />

Arbeiten Ausdruck ökologischer und<br />

gesellschaftlicher Statements sind und/<br />

oder aktuelle künstlerische Strömungen<br />

aufgreifen.<br />

Die Galerie beteiligt sich am Lifelong-<br />

Learning-Programm der EU mit Mentoring<br />

im Bereich Kuration. Imaginarium III, unsere<br />

aktuelle Ausstellung (bis 11.8.), war<br />

das Abschlussprojekt der Leonardo-Stipendiatin<br />

Africa Rodriguez Arias, die ein<br />

halbes Jahr in der Galerie zu Gast war.<br />

Kunst mit Bezug zum Sozialraum<br />

Die Galerie <strong>Wedding</strong> bemüht sich mit<br />

ihren Programmpunkten der gesellschaftlichen<br />

Entwicklung im Bezirk positive<br />

Impulse zu geben. Das Ausstellungskonzept<br />

fördert die kommunale Kunst- und<br />

Kulturl<strong>an</strong>dschaft und bereichert als<br />

wichtiger Best<strong>an</strong>dteil des innerbezirklichen<br />

Kultur<strong>an</strong>gebots die Müllerstraße<br />

und den Leopoldplatz. Viele der ausstellenden<br />

Künstler kommen aus dem<br />

<strong>Wedding</strong> oder Mitte oder haben Bezug<br />

zum Bezirk. Die Altersstruktur ist durchmischt,<br />

junge aufstrebende KünstlerInnen<br />

sind ebenso vertreten wie ältere<br />

und etablierte.<br />

Ein weiterer wichtiger Best<strong>an</strong>dteil des<br />

Programms ist das Angebot für Kinder<br />

und Jugendliche des Bezirks, um eine<br />

Tür zur Kunst und Kultur zu öffnen. Ein<br />

Monat im Jahr gehört Schulprojekten<br />

und dem Jugendkunstpreis Mitte. In dieser<br />

Zeit, wie auch im Rahmen <strong>an</strong>derer<br />

Ausstellungen werden Workshops <strong>an</strong>geboten.<br />

Im Vordergrund stehen dabei<br />

Kunst, Kreativität und Techniken, aber<br />

auch Einblicke in den Berufsalltag und<br />

Förderung interkultureller Kompetenz.<br />

Viele Kooperationen mit Institutionen<br />

aus dem <strong>Wedding</strong> und Mitte haben die<br />

drei Jahre, die es die Galerie gibt, bereichert:<br />

u.a. mit dem Kulturinstitut Finnl<strong>an</strong>d,<br />

dem ifa (Institut für Ausl<strong>an</strong>dsbeziehungen),<br />

mit der Bildhauerwerkstatt<br />

oder der Schillerbibliothek.<br />

Im kulturellen Angebot des Bezirks hat<br />

sich die Galerie fest etabliert und zieht<br />

mittlerweile Menschen aus g<strong>an</strong>z Berlin<br />

<strong>an</strong>: breite Öffentlichkeit, Künstler, Kunstexperten<br />

wie auch Studenten, Kinder und<br />

Jugendliche sowie immer mehr auch interessierte<br />

Anwohner und „Pass<strong>an</strong>ten“.<br />

Die Galerie ist behindertengerecht. Zählte<br />

sie 2010 knapp 3.000 Besucher im Jahr,<br />

waren es 2011 schon fast 4.000.<br />

Die Galerie und das <strong>Wedding</strong><br />

Kulturfestival<br />

Nachdem 2011 in der Galerie <strong>an</strong>lässlich<br />

des <strong>Wedding</strong> Kulturfestivals einer der<br />

zwei <strong>Tage</strong> der Poesie gewidmet war,<br />

nimmt die Galerie 2012 mit einer zweitägigen<br />

Sonderausstellung teil. „<strong>Wedding</strong><br />

– Kunst Pur!“ zeigt ausschließlich<br />

KünstlerInnen, die im <strong>Wedding</strong> leben<br />

oder arbeiten. Dem Aufruf, sich mit<br />

Arbeiten zu bewerben, folgte eine wahre<br />

Flut <strong>an</strong> Einsendungen. Professionelle<br />

Künstler, Semi-Professionelle und<br />

Hobbykünstler, alles war dabei. Es gab<br />

viel Kunst auf Leinw<strong>an</strong>d oder Papier,<br />

wenig Objekt- und Mediakunst oder<br />

Bildhauerei. Die Auswahl fiel schwer, die<br />

Qualität der Einsendungen machte es<br />

noch schwerer. Da die Galerie nur über<br />

relativ wenig W<strong>an</strong>dfläche verfügt und<br />

die Arbeiten der KünstlerInnen auch<br />

im gemeinsamen „Auftritt“ überzeugen<br />

müssen, fiel die Wahl schließlich auf 16<br />

TeilnehmerInnen.<br />

Das große Interesse und das Niveau der<br />

einges<strong>an</strong>dten Arbeiten zeigen einmal<br />

mehr, dass der <strong>Wedding</strong> über seinen<br />

Ruf hinaus g<strong>an</strong>z <strong>an</strong>deres zu bieten hat:<br />

ein unglaubliches Potential <strong>an</strong> Kunstund<br />

Kulturschaffenden jeglichen Alters<br />

und jeglicher Nationalität! Kunst, das<br />

ist <strong>Wedding</strong> pur und wir von der Galerie<br />

freuen uns, in diesem Jahr mit KünstlerInnen<br />

aus der Nachbarschaft am diesjährigen<br />

Kulturfestival teilzunehmen!<br />

Dr. Katia David, Kuratorin Galerie <strong>Wedding</strong><br />

„Kunst & Interkultur“<br />

6 WEDDINGKULTURFESTIVAL2012

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