PDF [3.81 MB] - Fachwissen Palliative Care - B. Braun Melsungen AG
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Ernährung fürs Leben Einfach ganz nach Ihren Wünschen hre raftpakete! Parenterale Ernährung
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- Seite 18 und 19: Compounding - patientenindividuelle
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- Seite 24 und 25: Pflichtangaben Periplasmal® - 3,5%
- Seite 26 und 27: Notizen 26 26
- Seite 28: Benötigen Sie Unterstützung inner
Ernährung fürs Leben<br />
Einfach ganz nach Ihren Wünschen<br />
hre<br />
raftpakete!<br />
Parenterale Ernährung
Ein raftpaket!<br />
B. <strong>Braun</strong> – Ihr kompetenter Partner in der Ernährungstherapie<br />
Seit Jahren sind wir als verlässlicher Partner in der medizinischen Versorgung<br />
bekannt. Mit unseren Produkten zur klinischen Ernährung unterstützen wir<br />
Sie gerne bei der Behandlung Ihrer Patienten. Unser qualitativ hochwertiges<br />
Produktsortiment bietet vielfältige Möglichkeiten ganz nach Ihrem Bedarf. Mit<br />
professioneller Beratung und patienten orientierten Dienstleistungen stehen wir<br />
Ihnen gerne zur Verfügung. Unsere Arbeit hat dabei ein Ziel: Ihnen einfache,<br />
sichere und effiziente Ernährungstherapien und Lösungen zu bieten.<br />
Wir freuen uns über Ihr Interesse.<br />
2
Inhalt<br />
Parenterale Ernährung 4<br />
NuTRIflex®-System<br />
• 3-Kammerbeutel 6<br />
• 2-Kammerbeutel 8<br />
• Anwendung 10<br />
Einzelkomponenten<br />
• Fettemulsionen 12<br />
• Aminosäuren 14<br />
• Kombilösungen, Glukose, Spurenelemente 16<br />
Compounding 18<br />
B. <strong>Braun</strong> Trava<strong>Care</strong> 19<br />
Pflichtangaben & Quellen 20<br />
3
Parenterale Ernährung – einfach wichtig für Ihre Patienten<br />
Kennen Sie aus Ihrem Behandlungsalltag folgende Situationen?<br />
• Aufgrund des gesundheitlichen Zustandes ist eine Nahrungsaufnahme nicht möglich.<br />
• Die Allgemeinkonstitution Ihres Patienten ist nicht zufriedenstellend.<br />
• Ein operativer Eingriff erfordert eine Nahrungskarenz.<br />
• Der Magen-Darm-Trakt Ihres Patienten nimmt Nährstoffe unzureichend auf.<br />
• Nebenwirkungen von Therapien schränken die Nährstoffzufuhr stark ein.<br />
• Ihr Patient hat einen massiv erhöhten Energiebedarf.<br />
• Ihr Patient weist eine krankheitsbedingte Katabolie auf.<br />
Wenn es in diesen Fällen nicht möglich ist, durch eine supportive orale oder enterale<br />
Ernährung einen optimalen Ernährungszustand des Patienten zu gewährleisten, sollten<br />
Sie eine parenterale Ernährung einleiten.<br />
4
Parenterale Ernährung – Ziele und Nutzen<br />
Ziele der parenteralen Ernährung<br />
• Verbesserung des Gesundheitszustandes<br />
Nutzen der parenteralen Ernährung<br />
• niedrigere Morbiditäts- und Mortalitätsrate<br />
• Unterstützung des Heilungsprozesses<br />
• Reduktion infektionsbedingter Komplikationen<br />
• Vermeidung von Energie- und Nährstoffdefiziten<br />
• Verhinderung eines Mangels an Vitaminen<br />
und Spurenelementen<br />
• Wiederaufbau von Körpergewebe und<br />
Funktionsproteinen<br />
• signifikant höhere körperliche Leistungsfähigkeit<br />
• kürzere Krankenhausverweildauer<br />
• bessere Therapiemöglichkeiten,<br />
z. B. bei Tumorpatienten<br />
• Verbesserung der Lebensqualität<br />
• Stabilisierung des Körpergewichtes und<br />
Verzögerung eines Konstitutionsverlustes<br />
Parenterale Ernährung<br />
• Verbesserung der Wundheilung<br />
1-4<br />
Durch eine auf den Bedarf und auf das Krankheitsbild Ihrer Patienten zugeschnittene parenterale Ernährung kann der<br />
Behandlungserfolg und Heilungsprozess unterstützt werden. Eine frühzeitige auf die Patientensituation abgestimmte<br />
Ernährungs therapie ist ein Grundbaustein für eine erfolgreiche Gesamttherapie. 5-8<br />
B. <strong>Braun</strong> macht eine bedarfsgerechte parenterale Ernährungstherapie so einfach wie nur möglich. Unser Sortiment bietet<br />
Ihnen Komplettlösungen mit den 2- und 3-Kammerbeuteln, Einzelkomponenten und individuelles Compounding ganz nach<br />
Ihrem Bedarf. Wir verbinden innovative Ideen mit modernen Herstellungsverfahren und stellen qualitativ hochwertige<br />
Nährlösungen für Sie bereit.<br />
5
NuTRIflex® Lipid<br />
NuTRIflex® Lipid 3-Kammerbeutel für die Standardversorgung<br />
ausgewogen<br />
vollständig<br />
praktisch<br />
Mit unseren NuTRIflex® Lipid 3-Kammerbeuteln unterstützen wir Sie in der standardisierten<br />
parenteralen Ernährung. Ausgefeilte Produktvarianten ermöglichen eine bedarfsgerechte<br />
Ernährungstherapie. Der NuTRIflex® Lipid 3-Kammerbeutel enthält Glukose, Aminosäuren<br />
und unsere bewährte MCT/LCT-Fettemulsion. Besonders wichtig hierbei: eine ausgewogene<br />
Nährstoffrelation. 9<br />
Vorteile im Überblick:<br />
• standardisierte Komplettversorgung durch verschiedene Varianten für<br />
unterschiedliche Patientenbedürfnisse<br />
• enthält Zink für eine verbesserte Wundheilung<br />
• vorteilhafte MCT/LCT-Fettemulsion<br />
• verschiedene Varianten zur bedarfsgerechten Deckung des Aminosäurenbedarfs<br />
• flüssigkeitsreduzierte und elektrolytfreie Varianten<br />
Handelsformen Inhalt PZN Art.-Nr./REF<br />
NuTRIflex® Lipid peri<br />
NuTRIflex® Lipid basal<br />
NuTRIflex® Lipid plus<br />
5 x 1250 ml<br />
5 x 1875 ml<br />
5 x 2500 ml<br />
5 x 1875 ml<br />
5 x 2500 ml<br />
5 x 1250 ml<br />
5 x 1875 ml<br />
5 x 2500 ml<br />
0295136<br />
0295142<br />
0295159<br />
0295171<br />
0295188<br />
0295194<br />
0295202<br />
0295219<br />
3250008<br />
3250016<br />
3250024<br />
3250199<br />
3250202<br />
3250032<br />
3250040<br />
3250059<br />
NuTRIflex® Lipid plus - ohne Elektrolyte 5 x 1250 ml 0295231 3250067<br />
NuTRIflex® Lipid special<br />
5 x 625 ml<br />
5 x 1250 ml<br />
5 x 1875 ml<br />
5386872<br />
0295314<br />
0295343<br />
3250110<br />
3250121<br />
3250130<br />
NuTRIflex® Lipid special<br />
ohne Elektrolyte<br />
5 x 1250 ml<br />
5 x 1875 ml<br />
0295395<br />
0295426<br />
3250156<br />
3250164<br />
6<br />
NuTRIflex® Lipid peri, plus und special: Die gemischte Emulsion ist bei 2-8° C 7 Tage plus 48 Stunden bei 25° C physikalisch-chemisch stabil.<br />
NuTRIflex® Lipid basal: Die gemischte Emulsion ist bei 2-8° C 4 Tage plus 48 Stunden bei 25° C physikalisch-chemisch stabil.
Die Nährstoffzusammensetzung im Überblick<br />
Wählen Sie je nach<br />
Bedarf die optimale<br />
Produktvariante.<br />
NuTRIflex® Lipid peri NuTRIflex® Lipid basal NuTRIflex® Lipid plus NuTRIflex® Lipid special<br />
• periphervenöse<br />
und zentralvenöse<br />
Applikation möglich<br />
• geringer Glukoseanteil<br />
• zentralvenöse<br />
Applikation<br />
• normaler Nährstoffbedarf<br />
• zentralvenöse<br />
Applikation<br />
• einfache Kalkulation<br />
1 ml P 1 kcal<br />
• zentralvenöse<br />
Applikation<br />
• flüssigkeitsreduzierte<br />
Variante 1 ml P 1,2 kcal<br />
NuTRIflex®-System<br />
NuTRIflex® Lipid peri NuTRIflex® Lipid basal NuTRIflex® Lipid plus NuTRIflex® Lipid special<br />
Varianten [ml] 1250 1875 2500 1875 2500 1250 1875 2500 625 1250 1875<br />
Elektrolyte* + + + + + -/+ + + + -/+ -/+<br />
Aminosäuren [g] 40 60 80 48 64 48 72 96 35,9 71,8 107,7<br />
Stickstoff [g] 5,7 8,6 11,4 6,9 9,2 6,8 10,2 13,6 5 10 15<br />
Kohlenhydrate [g] 80 120 160 187,5 250 150 225 300 90 180 270<br />
Fett (MCT/LCT) [g] 50 75 100 75 100 50 75 100 25 50 75<br />
Gesamtenergie [kcal] 955 1435 1910 1660 2210 1265 1900 2530 740 1475 2215<br />
Nicht-Protein Energie [kcal] 795 1195 1590 1465 1950 1075 1615 2155 600 1195 1795<br />
Glukose/Fett-Verhältnis 40 % / 60 % 52 % / 48 % 56 % / 44 % 60 % / 40 %<br />
Osmolarität [mOsm/l] 840 840 840 995 995<br />
1215 (mit Elektrolyten)<br />
1055 (ohne Elektrolyte)<br />
1545 (mit Elektrolyten)<br />
1330 (ohne Elektrolyte)<br />
max. Infusionsgeschwindigkeit<br />
[ml/kg KG u. h]** 2,5 2,5 2,5 2,5 2,5 2,0 2,0 2,0 1,7 1,7 1,7<br />
* Varianten mit (+) und ohne (-) Elektrolyte erhältlich<br />
** laut Fachinformation<br />
7
Nutriflex®<br />
Nutriflex® 2-Kammerbeutel für eine flexible Versorgung<br />
flexibel<br />
vielfältig<br />
mit Fett kombinierbar<br />
Der Nutriflex® 2-Kammerbeutel enthält Aminosäuren, Kohlenhydrate und Elektrolyte<br />
und deckt somit den basalen Nährstoffbedarf des Patienten. Durch unterschiedliche<br />
Varianten ist eine Versorgung individueller Patientenbedürfnisse möglich – für eine<br />
bedarfsgerechte Ernährungstherapie. Zusätzlich kann eine patientenindividuelle Fettzufuhr<br />
durchgeführt werden. Die Fettemulsion kann denkbar einfach mit dem NuTRIflex®<br />
Transfer-Set zugemischt oder über einen getrennten Zulauf verabreicht werden.<br />
Vorteile im Überblick:<br />
• grammgenaue Dosierung der Fettzufuhr möglich<br />
• einfache Zugabe der Fettemulsion z. B. Lipidem® oder Lipofundin® MCT<br />
• Anpassung des parenteralen Ernährungsregimes an die bereits zur<br />
Sedierung mit Propofol-®Lipuro zugeführte Fettmenge<br />
• die gemischte Lösung ist bei 2-8° C 4 Tage plus 48 Stunden bei 25° C<br />
physikalisch-chemisch stabil<br />
Handelsformen Inhalt PZN Art.-Nr./REF<br />
Nutriflex® peri<br />
5 x 1000 ml<br />
5 x 2000 ml<br />
7620473<br />
7620496<br />
FA 17550<br />
FA 17560<br />
Nutriflex® basal<br />
5 x 1000 ml<br />
5 x 2000 ml<br />
7620504<br />
7620510<br />
FA 17510<br />
FA 17520<br />
Nutriflex® plus N<br />
