Leseprobe - panico.der Alpinverlag

Kletterführer
Allgäu
inkl. Tannheimer Berge
Walter Hölzler
Kristian Rath
Achim Pasold
Peter Schwarzmann
Klaus Tröber
panico Alpinverlag

Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Danke ........................................................................................................................................................Seite 7
Vorwort ........................................................................................................................................................Seite 8
Gebrauch des Führers.................................................................................................................................Seite 10
Absicherung und Ausrüstung....................................................................................................................Seite 12
Karten, Literatur, Spezialführer, Internet.................................................................................................Seite 14
Klettern und Naturschutz...........................................................................................................................Seite 16
Kurzcharakter der Kletterziele ...................................................................................................................Seite 18
Geographie....................................................................................................................................................Seite 19
A Tannheimer Berge..............................................................................................................Seite 20
A1 Klettergärten um Reutte.................................................................................................................Seite 24
A2 Gehrenspitze.....................................................................................................................................Seite 32
A3 Kellespitze..........................................................................................................................................Seite 44
A4 Gimpel — Nordwand.......................................................................................................................Seite 48
A5 Rote Flüh............................................................................................................................................Seite 62
A6 Hochwiesler — Südseite..................................................................................................................Seite 82
A7 Hochwiesler — Ost- und Nordseite..............................................................................................Seite 100
A8 Gimpel — Südwand..........................................................................................................................Seite 104
A9 Gimpel — Südostvorbau.................................................................................................................Seite 114
A10 Zwerchwand......................................................................................................................................Seite 122
A11 Schäfer................................................................................................................................................Seite 132
A12 Klettergärten an der Nesselwängler Scharte..............................................................................Seite 136
A13 Läuferspitze.......................................................................................................................................Seite 138
A14 Sebenkopf..........................................................................................................................................Seite 140
A15 Seichenkopf (Speicherwand)........................................................................................................Seite 150
A16 Aggenstein.........................................................................................................................................Seite 154
A17 Klettergärten rund um den Aggenstein......................................................................................Seite 164
B Oberallgäu...........................................................................................................................Seite 166
B1 Klettergarten im Oberallgäu..........................................................................................................Seite 170
B2 Bschießer............................................................................................................................................Seite 204
B3 Fuchskarspitze...................................................................................................................................Seite 208
B4 Wiedemerkopf..................................................................................................................................Seite 220
B5 Klettergärten am Prinz-Luitpold-Haus.........................................................................................Seite 226
B6 Klupperkarturm.................................................................................................................................Seite 229
Laussanne
B7 Schneck...............................................................................................................................................Seite 230
Neuchatel
Fribburg
Solothurn
Bern
Interlaken
B8 Kleiner Daumen...............................................................................................................................Seite 238
B9 Wengenköpfe....................................................................................................................................Seite 240
B10 Himmelhorn......................................................................................................................................Seite 246
B11 Kleiner Wilder...................................................................................................................................Seite 252
B12 Südliches Höllhorn...........................................................................................................................Seite 258
B13 Wolfebnerspitze................................................................................................................................Seite 262
B14 Hermannskarturm............................................................................................................................Seite 282
B15 Trettach...............................................................................................................................................Seite 286
B16 Biberkopf............................................................................................................................................Seite 292
B17 Widderstein........................................................................................................................................Seite 298
C Mindelheimer Hütte und Umgebung..............................................................................Seite 304
C1 Geißhorn............................................................................................................................................Seite 308
C2 Klettergarten......................................................................................................................................Seite 312
C3 Liechelkopf — Südostwand.............................................................................................................Seite 314
C4 Angererkopf — SW-Wand und SSO-Wand.................................................................................Seite 318
C5 Türme..................................................................................................................................................Seite 324
C6 Sechszinken.......................................................................................................................................Seite 326
C7 Liechelkopf — Nordostwand..........................................................................................................Seite 328
C8 Angererkopf — Nordostwand.........................................................................................................Seite 332
C9 Schüsser.............................................................................................................................................Seite 334
Liste der Topokarten....................................................................................................................................Seite 336
Zürich
Konstanz
Glarus
St. Gallen
Überlingen
Friedrichshafen
Lindau
Chur
Davos
Kempten
Immenstadt
Oberstdorf
Garmisch
Innsbruck
Imst
Meran
Sterzing
Brixen
Bozen
München
Kitzbühel
Zell a.S.
Cortina
Salzburg
Lienz
4 Kletterführer Allgäu
Sion
Martigny
Zermatt
Brig Panico Alpinverlag Bellinzona
Domadossola
Lugano
St. Moritz
Chiavenna
Sondrio
Riva
Feltre
Belluno
5