5 x 1000 ml<br />
5 x 1500 ml<br />
5 x 2000 ml<br />
4975632<br />
4975655<br />
4975649<br />
FA 17494<br />
FA 17491<br />
FA 17495<br />
Nutriflex® combi<br />
5 x 1000 ml<br />
5 x 1500 ml<br />
5 x 2000 ml<br />
6835065<br />
6835059<br />
6835042<br />
FA 17703<br />
FA 17704<br />
FA 17705<br />
Nutriflex® Transfer-Set 1 Stück 6897729 2129043<br />
8
Die Nährstoffzusammensetzung im Überblick<br />
Wählen Sie je nach<br />
Bedarf die optimale<br />
Produktvariante.<br />
Nutriflex® peri Nutriflex® basal Nutriflex® plus N Nutriflex® combi<br />
• periphervenöse<br />
und zentralvenöse<br />
Applikation möglich<br />
• geringer Glukoseanteil<br />
• zentralvenöse<br />
Applikation<br />
• normaler Nährstoffbedarf<br />
• zentralvenöse<br />
Applikation<br />
• moderat erhöhter<br />
Nährstoffbedarf<br />
• zentralvenöse<br />
Applikation<br />
• diabetische<br />
Stoffwechsellage<br />
NuTRIflex®-System<br />
N Nutriflex® peri Nutriflex® basal Nutriflex® plus N Nutriflex® combi<br />
Varianten [ml] 1000 2000 1000 2000 1000 1500 2000 1000 1500 2000<br />
Aminosäuren [g] 35,5 71 32 64 48 72 96 50 75 100<br />
Stickstoff [g] 5,1 10,2 4,6 9,2 6,8 10,2 13,6 8,0 12 16<br />
Glukose [g] 50 100 125 250 150 225 300 100 150 200<br />
Xylit – – – – – – – 50 75 100<br />
Gesamtenergie [kcal] 340 680 630 1260 790 1190 1580 800 1200 1600<br />
Osmolarität [mOsm/l] 740 740 1140 1140 1400 1400 1400 1540 1540 1540<br />
max. Infusionsgeschwindigkeit<br />
[ml/kg KG u. h]* 2,5 2,5 2,0 2,0 1,7 1,7 1,7 1,7 1,7 1,7<br />
* laut Fachinformation<br />
9
Das NuTRIflex®-System – einfach bedarfsgerecht<br />
Das NuTRIflex®-System bietet zwei Grundvarianten für die Ernährungstherapie.<br />
Zum einen gibt es die arbeits- und kostenoptimale Versorgung über den 3-Kammerbeutel, in dem die Fettkomponente<br />
bereits enthalten ist. Zum anderen gibt es die flexiblere Versorgung über den 2-Kammerbeutel, bei dem die Fettkomponente<br />
individuell ergänzt werden kann. Beide Beutel zeichnen sich durch eine sichere und einfache Handhabung aus.<br />
einfach<br />
• schnelles und leichtes Mischen<br />
der Makronährstoffe<br />
• Applikation aus einer Kammer<br />
• Transport und Lagerung bei<br />
Raumtemperatur<br />
sicherer<br />
• geringes Kontaminationsrisiko durch<br />
ge schlossenes System<br />
• effektiver Schutz der Nährlösungen durch<br />
Mehrschichtenfolie<br />
• die Kammeranordnung ermöglicht eine<br />
Sichtkontrolle der wässrigen Mischlösung<br />
vor der Fettzufuhr<br />
• vermindertes Risiko von Stoffwechselentgleisungen<br />
durch simultane Applikation und<br />
ausge wogenes Verhältnis aller Nährstoffe<br />
• Latex- und PVC-frei<br />
effizienter<br />
• klinisch vorteilhafte MCT/LCT-Fettemulsion<br />
• besonders robuster Zuspritz- und<br />
Infusionsport<br />
• Material- und Zeitersparnis<br />
• minimiertes Risiko für Anwendungsfehler<br />
• 24 Monate Haltbarkeit des original<br />
verpackten Beutels bei Raumtemperatur<br />
10
Einfach drücken – mischen – infundieren<br />
Die Anordnung der Kammern macht die Zubereitung<br />
einfach und besonders sicher.<br />
• durchmischen der wässrigen Komponenten<br />
• ggf. Zumischung kompatibler Zusätze über den Zuspritzport (rote Kappe)<br />
• Sichtprüfung auf Inkompatibilität (Ausfällung) möglich<br />
• beim 3-Kammerbeutel Zumischung der Fettkomponente<br />
• Durchmischung aller Komponenten durch leichtes Schwenken des Beutels<br />
• ggf. Zumischung kompatibler Zusätze über den Zuspritzport (rote Kappe)<br />
• der Beutel ist fertig für die Anwendung<br />
Sichere Zuspritz- und Infusionsports<br />
• fester Kunststoff für einfaches, sicheres Greifen der Ports<br />
• griffiger Port für ein verbessertes Handling und ein vermindertes Risiko<br />
von Nadelstichverletzungen<br />
• wiederabdichtende Infusions- und Zuspritzports<br />
NuTRIflex®-System<br />
11
Lipidem®<br />
Lipidem® ist gut für das Immunsystem<br />
schnelle Energie<br />
plus Omega 3<br />
Die Lipidemulsion Lipidem® enthält eine Kombination aus Kokosnussöl, Sojabohnenöl<br />
und Omega-3-Triglyceriden und versorgt den Körper somit mit allen relevanten essentiellen<br />
Fettsäuren.<br />
immunmodulierend<br />
Lipidzusammensetzung<br />
50 % mittelkettige Triglyceride<br />
(MCT) aus Kokosnussöl für die<br />
rasche Energiezufuhr mit<br />
proteinsparendem Effekt.<br />
40 % langkettige Triglyceride<br />
(LCT) aus Sojabohnenöl für die<br />
Versorgung mit essentiellen<br />
Fettsäuren.<br />
10 % Omega-3-Triglyceride mit<br />
Omega-3-Fettsäuren aus Fischöl<br />
für die Zufuhr von Eicosapentaensäure<br />
(EPA) und Docosahexaensäure<br />
(DHA) als Membranbausteine<br />
und Vorstufen von immunmodulierenden<br />
Eicosanoiden.<br />
Vorteile im Überblick:<br />
• schneller Einbau der EPA in die Phospholipide der Membran 10<br />
• immunmodulierend 11<br />
• effiziente Triglyceridelimination aus dem Blut 12-13<br />
• hohe Stabilität in TPN-Mischlösungen 14-15<br />
• Peroxidationsschutz durch Zusatz von Vitamin E<br />
• peripher- und zentralvenöse Applikation<br />
Handelsformen Inhalt PZN Art.-Nr./REF<br />
Lipidem®<br />
10 x 100 ml Glas<br />
10 x 250 ml Glas<br />
10 x 500 ml Glas<br />
4237710<br />
4237727<br />
4237733<br />
3096317<br />
3096325<br />
3096341<br />
12
Lipofundin® MCT<br />
Lipofundin® MCT gibt Kraft<br />
Lipofundin® MCT bietet einen Mix aus 2 Lipidkomponenten. Die Applikation von langkettigen<br />
Triglyceriden (LCT) stellt die Versorgung mit essentiellen Fettsäuren sicher.<br />
Mittelkettige Triglyceride (MCT) liefern rasch verfügbare Energie. Mit Lipofundin® MCT<br />
bietet B. <strong>Braun</strong> eine MCT/LCT Fettemulsion, die auch für die parenterale Ernährung von<br />
Früh- und Reifgeborenen ab dem 1. Lebenstag zugelassen ist. Die Lipidemulsion ist in<br />
den Konzentrationen 10 % und 20 % erhältlich.<br />
schnelle Energie<br />
leberprotektiv<br />
ab dem 1. Lebenstag<br />
Lipidzusammensetzung<br />
50 % mittelkettige Triglyceride (MCT) aus<br />
Kokosnussöl für die rasche Energiezufuhr mit<br />
proteinsparendem Effekt.<br />
50 % langkettige Triglyceride (LCT) aus Sojabohnenöl<br />
für die Versorgung mit essentiellen Fettsäuren.<br />
Vorteile im Überblick:<br />
• leberprotektive Wirkung 16-21<br />
• senkt nachgewiesen die Morbidität und Mortalität 22<br />
• verbessert die Lungenfunktion 23-33<br />
• bedarfsgerechte Zufuhr von essentiellen Fettsäuren<br />
• 18-19, 34-38<br />
proteinsparende Verwertung<br />
• hohe Stabilität in Mischlösungen 39-40<br />
• Peroxidationsschutz durch Zusatz von Vitamin E<br />
• peripher- und zentralvenöse Applikation<br />
Einzelkomponenten<br />
Handelsformen Inhalt PZN Art.-Nr./REF<br />
Lipofundin® MCT 10 %<br />
10 x 250 ml Glas<br />
10 x 500 ml Glas<br />
2765296<br />
2765310<br />
3084329<br />
3084345<br />
Lipofundin® MCT 20 %<br />
10 x 100 ml Glas<br />
10 x 250 ml Glas<br />
10 x 500 ml Glas<br />
3284392<br />
3200001<br />
3200024<br />
3085317<br />
3085325<br />
3085341<br />
13
Aminoplasmal® B. <strong>Braun</strong><br />
Aminoplasmal® verbessert die Stickstoffbilanz<br />
Eiweißbausteine<br />
ausgewogen<br />
Aminoplasmal® ist die Standard-Aminosäurenlösung für die parenterale Ernährung und<br />
gleicht Stickstoffverluste aus. Die Lösung ermöglicht eine ausgewogene Zufuhr an<br />
essentiellen und nicht-essentiellen Aminosäuren, zum Beispiel Glutaminsäure und ist –<br />
je nach Patientenbedarf – mit oder ohne Elektrolyte erhältlich. Aminoplasmal® B. <strong>Braun</strong><br />
verfügt über eine hohe Stabilität in All-in-one-Mischungen. 41<br />
Vorteile im Überblick:<br />
• ausgewogene Zufuhr an essentiellen und nicht-essentiellen Aminosäuren<br />
• Verbesserung der Stickstoffbilanz 42-43<br />
• hohe Flexibilität durch verschiedene Konzentrationen<br />
• erzielt Plasma-Aminosäurenhomöostase 42-43<br />
• mit oder ohne Elektrolyte<br />
Handelsformen Inhalt PZN Art.-Nr./REF<br />
Aminoplasmal® B. <strong>Braun</strong> 5 % E 10 x 500 ml Glas 4366525 3261354<br />
Aminoplasmal® B. <strong>Braun</strong> 10 %<br />
10 x 500 ml Glas<br />
6 x 1000 ml Glas<br />
4366531<br />
-<br />
3254358<br />
3254378<br />
Aminoplasmal® B. <strong>Braun</strong> 10 % E<br />
10 x 500 ml Glas<br />
6 x 1000 ml Glas<br />
4366548<br />
4366608<br />
3253351<br />
3255350<br />
Aminoplasmal®-15 % 10 x 500 ml Glas 4656157 3268349<br />
14
Aminoplasmal® Hepa-10%<br />
Aminoplasmal® Hepa-10% bei Leberinsuffizienz<br />
Aminoplasmal® Hepa-10% ist eine spezielle Aminosäurenlösung für die parenterale<br />
Ernährung mit einem an die Bedürfnisse bei Leberinsuffizienz adaptierten Aminosäurenmuster.<br />
Es zeichnet sich aus durch eine hohe Konzentration verzweigtkettiger Aminosäuren.<br />
Der Anteil aromatischer Aminosäuren in Aminoplasmal® Hepa-10% ist reduziert<br />
und trägt so dem Indikationsbild der Leberinsuffizienz Rechnung.<br />
Eiweißbausteine<br />
lebergerecht<br />
Vorteile im Überblick:<br />
• Normalisierung zirrhosebedingter Aminosäurenimbalanzen 44-45<br />
• Verbesserung der hepatischen Enzephalopathie 44-45<br />
• adäquate Proteinzufuhr, ohne Leberinsuffizienz zu forcieren<br />
• indiziert bei schwerer Leberinsuffizienz und drohender oder<br />
bestehender hepatischer Enzephalopathie<br />
Einzelkomponenten<br />
Handelsformen Inhalt PZN Art.-Nr./REF<br />
Aminoplasmal® Hepa-10% 10 x 500 ml Glas 3336249 3262340<br />
15
Periplasmal® - 3,5 % mit Xylit<br />
Periplasmal® - 3,5 % mit Xylit<br />
Eiweißbausteine<br />
plus Xylit<br />
Ziel der Kombinationslösung Periplasmal® - 3,5 % XE ist die Bereitstellung von Proteinbausteinen<br />
und Energie in Form des Zuckeraustauschstoffes Xylit im Rahmen des stufenweisen<br />
Aufbaus einer totalen parenteralen Ernährung, komplementierend beim Übergang<br />
auf eine enterale Ernährungstherapie oder bei unzureichender enteraler/oraler Ernährung.<br />
Periplasmal® - 3,5 % XE kann periphervenös oder zentralvenös infundiert werden.<br />
Vorteile im Überblick:<br />
• simultane Zufuhr von Aminosäuren, Kohlenhydraten und Elektrolyten aus einer Flasche<br />
• Unterstützung von Stoffwechselfunktionen<br />
• kein zentralvenöser Zugang notwendig<br />
Handelsformen Inhalt PZN Art.-Nr./REF<br />
Periplasmal® – 3,5 % XE<br />
10 x 500 ml<br />
6 x 1000 ml<br />
4560641<br />
4560658<br />
3003345<br />
3003353<br />
16
Glucose B. <strong>Braun</strong> und Tracutil®<br />
Glucose B. <strong>Braun</strong> liefert Energie<br />
Die Glukoselösung von B. <strong>Braun</strong> liefert Energie für die glukoseabhängigen Organe und<br />
ist in Konzentrationen von 10 % bis 70 % erhältlich.<br />
10 % – 70 %<br />
vielfältig<br />
Tracutil® für den Tagesbedarf an Spurenelementen<br />
Tracutil® ist ein Spurenelement-Konzentrat für die vollständige parenterale Ernährung<br />
von Erwachsenen. Es enthält alle essentiellen Spurenelemente und deckt damit den<br />
Tagesbedarf eines Erwachsenen. Tracutil® kann zur Prophylaxe oder Therapie eingesetzt<br />
werden und ist mit einer Vielzahl von Ernährungslösungen kompatibel (z. B.<br />
NuTRIflex® Lipid).<br />
bedarfsdeckend<br />
gut kombinierbar<br />
Handelsformen Inhalt PZN Art.-Nr./REF<br />
Glucose 10 % B. <strong>Braun</strong><br />
Glucose 20 % B. <strong>Braun</strong><br />
10 x 500 ml<br />
Ecoflac plus<br />
10 x 250 ml Glas<br />
10 x 500 ml Glas<br />
10 x 500 ml<br />
Ecoflac plus<br />
10 x 500 ml Glas<br />
3816558<br />
3816535<br />
3816541<br />
3816570<br />
3816564<br />
3114950<br />
3154327<br />
3154343<br />
3124950<br />
3155340<br />
Einzelkomponenten<br />
Glucose 40 % B. <strong>Braun</strong><br />
10 x 500 ml<br />
Ecoflac plus<br />
10 x 500 ml Glas<br />
3816630<br />
3816647<br />
3144950<br />
3158349<br />
Glucose 50 % B. <strong>Braun</strong> 10 x 500 ml Glas 3816699 3159345<br />
Glucose 70 % B. <strong>Braun</strong> 10 x 500 ml Glas 3816707 3150348<br />
Tracutil® 5 x 10 ml 7419624 0669019<br />
17
Compounding – patientenindividuelle parenterale Ernährung<br />
Bedarfsgerechte All-in-one Mischung<br />
individuell<br />
grammgenau<br />
hochwertig<br />
Patientenindividuelle Ernährungsregime (Compounding) sind All–in-one Mischungen,<br />
die für spezifische Indikationen für jeden einzelnen Patienten hergestellt werden.<br />
Dies ermöglicht eine grammgenaue Dosierung der Makrosubstrate und eine exakte<br />
Dosierung der Mikronährstoffe.<br />
Das Compounding ist speziell für kritisch kranke, mangelernährte Patienten mit eingeschränkter<br />
Stoffwechsel- und Organfunktion (z. B. Leber- oder Niereninsuffizienz)<br />
indiziert. Diese Patienten haben einen spezifischen Nährstoff bedarf und benötigen eine<br />
auf ihre individuellen Erfordernisse maß ge schnei derte parenterale Ernährung.<br />
B. <strong>Braun</strong> stellt patientenindividuell All-in-one Ernährungslösungen<br />
im eigenen Herstellungsunternehmen<br />
nach GMP-Richtlinien (Good Manufacturing Practice)<br />
unter den höchsten Qualitätsstandards für die Herstellung<br />
von Infusionslösungen (Reinraumklasse A) her.<br />
18
B. <strong>Braun</strong> Trava<strong>Care</strong> – Qualität schafft Vertrauen<br />
Unsere Leistungen<br />
B. <strong>Braun</strong> Trava<strong>Care</strong> ist Ihr Partner für eine professionelle ambulante parenterale<br />
Ernährungstherapie. Wir kümmern uns um die Belange der Betroffenen und Angehörigen,<br />
der Ärzte, Apotheker und Pflegedienste. Dabei vereinbaren wir den Anspruch<br />
an Wirtschaftlichkeit mit einer hohen Versorgungsqualität. Unsere Dienstleistungen<br />
einschließlich der organisatorischen Tätigkeit und der Logistik sind kostenlos:<br />
• Beratung von Patient und Arzt<br />
• Koordination der Versorgung mit allen Beteiligten<br />
• Schulung des Patienten bzw. seiner Angehörigen<br />
oder einer Pflegeorganisation<br />
• fachliche Betreuung während der Therapie<br />
• Dokumentation<br />
• 24-Stunden Telefonbereitschaft<br />
Einfach immer an<br />
hrer eite!<br />
Ihr Nutzen im Krankenhaus<br />
• Optimierung des Entlassungsprozesses und Redu zierung<br />
eines möglichen Drehtüreffekts durch eine gesicherte<br />
ambulante Weiterversorgung<br />
• Sicherung des Behandlungserfolges in der ambulanten<br />
Weiterversorgung auf Basis der bestehenden medizinischen<br />
Leitlinien<br />
• ein Ansprechpartner für die gesamte Organisation der<br />
heimparenteralen Ernährung<br />
• Flexibilität durch Realisierung kurzfristiger Entlassungen<br />
• Zeitersparnis und Optimierung von Personaleinsatz<br />
und Ressourcen<br />
• Imagegewinn durch Erhöhung der Patientenzufriedenheit<br />
Ihr Nutzen im ambulanten Bereich<br />
• Therapiesicherheit durch kontinuierliche fachliche Unterstützung<br />
im Rahmen der Therapiedurchführung<br />
• Qualitätssicherung durch umfangreiche Dokumentationen<br />
und Verlaufskontrollen<br />
• Zeitersparnis durch Reduzierung des organisatorischen<br />
Aufwandes<br />
• hohe Ergebnisqualität durch nachweisbar geringe Raten<br />
von Katheterkomplikationen 46<br />
• Imagegewinn durch zufriedene Patienten<br />
• Kompetenzerweiterung Ihrer Mitarbeiter<br />
19<br />
Compounding &<br />
B. <strong>Braun</strong> Trava<strong>Care</strong>
Pflichtangaben<br />
Aminoplasmal® B. <strong>Braun</strong><br />
Zusammensetzung: 1000 ml Infusionslösung enthalten<br />
Aminoplasmal 5% E Aminoplasmal 10% E Aminoplasmal 10%<br />
Aminosäuren:<br />
Isoleucin 2,50 g 5,00 g 5,00 g<br />
Leucin 4,45 g 8,90 g 8,90 g<br />
Lysinacetat – – 5,74 g<br />
= Lysin – – 4,07 g<br />
Lysinhydrochlorid 4,28 g 8,56 g –<br />
= Lysin 3,43 g 6,85 g –<br />
Lysin-Monohydrat – – 3,12 g<br />
= Lysin – – 2,78 g<br />
Methionin 2,20 g 4,40 g 4,40 g<br />
Phenylalanin 2,35 g 4,70 g 4,70 g<br />
Threonin 2,10 g 4,20 g 4,20 g<br />
Tryptophan 0,80 g 1,60 g 1,60 g<br />
Valin 3,10 g 6,20 g 6,20 g<br />
Arginin 5,75 g 11,50 g 11,50 g<br />
Histidin 1,50 g 3,00 g 3,00 g<br />
Alanin 5,25 g 10,50 g 10,50 g<br />
Glycin 6,00 g 12,00 g 12,00 g<br />
Asparaginsäure 2,80 g 5,60 g 5,60 g<br />
Glutaminsäure 3,60 g 7,20 g 7,20 g<br />
Prolin 2,75 g 5,50 g 5,50 g<br />
Serin 1,15 g 2,30 g 2,30 g<br />
Tyrosin 0,40 g 0,40 g 0,40 g<br />
Elektrolyte:<br />
Natriumacetat-Trihydrat 1,361 g 2,858 g –<br />
Natriumchlorid 0,964 g – –<br />
Natriumhydroxid 0,14 g 0,360 g –<br />
Kaliumacetat 2,453 g 2,453 g –<br />
Magnesiumchlorid-Hexahydrat 0,508 g 0,508 g –<br />
Natriummonohydrogenphosphat-<br />
Dodecahydrat 3,581 g 3,581 g –<br />
Aminosäurengehalt 50 g/l 100 g/l 100 g/l<br />
Gesamtstickstoffgehalt 7,9 g/l 15,8 g/l 15,8 g/l<br />
Gesamtenergie (kJ/kcal) 835/200 1675/400 1675/400<br />
Theor. Osmolarität (mOsm/l) 588 1021 864<br />
Titrationsacidität (pH 7,4) (mmol/l) ca. 17 ca. 26 ca. 20<br />
pH-Wert: 5,7-6,3 5,7-6,3 5,7-6,3<br />
Elektrolytkonzentrationen: mmol/l<br />
Natrium 50 50 –<br />
Kalium 25 25 –<br />
Magnesium 2,5 2,5 –<br />
Acetat 35 46 28<br />
Chlorid 45 52 –<br />
Phosphat 10 10 –<br />
Citrat 2,0 2,0 2,0<br />
Hilfsstoffe: Acetylcystein, Citronensäure-Monohydrat, Wasser für Injektionszwecke, Stickstoff (Schutzgas).<br />
Anwendungsgebiete: Zufuhr von Aminosäuren als Bausteine für die Proteinsynthese im Rahmen<br />
einer parenteralen Ernährung, wenn eine orale oder enterale Ernährung nicht möglich, unzureichend<br />
oder kontraindiziert ist. Im Rahmen einer parenteralen Ernährung sollten Aminosäureninfusionen immer<br />
in Kombination mit angemessener Energiezufuhr, z. B. in Form von Kohlehydratinfusionen, angewendet<br />
werden. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen eine der in der Lösung enthaltenen Aminosäuren;<br />
Angeborene Aminosäurenstoffwechselstörungen; Schwere Beeinträchtigung des Kreislaufs mit vitaler<br />
Bedrohung (z. B. Schock); Hypoxie; Metabolische Azidose; Fortgeschrittene Lebererkrankung; Schwere<br />
Niereninsuffizienz ohne Behandlung durch Hämodialyse oder Hämofiltration; Anwendung bei Kindern unter<br />
2 Jahren Allgemeine Gegenanzeigen einer Infusionstherapie: Dekompensierte Herzinsuffizienz; Akutes<br />
Lungenödem; Hyperhydratation Bei Aminoplasmal 5% E/10 % E: Pathologisch hoher Plasmaspiegel eines<br />
der in dem Arzneimittel enthaltenen Elektrolyte. Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung:<br />
Die Aminoplasmal B. <strong>Braun</strong> Aminosäurenlösungen sollen nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-<br />
Abwägung angewendet werden bei: Aminosäurenstoffwechselstörungen; Hyperhydratationszuständen;<br />
Hypokaliämie; Hyponatriämie. Eine hypotone Dehydratation ist durch angemessene Zufuhr von Flüssigkeit<br />
und Elektrolyten vor Beginn der parenteralen Ernährung zu korrigieren. Bei Leber- und Niereninsuffizienz<br />
ist eine individuelle Dosierung erforderlich. Vorsicht bei erhöhter Serumosmolarität! Serum-Elektrolyte,<br />