AB
Tannheimer Berge
A5. Rote Flüh 2111 m
B
A5.1 Westwandrampe 3 Seite 68
Hörmannführe 5-
Glasperlenweg 6+
Westverschneidung
6-,A2
A5.2 Baseclimbs (Grüne Welle, Loorbeerblatt, Wächter) 6- bis 7+ Seite 68
Südwestpfeiler (Lodererpfeiler)
A2,6-
Don Camillo
8 (7-,A1)
A5.3 Im Westen nichts Neues 8 Topokarte 9
A5.4 Niemandsland 9- Topokarte 9
A5.5 Sturm im Paradies 8+ Topokarte 9
A5.6 Südwestwand (+ dir. Variante) 7 (4+,A0) Topokarte 10
A5.7 Südwestkante 7- (6-,A0) Topokarte 10
Gipfeldurchstieg 6-
A5.8 Alte Südwand 4 Topokarte 11
A5.9 Baseclimbs (Max, Kletterzirkus, Moritz) 5+ bis 6 Topokarte 11
A5.10 Spiderman 9 Topokarte 12
A5.11 Via Barbara 8+ Topokarte 12
Dornröschenschlaf
7- (6+,A1)
A5.12 Südverschneidung 6+ (6-,A1) Topokarte 13
A5.13 König Hinkelstein 9- (8,A0) Topokarte 12
A5.14 Direkte Südwand 6 (5+,A0) Topokarte 14
A5.15 Zentralpfeiler 8 (6+,A0) Topokarte 13
A5.16 Südostwand 6+ (5+,A0) Topokarte 14
Südostriss
5+,A2
Kanalweg 6+
A5.17 Welcome to Tijuana 8+/9- Topokarte 14
Harde-Graser Ged.Weg
7 (6-,A1)
A5.14
A5.12
A5.15
A5.17
A5.16
A5.8
rechts: Der zentrale Teil der Südwand vom Zustiegsweg aus.
nächste Doppelseite: Die gesamte Wand von der gegenüberliegenden Talseite.
beide Fotos: Dieter Elsner
A5.16
64
Kletterführer Allgäu
Panico Alpinverlag
65

AB
Tannheimer Berge
B
A6.8 Baseclimbs 6+ bis 8+
Wandhöhe
Charakter
40 — 50 Meter bis auf das große Grasband
Durchwegs lohnende Klettereien in sehr gutem Fels. Wenn nach einer langen Route
noch ein Zuckerl drauf soll, genau das Richtige.
Die Routen 1 Pavellas (1.SL) 6-
2 Highway der Träume (1.SL) 8-
3 Kombifahrt (1.SL) 6+
4 Fonte Gaillume 7-
5 Wir sind grenzenlos 8
6 Parasympathikus 6+
7 Welcome to Verdon 7
8 Freudige Erregung 7+
9 Sympathikus 8+
30m
6-
5+
1
SU
7+
8-
SU
2
7+
6-
6+
3
40m
4
5+
5
25m
7-
6
6-
7+
6
7
8
6 6
6 7-
7
6+
6+ 6
5 6 7 8
9
6-
8
7+
6+
8+
Abstieg
Umlenken oder über die Routen abseilen
COXORANGE 05/2006
Perfekte Kletterei am eindrucksvollen Pfeiler von Welcome to Verdon. [Foto: Dieter Elsner]
92 Kletterführer Allgäu
Panico Alpinverlag
93

A
Tannheimer Berge
Topokarte 18
A6. Hochwiesler
A
A6.9 FöVe 97 5+
Kletterlänge ca. 50 m
Schwierigkeit 5+ und 5 (mehrere Stellen)
Charakter Im Zuge der Sanierung entstandene Variante zur Alten Südwand. Geeig net als Umgehung
der Schlüsselstelle der Alten Südwand oder bei Stau in derselben.
Material Mit Bohrhaken gesichert.
Erstbegehung Toni Freudig, Bernd Strobach 1997
Ausstiegsvariante
Alte Südwand
5+
5
4+
2
25m 8
A6.10 Alte Südwand 6 (5-,A0)
Wandhöhe ca. 120 m
Kletterlänge ca. 150 m
Schwierigkeit 6 (kurzes, speckiges Verschneidungsstück in der zweiten Seillänge – auch A0 möglich),
eine Passage 5-, häufig 4 und 4+
Charakter Obwohl teilweise schon recht abge schmiert, immer noch eine außergewöhnlich
schöne Genusskletterei. Zahlreiche Varianten möglich, aber weniger lohnend.
Material Mit Bohrhaken gesichert, Sanduhrschlingen und eventuell ein Satz Stopper sinnvoll.
Erstbegehung K. Lang und Gef. 1928
A6.11 Via Anita 5
Wandhöhe ca. 140 m
Kletterlänge ca. 180 m
Schwierigkeit 5 (3 Seillängen), ansonsten ständig im Bereich 4
Charakter „Steil, luftig und griffig wie eine Dolomitentour, dazu noch gut abgesichert.“ Den
Worten des Erschließers Hermann Reisach ist nichts hinzuzufügen. Die häufigen
Wiederholungen sprechen für sich und die Qualität der Kletterei, die der klassischen
Südwand kaum nachsteht.
Material Überwiegend mit Bohrhaken gesichert. Einige Sanduhrschlingen und Klemmkeile
zusätzlich ratsam.
Erstbegehung Hermann Reisach, Michael Wildung 1993 (teilweise bereits früher begangen).
5 40m
4 40m
45m
3 35m
2 20m
1 25m
40m
50m!
Kombifahrt
3
4
5+
4+
4-
4-
4+
4-
5
4-
2
5-
4-
3
4-
5+
4-
3
4-
Südpfeiler
5
2
3
2
3+
5
4+
6 5+,A0
4 5
5
3
5-
5+ 4+
5
Schusterführe
25m 7
20m 6
25m 5
20m 4
25m 3
30m 2
30m 1
Abstieg
Über die Abseilpiste (sehr ausgesetzt, perfekte Abseiltechnik Voraussetzung!). Das
Abseilen über die Alte Südwand (= alte Abseilpiste) sollte aus Rücksicht auf nachkommende
Seilschaften nicht mehr praktiziert werden.
Alte Südwand
FöVe 97
Via Anita
COXORANGE 10/2003
94 Kletterführer Allgäu
Panico Alpinverlag
95