Blutzucker, Flüssigkeitsbilanz, Säure-Basen-Gleichgewicht, Nierenfunktion (Blut-Harnstoff, Kreatinin),<br />
Serum-Eiweiß und Leberfunktion sind regelmäßig zu kontrollieren. Kontrollen der Wasserbilanz erforderlich!<br />
Im Rahmen einer parenteralen Ernährung wird Aminoplasmal B <strong>Braun</strong> zusammen mit bedarfsgerechten<br />
Mengen an Energieträgern (Kohlenhydratlösungen, Fettemulsionen), Vitaminen, Spurenelementen<br />
und Elektrolyten angewendet. Für Aminoplasmal B. <strong>Braun</strong> 5% E: Bei Mischung oder Co-Infusion von Aminoplasmal<br />
B. <strong>Braun</strong> 5 % E mit anderen Lösungen zur parenteralen Ernährung hängt die periphervenöse<br />
Applizierbarkeit von der Osmolarität der resultierenden Mischung ab. Schwangerschaft und Stillzeit: Es<br />
sind mit diesem Arzneimittel keine Studien an schwangeren oder stillenden Frauen durchgeführt worden.<br />
Aminoplasmal B. <strong>Braun</strong> Aminosäurenlösungen sollten daher während Schwangerschaft und Stillzeit<br />
nur bei eindeutig bestehender Indikation und nach einer Nutzen-Risiko Abwägung erfolgen. Nebenwirkungen:<br />
Nebenwirkungen sind nicht produktspezifisch, sondern können allgemein im Rahmen der parenteralen<br />
Ernährung, besonders zu Beginn, auftreten. Gelegentlich (bei < 1:100, $ 1:1000 Behandelten)<br />
treten auf: Gastrointestinale Störungen: Übelkeit, Erbrechen; Allgemeine Beschwerden: Kopfschmerzen,<br />
Schüttelfrost, Fieber. Verschreibungspflichtig. Stand der Informationen: Juni 2005. Pharmazeutischer<br />
Unternehmer: B. <strong>Braun</strong> <strong>Melsungen</strong> <strong>AG</strong>, 34209 <strong>Melsungen</strong><br />
Aminoplasmal®–15 % elektrolyt- und kohlenhydratfrei<br />
Zusammensetzung: 1000 ml Infusionslösung enthalten: Arzneilich wirksame Bestandteile: Isoleucin<br />
5,85 g, Leucin 11,40 g, Lysin-Monohydrat 8,93 g = Lysin 7,95 g, Methionin 5,70 g, Phenylalanin 5,70<br />
g, Threonin 5,40 g, Tryptophan 2,10 g, Valin 7,20 g, Arginin 16,05 g, Histidin 5,25 g, Alanin 22,35 g,<br />
Glycin 19,20 g, Asparaginsäure 7,95 g, Glutaminsäure 16,20 g, Prolin 7,35 g, Serin 3,00 g, Tyrosin 0,50<br />
g, Acetylcystein 0,50 g = Cystein 0,37 g. Sonstige Bestandteile: Natriumedetat (PH. Eur.), Natriumhydroxid,<br />
Wasser für Injektionszwecke. Aminosäurengehalt 150 g/l, Gesamtstickstoffgehalt 24 g/l, 1000 ml =<br />
2510 kJ = 600 kcal, Theor. Osmolarität 1290 mOsm/l, Titrationsacidität (pH 7,4) # 30 mmol/l, pH-Wert<br />
5,5 - 7,0. Anwendungsgebiete: Zufuhr von Aminosäuren (Proteinbausteinen) im Rahmen einer parenteralen<br />
Ernährungstherapie. Aminosäurenlösungen sollten grundsätzlich nur in gleichzeitiger Kombination<br />
mit Energieträgern (Kohlenhydraten, Fett) angewendet werden. Gegenanzeigen: Aminoplasmal®–15 %<br />
elektrolyt- und kohlenhydratfrei darf nicht angewendet werden bei: Aminosäurenstoffwechselstörungen;<br />
akuter Niereninsuffizienz mit erhöhtem Rest-N; fortgeschrittener Leberinsuffizienz; erhöhtem Säuregehalt<br />
des Blutes (Acidose); Überwässerung (Hyperhydrationszustände); erniedrigtem Serumkaliumspiegel<br />
(Hypokaliämie); erniedrigtem Serumnatriumspiegel (Hyponatriämie); instabilen Kreislaufverhältnissen mit<br />
vitaler Bedrohung (Schock); akutem Lungenödem; Überempfindlichkeit gegenüber einem der Bestandteile<br />
von Aminoplasmal®–15 % elektrolyt und kohlenhydratfrei. Aufgrund der Aminosäurenrelationen nicht<br />
bei Neugeborenen, Säuglingen und Kleinkindern anzuwenden. Vorsicht bei erhöhter Serumosmolarität!<br />
Bei Insuffizienz von Leber, Nieren, Nebennieren, Herz oder Lunge ist eine individuelle Dosierung erforderlich.<br />
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung: Nicht durch einen periphervenösen<br />
Katheter applizieren. Nachdem die Glasflasche angebrochen wurde, ist der Inhalt unverzüglich zu<br />
verwenden. Angebrochene Glasflaschen dürfen unter keinen Umständen für eine spätere Infusion gelagert<br />
werden. Während der Dauer der parenteralen Therapie sind der Wasser- und Elektrolythaushalt, die<br />
Serumosmolarität, der Säure-Basen-Haushalt, der Blutzuckerspiegel und die Leberwerte zu überwachen.<br />
Die Frequenz der Untersuchung richtet sich dabei nach dem Schweregrad der Erkrankung und dem klinischen<br />
Befund des Patienten. Insbesondere sind regelmäßige klinische und labortechnische Kontrollen<br />
über das normale Maß hinaus erforderlich bei Patienten mit: Störungen des Aminosäurenstoffwechsels;<br />
Leberinsuffizienz, aufgrund des Risikos für das Neuauftreten oder die Verschlechterung bestehender neurologischer<br />
Störungen im Zusammenhang mit einer Hyperammonämie; Niereninsuffizienz, insbesondere<br />
bei Vorliegen einer Hyperkaliämie, bei Risikofaktoren für das Auftreten oder die Verschlechterung einer<br />
metabolischen Azidose und bei Hyperazotämie infolge einer gestörten renalen Clearance. Bei Langzeitanwendungen<br />
(mehrere Wochen) sind Blutbild und Gerinnungsfaktoren sorgfältiger zu überwachen. Dem<br />
Bedarf entsprechende Elektrolytzufuhr erforderlich! Aminoplasmal–15 % elektrolyt- und kohlenhydratfrei<br />
enthält 5,3 mmol/l (= 121 mg/l) Natrium. Dies ist bei kontrollierter Natriumdiät zu beachten. Nebenwirkungen:<br />
Bei Beachtung der Gegenanzeigen, Dosierungsempfehlungen und Vorsichtsmaßnahmen keine<br />
bekannt. Verschreibungspflichtig. Stand der Informationen: August 2008. Pharmazeutischer Unternehmer:<br />
B. <strong>Braun</strong> <strong>Melsungen</strong> <strong>AG</strong>, 34209 <strong>Melsungen</strong><br />
Aminoplasmal® Hepa-10%<br />
Zusammensetzung: 1000 ml Infusionslösung enthalten: Arzneilich wirksame Bestandteile: Isoleucin 8,8 g,<br />
Leucin 13,6 g, Lysinmonoacetat 10,6 g = Lysin 7,51 g, Methionin 1,2 g, Phenylalanin 1,6 g, Threonin 4,6 g,<br />
Tryptophan 1,5 g, Valin 10,6 g, Arginin 8,8 g, Histidin 4,7 g, Glycin 6,3 g, Alanin 8,3 g, Prolin 7,1 g, Asparaginsäure<br />
2,5 g, Asparagin-Monohydrat 0,55 g = Asparagin 0,48 g, Acetylcystein 0,8 g = Cystein 0,59 g,<br />
Glutaminsäure 5,7 g, Ornithinmonohydrochlorid 1,66 g = Ornithin 1,3 g, Serin 3,7 g, N-Acetyltyrosin 0,86<br />
g = Tyrosin 0,7 g, Aminosäurengehalt 100 g/L, Gesamtstickstoffgehalt 15,3 g/L, 1000 mL = 1675 kJ =<br />
400 kcal, Elektrolytkonzentrationen: mmol/L Chlorid 10, Acetat-Ion 51, Na+ 0,3 - 2,3. Andere Bestandteile:<br />
Natriumedetat (Ph.Eur.), Salzsäure/Natriumhydroxid, Wasser für Injektionszwecke. Anwendungsgebiete:<br />
Aminosäurenzufuhr im Rahmen einer erforderlichen parenteralen Ernährung bei schwerer Leberinsuffizienz<br />
und drohender oder bestehender hepatischer Enzephalopathie. Gegenanzeigen: Aminosäurenstoffwechselstörungen,<br />
die nicht auf einer Leberinsuffizienz beruhen; Instabile Kreislaufverhältnisse mit<br />
vitaler Bedrohung (Schock); Metabolische Azidose; Hypoxie; Schwere Niereninsuffizienz ohne Behandlung<br />
durch Hämodialyse oder Hämofiltration; Dekompensierte Herzinsuffizienz; Akutes Lungenödem; Hyperhydrationszustände;<br />
Hypokaliämie; Hyponatriämie; Vorsicht bei erhöhter Serumosmolarität. Überempflindlichkeit<br />
gegen einen der Bestandteile von Aminoplasmal® Hepa-10% Aminoplasmal® Hepa-10%<br />
darf aufgrund seiner Zusammensetzung bei Niereninsuffizienz nur auf der Grundlage einer individuellen<br />
Nutzen-Risiko-Abschätzung erfolgen. Die Dosierung ist dabei den Harnstoff- und Kreatininwerten anzupassen.<br />
Es liegen noch keine ausreichenden Daten über die Anwendung von Aminoplasmal® Hepa-10%<br />
bei Kindern unter 2 Jahren vor. Eine Anwendung von Aminoplasmal® Hepa-10% ist bei diesen Patienten<br />
bis zum Vorliegen neuer Erkenntnisse nicht zu empfehlen. Aufgrund seiner speziellen Zusammensetzung<br />
kann eine Anwendung von Aminoplasmal® Hepa-10% außerhalb des Anwendungsgebietes zu erheblichen<br />
Stoffwechselstörungen führen. Eine Anwendung außerhalb des angegebenen Anwendungsgebietes<br />
ist kontraindiziert. Nebenwirkungen: Nebenwirkungen sind nicht produktspezifisch, sondern können<br />
allgemein im Rahmen der parenteralen Ernährung, besonders zu Beginn, auftreten. Gelegentlich (bei <<br />
1:100, M 1:1000 Behandelten) treten auf: Gastrointestinale Störungen: Übelkeit, Erbrechen; Allgemeine<br />
Beschwerden: Kopfschmerzen, Schüttelfrost, Fieber. Sonstige Hinweise: Dem Bedarf entsprechende<br />
Kohlenhydratzufuhr erforderlich! Dem Bedarf entsprechende Elektrolytzufuhr erforderlich! Die Aminosäurentherapie<br />
entbindet nicht von bewährten Therapiemaßnahmen bei hepatischer Enzephalopathie wie<br />
Abführen, Verabreichung von Laktulose und/oder darmwirksamen Anti biotika. Kontrollen der Wasserbilanz<br />
erforderlich! Kontrollen des Serumionogramms, Blutzucker, Säuren-Basen-Haushalt erforderlich! Nicht<br />
durch einen periphervenösen Katheter applizieren. Nachdem die Glasflasche angebrochene wurde, ist<br />
der Inhalt unverzüglich zu verwenden. Angebrochene Glasflaschen dürfen unter keinen Umständen für<br />
eine spätere Infusion gelagert werden. Während der Dauer der parenteralen Therapie sind der Wasserund<br />
Elektrolythaushalt, die Serumosmolarität, der Säure-Basen-Haushalt, der Blutzuckerspiegel und die<br />
Leberwerte zu überwachen. Die Frequenz der Untersuchung richtet sich dabei nach dem Schweregrad der<br />
Erkrankung und dem klinischen Befund des Patienten. Insbesondere bei Verabreichung an pädiatrischen<br />
Patienten über zwei Jahren ist darauf zu ach ten, dass die Infusion maximal 24 Stunden aus einem Behältnis<br />
verabreicht wird. Verschreibungspflichtig. Stand der Informationen: August 2008. Pharmazeutischer<br />
Unternehmer: B. <strong>Braun</strong> <strong>Melsungen</strong> <strong>AG</strong>, 34209 <strong>Melsungen</strong><br />
20
Lipidem® Emulsion zur Infusion<br />
Zusammensetzung: Arzneilich wirksame Bestandteile: 1000 ml Emulsion enthalten: Mittelkettige Triglyceride<br />
100,0 g, Raffiniertes Sojaöl 80,0 g, Omega-3-Säuren-Triglyceride 20,0 g; Sonstige Bestandteile:<br />
Eilecithin, Glycerol, Natriumoleat, Palmitoylascorbinsäure, alpha-Tocopherol, Natriumhydroxid, zur pH-<br />
Wert-Einstellung, Wasser für Injektionszwecke. Gehalt an essentiellen Fettsäuren pro Liter: Linolsäure<br />
(Omega-6) 38,4 - 46,4 g, a-Linolensäure (Omega-3) 4,0 - 8,8 g, Eicosapentaensäure und Docosahexaensäure<br />
(Omega-3) 8,6 - 17,2 g, Energiegehalt pro Liter 7900 kJ = 1910 kcal, Osmolalität ca. 410 mOsm/kg,<br />
Titrationsacidität/-alkalität (auf pH 7,4) < 0,5 mmol/L NaOH bzw. HCl, pH-Wert 6,5 - 8,5. Anwendungsgebiete:<br />
Zufuhr von Fetten, einschließlich essentieller Omega-6-Fettsäuren und Omega-3-Fettsäuren, als<br />
Bestandteil eines parenteralen Ernährungsregimes bei Erwachsenen, wenn orale oder enterale Ernährung<br />
nicht möglich, unzureichend oder kontraindiziert ist. Gegenanzeigen: Lipidem darf nicht angewendet<br />
werden bei: Schwerer Hyperlipidämie; Schweren Blutgerinnungsstörungen; Intrahepatischer Cholestase;<br />
Schwerer Leberinsuffizienz; Schwerer Niereninsuffizienz ohne Zugang zu Hämo filtration oder Dialyse;<br />
Patienten in der Akutphase des Herzinfarkts oder Schlaganfalls; Akuter thromboembolischer Erkrankung,<br />
Fettembolie (Gefäßverschluss durch Blutgerinnsel oder Fett); Überempfindlichkeit gegen Ei-, Fisch- oder<br />
Sojaeiweiß oder gegen die arzneilich wirksamen Bestandteile oder einen der sonstigen Bestandteile.<br />
Allgemeine Gegenanzeigen für eine Infusionstherapie: Instabile Kreislaufverhältnisse (Kollaps- und<br />
Schockzustände); Instabile Stoffwechsellage (z.B. Zustand nach großen Operationen oder schweren Verletzungen,<br />
entgleister Diabetes mellitus, schwere Allgemeininfektion (Sepsis), Übersäuerung des Blutes<br />
(Acidose); Akute Wasseransammlung in der Lunge (Lungenödem); Überwässerung; Stark beeinträchtigte<br />
Herzfunktion; Wasser- und überhöhte Salzverluste (hypotone Dehydratation); Erniedrigter Kaliumspiegel<br />
im Blut (Hypokaliämie). Anwendung in Schwangerschaft und Stillzeit: Zur Anwendung von Lipidem<br />
in der Schwangerschaft liegen keine Daten vor. Es wurden keine Hinweise auf Embryotoxizität oder Teratogenität<br />
in einer Reproduktionsstudie gefunden. Parenterale Ernährung kann während der Schwangerschaft<br />
notwendig werden. Lipidem sollte Schwangeren jedoch nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-<br />
Abwägung gegeben werden. Zur Anwendung von Lipidem während der Stillzeit liegen ebenfalls keine<br />
Erfahrungen vor. Es ist derzeit nicht bekannt, ob die Wirkstoffe aus Lipidem in die Muttermilch übergehen.<br />
Generell wird nicht empfohlen, dass Mütter ihr Kind stillen, wenn sie parenteral ernährt wer den. Anwendung<br />
bei Kindern und Jugendlichen: Sicherheit und Wirksamkeit bei Kindern und Jugendlichen wurde<br />
nicht nachgewiesen. Klinische Erfahrungen liegen nicht vor. Nebenwirkungen: Bei der Bewertung von<br />
Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt: Sehr häufig: mehr als 1 von 10<br />
Behandelten, Häufig: weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten, Gelegentlich: weniger<br />
als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1000 Behandelten, Selten: weniger als 1 von 1000, aber mehr als 1 von<br />
10 000 Behandelten, Sehr selten: weniger als 1 von 10 000 Behandelten, einschließlich Einzelfälle. Die<br />
nachfolgend genannten Nebenwirkungen schließen eine Reihe von systemischen Reaktionen ein, die im<br />
Zusammenhang mit der Anwendung von Lipidem sehr selten auftreten: Erkrankungen des Blutes und des<br />
Lymphsystems Sehr selten: Hyperkoagulation (vermehrte Gerinnbarkeit des Blutes); Erkrankungen des<br />
Immunsystems Sehr selten: Allergische Reaktionen; Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen Sehr selten:<br />
Hyperlipidämie, Hyperglykämie (überhöhter Blutzuckerwert), metabolische Azidose (stoffwechselbedingte<br />
Übersäuerung), Ketoazidose. Das Auftreten der hier aufgelisteten Nebenwirkungen ist dosisabhängig.<br />
Sie treten mit hoher Wahrscheinlichkeit als Symptome absoluter oder relativer Überdosierung auf. Die<br />
o. g. Häufigkeiten beziehen sich auf die korrekte Anwendung hinsichtlich der Dosierung, der Dosisüberwachung,<br />
sowie der Beachtung von Sicherheitshinweisen und Anwendungs hin weisen. Erkrankungen des<br />
zentralen und peripheren Nervensystems Sehr selten: Schläfrigkeit; Gefäßeerkrankungen Sehr selten:<br />
Erhöhter oder erniedrigter Blutdruck (Hyper- oder Hypotonie); Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums<br />
und Mittelfells Sehr selten: Atemnot, bläuliche Verfärbung der Haut (Zyanose); Erkrankungen des<br />
Magen-Darm-Trakts Sehr selten: Übelkeit, Erbrechen; Allgemeine Erkrankungen und/oder Beschwerden<br />
am Verabreichungsort Sehr selten: Kopfschmerzen, (entzündliche) Rötung, erhöhte Körpertemperatur,<br />
Schweißaus brüche, Schüttelfrost, Brust- und Rückenschmerzen, Fettüberladungssyndrom (siehe unten).<br />
Sollten diese Nebenwirkungen auftreten oder sollte die Triglyceridkonzentration unter der Infusion einen<br />
Wert von mehr als 3 mmol/L erreichen, sollte die Infusion von Lipidem unterbrochen oder, wenn notwendig,<br />
mit reduzierter Dosierung fortgesetzt werden. Wenn die Infusion erneut begonnen wird ist der Patient<br />
insbesondere zu Infusionsbeginn sorg-fältig zu überwachen, und die Serumtriglyceride sind in kurzen<br />
Abständen zu kontrollieren. Triglyceride, die Omega-3-Fettsäuren enthalten, können eine Verlängerung<br />
der Blutungszeit und eine Hemmung der Blutplättchenfunktion (Thrombozytenaggregation) bewirken. Bei<br />
Patienten mit durch Acetylsalicylsäure ausgelöstem Asthma kann es zudem zu einer Verschlech terung der<br />
Lungenfunktion kommen. Lipidem sollte immer Bestandteil einer kompletten parenteralen Ernährung mit<br />
Aminosäuren und Glucose sein. Übelkeit, Erbrechen, Appetitlosigkeit und Hyperglykämie können Begleiterscheinungen<br />
von Erkrankungen sein, die eine parenterale Ernährung erforderlich machen oder sie können<br />
im Zusammenhang mit parenteraler Ernährung auftreten. Fettüberladungssyndrom Verminderte Kapazität<br />
der Ausscheidung von Triglyceriden kann zu einem Fettüber ladungssyndrom führen, die durch eine<br />
Überdosierung verursacht sein kann. Patienten müssen daher auf mögliche Anzeichen einer Überdosierung<br />
überwacht werden. Das Auftreten kann erblich bedingt sein (individuell unterschiedlicher Stoffwechsel)<br />
oder der Fettstoffwechsel ist durch bestehende oder vorangegangene Erkrankungen beeinträchtigt. Dieses<br />
Syndrom kann auch bei schwerer Hypertriglyceridämie sogar unter der empfohlenen Infusionsgeschwindigkeit<br />
in Verbindung mit einer dramatischen Verschlechterung des klinischen Zustandes des Patienten<br />
auftreten, wie z.B. eingeschränkte Nierenfunktion oder Infektionen. Das Fettüber ladungssyndrom ist<br />
gekennzeichnet durch Hyperlipämie, Fieber, Fetteinlagerungen, Hepatomegalie (Lebervergrößerung) mit<br />
oder ohne Gelbsucht, Splenomegalie (Milzschwellung), Blutarmut, verminderte Zahl von weißen Blutkörperchen<br />
und Blutplättchen (Leukopenie, Thrombozytopenie), Gerinnungsstörungen, Zerfall der roten<br />
Blutkörperchen (Hämolyse) und Retikulozytose (eine Blutbildveränderung), abnormale Leberwerte und<br />
Bewusstlosigkeit. Die Symptome sind normalerweise reversibel, wenn die Infusion der Fettemulsion<br />
unterbrochen wird. Sollten Zeichen eines Fettüberladungssyndroms auftreten, sollte die Infusion sofort<br />
unterbrochen werden. Verschreibungspflichtig. Stand der Information: Februar 2009. Pharmazeutischer<br />
Unternehmer: B. <strong>Braun</strong> <strong>Melsungen</strong> <strong>AG</strong>, 34209 <strong>Melsungen</strong><br />
Glucose<br />
Zusammensetzung: 1000 ml Infusionslösung enthalten:<br />
Glucose 10% 20% 40% 50% 70%<br />
Glucose (g) 100 200 400 500 700<br />
Glucose-Monohydrat (g) 110 220 440 550 770<br />
Kohlenhydratgehalt (g) 100 200 400 500 700<br />
Energiegehalt<br />
(kJ/<br />
kcal)<br />
1675/<br />
400<br />
3350/<br />
800<br />
6700/<br />
1600<br />
8375/<br />
2000<br />
11725/<br />
2800<br />
Theoretische Osmolarität (mOsm/l) 555 1100 2220 2770 3880<br />
Stand der Information 09/07 09/07 09/07 09/07 03/08<br />
Anwendungsgebiete: Glucosezufuhr zur Energiebereitstellung; Kohlenhydratkomponenten in der parenteralen<br />
Ernährung; Hypoglykämische Zustände. Für Glucose 10%: Trägerlösung für kompatible Elektrolytkonzentrate<br />
und Medikamente. Gegenanzeigen: Insulinresistente Hyperglykämie, deren Korrektur mehr<br />
als 6 Einheiten Insulin/Stunde erfordert; Erniedrigter Kaliumspiegel (Hypokaliämie); Erhöhter Säuregehalt<br />
des Blutes (Acidose); Hyperhydrationszustände; Gleichzeitiger Natrium- und Wassermangel (Hypotone<br />