B
Oberallgäu
B1.9 Klettergärten im Oberallgäu
B
Natur+Klettern
Klettereinschränkungen Grünten
Für die unterschiedlichen Felsen am Grünten gelten verschiedene Einschränkungen. An den rot
markierten Felsen (siehe Foto Seite 170) darf nicht geklettert werden. Auch die Felsen auf der
Grünten-Nordseite dürfen nicht beklettert werden. Nicht davon betroffen sind die Felsen im Tal
(Grauer Stein, Starzlachklamm, Burgberger Platten, etc. ), hier gelten teils eigene Regelungen (siehe
auch: www.ig-klettern-allgaeu.de/regelungen).
B1.9.2
Zugang
Stuhlwand ca.1430 m
Relativ kleines Massiv am Grat über der Schwandalpe mit einigen schönen Routen. Die
Südseite wird hin und wieder, die Nordseite nur selten besucht.
Vom Gasthaus Alpenblick über die Kehralpe zur Oberen Schwandalpe und weiter in
Richtung Grünten gipfel bzw. Grüntenhaus. Bei der Weg gabelung links und bis kurz
unter den Stuhlwandsattel ansteigen. Auf Trittspuren nach links zu den Einstiegen
(ca. 1 1/4 Stunden).
B1.9.1
Burgberger Hörnle ca.1500 m
Südexponierte leichte Gratkletterei auf den westlichen Eckpfeiler des
Grüntenmassivs. Die Route ist fast das ganze Jahr über möglich. Wenn
man erst einmal den Einstieg gefunden hat, ist die Route kaum mehr zu
verfehlen. An den Standplätzen stecken Bohrhaken, dazu einige wenige
Zwischenbohrhaken.
Schon der Abstieg vom Burgberger Hörnle ist recht
felsig und ausgesetzt. [Foto: Stefan Birkle]
Die Routen an der Südseite
1 Projekt
2 Gelbe Platte 6+
Direktausstieg ab Wandmitte 8-
3 Kamin 5
unübersehbar
4 Kantenvariante 7+
oben links vom Kamins
5 Luusingvariante 7
oben rechts vom Kamin
7 Projekt
8 Kante 3
9
1 2
3
5
4
Grüntenhaus
6
Zugang Von Burgberg Richtung Grünten bis zu den Parkbuchten. Dem Wanderweg zum
Grünten etwa 100 Höhenmeter folgen, bis ein unmarkierter Steig links abgeht. Auf
diesem eine Viertelstunde ansteigen, bis eine deutliche Trittspur rechts abzweigt. Auf
dieser zuerst steil durch den Wald, dann rechts haltend zum Einstieg (ca. 1 Std., nicht
ganz leicht zu finden) .
Route 1. Seillänge: 30 m, 2+
2. Seillänge: 30 m, 2+ (Stand an Baum)
3. Seillänge: 25 m, 3 (ein Zwischenhaken)
4. Seillänge: 25 m, 3- (ein Zwischenhaken)
5. Seillänge: 30 m, 3- (Stand an Ring, Wandbuch)
6. Seillänge: 12 m, 4+ oder 3,A0 (etwas brüchig, zwei Zwischenhaken)
über Steig zum Gipfel
Abstieg Entweder westlich auf deutlichem Steig zum Zugangsweg absteigen oder über den
z.T. versicherten NO-Grat absteigen und auf markiertem Steig zum Wanderweg auf
den Grünten.
Natur+Klettern
Kletterregelung Stuhlwand
♦ Der linke Wandteil darf nicht beklettert werden
♦ Nicht durch den Wald zum Alpenblick zu-/absteigen
♦ Der Stuhlwandgrat ist begehbar (auch oberhalb des linken Wandteils). Bitte dem Stuhlwandgrat
bis zum Funkenplatz folgen und anschließend Richtung Osten zur Schwandalpe
absteigen. Aufgrund von Wildeinstandsgebieten bitten wir darum, nur den angegebenen Abstieg
zu benutzen!
♦ Eventuell kann es zu räumlich und zeitlich begrenzten Einschränkungen kommen, falls seltene
Felsbrüter nisten. Schilder am Einstieg sowie die Internetseite www.ig-klettern-allgaeu.de
beachten!
182 Kletterführer Allgäu
Panico Alpinverlag
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