Dehydration). Nebenwirkungen: Nebenwirkungen sind bei bestimmungsgemäßer Anwendung nicht zu<br />
erwarten. Sonstige Hinweise: Vorsicht bei erhöhter Serumosmolarität. Kontrollen der Blutglucosekonzentration<br />
sind in Abhängigkeit von Stoffwechselzustand und applizierter Menge erforderlich. Kontrollen<br />
des Flüssigkeits-, Elektrolyt- und Säuren-Basen-Status sowie des Kaliumspiegels sind erforderlich. Glucosehaltige<br />
Lösungen dürfen nicht gleichzeitig in demselben Schlauchsystem mit Blutkonserven verabreicht<br />
werden, da dies zu einer Pseudoagglutination führen kann. Verschreibungspflichtig. Stand der<br />
Informationen: April 2008. Pharmazeutischer Unternehmer: B. <strong>Braun</strong> <strong>Melsungen</strong> <strong>AG</strong>, 34209 <strong>Melsungen</strong><br />
Lipofundin® MCT 10 % | Lipofundin® MCT 20 %<br />
Arzneilich wirksame Bestandteile 1000 ml Emulsion enthalten: Lipofundin® MCT 10 %: Sojabohnenöl 50 g,<br />
Mittelkettige Triglyceride (MCT) 50 g, Eilecithin 8 g, Glycerol 25 g; Lipofundin® MCT 20 %: Sojabohnenöl<br />
100 g, Mittelkettige Triglyceride (MCT) 100 g, Eilecithin 12 g, Glycerol 25 g. Sonstige Bestandteile<br />
1000 ml Emulsion enthalten: Lipofundin® MCT 10 %: all-rac-a-Tocopherol 85 6 20 mg, Natriumoleat,<br />
Wasser für Injektionszwecke, 1000 ml 4280 kJ 1022 kcal, Gehalt an essentiellen Fettsäuren:<br />
Linolsäure 24,0–29,0 g/l, a-Linolensäure 2,5–5,5 g/l, Theor. Osmolarität: 345 mOsm/l, Titrationsacidität<br />
(pH 7,4):< 6 0,5 mmol/l, pH-Wert: 6,5–8,8; Lipofundin® MCT 20 %: all-rac-a-Tocopherol 170 6 40<br />
mg, Natriumoleat, Wasser für Injektionszwecke, 1000 ml 7990 kJ 1908 kcal, Gehalt an essentiellen<br />
Fettsäuren: Linolsäure 48,0–58,0 g/l, a-Linolensäure 5,0–11,0 g/l, Theor. Osmolarität: 380 mOsm/l,<br />
Titrationsacidität (pH 7,4):< 6 0,5 mmol/l, pH-Wert: 6,5–8,5. Anwendungsgebiete: Kaloriensubstitution<br />
mit rasch verwertbarer Fettkomponente (MCT). Zufuhr von essentiellen Fettsäuren im Rahmen einer<br />
parenteralen Ernährung. Gegenanzeigen: Schwere Gerinnungsstörungen, Schockund Kollapszustände,<br />
Schwangerschaft, akute thromboembolische Ereignisse, schwere septische Zustände mit Azidose und<br />
Hypoxie, Fettembolie, Akutphase des Herzinfarkts und Schlaganfalls, ketoazidotisches Koma, entgleiste<br />
Stoffwechsellage und instabiler Stoffwechsel. Bei Triglycerid-Akkumulation unter der Infusion zusätzlich:<br />
Fettstoffwechselstörungen, Leberinsuffizienz, RES-Erkrankungen, akute hämorrhagisch nekrotisierende<br />
Entzündung der Bauchspeicheldrüse. Überempfindlichkeitsreaktionen gegen einen der Inhaltstoffe (z. B.<br />
Soja- oder Eiproteine) sind extrem selten, können jedoch bei sensibilisierten Patienten generell nicht<br />
ausgeschlossen werden. Bei diesen Patienten ist daher bei der Anwendung von Lipofundin® MCT 10 %<br />
und Lipofundin® MCT 20 % (wie bei Fettemulsionen im allgemeinen) besondere Vorsicht geboten. Allgemeine<br />
Gegenanzeigen einer parenteralen Ernährung: Azidosen unterschiedlicher Genese, unbehandelte<br />
Störungen des Elektrolyt- und Flüssigkeitshaushalts (hier: Hypotone Dehydration, Hypokaliämie, Überwässerung),<br />
intrahepatische Cholestase. Nebenwirkungen: Bei der intravenösen Fettzufuhr können in<br />
sehr seltenen Fällen während der Infusion Akutreaktionen wie Dyspnoe, Zyanose, allergische Reaktionen,<br />
Hyperlipämie, ausgeprägte Hyperglykämie, Hyperkoagulabilität, Nausea, Vomitus, Kopfschmerzen, Flush,<br />
Hyperthermie, Hypertonie, Hypotonie, Schwitzen, Schüttelfrost, Schläfrigkeit, Brust und Rückenschmerzen<br />
auftreten. In diesem Fall ist die Infusion abzusetzen. Nach Abklingen der Symptome bzw. erhöhter Serumtriglyceridkonzentrationen<br />
(bzw. der lipämischen Serumtrübung) ist eine Wiederaufnahme der Infusion im<br />
allgemeinen unter Reduzierung der Infusionsgeschwindigkeit bzw. Dosis möglich. Dabei ist der Patient<br />
vor allem in der Anfangsphase sorgfältig zu überwachen, und die Serumtriglyceridkonzentrationen sind<br />
engmaschig zu kontrollieren. Bei Patienten mit Verdacht auf Fettstoffwechselstörungen sollte vor Infusionsbeginn<br />
eine Nüchternlipämie (Serumtriglyceridkonzentration bei Erwachsenen >3 mmol/l, bei Kindern<br />
>1,7 mmol/l) ausgeschlossen werden. Bei Serumtriglyceridkonzentrationen über diesen Referenzwerten<br />
ist die weitere Gabe von Fettemulsionen kontraindiziert. Serumtriglyceridkonzentrationen über 3 mmol/l<br />
bei Erwachsenen bzw. über 1,7 mmol/l bei Kindern zwölf Stunden nach beendeter Fettinfusion deutet<br />
ebenfalls auf Störungen des Fettstoffwechsels hin. Hinweise: Bei täglicher Fettgabe und Verabreichung<br />
hoher Dosen sind nach dem ersten Infusionstag und dann in angemessenen Zeitabständen Serumtriglyceride,<br />
gegebenenfalls auch Blutzucker, Säuren-Basen- und Elektrolyt-Status zu kontollieren. Bei Serumtriglyceridkonzentrationen<br />
unter laufender Infusion über 3 mmol/l bei Erwachsenen bzw. 1,7 mmol/l bei Kindern<br />
ist die Infusionsgeschwindigkeit zu verringern bzw. die Infusion zu unterbrechen. Eine Unter brechung<br />
der Fettgabe ist auch vorzunehmen, wenn es unter Applikation von Lipofundin® MCT 10 % und 20 %<br />
zu einem ausgeprägten reaktiven Blutzuckeranstieg kommt. Die Wasserbilanz bzw. das Körpergewicht<br />
sind täglich zu kontrollieren. Da Veränderungen im Blutbild Symptome einer Überdosierung sein können,<br />
wird die Kontrolle des Blutbildes empfohlen. Eine einseitige Kaloriensubstitution mit Fettemulsionen<br />
kann zur metabolischen Azidose führen. Dies läßt sich durch simultane Kohlenhydratgaben verhindern.<br />
Es wird daher empfohlen, neben Fett gleichzeitig ausreichend Kohlenhydrate oder kohlenhydrathaltige<br />
Aminosäurenlösungen zu verabreichen. Vitamin E kann die Wirkung von Vitamin K bei der Synthese von<br />
Gerinnungsfaktoren beeinflußen. Bei Patienten, die mit oralen Antikoagulantien behandelt werden sowie<br />
bei Verdacht auf Vitamin-K-Mangel wird daher eine Kontrolle des Gerinnungsstatuses empfohlen. Bei<br />
der Anwendung von Lipofundin® MCT 10 % und 20 % kann es dosisabhängig zur Ausscheidung von<br />
Dicarbonsäuren mit dem Urin kommen. Bei Neugeborenen und Säuglingen kann es bei der Anwendung<br />
von Fettemulsionen, insbesondere durch langkettige Triglyceride, zur Freisetzung von Bilirubin aus der<br />
Albuminbindung kommen. Verschreibungspflichtig. Stand der Informationen: September 2007. Pharmazeutischer<br />
Unternehmer: B. <strong>Braun</strong> <strong>Melsungen</strong> <strong>AG</strong>, 34209 <strong>Melsungen</strong><br />
21
Pflichtangaben<br />
NuTRIflex® Lipid<br />
Zusammensetzung: Die gebrauchsfertige Infusionslösung 1250 ml enthält nach Mischen der Kammerinhalte:<br />
Arzneilich wirksame Bestandteile:<br />
NuTRIflex® NuTRIflex® NuTRIflex® NuTRIflex® NuTRIflex® NuTRIflex®<br />
Lipid peri Lipid basal Lipid plus Lipid plus Lipid special Lipid special<br />
ohne<br />
ohne<br />
Elektrolyte<br />
Elektrolyte<br />
[g] [g] [g] [g] [g] [g]<br />
aus der linken oberen Kammer<br />
Glucose-Monohydrat 88,0 137,50 165,0 165,0 198,0 198,0<br />
= wasserfreie Glucose 80,0 125,00 150,0 150,0 180,0 180,0<br />
Natriumdihydrogenphosphat 2 H 2<br />
O 1,170 2,340 2,340 – 3,120 –<br />
Zinkacetat 2 H 2<br />
O [mg] 6,625 6,60 6,58 – 8,78 –<br />
aus der rechten oberen Kammer<br />
Sojabohnenöl 25,0 25,0 25,0 25,0 25,0 25,0<br />
Mittelkettige Triglyceride 25,0 25,0 25,0 25,0 25,0 25,0<br />
aus der unteren Kammer<br />
Isoleucin 2,34 1,88 2,82 2,82 4,11 4,11<br />
Leucin 3,13 2,50 3,76 3,76 5,48 5,48<br />
Lysinhydrochlorid 2,84 2,27 3,41 – 4,98 –<br />
Lysinmonohydrat – – – 3,06 – 4,47<br />
= Lysin 2,26 1,81 2,73 2,73 3,98 3,98<br />
Methionin 1,96 1,56 2,35 2,35 3,42 3,42<br />
Phenylalanin 3,51 2,81 4,21 4,21 6,15 6,15<br />
Threonin 1,82 1,45 2,18 2,18 3,18 3,18<br />
Tryptophan 0,57 0,46 0,68 0,68 1,00 1,00<br />
Valin 2,60 2,08 3,12 3,12 4,51 4,51<br />
Arginin 2,70 2,16 3,24 3,24 4,73 4,73<br />
Histidinhydrochloridmonohydrat 1,69 1,35 2,03 – 2,96 –<br />
= Histidin 1,25 1,00 1,50 1,50 2,19 2,19<br />
Alanin 4,85 3,88 5,82 5,82 8,49 8,49<br />
Asparaginsäure 1,50 1,20 1,80 1,80 2,63 2,63<br />
Glutaminsäure 3,50 2,80 4,21 4,21 6,14 6,14<br />
Glycin (Aminoessigsäure) 1,65 1,32 1,98 1,98 2,89 2,89<br />
Prolin 3,40 2,72 4,08 4,08 5,95 5,95<br />
Serin 3,00 2,40 3,60 3,60 5,25 5,25<br />
Natriumhydroxid 0,800 0,796 0,976 – 1,464 –<br />
Natriumchlorid 1,081 0,766 0,503 – 0,473 –<br />
Natriumacetat 3 H 2<br />
O 0,544 0,272 0,277 – 0,313 –<br />
Kaliumacetat 2,943 3,434 3,434 – 4,611 –<br />
Magnesiumacetat 4 H 2<br />
O 0,644 0,858 0,858 – 1,137 –<br />
Calciumchlorid 2 H 2<br />
O 0,441 0,588 0,588 – 0,779 –<br />
Aminosäurengehalt (g) 40 32 48 48 71,8 71,8<br />
Gesamtstickstoffgehalt (g) 5,7 4,6 6,8 6,8 10 10<br />
Kohlenhydratgehalt (g) 80 125 150 150 180 180<br />
Fettgehalt (g) 50 50 50 50 50 50<br />
Energie in Form von Fett 1990 1990 1990 1990 1990 1990<br />
(kJ/kcal) (475) (475) (475) (475) (475) (475)<br />
Energie in Form von Kohlenhydraten 1340 2095 2510 2510 3015 3015<br />
(kJ/kcal) (320) (500) (600) (600) (720) (720)<br />
Energie in Form von Aminosäuren 670 545 800 800 1170 1170<br />
(kJ/kcal) (160) (130) (190) (190) (280) (280)<br />
Nicht-Protein Energie 3330 4085 4500 4500 5005 5005<br />
(kJ/kcal) (795) (975) (1075) (1075) (1195) (1195)<br />
Gesamtenergie 4000 4630 5300 5300 6175 6175<br />
(kJ/kcal) (955) (1105) (1265) (1265) (1475) (1475)<br />
Osmolalität (mOsm/kg) 920 1180 1540 1350 2090 1840<br />
Osmolarität (theoret. mOsm/L) 840 995 1215 1055 1545 1330<br />
pH-Wert 5,0–6,0 5,0–6,0 5,0–6,0 5,0–6,0 5,0–6,0 5,0–6,0<br />
Elektrolyte (mmol):<br />
Natrium 50 50 50 – 67 –<br />
Kalium 30 35 35 – 47 –<br />
Magnesium 3,0 4,0 4,0 – 5,3 –<br />
Calcium 3,0 4,0 4,0 – 5,3 –<br />
Zink 0,03 0,03 0,03 – 0,04 –<br />
Chlorid 48 40 45 – 60 –<br />
Acetat 40 45 45 – 60 –<br />
Phosphat 7,5 15 15 – 20 –<br />
Sonstige Bestandteile: Citronensäure-Monohydrat, Eilecithin,<br />
Glycerol, Natriumoleat, Wasser für Injektionszwecke. Anwendungsgebiete:<br />
NuTRIflex® Lipid peri: Zufuhr von Energie,<br />
essentiellen Fettsäuren, Aminosäuren, Elektrolyten und<br />
Flüssigkeit im Rahmen einer parenteralen Ernährung bei Patienten<br />
mit leichter bis mittelschwe rer Katabolie, wenn orale oder enterale<br />
Ernährung unmöglich, unzureichend oder kontraindiziert ist.<br />
NuTRIflex® Lipid basal: Zufuhr von Energie, essentiellen Fettsäuren,<br />
Aminosäuren, Elektrolyten und Flüssigkeit im Rahmen einer parenteralen<br />
Ernährung bei Patienten mit leichter bis mittelschwerer<br />
Katabolie, wenn orale oder enterale Ernährung unmöglich, unzureichend<br />
oder kontraindiziert ist. NuTRIflex® Lipid plus: Zufuhr<br />
von Energie, essentiellen Fettsäuren, Aminosäuren, Elektrolyten<br />
und Flüssigkeit im Rahmen einer parenteralen Ernährung bei<br />
Patienten mit mittelschwerer Katabolie, wenn orale oder enterale<br />
Ernährung unmöglich, unzureichend oder kontraindiziert ist.<br />
NuTRIflex® Lipid plus ohne Elektrolyte: Zufuhr von Energie, essentiellen<br />
Fettsäuren, Aminosäuren und Flüssigkeit im Rahmen<br />
einer parenteralen Ernährung bei Patienten mit mittelschwerer<br />
Katabolie, wenn orale oder enterale Ernährung unmöglich, unzureichend<br />
oder kontraindiziert ist. NuTRIflex® Lipid special: Zufuhr<br />
von Energie, essentiellen Fettsäuren, Aminosäuren, Elektrolyten<br />
und Flüssigkeit im Rahmen einer parenteralen Ernährung bei Patienten<br />
mit- mittelschwerer bis schwerer Katabolie, wenn orale oder<br />
enterale Ernährung unmöglich, unzureichend oder kontraindiziert<br />
ist. NuTRIflex® Lipid special ohne Elektrolyte: Zufuhr von Energie,<br />
essentiellen Fettsäuren, Aminosäuren und Flüssigkeit im Rahmen<br />
einer parenteralen Ernährung bei Patienten mit mittelschwerer<br />
bis schwerer Katabolie, wenn orale oder enterale Ernährung unmöglich,<br />
unzureichend oder kontraindiziert ist. Gegenanzeigen:<br />
Aminosäurenstoffwechselstörungen; Fettstoffwechselstörungen;<br />
Hyperkaliämie (elektrolytfreie Versionen: Hypokaliämie); Hypernatriämie,<br />
(elektrolytfreie Versionen: Hyponatriämie); Instabiler Stoffwechsel<br />
(z.B. schweres Postaggressionssyndrom, entgleiste diabetische<br />
Stoff wechsellage, Koma ungeklärter Genese); Insulinrefraktäre<br />
Hyperglykämie, die einen Einsatz von mehr als 6 Einheiten Insulin/<br />
Stunde erforderlich macht; Acidose; Intrahepatische Cholestase;<br />
Schwere Leberinsuffizienz; Schwere Niereninsuffizienz; Manifeste<br />
Herzinsuffizienz; Gravierende hämorrhagische Diathesen; Akutphasen<br />
des Herzinfarktes und Schlaganfalls; Akute thromboembolische<br />
Ereignisse, Fettembolie; Bekannte Überempfindlichkeit<br />
gegen Bestandteile. Aufgrund der Zusammensetzung ist Nutriflex®<br />
Lipid nicht bei Neugeborenen, Säuglingen und Kindern bis zu einem<br />
Alter von 2 Jahren anzuwenden. Allgemeine Gegenanzeigen<br />
einer parenteralen Ernährung sind: Instabile Kreislaufverhältnisse<br />
mit vitaler Bedrohung (Kollaps- und Schockzustände); Unzureichende<br />
zelluläre Sauerstoffversorgung; Hyperhydratationszustände;<br />
Störungen des Elektrolyt- und Flüssigkeitshaushaltes; Akutes<br />
Lungenödem, dekompensierte Herzinsuffizienz. Schwangerschaft<br />
und Stillzeit: Die Anwendung von Nutriflex® Lipid Emulsionen bei<br />
Schwangeren sollte erst nach genauer Nutzen-Risiko Abwägung<br />
erfolgen. Es wird nicht empfohlen, dass Mütter ihr Kind stillen,<br />
wenn sie eine parenterale Ernährung benötigen. Nebenwirkungen:<br />
Mögliche Frühreaktionen bei Applikation von Fettemulsionen<br />
sind: geringer Temperaturanstieg, Hitzegefühl, Kältegefühl, Schüttelfrost,<br />
Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Atemnot, Kopf-,<br />
Rücken-, Knochen-, Brust- und Lendenschmerzen, Blutdruckabfall<br />
oder -anstieg (Hypotonie, Hypertonie), Überempfindlichkeitsreaktionen<br />
(z.B. anaphylaktoide Reaktionen, Hautausschlag).<br />
Als Nebenwirkungen können Hitzewallungen mit Hautrötungen<br />
(Flush) oder bläuliche Verfärbung der Haut bei vermindertem Sauerstoffgehalt<br />
des Blutes (Cyanose) vorkommen. Treten diese Nebenwirkungen<br />
auf, so ist die Infusion zu stoppen oder ggf. die Infusion<br />
mit ver ringerter Dosierung fortzusetzen. Verschreibungspflichtig.<br />
Stand der Informationen: NuTRIflex® Lipid basal September 2005;<br />
NuTRIflex® Lipid peri September 2005; NuTRIflex® Lipid plus September<br />
2005; NuTRIflex® Lipid special ohne Elektrolyte September<br />
2007; NuTRIflex® Lipid plus ohne Elektrolyte September 2007; Nu-<br />
TRIflex® Lipid special November 2007. Pharmazeutischer Unternehmer:<br />
B. <strong>Braun</strong> <strong>Melsungen</strong> <strong>AG</strong>, 34209 <strong>Melsungen</strong><br />
22
Nutriflex®<br />
Zusammensetzung: Die gebrauchsfertige Infusionslösung 1000 ml enthält nach Mischen der Kammerinhalte:<br />
Arzneilich wirksame Bestandteile:<br />
Nutriflex® peri Nutriflex® basal Nutriflex® plus N Nutriflex® combi<br />
[g] [g] [g] [g]<br />
aus der oberen 400 ml-Kammer<br />
500 ml<br />
Isoleucin 2,05 1,88 2,82 2,40<br />
Leucin 2,74 2,50 3,76 4,20<br />
Lysinacetat – – – 5,21<br />
=Lysin – – – 3,69<br />
Lysinhydrochlorid 2,49 2,27 3,41 –<br />
=Lysin 1,99 1,82 2,73 –<br />
Methionin 1,71 1,56 2,35 1,00<br />
Phenylalanin 3,07 2,81 4,21 2,10<br />
Threonin 1,59 1,45 2,18 2,40<br />
Tryptophan 0,50 0,46 0,68 1,00<br />
Valin 2,27 2,08 3,12 3,20<br />
Argininglutamat 4,36 3,98 5,98 –<br />
=Arginin 2,36 2,16 3,24 4,30<br />
und Glutaminsäure 2,00 1,82 2,74 –<br />
Histidinhydrochlorid-Monohydrat 1,48 1,35 2,03 –<br />
=Histidin 1,10 1,00 1,50 2,70<br />
Glycin (Aminoessigsäure) 1,45 1,32 1,98 3,50<br />
Alanin 4,25 3,88 5,82 6,20<br />
Prolin 2,98 2,72 4,08 3,50<br />
Asparaginsäure 1,31 1,20 1,80 0,45<br />
Asparagin Monohydrat (1 H 2<br />
O) – – – 0,51<br />
=Asparagin – – – 0,45<br />
Acetylcystein – – – 1,23<br />
=Cystein – – – 0,91<br />
Glutaminsäure 1,07 0,98 1,47 4,50<br />
Ornithinhydrochlorid – – – 1,16<br />
=Ornithin – – – 0,91<br />
Serin 2,63 2,40 3,60 1,60<br />
Tyrosin – – – 0,25<br />
N-Acetyl-L-tyrosin – – – 0,31<br />
Natriumchlorid – – – 2,63<br />
Kaliumacetat – – – 2,94<br />
Natriumacetat Trihydrat (3 H 2<br />
O) 3,45 3,20 1,56 –<br />
Kaliumhydrogenphosphat 1,09 1,74 – –<br />
Natriumdihydrogenphosphat Dihydrat – – 3,12 –<br />
Magnesiumacetat Tetrahydrat (4 H 2<br />
O) 1,07 1,23 1,23 1,07<br />
Calciumchlorid-Dihydrat – – – 0,59<br />
Zinkacetat Dihydrat (2 H 2<br />
O) [mg] 6,60 mg – – –<br />
Kaliumhydroxid 0,95 0,96 1,40 –<br />
Natriumhydroxid 0,10 0,10 1,23 –<br />
aus der unteren 600 ml-Kammer<br />
500 ml<br />
Glucose-Monohydrat für Injektionszwecke 54,99 137,50 165,0 110,0<br />
=Wasserfreie Glucose für Injektionszwecke - - 150,0 -<br />
=D-Glucose 50,0 125,00 - 100,0<br />
Xylitol (für Injektionszwecke) – – – 50,0<br />
Natriumchlorid 1,30 1,40 – –<br />
Kaliumchlorid – – – –<br />
Calciumchlorid Dihydrat (2 H 2<br />
O) 0,53 0,53 0,53 –<br />
Natriumdihydrogenphosphat Dihydrat – – – 2,34<br />
Zinkacetat Dihydrat (2 H 2<br />
O) [mg] – – – 21,90 mg<br />
Aminosäurengehalt 35,5 32 48 50<br />
Kohlenhydratgehalt 50 125 150 150<br />
Gesamtstickstoffgehalt 5,1 4,6 6,8 8,0<br />
Gesamtenergie (kJ/kcal) 1430/340 2630/630 3320/790 3350/800<br />
Theoretische Osmolarität [mOsm/l] 740 mOsm/l 1140 mOsm/l 1400 mOsm/l 1540 mOsm/l<br />
Titrationsacidität (pH 7,4) # 14 mmol/l # 12 mmol/l # 24 mmol/l # 80 mmol/l<br />
pH-Wert 4,8–6,0 4,8–6,0 4,8–6,0 4,5–6,0<br />
Sonstige Bestandteile: Citronensäure-Monohydrat, Wasser für<br />
Injektionszwecke. Anwendungsgebiete: Nutriflex® peri: Hypokalorische<br />
Ernährung bei Patienten in befriedigendem bis gutem Ernährungszustand<br />
und leichter bis mittelschwerer Katabolie (Stickstoffverlust<br />
10–15 g/Tag, Nahrungskarenz bis zu einer Woche);<br />
Im Rahmen des stufenweisen Aufbaus einer totalen parenteralen<br />
Ernährung als Aufbaustufe; Komplementierend beim Übergang auf<br />
eine enterale Ernährungstherapie und bei unzureichender enteraler/<br />
oraler Ernährung. Nutriflex® basal: Zentralvenöse Ernährungstherapie<br />
bei Patienten mit mittelschwerer und schwerer Katabolie (Stickstoffverluste<br />
15–20 g/Tag); Komplementierend beim Übergang auf<br />
eine enterale Ernährungstherapie und bei unzureichender enteraler/<br />
oraler Ernährung. Nutriflex® plus N: Zentralvenöse Ernährungstherapie<br />
bei Patienten mit mittelschwerer und schwerer Katabolie (Stickstoffverluste<br />
15–20 g/Tag); Komplementierend beim Übergang auf<br />
eine enterale Ernährungstherapie und bei unzureichender enteraler/<br />
oraler Ernährung. Nutriflex® combi: Zentralvenöse Ernährungstherapie<br />
bei Patienten in mäßigem bis schlechtem Ernährungszustand<br />
mit mittelschwerer und schwerer Katabolie (Stickstoffverluste<br />
15-20 g/Tag); Komplementierend beim Übergang auf eine enterale<br />
Ernährungstherapie und bei unzureichender enteraler/oraler Ernährung.<br />
Gegenanzeigen: Nutriflex® darf nicht angewendet werden<br />
bei: Angeborene Aminosäurenstoffwechselstörungen; Insulinrefraktäre<br />
Hyperglykämie, die den Einsatz von mehr als 6 Einheiten Insulin<br />
pro Stunde erfordert; Entgleiste Stoffwechsellage, z. B. dekompensierter<br />
Diabetes mellitus, metabolische Acidose; Pathologisch erhöhte<br />
Serumelektrolytwerte; Bekannte Überempfindlichkeit gegenüber<br />
einem der Bestandteile des Arzneimittels; Zelluläre Hypoxie, Acidose;<br />
Koma unbekannter Genese; Schwere Leberinsuffizienz; Schwere<br />
Niereninsuffizienz mit Oligo- oder Anurie ohne Ersatztherapie;<br />
Hyperhydrationszustände; Akutes Lungenödem; Manifeste Herzinsuffizienz;<br />
Instabile Kreislaufverhältnisse mit vitaler Bedrohung<br />
(Kollaps- und Schockzustände); Hirn- und Rückenmarksblutungen.<br />
Aufgrund der Zusammensetzung ist Nutriflex® nicht bei Neugeborenen,<br />
Säuglingen und Kindern bis zu einem Alter von 2 Jahren<br />
anzuwenden. Für Nutriflex® combi: Aufgrund der Nährstoff- und<br />
Aminosäuren relationen nicht bei Neugeborenen, Säuglingen und<br />
Kindern bis zum vollendeten 14. Lebensjahr anzuwenden. Es liegen<br />
noch keine ausreichenden Daten über die Verträglichkeit von Xylit<br />
bei Nieren in suffizienz vor. Eine Anwendung der Lösung ist bei diesen<br />
Patienten bis zum Vorliegen neuer Erkenntnisse nicht zu empfehlen.<br />
Schwangerschaft und Stillzeit: Es liegen keine klinischen Daten<br />
über exponierte Schwangere vor. Daher wird empfohlen, Nutriflex®<br />
bei Schwangeren erst nach sorgfältiger Nutzen-Risiko Abwägung<br />
anzuwenden. Es wird nicht empfohlen, dass Mütter ihr Kind stillen,<br />
während sie eine parenterale Ernährung erhalten. Für Nutriflex®<br />
combi: Da bisher noch keine ausreichenden Erfahrungen zur Verträglichkeit<br />
von Xylit in Schwangerschaft und Stillzeit vorliegen,<br />
kann eine Anwendung der Lösung in dieser Zeit nicht empfohlen<br />
werden. Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung:<br />
Vorsicht ist bei erhöhter Serumos molarität geboten.<br />
Vor Anwendung sind Störungen des Flüssigkeits- und Elektrolythaushalts<br />
(z. B. Hyperhydratation, Hyponatri ämie) zu korrigieren.<br />
Bei Leber- und Nieren insuffizienz ist eine individuelle Dosierung<br />
erforderlich. Während der Dauer der parenteralen Therapie sind der<br />
Wasser- und Elektrolythaushalt, die Serumosmolarität, der Säure-<br />
Basen Haushalt, der Blutzuckerspiegel, der Serum-Harnstoff und die<br />
Leberwerte zu überwachen. Für eine vollständige parenterale Ernährung<br />
ist auch die Zufuhr von essentiellen Fettsäuren, Vitaminen<br />
und Spuren elemente notwendig. Nutriflex® darf wegen der Gefahr<br />
einer Pseudoagglutination nicht zusammen mit Blut im selben Infusionssystem<br />
verabreicht werden. Nebenwirkungen: Bei Beachtung<br />
der Gegenanzeigen, Dosierungsempfehlungen und Hinweise nicht<br />
bekannt. Gelegentlich, d. h. bei mehr als 1 von 1000, aber weniger<br />
als 1 von 100 behandelten Patienten, können Erbrechen oder Übelkeit<br />
auftreten. Verschreibungspflichtig. Stand der Informationen:<br />
Nutriflex® peri Januar 2010; Nutriflex® basal Januar 2010; Nutriflex®<br />
plus N August 2008; Nutriflex® combi Mai 2010. Pharmazeutischer<br />
Unternehmer: B. <strong>Braun</strong> <strong>Melsungen</strong> <strong>AG</strong>, 34209 <strong>Melsungen</strong><br />
Elektrolytkonzentrationen (mmol):<br />
Natrium 50 50 37,2 60<br />
Kalium 25 30 25 30<br />
Magnesium 5,0 5,7 5,7 5,0<br />
Calcium 3,6 3,6 3,6 4,0<br />
Zink 0,03 – – 0,10<br />
Chlorid 50 50 35,5 60<br />
Acetat 35 35 22,9 65<br />
Dihydrogenphosphat-Ion 8,0 13 20 15<br />
23
Pflichtangaben<br />
Periplasmal® – 3,5% XE<br />
Zusammensetzung: 1000 ml Infusionslösung enthalten: Arzneilich wirksame Bestandteile: Aminosäuren:<br />
Isoleucin 1,68 g, Leucin 2,94 g, Lysinacetat 3,65 g =Lysin 2,59 g, Methionin 0,70 g, Phenylalanin 1,47 g,<br />
Threonin 1,68 g, Tryptophan 0,70 g, Valin 2,24 g, Arginin 3,01 g, Histidin 1,89 g, Glycin 2,45 g, Alanin 4,34<br />
g, Prolin 2,45 g, Asparagin-Monohydrat 0,36 g =Asparagin 0,32 g, Acetylcystein 0,95 g =Cystein 0,71 g,<br />
Glutaminsäure 3,15 g, Ornithinhydrochlorid 0,81 g =Ornithin 0,63 g, Serin 1,12 g, Tyrosin 0,50 g, Xylitol<br />
50,00 g, Natriumacetat-Trihydrat 4,63 g, Natriumchlorid 0,38 g, Kaliumchlorid 2,24 g, Magnesiumchlorid-<br />
Hexahydrat 0,53 g, Natriumdihydrogenphosphat-Dihydrat 1,40 g, Natriumhydroxid 0,36 g, Zinkacetat-<br />
Dihydrat 17,60 mg. Andere Bestandteile: Edetinsäure, Dinatriumsalz Dihydrat 0,05 g (als Stabilisator),<br />
Wasser für Injektionszwecke. Aminosäurengehalt 35 g/l, Kohlenhydratgehalt 50 g/l, Gesamtstickstoffgehalt<br />
5,5 g/l. 1000ml =142 5 kJ =340 kcal, Theoretische Osmolarität 820 mOsm/l, Titrationsacidität (ad pH<br />
7.4) < 20 mmol/l, pH-Wert 6,0 – 6,6. Elektrolytkonzentrationen: Natrium 59 mmol/l, Kalium 30 mmol/l,<br />
Magnesium 2,6 mmol/l, Zink 0,08 mmol/l, Chlorid 47 mmol/l, Dihydrogenphosphat 9,0 mmol/l, Acetat 52<br />
mmol/l. Anwendungsgebiete: Hypokalorische parenterale Ernährung bei Patienten in befriedigendem bis<br />
gutem Ernährungszustand und leichter bis mittelschwerer Katabolie bis zu einer Woche. Im Rahmen des<br />
stufenweisen Aufbaus einer totalen parenteralen Ernährung als Aufbau stufe. Komplementierend beim<br />
Übergang auf eine enterale Ernährungstherapie und bei unzureichender enteraler/ oraler Ernährung.<br />
Gegenanzeigen: Aminosäurenstoffwechselstörungen, Hyperhydrationszustände, Manifeste Herzinsuffizienz,<br />
Unbehandelter Schock, Hyponatriämie, Akutes Lungenödem, Jede Form der Hyperoxalurie,<br />
Hyperkaliämie, Acidosen, Insulinrefraktäre Hyperglykämie, die einen Einsatz von mehr als 6 Einheiten<br />
Insulin/Stunde erforderlich macht. Aufgrund der Nährstoff- und Amino säuren relationen nicht bei Neugeborenen,<br />
Säuglingen und Kleinkindern anzuwenden. Es liegen noch keine ausreichenden Daten über die<br />
Verträglichkeit von Xylitol bei Niereninsuffizienz und bei Kindern unter 14 Jahren vor. Eine Anwendung<br />
der Lösung ist bei diesen Patienten bis zum Vorliegen neuer Erkenntnisse nicht zu empfehlen.<br />
Nebenwirkungen: Bei Beachtung der Gegenanzeigen, Dosierungsempfehlungen und Hinweise nicht<br />
bekannt. Sonstige Hinweise: Kontrollen der Wasserbilanz erforderlich. Kontrollen des Serumionogramms<br />
erforderlich. Kontrollen der Blutglucosekonzentration erforderlich. Kontrollen des Säuren-Basen-<br />
Haushalts erforderlich. Mögliche Unverträglichkeitsreaktionen (Übelkeit, Erbrechen, Schüttelforst) und<br />
renale Verluste von Aminosäuren (mit konsekutiven Aminosäuren imbalancen) bei zu schneller<br />
Infusionsgeschwindigkeit. Vorsicht bei Nierenfunktionsstörungen. Verschreibungspflichtig. Stand der<br />
Informationen: September 2008. Pharmazeutischer Unternehmer: B. <strong>Braun</strong> <strong>Melsungen</strong> <strong>AG</strong>, 34209<br />
<strong>Melsungen</strong><br />
Tracutil®<br />
Zusammensetzung: 1 Ampulle mit 10 ml Infusionslösungskonzentrat enthält: Eisen(II)-chlorid Tetrahydrat<br />
6,958 mg (> 35 µmol oder 2,0 mg Eisen), Zinkchlorid 6,815 mg (> 50 µmol oder 3,3 mg Zink),<br />
Mangan(II)-chlorid Tetrahydrat 1,979 mg (> 10 µmol oder 550 µm Mangan), Kupfer(II)-chlorid Dihydrat<br />
2,046 mg (> 12 µmol oder 760 µg Kupfer), Chrom(III)-chlorid Hexahydrat 0,053 mg (> 0,2 µmol oder<br />
10 µg Chrom), Natriumselenit Pentahydrat 0,0789 mg (> 0,3 µmol oder 24 µg Selen), Natriummolybdat<br />
Dihydrat 0,0242 mg (> 0,1 µmol oder 10 µg Molybdän), Kaliumiodid 0,166 mg (> 1,0 µmol oder 127 µg<br />
Iod), Natriumfluorid 1,260 mg (> 30 µmol oder 570 µg Fluor). Sonstige Bestandteile: Salzsäure, Wasser<br />
für Injektionszwecke. Anwendungsgebiete: Zufuhr von Spurenelementen im Rahmen der intranervösen<br />
Ernährung Erwachsener. Gegenanzeigen: Tracutil® darf nicht bei Neugeborenen, Säuglingen und Kindern<br />
angewendet werden. (Es liegen keine spezifischen Studien zu dieser Patientengruppe vor.) Weiterhin<br />
darf Tracutil® nicht angewendet werden bei: Ausgeprägter Cholestase (Serumbilirubin > 140 mmol/l und<br />
erhöhten Werten von Gammaglutamyl transferase sowie alkalischer Phosphatase); Bekannter Überempfindlichkeit<br />
gegen einen der Bestandteile von Tracutil®; Morbus Wilson und bei Eisenspeicherkrankheiten<br />
(Hämosiderose, Hämochromatose). Nebenwirkungen: In Einzelfällen wurden anaphylaktische Reaktionen<br />
auf parenteral verabreichtes Eisen, möglicherweise mit tödlichem Ausgang, berichtet. Jod kann allergische<br />
Reaktionen auslösen. Verschreibungspflichtig. Stand der Informationen: Februar 2007. Pharmazeutischer<br />
Unternehmer: B. <strong>Braun</strong> <strong>Melsungen</strong> <strong>AG</strong>, 34209 <strong>Melsungen</strong><br />
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Literatur<br />
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25
Notizen<br />
26<br />
26
27 27
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B. 05.11.11/1 Nr. 9996813 Stand: 10/2011